1.820 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/12_12_1884/BZZ_1884_12_12_8_object_365460.png
Seite 8 von 8
Datum: 12.12.1884
Umfang: 8
freundlichst um Zusendung eines Apparates für ein 12 jähriges Mädchen, welche an Epilepsie leidet und bereits täglich schon Anfälle bat. Ihre ältere Schwester ist jetzt bereits ganz gesund und muilter. Dieselbe hat von Ibnen ebenfalls einen Apparat getragen. HochachtuMvoll Zohau« Bra«dt. Oberlehrer. - ^ -! St. Lambrechtcn in Ob.-Oesterreich, den 21. Akai 1883. Wertber Herr Winter! Mit Vergniigen tbeilc iä> Ihnen mit, daß die Gichtapparate, welche Sie niir vrr Kurzem geschickt bciben, für Untcrlcibsleiden

schon gewirkt baben^ io bitte ich Sie auf Ansuchen Anderer um noch 6 Gichtapparate per Posincichnabine. Achtungsvoll Martin Msnabcrger, Gcmeinde-Aorstand. Äi'argarcthen bei Ebene-Reichenau in Kärnthm, den lO. Zum 1883. Geebrter Herr Winter! Indem ich von Ihren Gichtapparate» schon I'.! Stück erhalten habe, und bei jeder Person, welche dieie Apparate tragen, Besserung eingetreten ist, besonders bei einer Franenperson, welche an Magen kramp f und Epilepsie 2 Jahre litt, großes Wunder gewirkt

hat, bitte mir noch für mehrere Leidende, mit Postnachnahme 10 Stück znzu- senden. Achtungsvoll Zohaun Harnisch, Realitätenbesitzer. Greiz, den 22./4. 188S. Geebrter Herr Winter! Anbei übergebe ich Ihnen «inen meiner Apparate zur Reparatur und bemerke, daß Zahnweh und Kopfschmerzen seit Tragung Ihrer Apparate gänzlich verschwunden sind und hoffe dadurch auch meine epileptische Krankheit noch zu beseitigen. Zhre Apparate werde ich soviel als nur möglich empfehlen. Hochachtungsvoll Herrmann Rupprecht

, Pohlitzerstr. 17(i. Tieberschlag b. Königseck, den 15. März 1883. Geehrter Herr Winlcr! Da Ihre Gicht-Zlpparate in der hiesigen Gegend mit .insge- zeichnclei» Erfolge im Gebrauche stehen, io bitte ich mir aur Ver langen mehrerer Gemeindcbnrgcr K Stück zu schicken. Der Botrag folgt zugleich per Postanweisung. Achtungsvoll Wilh. Boeliasky, Lehren Altplatz bei Platz in Böhmen, den 15. April 1884. Geehrter Heer Winter! Da Ihre Gichtapparate in der hiesigen Gegend mit ausge zeichnetem Erfolge in Gebrauch stehen

, fo bitte ich mir auf Ver lange» mehrerer Gcmeindcbürgcr I I Stück zu schicken. Den Be trag wollen Sie per Postnachnahme einfordern. Mi! aller Achtung Towash Alois, Oberlehrer. Groß-Demsin b. Genthin, Regbz. Magdeburg, 22. Dezember 1881. Geehrter Herr Adolph Winter! ES ist bis heute erst eine Woche vergangen, als ich Sie um einen Gichtableitungs-Apparat bat; derselbe erschien am vergangenen Freitag Nachmittag wie wir ihn erwartet hatten. Da meine Tochter den ganzen Tag fast ohne Besinnung lag, so legten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/30_01_1941/VBS_1941_01_30_5_object_3139528.png
Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1941
Umfang: 8
Neuig keiten) können wir vom ersten Monat des Jahres melden. Dieses Jahr scheint gut gelaunt zu sein und hat schon einmal bald nach seinen! Einstand der Kälte ein Ende gemacht. Fast zu radikal hat es die Sache gepackt und wir möchten fast fürchten, ob sich der Herr Winter das ge fallen läßt und nicht dafür noch zu einem gründ lichen Schlag ausholt. Man hat uns erzählt, daß man in Bolzano und Merano in den Straßen Schnee geräumt hat und wir da heroben haben nichts vom Schnee gesehen

. Auch gesundheitlich ist der Winter nicht übel mit uns. Mit Aus nahme einiger alten Leute, bei denen eben das Alter genug Krankheit ist, ist alles gesund. Die letzten Jahre haben überhaupt mit Menschen leben so gespart, dah wir nun wieder wohl einige 80er haben, während wir vor fünf Jahren keinen mehr hatten. Wohl aber benimmt sich dieser Winter in anderer Beziehung nach Lausbubenart. Er hat schon mehreren Leuten Prügel unter di« Führ geworfen. dah sie aus glitten und sich ernstlich verletzten. Jüngst

