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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 24.12.1936
Umfang: 16
Dvmr«ÄKu§, -nr L4. DsyMbsL IdöH. mi. SS. GÄiy rs. Sie LanüesbauernKammer" M M Li»i?O«ilW«I lUt M Die üßwglden der Lündesbauernlammer bleibe» «m Heiligen Abend, den 24. Dezember, und am 2. Jänner für den Patteienverlehr geschloffen. Schutz der Bäume im Winter. Don ObstbauwandrrgärLmr Han» F a! ch. Motz Es rückt -jetzt wieder die Zeit heran, wo besonders Jungbäume einen Schutz brauchen. Besonders zwei Feinde sind es, die im Winter im Obstgarten großen Schaden au- richten können: 1. Die Wühlmaus

. Damit wir nicht leere Gänge erwischen, sollen wir Proben machen und die gefundenen Gänge irgendwo öffnen, so daß Luft und Licht in den Gang kommt. Ist der Gang bewohnt, so wird in kurzer Zeit die Oeffnung Zugeschoben. Ist der Gang nicht bewohnt, bleibt er offen. 3. Der beste Schutz ist der ge frorene Boden, weil Mäuse dort nicht arbeiten können. Ist der Herbst vor Schneefall kalt, so daß der Boden tief ge friert, wird der Mäuseschaden im Winter nicht groß sein. Schneit eS zu, ohne zu gefrieren

. Dle ZühlrmgsökMigungen sind dis 7. Jänner 1937 an die Abteilung „Milchverk-chrSsteSe" elnzufenden. Wer feine Beiträge noch weiterhin schuldig bleibt, wird nach 8 6 der MilMerkehrsordnung für Tirol von der Lteferrmg lm Jahre 1937 ausgeschlossen. Landesbamrnlommer für Tirol. Präsident: Raittnsir. Kammeramtsdlrektor: Erker« MMtfi Im SMM. Außer dem Holzen gibt es für den Winter noch eine Reihe von Arbeiten, die jetzt in aller Ruhe vorgmommen werden können. Unterläßt man sie jetzt, so müssen

sie dann oft gerade zur dringendsten Zeit gemacht werden und ver zögern Ae Arbeit. Hierher gehören Ae JnftandsetzungS- aröeitrn an Maschinen und Geräten. Zunächst wird eine gründliche Reinigung erforderlich sein. Gleichzeitig kann man auch feststellen, ob was zu reparieren ist. Viele Re paraturen kann man selber machen. Erforderliche Ersatz teile bestellt man möglichst sofort. Auch Schäden, die vom Schmied auSgebessert werden, schiebe man nicht hinaus. Der Schmied ist froh, wenn er auch im Winter

eine Arbeit hat, während er im Frühjahr und Herbst oft nicht mit der Arbeit Nachkommen kann. Ebenso wird eine gründliche Ausbesserung der Wägen und der HandarbeitSgeräte viele Arbeitsmöglichkeiten bieten. Besenbinden, Körbeflechten, Herstellung, von Gellen auS Gpagatabfällen, Flicken von Säcken und Machen sind ebenfalls -ausgesprochene Winter arbeiten. Aber nicht nur aus dem Hof, sondern auch auf Acker, Wiese und Weide sind Wtnterarb eiten möglich. Solange es die Witterung erlaubt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 01.11.1934
Umfang: 12
. Mittwoch, 7. Engelbert. Donnerstag 8. Gottfried. Oesterreicher! Oesterreicherinnen! Bundeskanzler Dr. Engelbert Dollfuß, der Wegbereiter des neuen Oesterreich, hat sich im vergangenen Winter an die Spitze der Winterhilfe gestellt und an die Mitbürger de« Appell gerichtet, nach Kräften beizutragen, damit im Winter niemand hungern und frieren müsse. Dem Rufe des Kanzlers haben alle Schichten der Bevölkerung freudig Folge geleistet. So konnten mehr als 10 Millionen Schilling für eine wirksame Winterhilfe

aufgedracht und verteilt werden. Ein neuer Winter steht vor der Tür. Im Sinne des verewigten Bundeskanzlers Dr. Dollfuß hat die Bundesregierung dereitS die Vorbereitungen zur Fortführung der Winterhilfe getrosten und namhafte Mittel bereitgestellt. Die Bundesregierung hat in den abgelaufenen Monaten alles aufgeboten, um Arbeit und Verdienst zu fchasteu, und es ist ihr auch gelungen, die Zahl der Arbeitslosen um Uber 100.000 zu verringern. Doch wieder zwingt der Winter zu Arbeitseinstellungen; zum Hunger

