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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.05.1940
Umfang: 4
wundervoll rot, als wären die Federn in Zinnober getaucht. Man nennt den gefiederten Sänger dahet vielfach auch Bluthänfling. Im Winter war der Vogel ähnlich wie das Weib>< chen durchaus bräunlich gefärbt. — Goldammer. Gartenrotschwänzchen, Schwarzkehlchen und andere könnten noch als ähnliche Beispiele angeführt werden... Doch mögen die genannten Fälle ge nügen, um zu zeigen, daß der Farben wechsel der Vögel im Frühjahr in erster Linie nicht in einem Ausfall der Win terfedern und in einem Ersatz

, daß auch der bunte, im Winter verdeckte Teil des Vogelgefieders zur Frühjahrs zeit an Glan; und Kraft der Farbe noch zunimmt. Und bei einzelnen Vögeln indet wirklich sogar eine vollständige àfiirbung der winterlichen Fcder statt, o besondes bei den männlichen Enten, die mit zu den prächtigsten Vertretern unserer Vogelwelt zählen. Neben dem Gefieder können auch noch andere Teile des Vogelkörpers an der Umfärbling im Frühjahr teilnehmen. So hat die Schwarzdrossel im Winter einen unscheindar gefärbten Schnabel

anders. Sie bringen im Früh ling die buntesten Farben in die Natur. Im Winter hatten die Vögel, soweit sie es überhaupt bei uns aushielten, ein einfacheres und schlichteres Kleid. Da waren bis auf einige Ausnahmen die Vslz Rom-Kino: Heute letzter Tag des großen Abenteuerfilmes »Sergeant Berry' mit Hans Albers, Peter Voß, Alexander Solling, Hermo Relin, nach dem Kriminalroman „Sergeant Berry und der Zufall von Robert Arde». Ein Großsilm, spanend, packend, interessant und fesselnd, wie deren noch wenige

Eintönigkeit und Ruhe des Winters fand auch im Vogelkleide ihren Ausdruck. Schon unser Haussperling läßt das er kennen. Das Spatzenmännchen ist vom Weibchen vor allem durch einen schwar zen Fleck in der Gegend der Kehle un terschieden. Im Sommer ist dieser Kehl- fleck schon von weitem deutlich erkenn bar, im Winter aber scheint er ver schwunden zu sein. Es erhebt sich nun die Frage, wie denn dieser Farbenwechsel im Frühjahr zustande kommt. Untersucht man das Gefieder an der Kehle des Spatzen im Winter

solcher unscheinbar gefärbter Federränder besteht die sogennannte Frühjahrsmauser unserer Vögel. Die Schmuck- oder Prachtfarbe der Feder ist also längst vorhanden, sie wurde aber bisher verhüllt. Besonders deutlich tritt uns die Art des Farbenwechsels und damit der Un terschied zwischen Winter- und Früh lingskleid der Vögel beim Buchfinken vor Augen, der gleichfalls zu den häufi geren Vögeln unserer Gegend zählt und mit Vorliebe in Anlagen, Obstgärten oder Friedhöfen nistet, wo er meist von den Aesten älterer

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1897
Umfang: 4
, dem Wirthe Andrä Rigler am Felbertauernhause 180 fl. für Offenhaltung des Gasthause» und de« WegeS im Winter 18S5/96 angewiesen. — VerkanfSbewil- lignngen erhielten die Gemeinden Pranzo, Roncone und Gria». Der Gemeinde Pilkante wurde dir Aufnahme eines Darlehen« bewilligt. Die von der Stadt Bozen beschlossenen Auslagen auf Bäckereien wurden seitens des LandeSauSschnsse» genehmigt. An Brandentichadigungen wurden angewiesen 507 fl. für Ge bäude und 37 fl. 45 kr. für Mobilien; ferner an Krankenver

. Wie« besitzt heuer einen Winter, dessen sich, bekanntlich die „ältesten Leute' nicht zu erinnern vermögen. Die Fachmänner auf dem Gebiete der Wetterkunde zeigen über den seltsamen Jänner ohne Schnee und Kälte wenig Erstaunen. Hofrat Dr. Hann, der langjährige Leiter der meteorologischen Reichsanstalt auf der hohen Warte, äußerte sich wenigstens vor einigen Tagen gegenüber einem Be richterstatter des „Frmdbl.' folgendermaßen: „Die Meteorologen sind über diesen Winter gar nicht erstaunt

, wenn er auch etwas ungewöhnlich ist. Wir leben m einer gemäßigten Zone, wo eS weder einen besonders heißen Sommer, noch einen Winter gibt, der in jedem Jahre große Kälte bringen muß» Meisten« jedoch ist dies der Fall und wir haben besonders in den letzten Jahren ganz „anständige' Kälte zu verzeichnen gehabt. Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß eS in jedem Winter so sein muß. „Ich möchte sagen' — bemerkte Hofrath Hann „eS gibt in Europa zwei Arten von Winter: den russischen, der auch die östlichen Provinzen Deutschland

» und die nördlichen Oesterreichs (Galizien) umfaßt, und den südlichen, wie er in Frankreich herrscht. In Paris gibt eS nie eine Winter-.DurchschnittStemperatur von Null Grad und der Schnee und RegenfaU während eines WinterS sind dort ziemlich gleich. Heuer hat sich nun dieser südliche Wint- etwaS mehr herausgeschoben, so daß er bis in unsere Gegenden^ reicht, während sich der russische Winter auf die nördlichen Gegen, den erstreckt. Natürlich läßt sich heute noch nicht über den ganzes Winter urtheilen

