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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1921
Umfang: 8
, Museum- straße. Bezahlungen erfolgen am besten durch Erlag- scheine an die Tyrolia. Probenummern werden auf Wunsch von der Tyrolia jederzeit zngesendet, Die Gauverbandsleitung. Am WM und Mm«. Unsere Wetterpropheten haben durch das ganze heunge Jahr hindurch unrecht behalten. Im ver gangenen Winter, als monatelang die Sonne A^kenlosen Firmament strahlte, verkündeten k ein sehr feuchtes und kaltes Früh- Mr. Als dies nicht einttaf und nach einem drei- wglgen Wettersturz anfangs Mai eine Hundstag

. Außer etwas Schneegestöber in den nördlichen Grenzbergen, etwas föhnigem Wetter und ein wenig Sturm, haben wir nichts verspürt; und als gar am 24. Dezember eine leickM Schneedecke über den Fluren lag, da schien es fast, als ob auch die allerletzte Prophezeiung, dre bon den grünen Weih nachten, ins Wasser oder, richtiger, in den Schnee gefallen wäre, der aber der strahlenden Winter sonne leider nicht lange standhalten wird. Wir alle hätten sicherlich nichts gegen diese blauen Sonnentage einzuwenden

, der Hasen, der Ameisen usw. Ihr Urteil für den bevor stehenden Winter lautet nahezu übereinstimmend, daß wir einem milden und zugleich schneearmen Winter entgegengehen. Für einen strengen, das heißt besonders kalten Winter sprechen gar keine Anzeichen, sür einen schneereichen nur ganz wenige, während die Zeichen für einen schneearmen Winter in großer Mehrzahl vorhanden sind. Auch die Beobachtungen in den Talniederungen, besonders bei den Bäumen und Sträuchern, dann bei den Waldtieren unserer Laubwälder

lassen keinen Schluß auf einen strenget Winter zu. Die land läufigen Wetterregeln würden einen ganz be deutenden Stoß erleiden, wenn ein schneereicher Winter eintreffen würde, und daran glaubt der Pustertaler Bauer heute noch nicht, weil ihm seine Erfahrungen stets den rechten Blick in die Zukunft gewiesen haben.' Aus Stadt und Tand. Der letzten Nummer lagen Posterlagscheine zur Begleichung des Abonnements auf den „Brixner Boten' für das Jahr 1922 bei. Um ehestens eine endgültige Verfügung betreffs

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.10.1897
Umfang: 4
abschließen würde. Diese Hoffnung scheint sich leider nicht erfüllen zu sollen. ' - ^ Rittnerhornhaus. Die Sektion Bozen des Oester reichischen Touristenklubs theilt mit, daß das Unter- kunstshaus auf dem Rittnerhorn am 6. Oktober geschlossen wurde. Für Winterbesucher würde in demselben wieder ein Proviant-Depot eingerichtete Während der Winter- Saison sind die Schlüssel des Hauses an folgenden Stellen erhältlich: Bozen. Fremdenverkehrs-Bureau: Kloben- stein, Mair's Hotel; Penzlhof ober der Haltestelle

. So ist es thatsächlich auch bei den meisten Feldzügen der Fall gewesen, nämlich: 180V, 1809. 1313/14. 1815, 1328/29, 1343, 1849. 1359 und 1877/78. Von diesen haben bis in den Winter hinein gedauert : 1800, 1813/14 und 1377/78; legte drei haben den Winter sogar überdauert. Im Sommer be gannen folgende Feldzüge: 1306/07, 1312, 1866. 1370-71; der erste und der letzte von diesen ' haben den Winter überdauert, jener 1812 endete um Weinachten. In den Herbst fällt der Beginn der Feldzüge 1805, 1853 (auf dem Balkan), 1834

(in der Krim) und 1883. Im Winter begannen die Feldzüge 13Z1 und 1364. Ei» zeitmäßigeS buchhändlerisches Unternehmen, das die Beachtung aller Bücherliebhaber und besonders in der kommenden Weihnachtszeit großen Anklang finden wird, veranstaltet soeben die Dunnkmann'sche Verlagsbuchhandlung zu Hannover: Die Her ausgäbe eigenartiger neuer Prachtwerke von hervorragender Aus stattung. gediegensten Inhalt und einen bisher bei derartigen Prachtausgaberr nicht gekannten Preise, der für jeden stattlichen, großen

