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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 11.12.1922
Umfang: 8
E«tte k. »S«r Montag, den 11. Dezember IstZz denk Dir. jetzt ist cr gesund und sehr munter. Als die katholisä)en zu uns kamen, hatte ich Furcht vor ihnen, ich weiß nicht warum, während sie sich so liebenswürdig uns genä hert haken, und einer hat gar zu weinen an gesungen a's er den Zustand des kleinen Ingo sah. Und haben wir kerne größeren Wohltäler als diese. Ingo und rvii alle beten alle Tags für sie. * Wie wird der Winter? In weitesten Kreisen glaubt man, daß auf einen heißen Sommer

ein strenger Winter folge, während einem kühlen Sommer ein milder Winter entsprechen soll. Das läszt sich aber in dieser Ausschließlich!!'!! nicht behaupten. Wie der bekannte Meterologe Pros. Kaßner aussührt, speichert ein sehr strenger Winter in Erde und Wasser soviel Kälte aus, daß dann im Frühjahr und Sommer große Wärmemengen nötig sind, um einen Ausgleich zu schassen. Nach dem kalten Winter von 1H21—1922 so'.gic daher ein lühler Sommer. Aus einen sehr milden Winter h'' 'ibt es meistens einen ivarmcn

Sommer, weil dann die Kälte An sammlungen nicht bedeutend sind. Einem sehr warmen Sommer entspricht aber aus ande ren meteorologischen Gründen meistens ein folgender kalter Winter mit unangenehmen Ostwinden Nach einem mäßig warmen Som mer haben wir einen mäßig milden Winter zu erwarten, und dies dürste wohl in diesem Jahr der Fall sein. Letzte Nachrichten. Ems empörende Bluttat. Ein Beschenkter sticht aus den Geber los. — Schwere Verletzung des Gestochenen. Brixen, 11. Dezember. Am Samstag

mö,IH war und was in anderen, viel wärmeren On-r, z, B. Bozen. Meran, Brixen usw. seit jeher mÄ, lich war Wenn die Sache mi! einigem willen und dem nötigen Verständnis und esse ausgesagt-'wird, so besteht iür die keit der Jr.standsehung einer Cislaufbahn absg^ kein Zwelil u. dies mnloweniqcr. als in Iriw-i! der Winter bekanntlich um mehrere Aoch^ länger dc-uert als z, B. in Bozen und Meriz. so daß der Ausfall der Einnahmen iniolqe de Neineren Einwohnerzahl durch die längere Dvix der Winrersaison zum gu'en Teil ausgzgiich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 15.12.1923
Umfang: 8
war. jede Borsichtsmaßregel außeracht gelas sen hatte. Zum mrndesten mußte er fich sa gen, daß gerade die Ufer — und zumal oon Baumwuchs bedeckte, felsige — der liebste Aufenthalt aller Bärenarten sind. Ein mehr stündiges Mspüren des Uferschlammes und Sa«Äes würde ein gutes Zeugnis von dein Vorhandensein von Bären, aus deren Fähr ten der möchtige Trisly leicht herauszulesen ist. ergeben haben. AMde Winker. Nicht nur der Winter von 1922-23. jondern die letzten Winter überhaupt, waren ausge sprochen milde. Ron älteren

Leuten hört man mm vioHach die Behauptung ausstellen, doß der Wiater bei uns in sviiheren Jahren weit strenger aufgetreten sei, Äs jetzt. Wenn dies nun auch im großen und ganzen zutreffen mag. s» hat Deutschland doch auch andererseits scho« so ülx-miis mjide Winter zu verzeichnen gehabt, daß «a- nKkge Verschiebung im i 'Walten der Natur, in der Zeit des Blühens in Reifens eintrat und die Chronisten nicht Worte genug fanden, ihr Erstaunen nnd Be fremden hierüber auszudrücken. Aus dem Jahre NK2

