An» Stadt und Kand. Innsbruck, 22. Aug. (volkstümliche UniversitStsvor? trüge.) Dein soeben erschienenen Bericht der von der Universität Innsbruck im Winter 1902 bis 1903 veranstalteten volkstümlichen Uinver- fitätsvorträge entnehmen wir, das; dieselben neun Lehrgänge mit je 15 bis 16 Vortrags- stunden in Innsbruck, drei Vortragsabende in Dornbirn uud zwei in Bozen nnd je einen in Innsbruck, Bregenz, Kllfstein nnd Meran um faßte. Auch in der Nachbarstadt Hall wollte der Ausschuß
einen volkstümlichen Vortrag veran stalten, jedoch scheiterte die Anssührnng dieses Vorhabens zunächst an. dein Mangel eines ge eigneten lokales. Die, Anträge nmsaszten: Bib lische Hilfswissenschaften, Rechtswissenschaft, Heil kunde, Archäologie, Geschichte und Naturwissen schaften. Als Vortragende beteiligten sich die Prosessoren: F. Schmid, F. Winter, M. Ra- dakovic, L. Fonck, I. Blaas, W. v. Dalla Torre, W. Trabert, R. v. Scala, G. Jnssin- ger, P. Czermak, M. Mayr, H. Hannnerl, A. Lode und Privatdozent
A. Wagner. Die Be sucherzahl belauft sich auf 5900 gegen 410(1 im vorigen Winter. Drei Vortragsabende be ehrte auch Se. kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen, einen Se. Exzellenz der k. k. Statt halter mit seinem Besuche. Eine wesentliche För derung hat das Unternehmen dadurch erfahren, das; das k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht die Unterstützung, welche es bisher int Ausmaße vou 2000 Kronen gewährt hatte, «ruf 3000 Kronen erhöht hat. Die Gemeinde vertretung hat über Ersuchen des Ausschusses