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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 09.03.1917
Umfang: 8
tographische Gruppenaufnahme der Festteil- nehmer mit den Ausgezeichneten. Die heldenmütigen Frauen von Creto aus gezeichnet. Bekanntlich hat das Kriegsfürsorge amt Bozen-Gries in diesem Winter eine Hilfs aktion zugunsten der im Kriegsdienste stehen den Frauen von Creto eingeleitet, durch wel che den heldenhaften. Bewohnerinnen dieses kleinen Ortes an der judikarischen Front vie lerlei nützliche Bedarfsartikel und eine größere Summe im Baren zugeführt wurden. Ueber Antrag des Kommandos dieses Frontabschnit

tes wurden jüngst 5V dieser Kriegsarbeiterin nen mit dem Eisernen Verdienstkreuze ausge zeichnet. Der herrschsüchtige Winter. Der heurige Winter scheint von echt britischem Herrschgelüste erfüllt zu sein — er wehrt sich ganz verzweifelt und will seine ja doch schon brüchig gewordene Krone nicht abgeben. Nach langem schönen Metter, das aber nachts inlmer noch kalt war, gab es am 5. März selbst in den südlichen Nie derungen, wo man in anderen Jahren um diese Zeit bereits die Mandeln blühen sah

, Echnee, der allerdings am nächsten Tage, an welchem wir wieder Sonnenschein hatten, gar bald schmolz. Dafür brachte aber der Nach winter am Mittwoch wieder eine neue Schnee- äuflage. Aber all diese Späßchen nützen dem dahinsiechenden Winter ja doch nichts mehr. Die quellenden Knospen an den Bäumen und die neugierigen Gräslein, die sich allgemach hervortasten, künden die Nähe des jugendstar ken Frühlings an, dem kein Wintertrotz zu widerstehen vermag. Gehaltserhöhung für die Lehrerinnen in Bozen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 11.05.1892
Umfang: 8
„Brennerwind' blies kalt über die Fluren und heute Morgens war er so ungalant und unwirthlich, daß er mehr als eine Stunde lang Einem die winter lichen Schneeflocken ius Gesicht trieb. Der Schnee legte sich auch wirklich auf den Dächern au. Entsetzliche Täuschung l Schnee anstatt warmen Sonnenschein! Be denklich schüttelt der Bauer daS Haupt und sucht die warme Stube auf. Das Thermometer zeigte nur mehr 2—3 Grad Wärme. Mittags ließ der Nord nach, die Sonne blickt aus dem zerrissenen Gewölks lächelnd

, da hier im vergangenen Winter fast alle Wochen mehr oder weniger Erdbeben zu verzeichnen waren. In Folge dessen haben die Häusermauern hier und dort Klüfte bekommen, wenn sie auch nicht gerade bedeutend Briefe aus Bulgarien. Philippopel, im April. Seit meinen Schreiben an meine verehrten Freunde und Gönner in Europa (die Balkan-Halbinsel wird «ämlich zu Asien gerechnet, die Abendländer deshalb Europäer genannt) haben sich mehrfache Dinge zuge tragen, die ich meinem Versprechen gemäß berichten muß

Vortheile des Staates in audereu Ländern z. B. Rußland verkauft werden kann. Daher sieht man im Winter oft unab sehbare Getreidewägen der Eisenbahn znfahren. Leider ist Bulgarien nicht in der Lage, seine Naturschätze ver werthen zu können, um so daS Aufleben des Landes im europaischen Sinne leichter tragen zu können. Nicht als wenn eS dem Lande an Eisenbahn fehlen würde, die geht schon bis ans Schwarze Meer, sondern eS fehlt an Ausschwung in Bezug auf 'die bessere Kultur dcS Landes. Da liegt

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