, sondern eine Ehrung aller Kaiserjäger, die an allen Fronten tapfer für das Vaterland gekämpft haben. Prof. Dr. Oberguggenberger sprach in bewegten Worten seinen Dank aus und gedachte der toten Helden und ihrer treuen Kameradschaft. Zur Notstaudsaktion für den kommenden Winter erhalten wir aus unserem Leserkreise folgende Zuschrift: Wenn die nötigen Gelder und Sachen durch freiwillige Spenden auf gebracht werden sollen, muß berücksichtigt werden, daß schon seit Jahren, Sommer und Winter, Arbeitslose, Invalide
er, zu sich selbst sprechend, hinzu: „Das nächste Mal, wenn du mich wieder zum Teufel schickst, mein lieber Baron, werde ich dich nach dem Wege fragen. Du kennst ihn offenbar besser als ich." Allein gelassen, warf Mrs. Vanderlip ihrer Nichte einen mißbilligenden Blick zu. „Du glaubst anscheinend wirklich, was der Bursche sagte, Marion?" „Natürlich glaube ich es," antwortete das junge Mädchen. „Wort für Wort." Der Winter bricht an. In der folgenden Nacht brach ein heftiger Sturm los. Die Seeleute unter den Kolonisten
erklärten schnüffelnd, daß es nach Schnee rieche. Tatsächlich war am nächsten Morgen die Insel mit einer glitzernd weißen Hülle bedeckt, der Winter der südlichen Zone war allen Ernstes gekommen. Die Kinder tummelten sich auf dem Wege zur Schule jubelnd im Schnee herum. Er bereitete ihnen keine Sorge, und sie wußten nichts von der Angst der Aelteren gegenüber den ihnen unbekannten klimatischen Verhältnissen. „Wie gut es die Kinder haben," bemerkte Percival als in teressierter Zuseher
einer Schneeballschlacht. „Ich frage mich oft, warum wir aufwachsen." „Offenbar, damit wir schätzen lernen, wie schön es ist, ein Kind zu sein," antwortete der philosophische Architekt Fritz. Dann blickten die beiden besorgt in das Schneegestöber, das eine Jahreszeit ankündigte, deren Dauer und Härte sie nicht kannten. Professor van Oeverschelde allein hatte keine solchen Besorg nisse. Er hatte die Vegetation der Insel genau studiert und war der Ueberzeugung, daß der Winter kurz und nicht streng sein würde. Es gab