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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 06.03.1912
Umfang: 8
aber beweist, daß er um die Zeit, in welcher das Verbrechen geschehen ist, mit dem Ermordeten beisammen war. ^ ^ Die Meteorologen — von den Pustertaler Bauern über troffen. Von geschätzter Seite aus Kalbern erhalten wir nach stehende interessante Zuschrift „Unter dem Titel „Kein schneereicher Winter in Sicht?' berichteten die „Bozner Nach richten' vom 7. November v. I. aus Bruneck: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und «inen schneereichen strengen Winter ankündeten, lauten

die Prognosen der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese Prognosen künden allgemein einen schnee armen und milden Winter an. Ein sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht ein milder Winter bevor; das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhenblumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere: halten sich nur vor einen milden Winter in bedeutenden

^ Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungem zurecht» ebenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter unverändert bleiben,? vor einem strengen Winter hingegen in einem helleren Toiv übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern! besonders vor einem milden Winter sehr stark u. v. a. Alle' diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnesarmen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer ein getreten, weshalb die ländliche Prognose

auf einen milden. Winter lautet. Wer nun etwa ^ Wohl Recht behält, der Meteo rologe oder der Randbauer? — Nach meiner 52jährigen Be obachtung und Ausschreibung (seit 1860) war der vergan gene Winter nicht nur milde, sondern (bis auf einen einzi gen Tag. 4. Februar) der mildeste seit diesen vielen Jahren. Und. so haben diesmal, wieder nicht, die Meteorologen, son- l dem diePu stertaler Bauern durch ihre Bsobach/ tungen denselben als milde und schneearm vorausgesagt und e r r a ten. Ob aber, keine kalten Nächte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 23.02.1887
Umfang: 10
zurückzuführen. Auch den trost losen Kurgästen könne» ivir einen lindernden Balsam bieten, und zwar damit, daß der heurige hartnäckige Winter eine Ausnahme von der Regel macht, und daß es in südlicheren Gegenden nicht viel besser aussieht, als in Meran Und um das milde Klima von Meran zu retten, kann Schreiber dieses auch Beweise aus alter Zeit vorführeu. Im Jahre l 186 war ein so warmer Winter in der Meraner Gegend, daß im Jänner die Bäume blühten und im Bkai die Kornfrüchte und anfangs Juli die Weintrauben

richten, dasselbe möge hier in Bozen eine „ünoiogisch-chemiiche BersnchS- station' errichten.' Nach längerer Oebatle wurde ein Komitö gewählt (die Herren: Kirchebner, H. Mumelter. Theodor Banr. Karl Tschurlschen- thaler und Franz Staffier. welches Komilä b>s zur nächsten Kammersitznng diesen Gegenstand abermals eingehend prüfen ioll, um dann be treffende. passende Anträge vorzubringen. — Wir sind leider wieder mitten in den Winter hinein versetzt wordeit und zähle» am Morgen 5—7° Kälte

vor sich, indem die Schnccschichte noch ziemlich hart und hoch ist. Se,t 2 Tagen haben ivirSebastiauikälte—12.5*11., das Maxiinnm im heurigen Winter. — Punkto Aus »anvernng habe ich zu bemerken, daß die >»eiigc!i Bewohner der Meinung sind. daß jen seits Ver Wasserlache die goldenen Berge ihnen alle Eutbehrungen und Drangsale der Heinial vergessen lasse» und sie als steinreiche Signori h einiger Zeit entlassen werden. Wenige Dörfer diirite es hier oben geben, die nicht Verwandte und Bekannte in der neuen Well hätten

. Auch im oerflossenen Herbste and Winter zog:,l zu

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 05.01.1922
Umfang: 10
gefeiert wurde. Die aus Anlaß des Festes! früher geübten Feiern mit Aufzügen und Darstellungen - in der Kirche selbst sind großenteils verschwunden. Heute \ sind im Volke mir mehr die.oben angeführten Gebräuche! sowie vereinzelt die Sternsingcr üblich, die meistens ver- - Llckdete arme Düben sind, die von Haus zu Haus zie-j hen und hier vor den Türen verschiedenste volkstümlich« ; Dreikönigsliedn: (häufig auch' das bekannte von Goethe)! singen. Eine kleine Spende half ihnen wohl im strengen! Winter

zu verzeichnen. Eine Ge sellschaft von schwedischen Gästen unseres Kurortes fuhr mit einem Gesellschaftswagen der Etat (Lenker H. Hanspeter) auf den Jaufen. Bei Walten schon begann der Schnee mit 20 cm., das Stat-Auto grub' sich mit -Schneeketten durch den stellenweise über 1 Meter zusam- jmengewehten Schnee bis zum Jaufenpaß hinauf (2130 Meter). Dort machten mannshohe Verwehungen dis Ab fahrt zum Jausenhause unmöglich. Es ist wohl das er stemal . gewesen, daß ein Auto am 4. Jänner, also bn tiefsten Winter

