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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.02.1891
Umfang: 4
» Übungen sei, desichiigte eingehend sämmtliche An stalten der Schule und verließ dieselben ganz befriedigt. Nach dem DsMoer -lioatoirs beim österreichi,ch«ungarischeu Bolschaster kehrte er in die Eremitage zurück, wo er das diplomatische Corps empfing. Der Erzherzog war zum Diner beim Großfürneopaar Sergius Alkxavdrowitsch geladen. Sodann begab er sich aus die Bären jagd in der Nähe von St. Petersburg. Im demichen Reichstag wurde vorqestera über die Etulposten Zölle und oerbcauchSsteuern Strenge Winter

. Von Hans Löwe. Ein überaus strenges Regiment führt der gegen wärtige Winter im Vergleich zu den früheren, deren die je?t lebende Generation sich eutsiuuen kanu. DaS alte Wahrwort, „daß gestrenge Herren jnicht lang regieren-, welche- von prophetischen Chronisten mit Vorliebe auf die Regentschaft unserer „Winter' angewendet wird, ist von dem diesjährigen gründ lich aä adsmällm geführt worden. Denn eine solch' abhaltend intensive Kälte, wie sie dieser Winter mit sich sührt, gehört, so weit die letzten

, daß auf ihm sich entsetzliche Schiffskatastrophen in Folge Ein» frieren» abgespielt, war im Winter des Jahres 401 vollständig mit einer starke» Eisschicht bedeckt. Als Karl der Große im Jahr 800 gegen Rom zog. da herrschte um die Weihnachtszeit in Italien^ so heißt eS in einer alten Chronik, eine große Kälte. 3m Jahr 822 waren Rhein, Elbe, Donau, Weich sel, Oder so start zugefroren, daß auf ihnen Wochen lang ein starker Lastenverkehr stattfinden konnte. 859 war das Adriatische Meer zngesroren und die Schifffahrt darauf

lange Zeit unmöglich- Venedig steäte vollständig im Eis. Im Jahr 991 ersroren die Winter-Saaten weit und breit, so daß Miß ernten folgten uad schließlich der Hnngerstyphus allenthalben ausbrach. Von geradezu phänomenaler Kälte wird aus dem Winter des Jahres 1067 berichtet. Tausende erfrorener Menschen und Thiere soll man allein in Deutschland damals gesunden haben. 1179 lag in der gemäßigten Zone bis tief in de» April dillein 8 Fuß hoher Zchnee. I2S9 fuhr man mit Schlitten über das Kattegat

zwischen Jütland und Norwegen. Der Winter des Jahres IiS7 war dagegen ungewöhnlich mild. In Süd- dcntschland blühten um die Weihnachtszeit die Bäume. 1409 waren Elbe uud Donau zugefroren. 1441 herrschte namentlich iu Deutschland eine Nord polkälte. Schon zu Beginn des October sing es zu schneien an und vier Wochen ununterbrochen h!elt das SchueegestSber an. Auf den Schnee .olgten dann große Ueberschwemmunqeu. Ein ganz merk» würdiger Winter war derjenige vom Jahr 1478 zu 1479, wo es fast täglich — und zum Theil

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1929
Umfang: 6
-Freitag, de» à November 192? »Alpen - Z è ì tu n g' Seite Z Leiden und Freuden wenn es regnet oder schneit Der Winter hat dem Spätherbst über Nacht seine Visitkarte verstohlen auf die bunteil Bäume gesteckt und hat seinen weiften Pelz mantel nichtig über die Wälder nnd die Alpen wiesen ausgeschüttelt. Ganz bis zur Talsohle herunter hat es allerdings nicht gereicht. Aber immerhin haben wir den Griesgram in nächster Nähe und wenn irgendwo ein atmosphärisches Hoch oder Tief seinen Standplatz

wechselt, wer den mir eines Morgens die schönste Winter- landschast haben: die Häuser mit weisen Dächern und die Mauern mit weißem Pelz verbrämt, die Telephon- und Leitungsmasten mit weifte,, Mätzchen lind die Straßen... ja die Straßen. Ein paar Stunden lang «werden auch die Strafen schön weis; und jungfräulich sein. Sobald aber der lebhafte Verkehr an fängt, sich auf ihnen mit gewöhnlicher Inten sität abzuwickeln und sobald das Heer von Schauflern sich in die blendend-weiße Decke hineinfrißt,.beginnt

der Kälte aus gesetzt, sie fühleil am schlimmsten die Mark und Bein durchdringende Feuchtigkeit — wehe, wenn einer zerrissene Sohlen hat — und außer dem wird ihnen von den glücklicheren Auto fahrern etc., die ihre Wnt nicht am Winter auslassen können, weil die ihn eben kalt läßt, auch noch die Schuld fiir die Mißgunst der Jahreszeit in die Schuhe geschoben und schimp fen natürlich auch,' vielleicht würden sie auch fluchen, wenn das nicht von wegen der Moral verboten wäre. Ja, richtig, die Straßen

daran und die Anwohner trösten sich da mit, daß sie tm nächsten Winter über Asphalt gleiten dürfen. Eine Kotpfiitze bèi Regenwetter ist die sogenannte Siegmundskronerstraße vom Ansgng bis zum Ende. Nicht viel besser oder , eigentlich schlechter ist die Via Santa Maria (Mariaheimweg) die nach Aussage von ehema ligen Kriegsteilnehmern eine ganz verdammte Aehnlichkeit mit den galizischen Wegen haben soll. Manchmal füllt es einem wirklich schwer zu entscheiden ob man mit Stelzen oder Boo ten ausgerüstet

erwartet wird. Und bis dorthin tut man eben, was man bis her getan hat: Weiterfretten. Eine halbe Spalte Leiden — obs auch so vie le Freuden gibt, wenns regnet und schneit? Im Negen sicher nicht, denn der wird von der großen Mehrzahl der Menschheit als eine unbe queme, zur Erzeugung der Menage und des .Wasser aber höchst notwendige Zugabe zum schönen Wetter betrachtet. Naß werden — und das ist ein Zustand, der bei Regen unver meidlich ist — ist überhaupt unsympathisch, im Winter wenns kalt ist, , erst

