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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1943
Umfang: 4
Luftangriff auf Innsbruck tot* lich verletzt. Der Verunglückte, der im 63t Lebensfahre stand, war früher als Magistratsbeamter hier tätig und nach seiner Abwanderung in gleicher Eigen schaft in München. Kurz vor dem An griff kam. er nach Innsbruck, um seine dort wellende Familie zu besuchen. Vor einigen Wochen weilte er auch hier in Meran, um die Hinterlassenschaft seines einzigen Bruders anzutreten. Cr hin- lerläßt zwei Töchter. Meran. Der heurige Winter. Die Weihnachtstage hatten wenig Win terliches

an sich. Einzelne, windstille Ta ge. wie der 24. Dezember, erinnerten an Vorfcühlingstage im Februar. In ''be sonders sonnigen Lägen stecken, bereits chie . ersten Frühlingsblümlein ihre Köpf chen heraus und in einem Garten Al» gunds öffnete sich sogar eine verspätete Rosenknospe zur vollen Blüte. Auch ver schiedene andere Merkwürdigkeiten zeigen sich ifnb alte Leute wissen so manches über milde Winter zu erzählen. Fragen wir dann noch die Chronisten über derlei aus der Art schlagende Winter, dann er- . fahren

wir der Merkwürdigkeiten genug. Wohl der ältestes der uns bekannten mil den Winter ist der von 1186, wo iin Jän ner die Bäume zu blühen begannen und Im Mai bereits die Ernte eingebracht wurde. 1269 war ein nasser Winter und um Weihnachten gab>, es stärke Regen güsse. so dah die Bäche über ihre Ufer traten, die Brücken wegschwemmten und andere Schäden verursachten. Ein sehr warmer Winter, war der von 1287, wo in den Gärten die Blumen und die Rosen -blühten. Anfangs Jänner badeten sich die Knaben im Freien. Roch wärmer

war der Winter von 1289, an dem die Bäume das Laub behielten, bis das neue kam. Am Weihnachtstag blühten die Bäume und die Blütezeit dauerte bis in den Jänner hinein. Im Februar gab es bereits keife Erdbeeren. Ebenso zeich nete sich das Jahr 1420 durch «inen außergewöhnlich warmen Winter aus. In diesem Jahre wurde zweimal Obst geerntet. Eine merkwürdige Witterung war um Weihnachten 1478. wo eine sol ch« Wärme eintraf, daß.vom 25. Dezem- ber bis 6. Jänner fast^täglich in der Nacht ein Gewitter mit Blitz

. Donner und Hagel niederging. Schnee fiel im diesem Winter fast deiner und überall blühten die Blumen und trieben die Bäume. In der Zeit vom 22. Oktober 1748 bis Jän ner 1749 fiel kein Schnee. Um Weihnach ten gab es Immer Reginwetter und es war so warm, daß das Getreide in die Höhe schoß. Dir Winter. 1749 blieb weiterhin wärm und sehr regenreich, desgleichen sich die älteren Leute nicht erinnern konnten. Es war ein „Hennenwinter' und ein großer „Roßschinder.' Ebenfalls ein sehr milder Winter

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.01.1937
Umfang: 8
Paris P. T. 20.38: Klassische Musik auf Schallplatten Sottens. 20: Alte Musik. 21.30: Symphonie-Konzert. Strasburg, 21.30: Bunte Musik Die mulige Mrs. Harlneß erzählt: V!» ì^» àe»» èììe?e»i»A«»»»à«» Eine Frau erbittei die Einreiseerlaubnis. — Das vermächlinis des Zoologen. — Ein Panda-Zun- ges lebend gefangen. — Mühsame Heimfahrt. — Die Milchflasche im Bärenfell. A«HW des Mulcr-Mltts Mö-Z? Die alte Bauernregel „Wenn bis zum 6. Jänner kein Winter ist, so kommt keiner' enthält, wie viele dieser langer

viel häufiger der Fall, daß milden Dezembern ein kalter Jänner und Februar folgen, oder aber, daß in einem kal ten Dezember der Winter sich sozusagen verpufft u. dann nur noch zwei milde Monate folgen. Daß Dezember, Jänner und Februar ausgesprochenes Wintcrwetter bringen, ist äußerst selten. Dagegen ist eine längere Frostperiode nach Weihnachten bis Ende Februar und darüber hinaus eine öfter be obachtete Tatsache. So war es übrigens auch im Rekordwinter 1928/29, der wegen seiner sibirischen Kältegrade

eine Sonderstellung in der Wetterge- schichse einnimmt. Wie wird aber nun der Winter dieses Jahres, werden enttäuschte Wintersportler nun endlich zu wissen begehren. Schon im normalen Dezember (gemeint sind hier durch langjährige Mittelbildung 'als-meist regelmäßig eintretende Witterungsereig» nisse bekannte Wetter-Wiederholungen) treten Po larlustvorstöße auf, die zur Bildung einer Schnee decke führen, die dann meist beim Herannahen der Weihnachtsdepression bis in größere Höhen hinauf dem Tauwetter weicht

des Monats, in Einzelfällen auch noch in den März hinein, andauert. Mit dem Winter 1935/36 verglichen finden wir für dieses Jahr fol gendes: der Dezember 1935 verlief normal, d. h. nach ruhigen, durch Strahlungsfröste gekennzeich neten Wetterperiode setzten in der Monatsmitte verbreitete Schneefälle ein, die zur Ausbildung ei ner allgemeinen Schneedecke führten. Es kam dann zu einer längeren Frostperiode, der kurz nach Weihnachten Tauwetter folgte, das bald die ganze Winterherrlichkeit zum Abschmelzen

brachte. Am Jahresanfang erfolgte keine Aenderung: es blieb mild. Erst Anfang Februar kam es zu einem etwa zwei Wochen andauerndes^ Nachwinter. Der De zember des alten Jahres dagegen, war wesentlich milder als normal. Es kam zwar zur Bildung ruhiger Hochdruckperioden, die Strahlun^sfröste und, vereinzelt, tiefe Temperaturen brach ten: aber auch die Bildung einer allgemeinen Schneedecke kam nicht zustande. Dieser Winter un seres Mißvergnügens findet zunächst über die Jah reswende hinaus