, besonders zur Schlittenzieherei — für Lieferung von Holz, Heu und Streu — und dan» auch für die Kulturen. Die ältesten Leute ge denken keinen so fchneearmen Winter wie den heurjgen. Seit 20. ds. haben wir wieder mildere Witterung. — Der Gesundheitszustand ist im großen und ganzen ein guter. Auch dag Be finden des erkrankten Schüjfelebauer Johann Üanaweingartne-r hat sich wieder Gott sei Dank gebessert. S. Pietro di Laion. (Stervefall.) Am 24. Jänner verschied hier in ihrer Heimat nach kurzer Krankheit

.) Am letzten Sonntag veranstaltete der Winter sportverein „Ski Merano' den zweiten Wett bewerb des heurigen Winters. Ausgetragen wurde ein Abfahrt- und Torlauf, den Dalpiaz des „Ski San Candldo' vor 27 Konkurrenten gewann. Der ausgeschriebene Pokal der Auto nomen Kurverwaltung fiel an die Eisenbahn miliz von Verona, welche di« drei besten Fah rer aufwies. — Am 20. Jänner verschied nach langem Leiden Frau Elisabeth Pixner, geb. Kainz, im 80. Lebensjahre. Ei« stammte aus Lana und reichte im Jahre 1882

erheblich beschädigt; er konnte jedoch am gleichen Tage noch mittels Hilfsauto in die Garage gebracht werden. — In folge der nun eingetretenen starken Vereisung des oberen Teiles des Paladestraße kann der Autobusverkehr vorläufig nur mehr auf der Strecke Merano—Testmo auirechterbalten wer den. — Die schneeig-regnerische WUtemng der ersten Tage dieser Woche hat sich nun wieder in angenehm sonnige Tage verwandelt. — Der Ge sundheitszustand war im heurigen Winter bisher ausnahmsweise gut

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/15_11_1929/AZ_1929_11_15_4_object_1864122.png
Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1929
Umfang: 6
-Freitag, de» à November 192? »Alpen - Z è ì tu n g' Seite Z Leiden und Freuden wenn es regnet oder schneit Der Winter hat dem Spätherbst über Nacht seine Visitkarte verstohlen auf die bunteil Bäume gesteckt und hat seinen weiften Pelz mantel nichtig über die Wälder nnd die Alpen wiesen ausgeschüttelt. Ganz bis zur Talsohle herunter hat es allerdings nicht gereicht. Aber immerhin haben wir den Griesgram in nächster Nähe und wenn irgendwo ein atmosphärisches Hoch oder Tief seinen Standplatz

wechselt, wer den mir eines Morgens die schönste Winter- landschast haben: die Häuser mit weisen Dächern und die Mauern mit weißem Pelz verbrämt, die Telephon- und Leitungsmasten mit weifte,, Mätzchen lind die Straßen... ja die Straßen. Ein paar Stunden lang «werden auch die Strafen schön weis; und jungfräulich sein. Sobald aber der lebhafte Verkehr an fängt, sich auf ihnen mit gewöhnlicher Inten sität abzuwickeln und sobald das Heer von Schauflern sich in die blendend-weiße Decke hineinfrißt,.beginnt

der Kälte aus gesetzt, sie fühleil am schlimmsten die Mark und Bein durchdringende Feuchtigkeit — wehe, wenn einer zerrissene Sohlen hat — und außer dem wird ihnen von den glücklicheren Auto fahrern etc., die ihre Wnt nicht am Winter auslassen können, weil die ihn eben kalt läßt, auch noch die Schuld fiir die Mißgunst der Jahreszeit in die Schuhe geschoben und schimp fen natürlich auch,' vielleicht würden sie auch fluchen, wenn das nicht von wegen der Moral verboten wäre. Ja, richtig, die Straßen

daran und die Anwohner trösten sich da mit, daß sie tm nächsten Winter über Asphalt gleiten dürfen. Eine Kotpfiitze bèi Regenwetter ist die sogenannte Siegmundskronerstraße vom Ansgng bis zum Ende. Nicht viel besser oder , eigentlich schlechter ist die Via Santa Maria (Mariaheimweg) die nach Aussage von ehema ligen Kriegsteilnehmern eine ganz verdammte Aehnlichkeit mit den galizischen Wegen haben soll. Manchmal füllt es einem wirklich schwer zu entscheiden ob man mit Stelzen oder Boo ten ausgerüstet

erwartet wird. Und bis dorthin tut man eben, was man bis her getan hat: Weiterfretten. Eine halbe Spalte Leiden — obs auch so vie le Freuden gibt, wenns regnet und schneit? Im Negen sicher nicht, denn der wird von der großen Mehrzahl der Menschheit als eine unbe queme, zur Erzeugung der Menage und des .Wasser aber höchst notwendige Zugabe zum schönen Wetter betrachtet. Naß werden — und das ist ein Zustand, der bei Regen unver meidlich ist — ist überhaupt unsympathisch, im Winter wenns kalt ist, , erst