?. (kiAöntliUinor tioiigritlvgrri'gruiiA >>or t. unil^Isi' sr> >liwekou. ist von ärztlicher Leite bei dem im Winter so häufig eintretenden Sronchiat-Kartarrh der Kinder besonders empfohlen. 3 Theile Gießhübler Zauer- brunn werden mir l Theil heißer Milch vermischt und die Mischung lau verabreicht. 576 s'-» am Oranck Hotel Impensl M 8oime vsutsokes »aus Ksngos. LinsiAks liorvl mit (rartvn uncl l'srra-i-iti clirvlct »m 8««. VorsüZIieks küekv. LMvr nn^l in» Raus«. LiAvnbanvvmn? uncl ^Vein-Lxport. DtirelivsM

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.06.1934
Umfang: 6
über die breite schone Anlage, einladende Ruhebänke standen unter den Bäumen, tropische Pslanzen und Gewächse sammelten den Weg und im Musik pavillon gab es schon damals ausgezeichnete Kon zerte, sogar im Winter. In diese Zeit der ersten Achtzigerjahre wollen wir unsern Spaziergang durch Meranos Kuran lagen sehen. Schon damals begann die Promenade an der Eisenbahnbrücle. Aber man merkts, hier und die Anpslanzungen noch ziemlich mangelhaft, nur einige junge Pappeln zieren das Bild

, weil der Kurhaussaal weder Logen noch Gallerie» besaß. Ter Hochbetrieb im Kurhaus war nicht wie jetzt im Herbst und Frühling, sondern im Winter. Im November begann die Saison und datierte bis März, während der Höchsipunlt so im Jänner er reicht wurde. Merano besaß damals ja den Nus eines Winterkurorles, der besonders sür Lungen kranke sehr zu empsehlen sei. Darum sielen die be deurendsten Veranstaltungen im Kurhaus aus den Winter. Die bedeutendsten Klavier- Geigen- und Gesangsdirtuosen traten in Merano

waren im Kur haus noch der Lesesaal, die Spiel- und Konver- saiionszimmer untergebracht, ja selbst die Bade anstalt war dort zu sinden. Nebenbei war das Kurhaus natürlich das besuchteste Kasseehaus der Stadl und auch die üiestamaUvnslvlale hatten immer sehr guten Besuch auszuweisen. Im Winter wenigstens war es so, im Zvmmer allerdings konnte es vorkommen, daß im ganzen Kursaal, außer dem Wesen, das das Bier abzapfte, kaum jemand zu sinden war und auch aus der Terasse im Freien war von Hochbetrieb

ja diesen Leuten etwas zu erzählen, was die an deren Leute nicht verstehen. Der Wandelhalle entlang, an deren Pseiler be reits damals hübsche Rosen sich empor rankten, gelangen wir an die Villa Fanie, die sast einem Dornröschenschloß glich, so war sie von diesen schö nen Blumen umwachsen. Der Teil von der Villa Fania bis zum steinernen Steg ist sast gleich ge blieben, nur das Hotel Riz stand damals noch nicht und auch der bequmee Tappeinersteg, der hier die Winter- mit der Sommeranlage verbindet

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 15.01.1887
Umfang: 12
mäaaigkeit, Pnyon etc. dieses oder jenes Artikels nachzukommen, veröffentliche ich hiemit meinen neuesten tj . -» wobei ioh nur bemerke, dass ich nur gute, reelle und solide Waare führe, zu folgenden, un- Az*61Sl£OlU*stllt, glaublich billigen Preisen. Ich gebe: Um nur fl. 1.80 1 Herren-Winter- jacke, komplet. mit Krugen und 3 Taschen. Um nur 40 kr. 1 Leinen-Taschen tuch bester Qualität, ü Stück fl. 1.90. Um nur 80 kr. 1 Umhäogfuch für Damen ausKaimuek. fl Viertel gr.. schwer, warm. Um nur 1 fl. 1 Damen