, der Wein blühte und überall herrschte sommer liches Leben und Trc-iben. 'Auch die Winter der Jahre 1290 und 13V1 hatten abnorm mild« Temperatur auszuweisen, die wärmste Witterung aber scheint 1120 geherrscht zu haben. Die Bäum« trugen in jenem Jahre zweimal Früchte, Fiur und Hain prangten während des Dezembermonats im Schmuck des Frühlings und anfangs April konnte be reits der Schnitt des Getreides stattfinden. In den Jahren 1416, 1-178 und 1197 er freute man sich zur Adoentzeit der Baum blüte

und auch 1586 standen Baum und Strauch zum Thristfest in frischem Blüten schmuck. Aus dem 13. Jahrhundert werden gleichfalls verschiedentlich besonders milde Winter geweidet. So soll die Temperatur in den Zeiten 1811,181? und 1822 während der Monate Dezember u»?d Jänner «n« außer gewöhnlich hohe geivssen sein. Bücherlich. Aranzistus-Zaverius-Silder Ein Prachtwerk jchus P. Zchurhani n> e r S. I. >n Verdinüanq mit !xin Münchner Histor^iunalec E. 5t eit ler: .Franziskus laverius'. (t<>. A> Seilen, Bilder

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 14.02.1925
Umfang: 10
, windstill, beim Tann haus 15 Zentimeter Neuschnee; Karerpaß: gleichmäßiger Schneefall, der Neuschnee hat bereits eine Höhe von 20 Zentimeter erreicht, die Dolomi tenstraße Welschnosen-Karerpaß wird durch Schnee pflug in fahrbarem Zustande erhalten. Wintertage im Karerseegebiet. Wolkenloser, tief blauer Himmel, herrliche Hohensonne und eine klare Fernsicht auf die entferntesten Höhenzüge und Gebirgsketten sind die Wahrzeichen, die das Karer seegebiet im Winter bietet. 'Wenn auch der heurige Winter

seiner Schneearmut wegen mancher winter licher Anziehung verlustig geht und das Winterbild selbst in den höheren Lagen nicht das ideale feen hafte Märchenbild anderer Winter bietet, so hat doch ein Ausflug in das Karerseegebiet durch das romantische, wilde Eggental hinauf in das tiefe Waldesschweigen und die sonnendurchwärmten Hal den des Rosengartengebietes einen ganz eigenen Reiz. Die Sonne erscheint schon kurz nach 8 Uhr früh und leuchtet bis abends 5 Uhr und jeder Tag bedeutet ein wirklicher Sonnentag

wird uns unterm 13. ds. ge schrieben: Endlich hat die Witterung umgeschlagen und uns den ersehnten Schnee gebracht. Wenn auch noch keine hohe Schneedecke liegt, so ist es doch ein Schnee, der in diesem Winter unsere Gefilde noch nie weiß gemacht hat. In der Talsohle liegt etwa 10 bis 12 Zentimeter Neuschnee» während Ober giggelberg 20 bis 25 Zentimeter hat. Es schneit leicht weiter und steht zu erwarten, daß er auch bei uns herunten höher wird. Schnee ist sür alles gut,x Gesundheit, Boden, Hotels und Arbeiter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 22.11.1910
Umfang: 8
zu halten, das äußerst beifällig aufge nommen wurde. Nächste Konferenz ist am 15. Dezember. — Der Winter hat Heuer früher Einkehr gehalten als sonst. Dieser Uebelstand trifft auch die Firma Biedermann recht empfind lich. Es wird notwendig werden, im Früh- jähr den Bach, der jetzt ins alte Bett einge kehrt ist. wieder auszukehren. Das Frühjahr ist dazu aber gewiß nicht so günstig. Von den Arbeitern scheinen die Ungarn (Magyaren) die Kalle am meisten empfunden zu haben. Gries bei Bozen, 2V. November