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1944
Umfang: 4
und einen gewaltigen Rausch davongetragen hatte, geriet auf dem Heimweg von der Stätte seiner Kneiperei vom Wege ab und fiel in eine Jauchegrube. Erst nach längerer Zeit konnte der rajch nüchtern Gewordene auf seine Hilferufe hin aus feiner unange nehmen und gefährlichen Lage befielt werden. Kuriose Sommer und Winter Von Alwin Dreßler 65 Jahre Arzt Kürzlich beg'ng in körperlicher und gei stiger Frische Medizinalrat Dr. Gustav Bokh in Graz sein 65jähr'iges Doktorjubi läum, wozu ihn Partei und Stadtverwal- tung

. « Es hat auch schon Jahre mit sehr mil den Wintern gegeben, so daß man glau ben konnte, die Natur habe sich geirrt. Der Winter des Jahres 1186 war last ohne Frost; schon im Dezember hatten Raben Und andere Vögel Junge. Im Jänner blühten die Obstbäume und im Februar zeigten die Aeptelbäume schon / kleine Früchte, Ende Mai erntete man schon das Getreide und Anfang August wur den Trauben gekeltert. Nicht nies anders war es lm Winter 1229. da hliiten um Weihnachten schon die Veilchen. Im März 1241 gab es schon reife

Kirschen, und Im Winter 1287 wa ren die Bäume neu belaubt. Im Jahre 1538 standen In den Monaten Dezember und Jänner die Gärten in voller Blüte, zu Neusahr vst'''ck!e man Be'lchen Auch die Jahre 1582, 1588 1607. 1609 und 1617 waren ohne Winter. Um Weih nachten 1624 blühten die Rostn und Pflaumenbäume. im Jahre 1720 fast den ganzen Winter b-ndurch die Kirschbänme Weitere milde Winter boten die Jahre 1792.' 1795 und 1706. Die Feldblumen bliiten vom kerbst ber ununterbrochen fort. Der Jänner 1804 mar

lo warm daß Erlen und kaselnukstauden am Rt-eln in voller B^its standen, die In sekten aus ihrem Winterlckigs erwachsen und Im Sonnenschein umbi'-klcmen. Das Jabi- 1807 b-tst aor keinen Winter. W,ch im, Jahre 1816 und.1834 war die Win terzeit lo mild wie fonst das Frühiahr noch vielen anderen Jahren, wie 1873. llfe lo rechtzeitig entfernt werden, daß JDa leg ich meinen Hobel hin...' Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danszky* 10 CopyrightU'ion Sie lächelte ein äußerst künstliches Lächeln. Geziert

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.04.1929
Umfang: 6
25: Enrico Pichler. Via Jsarco 17. Ileischhanereien: Giorgio Knvll. Via Goethe Nr. 5: Maria Welponer. Via del Museo 29: Carlo Cortelessi, Via Pietro Mica 1; Pietro 'àr, Sà Doaieiville 1?: Luigi Staffier. Via Dodiciville 23;N. Bertoldi. Oltrisarco 72; Giov. Grünberger, Gries Nr. 447. Die Arsachen des kalte» SrUhlings Es ist eine Erfahningstatiache. daß die Er haltungstendenz der Witterung in unseren Kli- maten, besonders vom Winter zum Frühjahr, ausgeprägt ist. so das? in der Regel auf kalte

und vor allem auch schneereiche Winter meist auch ein kühles Frühjahr zu folgen pflegt; elae Erkcheinnng. die dadurch ihre einfache, zwang lose Erklärung findet, das; ein großer TUl d-r zugeführten Sonnenstrahlung zur Schmelzung der Eis- und Schneen,asien verbraucht wird und daher für das Gefühl nicht zum Ausdruck kommt. Nach Dr. Vaur ist des weiteren «in Ausgleichsbestreben der Herbst' mit den folgen den Frühahrsteinperaturen vorhanden, so daß auf einen milden Herbst meist ein kühles Früh- cchr zu folgen pflegt

., , ,, Dieser Forscher war es auch, der die Bedeu tung des Druckgefälles Azoren—Island im Winter aus,. unsere Frühlingstemperatur er kannte; ist dieses Druckgefälle während der Wintermonate unternormal, so wird der kom mende Frühling in der Regel zu kalt,bà bei ver'Mkter „nordatlantischer Zirkulation' zu mild, Groißmayr hat nachgewiesen, daß die Jahresniederlchlagsmenge an der Golfstrom- klifte Südkarolinas tU. S. A.) die Frühlings- temperatur Deutfchlailds drei Jahre später um gekehrt beeinflußt

, d. h. auf regenreiche Jahre in den Südoststaaten der Union drei Jahre spä ter ein kühles Frühjahr in Zentralouropa zu folgen pflegt. Von weiterem, allerdings nicht wesentlich ausgeprägtem Einfluß erwirken sich die Nilflnt des Vorjahres, der Luftdruck der Westküste Ostindiens und - die - Wintertempera» tur Grönlands; die drei Faktoren zeigen gegen sätzliche Beziehungen. Zusammenfassend ergibt sich eine hohe Ein- treffwahrscheinlichkeit für ein kühles Frühjahr, wenn der vorausgehende Winter i» Mittel europa kalt

und fchneereich. die Nordotlcmtik- zirkulation unternormal und der vorhergegan gene Herbst milde war, die Nilflut in Aegypten im Sommer (dreiviertel Jahre, vorher) zu hl>ch, der Luftdruck der ostindischen Westküste von Oktober bis Dezember übernormal und der Winter in Grönland zìi milde war. Die günstig sten Aussichten für ein mildes, angenehmes Frühjahr eröffnet sich, wenn unser Winter mild« Witterung aufweisen konnte, die winterliche Nvrdatlantikzirkulation Azoren—Island kräftig war und der vorausgegangene

