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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1931
Umfang: 8
Jahre nach dem Ableben des ersten eifrigen Fischzüchters wagte ein Bauer in einem Kahn in die Nähe des Fisches zu kommen. Er schlug mit dem Ruder ins Wasser und Tausende von Karpfen in allen Größen, welche sich dicht zu einem Schwarm angesammelt hatten, schwammen eiligst nach allen Richtungen davon: da mit war die Mär vom Riesenfisch im Thiersee zerstreut. und Land. Neuer Winter-Einbruch. In 14 Tagen soll der kalendermäßige Frühling beginnen. Mit solchen ka lendermäßigen Beginnen ist es schon immer

so eine Sache gewesen und heuer vollends scheint die „Ord nung der Natur" einen Stoß erlitten zu haben. Immer neue Mengen Schnee werden uns beschert. Die schönen Tage, die sonst die Wintermonate aus zeichnen, sind heuer gezählt. Man kann aber nicht von einem strengen Regiment des Winters spre chen, da die Kälte an den meisten Tagen erträglich ist. Nachdem der Winter schon zu Beginn dieser Woche einen neuen Vorstoß gewagt hat, ist am Mittwoch wieder den ganzen Tag Schnee gefallen. Da die Temperatur

wieder eine Menge Neuschnee und die Arbeit konnte von vorne beginnen. Der Fastenmarkt gilt immer als Frühjahrsmarkt, heuer hat es den Anschein, als ob er mitten in den Winter fiele. Der Kufsteiner Verschönerungsverein, welcher nach Gründung des Fremdenverkehrsverbandes seine Tä tigkeit unterbrochen hat, soll wiederum aufleben. Diesen Samstag findet nun im Gasthof Drei Kö nige eine Vorbesprechung für die Neubildung statt. Der Autobusverkehr. Stand am 6. Februar: Der Verkehr nach Ellmau—St. Johann

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.12.1910
Umfang: 16
! Herein- auch'mit über^Ärasilien veröffentlicht hat, in dem! soeben Fragebogen durch den Hauseigentümer zugestellt; den Bergliebhabern inü Winter, raschest einen ^WMlage M Süßrott (Berlin 30) er- der Wohnungsinhaber hat den Bogen für die Wintersportplatz schaffen — wie ihn nicht ein- schiimenxn Buche: „T>as Flußgebiet der Ribeira gesmnte Wohnpartei auszufüllen, und zwar auch mal St. Moritz hat, nämlich au? der Höhe gegen de Jgnape „int Süden des Staates S. Paulo für jene Wohnungsgenossen

, die nicht zu seiner das Hochjoch zu, über den Eggerhof Hinaus. Ost (BrMien)'.' Der Staat S. Paulo ist nicht nur eigenen Familie gehören (also Tienstboten usw.). war ich dort oben, wiederholt auch im! Winter, !^r am mMen. entwickelte aller zwanzig Staaten T<a diese Ausfüllung nicht sehr einfach ist, erhält sah mehrmals die braven Kaiserjäger dort der RiPublik Brasilien, sondern eines der besten jeder Wohnungsinhaber auch eine gedruckte Be- manövrieren und stets bestärkte

hat zu Prüfen, ob die Beantwor- halben Stunde hinanführen. Mögen die Meraner eingehend zu orientieren, wie das vor- tung der Fragen vollständig und richtig erfolgte da mal auch fest mittun und nicht nur auf die liegende Werkchen. Tabei wird jeder, der in dem und hat darnach alle Anzeigezettel für sein Haus „Auswärtigen^ warten! Bedenken Sie, daß. Buche geblättert, hat, den Vorwurf, als ob es mit einem Umschlagbogen zu verseheil und bis Meran zweifelsohne eine stark besuchte Winter