, sondern nur über die zwei verflossenen Monate E« ist ganz gut möglich, daß gegen Ende des Monat» oder in Februar, auch im März, noch eine ganz empfindliche Kälte ei» tritt, die dann da» wieder nachholt, vaS der Dezember un! Jänner versäumt haben. Wahrscheinlich ist dies allerdings nicht vielmehr kann angenommen werden, daß der heurige Winter in Ganzen milde verlausen wird. Auch über die beträchtlich«, Regentage der letzten Wochen dars ma» sich nicht wund-rn; ß> sind meisten» die Begleiter eines milden, srostfreien

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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 21.02.1863
Umfang: 10
ZMMkrMchkMM-!! Nachrichten für Stadt md Land. 2- A27.^, Abschied an den Winter. Schon werden die Tage länger und länger, Da dünkm die Zimmer uns enger und enger, Und schmeichelnd locket der Sonnenschein In's bräunliche Feld, in den blattlosen Hain. Wen» wirbelnd ertöne» der Lerche Lieder, Da ruft man freudig: „Der Lenz kommt wieder? Rasch kehrt den Kamm und den Ofen aus, Und werf t den Winter zum Fenster hinaus!' Dann brummet und stürmt noch vernehmlich Herr Winter, Und quälet des Lenzes

vorwitzige Kinder; Dem Tulpenkeim kneipt er das Naschen roth. Mit Schloßen schlägt er manch' Primelchen todt. Und wollt ihr dafür mit dem Winter zanken? Ei, statt ihm für tausend Freuden zu danken. Da seid ihr nur froh, wenn er weiter zieht, Und jubelnd fingt ihr fein Sterbelied. Und doch, als der Winter bei Nacht gekommen, Da habt ihr mit Freuden ihn aufgenommen; Er machte die Straßen so >auber und weiß. Baut' über den Strom die Brücke von Eis. Die kahlen Zweige, die sonnenverbrannten. Die schmücke

er auch mit Reifbrillauten, Und spannte ei» glänzendes Himmelszelt Weit über das weiße, schimmernde Feld. Er winket, und nächtlich am Himmelsbogen Kommt stm Orion heraufgezogen, Und der silberne Mond hoch im Zenith So herrlich fast wie die Sonne erglüht. Und sprecht mir nur nicht von Stürmen und Schlacken. Denn wirft er euch manchmal auch Schnee in dm Nacken, Ihr flüchtet in's Zimmer, der hänsliche Heerd, Im Winter ist er euch doppelt werth. Da wird bei der Lampe freundlichem Lichte Die wilde Stacht zum Schauergedichte

; Bei herzigem Wort, bei Scherz und Gesang Ist auch der rauheste Abend mcht laug. Uud draußen schläft still zum neuen Werde Manch Keimchen, manch Körnchen im Schooße der Erde Da« hüllt der Winter in's Beuchen von Schnee, Da thun ihm Nacht und Kälte nicht weh. Verkannt ist der Winter seit ewigen Zeiten, Das kann wohl keiner von uns vestreuen; Seit Claudius pries ihn kein Dichtermund, Und schelteu hört er sich jede Stuud. Drum wollen wir jetzt bei seinem Scheiden Mit Lieb' uud Lob ihn ehrend geleiten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.12.1935
Umfang: 6
. Mannigfaltige Pelzgarm«rungen sind für den heurigen Winter kennzeichnend und sie sind es, oie die Mode reich und vornehm gestalten. Da wird nun vielleicht mit einiger Ironie einge worfen werden, ob ausgerechnet Pelz eines der billigsten Materiale ft.r di« Wintermode fei. An scheinend nicht, aber in Wirklichkeit doch. Denn in 99 von IM Fällen sind die schönen, reichen Pelzgarnierungen Ueberbleibsel von ausgedienten ganzen Stücken. Die slotten Stulpen, die ge schorenen Pelzstreifen, die den Schnitt

- roten Rcck, eine Kombination, die kürzlich vcn als letztes Modell Hau nschicht und danfl zur Zersetzung dieser Haut> eilcken, .Aabei kommt, es ^zu starkem Bakterien- nachstund aus und in ' der Haut,, was üble. Ge- Backobst, das Kompott lm Winter Das erste Koch-Gebot für Backobst lautet: lan ges Einweichen, das bei zweitägiger Dauer ein mal zum restlosen Aufquellen verhilft und zum anderen die Kochdauer wesentlich verkürzt. Außer dem verlangt es sorgsames Würzen, um den Art geschmack

er innern. Häufiges Baàen ist auch im Winter und in der kühlen Jahreszeit unbedingt erforderlich. Man schwitzt ja auch im Winter häufig, wenn man von draußen in die warme Stube kommt. Da aber die Abdünstung des Schweißes durch die dichte Winterbekleidung stark erschwert ist» so wird die Haut durch das Schwitzen in der kälteren Jahreszeit stärker in Anspruch genommen, als im Sommer, wo die Haut infolge der dünnen Kleidung schneller wieder trocken wird. Bekanntlich führt aber Feuchtigkeit der Haut

zu starker Abschilferung der obersten Hornschicht uno teili u»a>. rüche und auch Haütkrankheiien Mit sich bringt« Daher muß der Körper auch im Winter des öfte ren abgeseift werden. Man gewöhne sich dabei nicht zu sehr an heiße Vollbäder, da die Herstellung derselben nicht ganz billig ist. Lauwarme Duschen oder Ganzwaschungen sind viel billiger und jedem möglich zu erfüllen Ordnung auch im Kleiderschrank Es ist eine alte Regel, daß man eine gute und ordentlich« Haussrau an ihrem Kleiderschrank er kennt