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/31_01_1874/BTV_1874_01_31_10_object_2857477.png
Seite 10 von 12
Datum: 31.01.1874
Umfang: 12
R8« mit ss .k'/o)- — Die JahreSundulazIon ist also demnach ^^Va°« Jahresmittel steht um v .2°/„ höher al« der IHährige DurchfchnItlSwerth. ^ 'Nach den Extremen zeigen sich folgende Schwan kungen: ^ ^ ... ' . 7 Uhr L Uhr 9 Uhr Winter »5 und 37 SS und 20 °/° 100 und 31 °/o Frühling IlX) und 40 9S und 23 100 und 35 Sommer 100 und 37 SS und 25 100 und S1 Herbst 100 und 46 97 und 25 100 und 39 'Jahr 100 und 37 99 und 20 100 und 31 Bariozlon V3 79 69 Die größte Feuchtigkeit der Lust mit 100

'/<> stellte sich fast jeden Monat ein- oder mehrmals ein: Dezember. Jänner. März, April, Juni, Juli, Oktober und November; 99 im Februar, Mai und September; SS°/„ im August. Den geringsten Feuchtigkeitsgehalt zeigte die Luft mit 20 °/o am 25. Februar, 23°/„ am 16. Mai und 25°/v am 12. Juli und 22. November. DteVariazion beträgt demnach 60°/«. Die Maximal- und Minimolwerthe der Feuch tigkeit vertheilen sich wie folgt: Winter mit 100 '/» Dez. u. Jän. u. mit 20 °/° am 25. Febr. Frühling mit 100 März u. Apr

. u. mit 23 am 16-Mai. Sommer mit 100 Juni u. Juli u. mit 25 am 12. Juli. Herbst mit 100 Okt. u. Stov. u. mit 25 am 22. Nov. Die Bewölkung, welche auf die übliche Weise ab geschätzt wurde, indem man sich den Himmel in 10 Qua drate theilt und die Zahl der wolkendedeckten dem Augen» maße nach bestimmt, so daß also 0 ganz heiter und 10 ganz trübe bedeutet, ergibt folgende Mittelwerthe: 7 Uhr 2 Uhr 9 Uhr Mittel Winter 53 4.6 5.1 5.2 Frühling 6.7 6.2 5.3 6.1 Sommer 5.7 5.9 5.1 5.6 Herbst 6.7 5.6 47 5.7 Jahr 6.5 5.6 5.0

15 ES ist also der Himmel am Morgen am meisten und Abends am wenigsten bewölkt, und nach den Jahreszeiten im Frühling am trübsten und im Winter am heitersten, während er im Sommer und Herbst fast gleiche Mittel- werthe der Bewölkung zeigt. Den einzelnen Monaten nach erweißt sich als der bewölkteste der Mai mit K.7 (und der Juni mit 6.5); als die heitersten der Jänner mit 4.5 (und der Juli mit 4.7); die JahrcSundulazion beträgt 2.2. Daö Jabreömitel steht um 0.4 tiefer alS daS LVjährige DurchschniliSmiltel. Der Anzahl

der Tage nach, mit heiterer oder trüber Himmelschau, ergibt sich für ganz wolkenlos ganz trüb halbbewölkt Winter 24 19 47 Frühling 6 23 63 Sommer 2 12 73 Herbst 7 15 69 Jahr 39 69 257 ES zeigte also der Winier die größte Zabl reiner, wolkenloser Tage, und der Sommer die kleinste; dagegen der Frühling die größte Zahl ganz trüber und der Som mer die kleinste deren. Den einzelnen Monats Mitteln nach entfallen am meisten. nämlich 12 auf den Jänner (und 7 auf den Februar); am wenigsten, nämlich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/07_12_1943/BZLZ_1943_12_07_3_object_2101666.png
Seite 3 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
. Will der Winter aber gar nicht kom men, dann hegt der Landwirt Befürch tungeu für das kommende Frühjahr, denn: Bleibt der Winter zu fern. So nachwintert es gern. Bekannt ist auch die alte Regel, die einen Nachwinter vorherlagt, wenn der Winter sich nicht an seine oorbestimmte Zeit gehalten hat: Grüne Weihnacht — weiße Ostern. Das gleiche wird in schönerer Aus schmückung zum Ausdruck gebracht: Ist es grün zur Weihnachtsfeier, Fällt der Schnee-auf Ostereier. Auch der Klee liebt einen ordentlichen Winter

