, am 18. friert es, vom 19. bis 21. ist es warm und dann vom 27. bis zum Ende trüb. — Der Weinmonat hat vom September manche schöne Tage, an denen die Natur den Abend ihres Lebens seiert. — In der zweiten Hälfte nähert er sich dem Charakter des Novembers und gegen Ende stellen sich bereits die Vorboten des Winters ein. — Bauern regeln: Regen am Ende Oktober verkündet ein fruchtbares Jahr. — Wie der Ursulatag anfängt, soll der Winter beschlossen sein. — Wenn der erste Schnee fällt, so zähle vom Tage
an, wo er fällt, die Tage bis zum nächsten Neumond; so viele derselben sind, so oft wird es im Winter auftauen. — Wenn der Eichbaum noch sein Laub behält, so solgt im Winter strenge Kälte. — Trägt der Hase lang sein Sommerkleid, ist die Kälte noch gar weit, doch sieht er wie ein Pudel aus, dann richte für den Winter dein 'Haus. — Komet im Oktober macht Sturm und Frost zum Ober. — Wenn die Bäume zweimal blühen, wird der Winter sich lang hinziehen. — Rauher Oktober bringt milden Jänner. —.Fällt das beste Laub
aus Leodegar (2.), so ist nas nächste ein fruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen. — Äenn Simon und Judas vorbei, rücket der Winter herbei. Witterung und Weinlese. Die schöne Witterung hält noch im mer an, die Temperatur ist noch wie im Hochsommer? denn um die Mittagsstunde zeichnet das Thermometer noch stets 30—35 Grad Celsius. Wald und Flur prangen noch im üppigsten Grün und selbst am Kohlernberge, wo sonst um diese Jahreszeit das Waldlaub sich zu färben begann, iist bisher hievon
nichts zu merken, was wahrscheinlicherweise auf den langen schneereichen Winter Zurückzuführen sein dürste. — Die Weinlese im Bozner Talboden sowie in der Umgebung ist im vollsten Ganoe. In der eben abgelaufenen Woche hat auch im Unterland, Leisers usw., üssqesüllt>t,i5 L000MG