, jeder Arbeiter und Gehilfe, wenn jede Magd, und Hausgehilftn nur einen geringen Teil des Lohnes für die Winter hilfe gibt, kann viel Elend und Not gelindert werben. Ich appelliere an die Frauen, deren schönste Aufgabe es ist, für ihre Lieben zu sorgen. Laßt eure Fürsorge auch den Armen angedeihen und traget auch in ihre Hütten ein wenig Freude! Ich appelliere an meine Mitbürger aus allen Ständen! Niemand fehle, wenn es zu helfen gilt! Freiwillig wollen wir mit vereinten Kräften die Mittel für die Winterhilfe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 27.02.1936
Umfang: 16
- alles, was über zwanzig Jahre alt ist, ist wahlberechtigt. Die Bauernhäuser sind aus Holz gebaut und mit Stroh oder Wasenstücken gedeckt. Die besseren Häuser er kennt man daran, daß sie mit Brettern oder mit Blech ge deckt sind. Wie gesagt, einstöckige oder gar mehrstöckige Häuser sind ganz selten. Diese kleinen Blockbauten find mit ihren Räumen sehr beschränkt. Trotz ihrer einfachen Bauweise sind sie im Winter sehr warm, weil alle Ritzen zwischen den rohbchauenen Bäumen, so wie man es bei uns öfters auf den Almen

. Das Familienleben spielt sich in der Stube und in der Küche ab. Bet einer großen Familie, wie das in Ruß land häufig der Fall ist, ist das keine Kleinigkeit. Etwas Besonderes ist der russische Küchenherd. Er hat ein ge mauertes Dach und gleicht einem Ofen, in dessen großem Schürloch auf offenem Feuer gekocht wird. Im Winter stellt man meistens noch fo ein kleines Eismöfchm in Stube und Küche, weil bei den strengen, russischen Wintern der Küchenherd allein zu wenig Wärme gibt. Die Oefm sind alle aus Lehm

. Jedes Haus hat auch eine eigene Korn kammer und große Kisten und Kästen- in denen man im Sommer das kostbare Pelzwerk, das im Winter fo wichtig ist, aufbewahrt. Das russische Bad. Das wird die Bauern bei uns interessieren: Jedes russische Bauernhaus hat sein eigenes Bad. Das viele Baden ist schon deswegen notwendig, weil bei dem engen Zusammenleben so großer Familien viele gesundheitliche Gefahren entstehen, vom Ungeziefer ganz zu schweigen. So ein Bad steht meistens abseits vom Haus in einer kleinen

ja so ein Gütl nicht. So trachten sie für alle, außer dem jüngsten Bruder, neue Anwesen zu erwerben, und — ganz umgekehrt wie bei uns — der jüngste bleibt auf dem Hof. Da« russische Vahr. Jahraus, jahrein gibt es Arbeit genug, auch im Winter ist mancherlei zu tun. Holz muß gerichtet werden, das Korn wird in die Mühle gefahren. Die weiblichen Hausbewohner benützen die Zeit, um Stoffe zu weben: das bekannte russische Dauern'lelnen, und die Bauern verfertigen allerlei Hausrat und Werkzeuge für das kommende

Frühjahr. Zu langweilig wird es nie. Dafür sorgen schon die Wölfe, die im Winter rudelweise oft mitten in die Dörfer einbrechen und heilloses Durcheinander und oft auch großen Schaden anrichten. Eben der Wölfe wogen hat jedes dritte Dauern- haus einen Hofhund. Man kann sich den Krawall Vor tellen, der oft mitten in einer Winternacht anhebt, wenn ich Wölfe in der Nähe zeigen. Die jungen Wölfe Hausen n Evdgruben und im Frühjahr ziehen die Bauersleute oft aus mit Pickel und Schaufel, um die wolligen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 10.07.1908
Umfang: 16
da, wo diese Herren, welche be haupten, daß es den Bauern nicht so schlecht gehe, sich persönlich überzeugen könnten, wie sich die Bergerbauern schinden müssen und ich würde diese Herren einladen, zuzusehen, wie ein Berg bauer in Tirol mit feilten oft zwölf- bis vierzehnjährigen Kindern in beit Bergwiesen herumarbeiten muß, um das Heu zu sammeln, damit er für seine Familie im Winter etwas Milch haben kann; weiters möchte ich jene Herren dann auch im Herbste einladen, sie werden dann sehen, wie die Vergbauern

