über die volkstümlichen Univerfitätsvorträge im Winter 1901/02. Im Bericht heißt es n. a.: „Das Unter nehmen der volkstümlichen Universitätsvorträge, welches nach dem Beispiele der Wiener Universität zum erstenmale im Winter 1897/93 ins Leben gerufeu WNrde, hat sich nunmehr durch fünf Jahre nicht nur in Innsbruck selbst, sondern auch in einer Reihe von tirolifchen und vorarlbergischen Städ ten, Vozeu, Dorubirn, Feldkirch, Kusstein, Meran als lebenskräftige Einrichtung erwiesen, die dem Bildungsbedürfnisse der breiten
je einen Vortrags abend in Innsbruck, Dornbirn und Kufsteiu, end lich 2 Vorträge in Bozen. Als Vortragende fun gierten folgende Universitätsprofessoren und Do zenten: R. v. Skala, K. Hopsgartner, F. Winter, A. Lode, Friedrich Stolz, H. Hammerl, Hans v. Voltelini, F. Schmid, P. Ezermak. Als Ausschüsse nahmen die Professoren Hofrat Schifsner, M. Gat- tcrer, A. Lode, P. Czermak und Fr. «tolz regen Anteil am Gesamtwesen der Kurse. Die Austei lung nach Wissensgebieten war folgende: Natur wissenschaften 4 Lehrgänge
mit 11 Stunden, Ar chäologie 2 Lehrgänge mit 5 stunden, Geschichte 4 Lehrgänge mit 9 Stuuden, Sprachwissenschaft 1 Lehrgang mit 1 Stunde, Staatswisseuschaften 1 Lehrgang mit 2 Stnnden, Heilkunde 1 Lehrgang mit 6 Stunden; zusammen 13 Lehrgänge mit 34 Stunden. Aus deu statistischen Daten ergibt sich als mittlere Durchschnittsziffer der Besucher zirka 120 (gegen 107 des vorigen Winters). Die Ge samtsumme der Besucher, welche im vorigen Winter 3716 betragen hatte, stellte sich Heuer um unge fähr 350 höher. Zwei