, ohne weiche kein Gedeihen kein Fortschritt Und Erfolg -möglich Ist. Jetzt im Winter, wenn keine Außenarbeit drängt, vetfügt der Bauer über genügend Zeit, um in Haus, Stall und Stadel nach dem Rechten zu sehem Da gilt es Der schiedenes' aufzuräumen, was int' Früh jahr, irrt Sommer und Herbst, als die Ar- beltsschlacht hitzig wogte, liegen bleiben mußte. Da kann überall geordnet wer den, Dinge, die ausgedient haben und nur als Gerümpel den Weg verstellen, wer den ausgeschieden, die notwendigen Re paraturen

. Der Winter ist gerade die geeignete Zeit, um früher notgedrungenerweise Versäumtes nachzuholen. Der Bauet be herzigt dabei den wahren Spruch: Fleißiger Hausvater macht hurtig Gesinde. Denn die Eigenschaften der Vorgesetzten spiegeln sich immer in den Untergebenen: Ist der Bauer faul. Merkt es auch der Gaßl. Und: Das Wetter kennst du am Wind. Den Vater am Kind, Den Bauern am Rind. Den Herrn am Gesind. Zum Ordnung machen gehört das Ausbessern etwaiger Schäden an den Gebäuden und Stallungen

. da oben im höchsten Norden, wo es !m Sommer nicht Nacht und im Winter kaum Tag wird. Verwittert und zernarbt wie rissige Baumrinde ist sein junges Gesicht. Schnee- stürme, peitschender Regen und die Glut hitze kurzer Sommertage haben es ge meißelt. Dem Vater daheim, in den Tiroler Bergen, könnte es gehören. Dabei ist der Benjamin gerade 29 Jahre. Jn Lech am 'Arlberg wanderte er vor dem Kriege als Briefträger von Haus zu Haus, von Gehört zu Gehört, um die Postsendungen an den Mann zu bringen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/23_11_1943/BZLZ_1943_11_23_4_object_2101554.png
Seite 4 von 4
Datum: 23.11.1943
Umfang: 4
. Hier wird man >m Herbst und bei ossencm Wetter im Vorwinter »nd Winter noch vorbereitende Arbeiten leisten. Man pflügt vor allen Dingen den Acker, um die Wmterfeuchligkeit zu schonen, so zeitig wie möglich. Meist geht noch eine Schälfurche vor- weg, wenn eine große Zeitspanne zwischen Ernte und der Möglichkeit, die Saatfurche zu geben, liegt. Die Stoppel muß immer sofort gestürzt werden, sonst verdunstet das Bodcn» wasser, der Boden verhärtet und verliert seine Gare. Bei sonnigem Wetter wind der Boden

, wird sie in der Regel aus den Spätherbst und Vor winter, oft auch^auf den Winter verschoben. Am besten wirkt der Stalldung, wenn er nach dem Ausfahren sofort in den Boden kommt. Auch der im Winter bei Frost ge fahren« Dung soll, sobald offenes Wetter cin» tritt und der Boden beim Pflügen nicht mehr schmiert, untergebracht werden. Bei trocke nem, windigem Wetter ist das besonders wich tig,' weil sonst wertvoller Stickstoff verloren gehen kann. Auf leichten Böden und zu Kar toffeln kann man das Dungfahren

auch bis zum Frühjahr verschieben, die Auswertung ist auf diesen Böden dabei besser als bei zeitiger Herbstgabe, weil die Auswaschungsgefahr über Winter fortfällt. Sind die vorstehenden Arbeiten erledigt, dann überlassen wir den Acker der Winterruhe, damit er gut durch- frierk. sein« Frostgare bekommt und sich durch den Wind. Wasser und Frost so ausschließen läßt, daß er den kommenden Saaten einen guten und zusagenden Standort bietet. Ein Brikett überbrückt die Neckt Ein Kohlenhändler schreibt der Deutschen

wird ln Futter gegeben. „ Psa nnenstielhof. Ne utsch. 1353.11 Milchkuh wird über Winter in Futter genom- . nie». 2llols Oberhuber. Sicbeneich 48, Tcr- >'N. . 1363-11 Ernst Zesienlg wird gebeten, sich bei Frau Brunner, Villa Kofler, Oberbyzen, zu mel- oen. ; 1349-11 ^Heirat 1 » 3wel Mädel von hier, anständig, lebensfroh, Alter Mitte dreißig, wünschen mit ordent» >ch°n. charaktervollen Herren zwecks Ehe m Briefwechsel zu treten. Vermögen vor- handen. Bildzuschriften erwünscht unter „Nr. 8278