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.11.1896
Umfang: 4
Nr. 276. »Bozner Zeitvng (SSdikolev Tagblatt)' Samstag, ocu 2Z. ^vvemrer 1896: Hosmen sind. Ist nun diese Anschauung, die da« frühzeitige vilirem der Zugvögel mit einem bevorstehenden harten Winter ^Verbindung bringt, richtig? Stimmt sie mit der Erfahrung dem gesunden Menschenverstände aberein? WaS die Erfah- „z betrifft, so haben die Leute, die sich mit der Sache be- isiigen, keinen Zusammenhang zwischen den beiden Erschein en finden können. Ein Franzose, Namens Bouvart, hat seit

M Beobachtungen angestellt und sie kürzlich in einer'Zeit- tlift veröffentlicht; er hat keinen Zusammenhang gesunden. Im »ihre 1891 reisten die Zugvögel in normaler Zeit ab; der ki»ter darauf war milde, mit einer durchschnittlichen Wärme Iz z Grav. Zm Zahre 1832 zogen die Vög:l verspätet ab: Winter war ebenfalls milde, mit einer Wärme von 2 4 k-d. 3m Jahre 1893 frühzeitige Abreist und milder Winter 2 9 Grad. Im Jahre 1894 sehr späte Abreist, weshalb . milder Winter in Aussicht gestellt wurde, während der Win

- >ron 1894—95 thatsächlich streng und langwierig war. Im 189S sehr frühzeitig? Abreise, trotzdem erfolgte kein stren- Winter, sondern wie bekannt, ein milder Winter. Darant ilitjt Herr Bouvart naturgemäß, daß zwischen der Abreise der Izvög'l und dem Charakter des darauf folgende» Winter« kein isimmenhang existiere. Englische Franc«. Die Zeitschrift .Woman' hatte Frage an ihre weiblichen Leser gerichtet, an welchem Theil Blatte« die Frauen am meisten Interesse nehmen. DaS Er» Hins

u. angespannterer )'ieit langsam jener Nacht der Schwermulh eutgegeu, die ihn Plich ganz umhüllte, und ihn in dem kleinen KuNein iu Ml zm 30. November 1846 den Tod suchen und finden Während seine Thätigkeit immer mehr Früchte zu tragen sKg, während schon der Morgen dämmerte und Alldeutsch sich zu regen begann, gieng einer der besten, einer der sten Deutschen an gebrochenem Herzen, verzweifelnd an eigenen Zukunft und der des Vaterlande« zugrunde. Als t einmal dem badifchen Minister Winter die Opfer

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 28.11.1922
Umfang: 8
Nr. 271 - . vurde aus der Menge als Griff nach der'Schußwaffe «deutet. Daraufhin setzte ein Sturm auf das Auto- Nil ein, daS im Nu demoliert wurde. Sämtliche Fensterscheiben wurden eingeschlagen und die Auto reifen durchschnitten. Unter lauten Zurufen der Menge mußte die Kommission unverrichteter Dinge die Heimfahrt antreten. Die Szene spielte sich in so kurzer Zeit ab, daß ein behördliches Eingreisen nicht möglich war. t. Wie wird der Winter? In weitesten Kreisen glaubt

man, daß aus einen heißen Sommer eni strenger Winter folge, wahrend einem kühlen Som mer ein milder Winter entsprechen soll. Das läßt sich aber in dieser Ausschließlichkeit nicht behaupten. Wie der bekannte Meteorologe Prof. Kaßner in der „Leipziger Illustrierten' ausführt, speichert eni sehr strenger Winter in Erde und Wasser so iel Kälte Mf/daß dann im Frühjahr, und' Sam bier große Wärmemengen nötig sind, um einen Aus gleich zü schaffen. Nach dem kalten Winter von 1921/22'folgte daher ein kühler Sommer

. Auf einen sehr milden Winter hin gibt es meistens einen war men <Azmmer, weil dann die Kälteansammlungen nicht bedeutend sind. Einem sehr warmen Sommer entspricht aber aus anderen meteorologischen Grün den meistens ein folgender kalter Winter mit unan genehmen Ostwinden. Nach einem mäßig warmen Sommer haben wir einen mäßig milden Winter zu erwarten;-und dies dürfte Wohl in diesem Jahre der Fall sein. . . ' t. Ein Schauspielerstreik in Berlin ist am Samstag wegen Lohndifferenzen ausgebrochen. Da die Streikkasse

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.12.1910
Umfang: 16
! Herein- auch'mit über^Ärasilien veröffentlicht hat, in dem! soeben Fragebogen durch den Hauseigentümer zugestellt; den Bergliebhabern inü Winter, raschest einen ^WMlage M Süßrott (Berlin 30) er- der Wohnungsinhaber hat den Bogen für die Wintersportplatz schaffen — wie ihn nicht ein- schiimenxn Buche: „T>as Flußgebiet der Ribeira gesmnte Wohnpartei auszufüllen, und zwar auch mal St. Moritz hat, nämlich au? der Höhe gegen de Jgnape „int Süden des Staates S. Paulo für jene Wohnungsgenossen

, die nicht zu seiner das Hochjoch zu, über den Eggerhof Hinaus. Ost (BrMien)'.' Der Staat S. Paulo ist nicht nur eigenen Familie gehören (also Tienstboten usw.). war ich dort oben, wiederholt auch im! Winter, !^r am mMen. entwickelte aller zwanzig Staaten T<a diese Ausfüllung nicht sehr einfach ist, erhält sah mehrmals die braven Kaiserjäger dort der RiPublik Brasilien, sondern eines der besten jeder Wohnungsinhaber auch eine gedruckte Be- manövrieren und stets bestärkte

hat zu Prüfen, ob die Beantwor- halben Stunde hinanführen. Mögen die Meraner eingehend zu orientieren, wie das vor- tung der Fragen vollständig und richtig erfolgte da mal auch fest mittun und nicht nur auf die liegende Werkchen. Tabei wird jeder, der in dem und hat darnach alle Anzeigezettel für sein Haus „Auswärtigen^ warten! Bedenken Sie, daß. Buche geblättert, hat, den Vorwurf, als ob es mit einem Umschlagbogen zu verseheil und bis Meran zweifelsohne eine stark besuchte Winter