Buches ist seine leichtver- Alter zwischen 10 und 20 Jahren ^finden, auch zwei einzig dastehende Winterstationen stündliche Schreibart. Es ist so geschrieben, daß müssen dem Anzeigezettel Auszüge aus dem zu regstem Leben in beiden verbinden, gibt es es in den Kreisen, für die es beMrmt ist, ein Matrikelbuch oder beglaubigte Wschriften der doch viel Publikum, namentlich das ganK noble, Bauernsohn oder Landarbeiter mit gut deutscher Geburtsscheine beigelegt werden. Aktive Militär- auch int Winter

, die Eltern tmten im Tale, die Titel' Mumoresken aus Stadt und Land' ge- Außenprägungen versehen sind, haben ein Ge- Jugend oben in den Schneefeldern und dann sämMett, die im Verlag E. Pierson, Tiresden und samtgewicht von 4901 Kilo und wurden heute auch wieder unten bei Konzerten, Theatern-, Leipzig, in Buchform erschienen sind^ Tie uns bereits auf hübsch dekorierten Wagen ihrem! Be- Tanzvergnügen?c. Tjas müßte auch im Winter dqnn^ entgegentretenden, voll aus dem! natür- stimmungsorte zugeführt. ^ Leben

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 28
Datum: 05.02.1910
Umfang: 28
der offenen Türe hätte Japan beschlossen, Port Arthur zu öffnen, um zur Erschließung der Mandschurei beizutragen und den Handel aller Nationen zu erleichtern. Nachrichten ans Tirol. Vorn Mette?. Vom Samstag auf Sonn tag bereitete sich hier ein neuer Wettersturz vor, der sich zunächst durch Südwind ankündigte und mit einem Fallen des Thermometers begleitet wurde. Mit der Hoffnung, die der letzte Schneefall er weckte, daß nun eine Reihe sonnenklarer Winter tage von eisiger Kälte folgen

werden, ist es also wiedereinmal vorbei. Der heurige Winter ist in dieser Beziehung überhaupt ein Unikum, und wenn der Meteorologe auch die nähere Ursache des Wetterwechsels festzustellen vermag, die entferntere Ursache dieses absonderlichen Winterwetters ist auch ihm völlig unbekannt. Wer den Zusammen hang wüßte, hätte die große Frage der Prophe zeiung, ob strenger oder milder Winter zu er- erwarten sei, gelöst. Jndeß läßt sich sagen, daß ein milder Winter nur in seltenen Fällen einen strengen Nachwinter

hat. Will es das Jahr 191V etwa dem Jahre 1186 gleichmachen, von dem die Magdeburger Chronik erzählt, daß im Februar schon die Blumen blühten und im Mai schon die Ernte stattfand? — In der Nacht vom 3. zum 4. Februar ist nun ein sehr ergiebiger Schneefall, der größte in diesem Winter, bei uns eingetreten und hat bedeutende Zugsverspätungen mit sich gebracht. Karneval in Lien?. Das „Tanz-Kränz chen' der „Schützen - Kompagnie Lienz' am 29. Jänner im Gasthose zur „Sonne' und das „Kränzchen' unserer „freiwill

„Marmoraruppen', 8lebende Bildernach klassischen Motiven, welche tadellos gestellt einen prächtigen Anblick boten und stürmischen Beifall fanden. Vielseitig wurde der Wünsch laut, daß die „Dilettanten - Gesellschaft' öfters solch schöne Unterhaltungs-Abende dem Publikum bieten möchte. — Auch die „Tanz-Unterhaltung' des „Winter sport-Klub' nach der Preis-Verteilung am gleichen Abend im Gasthofe zur „Sonne' war recht gut besucht und währte in animiertester Stimmung bis zum frühen Morgen. — Außer dem „Tanz

bewerb um die Meisterschaft von Lienz und vom Pustertal eingefunden. Die Rodelbahn war in einwandfreiem Zustande und völlig gefahrlos, auf Grund dessen trotz der zeitweilig steilen und reich mit Kurven besetzten Bahn das Rennen einen sehr günstigen Verlauf nahm. Es kann mithin die erste größere Winterspvrtsveranstaltung in Lienz als gelungen bezeichnet werden; einige kleinere Veranstaltungen werden im heurigen Winter noch folgen. Lienz rüstet sich nun auch, dem Aufblühen des Wintersportes Rechnung