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/16_12_1920/VBS_1920_12_16_13_object_3114379.png
Seite 13 von 16
Datum: 16.12.1920
Umfang: 16
Nr. 81 Donnerstag, ^en 16. Dezember 1920 — ,i.' -u- — ■ —' ' ,J ' -■ '■ L - == = Bauern Zeitung • — - | Aus der Meueuzucht. ^Fortsetzung.) Der Winter ist den Bienen ein gar unlieb» samer Gast, denn viele fallen diesem rauhen Go» selten zum Opfer und erblicken nicht mehr den kam» menven Lenz. Mancher Bienenhälter, der mitStolz auf eine stattliche Anzahl Völker schauen tonnte, ist über einen Winter säst um den ganzen Stand gekommen. Schuld daran sind natürlich die„Beidn' selbst: „Sie tun

bei uns nicht.' Das ist aber nicht richtig. Meistens fehlt es nur an der richtigen Eiu- winrerungsarbeit. Die Einwinterung der Bienen ist eine der wichtigsten Arbeiten eines Bienenzüch ters. denn sie mutz nicht nur die , Bienen glücklich über den Winter bringen, sondern bildet auch die Grundlage des Gedeihens der Bienen und des Ho« Niger träges im nächsten Jahr, wenn nur irgend wie die Honigquellen nicht ganz versagen. Natür» lich ist eine gute Einwinterung nicht etwa mit einer Arbeit von einer halben Stunde abgetan. Das erste

, was zu einer guten Uebcrwin- reruug gehört, ist die Sorge um ein» gute, junge Königin. Wie du weißt, kann eine Königin ein Al ber von fünf Jahren erreichen. Die Fruchtbarkeit aber (reichliche tkierablage) hält in der Regel nur drei Jahre an. Daher ist es Aufgabe des Bie nenzüchters, nur höchstens zweijährige Königinnen mit in den Winter zu nehmen; denn ein Volk mU einer alten Muttor bleibt tm Frühjahr in der Ent wicklung zurück, oder wird gär drrchnenbrötig, das heißt au» den spärlichen Wern, welche die Königin

noch absetzt, entwickeln sich nur mehr Drohne«. Me kannst du «kenne«, daß die Königin noch jung ist? Eine junge Königin lauft noch frisch über die Zellen dahin, wenn du st» erfassen willst. Ein jährige fliegen sogar gerne ab. Am fichersten aber geht man bei der Beobachtung der Eierlage. Läßt die Königin tm Sommer in der Eierlage auffal» lond nach, wird fle gar lückenhaft, dann taugt sie nicht und darf nicht in den Winter genommen wer» den. Gute Königinnen haben immer eine geschlos- jene Eierlage

. Mit anderen Worten, eine gut« Mutter bestiftet die Zellen dar Reihe nach u»rd laßt keine Lücken, so daß mitten tm Brutnest leere Zel len stehen würden. Alte Königinnen müssen schon tm Sommer mit junge« verrauscht werden. Wie man junge Königinnen bekommt und wie man beim Vertauschen, respektive Zusetzen vorzugehen hat. davon spater. DiezwetteAufgabedes Bienenzüchter» muß sein, möglichst viele junge Bienen in den Winter zu bringen. Wie du schon in den früheren Artikeln gehött, hat die Biene ein verhältnismä ßig

10
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1923/28_06_1923/VBS_1923_06_28_12_object_3117727.png
Seite 12 von 12
Datum: 28.06.1923
Umfang: 12
1. Jänner. Morgenrot am ersten Tag, Un. weiter bringt und große Plag. 20. Jänner. FMcm und Sebastian lassen den Saft in die Bäume gan. 25. Jänner. Sankt Paulus klar, bringt gu tes Jahr; hat er Wind, vegnet's geschwind; ist Nebel stark, füllt Pest den Sarg; menn's regnet und schneit, wird teures Getretd; doch Gott allein wendet alle Pein. 2. Februar. Jst's cm Lichtmeß hell und rein, wird ein langer Winter sein; wem: es stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr wert. 6. Februar. Sankt Dorothee

bringt den meisten Schnee. 22. Februar. Jst's auf Petri Stuhlfeier kalt, hat der Winter noch lange Gewalt. 24. Februar. Mattheis bricht's Eis; hat er keins, so macht er eins. 10. März. Jst's an vierzig Märtyrer kalt, hat der Winter noch vierzig Nächte Gewalt. IS. März. Josef klar, bringt gutes Jahr'/ J 24. April. Ist das Korn zu Georgi hoch, ■ füllt sich jedes Scheuerloch. 25. April. Sankt Georg und Sankt Marks dräuen oft viel Args. 1. Mai. Sankt Philipps Regen bringt Se gen. 25. Mai. Urbanis

Sonnenschein bringt gu ten Wein. 8. Juni. Regnet's am Medardustag, reg net's noch vierzig Tage darnach. 27. Juni. Regnet's am Siebenschläfertag, regnet's noch sieben Wochen darnach. 29. Juni. Sankt Paulus klar, bringt Altes Jahr. 2. Juli. RegnetJ am Heimfuchungstag, ; zehn Tage es weiter regnen mag. . » 13. Juli. Regen am Margaretentag viele 1 Wochen dauern mag. 25. Juli. Sankt Jakobs Regen bringt har ten Winter allerwegen: regnet's drei Tage zuvor, kommt schlechtes Korn durchs Scheuer tor

tut dem Korne weh. II. November. Sankt Martin setzt sich schon mit Dank am warmen Ofen auf die Bank. Martinstag trüb macht den Winter lind und lieb. ' ' , 25. November. Schafft Kathrei vor Frost sich Schutz, watet man lange darauf im Schmutz. Kathavin trüb oder rein, so wird der näch' sie Winter sein. 13. Dezember. Schneit es zu Sankt Luzia, ist strenger Winter nah. f 24. Dezember. Das Wetter, das Adam und Eva fendt, bleibt bis zum Jahresend. ;