Buches ist seine leichtver- Alter zwischen 10 und 20 Jahren ^finden, auch zwei einzig dastehende Winterstationen stündliche Schreibart. Es ist so geschrieben, daß müssen dem Anzeigezettel Auszüge aus dem zu regstem Leben in beiden verbinden, gibt es es in den Kreisen, für die es beMrmt ist, ein Matrikelbuch oder beglaubigte Wschriften der doch viel Publikum, namentlich das ganK noble, Bauernsohn oder Landarbeiter mit gut deutscher Geburtsscheine beigelegt werden. Aktive Militär- auch int Winter

, die Eltern tmten im Tale, die Titel' Mumoresken aus Stadt und Land' ge- Außenprägungen versehen sind, haben ein Ge- Jugend oben in den Schneefeldern und dann sämMett, die im Verlag E. Pierson, Tiresden und samtgewicht von 4901 Kilo und wurden heute auch wieder unten bei Konzerten, Theatern-, Leipzig, in Buchform erschienen sind^ Tie uns bereits auf hübsch dekorierten Wagen ihrem! Be- Tanzvergnügen?c. Tjas müßte auch im Winter dqnn^ entgegentretenden, voll aus dem! natür- stimmungsorte zugeführt. ^ Leben

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1929
Umfang: 8
bestellten Männer ein Geräusch aus dem Sarge. Plötzlich erhob sich der Totgeglaubte und entstieg feinem Sarge. Die Leidtragenden flüchteten aus dom Sterbehause. Gin strenger Winter in Sicht In der „Umschau' veröffentlicht F. Sroiß- mayer folgende Mitteilung: In jüngster Zeit waren in der Tagespresse häufig Notizen zu lesen, daß verschiedenerlei Anzeichen aus dem Tter- und Pflanzenreich auf einen strengen mid bald eintretenden Winter schließen lassen; mögen diese Erkennt- nisse auch auf sorgfältiger

, langjähriger Be obachtung beruhen, so muß doch der Fach mann seine langfristigen Borhersagen auf anderer — mathematisch-statistischer — Grundlage ausbauen. Es ist eine seit wenigen Jahren bekannte Erfahrungstatsache, daß auf große Ueber- schrvemmungen in den nordwestlichen Pro vinzen Indiens im August und September, wie auch auf ausgedehnte Wässer des Nil- stronies nn Sommer und Herbst, der etwa ein halbes Jahr darauf folgende Winter in unseren Klimatcn kalt zu sein pflegt. Die diesbezüglichen Notizen

ein kalter Winter in deut schen Landen, während mif unternormal Nilfluten wie Dürren in NW-Jndien meist ein milder Winter folgte. — Memery, der bekannte Sonuenfleckensorscher, Direktor des Observatoriums Talence bei Bordeaux, pro phezeit ebenfalls, doch auf ganz anderen Grundlagen, einen überaus strengen Winter 1929/30. Dieser Forscher gründet seine An nahme auf die Wiederkehr des gleichen Temperaturcharakters nach neun Sonnen flecken, also 9X11,1 — 100 Jahren. — Ein weiteres Anzeichen eines strengen

Winters ist «der Temperaturcharakter unseres dies- lährigen Sommers, denn nach Hellmann, dem bekannten Berliner Meteorologen. folgt in unseren Gebieten meist auf einen heißen Sommer ein kalter Winter, eine Tatsache, die auch im Vorjahre eine Bestätigung fand; bemerkt sei noch, daß die bisherigen Vorher sagen Memerys wie Großmayrs, insbeson dere auch die Vorhersage des stren'gen Win ters 1928/29, eintrafen. t Die Wahlen für das Passlonssplel in Oberammergau. Nach einem feierlichen Bitt gottesdienst

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 18
Datum: 04.09.1904
Umfang: 18
Rr.107 Meraner Jettung Seire ? d) Sorten, die in j? 3 PostLolli auszlustellen sind, die das Landessortiment darstellen sollen. Hauptsorten: Weißer Rosmarin, roter Rosmarin, Edelroter, Mantuaner, Kälterer Böhimer, Köst lichster, Böhmer, Edelböhimer, spitzer Lederapfel, Schlatterer, Herbst-Tasfetapsel, Sontnter-König- ler, Winter-Königsapfel, weißer Winter-Kalvill, Lana., Böhmex;^ von Reinetten sörten: Edel-Rei- nette, Silber-Reinette, Ananas-Reinette, Kanada- Reinette. ^ Ergänzungssorten

: Edelborsdorser, Mäfchanz- ker, halbweißer Rosmarin, amerik. Wagnerapfel, Gravensteiner, Winter-Goldparmäne, Orleans- Reinette, Lalldsberger Reinette, Ct^lmpagner Spur. Zahlreiche Detektivs aus Dresden haben die Verfolgung der Prinzessin aufgenommen, die Dr. Pierson selbst leitet. Soweit bis jetzt kon statiert wurde, hat die Prinzessin Schmuck im Werte von beiläufig 300.000 Mark und an Geld 5000 Mark mitgenommen. Es wird vermutet, daß sie sich entweder in die Schweiz oder nach Italien gewendet