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1935
Umfang: 6
Donnerstag. 1>«N 2t. November ISSS'XIV »M p enzeskun Seite 3 Literatur , Kunst^ und Unterhaltung ^»clinee ü!?er unleren bergen Line kleine Auslese «ms dem. was Dichter und Schriftsteller schrieben. Bon Alois Lun. über die winkerliche Bergwelt Nichts wirkt auf di« Seele des Menschen von I erwähnen: heute so erkaben schön, jo ruhig und zeitlos, wie'den Nischen dl der Anblick eines Hochgebir^szuges, der mit märchenhaft d Schnee und Eis bedeckt ist eit, wo der Winter als jene Jahreszeit angesehen

nicht in kräftigster Art dazu beigetragen hätte, die winterliche Landschaft den Menschen, besonders der Jugend, vor Augen zu führen; denn Winterlandschaften kannte man früher nur so vom Hörensagen. Durch den Wintersport, vor allem aber durch den Skisport wurden die weite sten Kreise der Bevölkerung auf die Naturfchön- heiten des Gebirges im Winter aufmerksam, wo bei es nicht bei der einfachen sportlichen Betäti gung blieb, sondern das schöngeistige Auge des geistig gesunden Skisahrers auf jene weiten, glitzernden

. Es ist ^ein Märchen...' Das ist die typische Landschaft des Winter- niirchens; so und nicht anders, wie sie der Dichter hier nach dem beschreibt, wie er sie mit seinen Augen schaute. Denn jede Winterlandschaft trägt steben ihren besonderen Kennzeichen das Merk mal d«s stillen und einsamen Märchens, des linrchens aus längst vergangenen Tagen. Es M. wa» I. C. Heer an einer Stelle sagt, die ku den wahrheitsgetreuesten seines Büchleins von den blauen Tagen zählen: I „Unter kobaltblauem Himmel stehen sie in khren

Silbertalaren, wie die erhabenen Gestal die uns aus nebelgrauer Vorzeit das Welt> Prama zum Lichte führen. Erquickend und be- Ireiend ist der Blick in die sonnenfrohe Winter «atur. ihr Atem reiner als der Dust der Blumen.' Und n»a« die Großen schrieben. Goethe soll auch hier das erste Wort sprechen. mt> zwar in einer Stelle an. Lavater: „Unt ßininer wieder zog die Reih« der glänzenden Eis- ' ' ' die Seele an sich... Wenn Mrge das Aug und die . . 'e dann erst selber in der Reinheit und Klarheit ? der reinen

sind die drei Skiläufer vorbeigeweht.' - Und dem ähnlich schreibt C. I. Luther im Buche für den Skitouristen: „Bilder von ent zückender Pracht liegen vor unseren Augen. Und nur der Schneelauf führt uns in diese Welt un berührter Schönheit. Ein Tag in des Winters Reich verlebt, ist Balsam für die Seele.' Wer selbst im Winter die Höhen durchwandert, sei es mit dem Ski oder auch zu Fuß, der weiß, daß diese begeisterten Berichte von der Winter landschaft nicht erlogen sind. An Schiller und an die klassischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 20.02.1906
Umfang: 10
des Vereines. der Wiener Freiw. Nettnngs-Gesellschaft ans Anlaß ihres heute stattfindeubcn Balles ebenfalls den Betrag von 600 Kronen zu widmen geruht. Literatur. Kunst und Wissenschaft (Der Winter und die Kunst.) Bis vor ganz kurzer Zeit haben unsere Knnstlcr den Farben und den Formen des Winters kaum Beachtung geschenkt. Durch den weit um sich greifenden Wintersport in den Bcrgländern ist nunmehr auch das Verhältnis der Künstler zu den Herrlichkeiten des Winters ein anderes und zum Teil schou recht enges

geworden. Wir haben ans den letztjährigen großen Kunstausstellungen manches Gemälde entdeckt, das einen eindrucks vollen, gewaltigen Begriff von der uubeschreib- lichen Pracht der Natur im Winterkleide gibt. Auch unsere Knnstphotographen haben sich manch mal mit überraschend großem Erfolge an die Lösung der neuen, durch den Winter gestellten Aufgaben herangewagt. Das Beste, was auf diesem Gebiete geleistet ist, ist seit Jahren durch die vorbildlich- illustrierte „D eutsche Alpen zeitung' fortlaufend

einem sehr großen ver wöhnten Leserkreise gezeigt worden. Die 4 letzten uns vorliegenden Hefte dieses Blattes reden mit ihren ausgezeichneten Text- und Bilderbeiträgen wiederum eiue so eindringliche, vornehme Sprache für den Winter und die Wintcrfrenden, daß sie füglich als die weitaus beste, wirkungsvollste Propaganda auf diesem Gebiete bezeichnet wer den müssen. Beispielsweise nennen wir: Win terbilder ans dem Riesengebirge von Dr. I. Kuhfahl, Dresden (Heft 18, 15. Dez. 1905, und Heft 21, 1. Febr. 1906

zu werden: „Wintermorgen' von Dr. Kilhfahl (Hest 18); „Die Große Schnee- grnbe (Riesengebirge) bei Abendbelenchtung' (Heft 18) von Dr. Knhfahl; „Bergwald im Winter' nach einem Gemälde von Arthur Thiele, Hohenschäftlarn, (Heft 19); „Sonnen tag im Winter' nach einem Gemälde von Eugene Stolitza, Ananiefs (Heft 19); „Winter liche Föhnnacht' von Jos. Kaiser (Hest 20); „Herzogenhorn (Schwarzwald) von Norden' von Henr»y Hoek (Heft 20); „Am kleinen Teiche' und „Der westliche Ricsengebirgskamm' von Dr. Kuhfahl (Hest