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1881/31_01_1881/BTV_1881_01_31_5_object_2888874.png
Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1881
Umfang: 8
GZ:tra-»eilage ,«otet» für Tirol und Vorarlberg' Mr. »4. Wiener-SSrtsfe. XX. ^ Winter und WohlthfitigkeitSfinn -^'DaS Federvieh als Proletariat. — Alter Nestroycyklus und neue Banknoten. — Dualismus auf dem Gelde. — Zwei Hun- > derter. — Der Mann in der Flasche. ^ Wien, 26. Jänner. So jung das neue Jahr auch ist. kaum 1 Monat alt brachte eS uns doch schon verschiedenes Neues. DaS Neueste ist, dass der Winter endlich sein stren- geS Regiment angetreten hat. Vorbei ist es mit den verspäteten

Veilchen und Maßliebchen. Der Winter Hot mit uns nur Verstecken gespielt und ist nun plötzlich hervorgetreten, um uns seine Ruthe zu ^zeigen. Die schwarze Kohle wie das weiße Eis regieren jetzt in den Straßen, und Eis- und Kohlen wägen hemmen die Passage. Kaum dass der ge strenge Herr Winter bei uns hereingeguckt hat, so beeilen sich schon die guten Menschen den Winter frost bei den Armen zu bannen. Gute Leute und Vereine haben Nun vollauf zu thun, um über das Wolil und Wehe der frierenden Menschen

umherflattern- Es fällt ihnen so schwer^ unter der harten Eisdecks die paar Körner heraus znpickcn, die auf der Straße umherliegen. Ein paar Vrodkrumen vor die Fenster gestreut, welche Wohl that für das arme Federvieh! Diese Wohlthat wird dem kleinen Volke auch bei uns im reichlichsten Maße zu Theil, denn an gar vielen Fenstern sah ich bereits Hanf und Brodkrumen als Freinahrung für das Proletariat des Federvolkes aufgestreut. Nebst dem wirklichen Winter brachte uns das junge Jahr aber auch alte Dinge

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/28_01_1926/VBS_1926_01_28_7_object_3121208.png
Seite 7 von 24
Datum: 28.01.1926
Umfang: 24
ck.) Heute verschied nach län gerer Krankheit die Jungfrau Elisabeth Pir- hofer im 69. Lebensjahre. Stets blieb sie bei ihren Geschwistern und teilte mit ihnen Kren,; und Leiden. Sie war ein Muster in der Gemeinde und mit den Armen sehr wohl tätig. Sie ruhe im Frieden! — Letzte Woche hatten unsere Jäger großes Glück. Zwei herrliche Füchse konnten sie erlegen und brach ten sie am 24. Jänner bei einer Unterhaltung in Laces zur Ausstellung. Weidmannsheil! Vinschgau, 23. Jänner. (Der heurige Winter

.) Die Bauern sind vom Wetter viel abhängig und beschäftigen sich auch gerne mit dem Wetter. Ein außerordentliches Wet ter können sie sich jahrelang merken. Daher ist es beachtenswert, wenn die alten Bauern sagen, Heuer ist ein strenger Winter. Am 14. Jänner waren in Curon (Graun) 18 Grgde Reaumur. Am gleichen Tage stand in Mal les <ju Mittag, auf der Schattenseite, das Thermometer noch auf 12 Grad Celsius un ter Null. Am 17. wurden in der Frühe in Lafa und in Laces 19 Grad Celsius abge lesen. Die Straße

, 22. Jänner. Lieber Böflmannl Du wirst dir vielleicht denken. Solda ist im Wit ter zugeschneit (der Winter dauert bei uns nämlich acht Monate) und im Sommer hat niemand Zeit, an das Bötl zu denken, da kommen ztierst die Fremden, die unser herr liches Tal besuchen. Cs ist auch so. wenig stens im Sommer, im Winter stecken auch alle die Köpfe zusammen, wenn eine Zeitung kommt. — Schnee haben wir heuer nicht gar zu viel, es werden so zirka 60 Zenti meter sein: die vorige Woche hat's uns aller dings

so einen Meter Neuschnee hergeworfen, ober der hat sich sä)on recht nett niedergesetzr und jetzt haben die Buben zum Skifahren herrlichen Schnee — Anfangs der vorigen Woche veranstaltete der Club Alpino hier , ein Preis-Skifahren, bei dem die Suldne-- ! den ersten Preis davontrugen. — Manch mal ist es wohl ein wenig kalt, so 16 bis 21 Grad Celsius haben wir öfters, aber beim warmen Ofen kann man auch bei uns den ‘ Winter verbringen, ohne zu er'rieren. Mit den Arbeiten im Freien brauchen wir uns ja nicht weh