, gelber Winter-Stettiner, Haslinger- werden, wohl aber nach dem österreichischen. Plattlmg (Brixen), Winter-Tassetapfel, roter Regierungsrat Bachrach, der Vertreter des Prin- Osterkaloill, roter Eiserapfel (Fragone, Nonstal-, zen Philipp von Kobnrg, wurde in dieser An weißer Astrachan (Windisch-Matrei, Virgen), ^ gelegenheit in das Obersthofmarschallamt berufen, Api-Gruppe: kleiner, schwarzer !nnd Stern-Api, ' - < - insgesamt 37 Sorten. Eventuell kann diesem Sortiment noch die eine oder andere Sorte

ange gliedert werden. II. Birnen. Per Sorte 3 Postlistchen ü, 4—-U/2 Kilo: Vir- gouleuse, .weiße Herbst-Butterbirne, Kaiserbirne (aus höherer Lage zu beziehen), Spina Carpi, gute Luise Avranches (aus höherer Lage), Her zogin von Angouleme, Hardenponts Winter-But terbirne, Diels Butterbirne, graue Herbst-Butter birne (aus höherer Lage zu beziehen), Liegels Herbst-Butterbirne (aus höherer Lage zu bez.), Clairgeau, Regentin, Espevens Bergamotte, Edcl- Crasanne, Oliyier de Serres, Winter-Nelis, gute

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.12.1896
Umfang: 4
auch sehr Mcklich zu erklären verstanden. Allerdings können sich diese Blüm- l'in nicht mit denjenigen messen, welche der Winter an unseren Scheiben emporwachs-n läßt. Aber dem mit der Lupc bewaffneten Auge bieten sie sich gleichfalls sehr schön dar. und im jedem Fall ist -s interessant, neben dieser krystallenen Vegetation in unseren Zimmern auch noch eine fernere entdeckt zu haben, welche in der k°mpakten, dicken Eisfläche vorhanden ist, über welche schwere lative Idee verfallen, ihn bühnengeschäftlich

von Blatt und Blüthe zu ersinnen, wie sie der Winter in seinen Eisblumen zeigt. Es war daher ganz selbstverständlich, daß man die Vegetation derselben aus irgendeine Weise festzuhalten und zu verwerthen suchte. All di: silberglänzenden BouquetS und Gruppen, die Gräser und Aehren, die Blüthen und Knospen — sie wurden abgezeichnet und als Muster verwendet sür die Er zeugnisse unserer Textilindustrie. Manche Hausfrau, welche den Frenndinuen die Linnen zeigt oder den glänzenden Damast ihres Wäscheschrankes

, ahnt nicht, daß die Mnster dazu, welche so sehr bewundert werden, von der Natur selbst in jedem Winter an ibre Fensterscheiben gezeichnet werden. Andererseits hat eS nicht an Versuchen gefehlt, diese krystallenen Blumen auch künstlich zu schaffen, zu einer Zeit, wo die Natur dieselben nicht hervorzubrin gen imstande ist. Die Chemie, die Helferin in allen diesen Nöthen, wurde zu Rathe gezogen uud erwies sich denn auch schnell genug als hilsebreit. DaS Rezept ist folgendes: „Man löst eine ziem lich

beträchtliche Menge Glaubersalz in Wasser aus. Dazu kommt eine Mischung von Dertrin und Glycerin. Diese Flüssigkeit wird auf die Scheiben gegossen, und während sie nun abtropft, krystal- lisirt sie. Im Nu und vor unseren Augen bedeckt sich die eben noch so glatte und durchsichtige Scheibe mit den prächtigsten Ge bilden, die sich wie die unS vom Winter her so wohlbekannten EiSblumen auSnehmen. Trifft man das Mischverhältniß gut, so läßt sich die auf auf solche Weise präparirte Scheibe kaum von derjenigen

unterscheiden, an welche der strengste Winter seine EiS blumen gemalt hat. Es ist eine Spielerei, allerdings, aber eS liegt doch viele Laune darin. Was würden wohl unsere Altvor dern lagen, wenn sie, plötzlich zu Gast aus Erden, mitten im Sommer, während draußen Kornblumen blühen und der Anger im buntesten Kleide prangt — wenn sie dann zu gleich:: Zeit das Fenster mit echten, wirklichen, richtigen Schneeblumen bedeckt sähen!' gegen Nachnahme durch Apotheker A. Moll, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuchlauben

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1897
Umfang: 4
schlössen sich dichterund unter dem Nuse „Sieg oder Untergang' schritt das große einige Heer der Deutschen zum letzten, entscheidenden Waffengange, zur zweilen Hermannsschlacht! Und sein wurde der Sieg. Tages-NtnigZmjtu. Nachmttgs.; Mondesuntergang 7 Uhr 12 Min. Morgens. Katho liken : Theodor. Protestanten: Theodor. Deutsche Gedenktage. 9. 1626 Das oberösterreich. Bauern- Heer bei Esserding geschlagen. Der kommende Winter. Wie wird sich der Winter gestalten ? Dies ist eine zur Zeit viel erörterte Frage

. Erfahrene Landbewohner behaupten, der Winter werde diesmal recht streng werden und viel Frost und Eis bringen. Sie gründen ihre Behauptung u. a. darauf, daß die Hamster ihre Vorrathskammer außergewöhnlich tief angelegt, die Schwalben sich-in diesem Jahre beson ders frühzeitig fortgemacht und. die wilden Gänse jetzt schon ihre Züge von Norden nach Süden angetreten haben. Die Nichtigkeit dieser Bekundungen vorausgesetzt, wird der Winter nicht nur sehr streng werden, sondern auch sehr frühzeitig

seinen Einzug halten. Dies schließt wiederum die Jägerwelt aus dem Umstände, daß Hasen und Rehwild sehr frühzeitig in die Haarfärbung eintreten, weil der Dachs in diesem Jahre um etwa vier Wochen früher als sonst Moose und Lavbstreu fürs Winterlager zum Bau geführt hat, und weil die aus dem Norden zu uns zurückkehrenden Waldschnepfen statt Anfangs Oktober schon 14'. Tage früher eingetroffen sind. Ob die Winter- propheten recht behalten, wird und muß die Zeit lehren. Wer lebt, erlebt's. Bei Zollzahlungen

mit Garantieschein für Mies Tragen und Halwarkeir. Direkter Verkauf an Privcue porro- und zollfrei in'S HauS zu wirkt. Fabrikspreisen. Tausende von Aner kennungsschreiben. Muster srauco auch von weisier und farbiger seide. Häolf LrieäLr L .e., eW-AA ^üriot» ist von ärmlicher Seite bei dem im Winter so häufig eintretenden Svonchial-Hartarrh der Kinder brunn werden mit 1 Theil heißer Milch vermischt und die Mischung lau verabreicht. 576 am Aols ci'orO.) Oeutsokes »sus l. Ksngvs. EinAAvs Notsl mid kartvn