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Lienzer Zeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 01.12.1900
Umfang: 20
für den Küchenbedarf treibt, stelle die fertig getriebenen Töpfe kühler, wenn der Verbrauch nicht so stark ist, damit sie nicht geil nnd geschmacklos werden. Die Töpfe wachsen dann noch ein zweites und drittes Mal nach. Begießen der Zimmerpflanzen im Winter. Vom Begießen der Zimmerpflanzen im Winter hängt das Wohl oder Wehe der Pflanze ab. Wenn eine Pflanze nicht treibt, so zehrt sie auch wenig, und, da die feuchten Nebeltage auch die Lust in den Wohnräumen feuchter machen als sonst, so wird auch ein Abtrocknen

der Erde seltener vor kommen. Der Wasserbedarf der Pflanzen wird so mit im Winter ein sehr geringer sein, und wenn es acht Tage, ja zwei und drei Wochen dauert, ehe die Erde austrocknet, so liegt doch kein Grund .vor, der ein früheres Begießen rechtfertigen könnte. Wenn man aber gießen muß, danu gebe man so diel Wasser, daß man der festen Ueberzeugung sein darf, daß auch der ganze Ballen durchfeuchtet sei. Stehen die Töpfe direkt in den Untersatztellern, so gieße man das Abwasser als unbrauchbar

ab; soll dasselbe den Pflanzen verdunstend zugute kommen, so stelle man die Töpse erhöht über das Wasser. Für die Pflanzen des Kalthauses gebe man dem Gießwasser eine Temperatur von 12—15 » R., dem für die Pflanzen im warmen Raume eine solche von 15—20 » R. Diese Temperatur erreicht man am besten durch Zugabe von heißem Wasser, nicht durch Abkochen; abgekochtes Wasser darf als Gieß wasser nicht angewendet werden, man gieße morgens und stets von oben, nie von unten durch die Untersatzteller. Im Winter darf

nicht mit Dungwasser ge goren werden. Wenn nun im Winter möglichst wenig gegossen werden soll, so ist dies aber doch nicht in der Weise zu verstehen, daß man so lange damit zuwarte, bis die Töpfe klirren und die Blätter welken; solch ein Uebermaß von Trockenheit ist ebenso schädlich wie die Ueberfülle von Feuchtigkeit. Wenn je einmal ein Topf zu trocken geworden ist und das Wasser rasch an den Wan dungen nach unten läuft, so muß dieser Topf auch im Winter mehrmals dnrch- gossen werden, bis man überzeugt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.09.1866
Umfang: 4
Be geisterung gesprochen wird. Die Sache begreift sich, denn der Winter ist über die Maßen traurig. Die Venetianer bewohnen das ganze Jahr dasselbe Zimmer und nehmen, wenn die Kälte eintritt, keine andere Veränderung vor, als daß sie einen schmalen Streifen Teppich vor das Sopha legen. Oefen sind von den Oesterreichern eingeführt worden, aber der Italiener benutzt sie nicht gern, weil er sie sür ungesund hält. Tritt ein Venetianer im kältesten Winter in ein Zim mer, in dem ein warmer Ofen steht

, so wird er sich von diesem so fern wie möglich halten. Wie die Ar- men den Winter in ungeheizten Zimmern ohne Teppiche und in leichten Kleidern leben können, begreift man schwer. Wie sehr sie leiden, sieht man an ihren Ge sichtern und ihren Händen. Noch schlimmer als sie sind die Priester daran, die in den kalten Kirchen stundenlang verweilen müssen. In den beiden ersten Wintern, die Howells in Ve nedig verfiel, fiel nur ein einziges Mal Schnee. Um so strenger war der Winter von 1863 zu 1865. Es schneite wiederholt

Zil,l in die Stadt komme» und aus den Kanälen zwischen den Palästen auf und absegeln, tum melten sich jetzt mit schrillen Schreien im scharfen Winde und tanzten aus den kalten Wogen mit einer geräuschvollen Freude, die etwas Unheimliches hatte. Dieser Winter war nach dem berüchtigte» H-nno cksl Kliiaoeio (Eisjahr), das in den Anfang des vorigen Jahrhunderts fällt, der strengste. Unter den vielen merkwürdigen Erlebnissen, die man sich in der Stadt erzählte, warauch das folgende. Der Held

der Riva dei Schiavoni hängt. Meine erste Wohnung — beginnt Howells seine Schilderung des Frühlings in Venedig — war nur ein paar Schritte von der Piazza entfernt. Unter diesem Namen wird in Venedig immer der Markus- platz verstanden , während alle andern Plätze einfach eaiQpi, Felder, heißen. Die Piazza war den ganzen Winter durch von Menschen nie leer geworden. Nun kam der Frühling, kein »oroamerikauischer, in dem die Sonne bereits brennt, wenn noch nicht aller Schnee von den Feldern weggeschmolzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
unserer Dolomitenhäu- ser, bleibt bis Ende September, bei günstiger Witterung bis Anfang- «Oktober -geöffnet, ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß. Das Knollfche Karerpaßhotel dagegen nimmt in gewohnter «Weise «den Winterbetrieb auf. Das Dolomi> tenhotel C-anazei wird mit 24. ds .geschlossen. Die Gast- Höfe in Welschnof-en werden auch den Winter über mit beschränkterem Betriebe geöffnet sein. Hotelier H. Holzner -gibt bekannt, «daß das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober geöffnet bleibt, die Hotels