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 12
Datum: 30.10.1909
Umfang: 12
, welchen Zweck die Kleider erfüllen sollen, und wenn sie sich bei der Wahl derselben nicht nach dem Kalender, sondern nach der Temperatur richtet. Kops kühl und Füße warm ! Diese alte Regel gilt auch sür die Kinder, ebenso wie sie sür Erwachsene gilt. Auch keine zu warme, verweichlichende Kopf bedeckung. Die Haare, die bekanntlich sehr schlechte Wärmeleiter sird, bieten fast schon allein im Winter hinlänglichen Schutz gegen die Kälte. Pelzmützen und Pelzhauben sind daher zu ver meiden nnd für die warme

des Körpers hindern. Für kräftige, gesunde Kinder genügt außer dem Hemd an Unterkleidung selbst im Winter eine Jacke aus Gesundheitskrepp, besser noch eine Netzjacke aus starkem verknoteten Zwirn. Unterjacke und Unterhose von Wolle oder sehr dichtem Zeug verweichlichen in hohem Grade. Wolle hat überdies den Nachteil, daß sie die Feuchtigkeit sehr langsam verdunstet, zumal wenn sie dieselbe nicht an die Luft, sondern an andere über ihr liegende Kleider abgibt; dadurch bleibt die Haut immer feucht

des Verbrechers ließen nach und er mußte sich schließlich ergeben. fische als hWgerKiinMel'. Daß viele Tiere einen Winterschlaf halten, ist bekannt, ebenso, daß diese Erscheinung weder an einen Winter gebunden ist, noch mit dem Schlaf etwas zu tun hat; sondern es gibt vielmehr einen Schlich der Natur, durch verminderten Stoffwechsel über die Zeiten hinwegzukommen, in denen die Nahrungsquellen spärlich fließen oder ganz versiegen. Damit glaubte mau auch die Tatsache zu erklären, daß viele Fische im Winter

so gut wie gar nichts fressen. Nun scheint aber nach dem von Doktor Hentschel verfaßten Buche „Das Leben der Süßwasserfische' auch die Kälte für sich allein einen eigentümlichen Einfluß daraus zu haben. So frißt zum Beispiel der Karpfen nicht mehr unter neun Grad Celsius, das heißt, er fastet den ganzen Winter hindurch. Daß viele Fische im Aquarium monatelang ohne die geringste Nahrung existieren, läßt sich oft beobachten. Und doch ist diese monatelange Fastenzeit nicht etwa eine Periode

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 18
Datum: 12.11.1909
Umfang: 18
der Verschlimmerung im Befinden des Negus den Lidj Jeassu offiziell als Nachfolger Meneliks proklamieren. f Hohes Angebot. Der „Daily Tele graph' meldet aus New-Iork, daß ein Verlagshaus dem Nordpolfahrer Peary für seine Beschreibung der Entdeckung des Nord pols ein Honorar von 6 Franks 25 Cent, für jedes Wort angeboten hat, welches Ange bot Peary angenommen hat. Bis jetzt war das höchste Honorar, welches amerikanische Verleger gezahlt haben, ein Franks für jedes Wort. 7 Ein harter Winter bevorstehend