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.10.1897
Umfang: 4
abschließen würde. Diese Hoffnung scheint sich leider nicht erfüllen zu sollen. ' - ^ Rittnerhornhaus. Die Sektion Bozen des Oester reichischen Touristenklubs theilt mit, daß das Unter- kunstshaus auf dem Rittnerhorn am 6. Oktober geschlossen wurde. Für Winterbesucher würde in demselben wieder ein Proviant-Depot eingerichtete Während der Winter- Saison sind die Schlüssel des Hauses an folgenden Stellen erhältlich: Bozen. Fremdenverkehrs-Bureau: Kloben- stein, Mair's Hotel; Penzlhof ober der Haltestelle

. So ist es thatsächlich auch bei den meisten Feldzügen der Fall gewesen, nämlich: 180V, 1809. 1313/14. 1815, 1328/29, 1343, 1849. 1359 und 1877/78. Von diesen haben bis in den Winter hinein gedauert : 1800, 1813/14 und 1377/78; legte drei haben den Winter sogar überdauert. Im Sommer be gannen folgende Feldzüge: 1306/07, 1312, 1866. 1370-71; der erste und der letzte von diesen ' haben den Winter überdauert, jener 1812 endete um Weinachten. In den Herbst fällt der Beginn der Feldzüge 1805, 1853 (auf dem Balkan), 1834

(in der Krim) und 1883. Im Winter begannen die Feldzüge 13Z1 und 1364. Ei» zeitmäßigeS buchhändlerisches Unternehmen, das die Beachtung aller Bücherliebhaber und besonders in der kommenden Weihnachtszeit großen Anklang finden wird, veranstaltet soeben die Dunnkmann'sche Verlagsbuchhandlung zu Hannover: Die Her ausgäbe eigenartiger neuer Prachtwerke von hervorragender Aus stattung. gediegensten Inhalt und einen bisher bei derartigen Prachtausgaberr nicht gekannten Preise, der für jeden stattlichen, großen

?. (kiAöntliUinor tioiigritlvgrri'gruiiA >>or t. unil^Isi' sr> >liwekou. ist von ärztlicher Leite bei dem im Winter so häufig eintretenden Sronchiat-Kartarrh der Kinder besonders empfohlen. 3 Theile Gießhübler Zauer- brunn werden mir l Theil heißer Milch vermischt und die Mischung lau verabreicht. 576 s'-» am Oranck Hotel Impensl M 8oime vsutsokes »aus Ksngos. LinsiAks liorvl mit (rartvn uncl l'srra-i-iti clirvlct »m 8««. VorsüZIieks küekv. LMvr nn^l in» Raus«. LiAvnbanvvmn? uncl ^Vein-Lxport. DtirelivsM

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.11.1936
Umfang: 6
. Größer Ausverà von herrlichen, großen und kleinen Bilder^ in gold, schwarz, braun von der Berlassenschafl Behrens spottbillig zll haben. Versteigerungshalle Portici 7. Josef Pi Imivll Else 6«! das eleganteste lanzlokal Wiener Stimmungsquartett „Caloisi-Andl! Winterschlafe lìere im Alljährlich, wenn der Winter herannaht, jindet in der Tierwelt eine Umgruppierung statt. Die Zugvögel sind längst südwärts in wärmere Gegen den gezogen, mehrere Nager und Wiederkäuer, die lalte Gegenden bewohnen, wandern

Atemzüge hervorrufen. Solange die Murmeltiere keine Nahrung zu sich nehmen, ruht auch die Verdauung. Der Blutum- lauf geht zwar fort, aber so schwach, daß es kaum bemerkt wird. Die Tiere sind kalt, ihre Glieder steif und uneinpsindlich. Der Magen ist zusammen gezogen, der D^rnikanal enger als im wachen Zu stand. Die à>>.'r nimmt während des Winter schlafes so ab, dm-, ihr geringer Umfang schon beiin ersten Anblick ausl .iitt, Milz, Nieren, Gehirn, Nük- kenmark bieten kcine nennenswerten Veränderun gen

. Die Gallenbil dung dauert fort. Kotinassen werden immer nach längeren Zwischenpausen entleert. Die tägliche Harnabsonderung ist auf ein Minimum beschränkt. Die Dauer des Winterschlafes ist jedoch verschieden. Zuerst erwachen die Hufeisennase und die Zwerg fledermaus und flattern selbst im Winter bei ge linder Witterung herum. Auch die gemeine und die langohrige Fledermaus kommen an warmen Tagen des Jänners und Februars hervor. Am regelmäßigsten ist der Schlaf bei der srühfliegen- den Fledermaus, der nahezu

fünf Monate dauert. Der Igel, gegen den Herbst zu wohlbeleibt und fett, gräbt unter Laub und Gebüsch eine Vertie fung, polstert sie weich aus und legt sich mit ein tretender Winterkälte in tiefen Schlaf. Der ge meine Bär hält in einer Höhle oder Grube eine Art Winterschlaf, die jedoch nicht, wie bei den Murmeltieren, eine vollkommene Erstarrung ist. Namentlich schlafen die Weibchen nicht fest; wer fen sie doch mitten im Winter ihre Jungen. Selbst das Männchen bringt nur die kälteste Zeit lethar

haben wieder eine bedeutende Anzahl Winterschläser unter sich, nämlich den eigentlichen Siebenschläfer, der seinen Namen von dem Sie benmonatsschlaf erhalten hat, den er in seinem Baumloche neben seinen Lorräten verbringt. Gleiche Erscheinungen beobachtet man bei der Eichelmans, der Haselmaus, dem Ziesel. Die Eich hörnchen versinken nur auf Tage in einen Win terschlaf, sodaß man, nur von einem Schlafe des Eichhörnchens im Winter sprechen kann. Spezialgeschäft in Schreibmaschinen! ür Büro und Reise, verschiedener Marke