21). Auch die Beilage „Ber kehr uud Sport' dokumeutiert aufs neue, daß die Deutsche Alpenzeitnng sämtlichen Erscheinun gen des Wintersports in jeder Weise gerecht wird und damit auch auf dem Gebiete der Winter sports-Publizistik die durchaus führende Stel lung bewahrt. Für jeden Wintersportler, eben so wie für jeden Winterfrischler ist die treffliche Deutsche Alpenzeituug ein zuverlässiger Rat geber und unentbehrlicher Freund. Aus den Bereinen. »*» In Zell a./Z. spolit. Benrk Schwaz) bat sich eine Tiroler

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.12.1896
Umfang: 4
auch sehr Mcklich zu erklären verstanden. Allerdings können sich diese Blüm- l'in nicht mit denjenigen messen, welche der Winter an unseren Scheiben emporwachs-n läßt. Aber dem mit der Lupc bewaffneten Auge bieten sie sich gleichfalls sehr schön dar. und im jedem Fall ist -s interessant, neben dieser krystallenen Vegetation in unseren Zimmern auch noch eine fernere entdeckt zu haben, welche in der k°mpakten, dicken Eisfläche vorhanden ist, über welche schwere lative Idee verfallen, ihn bühnengeschäftlich

von Blatt und Blüthe zu ersinnen, wie sie der Winter in seinen Eisblumen zeigt. Es war daher ganz selbstverständlich, daß man die Vegetation derselben aus irgendeine Weise festzuhalten und zu verwerthen suchte. All di: silberglänzenden BouquetS und Gruppen, die Gräser und Aehren, die Blüthen und Knospen — sie wurden abgezeichnet und als Muster verwendet sür die Er zeugnisse unserer Textilindustrie. Manche Hausfrau, welche den Frenndinuen die Linnen zeigt oder den glänzenden Damast ihres Wäscheschrankes

, ahnt nicht, daß die Mnster dazu, welche so sehr bewundert werden, von der Natur selbst in jedem Winter an ibre Fensterscheiben gezeichnet werden. Andererseits hat eS nicht an Versuchen gefehlt, diese krystallenen Blumen auch künstlich zu schaffen, zu einer Zeit, wo die Natur dieselben nicht hervorzubrin gen imstande ist. Die Chemie, die Helferin in allen diesen Nöthen, wurde zu Rathe gezogen uud erwies sich denn auch schnell genug als hilsebreit. DaS Rezept ist folgendes: „Man löst eine ziem lich

beträchtliche Menge Glaubersalz in Wasser aus. Dazu kommt eine Mischung von Dertrin und Glycerin. Diese Flüssigkeit wird auf die Scheiben gegossen, und während sie nun abtropft, krystal- lisirt sie. Im Nu und vor unseren Augen bedeckt sich die eben noch so glatte und durchsichtige Scheibe mit den prächtigsten Ge bilden, die sich wie die unS vom Winter her so wohlbekannten EiSblumen auSnehmen. Trifft man das Mischverhältniß gut, so läßt sich die auf auf solche Weise präparirte Scheibe kaum von derjenigen

unterscheiden, an welche der strengste Winter seine EiS blumen gemalt hat. Es ist eine Spielerei, allerdings, aber eS liegt doch viele Laune darin. Was würden wohl unsere Altvor dern lagen, wenn sie, plötzlich zu Gast aus Erden, mitten im Sommer, während draußen Kornblumen blühen und der Anger im buntesten Kleide prangt — wenn sie dann zu gleich:: Zeit das Fenster mit echten, wirklichen, richtigen Schneeblumen bedeckt sähen!' gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 28.02.1929
Umfang: 12
-Ueberlandflüge praktizieren. Man will es sogar mit mehr als zwei An hängern versuchen. Keine Simit Die letzten fünf Winter waren ungewöhn lich warm. Gleich wurde befürchtet, daß das europäische Klima sich immer mehr aus- gleichen würde und daß man schließlich Sommer und Winter nicht mehr unter scheiden könne. Nun kommt einmal ein kalter Winter und sofort wird das Kommen einer neuen Eiszeit verkündet. Die klimatischen Veränderungen eines Landes machen sich aber niemals in so ge ringen Zeiträumen bemerkbar

für ganz Europa zeitigen würde. Denn das heutige gemäßigte europäische Klima ist fast ausschließlich eine Folge des warmen Eolfstromes, der die norwegischen Küsten eisfrei hält, während die auf gleicher Breite liegenden amerikanischen Küsten, die der Golfstrom nicht berührt, fast das ganze Jahr hindurch vom Eis eingeschlosien sind. Vorläufig aber brauchen wir keinerlei ernsthafte Befürchtungen zu hegen. Ein strenger Winter ist noch kein Zeichen einer neuen beginnenden Eiszeit. SBItffMIMic RachrWen

albt. Die tonst im Winter noch immer durchführbaren Außen arbeiten mußten in diesem anormal strengen Winter völlig eingestellt werden. Fast die ge- fwttt« BinnenMiffahrt nrfn ans dem gleichen Grunde, und diese T>-ansoortschw'erigkeiten wirken wieder auf verschiedene Industrien ungünstig zurück. Eine Zeillana mußten so gar die Abraum betriebe im Braunkohlen bergbau gssäilosim werden. Trotz stärkster Nachfrage nach Brennstoffen stieg infolge der Transportschwierlgkeiten im Januar zum ersten Male