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 28.02.1891
Umfang: 12
. 5*5, Kalte Winter und kühle So in in er. So viel steht heute bereits fcst, dass der gegenwärtige Winter zu oen härtesten in> ganzen Jahrhunderte ge hört. Der Frost dehnte sich über ganz Südwest-Europa, ja bis nach Nord-Afrika hin ans. Algier hatte zwei Tage mit Frost und als niedrigste Temperatur — 2 2°, Rom hatte fünf Frosttage, und die Teinperatnr sank dort bis zu — 5°, Biarritz hatte 21 Frosttage und als niedrigste Teinperatnr — 12 2'. London halte 40, Paris 37. Wien 41, München ebenfalls

41 und Berlin 39 Frosttage, nnd in Wien sank die Temperatur bis zu — 19' C. Alle diese Zahlen beziehen sich nur auf den Zeitranin vom 13. December bis zum 22. Jänner. Seitdem aber hat die Winter kälte noch bis übrr die Mitte des Februar fortgedauert. Die Untersuchung der verflossenen 60 Jahre zeigt, dass niemals ans eine» kalten Winter e n sehr warmer Sommer gefolgt sei, vitlmehr in den meisten Fällen dann auch der Sommer kühl sei. Aus der Verglei- chung der früheren Beobachiungen folgt, dass nach strengem

Winter besonders die Mittelwärme der Monate Juni und Juli herabgedrückt erscheint. Auch die Zahl der Regentage in den Monaten Juui und Juli war nach den Beobachtungen in den aus 10 kalte Winter folgenden Sommern durchschnittlich um ein Sechstel größer als sonst. Im allgemeinen ist also eine gewisse Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass der kommende Sommer dieses Jahres etwas kühler uud feuchter sein wild als durchschnittlich. Ueber das Maß des Zuwenig an Wärme oder des Zuviel an Niederschlagen lässt

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Der Burggräfler
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Seite 13 von 14
Datum: 22.01.1887
Umfang: 14
Schatz gegen den Winter! Schön! 'Warm! Elegant! Billig! XJndn i-olitLrlnttlloh geKen Kulte un«l Niimie iiU meine »Oll dir <:>M Wiener Herrenj»cken-F»brik eneagten Hei*ren • W interjacken ■m den noeh nie dagewesensi. unglnublich billigen I'reie tob blos jgC 1 II- 80 kr. -W« Meine Uerren-Wiiiteijackun sind da» denkbar »ärmste und dabei gesündeste Bekleidungsstück, denn sie halten den Kstrper wanu, sind ungeinein schmiegsam and erregen durch ihre unerhörte Billigkeit allgemeines Aufsehen. Qgf

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1902
Umfang: 8
Jahrg. XV. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 19. Juni 1902. Nr. 71. Seite 5. einer Briefträgerin im Dorf. Seit vielen Jahren an epileptischen Anfällen leidend, fiel sie gestern einem solchen zum Opfer kdurch Erstickung, nach dem sie vorher Noch eine Stunde in der Kirche bei den heiligen Messen zugebracht hätte. Den größten Verlust werden an ihr die Armenseelen haben, denen sie zur Nachtszeit, Winter und Sommer, ein Ölläuipchen brennend unterhielt. Gewiß kommt ihr dieses jetzt sehr zugute. Rietz

wir Jnnerötztaler, wie immer, so aber ganz besonders Heuer in bester Lage. Nachdem es in den Sommermonaten vorigen Jahres: August, September, einigemale geschneit hatte, kam der Winter endgültig am 14. November. Tagesordnung: Schneetreiben, Schneegestöber, Neu schnee. Es kam endlich der Mai. Unsere Mai- blüten waren Schneeflocken. Fast jeder Mäientag brachte uns Neuschnee! Es kam der Juni.. Am Herz Jesu-Sonntag schneite es wieder lustig. Der 14. Juni bescherte Uns eine zirka 20 Zentimeter hohe Schneedecke

. Heute, 16. Juni, schneit es wie mitten im Winter. 9^ Uhr vormittags 27 Zentimeter Neuschnee! Trotzdem ließen sich's Pier Touristen nicht nehmen, heute früh über das Ramoljoch zu waten. „Gegen die Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens.' Wie ich nachträglich hörte, mußten dieselben beizeiten den Rückzug antreten. — Daß die Leute über große Futternot klagen, ist leicht begreiflich, da der Winter bereits den siebten Monat vollendet hat. Untröstlich ist es, immer aufs Zimmer gebannt

zu sein und selbst im Juni noch dem beständigen Schneeflockentanz zusehen zu müssen — „Winter- leiden!' — Am 14. Juni wurde in Gurgl unter Schneetreiben und winterlicher Kälte die Leiche des Jngenuin Scheiber beerdigt. Er stand im 35. Lebensjahr. Derselbe hat unter Vater Radetzky den 48er-Feldzug mitgemacht. So oft er davon erzählte, traten ihm die Tränen in die Augen. So starb er als ein guter Patriot und ebenso treuer Katholik. Möge der Herrgott ihn in. die himmlische Armee eingereiht haben! — Interessant