ich auf Wieder sehen! Wir werden uns übermorgen erlauben, Sie in Cavallotti, wozu Sie sich entschlossen haben, auf lief sehr animiert. Die nachmittägige Platz- mufik sowie die Streichmusik am Abend brachten ins Publikum die fröhlichste Stimmung. Kalter«, 21. November. (Ein kalter Winter?) Ein Bozner Tagblatt vom 19. No vember schreibt: „Allgemein lautet die Anficht, daß wir Heuer einen ungemein lange» und strengen Winter mit wiederholten Niederschlägen zu gewärtigen haben!' Einsender dieser Zeilen bezweifelt

dies, weil schon der ganze heurige Sommer bis auf drei Tage in der zweiten Hälfte August der kühlste seit 50 Jahren war, und so dürste man speziell in unserer Gegend wohl kaum auch noch einen langen, kalten Winter zu erwarten haben. Der längste und strengste Winter war 1379 bis 1880, dem aber ein sehr warmer Sommer und Herbst voraus gegangen waren. Am 19. Nov?mber machte eS plötzlich bei noch vollkommen belaubten Wein gärten über einen halben Meter Schnee, der die damaligen Holzpergeln fast sämtlich zu Boden

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 25.05.1898
Umfang: 10
zur Genüge die Absicht der Irreführung des Publikums vonseite der Streikenden. Der zweite Theil der Behauptung, dass die meisten Zimmerer im Winter arbeitslos sind, ist dahin richtig zu stellen, dass dieselben im Sommer bei der höchsten Arbeitszeit, namentlich die Auswärtigen, gemüthlich 1—6 Wochen theils zur eigenen Arbeit, theils zur Sommerfrische nachhause gehen und dann mit Beginn des September wieder kommen. Mit Ende November und anfangs December gehen dann die Auswärtigen nachhause

, wo sie größtentheils eigene Arbeit haben. Es sind auch Fälle vorgekommen, dass dieselben trotz Aufforderung, noch 8—14 Tage zu arbeiten, nachhause gegangen sind. Theilweise tritt dieser Fall auch bei mehreren Hiesigen ein, welche dann im Winter selbständige Arbeiten, Abortgrubenreinigen ?c. verrichten. Für die Hiesigen ist jeden Winter gesorgt worden, indem theilweise bestellte Arbeit, theilweise Vorraths arbeit gemacht wurde; und es wurde die Einrichtung getrcffen, dass beim kurzen Tage den Arbeitern unent

zur Genüge hervor, dass für Winterarbeit der Zimmerer genug gesorgt ist und dieselben durchaus keinen Grund zur Klage haben, sondern durch Aufhetzung einiger Zimmerer bethört, muthwilliger Weise den Streik einleiteten. Für die Arbeitslust der Streikenden ist es sehr be zeichnend, dass sie im Winter auch zwei Mittagsstunden fordern, um die schönste Tageszeit auf öffentlichen Plätzen zum Aerger der Bauherren herumlungern zu können; ein Umstand, der mehrmals schon Bauherren bewogen hat, die Arbeit

für den Winter einzustellen. Die Herren Zimmerer sollen diesen Umstand beherzigen. Für von Bozen räumlich entfernte Arbeiten, also in Fällen, wo die Arbeiter nicht nachhause zu schlafen kommen, wurden dieselben allzeit separat entschädigt, und lässt sich da nie ein bestimmter Betrag feststellen, da theils die Bauherren selbst die Arbeiter entschädigen, vder dasselbe von den Meistern geschieht, je nach Um- Soviel zur Steuer der Wahrheit und als Klärung für das Publikum. Für den übrigen Theil des „Eingesendet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 08.10.1923
Umfang: 6
für einen gelinden Winter sein? Immerhin ist es ein Wichen, daß die Natur noch keine Neigung bat. in den Winterschlaf zu versinken. b Vom kgl. technischen Institut Vozcn. Es ist sicher nicht zu verwundern, das? die Schul reform des Ministers Gentile. wie überall in den alten Provinzen, so auch in unserer Stadt große Unzufriedenheit und Beunruhi gung in den Elternlreisen ausgelöst hat. Wie wir aus häufigen Anfragen in der Redaktion entnehmen, werden von ganz unberufener Seite verwirrende Gerüchte ausgestreut

