heute noch gar nicht, wo und wann die schmachvollen Ent deckungen und Enthüllungen ein Ende nehmen. Das ist die schmachvolle Neuigkeit auS Innsbruck, dem Zitze der Intelligenz und Bildung. -in Innsbruck, 19. März. (Ein erneuter Winter) hat nach einer Reihe schöner und warmer Tage wieder das Szepter der..scharfen Tonart' ergriffen, das er bereits für längere Zeit zurückgelegt halte. Am Donnerstag abenvs folgte auf einem noch ionnigen Tag bereits ein starker länger andauernoec Gußregen. Der Freitag

war wieder ein angenehmer Tag. Abends traten scharre Winde aus, dann gab es zuerst Regen unv darauf folgte Schnee. Am Samstag früh hatte sich die ganze Gegend in den schneeigen Winter mantel gehüllt. Tagsüber herrschte sehr unruhiges und unjreundliches Wetter. Nachts schneite eS neuer dings und heute morgens hat es ganz ordentlich „bischer', d. h. der scharfe Nvrdwestwind war so unartig, die oom Boden ausgewirbelten und von den Dächern heraogeblasenen Ichneewollen den Kirchengehern und NamenStagsseirern direkt

inS Gesicht zu wehen. Der immer etwas rauhe Wind benahm sich dann tagsüber etwas eingezogener, uni abends alle seine tollen Bubenstreiche aus einmal loszulassen. Wir stehen wieder im Ichneefelv und sehen schnatternd in der kalten Lust einer Reihe solcher unbeständigen Tage mit Schnee und Wind stürmen entgegen. Der 'Winter soll sich ordentlich austoben, damit dann der holde Frühling um so mehr ersehnt wird und die nicht verwöhnten Men schenkinder um >o leichter befriedige. ? Innsbruck, 19. März. (Konzert

aber auch ein neuer Glockenstuhl ge baut werden. Es sind fünf neue Glocken, die bereits angekom men sind und finden volles Lob. — Bon der Witterung kann man nur das Beste berichten, wenn man an wolkenlosen Tagen seine Freude hat. Seit gestern haben wir übrigens Föhnstim mung und dabei 2 Grad Wärme schon in den Morgenstunden. Ein sonderbarer Winter. Kein Wunder, wenn wir gestern Touristen auf unseren Bergen begegnen konnten. Taufercrtnl 21. Dez. Im Mühlwalöertale, das sich von Mühlivulo bis Lappach hinzieht

der Agathe mit wundcrbm tragender Stimme und Innigem Ausdruck. Blumen und Beifai lohnten ihre Gabe. Von den Mannerchören erregte besonderes Interesse Podbertskyc Orchesterchor „Thalatta', der raufdjenöen Beifall fand. Ein etwa-, rascheres Tempo hätte ihm ebenso wie dem Beethcwenschen Chor, Ins besondere mit Rücksicht auf die leider nicht allzu gute Akustik de-. Saales wohl nicht geschadet. Unter des zweiten Chormeistors De- luggis Leitung wurden gesungen: „Im Winter' von Kremser. „Ab schied' von Kirchl

Einkehr hielt, Es war gerade Essenszeit. Die Hausleute setzten sich zum Essen, aber weder vor noch nach demselben wurde das Tischgebet gesprochen. Nach dem Essen setzte sich der Wirt zu mir und ich stellte sosort an ihn die Frage, ob es in seinem Hause nicht mehr der Brauch sei, das Tischgebet zu sprechen. Der Mann war sicht- !ich um die Antwort verlegen, und endlich, sagte er: ja im Winter beten wir schon vor und nach dem Essen, aber im Sommer, wo die Fremden zu uns kommen, thun wir's

Elektrisierung bereits diesen Winter in Angriff genommen wird, sollen in der südlichen Verlängerung des Hauptperrons einen eigenen Bahnhof erhalten, von dem aus die elektrische Oberleitung direkt bis St. Anton führen wird. Der Lastzugsoeikehr wird jenseits des Jnselperrons vor beigeleitet. Es dürften zwei Jahre vergehen, bis der Umbau, besonders die Unterführung vollendet ist. — Die Grieser Kurvorstehung läßt die vom Kurpublikum am meisten begangenen Straßen in Gries beteeren. Im nächsten Jahre sollen

zugeführt wer den. — Vor einigen Tagen zeigten sich die ersten Blüten der Mandelbäume auf dem Guntschnaberge. Die Wiesen aus dem Lande stehen noch wie im Winter da. (Unliebsam verspätet. Die Red.) Gries, bei Bozen, 14. April. (Allerlei.) Heute als am weißen Sonntag und zugleich Schluss der Ostercommunion empfingen die Schulkinder in der hies. Stiftspfarrkirche die hl. Comunion. Nach mittags 2 Uhr war die feierliche Erneuerung der Taufgelübde. — Am 13. M. verschied nach kurzer Krankheit, Jungfrau