Hofer und Rittnerhoj werden auch nach der Sommersaison offen stehen. Das Hotel K l o b e n st e i n ist ganzjährig geöffnet. Bad Dre! kir- chen -wird -anfangs Oktober geschlossen. Das Weißlahn- bad tat Tierfertale hat die Saison mit 20. -ds. beendet. Die Gasthöfe- Rose und KroneinTiers haben auch im Winter vollen Betrieb. Me Hotels in St. Ulrich-Gr öden berei ten sich auf die Wintersportsaison vor. Hotel Oswald von Wollenste in wurde am 15. ds. geschlossen. Das Hotel Seiserhofin Seis ist ganzjährig

-geöffnet. Hotel S -a l e g g wurde mit 20. ds. geschlossen. Direktor W a l k h ä u- er meldet aus dem Hotel Santnerspitze in St. Kon- tantin, «daß dieses Haus auch während des «Winters bewirt chaftet bleibt und den Besuch von Wintersportlern erwartet. Das Touristenhotel Rose am Campolungopah hat Winter wirtschaftet. In Cortina d'A m p e z z o -wurden die erstklas sigen Häuser Mivamonte, Faloria usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet

T o b l -a ch mit 15. ds. Dle Gasthöfe Hofer und Kreuz in Sexten, sowie Bad Moos bleiben auch tat Winter geöffnet. Bozen, 23. September 1921. Bozner Gemeinderatssthung. Gestern fand im Sitzungssaale des Stadtmagistrates -eine ordentliche öffentliche Gemeindekatssitzung statt. Schuh des Dürgermelsters.. Bor Eingang in die Tagesordnung wurde ein Dringlich' keltsandrang von GR Lun eingebracht, dessen Dringlichkeit anerkannt wurde. «Der Antrag lautet: „In Anbetracht der chweren Störungen, unter Welchen die Gemeindeverwaltung

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 07.03.1902
Umfang: 14
Nr .29 ZSeraner Zeitung Tirolisches. Meran, K. März (Obst- und Gartenbau-Verein für en Bezirk Meran.) Wir erhalten vom iesigen Obst- und Gartenbau-Verein folgende Zuschrift: Der diesjährige Winter, welcher un treu Kurgästen wenig Freude bereitete, war hin- egen für die landwirthschaftlichen Kulturen sehr ünstig. Aus diesem Grunde scheint auch das Frühjahr zeitlicher als sonst kommen zu wollen md mit dem Herannaheu desselben müssen sich die Gartenbesitzer mit der Frage beschäftigen

auf eine solche Ausnützung der Zwischenraum für eine Reihe von Jahren niit Pyramiden oder Steinobstbänmen ungefüllt werden. Es würde den Rahmen dieses Artikels wesentlich überschreiten, wenn wir be züglich sämmtlicher Obstsorten etwa gewünschte Andeutungen geben wollten, aus welchem Grunde vir uns darauf beschränken, dies nur im .Hinblick auf die wichtigsten, das sind Aepfel und Birnen, n thun. Wir empfehlen demnach: Aepfel- Zorten: Für Zwergformen auf Paradies- oder Domin-Unterlage: Weißen Winter - Calville, Weißen

, Ollivier de Serres, Winter-Dechants; für Pyramiden, Buschbäume, Halbhochstämme und Hochstämme auf Wildliug- Uuterlage: Butterbirne Diels, Butterbirne Har denponts, Butterbirne Clairgeau, Citrou Sommer, Citron Winter, Christbirne Williams, Grummetbirne große, Bergamotte Esperens, Ollivier de Serres, Winter-Dechants. (Aus Bruneck) berichtet man uns vom 5. ds.: Unser Stadt-, Spital- uud Bahnarzt be geht in diesem Jahre das 25jährige Berufs- jubilöum als Praktischer Arzt. — Die Sammlung

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 06.11.1896
Umfang: 12
bleibt für uns keine erfreuliche, doch ist man bei uns geneigt, den Präsidenten Mac Kinley für das kleinere Uwel zu nehmen. Denn wenn auch Mac Kinley'S Hochschutzzollpolitik dem europäischen Export die größten Gefahren bringen kann, was ist daS im Vergleich zu dem allgemeinen ChaoS, daS Bryan und seine Anhänger zu bringen drohten. UebrigevS will ich bemerken, daß im Winter in meinem Haushalt fast ausschließlich Präserven auf die Tafel kommen und meine geladenen Gäste immer Erstaune» darüber

an den Tag legen, daß Schoten, Bohnen, Karotte», Julieune ic. nicht theure Kvnserven, sondern billige Trockengemüse sind. Immerhin biu ich dafür, daß Diejenigen, welch« das ganze Jahr über frische Gemüse aus eigenem Garten haben, gen aus Präserven wie Konserven verzichten mögen, wer aber kausen muß und für Abwechslung ist, oder zu sorgen hat, wer im Sommer Winter», im Winter Sommergemüse bieten »der genießen will, und wer bei alledem nicht mehr zahle» möchte, al» den Durchschnittspreis frischer Gemüse

und Rothkraut zu bestimmte« Jahres« zetten ähnliche Verhältnisse vorliegen, während junge Schote» und Boh»ensorten im Winter ja überhaupt frisch nicht zu -) Z»e Karotten der H-Henlobe'schen Pröservenfabrik lL-ger iel Kisllia jn Bregenz) sind dieses Jahr die besten, wahre Delilateß-Karotten. ES liegt auf der Hand, daß Verhältnisse, unter denen Amerika seine Zahlungen mit einem minderwerthigen Silberdollar leisten würde, den europäischen Handels verkehr mit den Vereinigten Staaten in weit größe rem Maße

