, besonders abends, zuweilen ein träumerisch stimmendes Farbenspiel dar. — Im Spätherbst und Winter ist in den norwegischen Städten die weitaus vorherrschende Kopfbedeckung der Schul kinder (und der noch kleineren, schon laufenden Kin der) Sonntags, und Werktags eine hellrothwollene Zipfelkappe, oft blau und weiß eingesäumt. Bei den Knaben ist fast gar keine andere Kopfbedeckung zu sehen, als Mädchenkopsbedeckung sieht man eben falls oft die rothe Zipfelkappe — welche über die aufgelösten goldgelben
Haarlocken hinabbaumelnd den jungen Dingern recht gut ansteht —, aber vielfach anstatt derselben eine rothe, blaue oder grüne bunt eingesäumte recht schmucke Wollmütze (mit 4 Ecken) nach Art der Lappländermützen. — Die Polizisten hier in Trondhjem, ansonst mit Pickelhelmen be hauptet, tragen seit beiläufig 2 Wochen die Winter kopsbedeckung, nämlich Pelzkappen, wie beim rusti- schen Militär üblich. Mit einer Kapuze auf dem Kopse darf man sich hierzulande nicht erblicken lasten, damit würde man Aufsehen
und Schlittschuh laufen, aber noch beliebter, als diese beiden Winter vergnügungen , ist das Skilaufen. Ski (sprich: Schi) heißt man die norwegischen Schneeschuhe, lange, vorne, aufgebogene Birkenstäbe, welche an den Schuhen besestiget werden. Die meisten Ski läufer tragen überdies einen oder gar zwei große „Stecken', welche nächst dem untern Ende mit einer Scheibe versehen sind, damit der Stecken in tiefe Schneeschichten nicht allzutief eindringe. Groß und Klein beiderlei Geschlechts sieht man einzeln