, sich ' bei der Prätur in Kaltern zu melden. > b Aidsmcr Mitteilungen. Aldein. 3, ds i In unserer Fraktion Holn ist setzt das neue ! Schuihaus bald fertig gestellt. Schon im ver gangenen Winter wurde dort während des ! Schuljahres aus Knall und Fall eine Not- ! schule eingerichtet, welche provisorisch in ! einem Lokale eines Wirtshauses unterge- j bracht wurde. Verschiedene Umstände zwan- j gen die Gemeinde ein Schulaus zu bauen. 5 Der Vau wurde von Baumeister Bonatti > aus Neumarkt erst im Juli begonnen

und > man im-ß staunen, daß er in so kurzer Zeit ! beendet wurde. Freilich wird es im kommen- ! den Winter etwas ungemütlich darin wer- ! den, weil das Gebäude nicht vollständig aus- ^ trocknen kann, aber Hauptsache ist, daß die ! Schule gebaut ist. Am 14. Oktober wird das neue Stlvulgebäude eingeweiht werden. — ^ Heuer hat sich in unserer Gemeinde eine rege ^ Bautätigkeit entwickelt. Zwei andere Ge- ! bäude nnirden im Sommer begonnen, die ' aber noch nicht vollendet sind. — Was uns ^ schon lange gemangelt

zu werden und so wäre es gewiß nicht ein übertriebenes Verlange», wenn wenigstens die Frühzüge mt der Dampfheizung geheizt würden. Es liegt täg lich in der Früh ein Reif, daß die ganze Ge gend weiß ist: es dürsten morgens wohl durchgehends ein oder zwei Grade unter Null sein. Die Fahrpreise sind doch dementspre chend hoch, daß auch eine gewisse Bequem lichkeit verlangt werden kann. Wenn kalen dermäßig der Winter oder die Heizperiode der Züge erst mit 1. November oder gar Dezem ber beginnen

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Volksbote
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Seite 5 von 10
Datum: 09.11.1922
Umfang: 10
hatte das Unglück vor der HMstür feiner Wohnung zu stürzen, wobei er sich am linken Fuß einen Knächelbruch zuzog. Vom Lande, Anfangs November. (Die heimatliche Scholle verlassen.) In irgend einem Dergort steht ein Bauernhof. Die Töchter des Hofes scheinen sich vor einem strengen Winter gefürchtet zu haben und sind in eine andere Gegend gezogen. Die alte Mutter ließen sie zu Haus, welche nun allein 9 Stück Bieh und sonst alle Arbeiten in HMs und Feld besorgen soll. Der Baker ist leider schon vor mehreren Jahren

ist ein gestrenger Herrscher ins Land getreten: der Winter Ms, der schon seit einigen Wochen In den Bergen seine Macht vorbereitet hot und am Sonntag, den 5. November Ins Tal herabstieg mit einer Mf bas mild« Allerhsi- ligenwetter ganz überraschenden Kälte. Der Schnee reichte schon bis zu den obersten Bau ernhöfen herab. Da jedoch klares Wetter ein- getretcp ist, darf man wohl noch sine Zeit lang, sich des Altweibersommers erfreuen. — Der angehende Winter bietet wieder Derufs- gelsgenheit einer gewissen

. Wohl über 40 Kinder wanderten mit ihren Paten und Eltern von unserer kleinen Gemeinde nach St. Leonhard, damit ihnen die Gnade und Kraft des hl. Geistes zuteil werde. — Nun ist die Kartoffelernte beendet: dieselbe ist sehr gut ausgefallen. — Der Winter wird nicht mehr lang« aus sich warten lassen. Alle Bergspitzen haben schon ihr Schneekäppchen Ms. Frau Sonne scheint auch in Urlaub gegangen zu sein, denn sie läßt sich selten sehen. katharinaberg im Schnalstale, 8. Novem ber. (Verschiedenes.) Lieber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 01.03.1924
Umfang: 12
, als erste Krakt «tucht EchrisM Offerte nebst Aeuqnissen enÄenden. VeweibM unnötig, wenn nicht Zkvnchekenntmsse, Knime Praxis u. tadellose Nachfrage vorhanden, Mr Der Zaunkönig. Dan Wols Koelsch. Das langsam ausbvechendc Wetter bringt einen Bogel zum Singen, der sich seit Wochen darauf vorbereitet hat, am ersten tauigen Tage den Blitzstrahl aus der Kehle zu hoh len, um damit zu zünden. Das ist der Zaun könig. Er ist einer jener standhasten Bürger der nordischen, Erde, die sich vom Winter