. Er ist, von Aus- haben sind. Bedenkt man ferner die Leichtigkeit uud Schnellig keit der Zubereitung, weil getrocknete Gemüse gelesen, geputzt, geschnitten und zum sofortigen Gebrauche fix uud sertig'sind, so liegt gewiß Veranlassung vor, auch in breiteren Schiften der Einführung der Dörrgemüse in die wöchentliche Winter kost näher zu treten. Daß die Gemüse überhaupt bei der VolkSernährung eine wichtige Rolle zn spielen haben, ist auch ärztlicherseits oft betont worden, immer mehr kommt man zu der Ansicht, daß die Mahlzeit«» ans

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.08.1874
Umfang: 8
der Einförmigkeit ist höchste Mannig faltigkeit getreten; die grausige Oede hat einem reichen blühenden Leben Platz gemacht; das strenge Polarklima ist verschwunden und wir er freuen uns dafür jetzt eines der angenehmsten Klimate unserer gemäßigten Zone. Ein blauer „italienischer' Himmel spannt sich oft wochen- Üng ununterbrochen über der Gegend ans und die belebenden Strahlen der Sonne besitzen eine ganz respektable Kraft; selbst im Winter leuch ten sie nicht allein wie nördlich der Alpen, son dern wärmen

sich im Flusse neben einander — und Wunder über Wunder! Nachmittags regnete es in Strömen. Die vier Weiber wer» Unwitlens, wenn zeitweife and-re als „südliche' Lüfte wehen und die mitunter thörichten An sichten von einem wirklich südlichen Klima ge täuscht werden. Daß eS auch im Süden einen Winter gibt, der größere und geringere Unan nehmlichkeiten bietet, scheinen Viele (selbst Rath geber von Kranken) auch von^ Venedig, Florenz, Rom und Neapel nicht zu erwarten. Ich kenne keinen andern Ort

, bei dem die mittlere Jahrestemperatur, selbst die mittlere Winter- und sogar Tagestemperatur, so wenig einen Begriff von den wirklichen klimatischen und meteorologischen Verhältnissen geben kann, als Meran. Dadurch ist die Vergleichung die ses Punktes mit anderen Orten nach den ge wöhnlich angenommenen und ziemlich bewährten Regeln der Meteorologie erschwert. Dies fiel mir besonders neuerdings auf, da ich zwei Winter zur Hälfte an der. Riviera (in Nizza), zur Hälfte in Meran zubrachte. In Nizza gibt

eS keinen wirklichen Winter. Die Winterszeit gleicht dort dem Frühjahre, oder selbst dem beginnenden Sommer des mitt leren Deutschlands, und wie der Charakter dieser Jahreszeit in Deutschland in den verschiedenen Jahren schwankt, so stimmen auch die klimati schen Verhältnisse des Winters in Nizza mit diesem wechselnden Charakter überein. Dem ent sprechend ist auch die Vegetation und der ganze Eindruck der klimatischen Beschaffenheit ein mehr oder weniger günstiges Frühjahr. . (Fortsetzung folgt.) den nun erst

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 8
Datum: 19.02.1926
Umfang: 8
und als man sie in Woronesk öffnete, fand man die Kinder erfroren. — Drei Millionen Spiritisten in Amerika. Amerika ist bekanntlich die Seimat des Spirilusmus. dessen Wiege in dem Städtchen Kydesoille gestanden ist. wo die rätselhafte Be ziehen waren, die waren so eigen da oben aus diesen Lösen, von einem stillen Zauber umgeben, dem sich niemand entziehen konnte. Ilnd wenn es dann ganz einschneite und tiefer Winter wurde, dann gab es wieder andere Stunden voll Schön heit und seltsamen Reiz. In aller Frühe ging

es in den Lochwald mit den kleinen Muselschlitten und dann die lange Bahn hinab, die gefährliche. Denn wehe dem, der die Lerrschast über den Schlitten verlor. Der war ein toter Mann. Mehr als ein Marterl in den Bergen weib von solchen Unglücken zu erzählen, denen ein Menschenleben zum Opfer fiel. Es war seltsam schön in diesen Wintertagen aus der Löhe. Romed Mairhofer erinnerte sich an die Jahre, wo er mit der Mena droben auf dem Psennerhose den Winter überlebt. Die Mena war ein schönes Weib

: schön und stolz und kalt. Eine, die vom Leben nicht mehr viel er wartete. weil es ihr das Schönste schon genommen hatte. Bis auf den letzten oder vorletzten Winter. Wo man im Psennerhof auf einen Erben wartete. Da war es auch seltsam gewesen aus dem Psen- gabung der Schwestern. Fax zum erstenmal die Aufmerksamkeit aus Übersinnliche Erscheinungen gelenkt halt«. Es gibt nirgends auf Erden so viele spiritistische Zirbel wie in der neuen Welk. Noch einer englischen Statistik, die soeben ver öffentlicht