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/14_10_1926/VBS_1926_10_14_8_object_3122548.png
Seite 8 von 16
Datum: 14.10.1926
Umfang: 16
kommen, aber die armen unheilbaren Kran ken und St. Jofef werden und mögen es ihnen lohnen! Lalle Jsarco (Gossensaß), 13. Okt. (Der Winter naht. — Vorbereitungen zur Dahnelektrisizierung. — Almabtrieb.) Der Winter bereitet sich bereits energisch zum Mnzug vor. Mehrmals schneite es schon bis zur Waldgrenze her- unter. Am letzten Sonntag auch wieder. Di« Leute suchen noch schnell alle Arbeiten im Freien obzuschließen. Ein Gließersohn, Josef Mehner, hat sich beim Streukratzen einen Arm gebrochen

der noch stärkeren Verbreitung der Maul- und Klauenseuche jeden Abtrieb verboten. Nachdem sich die Seuche in dm gefährdeten Orten sowohl als auch auf den Almen etwas gebessert hat, wurde der Abtrieb gestattet. Es war auch höchste Zeit, denn die Futtervorräte, die für normal erst im Winter und zu Tal aufge braucht werden sollen, sind nahezu erschöpft. Das Weh sah durchwegs schlecht und mager aus, wozu neben der Seuche wohl auch die große Kälte in den Höhen bvigetragen haben mag. Maranza. 9. Oktober

wieder Abschied genommen für einen kalten langen Winter. Die Hörner reich geziert, unter dem „Geling, Gelung' der großen dumpfen Almschellen und der schön klingenden Almglocken hat der feierliche Einzug in die alle Heimat stattge funden. Nicht weniger stolz Marschierte hin ten nach der Senner mit dem ganzen Hut voll Wpenbünnen. Sein Begleiter, der lustige HütbUb, hatte die Juchezer nur so aus der Leiütafche hevauszuschütteln. Ich wette, Michl, wem du dagewesen wärest, gewiß . hattest du auch von Herzen geme

und deshalb in bester Qualität eingebracht werden. Der Futter ertrag der Bergwiesen ist als mtttelmäßlg zu bezeichnen. Bon den Getteidearien hat der Mnterroggen wahrend feiner BMezeit durch den Reif arg gÄitten und ist deshalb sein Ertragnis in dm besten Lagm (sonn- settigen Lchnen) nur als mittel zu bezeich nen. In der Talebene war der Ertrag schlecht. Anders steht es mit der Gerste und dem Weizen. Beide ergaben eine sehr gut« Ernte und zwar der Winter- wie der Sommer» weizm. Auch der Sommerroggen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/27_02_1895/MEZ_1895_02_27_3_object_643802.png
Seite 3 von 8
Datum: 27.02.1895
Umfang: 8
nachmittag» 3 Uhr statt. Karten zu diesen Vortrügen werden im Kloster der englischen Fräulein ausgegeben. lWintertouren in Meran.) Allgemein wird über den diesjahr besonder» strengen und schnee reichen Winter geklagt, der ja auch da» Etschthal und unser sonst so selten von Schnee heimgesuchtes Meran nun schon seit vielen Wochen mit weißer Hülle über zog. Während aber die Thalgegenden um Meran seit Anfang Januar von außergewöhnlichen, seit Decennien nicht beobachteten Schneemengen bedeckt werden, trogen

die höheren Berge merkwürdiger Weife in diesem Winter l>»it geringere Schneemengen als selbst in dem relativ schneearmen Winter von 1893 aus 1894. Daß diese günstige» Echneeverhältnisse und die klaren Tage der Wochen zu Winter bergtouren reizten, war wohl selbstverständlich, zumal Meran in touristischer Be ziehung ^en Vortheil bietet, fast jederzeit auf einige seiner benachbarten Berge bei genügender Ausrüstung und der nöthige» Erfahrung und Borficht, namentlich gegenüber allensallsigen Lawinengefahren

«äß», diese verhältnißmäßig leichte, ungefährliche Tour allen Naturfreunden bestens empfohlen werden. Der Abstieg über Gsteier erforderte nur 3 Stunden Zeit ^Selbst ein strenger Winter) ist zu etwas gut. DaS .Jnnibrucker Beißzangl', eine Faschings zeitung, läßt sich als einzige Drahtnachricht folgendes .Originaltelegramm' auS Meran schicken. .Trabrenn- Berein Innsbruck: Bitten Drahtanwort, ob wir Ihnen sür Schlittenrennen größeres Quantum Schnee liefern können. JedeS Quantum voraussichtlich bi» Ansang Juni lieselbar