senkrecht in die Höhe und sagt« ZU mir unter «l^echolt» ! Bücklingen, die sehr lustig und dringlich wo- ^ rcn, „tscherr-tscherr', was offenbar hieß, daß ich mich gütigst entfernen so!':e: denn die Maden im Holz und die Spinnen im Heu seien sür ihn und^die Seinen. Ich bin nachher auf geräuschlosen Füßen weitergegangen, aber mit dem Gefühl, daß ich den Winter nicht mehr liebe mit der kum merlosen Liebe des Knaben, der jede Weise des Andersseins der Bäume und Felder, weil sie Spannung erzeugte, jubelnd

begrüßt und genossen hat. Der Winter ist gut und der ! Winter hat recht, aber mit den Jahren er heben sich gegen ihn Einwendungen wie ge gen alles, was übertrieben ist. Auch der Zaunkönig ghig mit solchen Borbehalten umher-, er drückte sich unter ein Scheunen dach und behielt den Blitz seines Lieds in der Kehle. Seit es inzwischen so taute, halten ihm jedoch keine Bedenken den Schnabel mehr zu. Cr fliegt auf eine» PsaP nächst den über schwemmten Wiesen, wo vor acht Tagen noch Eisbahn war, nimmt

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 16
Datum: 29.11.1924
Umfang: 16
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 29. November 1924 Nr. 274 Der Monat Dezember, auch Winter- oder Christ monat genannt, ist der letzte des Jahres. Da er im alten römischeil Kalender, der das Jahr mit dem 1. März begann, der zehnte Monat war, erhielt er den Namen December — der zehnte, der ihm bis heute verblieben ist. Der Tag nimmt in diesem Mo nat bis 21. um 19 Minuten ab, die Tageslänge sinkt also bis aus 8 Stunden 20 Minuten herab und wächst bis Monatsende Mieder um 5 Minuten

. Am 22. um 3 Uhr 45 morgens tritt die Sonne in das Zeichen des Steinbockes, womit der astronomische Winter beginnt. Auf dieses Datum trifft der kür zeste Tag und die längste Nacht des Jahres. Voll mond ist am 11., Neumond am 26. — Die Bauern regeln besagen: St. Barbara (4.) sott Blütenknospen zeigen. — Wie die Witterung um Adam und Eva (24.), Pflegt sie bis zu Ende des Monats zu sein. — Ist's in der heiligen Nacht hell und klar, gibt's für uns alle ein segenreiches Jahr. — Aus kalten De zember mit hohem Schnee

folgt meistens ein Jahr mit üppigem Klee. — Dezember lind, der Winter ein Kind. — Je dunkler es über Dezemberschnee war, je mehr leuchtet Segen im künftigen Jahr. — Hängt zu Weihnachten Eis an den Weiden, kannst -du zu Hstern Palmen schneiden. — Fließt noch jetzt der Birkensaft', kriegt der Winter keine Krast. — Weihnachten warm und naß: leer bleiben Scheun' und Faß. — Steckt die Krähe zu Weihnacht im Klee, sitzt sie um Ostern oft im Schnee. Advent. Der Advent, das heißt die Zeit der Vor bereitung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1891
Umfang: 8
/ die Verwaltungsmaschinerie der An stalt etwas zu vereinfachen und die Regieauslagen zu vermindern. — sUnser Winter.) Der heurige Winter hat sich auch bei uns hier strenger gezeigt, als dies bis jetzt seit Jahrzehnten der Fall war. Besonders Anfangs vergangener Woche wies das Thermometer in den frühen Morgenstunden einen außergewöhnlich tiefen Stand aus. Nach den auS allen Theilen unserer Monarchie, aus Deutschland und sogar auS Frankreich und Italien noch fortwährend eintreffenden Hiobsposten über grimmige Kälte und enorme