? Ein Pariser Meteorologe behauptet, daß die strengsten Winter in die Jahre gefallen sind, welche mit einer 9 schließen. Die Hungersnot und das Elend in diesen Jahren wurden als ganz be sonders jammervoll geschildert; auch das Jahr 1839 brachte einen harten und andauernden Winter, ferner die Jahre 1879 und 1899, so daß mit banger Sorge dem Winter 1909 ent gegengesehen wird. Nun, dazu ist nur zu be merken, daß die obigen Zahlen noch gar nichts beweisen. Es haben viele Neunerjahre ange nehme

und auch andere Jahre sehr strenge Winter gehabt. ^ Eingesandt. Eine Ueberraschuug bietet es für jedermann, zu sehen, wie schnell heutzutage eine gute Rindsuppe her gestellt werden kann, noch dazu — ohne Fleisch! Man übergießt ganz einfach „Maggis Rindsuppe-Würfel' mit kochendem Wasser und erhält augenblicklich eine fertige, klare Rindsuppe von feinem, natürlichem Ge schmack. Ein Würfel kostet nur 6 Heller und ergibt einen Teller (^/« Liter) kräftige Suppe. Man achte jedoch darauf, die echten Original-Würfel

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1944
Umfang: 4
sere toten Heiden durch die Hingabe der Oper: 16—17: Klingender Reigen; ablernen können? Uebcr den Winter wollen in Finsternis und Starre. Denn ihres Lebens für unsere Zukunft ge- 17.15—18.30: Kurzweil am Nachmittag: s hinausdenken, hinausfiihlcn. hinaushan- wir haben die Zeit überholt — im Zei- brac ] U haben. 18.30—18.45: Wir raten mit Musik: eit auch der chen eines unscheinbaren Haseinuß- A. K Für das Volkshillswerk. Von den Teil- F.in anderes Bild: Ein 63.iähriger Verzagtheit

. Gcfr. Lorenz Erschbamcr, vaten Interessen müssen heute hl den t u „g von Lcvro von Matacic. kein deutscher Stamm ist dem Scharf Geduld aufzubr ngen^ mit dem man den nd, i,ic>r die Heldcnchrung statt, an der Gefr. Sebastian Maiil kn echt. Rott- Hintergrund gestellt werden und alle schützontum und seinen Waffen m zu- Winter tibersteht und den Aufstieg des d jg Kameraden, die Standsehützen waehtrn. Franz Wies er und Gefr. verfügbaren Kräfte sind restlos i» den Am Mittwoch mit dcr MufikkaDelle

ein gesundes Mädchen und « WK |. „ m sich vom Lagerbetrieb und AiinliNi!'!;' heirlic'spm VerGhrmihlt den. Nun verwarf ich lachend, das Bild dem Trankner-Bauer cm strammer Befinden der Jungen zu übcrzmigen Der Weltkrieg brachte neue Pflichten vom Trichter. Mir-war plötzlich als Junge geboren. — Im hohen Alter von und neue Bewährungen. Als es fiir brauche ich gar nicht hineinzusteigen. 88 Jahren starb hier Johann Sclnvaig- Oesterreich-Ungarn 1915 galt, die Süd- Herbst. Winter? Diese Knospengehänge kofler

Sani-Vater genannt, westgrenze zu halten, bis reguläre Ver- an dem schlichten Hnselstrauch haben bände aus dem Osten abgezogen und die Zeit überholt. Für sie ist kein BZ. Eggen. H e I d e n c li r u n g. Die ihre Stellungen bezogen hatten, spran-', Herbst, kein Winter da. Wenn das nicht Ortsgruppe Eggen ‘ veranstaltete eine dem schon seit Jahrhunderten von un- pen die Standsehützen in die Bresche. Lehenskunst bedeutet—? würdige, Heidenehrung für folgende Ka- sereni Stamm dnrcligefiilirt und g'iibt

