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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.05.1892
Umfang: 8
„Brennerwind' blies kalt über die Fluren und heute Morgens war er so ungalant und unwirthlich, daß er mehr als eine Stunde lang Einem die winter lichen Schneeflocken ius Gesicht trieb. Der Schnee legte sich auch wirklich auf den Dächern au. Entsetzliche Täuschung l Schnee anstatt warmen Sonnenschein! Be denklich schüttelt der Bauer daS Haupt und sucht die warme Stube auf. Das Thermometer zeigte nur mehr 2—3 Grad Wärme. Mittags ließ der Nord nach, die Sonne blickt aus dem zerrissenen Gewölks lächelnd

, da hier im vergangenen Winter fast alle Wochen mehr oder weniger Erdbeben zu verzeichnen waren. In Folge dessen haben die Häusermauern hier und dort Klüfte bekommen, wenn sie auch nicht gerade bedeutend Briefe aus Bulgarien. Philippopel, im April. Seit meinen Schreiben an meine verehrten Freunde und Gönner in Europa (die Balkan-Halbinsel wird «ämlich zu Asien gerechnet, die Abendländer deshalb Europäer genannt) haben sich mehrfache Dinge zuge tragen, die ich meinem Versprechen gemäß berichten muß

Vortheile des Staates in audereu Ländern z. B. Rußland verkauft werden kann. Daher sieht man im Winter oft unab sehbare Getreidewägen der Eisenbahn znfahren. Leider ist Bulgarien nicht in der Lage, seine Naturschätze ver werthen zu können, um so daS Aufleben des Landes im europaischen Sinne leichter tragen zu können. Nicht als wenn eS dem Lande an Eisenbahn fehlen würde, die geht schon bis ans Schwarze Meer, sondern eS fehlt an Ausschwung in Bezug auf 'die bessere Kultur dcS Landes. Da liegt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1908
Umfang: 8
ausgezeichnet. Heute fand die Dekorierung des selben durch den Gerichtsvorsteher Landes gerichtsrat Schweigt in Gegenwart der Gcrichts- beamten und des Kanzleipersonales statt, wo bei der Gerichtsvorsteher den treuen Diener durch eine ehrende Alisprache feierte. (Vom Wetter.) Gestern hatten wir einen herrlichen Sonntag. Der heutige Morgen war cbe»salls sehr schöu, aber kalt. — Aus Ro ver eto, 15. d. Mts., schreibt man uns: Seit Anfangs März stecken wir in einer Art Nach winter, nachdem uns der wirkliche

Winter ganz verschont hatte. Zwar ist der Schnee bis auf die Spiheu der Berge, etwa mit Ausnahme der stark beschneiten Nordabhänge des Monte Bald-.', zurückgegangen, die Temperatur aber ist sür hie sige Verhältnisse ungemein nieder, kaum daß d.is Thermometer sich in den Morgenstunden über Null hält. Auch untertags bleibt man beim Wiutcrrvcke und heizt noch allenthalben ein. (Bauten in den Höcht ä l e r n.) Im vor deren Otztale ist die Bautätigkeit wieder ganz lebhajt. In Öh wird an der Fertigstellung

, aber sehr beifallslustig. 1—s. (Konzert Pablo deSarasate - B e r, t h e M a r x.) Der heurige, konzertreiche Winter bringt uns noch einen Pablo de Sarasate, der Alt meister der Violinvirtuosen, wird mit der uicht minder berühmten Pianistin Berthe Marx-Gold- schmidt am Freirag. dem 27. d. M. im großen Ätadtsaal? ein .Konzert geben, ans welches wir alle Musiksreuude schon heute ausmerksam ma chen. Der Karteuvorvertaus begiunt am Montag in der Musikalienhandlung Johann Groß. (K ircheil m n s i k.) Dem Andenken des Ehren

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