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
oft hat leihen müssen, be- steuertest. Da sich die organisierten Musik- lehrer aber die Besteuerung nicht gefallen lassen wollen, so muß der unglückliche Pri- vatmann daran glauben. Sommer im Winter. In „lieber Land und Meer' wird darauf hingewiesen, daß milde Winter ohne Eis und Schnee sebr selten waren. Nach alten Chroniken fiel im Winter 1122/23 in ganz Deutschland, von den höchsten Gebirgsgegenden abge- sehen, kein Schnee. Im Jänner 1186 blüh- ten die Obstbäume, und im Feber waren die Früchte

bereits so groß wie Kirschen, der Winter 1272/73 hatte gar keinen Frost, aber auch keine Sonne, sondern ständigen Dunst und Nebel. Die Gefahren des frühen Winters zeigten die Erfahrungen von 1288/89, wo die milde Lr;ft die Bäume frühzeitig ausgetrieben hatte und im April alles erfror; der ungewöhnlich warme Som- mer brachte jedoch noch die beste Ernte seit Menschengedenken. Die früheste Baum- blute sah Deutschland 1426/27. als schon im Dezember die GÄrten im Blütenschmuck prangten und die Kinder

^ Diverses Gemüse. - ' 6. städtische Holzausgabe. Winter 1920/21. . Lösung der Bezugsscheine auf Grund der Holz karte auf Zimmer 1 Rathaus., ebenerdig links und zwar nach den alten Brotkartenbezirken: 2 und 3 am 18. Jänner 1921 i 4 und 5 am 19. Jänner . / 6 am 20. Jänner 7 am 21. Jänner . . 8 und 9 am 22. Jänner 10 und 11 am 24. Jänner ^ für Südbahn am 25. Jänner 1921 Auf die Holzkarte mit Rotstrich .. .1 Raummeter » » ,, ohne „ . . 3 Weichholz zu,. . . . .... . . L 48.— Schwartlinge und Spreißel per 100

Kilo . .. 15.— Aeste und Knittel per 100 Kilo . . . . . „ 16.— Schneidegebühr (3fchnitt) per Raummeter „ 3 — Schneidegebühr für Astholz. Knittel und Schwartlinge per 100 Kilo . . . . „ i.— Zustellgebühr bis vor das Haus, inner- halb der Stadt . „ 3.50 Oberau und Rentsch . ... . . . . „ 5.— Gehacktes Holz wird bei der Holzhandlung Baumgartner, Gries, angewiesen. Gebühr wie bisher. e 6. städtische Kohlenausgabe. Winter 1920/21 Lösung der Bezugscheine auf Grund der Koh. ^nkarte. Abschnitt

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.11.1929
Umfang: 8
, deren folgenschwere Bedeutung vielleicht erst eine spätere Zeit entweder im positiven oder negativen Sinne erhärten wird. (Anm. d. Meraner Schrift!.) Der neue Gedanke und Meranos Eignung. Viel Aufsehen, Verwunderung, gar Ent rüstung hat in den letzten Jahren das neue Schlagwort hervorgerufen: „Merano als Wintersportplatz'. Es klang zu phantastisch und unglaublich: Merano, die Stadt der Sonne, des Früh lings, mit seinem südlichen Klima, mildem Winter, seinen Palmen. Südpflanzen, sowie

seiner Bllltenpracht im Frühjahr, reicher, weltberühmter Obst- und Weinkulturen, dieser gottgesegnete Fleck, der von allen Seiten vor rauhen Winden geschützt, wie eine milde, liebliche Oase dasteht, umgeben von den höchsten, mächtigsten Eletscher- gruppen der Ostalpen: den Ortler-, Oetz- taler und Stubaier Alpen, der Lieblings aufenthalt Kranker und Erholungssuchen der, sowie der Norländer, die den rauhen Winter ihrer Heimat fliehen. Vor Jahren, als der Gedanke aufkam, den Wintersport, der schon seit längerer Zeit

, zwei verschiedene Klima sind hier miteinander durch bequeme Drahtseilbahnen verbunden: die Vorzüge des Frühlings und der Komfort des Kurortes, sowie die Freuden des Wintersportes in der schönsten Harmonie. - Keiner der bekannten Wintersportplätze kann eine solche Ab wechslung und solchen Kontrast aufweisen. Und so steht Merano als klimatischer Kurort und Wintersportplatz als einzig in seiner Art da. Wie wir sehen, die Frage des Winter sports kn Merano ist voll Kontrasten und scheinbarer

Widersprüche. Um also uns im Wintersportproblem ein klares Bild zu schaffen und die verschiedenen Auffassungen auf ihren reellen Wert zu prüfen, müssen wir die verschiedenen Faktoren des Winter sportes und die vielen oft gehörten Zweifel eingehend und grundlegend behandeln. Gelände. Das Gelände von Avelengo (Hafling) und des Jochers, wenn es auch mit der Schweiz, Kitzbühel und St. Anton nicht verglichen werden kann, ist doch über den Durchschnitt der Wintersportplätze zu stellen. Die langen Hänge

sprechen und wohl auch manches richtigstellen, was man gewöhnlich in den Jndianergeschichten liest. Jedenfalls wird man aus seinem Vortrag eine richtige Anschauung über fein Volk fchöpfen, denn in einen Jahren spielte sich wohl der bewegteste Teil von dessen Geschichte ab. Für den Ein tritt werden zwei Lire pro Person ein gehoben, welche wohltätigen Averken in Merano gewidmet sind. m wivkcr-Fahrplan auf der hafllager Seilbahn. Es wird dem Publikum in Er innerung gebracht, daß ab 1. November der Winter