in vielen Gegenden Tirols die Erde auf dem Rücken den Acker hinauftragen müssen; dann erst im Winter möchte ich diese Herren aufmerksam machen, zuzuschauen, wie ein Heuschlitten oder Heufuder von einem Felsen samt einem Menschen, an einem Stricke hängend, herunter gelassen wird. Dies alles muß man gesehen oder noch besser mitgemacht haben, dann wird man nicht mehr sagen, daß es den Bauern nicht so schlecht geht. Wir Bauern leisten diese schwierige und lebensgefährliche Arbeit ja gerne, aber man gönne

aus dem Gemeindewalde über einen Feldweg im Winter. ES war schon diesbezüglich einmal eine Tagfahrt gegen Ende vorigen Jahres, bei welcher der Beschluß gefaßt wurde, im jahre einen Lokalaugenschein vorzunehmen und bei dieser Gele^, die Zeugenvernehmung an Ort und Stelle durchzuführen. Vovi2o bis 27. Juni wurde nun dieser Augenschein vorgenommen, welchem der Bezirksrichter von Windisch-Matrei, die prozeßführenden Parteien, deren Vertreter und 37 Zeugen teilnahmen. Der 28$ an

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 15.07.1937
Umfang: 16
. —- Anmeldungen mit Postkarte an die Direktion der Landeslehranstalt Imst bis 28. Juli erwünscht. vor dem Anbau gegebene Jauche oder Stickstoff-Kunst düngergabe sehr dankbar. Man hat bisher dem Senf als Stoppelfruchtpflanze in Tirol sicher zu wenig Beachtung geschenkt. In Zukunft sollte man im Inntal nach Winter weizen und Sommergetreide, in den Hochlagen nach Winterroggen in größerem Maße anbauen. Er gehört hauptsächlich dorthin, wo sich Wicken deswegen nicht mehr lohnen, weil die Wachstumszeit

oder nicht aus. Das Schiedsgerichtsverfahren ist ihnen vielfach unbekannt. Die Eindofungsaktion. Als Vor ungefähr einenrHahre das Bundesministerium für Landwirtschaft die Eindofungsaktion ausschrieb, da war das Konservieren in Blechdosen unseren Tiroler Bauern zum großen Teil noch unbekannt. Die Landesbauernkam mer, mit der Durchführung der Aktion betraut, begann kurze Einführungsknrse abzuhalten, um so das Interesse im ganzen Lande zu wecken. Im Winter gab es 75 Kurse mit über 1200 Teilnehmern. Die Erfolge blieben auch nicht aus. Fast in allem Bezirken

ist heute die Eindosung bekannt. Es sind auch bereits viele Dosenverschlußmaschinen aufgestellt worden, wie nachstehende Aufstellung zeigt: Innsbruck 13 Imst 6 Kitzbühel 8 Kufstein •••••• 4 Landeck 4 Lienz 10 Reutte 8 Rattenberg 3 Schwaz 4 Telfs 2 Wivptal 2 Zillertal 1 Insgesamt wurden 65 Maschinen angefchafft. Außer dem wurden im Winter und im Frühjahr über 15.000 Dosen mit einem Gesamtinhalt von 25.000 Kilo angekauft. Aus diesen Erfolgen des ersten Jahres ist deutlich zu er sehen, daß die Wichtigkeit

Zuckerpreise. Durch Eindosen kann sich auch der Bergbauer Vorräte für den Winter schaffen. 1. Zweck der Eindosungskurse: Um in den Gebieten, in denen es noch unbekannt ist, das Eindosen ein zuführen, veranstaltet die Landesbauernkammer auch jetzt im Sommer Kurse über die Dosenkonservierung. In erster Linie werden jetzt Obst und Gemüse verwertet. 2. Ort und Dauer der Kurse: Bei einer Mindestzahl von zehn Teilnehmern werden in allen Ge meinden Kurse stattfinden. Der Unterricht wird von land wirtschaftlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 17.09.1920
Umfang: 12
, wenn er im Stande ist g e r i ch t s o r d n u n g s m ä ß i g nachzuweisen, daß obige Beschuldigung aus Wahr heit beruht, 10.000 Kroneu. Lauterbach. den 6. September 1920. Johann Schermer. All ilie Lllliillllirte LtiltWstirols! Das Komitee, welches von der im verflossenen Winter aus allen Teilen des Landes beschickten Bersarnmlung mir tüchtigen Landwirten und an deren Beratern besetzt wurde, hat sich seitdem mit den Vorfragen zur Errichtung eines Kalksalpeter werkes für die südtiroler Landwirtschaft gewissen