Mairhofer Riscone (Reischach) 3l)er Serie: Mich, Wagger, Jakob Mairhofer Riscone (Reischach), Friedrich Mair. Andrä Moser, Daniel Nieder- wolfsgruber, Poriner Sebastian, Äußerer Mathias, nerhof. Aber die richtige Freude war es nicht gewesen, denn die Bäuerin hatte so eigen drein geschaut, dab die Freude fast zur Furcht wurde und die Erwartung in Bangen sich verwandelte. Aber es war doch etwas eigen Schönes gewesen, im damaligen Winter. Der nächste war dann still gewesen und traurig, denn die Bäuerin lag

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 13.04.1912
Umfang: 8
und Obrrösterrelch. Die tzandel»richtunq ging nach Salzburg, Umgebung, Gebirge und Tirol. Die Handel»beweguvg war nicht lebhaft, die Qualität war gut. Polks- und Kandivirtschaft. Stand der Obstknltnreu und Weingärten in den im ReichSrate vertretenen König reichen nad Länder» Ende März ISIS. Zusammengestellt tm k. k. Ackerbaumtnisterium. A. Wttterung»verlauf in der Zelt vom No vember 1911 bi» März 1912. Der heurige Winter kanu allgemein für alle Krovländer Oesterreich, al» milde bezeichnet werden. Namentlich

sind für den Vorwinter die abnorm hohen Temperaturen al» charallertstilch hervorzuhebeL Die häufige, aber nicht lutensiüen Niederschläge, welche nur in Kärnten uvd in Süd-Tirol aubglebiger waren, sielen ln dieser Zeit meisten» in Regenform. Auch im etgentltchen Winter herrschte fall durchweg» milde» Wetter. Bloß in der zweiten Hälfte Jänner sanken di« Tempera- turett erheblich tief und hielt ivteusioer Frost beson der» tu den usrdltche» und östltchev Kronlänöern längere Zelt an; soüst kann von einer besondere» Kälte

nicht gesprochen werden. Der Niederschlag, der auch im Winter selbst in den Niederungen fast durchweg» al» Regen fiel, blieb durchschnittlich etwa» hinter de« normale» Werten zurück. 8. Stand der Obstkulturen. Di-Obstbäume hoben im Süden durchweg» ausgezeichnet überwintert. Im nördlichen Gebiete, speziell in Böhmen, haben Infolge der Jänuer-Fröste in rauheren Lagen da» Steinobst und auch einige empfindliche Blrnsorten durch Erfrieren der Augen Schaden genommen. Die Obstblüte ist heuer, durch da» warme Wetter

- reift und zeigt eine reichliche Anzahl schön entwickelter Augen. Urber den Stand der Nußbäume läßt sich dermalen noch nichts angebea. Der Fruchtbebang der Orangen». Zitronen- uvd Karobenbäume in Dal matten kann mit sehr gut klasiisiziert werden. Feigen und Olioevpflanzungen zeigten bisher sehr üppigen Austrieb. Maulbrerlaub wird voraussichtlich tu ge nüaender Menge vorhanden sein. 6. Stand der Weingärten. Im weltau» größten Teile de» öslerreichlfchea Weinbaugebiete» haben die Weingärten den Winter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1921
Umfang: 8
Ihr ge ehrtes Blatt eine Notiz über das Ausscheiden des Herrn Josef Winter aus der Direktion der »Ti roler Bauernsparkasse' in Bozen, in welcher be hauptet wurde, daß Herr Winter feine Stelle in folge der ablehnenden Haltung des Innsbrucker Vorstandes gegenüber den Wünschen der Siidtiro- ler Bauernschaft in Sache der Selbständigmachung der Bozner Bauernsparkasse niedergelegt hätte. Die „Tiroler Bauernsparkasse' legt Wert darauf, festzustellen, daß diese Behauptung nicht den Tat sachen entspricht

und auf unrichtiger Information beruht. Herr Josef Winter hat seine Stelle viel» mehr mit der ausdrücklichen Begründung aufge kündigt, daß er sich hiezu veranlaßt sehe, weil er die von ihm angestrebte definitive Stelle nicht erhalten habe und ihm ein anderer Herr übergeordnet wor den sei. Die ablehnende Haltung des Innsbrucker Vorstandes gegenüber den Wünschen der Südtiro ler Bauernschaft in Sache der Selbständigmachung hätte einen Austrittsgrund schon deshalb nicht bil den können, weil der Jnnsbrucker Vorstand

über die Frage der Selbständigmachung der Bozner Fi liale noch gar keinen Beschluß gefaßt hat. Diese Frage wird vielmehr erst bei der bisher auf 13. d. Einberufenen Generalversammlung der ,tiroler Bauernsparkasse' zur Beratung und Entscheidung kommen. Für die „Tiroler Bauernsparkasse'- Dr. Luchner. — Hiezu übermittelt uns Herr Direktor Winter sein Kündigungsschreiben an den Vor stand der Bauernsparüasse in Innsbruck, welches folgendermaßen lautet: ..Durch die Entsendung des Herrn I»h. Nadler in die Direktion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1915
Umfang: 4
Kriegsausbruch vorhanden waren, sind über den Winter 1914—15 fast überall aufge braucht worden. Eine Nachschaffung ist infolge des Krieges im verflossenen Winter unterblie ben, somit ist die Holzknappheit allgemein ge worden. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sür die Landwirtschaft ist die Stallstreu. Bekanntlich wird in unserer Gegend nahezu das gesamte Stroh als Viehfutter benützt und die Streu aus Fichtentaxen und Waldstreu gewonnen. Mangels der nötigen Arbeitskräfte konnte auch die Streu im vorigen