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 08.08.1920
Umfang: 12
über den Brenner mitmachen zu Können, der traf in Bozen und Meran viele Münchner, die sich freuten, dein Winter und der Tretmühle entronnen zu fein, um in dem schönen Talkessel einige Taae oder Wochen der Erholung zu genießen. Bekannte, die man in München Monate nicht ge- sehen, unter den Lauben oder im Baizenlzäusl in Bozen, da traf man sie. vor allem in der klassischen Trinkstätte, wo Südtiroler unb Münchner Gemütlichkeit einen Bund ge- schlosscn, wo die Meister Grllhner, Defregger, Volk. Schmid, Simm lind

erwachenden Bodens, schuf ein drängendes Gefühl von Wanderlust dem vollecbltthten Früh ling entgegen. All diese Wanderer spülten so recht die wer. bcnde Kraft des glänzenden Zauberlandes jenseits der Berge auf das deutsche Gemüt. Aber alle mitten iin Winter packte uns die Sehnsllcht nach dem Süden oder Krankheit und Erschöpfung zwangen uns. eineil milden Winter qufzusuchon. wo eine mäßig kalte, trockene Lilft, eine andauernde Windstille und belebender Sonnenschein Kranken und Erholungsbedürftigen es ermög

lichte. viele Stunden des Tages im Freien zuzubringen, so daß man über den Winter blnweggetäuscht wurde. Infolge dop ausgezeichneten Winternliinas hatten sich Meran mit Ober« und Untermais und Grätsch, ebenso wie Bozen-Gries in we« nigen Jahrzehnten zu weltbekannten Kurorten aufgeschwun. gen. Zuerst hallptsächlich wurden beide Orte nur von Lun« geukranken besticht, die in der reinen Luft und in der schönen Soilne Heilung und Stärkung fanden, aber bald fanden sich Reisende nlio allen Weltgcgenden

übertriebene Vorstellungen im Schwange ivn- ren. Warum sollte man der herrlichen Sonne entfliehen, wo unser deutscher Sommer t ach Heines Worten doch nur ein grün angestrichener Winter war? Zn dieser Zahreszeit herrschten im Etschland die Leute mit Bergstock. Elsplckel und Gletsckerseil. Da tat einem die Wahl weh, wohin nian seine Schritte lenken sollte, in die unvergleichlich phantastische Go- birgspracht der Dolomiten, oder in die Eispracht der Zentral alpen. Welch einzigartiges Alpengebiet

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1902
Umfang: 8
Jahrg. XV. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 19. Juni 1902. Nr. 71. Seite 5. einer Briefträgerin im Dorf. Seit vielen Jahren an epileptischen Anfällen leidend, fiel sie gestern einem solchen zum Opfer kdurch Erstickung, nach dem sie vorher Noch eine Stunde in der Kirche bei den heiligen Messen zugebracht hätte. Den größten Verlust werden an ihr die Armenseelen haben, denen sie zur Nachtszeit, Winter und Sommer, ein Ölläuipchen brennend unterhielt. Gewiß kommt ihr dieses jetzt sehr zugute. Rietz

wir Jnnerötztaler, wie immer, so aber ganz besonders Heuer in bester Lage. Nachdem es in den Sommermonaten vorigen Jahres: August, September, einigemale geschneit hatte, kam der Winter endgültig am 14. November. Tagesordnung: Schneetreiben, Schneegestöber, Neu schnee. Es kam endlich der Mai. Unsere Mai- blüten waren Schneeflocken. Fast jeder Mäientag brachte uns Neuschnee! Es kam der Juni.. Am Herz Jesu-Sonntag schneite es wieder lustig. Der 14. Juni bescherte Uns eine zirka 20 Zentimeter hohe Schneedecke

. Heute, 16. Juni, schneit es wie mitten im Winter. 9^ Uhr vormittags 27 Zentimeter Neuschnee! Trotzdem ließen sich's Pier Touristen nicht nehmen, heute früh über das Ramoljoch zu waten. „Gegen die Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens.' Wie ich nachträglich hörte, mußten dieselben beizeiten den Rückzug antreten. — Daß die Leute über große Futternot klagen, ist leicht begreiflich, da der Winter bereits den siebten Monat vollendet hat. Untröstlich ist es, immer aufs Zimmer gebannt

zu sein und selbst im Juni noch dem beständigen Schneeflockentanz zusehen zu müssen — „Winter- leiden!' — Am 14. Juni wurde in Gurgl unter Schneetreiben und winterlicher Kälte die Leiche des Jngenuin Scheiber beerdigt. Er stand im 35. Lebensjahr. Derselbe hat unter Vater Radetzky den 48er-Feldzug mitgemacht. So oft er davon erzählte, traten ihm die Tränen in die Augen. So starb er als ein guter Patriot und ebenso treuer Katholik. Möge der Herrgott ihn in. die himmlische Armee eingereiht haben! — Interessant

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1910
Umfang: 8
Novellen, Gedichte und Skizzen und eine Fülle interessanten Jllnstrations - Materials. Die große „Arcna'-AAsgabe (Oktavausgabe von „Über Land und Meer') bringt ferner in Fort setzungen den großen Berliner Romcrn „Die bunte Kuh' aus der Feder von Rudolf Pres ter. Preis des Heftes Mk. 1.—, für die kleine Ausgabe der Zeitschrift (ohne den Roman und die Kunstblätter) Lv Pfennig. Der „Winter' ist eine illustrierte Zeitschrift für den Wintersport, die in München im Verlage der „Deutschen Alpeuzeitung

' erscheint und jetzt in den 5 Jahrgang eingetreten ist. Dank einer Muster- giltigen jourualistiichen Leitung, die von hervorra gender Sachkenntnis zeugt, hat sich die Zeitschrift mächtig ernsaltet und zu einer bedeutenden Höhe emporgerungen. „Der Winter' ist ein Sprößling unserer ^.eit, er steht in der Blüte seiner Jahre und hält er weiter mit den Entwicklungsphasen des heute hochgekommenen Wintersports wie bisher gleichen schritt, dann steht ihm wohl eine bedeu tende Zukunft bevor. Der Inhalt

der geschmack vollen „Winter-Hefte' hat von Jahr zu Jahr eine merkliche Bereicherung sowohl in textlicher als auch iu illustrativer Hinsicht erfahren. Dem ersten Heft ist ein hübsches Kunstblatt beigegeben, darstellend einen soiinige» Winterlag an der Kampenwand. Bon allen Lesern werden des weiteren die eingestreuten feuilletonistischen Artikel freudigst begrüßt werden. Die Bekanntmachungen und Mitteilungen der ver schiedenen in- und ausländischen Wintersportvereine enthalten für jeden Anhänger des idealen