und ein reich ausgestatteter G'ückstopf wird den Teilnehmern Gelegenheit geben der Göttin Fortuna zu huldigen. Der Eintritt ist frei und find alle Freunde des Radsportes willkommen. (Das Wetter.) Rach den willkommenen Nieder schlägen der letzten Tage, setzt nun scheint es auch im Tale mit dem Winter ein. Die Berge ringsum grüßten schon seit einigen Tage» mit ihren weißen SchneehS wtertt he-' runter. Heute wehte ein schneidiger Wind durch die Stra ßen und die Temperatur sank empfindlich. Die Sonne hatte Mühe

sich in den Mittags- und ersten Nachmittags stunden bemerkbar zu mache». Die sonnigen Plätze an der Kurpromenade waren daher auch spärlich besetzt. Es war zu riskant, im Freien zu sitzen- Der Winter mag ja seinen Antrittsbesuch abstatten, es ist ja Zeit dazu, aber sein Abschiedsbesuch wird vielen lieber sein und hoffent lich nicht lang auf sich warte« lassen. (Allstewiesen.) Gestern wurden in Wgund drei Vagabunden über dis Eemeindegrenze geschafft. (Die Fveiw. Feuerwehr Algund) .hält mn Sonntag. 8. ds.. 3 Uhr

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 14
Datum: 24.05.1901
Umfang: 14
schwer macht und die Stimmung verdirbt. Will ein überarbeiteter Kultur mensch den Rauhheiten deS nordischen Winter? entfliehen und eine Stätte aussuchen, die immer schön ist, weil da auch im Winter der Reichthum dieser gesegneten Formation das Fehlen von Grlln und Blüthen vergessen macht, der komme hierher! Der wahrhast Krank« hat h!cr kaum etwas zu hoffen, und in den schöngepslegten Friedhösen hinter der Maiser Spitalkirch, — sie sind reinlich nach Konsesstonen geschieden — ist bald kein Platz mehr

frei. Im übrigen hat die Gimeinde- und Kurverwaltung in den letzten Jahren manches gethan, was der Stadt Meran auch sür die Gesunden und als Luxuslur» und Ueber- wlnterungSort starke Anziehungskraft verleiht. Im Winter ist daS neu« Stadttheater eröffnet worden, das der Schlesier Martin Dülser, ,in«S der hoffnungsvollsten Talente unt«r den Jungmüncheuer Baukünstlern, errichtet hat, mit be scheidenen Mitteln Vortreffliches schaffend. Ein stattlicher weißer Putzball in antikisierenden, vornehmen

und Paffer — wird umsaugen von «iner Trab- und Radfahrbahn, die ein« halb« Meil« mißt und «rhöht« Kurven hat. Innerhalb dieser läuft die Galoppbahn und dies« wieder umschließt schöne, große TenniZ-, Fußball-, Croquetplätze, einen Se« zum Eislauf im Winter und «in großes, schön geebnetes Uebungsseld sür R-dler und Rodlerinnen. BIS auf d»S Schildbürgerstückchen, di« Galopp bahn in die Troberbahn zu legen und ihr dadurch bedenklich «ng« Kurven zu geben, und bis aus den zweiten Geniestreich, die Tribüne

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 08.10.1901
Umfang: 8
aus Berlin. Winter-Präludien. Der heutige Morgen hat uns eine etwas frostige Ueberraschung gebracht. Nachdem gestern tags über die.Gipfel der höheren Gebirge in Wolken gehüllt waren und in der Nacht ein heftiger Regenguß niedergieng. zeigte sich heute früh bei prachtvoller klarer Witterung der Berges- Tranz um Bogen bis tief herab mit blendendem Neuschnee bedeckt. Die Meraner Berge, die Sarnthaler Alpen, der Schlern, Rosengarten, Weiß- und Schwarzhorn, sie alle schim mern und glänzen

, als wenn wir bereits mitten im Winter. Die Folge dieses heftigen Schneefalls war ein rapides Sinken der Temperatur im Thale, wo heute eine ziemlich frische, wohl thuende Brise wehte. Zwei Automobilistinnen. Aufsehen erregte heute die Ein fahrt zweier junger Engländerinnen, welche auf einer Auto mobilfahrt begriffen, aus Rom hier eingetroffen sind und mit dem Lenker des Automobils nach kurzem Aufenthalte gegen Innsbruck weiterfuhren. Die unternehmenden Damen haben die Absicht ihre Reise bis Hamburg fortzusetzen

die andern» Programmnummern mit gewohnter Sicherheit und kann be sonders die schöne Fantasie a. d. Oper Carmen sehr gut zum Vortrag. Mit einem schneidigen Marsch endigte das sehr ge lungene Konzert und jeder Anwesende hat gewiß mit großer Zufriedenheit denBürgersaal verlassen, und der Gesangsklub Typographia kann mit dem Erfolg sehr zufrieden sein. Mit dem Wunsche es mögen im kommenden Winter recht oft bessere Konzerte im großen Bürgersaal stattfinden, schließt Schreiber dieser Zeilen seinen Bericht. K. ) Beim

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