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/27_01_1921/VBS_1921_01_27_8_object_3114521.png
Seite 8 von 14
Datum: 27.01.1921
Umfang: 14
werden sie uns noch schwerer treffen, wenn wir nicht bald alle zum Kreuze finden! Vom hintersten Ahrntale, 20. Jänner. (A l - l e r l e i.) Der heurige Winter hat um drei Mo nate später eingesetzt, gegen voriges Jahr, wo es schon mit 13. Oktober vollständig zugetan hat. Zu Anfang Dezember, und wieder vor Weihnachten hat es wohl ein bischen Schnee gemacht, daß man zur Not etwas „ziehen' konnte, aber die sonnsei- tigen Leiten und Berglehnen waren zumeist gänz lich aper, bis um Mitte Jänner ein ordentlicher Schneefall kam

; und mit Petri Stuhlfeier (18.) auch der Wind wieder einmal fein Spiel begann, aber schon derartig, daß er uns selber fast unartig ' erscheint, ein Gestöber, wie selten einmal; die Straße und alle Wege vollständig verlegt, zwei Tage schon mutz alles Haus und Alm hüten. Drau ßen zeigen sich höchstens die Schulbuben, um mit Schneewechten und Sturm zu ranggeln. A, a, a der Winter, der ist da. — Mit Hochzeiten hat den Anfang gemacht im heurigen Fasching Geschäfts führer beim Wieserwirt hier, Johann Notdurfter

sich zur Hochzeit verkünden. — Der Gesund heitszustand ist gegenwärtig nicht übel, möchte es nur so bleiben, dann bekommt der Harm Hans, unser Totengräber, wenig Arbeit. — Das Weiter ist auch gut, von einem strengen Winter heuer keine Spur, eher ist er milde zu nennen im Ver hältnis znm Winter des verflossenen Jahres. Es hat an der Sonnseite schon zu apern angefangen, sodaß die Holzsuhrwcrke feinen guten Schlitten weg mehr hatten, doch erhielten wir wie auf Wunsch vergangene Woche wieder Neuschnee

und damit auch besseren Weg. — Am letzten Sonntag wurden der Moar und der Außeregger zur Hoch zeit verkündet. Lad'mkn. Aus dem Fafsatale. (Allerlei.) Das Wet- ter ist anhaltend schön und sehr wenig Schnee; es ist auch nicht besonders kalt. Alle Bauern fürchten aber einen verspätet. Winter, welcher für uns sehr schädlich wäre. Manche Leute von hier sind an der Drehkrankheit erkrankt, gegen die es keine wirken de Arznei gibt, wie überhaupt die ganze Welt jetzt an dieser Krankheit leidet. Man hätte schon

20
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/13_01_1940/LZ_1940_01_13_9_object_3313670.png
Seite 9 von 10
Datum: 13.01.1940
Umfang: 10
. 2. Ausweis zur freien Benützung des Ab teiles für Schwerbeschädigte. 3. Bescheinigung zur freien Beförderung des Begleiters eines Schwerkriegsbeschädig ten, der bei Reisen ständiger Begleitung be darf. Diese Gültigkeitsverlängerung erfolgt automatisch, ohne daß es hiebet eines be sonderen Vormerkes bedarf. vermischtes i » » Der rätselhaste Name..Winter' Wir „feiern' alle Jahre den „Winter' und wissen nicht einmal, wo er herkommt. Die Sprachenforscher sind sich nämlich über die Herkunft dieses Wortes

noch sehr im Unklaren. Jedenfalls muß danach das Wort „Winter' schon recht lange Zeit im Ge brauch sein. Es gibt eine Menge Erklärun gen. Einige Gelehrte glauben an einen Zu sammenhang mit dem Winde, im Gothi- schen „vintrus', doch kam man von dieser Deutung ab, weil die germanischen Grund formen „vintru' und „winda' lautlich von einander abweichen. Andere Gelehrte suchen das Wort aus dem altirischen „find' oder dem altgallischen „iindo' zu erklären: bei des heißt „weiß', was ja wegen des Schnees auch ganz gut

passen würde. Noch andere führen das Wort auf das altlateinische „vantuo' zurück, das heißt „Wasser'. Und noch andere machen daraus aufmerksam, daß man in älteren Zeiten mit „Winter' nicht nur die kalte Jahreszeit, sondern das ganze Jahr bezeichnete. In der niederdeut- schen Mundart kennt man noch heute den Begriff „einwintern', zum Beispiel sür ein jährige Ziegen, aber auch für einjährige Menschlein. Dadurch wird die Frage noch schwieriger. Das Wort „Winter' gehört also zu jenen wenigen Worten

21