Winter sports Wissenswertes. „Der Winter' erscheint im Jahre Lomal (Bezugspreis 5 Mk., Einzelnummer 30 Pfg.), vom Dezember bis April wöchentlich, im Oktober, November uud April halbmonatlich, und muß vom Verlage (München, Schackstr. 6) direkt bestellt werden. Amtliche Warcustturse der Wiener Börse. Wien, 13. Dezember 1910, I Ndr 30 Mi», nachm. Aucker ver Ivo no. ?iolnucker LiZ' It.. ruhig, prompt, lk i^caltiibsiS Ailislg 20.00—21 vr. Olt.-Dez- >010, detto, ^'.80- 21.90, ?>ct,o ob Olmüy 20.30 - 20.40

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
deines Fensters mit wundersamen, unwirklich zarten und feinverästelten Gebilden überzogen: Eisblumen. Keine Blume des Frühlings und Sommers kann so märchenhaft und kristallklar erblühen wie dieses Stück deines eigenen Lebens, in dem der Winter deinen feuchtwarmen Atem durch die Begegnung mit seiner Kälte als Zaubcrblume für ein paar kurze Stunden an der Fensterscheibe festge- halten hat. Mag die Physik uns auch noch so gültige Erklärungen ihrer na turgesetzlichen Entstehung geben, der Anblick der kristallenen

der Zaube rer Winter. Auch den Atem der Landschaft kann er durch die Begegnung mit seiner Kälte als Rauhreif festbannen. Das er ste Blühen des Frühlings, die schwe ren, süßen Düfte des Sommers, der eigenartige Erdgeruch des Herbstes, sic lassen uns das in der Erde pulsende Leben, die Seele der Landschaft ahnen, aber weder Frühlingslüfte, noch Som merglut. noch Friichtcnschwere und Moderduft des Herbstes vermögen uns Endgültiges über das auszusagen, was wir als Atem der Landschaft erahnen

; das kann wieder nur der Zauberer Winter, der die letzten lebenswarmen Regungen des Erdreichs, seines We sens und seiner Kraft in den zauber haften Kristallgebilden des Raulircifs sichtbar macht. Baum und Strauch, Zaun und Draht sind vom strahlenden Glitzern unzählbarer Eiskristalle über zogen und in eine Schönheit entrückt, die auch der ödesten Schutthalde Glanz verleiht und sie als ein Stück atmende, lebendige Natur offenbart. Und wenn sich die weiße gelockerte Hand des Himmels öffnet und den flockigen Wirbel des Schnees

zur Erde gleiten läßt, der dir die dumpfe Last leerer Nebeltagc von der Seele löst, dann lächelst du dem dritten Wunder des Zauberers Winter zu. Mag die stau nende Freude der Kindertage am er sten Schnee auch schon viele Jahre hinter dir liegen, du kannst cs dir doch nicht versagen, eine Handvoll des küh len. weißen Pulvers aufzunehmen und die fciilgenadciten Kristalle zu bewun dern, in denen der Atem des Himmels in der Begegnung mit dem Kältchauch des Winters wundersame Gestalt ge wonnen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 12.11.1927
Umfang: 16
aus „Die Puppe': Paderewski: „Menuett': 2lscher: «Cs singen die Amseln im Monat Mai'. Lied-Foxtrott. Abends ab 9 Nlir Reunion. — Sonntag, den 13. Noo.: Soufa: Manhattan Beach. Marsch: Verdi: Ouvertüre „Nabuco': Fucik: „Winter stürme'. Walzer: Urbach: Phantasie über Opern von Donizetti: Christofaro: Ronde des Apaches: Mascogni: „Raicliffs Traum': Fall L.: Potp. o. d. Operette „Die Rose von Stambul': Lebar: „Niemand liebt dich lo wie ich'. Lied aus „Pa- ganini': Schlußmarkch. — Montag, 14. Noo.: Fucik

Publikum äußerst beifällig aufgenommene bayerische Volksstück „Schuld beladen' wiederholt. Die Darstellung der länd lichen Charakterrollen war ausgezeichnet und wird nicht verfehlen, auch an der sonntägigen Vorstellung neue Gäste zuzuführen. Die Vor stellung beginnt um 8 Uhr abends im Unter- maiser Pfarrhöf. SH(f(eii>er — die große Mode für den kommen den Winter! Man trägt sie als elegante Nach mittags- und Gesellschaftskleider. Trotzdem ihre Schnittform fast immer die gleiche ist, gibt es fiir

sie eine Unmenge reizvoller, verschiedener Mach arten. Die besten Vorschläge für Stilkleider enthält „Beyers Modeführer', Damenkleidung, Winter 1927. Er zeigt gleichzeitig eine große Auswahl modischer Gesellschafts- und Ballkleider, die neuesten Wintermäntel. Wintersportanzüge und Nachmittagskleider in jeder Ausführung. Reichhaltiger Schmttmusterbogen liegt bei. Beyers Modeführer, Winter 1927, ist zum Preise von Mk. 1.50 überall zu haben. (Bezugsquellen. Nachweis gern durch Verlag Otto Beyer, Leipsig

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 22.11.1937
Umfang: 6
, sie trageit aber zur Stärkung der Muskeln, die bet dieiem Sport besonders in Anspruch genommen werden, bei. Diese vorbereitenden Hebungen sind nicht nur für jene von Vorteil, die wenig körperliche Bewegung haben, sondern auch für die geübten Fahrer, die seit dem bcrflvsscncn Winter nicht nichr Gelegenheit zum Training gehabt habe». Die Mcldimgcn für den Kurs tverdcu beim Sitze der Skifahrergruppc von Bolzano tu der Bia Leonardo da Vinci Nr. 22 cntgegen- gcnünnncn. Der Kurs ist uueutgeltlich. ES locrdeu

