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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.11.1920
Umfang: 8
Leistungsfähig keit der beiden Vereine. Sowohl die zahlreichen Chöre, wie auch die Orchestervorträge kamen mit feinem Empfinden und schönstem Gelingen zu Gehör und wurden auch dementsprechend beifäl ligst ausgenommen. Die reichhaltige BortragS- Ordnung und die prächtigen deutschen Lieder, die flotten und schneidigen Weisen der „Harmonie" versetzten die Teilnehmer des Konzertes alsbald in die angenehmste Stimmung und ließen darauf vergessen, daß draußen der grimmige Winter da ran war, seine strenge Herrschaft

hatten und die Pflanze dazu uoch an ungeschützter Stelle stand, ist das Naturspiel um so auffallender. Ob es wohl einen milden oder harten Winter pro phezeit ? — (Annaschutzhaus am Eder- p l a n.) Die Vorräte und Einrichtungen im Annaschutzhause am Ederplan wurden ins Tal geschafft und alle .Sicherungsvorkehrungeu für den Winter getroffen. Außer mit dem Hüttenschloß wurde die Türe noch mit einem Vorhängeschloß abgesperrt, und da kein Brennholz vorhanden ist, kann die Hütte für Nächtigungen nicht verwendet

Feldfrüchte be graben hatte und vielfach auch die Zufuhr von Brennholz unmöglich machte. Der Winter währte volle 6 Monate und steht uns ein solcher neuer- dings bevor, wenn nicht bald eine nachhaltige Aenderung der in letzter Zeit ganz ungewöhnlichen Witterungsverhältnisse erfolgt. — (Todesfälle.) Im Alter von 52 Jahren verschied am 29. Ok ober die Private Fräulein Maria Paßler, eine Schwester des Tischlermeisters Herrn Josef Paßler. Das Leichen, begängnis erfolgte am Sonntag den 31. Oktober nachmittags

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.10.1932
Umfang: 8
Es ficht Me Mnterhilfe eis! khristlichsoziale und Kirche machen in Wohltätiskeit Aus dem Landhaus geht uns folgendes Schriftstück zu, das den Auftakt zur Winterhilfe bilden soll: An die Bevölkerung von Tirol! Wieder steht der Winter vor der Tür und damit für viele, leider sehr viele Familien eine Zeit größter Not und Entbehrungen, wenn der Ernährer oder sonstige Familien mitglieder von der Arbeitslosigkeit betroffen werden, wenn gar noch Krankheit oder sonstiges Unglück hereinbricht

mit der gleichen Energie und Zähigkeit für sie sammeln würden, um ihr Leid und ihre Not zu lindern. Auf alle Fälle sollen die Arbeitslosen aus die Auf bringung dieser Mittel sür klerikale Parteiinstitute im kom menden Winter nicht vergessen und nachdem ja nun eine bürgerliche Mehrheit im Höttinger Gemeinderat gewählt wuvde, diese zwingen, daß sie genügend Mittel zur Unter stützung der Arbeitslosen von Hötting bereitstellt. Die Ar beitslosen glauben, daß die Ausbringung der Mittel durch Sammlung sür hungernde

den Weg zur sozialistischen Kulturarbeit und appellierte an alle, die Reihen zu schließen und sür die Zukunft zu kämpfen. Die Ausführungen des Genossen Lenk fanden stürmischen Beifall. Anschließend fand noch ein Lichtbildervortrag „Rote Jugend" statt, welcher sehr gut gefiel. Gen. Wartelsteiner dankte namens der Gruppe allen Mitwirkenden, besonders den Genossen Lenk und Simperl ans Wörgl und bat alle Anwesenden um tatkräftige Mithilfe beim Ausbau der Ju gendorganisation. WinterhUfsaKon in «Mein Ein harter Winter steht