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1924
Umfang: 8
Seite 6 „Bozner Nachrichten', den 25. Februar 1924 Nr. 46 die heurige Zrostperioöe. Ein Meteorologe. schreibt in der Wiener '«Reichspost': Die laufende Frostperiode hat am M. Dezember begonnen, dauert also bereits 64 ^Täge. In dieser ganzen Zeit gab es nur 6 Tau- wettertage, dagegen 40 Eistage, an denen sie nicht über den Gefrierpunkt stieg. Der Jänner Zvar im Mittel um 0.4 Grad zu kalt. ^ Zusammenfassend könnte man sagen, daß der heurige Winter Zwar mit ungewöhnlicher Kälte begonnen

hat, in seinem weiteren Ver-- 'lauf aber bloß ein „richtiger' und noch lange -kein „strenger' Winter war. Wohl aber ist . er Ans als solcher erschienen, da wir ganz abnorm 5nilde Winter gewöhnt haben. Mit dieser Feststellung erübrigt sich eigent lich die Frage nach den Ursachen für die ^Strenge' des Winters. Man müßte viel eher nach den Gründen forschen, warum die früheren Winter so milde waren. Das ist aber eine abso lut ungeklärte Frage, die wissenschaftlich noch nicht beantwortet ist. Einen Anhaltspunkt hat Äer

schwedische Ozeanograph Pettersson gege ben, indem er eine ungefähr 95jährige Periode nachwies, die gleichzeitig in den Sonnenflecken «nd in den Wintertemperaturen Schwedens vustritt. Nach dieser Annahme wäre es für. einige Zeit mit der Serie von milden Wintern zu Ende und wir müßten uns auch auf wirklich strenge Winter gefaßt machen, die freilich im mer wieder von einzelnen milden unterbrochen werden dürsten. Bleibt schließlich noch die Frage nach der voraussichtlichen Dauer der gegenwärtigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.11.1934
Umfang: 8
des Schneesportes in unserer Gegend beitragen. SilaNdro 1000 Lire-Spende der Sparkasse für die Winter hilfe Silandro, 16. November Die Filiale Silandro der Sparkasse Merano hat zugunsten der lokalen Winterhilfe der Ente Opere Assistenziale den Betrag von 1000 Lire gespendet. Dem Institut gebührt der aufrichtigste Dank für diesen wohltätigen Akt. Jubiläums-Prozession Morgen Sonntag, den 18. ds. um 19 Uhr vor mittags findet von der Dekanalpfarrkirche in Si landro aus die vierte Prozession zur Gewinnung

wieder!', sondern macht auch möglichst viele andere auf den „Reinfall' aufmerksam. Es wird nun kaum glaublich klingen, wenn wir mit teilen, daß auf der Höhe des Rifugio Dux (22664 Meter) am Fuße des Cevedale im hintern Martell iate bereits 15<! Meter Schnee liegt. Die Behauptung aller prominenten Winter sportler und Skifahrer, daß das Gebiet des Ceve dale (mit Stützpunkt Rifugio Dux) das idealste und herrlichste nicht nur des Ortlergeöietes, sondern der ganzen Alpenkette ist, entpricht völlig der Wahr heit

, denn es ermöglicht an die vierzig Touren, die alle vollkommen gefahrlos und absolut lawinen sicher find. Für den heurigen Winter — die Hütte ist ganz jährig geöffnet und wird von der Familie Hafele aufs beste bewirtschaftet — ließ die Sektion alles neu Herrichten, so daß alle Räume gut heizbar sind und fast alle Zimmer der Wärme zugänglich, da im zweiten Stock im Gange ein großer Chamotofen eingebaut wurde. Die Straße von Coldrano bis Ganda wird für Autos schneefrei gehalten und ver mittelt ein regelmäßiger Auto