unter. Bei uns ist das aus vielen Gründen nicht durchführbar. Daher sollte man durch fleißiges An- walzen mit der Holzwalze (Wolker) für ein Setzen (schließen) des Bodens sorgen In dem so gesetzten Land entwickeln sich die Wurzeln viel kräftiger als in lockeren, schwammigen Grund, das Korn geht rascher auf, weil der gesetzte (gewalzte) Boden immer feuchter ist, als der lockere und die Roggen pflanzen kommen kräftiger in den Winter und apern besser aus. Besonders im letzten Jahre hat es sich gezeigt, daß auf gesetzten

und gewalzten Acker gesäter Roggen sicherer durch den Winter kam. Einzelne Gemeinden (Obsteig) bauen zum Roggen nur seicht, weil sie die Erfahrung gemacht haben, daß auf solchen weniger tief gelockerten Böden der Roggen besser auf den Winter kommt. Weil aber unser Bauen andere große Vorteile hat, so rate ich zum Roggen normal tief zu ackern und durch Abwalzen für den Bodenschluß zu sorgen. Namentlich der sehr ertragreiche Petkuser wird hie- für dankbar sein. Das schlechte Ausapern wird oft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 30.01.1936
Umfang: 16
zu verschaffen. Damit leichter Winterplätze gefunden werden, wird von den Dienstboten verlangt, daß die Sozialversiche rung für den Winter ermäßigt und jenen Arbeitgebern, die Dienstboten ganzjährig/ also auch lm Winter beschäftigen, ein Nachlaß gewährt wird. Auch von der Wiedereinfüh rung des vielfach abgekommenen vahreslohnes erhofft man «ch ein leichteres Unterkommen in den Wintermonaten. Die llonatsentlohnung ist etwas Städtisches, das sich haupt- ) nach dem Kriege auf das Land verpflanzt

hat. Ein sichtige Standesfreunde fetzen sich -daher trotz aller Em- wände, die auch der vahresentlohnung entgegengehalten werden können, für ihre Wiedereinführung ein. Sie sagen, ein vahreslohn/ so abgestuft, daß es für den Sommer einen höheren, für die Wintermonate aber einen minderen Lohn träfe, böte für den Bauern einen Anreiz, seine Dienst boten über den Winter zu behalten. Die Reform der landwirtschaftlichen Sozialverstche- rung steht vor der Tür. Cs ist sicher, daß die landwirt schaftliche

ist mit der Existenz und Wohl fahrt des Bauern engst verknüpft. Daher sind auch die bäuerlichen Dienstboten daran interessiert, daß der Bauer durch -entsprechende Preise für seine Produkte und dadurch, daß man ihm in der Besteuerung und fonfticjen Belastung Gerechtigkeit widerfahren -läßt, in die Lage kommt, wieder mehr Dienstboten einzustellen, die eingestellten Dienstboten gebührend zu entlohnen und auch im Winter auf seinem Hof zu behalten. Lichtmeß ist ein froher Tag und bisweilen- auch ein harter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 19.11.1931
Umfang: 16
kann. Fortsetzung de« Begleitschreibens: „Die öffent- ! i ch e Wohlfahrtspflege wendet alle erreichbaren Mittel an, ihre Pflicht zu erfüllen, Hilfe zu bringen und den von Tag zu Tag sich mehrenden Anforderungen der Für- sorge zu genügen. Die Rot wird immer größer. Ein banger Winter steht bevor und mit ihm die Steigerung der furchtbarsten Erscheinung menschlichen Elends: Külte und vermehrte Ar- beitslofigkett." Darf man fragen, wie es mit der privaten Wohlfahrtspflege bei den Herren steht? Die Rot wird immer

uns zer- setzt und zersplittert, sondern gegenseitiges Verstehen und Sinn für Ruhe und Ordnung uns einigt. Daher auch mein dringender Appell an alle, die eingeleitete Winter- Hilfsaktion nach Kräften und mit allen zu Gebote stehen den Mitteln zu fördern. Ebenso möge jeder daran denken, zu der größten Einfach- heit zurückzu kehren und daß das Feiern von Festen und Belustigungen nachzu- gehen derzeit mit der Rot so vieler un- vereinbar ist. In der Frage der Derwaltungs- reform und des Personalabbaues

