und Herbsf dort sind, so ist doch der Winter für solche, die nicht steigen können, oder sonnenlose Wege scheuen, nicht geeignet. Sonst ist Gargnano ein zentraler Punkt, an genehm auch durch Schiffahrtsgelegenheit nach dem Ostufer. Auch Bogliaco, süd lich davon und am See, hat jetzt ein Hotel. Allein die Entwicklung ist abzuwarten. Da ist das südliche, am Eingänge des Golfs von Salö gelegene Maderno be reits gesichert. Es hat freie und sonnige Wege am See, viele Touren im Hinterlande und eine Trambahn
Aerzte, eine evangelische Kirche und anderes, was Deutsche brauchen: in Fasano ist jetzt auch eine deutsche Schule. Mehr im Westen, am Ende des Golfs, steckt Salö, früher vom See her wie ein Märchen anmutend, hat es jetzt durch den Umbau vieler Häuser am Ufer einen völlig anderen Anstrich bekommen. Die Uferseite erhält jetzt eine lange sonnige Promenade. Im Winter ist Salö wenig besucht, gut da gegen im Frühling und Herbste. Aehnlich ist es im Osten des Sees, am Golf von Versuchung. Episode
Abholungszeit, morgens siebeneinhalb Uhr, vorzudrehen. Das war ihm nun heute abends bereits das dritte Mal passiert, und zu zwei Briefkästen hatte er zurückkehren müssen, da er in der Zerstreutheit sogar vergessen hatte, sie überhaupt zu leeren. Aber das kommt von den Sorgen, dachte Garda. Dessen Klima ist ein vortreffliches, wie das von Gardone. Garda hat, wie schon früher bemerkt, Bahnverbindung mit Verona, jetzt auch ein größeres Hotel. Und San Vigil io hat eine Fremdenpension. Allein für den Winter
ist weder Garda noch San Vigilio eingerichtet, weshalb am wenigstens schon Kranke daran denken können, im Winter dorthin zu gehen. Frühling und Herbst aber sind prächtig für Touristen und Ruhesuchende, nämlich Garda für die Erst genannten, San Vigilio für die Letztgenann ten. Endlich ganz im Süden, ruf der Halb insel, liegt Sirmione. Es hat im Sommer schon seit Jahren Zuspruch von Italienern, die die Thermen benutzen; im Frühjahr und Herbst kommen vorwiegend deutsche Gardaseefahrer, auch deutsche Maler
, Dichter, Gelehrte, die dort arbeiten wollen, angeregt durch die Schönheit der Landschaft. Im Winter ist das Klima kein günstiges, be sonders nicht für Kranke. Wie am Strande, so hat der Gardasee auch oberhalb seiner Ufer, in den Höhen und Tälern, die der Gardaseefahrer oft gar- nicht zu Gesicht bekommt, noch viele Ort schaften, die hier nicht erwähnt sein können. Besonders befinden sich unter ihnen mehrere, die eine so hervorragend schöne oder eine so geschützte Lage haben, daß sie vortreff liche