- und Schlitten turnus den Verkehr. Sowohl in Ganda als auch in Zufritt (von hier bis zur Hütte noch IN Std.) ist eine Autogarage. Am 15. Dezember beginnen wieder die Kurse für den alpinen Skilauf unter Leitung des be kannten Skilehrers Ladislaus Gyirky. Im ver gangenen Winter sprachen sich sämtliche Besucher dieser Kurse sehr lobend über dieselben aus, ebènso über die tadellose Unterkunft und Bedienung in der Unterkunftshütte. Auch wird im März vom C. A. I. ein größeres Skirennen in diesem Gebiete

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 28.10.1905
Umfang: 12
20. ds. wieder ohne Arzt, da an diesem Lage Herr Dr. msä. Wall- nöfer das Tal verlassen und nach Glurns als dor tiger neuer Gemeinde-Arzt übersiedelt ist. Defereggen besteht aus drei Gemeinden? mit einer Einwohner zahl von zirka 3000 Menschen und hat im Sommer einen sehr großen Fremdenverkehr. Da ein Arzt in Defereggen sicher jährlich neben Freiwohnung 5000 T einnehmen dürfte, so möchte man meinen, daß um besagten Doktorposten sich doch Kompetenten finden sollten. Kitt früher Winter. Alle Anzeichen deuteten darauf

hin, daß Heuer der Eintritt eines frühen Winters zu gewärtigen ist. Der Winter ist nun auch von dm Bergen nach den Tälern gezogen; sogar bis Kohlern und Jenesien herab war der Schnee in der Mittwochnacht gestiegen, was vor Aller heiligen sehr selten vorkommt. Aus allen Welt- gegendsn kommen Meldungen über starke Fröste und heftige Schneefälle — hie und da find gar schon Schlitten im Gebrauch. Nachrichten von der Ostsee besagen, daß sich Heuer an den Küsten die MeereS- vögel, namentlich große Schwärme voa

allerlei Wild enten, früher als sonst in großer Menge versammelt haben, woraus man gleichfalls auf dm Eintritt eines frühen und strengen Winters schließt. In der Um gegend von Berlin herrschte in der Nacht zum Montag eine Kälte von v Grad. In Kiel trat Sonntag nachmittags heftiger Schneefall ein. Im Riesengebirge liegt an einzelnen Stellen der Schnee drei Meter hoch. Dabei haben die Schneestürme großm Schaden angerichkt ; eine Unmasse Zugvögel find dem srühen Winter zum Opfer gefallen Die Kammbaudm

. u. dgl.) In der Baum schule Gargazon find vorrätig: 2000—3000 Stück zweijährige Hochstämme, Aepfel derselben Sorten.^ 1000 Htück Pyramiden (W. Calvill, W. Rosmarin, Canada und Ananas Reinette). 2000 Stück ein jährige Veredlungen auf Paradies und Dncin, ver edelt zu Cordon (W. W. Calvill und Rosmarin). Birnen : 500 Pyramiden auf Quittm und Wild linge veredelt von den besten Herbst- und Winter sorten. 1000 Stück einjährige Veredlungen auf Quittm zu Cordon. Die Bestellungen nimmt der Vereinsgärtner

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 07.02.1903
Umfang: 12
in Deutschmetz sind bedroht. Von der Behörde wurde sosort die Räumung der gefährdeten Wohnhäuser verfügt. Gin «euer Rebenschadling. Aus Margreid schreibt man dem „T. B.' unterm 1. d. M.: Der überaus strenge Winter vor zwei Jahren, der im Etschlande einen verheerenden Rebenwd herausbe schwor, hat unsere Weinbauern zu Maßregeln zum Schutze der Rebstöcke vor Frostgefahr geführt. Auf der Ebene wurden schon im Herbste die Reben ge schnitten, umgelegt und mit Stoh oder Erde bedeckt. Es ist dies das wirksamste