um Dienstzeitan- rechnung; des Oberlehrers a. D. Franz Steinle in Rinn um eine Gnadenpension. Die Abgeordneten des Arbeitsbundes brachten einen Antrag ein, mit Rücksicht auf die jetzige Rot möge die Landesregierung sämtliche Tanzunterhaltungen im kommenden Winter verbieten. In der Abendsitzung gelangte zuerst der Dringlich keitsantrag der Sozialdemokraten zur Derhandluna. den Abg. Pro nt! begründete. Er befaßte sich mit soge nannten Sparmaßnahmen, die in erster Linie bei der Landesregierung und beim Landtag

vorgenommen wer- den sollen. Abg. Dr. G a m p e r verwies darauf, daß der sozialdemokratische Antrag nicht zielführend sei, da man sofort 50.000 8 für die Forstarbeiter und die Winter hilfe brauche. Er beantragte daher, aus den ein- zelnen Kapiteln des Voranschlages noch etwas herauszusparen, um den notwendigen Betrag zusammenzubringen. Beide Anträge wurden dem Finanzausschüsse zugewiesen, nachdem der großdeutsche Abgeordnete Ja eg er den Abbau der neun Landtage auf drei verlangt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 23.11.1923
Umfang: 20
darin, 'daß Milchkannen nicht genug rein- gehalten werden.. — Im Tiroler Landtage brachte Abg. Loreck einen Antrag aus Einführung einer Vergnügungssteuer ein. Es l^ißt in diesem An träge: Der hereinbrechende Winter und die dadurch be drohliche Verschärfung der Arbeitslosigkeit in Tirol dür fen dem Landtag nicht gleichgültig bleiben. Landtag und alle anderen öffentlichen Körperschaften seien verpslichtel, die produktive Arbeitslosensürsorge zu fördern und die nötigen Mittel hiefür bereit zu stellen

um 3—5 Millionen, tragende Kalbinnen um 5—7 Millionen, leere Kühe um 4—6 Millionen, tragende und frischmelkende Kühe um 5—8 Millionen Kronen. Eine bedeutende Anzahl von Tieren mußten unverkauft wieder nach Hause getrieben werden. Innsbrucker Brief. In der letzten Woche, hat der Herbst mit dem Winter fest zu ringen begonnen. Es hatte mehrmals schon ganz herabgeschneit, aber die Herbstsonne kam mit ihrer Kraft doch Meder obenauf. Auch in der Nacht zum Montag war Innsbruck iviederum mit einer seichten Schneedecke

ist es, daß seine Bienen tut Winter so wenig als möglich zehren und jede Störung hat Nahrungsaufnahme zur Folge, die Vor räte werden zu früh fertig, das Volk kann verhungern. Die starke Nahrungsaufnahme füllt die Kotblase und da eine Entleerung im Freien nicht mehr möglich ist, ent leeren sich die Bienen in: Stocke, das Volk bekommt die Ruhr und es geht auf diese Weise ein. Das lehren die großen Verluste, die gerade der Korbbienenzüchter am meisten zu leiden hat. ' Müssen auch die Strohkörbe warm verpackt

vor diesen fremden Gästen, doch wer den sie beständig aus ihrer Ruhe gestört, so das; sie viel Nahrung verbrauchen, zur Entleerung den Stock ver lassen und auf diese Weise stark geschwächt werden, oder es ist Ruhr wieder die Folge. Schwachen Völkern er geht es ähnlich, nur daß sie um so früher fertig werden, und so kam es, daß mein Imkersreund schon drei Völker verloren hat, ehe der Winter so recht begonnen hat. Das Eindringen der Mäuse kann man verhindern, wenn man den Korb an das Bodenbrett festmauert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 13.12.1918
Umfang: 16
er füllen und zu ihnen zurückkehren werde, um den Schleier zu nehmen. Nachdem der Winter gekommen und die Wege für die Schlitten fahrbar geworden, reiste sie in einem geschlossenen Schlitten ad, gegen Moskau zu, mit einigen anderen Rei senden. welche. das gleiche Reiseziel hatten. Da die Aebtifsin sie von ihrem Unternehmen nicht hatte abbringen können, hatte dieselbe ihr einen Empfehlungsbrief an ein gewisses Fräulein von S.. eine ihrer Freundinnen in Moskau, mitgegeben Rosa erhielt die Ver sicherung