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 19.01.1921
Umfang: 8
oft hat leihen müssen, be- steuertest. Da sich die organisierten Musik- lehrer aber die Besteuerung nicht gefallen lassen wollen, so muß der unglückliche Pri- vatmann daran glauben. Sommer im Winter. In „lieber Land und Meer' wird darauf hingewiesen, daß milde Winter ohne Eis und Schnee sebr selten waren. Nach alten Chroniken fiel im Winter 1122/23 in ganz Deutschland, von den höchsten Gebirgsgegenden abge- sehen, kein Schnee. Im Jänner 1186 blüh- ten die Obstbäume, und im Feber waren die Früchte

bereits so groß wie Kirschen, der Winter 1272/73 hatte gar keinen Frost, aber auch keine Sonne, sondern ständigen Dunst und Nebel. Die Gefahren des frühen Winters zeigten die Erfahrungen von 1288/89, wo die milde Lr;ft die Bäume frühzeitig ausgetrieben hatte und im April alles erfror; der ungewöhnlich warme Som- mer brachte jedoch noch die beste Ernte seit Menschengedenken. Die früheste Baum- blute sah Deutschland 1426/27. als schon im Dezember die GÄrten im Blütenschmuck prangten und die Kinder

^ Diverses Gemüse. - ' 6. städtische Holzausgabe. Winter 1920/21. . Lösung der Bezugsscheine auf Grund der Holz karte auf Zimmer 1 Rathaus., ebenerdig links und zwar nach den alten Brotkartenbezirken: 2 und 3 am 18. Jänner 1921 i 4 und 5 am 19. Jänner . / 6 am 20. Jänner 7 am 21. Jänner . . 8 und 9 am 22. Jänner 10 und 11 am 24. Jänner ^ für Südbahn am 25. Jänner 1921 Auf die Holzkarte mit Rotstrich .. .1 Raummeter » » ,, ohne „ . . 3 Weichholz zu,. . . . .... . . L 48.— Schwartlinge und Spreißel per 100

Kilo . .. 15.— Aeste und Knittel per 100 Kilo . . . . . „ 16.— Schneidegebühr (3fchnitt) per Raummeter „ 3 — Schneidegebühr für Astholz. Knittel und Schwartlinge per 100 Kilo . . . . „ i.— Zustellgebühr bis vor das Haus, inner- halb der Stadt . „ 3.50 Oberau und Rentsch . ... . . . . „ 5.— Gehacktes Holz wird bei der Holzhandlung Baumgartner, Gries, angewiesen. Gebühr wie bisher. e 6. städtische Kohlenausgabe. Winter 1920/21 Lösung der Bezugscheine auf Grund der Koh. ^nkarte. Abschnitt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1875
Umfang: 8
sein wird. Die Gäste der kommenden Winter werden hier regelmäßige Theater-Vorstellungen. Meran daS weitaus bedeutendste Mittel gefunden haben, für eine große Zahl der Fremden den Winter- Aufepthalt erträglicher zu machen. -r. — (Amtliches.) Der k.k. Statthalter hat den Forsteleven'Theodor Müller inFeldkirch zum Forstadjunkten in Bludeuz und den Josef Wall' nöfer zum Forstadjunkten in Primär ernannt — Von der Finanz-Landes-Dkrektion in Jnns' brück wurden ernannt: Der Zolleinnehmer Joses Beer, der k. k. Lieutenant

, kann ein bescheidenes Gemüth sie auch wohl sich gefallen lassen. Ein Winter ganz ohne Schnee ist sür einen echten Deutschen doch eigentlich eine fremdartig unlieb same Erscheinung; und so kann der deutsche Gast in Meran mit einigem Humor denn doch jene ungebetenen nordischen Eindringlinge vergnüglich willkommen heißen alS einen biederben Gruß des deutschen Winters, der nicht nur die bald wieder kehrende -sonnige Freiheit um so genußreicher macht, sondern auch überhaupt etwaS wohlthätig Erfrischendes und Stärkendes

für Leib und Seele an sich trägt. Und wenn der deutsche Wintergast vollends ei» Christenmensch ist uud am trauli chen Christabend jeneS schönste aller Weihnachts lieder von dem RöSlein das aus zarter Wurzel mitten im kalten Winter entsprungen ist, laut von den Lippen oder leis im Herzen klingen läßt, so ist'S doch ein lieblich herzerfreuendes Bild da zu, wenn drunten im kleinen Hausgärtchen aus dem blinkenden Schnee die blühenden Rosen so frisch und freundlich hervorschauen. Oder auch, wie eS Schreiber

solche besondere Ueberraschungen versagt bleibe», der braucht nur aus den schönen, breiten Spazierwegen der Aur-Aulag.it zwischen den hohen, üppigen, immergrünen G.büschen von Laurus, EvonymuS, Kirschlorbeer und de» iu den wärmsten Ecken geborgenen Myrthenstauveu lc. lc. zu lustwaudeln, um wenigstens mit einer leveu» digen, freundlichen Erinnerung an den warmen Süden den rauheren Eindrücken des Winters be gegnen zu können. Ueberdieb besitzt Meran für die unholden Einzel-Besuche, womit der Winter seine Kreise

streift, eine reiche Entschädigung in einem Herbst und einem Frühling, die in solch' sympathischer Schönheit wohl selten sich entfalten. Im Februar schon, je nach dem Charakter der vorhergegangenen Winter-Periode etwas früher oder später, schießt auf den Wiesen, Feldrainen und Bergmatten das junge Gras hervor, mit zauberhaftlr Schnellig keit und in einer Farbe, neben deren tiefem, leuch tendem Schmelz das Grün uuserer Fluren fast wie Grau erscheinen müßte. (Fortsetzung folgt.) Professoren Billroth