Winter nicht zu den Häu sern gebracht werden und es entstand auch aus diesem Gebiete ein großer Mangel. Zur 'Be wältigung dieser Arbeiten sind nur männliche Arbeitskräfte notwendig, denn Frauensperso nen sind nicht imstande, die schweren Bäume oft aus weiter Entfernung vom Walde zum Hofe herabzuschaffen. Das Gleiche ist bei der Streit der Fall und am schwierigsten die Her- beifchaffting des Heues aus den Bergwiesen. Wenn es nun Dank der großen Opfer größtenteils den weiblichen Arbeitskräften

ge lungen ist, die Ernte unter Dach ?.n bringen, so kann die Landwirtschaft wohl erwarten, dag maßgebenden Ortes für die Bewältigung die ser dringenden und unaufschiebbaren Arbeiten in einsprechender Weise vorgesorgt werde. Die Besorgung dieser, wie gesagt, oft lebensgefähr lichen Arbeiten hängt häusig auch von der -Witterung ab und ist nicht so leicht durchzuM- ren, insbesonders dort, wo ein schneearmer Winter ist. Dazu sind eben Leute notwendig, welche der Gebirgs- und Wegverhältnisse

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1877
Umfang: 12
! war sehr ungleich, in Gemeinden von nahezu IvdO , Einwohnern erschienen Duzend, während in An- ! der« von gleicher Größe bei 60 erschienen. — Wir ! stecken nun erst jetzt im rohesten Winter. Im De- - zember, Jänner und Februar fiel die Temperatur fast , nie unter —0 im März aber haben wir fast unab- ! lässig 10—14° 0. Kälte. -! Von der ?isel» 15. März. Nicht blos Tirol, auch Kärnten hat seine Eigenthümlichkeiten. Eine da von ist daö Verfahren, welches die Bewohner von JselS- und Penzelberg im kärntner'schen

Luftströmung sehr an genehm. Wir hoffen übrigens, daß das Wetter nur immer besser werden wird. Auch die milde Lage unsere« Städt chens machte schon Gräefe in Jahn'S Reisebuch durch Süddeutschland 1364 aufmerksam. Er sagt Seite 353: Das Klima von Klausen und der Umgegend ist außer ordentlich milde und gleichmäßig, durch eine sehr große Anzahl heiterer Tage ausgezeichnet, der Weinrebe, edlem Obste und der schwachen oder kranken Brust hold. Der Winter ist kurz, oft kaum Winter zu nennen, die Sommerhitze

und ein 11 Centimeter tiefer Schnee, der stärkste in diesem Winter- Doch war die Temperatur gestern Abends wie heute Morgen« sehr angenehm und ungemein mild und hat sich in Folge dessen der Schnee bereits bis ins Mittelgebirge wieder ver loren. Vermischtes. ^ In Wien nahm sich am 15. d. Mts. cer ver dienstvolle Generalmajor Wilhelm Barth in einer Eabine des DianabadeS mittelst eines Schusses durch den Kopf das Leben. Als Motiv zu diesem Ent schlüsse werden zerrüttete finanzielle Verhältnisse be zeichnet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.01.1879
Umfang: 8
constatirt werden können. ^ Der Winter im Süden. Der Winter 187!->/79 hat sich am Südabhange der Alpen nnd im Mittelmeerbecken stark fühlbar gemacht. Wir ent nehmen darüber der „AngSbnrger Allgemeinen Zeitung' folgende Dateu: Schneegestöber uud Temperaturen bis einige Grav unter Null reichten bis an die Ioni schen Inseln hinab. Anf der Breite von Messina stöberte eö mitten im Meere zuweilen wie in Deutsch land zwischen Weihnachten und Dreikönig. Gelinde Luft hatten nur die Uferstriche, die unmittelbar

- stundeu stets ihr Recht behauptet. In diesem Winter aber herrschte in nebeliger, graner Winterstimmung die Trainontana, der Nordwind. DaS Einzige, was regelmäßig blieb, waren die klimatischen Verhältnisse der niederschlagsarmen Winterzone knapp am Fuße der wasserscheirenren Central-Alpen. War eS anch dort kälter als gewöhnlich, so blieb doch beispiels weise in GrieS bei Bozen daö eine Unmöglichkeit. waS aus Nizza gemeldet wird, nämlich ein ^chlittweg. Während von Tnnnel von Busalla (nördlich von Genua

) an bis über Trient hinaus dichter Schnee die Campagnen bedeckte, konnte ne in GrieS nir gends eine zusammenhängende weiße Decke anfsinden und waren die Gebirge zwei- bis dreitausend Fuß über das Thal hinaus auf der Mittagseite schneefrei. Ziemlich regelmäßig verlief der Winter im südlichen Theile der Ostalpen. Klagenfurt, Laibach, der Karst hatten Temperaturen zu erleiden wie Moskau und der Ural. In Verona, Padua und Bologna war mehr- malS fußhoher Schnee. Ein Wald Patriarch wurde unlängst in Californleu gefällt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 01.12.1901
Umfang: 20
Körperschaften, die Landesausschüsse und Ge meinden, anssorderte, die projektierten Arbeiten thunlichst zu beschleunigen, um zunächst über den harten Winter hinwegzuhelfen. Der Minister versichert, daß alle Länder gleichmäßig bei der Verthejluug des Nolhstandskrediles berücksichtigt werden sollen, uud sagt schließlich die thunlichste Berücksichtigung der vom Landeshauptmanne Nhomberg erwähnten Schäden vom 2. zum 3. August in der Höhe von über zwei Millionen in Folge der Hochwasserkatastrophe in Vorarlberg