an Zeit mußte die Plauderstube nur zu bald geschlossen werden. Zeller, Bauernrcrt. Nesselwängle» 3. Dezember. Am 7. November 1618 kam ich von der Front nach Hause und in einem Zustand, zer rissen von oben bis unten. Also haben wir zum Schluß nicht einmal eine Bekleidung verdient in den langen traurigen Jahren. Jetzt ist es Winter, Schuhe und Kleider sind nicht- zu haben. Wo soll es Herkommen? Geld hat man auch nicht, Essen nur knapp. Trau rig ist die Lage eines jeden, der der armen Km^e angehört

zu- rückaekehrte Soldat wie ein Bettler dafteht. Da wird nicht geholfen, niemand kümmert sich, wie der arme Familienvater sich durch schlägt, ohne Geld und Kleider. Also Freunde und Kameraden, wir wollen auch, gvas uns gebührt. Erstens Kleidung und den Unter- hattsbeitrag für unsere Angehörigen. Wird unsere Bekleidung im Wege der Gemeinde geregelt, dann ist es gut, sonst heißt es sich wehren, es ist der kalte Winter und da muß man Kleider und Geld zum Leben haben, da vorderhand kein Arbeitsfeld blüht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 21.10.1921
Umfang: 12
kleiner als iin anderen Jahren, die Erdäpfel nicht viel großer wie Kastanien, die Not in den nreisten Bau ernkreisen und trotz alledem ist der Schuldige ausge rechnet der Bauer: die Tiroler Bauern' find zum größ- tenteil nur Kleinbauern, und haben nahezu keinen Ge treidebau, die mit dem Preisabbau hätten anfangen sollen. Ein paar Schuhe kosten heute 3000 Kronen und die Bauern können, im Winter wenigstens, nicht bar fuß gehen, im Sommer trägt der Kleinbauer ohnedies keine Schuhe. Ein Bauernhemd kostet

, bis die landwirtschaftlichen Pro dukte wirklich das tausendfache kosten? Bcmern und Landarbeiter, ha müßt ihr selber ein greisen! Ihr gehört zusammen! Ihr wißt, was Wiese und Acker tragen, Ihr seht, daß solche Uebertreibungen die notleidende städtische Bevölkerung aufzuhetzen geeig net find. Die Hetze hat den Bauern auch schon furcht baren Schaden verursacht. Der letzte Winter und das Frühjahr war schön und verleitete deshalb viele Bau ern eine größere Anzahl Kälber zur Aufzucht zu be stimmen, und ^auf den Alpen

aufzutreiben. Schon in normalen Jahren werden in Nordtirol Zwanzig- bis dreißigtausend Stück mehr Jungrinder aus die'Alpen aufgetrieben, als im Winter im Stalle gewintert wer den können. Nordtirol mußte deshalb regelmäßig mehr als fünfzehn tausend Rinder im Herbst abstoßcn und hat diese Rinder in Friedenszeiten nahezu ausschließlich an Bayern verkauft.' Dieses Jahr ist infolge der Trockenheit die Vichabstoßung noch dringender, Weit die vorhan denen Wengen der heuer gezüchteten Rinder nicht er nährt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 23.01.1930
Umfang: 16
- »u$ durch die Ortschaft. Das Reinerträgnis dient zur Deckung «der Kosten für die neue Radionaluniform. Wipptal. Matrei. ^Elternabend. Vvm heurigen Winter.) Am Sonntag- 19. Jänner, fand «im Saale des kachvl. Arbeitervereines ein aut besuchter Eltern- abend statt. Professor 'Heinrich Herdegger sprach in an- mutenden Worten Wer Kindererziehung i«m Elternhaus und Familie. Er schilderte die Zustände'in «Rußland; so- weit Darf es bei uns nicht «kommen. Mt großem Beifall wurde die Rede belohnt. Dieser gemütliche Abend wurde

des Tirol. Genoffenschafts-Derbandes lustigen Theaterstücken geschlossen. Wo sind Heuer «die Wetterpropheten hingeraten oder wo hoben sie hinge- schaut, «als -sie uns einen strengen Winter prophezeiten. 10 «bis 18 Grad Wärme haben wir manchen Tag mitten i«m Jänner. Schnee würden die Leute notwendig brauchen zum Holzen und anderen verschiedenen Arbeiten. Unterinntal. Brandenberg. «(Bautätigkeit, der Winter und das Holz.) Die Bauarbeiten bei «der Neuher stellung des Sägewerkes und Wagnerei des Stanis