, daß sie im Frühjahre unmöglich grünen, geschweige denn dann Frucht tragen können. Man befürchtet, daß, wenn der Winter nicht bald sein Ende erreicht — und dazu ist wenig Hoffnung vorhanden — in der Tal ebene Margreid—Auer von den Mäusen wahre Verheerungen angerichtet werden. Darum sieht der Bauer mit Bangen dem Frühjahre entgegen. Wir hoffen, daß die landwirtschaftliche Lehranstalt in S. Michele Mittel und Wege zur Abwehr dieses Schädlings finden wird. Kurort Merau. Aus Meran schreibt man uns: Die beschneiten

Bergriesen rings um Meran schauen in ein sonnenbeschienenes Tal. Der Winter wollte auch dem herrlichen, geschützten Fleckchen der Erde seine Macht zeigen, aber die Sonne sendet ihre milden Strahlen nieder und vertreibt den Grimmigen. Nach ein paar Schneetagen haben wir wieder herrlichstes Wetter. Eine linde, weiche Luft schmilzt den Schnee und lockt die Menschen aus den Häusern. Die Kurmusik spielt im Freien in der Wandelhalle am User der rauschenden, wild romantischen Passer und ersreut die Herzen

zu werden, wir lesen außer Kubermann und Ondricek noch Westmark, Koschatabend, Klinger, Teloki, Männer- Quintett, Lamborg, Rittershaus und andere. In ewiger Schönheit strahlt Meran, dieses gottbegna dete Fleckchen Erde, immer prächtig im Frühling, Sommer, Herbst, wie auch im tiefsten Winter. Schlittenfahrt. Vergangenen Samstag ver anstaltete die katholisch-österreichische Verbindung „Leopoldina' eine Schlittenfahrt nach Zirl. Zahl reiche Familien Innsbrucks folgten der Einladung der Verbindung und gestalteten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1871
Umfang: 8
n ver trauliche Instruktionen. kurz die Agitation gegen Thiers Zennt keine Grenzen mehr. Die französische Presse sollte nach der Meinung vernünftiger Leute das Treiben der Jesuiten etwas mehr im Auge behalten, anstatt sich unaufhörlich in Feindseligkeiten gegen Italien zu ergehen, wenn sie ihrem sogenannten „Liberalismus' vnd ..Republikavismus' wahrhaft Ehre machen will. Wenn das italienische Sprichwort wahr ist. daß -man einen schönen Tag am Morgen erkennt, ver spricht der herannahende Winter wahre

Blätter zu halten hat, die von vielen der Leser derselben auch gläubig nachgebetet werden, daß Rom unter den vielen Nach, theilen, die ihm die Verlegung der Hauptstadt hieher verursache, auch den Verlust der großen Anzahl Frem der aus allen Gegenden der Welt haben werde, die im Winter für längere Zeit hier verweilten und in Hotels und zahlreichen Privathäufern viel Geld fitzen ließen. Diese zahlreichen Fremden, sagen die klerikalen Blätter kamen nur darum nach Rom, um die vrachtvollen vnd glänzenden

Ceremonien und Processionen des katholischen Cultus mit anzusehen. Es heißt den ge bildeten Classen fremder Nationen in der That wenig Geschmack und Verstand zutrauen, und die den Winter in Rom verbringendm Fremden dürsten wohl meisten- theils zu den HSchstgebildeten Classen gehören, wenn man behauptet, die Mehrheit derselben käme in der That nur, um der Funktionen der Osterwoche willen «ad,nicht »viel mehr um die Schönheiten der antiken umd moderneu Kuust zu bewundern, an denen Rom so reich

es nur die armselige Classe der Beamten ist, welche mit der Regierung in die neue Hauptstadt übersiedelt; eine große Anzahl ganzer Familien und «iele einzeln stehende Personen, deren Interessen es bedingen, daß sie sich im Mittelpunkte der Geschäfte befinden, schlagen hier ihre Wohnungen auf. Die Bevölkerung von Rom, welche bereits jetzt die sehr ansehnliche Ziffer von 200,000 erreicht hat, wird sich in diesem Winter noch um 20,lXX> Köpfe vermehren, -wozu außerdem noch wenigstens 10.V00 sogenannter schwebender

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 10.01.1879
Umfang: 6
, dann die Masse recht durch gearbeitet und mit etwas Kümmel zu Handkäse (quargelähnlich) geformt. Die kleinen Käse werden nun auf ein reines Brett zum Austrocknen gebracht. Das Brett kann man im Sommer in die Sonne stellen, mnß aber in diesem Falle Acht geben, daß die Spatzen nicht an die Käse kommen. Im Winter bringt man diese über den Ofen oder sonst an einen warmen Ort, wo sie in 3—10 Tagen trocken wer ben. Dabei muß man darauf achten, daß dieselben nicht zu sehr austrocknen, denn in diesem Falle dauert