(S. Eristina). l0. Gärtner Josef (Bipiteno). ll. Insani Pietro (S. Eristina). 12. Senoner Johann (S. Eristina). 13. Runggaldler Franz (S. Eristina). 11. Noflaner Serajino (2. Eristina). 15. Pitscheider Franz. 16. Hofer Max. 17. Eomploi Josef. 18 .Riedcr Emerich. 12 . Senoner Adolf. 20 . Pezzei Gugliclmo. Von den Frauen tourde erste: Klotz Marianna (S. Eristina) in 6 Mi». 3 Sekunden — Schutzhüllen, öle im Winter bewirt- schaslel sind. Die Sektion Bolzano des Club Alpiiw Jtaliano teilt init. datz im heurigen

Winter folgende Schutzhütteu belvlrtfchaflet find: Sella. Corno di Renon, Chiufa al Com- paccio, Plofe, Plan di Corones. Ifinger. Diese sind den goi'Zcn Winter geöffnet, siingegen find die Mtken am Giogö Lungo nur vom 20. Dezember bis 23. April, das Locatelli- Ho„s (Tre Cime di Lanaredol vom In. Dc- zeinbcr bi? 31. Mörz geöffnet. Nähere Aus künfte in der Sekünitskanzlei, Bolzano, Leo nardo da Viliciftragc 8. Tciiti'chlaiid England am I t.'Mai I 0 :! 8 . Der Tentsche Fnstballbiind gio! bekannt, dast

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.11.1934
Umfang: 8
des Schneesportes in unserer Gegend beitragen. SilaNdro 1000 Lire-Spende der Sparkasse für die Winter hilfe Silandro, 16. November Die Filiale Silandro der Sparkasse Merano hat zugunsten der lokalen Winterhilfe der Ente Opere Assistenziale den Betrag von 1000 Lire gespendet. Dem Institut gebührt der aufrichtigste Dank für diesen wohltätigen Akt. Jubiläums-Prozession Morgen Sonntag, den 18. ds. um 19 Uhr vor mittags findet von der Dekanalpfarrkirche in Si landro aus die vierte Prozession zur Gewinnung

wieder!', sondern macht auch möglichst viele andere auf den „Reinfall' aufmerksam. Es wird nun kaum glaublich klingen, wenn wir mit teilen, daß auf der Höhe des Rifugio Dux (22664 Meter) am Fuße des Cevedale im hintern Martell iate bereits 15<! Meter Schnee liegt. Die Behauptung aller prominenten Winter sportler und Skifahrer, daß das Gebiet des Ceve dale (mit Stützpunkt Rifugio Dux) das idealste und herrlichste nicht nur des Ortlergeöietes, sondern der ganzen Alpenkette ist, entpricht völlig der Wahr heit

, denn es ermöglicht an die vierzig Touren, die alle vollkommen gefahrlos und absolut lawinen sicher find. Für den heurigen Winter — die Hütte ist ganz jährig geöffnet und wird von der Familie Hafele aufs beste bewirtschaftet — ließ die Sektion alles neu Herrichten, so daß alle Räume gut heizbar sind und fast alle Zimmer der Wärme zugänglich, da im zweiten Stock im Gange ein großer Chamotofen eingebaut wurde. Die Straße von Coldrano bis Ganda wird für Autos schneefrei gehalten und ver mittelt ein regelmäßiger Auto

- und Schlitten turnus den Verkehr. Sowohl in Ganda als auch in Zufritt (von hier bis zur Hütte noch IN Std.) ist eine Autogarage. Am 15. Dezember beginnen wieder die Kurse für den alpinen Skilauf unter Leitung des be kannten Skilehrers Ladislaus Gyirky. Im ver gangenen Winter sprachen sich sämtliche Besucher dieser Kurse sehr lobend über dieselben aus, ebènso über die tadellose Unterkunft und Bedienung in der Unterkunftshütte. Auch wird im März vom C. A. I. ein größeres Skirennen in diesem Gebiete

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 09.06.1944
Umfang: 6
! und in der benachbar- en Schweiz zu finden. Jehl ist Reinmachezeil — für die Oefen! Der Winter ist jetzt auch dort überwunden, wo er — wie in den Hochalpentälern — am längsten, bis in den April und Mai hinein, zu verweilen pflegt. Wer es mit, seinen Oefen gut meint, kümmert sich mindestens einmal im Jahr auch um ihr Innenleben. Der Ofen dankt solche Rücksicht dann im Spätherbst und Winter durch gutes' und schnelle? Anbrennen und hohe' Wärmeleistung. Jetzt, in diesen Tagen, ist die rechte Zeit, den Ofen

, der uns im Winter die warme Stube verschafft hat, in die dringend nötige Relnigungskur zu nehmen. Alle Wege, welche die im Feuerraum bei der Verbrennung der Kohlen entstehenden.Heizgase im Innern des Ofens nehmen, sind jetzt voll von Ruß und Flugasche. Diese Ablagerungen sind sehr schlechte Wärmeleiter, wdaß die Wärme nur unvollkom men an die Außenwände des Ofens gelangen kann, wenn die Innenwände dös Ofens, vor tragen. Bei das Innere en kann das allem die „Züge', eine Rußschich eisernen Oefen reinigen

so leicht nicht Vorkom men, aber er llt gut gemacht usid bringt verschiedene verblüffende Wendungen, die ein frohes Lachen aus- löfen. Und zu diesem Zwecke ist er gedreht. Sehr imig und Irene von Mayendorff. Im Beiprogramm läuft neben der Deutschen Wo chenschau der Kulturfilm „Zollg re nz sch utz im Hochgebirge', der neben herrlichen Winter-Ge- birgsaufnahmey einen Begriff vom anstrengenden Dienst gibt, den die Männer des Zollgrenzschutzes zur Sicherung der Grenzen zu.leisten haben. ^ Franz

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