wieder vor der Tür, die Not ist jetzt schon größer wie in den vorhergehenden Jahren, darum hat es die sozialdemokratische Gemeinderatsfraktion im Knfsteiner Gemeinderat für notwendig erachtet, schon beizeiten im Gemeinderat aus den kommenden Winter auf merksam zu machen und alles mögliche zu veranlassen, die bitterste Not der Armen zu mildern. Schon am 30. Juni wurde in einer GemeinderMsttzung von unseren Genossen der Antrag eingebracht, jetzt schon mit der Wintersürsorge in Kufstein zu beginnen, welcher Antrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.04.1930
Umfang: 8
wird . . . (Bundes- rat Körner: Auch der Vaugoin?) Auch der Vaugoin wird bestraft, wenn er das macht, was Sie ihm vorwersen. (Zwischenrufe bei den Sozialdemokraten.) Gegenüber der Behauptung, daß es sich um einzelne Lumpenkerle, Denun zianten und Streikbrecher gehandelt habe, deren Entlastung verlangt worden sei, erinnerte Redner an angebliche Terror fälle vor zehn Jahren. Larmszenen. Bundesrat Winter: Der Herr Rotter hat mich hier einen Kinderverzahrer genannt! Ich bitte um den Ord nungsruf. (Zu Bundesrat

Rotter: Entschuldigen Sie sich augenblicklich, das dulde ich nicht.) Bundesrat K l e i n: Das ist eine Lausbüberei, eine solche Büberei lassen wir uns nicht gefallen! (Fortgesetzte leb hafte Zwischenrufe, anhaltender Lärm.) Vorsitzender Vurgman n: Ich habe diese Beleidigung nicht gehört. (Fortgesetzte stürmische Zwischenrufe.) Ich muß mir Vorbehalten, mir das stenographische Protokoll vorlesen zu lasten. Bundesrat Winter: Ich habe Ihnen mitgeteilt, daß diese Beleidigung hier gefallen ist. Ich muß

. Dieser Antrag wurde abgelehnt und der Antrag des Berichterstatters, gegen das Gesetz einen Einspruch nicht zu erheben, angenommen. Er entschuldigt sich. Vorsitzender Burg mann verlas schließlich folgendes Schreiben des Bundesrates Rotter: „Ich bitte, zur Kennt nis zu nehmen, daß es mir ferne lag, dem Bundesrat Winter mit meinem in der Aufregung gemachten Zwischenruf per sönlich nahezutreten. Ich bedauere meine Aeußerung und ziehe sie hiemit zurück." Vorsitzender Burgmann schloß mit herzlichen Oster wünschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.11.1902
Umfang: 4
Sonntag den 9. d. M. vormittags im Gast hause „zur Alpenrose" eine von deutschen und italienischen Bau arbeitern stark besuchte Versammlung statt. Das italienische Referat mußte unterbleiben, da in der Versammlungsanzcige das letztere nicht speziell angeführt wurde und der anwesende Regierungsvertreter nicht italienisch verstand. Von dem Referenten, wurde die Zahl der voraussichtlich im Winter arbeitslosen Bau arbeiter auf 800 geschätzt. Von dieser großen Zahl Arbeitsloser findet durchschnittlich

Sonntag den 9. November 1902 im Saale des Gasthofes „zur Alpenrose" tagende freie Bauarbcitcr-Versamm-1 lung ersucht den Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck j sowie den Gemeindeausschuß von Wilten, dafür Sorge zu tragen,' daß im Winter, der Zeit der Arbeitslosigkeit, genügende Arbeits-! gelegenheit geschaffen werde, sowie zu sorgen, daß bei der Auf- : nähme zur selben zuerst die einheimischen und ansässigen Arbeiter: berücksichtigt werden. Die Gemeindeväter sind schon im Interesse der Gemeinde

selbst verpflichtet, den Einheimischen und An säßigen Arbeitsgelegenheit zu geben, um der großen Not, welche die Arbeitslosigkeit mit sich bringt, zu steuern. Wir wünschen und fordern, daß die Gemeindevüter künftighin sich schon im Sommer beraten sollen, welche Arbeiten, im Winter ausgeführt werden können und auszuführen sind und daß das Resultat dieser Beratungen öffentlich bekanntgegeben wird. Wir hoffen ferner, daß die Gemeindeväter unseren gerechten und gemein-! nützigen Forderungen Rechnung tragen

werden und schon für diesen Winter für genügende Arbeit Sorge tragen werden. Die Stubaier Bahn und das Kloster Wilten. Die Station und Bahnhofanlage der Stubaier Bahn wird voraus sichtlich auf den Gründen des Stiftes Wilten in der Nähe des Staatsbahnhoses errichtet werden. Für die frommen Herren ist j also wieder wie beim Bau der Süd- und Staatsbahn retdjer ( Gewinn in Aussicht. Naive Leute meinten deshalb, daß auch das Kloster Wilten als Entgegenkommen für den in Aussicht stehenden Rebbach wohl leicht

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