Schneeverwehungen haben wir jedoch alle Ursache, uns über den heurigen Winter ebenso wenig zu beklagen, als über schon ver flossene. Von dem letzten leichten Schneefall, welcher uns am Donnerstag Morgen vergangener Woche Über raschte» ist im Kurorte selbst, Dank der unermüdlichen Thätigkeit der Mutter Sonne, fast garnichts mehr wahrzunehmen. Besonders seit zwei Tagen hat die Temperatur wieder merklich zugenommen; daS in Furchen und Rinnen angesetzte Eis beginnt TagS über allmählich zu schmelzen, die Eiskrusten

bringen in wenig Zeit Deutschland zur Republik.' Sodann schreibt der zukünftige König uud Kaiser iu einem Briefe aus Coblenz aus dem Jahre 1853: .Noch immer will die politische Welt nicht von un serm Arm Gebrauch machen, aber wir müssen das Schwert immer scharf erhalte», denn die Zeit, wo es schneiden muß. wird doch kommen, und ich möchte es wohl gegen äußere und nicht wieder gegen innere Feinde gekehrt sehen!' sDer Winter in Italien.) AuS Rom wird vom 23. Jänner gemeldet, daß infolge

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
zu treffen. Der Poz ner Architekt Walter Norden wurde mit der künstlerischen Herstellung von Innenräumen des Neubaues betraut. — Auch Hotel und Pen sion Reinalte r in Campiglio trifft bauliche Borkehrungen, die der großen Frequenz dieses so beliebten Höhenortes wesentlich zugute kom men werden. — Im Alpengasthof Rainer- Hof in Sirmian ist die Fremdensaison be endet. Zumeist waren es Meraner Gäste, die den Sommer dort oben verbrachten. Das Haus bleibt auch über den Winter geöffnet und be wirtschaftet

. — Die mit der Schwebebahn fo bequem erreichbare Hohenstation Kohlern nächst Bozen wird den ganzen Winter geöffnet fein. Der Wintersport wird sicherlich auch dies mal wieder dortfelbst eine Pflegestätte finden. — Aus Dulden wird gemeldet: DaK Snl- denhotel ist bereits geschloffen, ebenso das Hotel „Post' und die anderen Fremdenhäuser. Be sucher finden jedoch in Sulden, wie vor dem Kriege den ganzen Winter Unterkunft und Verpflegung im Hotel Eller. Mit Mitte Juni werden wieder sämtliche Snldner Gaststätten in Betrieb

gefetzt'. Hüttsnschlutz des Mpenveremes Bozen. Die Schiern- und Sellaojchhäuser wurden mi!t 26. Septemlber 1920 geschloffen. Es sind in beiden Häusern nur mehr die Winter- rämne mit Hüttenschlüssel zugänglich. Le bensmittel sind nicht vorfanden. Verkehrsbureau der..Etat' — Karten, verkauf. Mit 30. September wird die Fahrkartenausgabe für regulär, also tag- lich verkehrende Linien, eingestellt und wollen die Fahrgäste 'dieselben vor der Ab- fahrt beim Billetteur lösen. Fahrkarten ausgabe

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.06.1908
Umfang: 8
Funktionäre blieben die gleichen. Alle Gewählten nahmen ihre Stellen an. Wildstmidsverhältnissc in drn Alprnländcrn. iEntgegen den Em>art»iigen. die die Jägerwelt nach einem verhältnismäßig glimpflichen Winter in die Wildslandsverhältnisse unserer Alpen setzte. >wird jetzt aus vielen Bergrevieren berichtet, daß alles Sckzaleirwild — Gemsen. Edelhirsche und Rehwild - stark gelitten hat. Ganz ungewöhnlich ihoch beziffert 'sich ,der Ausfall air Gemsen. S?!W iu den besten Hockigcbirgsrcioieren liat der Gems