(Faulbeerbaumes) für Ernährung der Singvögel. In dem „Wochenblatt der Württem berger Zentralstelle für Land- unv Forstwirthe' wird . darauf aufmerksam gemacht, daß, wenn nicht für die Beschämung deS nöthigen Futters für die Erhaltung der Vögel im Winter bei Schnee gesorgt wird, die selben trotz der zweckmäßigsten Nist- und Brutanstalten massenhaft zu Grunde gehen werden. ES genügt nicht allein das Füttern der kleinen Vögel bei den Woh nungen, eS muß auch etwas entfernter von diesen für Wefchassung

nicht durch Frost und die Früchte weder durch Jnsecten, noch durch Trocknung und Nässe viel zu leiden haben. Die Früchte des Vogelbeerbaumes bleiben fast den ganzen Winter über hängen und wer den von den Vögeln sehr geliebt, welche fleißig ein fallen und sich sättigen. ^ Ein Vortheil beim Säen. Alle größeren flachen Samen, wie Gurken, Melonen, Bohnen, soll ten mit dem spitzigen End? abwärts in die Erde ge steckt werden. Legt man sie flach in die Erde, so faulen sie gern und wenn dies auch nicht der Fall

ist, so keimen sie doch viel langsamer. ^ Sumpfpflanzen und saure Gräser auf den Wiesen vertilgt man am leichtesten da durch, daß man ihnen das Wasser entzieht, die Un kräuter im Allgemeinen dadurch, daß man den Sa men derselben nicht zur Reife kommen läßt, daß man also Gras und Grummet einige Jahre lang vor der Samenreife schneidet; die Binsen auch dadurch, daß man dieselben kurz vor Winter 3 bis 4 Zoll tief aushackt und den Rasen darauf deckt. Es saimn»lt sich in den Löchern Wasser und bei eintretendem

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Meraner Zeitung
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Datum: 09.01.1907
Umfang: 12
: „Murauo, Trentino, gibt es nicht!' zurückweisen; da dies jedoch nicht geschieht, so ist es Pflicht jedes Empfängers solcher Briefschaften, sie mit obigem Vermerk ver sehen ungeöffnet zurückzuschicken. (Der Ausbau der Vinschganbahn auch im Interesse Innsbrucks.) Dies einzugestehen, wagt man in Innsbruck nicht allzuoft. Um so mehr freut es uns, wenn es einmal wieder geschieht. In einem in Nr. 4 der „Internat. Reisezeitung des Fremdenblatt' enthaltenen Artikel „Innsbruck im Winter' schreibt Hugo Gregory

schaffen werden.' (Besitzwechsel.) Die Gemeinde St. Leon hard i. P. hat.vom Gemeinderat und Pächter des Sandwirtshofes Alois Ennemoser dasMaus Nr. 46, gegenüber seinem Neubaue, um den Preis von 30.000 ^ als Gemeindehaus, käuf lich erworben. (Die „Internationale Reisezei tung des Fremdenblatt','Wien I) ist soeben in ihrer Nr. 4 erschienen. Sie enthält: „Berlin und Wien'. Eine Plauderei von Sophie Khüenberg. — „Innsbruck im Winter. Von Hugo Gregory. —' „Ein Blick nach Süden'. Von H. v. R. — „Winter

-Sonnentage im Salz burgischen (Zell am See)'. Von —s. — „Nach Palästina. Vergnügungsfahrt des Oesterreich. Lloyd.' Von H. P.— „Winter in Lorük.' — „Meran.' Von Karl Wolf. — ,>Auf der Lebensreise'. Ans dem komischen Baedeker von Julius Stettenheim.—„Christmas in England'. Von Prof. F. H. Hedley. — ,;Iikizc»ur cls 1'an ä, ?aris'. Von Henry R. Vigny. — Saisonbe richte. — Touristik undi Wintersport. — Reise verkehr. — Technische Neuheiten. — - Allerlei. (Zolltarifentscheidungen und Zoll- anskünste

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