die Verdienste eines Sand bürgermeisters überhaupt, dann im besonderen die Groß- tat eines kostspieligen Schulbaues in einer kleinen Berg- gemeinde, die bisher ihre Kinder in die Schulen nach Gbbs, Niederndorf, Harland und Walchsee schicken mußten auf weiten und im Winter schwer passierbaren Wegen. Das «Bild der neuen Schule allerdings vor «der Fertig stellung sehen die Leser im heurigen Bauernkalender auf Seite 81. Herr Altbürgermeister Mtzer hat im Jahre H -Vf- h i « utin »e 't ro D-I tJ ü M-a YtTI

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.05.1922
Umfang: 8
angepaßt, in trüben Falten. Der Chef las. . . Was wir feit Monaten oorausgesagt haben, ist nun eingetroffen, Regenschauer mrd Hagel gingen ge stern über unsere lieb« Stadt dahin. Zeitweilig war es so dunkel, daß man keine zehn Schritt sehen konnte. Der Frühling ringt mit dem Winter, und wir können schon fetzt versichern, daß laut unseren Informationen ersterer über letzteren siegen wird. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, sind Schneesälle in das Reich der Utopie zu oeriveisen . . ." Der Chef

atmete schwer. Er sah mich an. Langsam, von oben dis unten. „Waas sagte ich Ihnen gestern, was habe ich Ihnen gepredigt, ha? Aus dem Fenster sollen Sie sehen! Bitte, werden Sie mal so freundlich sein?" Ich sah zum Fenster. Draußen war Winter, Schnee über Schnee. Ich begab mich nach Hause. Ich wacht? sprechungen. Aber wo kämen die Chrjstlichso-pa len hin, lvenn sie sich und die österreichische Be völkerung nicht mehr mit Versprechungen zum Besten halten könnten? Die Regierung, mit der wir gesegnet

mit schau« spielerischer Routine. Dann reichte ich ihm den Aufsatz. Der Chef las. . . Ruhe und Frieden sind eiugekehrt, die Dächer der Altstadt liegen unter dem warmen Schwee und die Straßenbahn kommt nur langsam weiter. Wohin das Auge blickt, ist Stille, di« Regenschauer sind vorüber, der Winter ist mit Macht da. Jetzt wrd die Einsamkeit herrschet! und nichts wird sie stören; nur das Glocken geläuts der . . ." Der Chef sah mich an. Lange. Mißtrauisch. „Boi Ihnen ist's wohl nicht ganz in Ordnung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 31.10.1935
Umfang: 12
Fortbildungskurs. Liebe Iungbauern! Im heurigen Winter sollen in ein zelnen Gemeinden Tirols bäuerliche Fortbildungskurse nach dem Muster der niederösterreichischen abgehalten werden) die Ankündigungen sind an die Gemeinden schon hinaus gegangen. Diese Kurse werden, wenn sie sich bewähren, wohl eine dauernde Einrichtung bleiben. Es werden aber immer nur sehr wenige Gemeinden sein können, die sich einer solchen Fürsorge erfreuen) denn für viele wären weder die Geldmittel noch die Lehrkräfte vochanden. Ich nehme

. Um welche Tageszeit? Auf jeden Fall nicht zu spät abends. Im Winter ist es -ja ohnehin um 5 Uhr schon Nacht und da kann man bei gutem Willen auch um 5 Uhr oder fpätestens um 6 Uhr anfangen. Wenn es zu spät beginnt und bis tief -in die Nacht hinein dauert, so werden die Teilnehmer schläfrig und somit nickt mehr auf nahmsfähig. Auch von einem Lehrer heißt es beinahe Un mögliches verlangen, wenn er bis gegen Mitternacht -auf bleiben und Unterricht geben soll, nachdem er den Tag über bei den Schulkindern unterrichtet

. Dachstuhl und Mauern sind bereits so fchadhcst, daß das eindringende Regenwasser und besonders m Winter der Schnee die ungemein wertvollen, uraltn Fresken der Wallfahrtskirche zu zerstören beginnen. Wein dieser Zerstörungsarbeit nicht frühzeitig genug Einhalt y- boten wird, sind -diese unschätzbaren Kunstwerke unweige- lich dem Verfalle preisgegeben! Es ergeht nun an ale Osttlroler die herzliche Bitte, dieses Marien-Heiligtun renovieren zu helfen. Frau Emmy Wibmer-Pedit und Le Herren Peter P. Mariner