- p>ikdstc>nd arg abgenommen, ^eder Winter, der l'ick in den hohen Lagen- fast regelmäßig streng anläßt, wird eine gewisse Anzahl an Schalenwild, inÄdesondere Rehwild, fordern. Lawinen eben falls, doch mit diesem Ausfalle mutz ja inline^ gerechnet werden. Seit zwei Jahren ungefähr l)at «sich aber einer der gefürchtetsten Feinde des iGemswil'des ^— die Räude - arg bemertbar gemacht nnd erschreckend viel Fallwild geschaffen. Wohl glimmt diese tückische Seuche seit einer Reihe von Jahren in einzelnen

, so lange wird es auch kaum mög lich fein, die Räude in den infizierten Jagdge bieten zu bannen, selbst wenn sich der Jagdinhaber 'die allergrößten Tpfer auferlegt. Anders steht es mit dem Rehwild. Tiefes wurde infolge äußerst strenger Winter zu Anfang dieses Jahr zehntes fast ganz anfgerieben und hat sich biK heute noch nicht erholt. Nur in den Mittelgebrrgs- lagen beginnt das Rehwild an Zahl etwas zuzn- «nehmen. Weniger widerstandshart als Gemse und Hochwild, fällt es ungemein leichter

den Wintcrnnbiloen im Hochgebirge zum Opfer. Am 'besten ergeht es noch dem Hochwild. Ter ver flossene Winter hat kaum erhebliche Schäden d.'n >E0c!wildbeftänden der Alpenländer zugefügt, doch 'haben sich diese noch von den Folgen des vor jährigen Nachwinters in den Hochregionen zu erholen. Möge es den opferfreudigen Jagd'ö.-- fitzern unserer Alpen vergönnt sein, daß ihre Be mühungen znr Hebung der alpenländischen Wild bestände endlich.von 'Erfolg gekrönt werden. Einbriichsdiebstahl. In Levico drangen Sams tag

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1891
Umfang: 4
waren.' Um die Weihnachtszeit 1783 glaubte mau sich in die Osterzeit versetzt, solch' mildes sonniges Frühlings» Wetter war eingetreten. 1789, das Jahr der großen französischen Revolution, machte stch auch in meteo rologischer Beziehung ganz besonders bemerkbar. Auf die heiße» politischen Sommertage folgte ein eisiger, anhaltender Winter. Unser nun zur Rüste gehende» Jahrhundert war bisher auch nicht arm an ungewöhnlich kalten Tagen. Gleich das erste Jahrzent setzte mit den mörderisch kalten Wintern der Jahre 1809 und 1810

ein. Dann folgte der Winter des ZahreL 1812, der l esouderL Napoleon I. recht kalt vorkam. Die Kälte von 1814 war für England eine besonders nachtheilige. Die zugefrorene Themse war zur Fahrkrasse geworden und der englische Canal durch Eisberge str lange Zeit vnpasstrbar geworden. Helgoland war durch EiS wochenlang vom Verkehr mit dem Contincut abgeschnitten. Einen Pfingst-Charakter trug dage gen der Winter von 1828. „Der Weinstock belaubte sich und Knaben badeten in den Flüssen.' So mel, det nämlich

eine zuverlässige Wiener Chronik. Uuge- mein respectable Winter mit nahezu 20 Kältegraden, deren stch gewiß mancher unserer Leser noch zu er innern wissen wird, brachten die Jahre 1840,1855, 1859. 1871 und 1879, aber sie alle dürften, wie es scheint, hinter dem gegenwärtig das Scepter schwingenden in Bezug auf intensive Kälte und Schnee- Reichthum zurückbleiben. „Ich bin kein Diktator; die Nation hat stch darüber auszusprechen/ Eiu Delegirter meinte: „DaS verlangen auch wir. aber die Arbeiter bil

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