zu. Bezüglich der von Nhom- berg verlangten rascheren Ausführung der Wild- bachverbanungen in Vorarlberg spricht der Herr Ministerpräsident die Hossuuug aus, daß die be absichtigte uamhastc Erhöhung des Meliorations- fondes nicht nur eine raschere Vollendung der Ehicagoer Sriefe. Chicago, 8. November 1M1. Von einem Tag znm andern ist es Plötzlich Winter geworden, das Thermometer siel von 41 Grad Fahrenhcit Minimal-Temperatur auf 16 Grad, das ist also uach unserem europäischen Maße — 10 Grad Celsius

. Die letzten Blätter fegte der eisige Nordost, der nahezu ununter brochen weht, von den Bäumen, die Blumen in den Parks lassen, geknickt vom Frost, die Köpfe hängen, die Pfützen, von welchen die Straßen häufig eingesäumt, überziehen sich mit einer dünnen Eisschicht, während ab und zu leichte Schneeflocken dem melancholisch-grauen Wolken dache entfallen — so uimmt denn nun die gräu lichste Jahreszeit Chicago's, der Winter, ihren Anfang; das Ende erreicht der Winter hier oft mals erst im Mai oder Juni

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 29.09.1936
Umfang: 6
sich schon die!! boten des nahenden Winters. An heiteren flattern die Sommerfäden in der Luft, jene seil weichen und nur im hellen Sonnenlicht sjM Gespinste kleiner Spinnen, die auf diesen IM Netzen aus einem ungeklärten Wandertrieb ihre Flüge unternehmen, um den herannM Winter in anderen Wohnstätten zu erwarten. I weiber-Sommer' nennt man diese Zeit, in deil glänzenden Fäden durch die Luft ziehen wie ?! weißes Greisinnenhaar und die Fäden selbst ? rienseide' oder „Gottes Schleppe', denn man« überziehen

-Stoppe ist, treten ferner noch viele eßbare Pilze aus, (Riva) schl. Plattner-Weitzmann 6:4, 6:4; Corbel- ' ' - ... - - letti-Corbelletti gegen Masfei-Oradini 9:7 abgebro chen wegen eintretender Dunkelheit. rend auf ihren Dornensträuchern Hagebutten! Brombeeren reifen, bis der erste Frost sie tris» Für' den Jäger kommen nunmehr die Tagli Hasenjagd. Von den Zugvögeln haben uns fast! verlassen; dagegen kommen nun als Winter» Wald- und Sumpfhühner/Berghänfling, Grimi Dompfaff und Schneeammer. Bevor

soll, damit! nächste Frühjahr nicht trocken wjrd, und der der beste Erntetag für Rüben und Kohl ist, I denn auch am St. Gallus-Tag „der letzte Apsel den .Sack kommen soll'. Am Ursulatag. (2M dann noch das letzte Kraut vom Acker in den l ler kommen, denn sonst »schneien Simon und l das darein'. Wenn Simon und Judas, deren 1 auf den 18. fällt, vorbei ist, rückt auch wirklich I mählich der Winter heran. Im allgemeinen MI warmer Oktober einen kalten Februar brinj kalter Oktober das nächste Frühjahr vor R bewahren

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 31.10.1919
Umfang: 4
R?- meno die Möglichkeit für günstigen Schilauf vor handen^ Durch die neuerlichen Schneefälle äst weite res Gelände zu sportlicher Betätigung hinzugekom men. Das Rittnerho^n ist bis über Pem^ mern herab tief verschneit und die Schibahn nach allen Richtungen eine sehr gute. Da das untere Hornerhaus bekanntlich auch im Winter bewirtschaf- tet ist und Schimeister Vallazza den Wintersportlern in allem und jedem an die Hand gehe» wird, dürste ich an Sonn- und Feiertagen auf den prächtigen Schiflächen

, spendeten Anna und Ludwig Burgmaier, Bozen, dem Jesuheim in Girlan 50 Lire. Todesfälle. Im Alter von 51 Jahren verschied Herr Ernst von Gresti. Die Leiche wird zur Beisetzung in die Familiengruft nach Ala-üMführt. Bedeuteuder Schneefall im Pustertale. Man meldet uns aus dem'Pustertale vom 23. Ok> tober, daß dort während der Nacht vom 27. auf 23. Oktober ein für diese Zeit ganz bedeutender Schnee fall eintrat, der heute während des ganzen Tages an hielt; zeitweise schneite es wie sonst mitten im Winter

. In den Seitentälern liegt der Schnee bis zu 40 Zenti meter hoch, das ganze Tal ist heute vollendete Winter- ländschaft. Abends schneite es noch weiter. Der Trauben- und Weiumaischemarkt i« Treotino. Derselbe war nach einer Mitteilung des „Bollet tino' des Landeskulturrates in Trient vom 11. Okt um diese Zeit eigentlich schon beendet und nnr »och sogenannte „Bergware', aus höheren Lagen, war in geringen Mengen noch nicht in festen Händen. Das schöne Wetter begünstigte ungemein die Reife der Trauben

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