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.11.1929
Umfang: 8
, deren folgenschwere Bedeutung vielleicht erst eine spätere Zeit entweder im positiven oder negativen Sinne erhärten wird. (Anm. d. Meraner Schrift!.) Der neue Gedanke und Meranos Eignung. Viel Aufsehen, Verwunderung, gar Ent rüstung hat in den letzten Jahren das neue Schlagwort hervorgerufen: „Merano als Wintersportplatz'. Es klang zu phantastisch und unglaublich: Merano, die Stadt der Sonne, des Früh lings, mit seinem südlichen Klima, mildem Winter, seinen Palmen. Südpflanzen, sowie

seiner Bllltenpracht im Frühjahr, reicher, weltberühmter Obst- und Weinkulturen, dieser gottgesegnete Fleck, der von allen Seiten vor rauhen Winden geschützt, wie eine milde, liebliche Oase dasteht, umgeben von den höchsten, mächtigsten Eletscher- gruppen der Ostalpen: den Ortler-, Oetz- taler und Stubaier Alpen, der Lieblings aufenthalt Kranker und Erholungssuchen der, sowie der Norländer, die den rauhen Winter ihrer Heimat fliehen. Vor Jahren, als der Gedanke aufkam, den Wintersport, der schon seit längerer Zeit

, zwei verschiedene Klima sind hier miteinander durch bequeme Drahtseilbahnen verbunden: die Vorzüge des Frühlings und der Komfort des Kurortes, sowie die Freuden des Wintersportes in der schönsten Harmonie. - Keiner der bekannten Wintersportplätze kann eine solche Ab wechslung und solchen Kontrast aufweisen. Und so steht Merano als klimatischer Kurort und Wintersportplatz als einzig in seiner Art da. Wie wir sehen, die Frage des Winter sports kn Merano ist voll Kontrasten und scheinbarer

Widersprüche. Um also uns im Wintersportproblem ein klares Bild zu schaffen und die verschiedenen Auffassungen auf ihren reellen Wert zu prüfen, müssen wir die verschiedenen Faktoren des Winter sportes und die vielen oft gehörten Zweifel eingehend und grundlegend behandeln. Gelände. Das Gelände von Avelengo (Hafling) und des Jochers, wenn es auch mit der Schweiz, Kitzbühel und St. Anton nicht verglichen werden kann, ist doch über den Durchschnitt der Wintersportplätze zu stellen. Die langen Hänge

sprechen und wohl auch manches richtigstellen, was man gewöhnlich in den Jndianergeschichten liest. Jedenfalls wird man aus seinem Vortrag eine richtige Anschauung über fein Volk fchöpfen, denn in einen Jahren spielte sich wohl der bewegteste Teil von dessen Geschichte ab. Für den Ein tritt werden zwei Lire pro Person ein gehoben, welche wohltätigen Averken in Merano gewidmet sind. m wivkcr-Fahrplan auf der hafllager Seilbahn. Es wird dem Publikum in Er innerung gebracht, daß ab 1. November der Winter

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 10
Datum: 02.12.1922
Umfang: 10
es gerade diu^ als der Geistliche das andere ehelich verband Der Bräutigam, der zu seiner Ncrwundc- rung seinen Namen nennen hört?, nahm Zi^ stand, die heilige Handlung zu unterbrechen und erst bei Unterzeichnung des Trouunzz-' sormulars klärte sich der Irrtum auf. wo nach dann die Trauung an dem richtige Paar nochmals wiederholt wurde. * Milder Winter? Dieser Winter, soll, wie behauptet wirt», nur eine ganz kurze Frost. Periode bringen, in, übrigen aber durchaus gelinde verlausen. Diese Prophezeiung

, die vor vier Wochen laut wurde, har sich bisher bestätigt. Und wenn man Vergleiche mü st^ Heren Jahren zieht, so ist alle Wahrscheki. lichkeit vorhanden, daß wir einen so gelinde» Winter erhalten, daß wir die Natur srüM tia erwachen sehen werden. Nach Regensow mern, die wenig Sonnenschein brachten, kwü stets ein gelinder Winter. Das beweist die Chronik über das Wetter, die ja imincr oc pflegt worden ist. Aus dieser Chronik erfed- rcn wir überraschende Dinge, z. B. daß im Jahre 1594 in der Neujahrswoche

die HG .chen blühten. Freilich brachte dafür der H',m- melfahrtstag Schnee und Eis. IL 19 blühw ini Oktober und November die Rosen. W, hütete man um Weihnachten die Kühe aw den Weiden und die Pflaumenbäume bW- ten. 1li29 im Jänner trieben die Obstbäume, Obgleich noch einmal Frost eintrat, war d!- Ernte gut. 172«! standen den ganzen Mnvr hindurch in vielen Orten die Kirschbaume i», Blüte. Dieselbe Erscheinung wird aus dm Jahre 1723 gemeldet. Der Winter 1795 wö 17W wird als ein Sommerwinter geschildert

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1904
Umfang: 8
ist dem Vernehmen nach un blutig verlaufen. — Verhafteter Defraudant. Der Bankbuchhalter Fritz Linsener. der flüchtig geworden war, nachdem er in einer Berliner Bank 30 000 Mark unterschla gen hatte und auf dessen Festnahme die geschädigte Bank eine Belohnung von 300 M. ausgesetzt hatte, ist, wie aus Brüssel gemeldet wird, dort verhaftet worden. Der Verhaftete, der in Gesellschaft leicht lebiger Mädchen Rennbahnen und feine Restau rants besucht hatte, besaß noch 3000 Franks uvd ca. 1000 Mark. — Winter