, Schreiben und Rechnen ist im Lmd- vo-lk vielfach gering. Wenn man, wie ich, zwölf Jahre an einer landwirtschaftlichen Schule -unterrichtet hat, so veiß man davon ein Lied zu singen. Brauchten wir an den l-cnd- wirtschafklichen Lehranstalten uns nicht so viel mit dieem Elementarunterricht herumzuschlagen, so könnte die Sc!ul- zeit viel kürzer sein und man käme vielleicht mit eiiem Winter aus. Ein -gründlicher Unterricht im Lesen, Schrei e?. und Rechnen ist -also für einen bäuerlichen Fortbildung kurs

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Seite 1 von 16
Datum: 19.04.1934
Umfang: 16
. Nicht eine beschränkte Anzahl Reicher, sondern die Masse der Mittleren hatten den meisten Gemeinden Tirols die Einnahmen gebracht. Reisen kostet Geld und dies insbesondere dann, wenn es sich gleich um vier, fünf Köpfe handelt, für die man auf- kommen muß. Tirol ist aber nur zu Deutschland so gelegen, daß auch der mit irdischen Gütern weniger Gesegnete diese Kosten auf sich nehmen kann. Unsere Leute haben einen bösen Winter hinter sich. Der Leibriemen hat arg zugezogen und bis ins letzte Loch zurückgeschnallt

werden müssend DaS Mehl muß ja in unseren Tälern auch vom Bauern vielfach bis zum letzten Stäubchen zugekauft werden. Die Mchlfacke leerten sich so rasch, daß die veMveifelte Hausmutter schier meinen mochte, Hexen hätten ihre Hand im Spiel. Kaum ange schnitten, war der Brotlaib auch schon gar. Der drückende Bargeldmangel hat sich im letzten Winter noch ungemem verschärft. Ueberall mußte abgezwickt und am Nötigsten Abbruch getan werden. Man braucht dies und jenes im Haus, es fehlt an Kleidern und Schuhen

unter dem Mißver hältnis in den Preisen für Vieh und Mehl. Je drücken der die Not wird, die auf uns lastet, umso mehr bekommen wir dies zu spüren. Für alles was wir kaufen, haben wir hohe Frachten zu zahlen, bei allem aber was wir zu ver äußern haben, werden uns Frachtspesen einderechnet und abgezogen. Irgendeinen Verdienst zu finden ist nicht mög lich. Es ist nicht abzusehen, wie der Spätherbst und der Winter werden, wenn es nicht gelingt, den durch den Aus fall im Fremdenverkehr am schwersten betroffenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Datum: 14.04.1905
Umfang: 16
nt. 45 Tiroler P o st Seite 5 zu bemerken ist, daß sich die Leute sehr viel Mühe gaben und Zeit opferten, um den Abend recht an genehm zu macken; das Reinerträgnis wird zu Unterstützungszwecken verwendet. Oetztal, 10. April. Ter schon öfter bestrafte, 24 Jahre alte, nach Längenleld zuständige Johann Kuprian war im letzten Winter als Agent bei der Nähmaschinenaktiengesellschaft Singer & Co. ange stellt. Bei seinen Geschäftsreisen tührte er auch ein Frauenzimmer mit, das er als seine Frau au-gab

ist es zu danken, daß der Brand trotz des herrschenden starken Windes in kürzester Zeit lokalisiert wurde. Der Schaden dürfte sich am 500 K belaufen. Ursache des Brandes soll ein schadhafter Kamin gewesen sein. Fintrenvers, 9. April. (Allerlei.) Wir haben uns Heuer zu früh über den Frühling gefreut, denn gestern und vorgestern hausten Schneestürme, die selbst dem Winter alle Ehre gemacht und die ganze Gegend bald wieder weiß färbten. — Finken- berg steht zur Zeit im Zeichen der Restaurierungen Die Wirte bauen

schon in diesem Blatte energisch nach dem Landtage verlangt. Auch hier wünscht man ihn sehnlichst, namentlich, weil wir hoffen, daß uns endlich die Straße gewährt werde. Was nützt es, wenn unsere Abgeordneten uns versichern, daß sie sich der Sache annehmen werden, wenn sie keine Gelegenheit dazu haben. Daß uns die Straße not tut, dafür nur dies: Im heurigen Winter stürzte nicht weniger als dreimal Pferd samt Wagen über den Weg herab. Zum Glück verhinderte der große Schnee bedeuten-

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