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 18.02.1931
Umfang: 8
- und Nordalpen der Schnee Höhen erreichte, wie in den letzten Jahren kaum je, war in unserem Gebiete und speziell Im Burggrafenamte vom Winter ab solut nichts zu merken, im Gegenteil, die Schneefreiheit der Berge, die immer zu nehmende Stärke der Sonne ließen vielmehr auf den nahen Frühling schließen Mit d i e- f e m Winter hatte man sich bereits abgefun den. Statt Schnee gab es nur Staub, statt Niederschlägen nur eine unangenehm wir kende Trockenheit. Und nun. da alle Anzeichen auf den Früh ling bereits

abgestimmt waren, kommt der richtige Winter noch knapp vor Torschluß und. den Extremen der Letztjahrswctter ent sprechend. wieder in einer Wei^e. t>'e niemand erwartete. Dienstag früh gegen halb 5 Uhr hatte es begonnen und schneite und schneite in dichten Flocken, bis die ganze Talsohle In weißes Winterkleid cingehüllt war und die Schneehöhe gegen 7 Uhr abends eine Höhe von 35 bis 40 Zentimeter erreicht hatte. Bon da ab ließ die Intensität nach, doch leichter Schneefall dauerte noch an. Schon früh

Kio und Homukulns aufscheinen, so daß zu erwarten steht, daß die Gastspiele einen guten Besuch aufzuweisen haben werden. Heute. Mittwoch, findet bereits der '»'»its GhK n ie fr ’ r ’?> , y> statt. m Meraner Volksbühne des kath. Gesellen vereines, Postgasse, Gasthof zum „Löwen'. Sonntag, 22. Februar, abends halb 9 Uhr erstmalig „Die Almprinzessin', länd liches Volksstück mit Gesang in 4 Akten von Ferd. Winter. Ein herrliches Hochgebirgsstück mit besonders schönen Szenerien. Kartenvor verkauf

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 07.02.1903
Umfang: 12
in Deutschmetz sind bedroht. Von der Behörde wurde sosort die Räumung der gefährdeten Wohnhäuser verfügt. Gin «euer Rebenschadling. Aus Margreid schreibt man dem „T. B.' unterm 1. d. M.: Der überaus strenge Winter vor zwei Jahren, der im Etschlande einen verheerenden Rebenwd herausbe schwor, hat unsere Weinbauern zu Maßregeln zum Schutze der Rebstöcke vor Frostgefahr geführt. Auf der Ebene wurden schon im Herbste die Reben ge schnitten, umgelegt und mit Stoh oder Erde bedeckt. Es ist dies das wirksamste

, daß sie im Frühjahre unmöglich grünen, geschweige denn dann Frucht tragen können. Man befürchtet, daß, wenn der Winter nicht bald sein Ende erreicht — und dazu ist wenig Hoffnung vorhanden — in der Tal ebene Margreid—Auer von den Mäusen wahre Verheerungen angerichtet werden. Darum sieht der Bauer mit Bangen dem Frühjahre entgegen. Wir hoffen, daß die landwirtschaftliche Lehranstalt in S. Michele Mittel und Wege zur Abwehr dieses Schädlings finden wird. Kurort Merau. Aus Meran schreibt man uns: Die beschneiten

Bergriesen rings um Meran schauen in ein sonnenbeschienenes Tal. Der Winter wollte auch dem herrlichen, geschützten Fleckchen der Erde seine Macht zeigen, aber die Sonne sendet ihre milden Strahlen nieder und vertreibt den Grimmigen. Nach ein paar Schneetagen haben wir wieder herrlichstes Wetter. Eine linde, weiche Luft schmilzt den Schnee und lockt die Menschen aus den Häusern. Die Kurmusik spielt im Freien in der Wandelhalle am User der rauschenden, wild romantischen Passer und ersreut die Herzen

zu werden, wir lesen außer Kubermann und Ondricek noch Westmark, Koschatabend, Klinger, Teloki, Männer- Quintett, Lamborg, Rittershaus und andere. In ewiger Schönheit strahlt Meran, dieses gottbegna dete Fleckchen Erde, immer prächtig im Frühling, Sommer, Herbst, wie auch im tiefsten Winter. Schlittenfahrt. Vergangenen Samstag ver anstaltete die katholisch-österreichische Verbindung „Leopoldina' eine Schlittenfahrt nach Zirl. Zahl reiche Familien Innsbrucks folgten der Einladung der Verbindung und gestalteten

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