in der Schweiz. Ein Winteraufent halt in den schweizerischen Bergen beginnt in den letzten Jahren immer mehr Mode zu werden. Die Engländer gehen mit gutem Beispiel voran, und der Hauptbeweggrund sür diese Neuerung ist jeden falls der Skisport, der in den letzten Jahren einen unglaublichen Ausschwung genommen hat. Tie al pine Großartigkeit wirkt im Winter nicht weniger als im Sommer, im Gegenteil, die störenden Neben'- einflüffe, die zur Hauptfreindenzeit den Naturgenuß oft genug erschweren und in den Bergen

genau so wenig Ruhe finden lassen, wie ans dein heißen Pflaster der Großstadt, diese Nebeneinflüsse fallen im Winter weg. und wer sich nach Erholung sehnt, der kann, wenn er nur einigermaßen der Kälte zu „Da haben Sie ganz recht!' meinte er nach denklich. „Solche Kerle muß man anders messen, als uns kleine Würmer. Vielmehr hat man dieses be'ondere Maß für die Maßlosen eingeführt. Nun gibt's aber Gott sei Tank noch in der Welt Irr tum und Verwirrung. Götter und Priester. Tie Götter brauchen Weihrauch

!' sagte die junge Fran. Tann trotzen weiß, im Winter eher Erholung finden als im Sommer. Uebrigens weisen die günstig gelege nen Luftkurorte im Winter durchaus angenehme Temperaturverhältnisse auf. — Ein großer Schmuggel an der rumänischen Grenze. In den letzten Monaten ist es aufgefallen, daß sich außerordentlich viel rumänisches Hornvieh, wie auch Borstenvieh in Ungarn befinde. Tie ge heim gepflogene Untersuchung ergab nun iu einer jeden Zweisel ausschließenden Weise, daß seit nnge- sähr einem Jahre

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.02.1930
Umfang: 6
, die zumeist recht nüchtern und praktisch denken, sich von einem „Kurpfuscher' hereiulegen lassen. Zeileis ist ein großer Heil künstler und ein großer Wohltäter. Taufende u. aber Taufende verdanken ihm Gesundheit, Tau sende Arbeit und Brot.' S P. IRAK KSlRÄ ZeriR 2 Nie pilsnxen im Ksmpke Aegen 6!e lislte Die Zuckerfabrik im Zellenstaak. Wenn die Wasserleitung plaht. frorene Kartoffel süß? Von H. Soldcnhoff Warum schmecken er Wenn der milde Winter dieses Jahr in Gar ten, Wald und Feld

, warum das Holz unserer Bäume im Winter we niger Saft aufweist als zu den andern Jahres zeiten oder warum Samen und Sporen, die als Träger des Fortbestehens der Pflanze den Win ter überdauern müssen, vollkommen trocken sind. Wo kein Wasser ist. verliert der Frost seine Schrecken: daher kann trockener Samen außer ordentlich tiefe Temperaturen vertragen. Die zweite Möglichkeit die Kälte zu überwin den, besteht darin, daß die Pflanze das im Pro toplasma enthaltene Wasser gegen die schädli chen Wirkungen

majus), Mauerpfeffer (Sedum) und andere im Winter in ihren über dem Boden befindlichen Teilen fast völlig die im Som» .'r darin enthaltene Stärke vermissen lassen. Sie wurde bereits im Spätherbst in Zucker verwan delt. Der auf diese Weise versüßte Saft hält das Wasser viel energischer fest, als es sonst der Fall sein würde. Dies hat einen doppelten Vorteil. Einmal ge friert der Sast, also das Wasser, nicht so leicht, und dann verliert die Pflanze auf diese Weise weniger Feuchtigkeit durch Ausatmen

, durch Verdunsten. Auch dieses nämlich bildet eine Ge- sohl für ihr Leben. Wenngleich in weit geringe rem Maße als im Sommer, hält ja die Verdun- stung auch im Winter an, ohne daß gleichzeitig die Wurzeln aus dem hart gefrorenen Boden einen Tropfen Wasser aufzusaugen und den obe ren Teilen zuzuführen vermöchten. Die Folgen zeigen sich im Verwelken der betroffenen Blätter usw. Zu den weniger wichtigen Waffen der Pflan zen im Kampfe gegen die Kälte gehört das bei einigen sich zeigende Senkrechtstellen der Blatter

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 4 von 4
Datum: 23.12.1881
Umfang: 4
* Strenge Winter. DaS erste eisige Jahr nach Christi Geburt war wohl jeneS. daS wir mit 6t) zu bezeich nen pflegen; die Kälte kam ungemein früh und hielt sehr lange an. — 55k war allenthalben. Sibirien zu Hause, daS schwarze Meer blieb durch 2l1 Tage gefroren. — Ll15 und 67V sehr strenge Winter. — 763 außerordentliche Aäüe im Onem; daS Schwarze Meer fri;rt 30 Ellen tief und 100 Meilen weit zu. — 1234 und 1236 strenge Kälte, zumal in Oesterreich, Italien und Frankreich. —- 1323

ist daS Millländische und Ballische Meer sechs Wochen lang völlig mit EiS bedeckt. — 1305 und 1407 sehr früh und strenge Winter. — 1408 außerordentliche Kälte in Oester reich, Deutschland, England und Frankreich; daS Meer wirft auf die Küste von Bretagne eine so ungeheure Menge von Fischen aller Art, daß der Geruch, als sie in Feulniß über- gehen, die Einwohner eine Zeil lang völlig verjagt. — 1420 strenger Winter in Oesterreich. Frankreich; große Eterblichkeit in PariS; die Staot stirbt beinahe au5. die Wölfe

an der Spitze eines HeereS von 20 000 Mann über den kleinen Belt zag, um die Dänen anzugrei fen; daS EiS brach während deS Marsches und mehrere EökadronS ertranken. — 1634 bis 1695 strenge Winter in Mitteleuropa. — 1709 großer Frost in ganz Europa; daS Adriatische Meer ist völlig zugefroren; allgemeine Hun- gerSnoth. — 1724—33 und 1740 außerordentlich frühe und strenge Kälte in Europa. — 1788 fällt zu Paris am 30. November der Thermometer auf 13^//. das EiS ist zu VersaileS am 22. Dezember 12^ Zoll dick

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