1.312 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/20_01_1923/TIRVO_1923_01_20_4_object_7627470.png
Seite 4 von 16
Datum: 20.01.1923
Umfang: 16
Lantschner, Burggraben 4. Apotheker-Sonn- und Feiertagsdienst. Am 21. Jänner haben die Apotheken Bichler Leopold, Leo- poldstraße 12, Fischer Karl, Museumstraße 18. Winter Ferdinand. Herzog Friedrichstraße 19, offen und versehen diese Apotheken in der nach folgenden Woche auch den Nachtdienst. Militärische Platzmufik. Am Sonntag den 21. d. findet am Rennweg bei günstiger Witterung in der Zeit von 11 Uhr 15 Min. bis 12 Uhr 15 Min. ein Platzkonzert der Musik des Alpenjäger-Regi ments Nr. 12 statt, PSichtig

sind er forderlich, um die Bahn über den Hbchfilzensatte! verkehrsfähig zu erhalten. In einer greulichen Unpassierbarkeit für Fuhrwerke liegen die meisten Straßen. Nur der eine Trost, daß der Seipel den Winter nicht abzubauen vermochte und sonach vie len sonst Arbeitslosen mittelst Schneeschauseln eine schmale Existenz geboten' ist. Der heurige Winter ist überhaupt ein ganz launiger Geselle. Bereits das ganze Deutsche Reich lag bis zum letz ten Sturm schneelos da. Auch südlich und- östlich der Tauern

wollte kein Winter einziehen. Um Graz herum gelangten die Felder bereits schon ins Grünen. Erst in den Balkanländern war es wie der anders und über das südgelegene Mazedonien breitete sich unlängst nahezu ein nordalpiner Win ter aus. Auch über Italien lag voährend des De zembers starker Frost. Aber die Wasserdünste, die der atlantische Ozean nach Europa herüberschickte, scheinen sich ausschließlich auf die nördlichen Vor alpen niedergelassen haben, während das zentrale Alpengebiet, so auch die Hohen Tauern, weit

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1906/20_02_1906/BTV_1906_02_20_8_object_3014461.png
Seite 8 von 10
Datum: 20.02.1906
Umfang: 10
des Vereines. der Wiener Freiw. Nettnngs-Gesellschaft ans Anlaß ihres heute stattfindeubcn Balles ebenfalls den Betrag von 600 Kronen zu widmen geruht. Literatur. Kunst und Wissenschaft (Der Winter und die Kunst.) Bis vor ganz kurzer Zeit haben unsere Knnstlcr den Farben und den Formen des Winters kaum Beachtung geschenkt. Durch den weit um sich greifenden Wintersport in den Bcrgländern ist nunmehr auch das Verhältnis der Künstler zu den Herrlichkeiten des Winters ein anderes und zum Teil schou recht enges

geworden. Wir haben ans den letztjährigen großen Kunstausstellungen manches Gemälde entdeckt, das einen eindrucks vollen, gewaltigen Begriff von der uubeschreib- lichen Pracht der Natur im Winterkleide gibt. Auch unsere Knnstphotographen haben sich manch mal mit überraschend großem Erfolge an die Lösung der neuen, durch den Winter gestellten Aufgaben herangewagt. Das Beste, was auf diesem Gebiete geleistet ist, ist seit Jahren durch die vorbildlich- illustrierte „D eutsche Alpen zeitung' fortlaufend

einem sehr großen ver wöhnten Leserkreise gezeigt worden. Die 4 letzten uns vorliegenden Hefte dieses Blattes reden mit ihren ausgezeichneten Text- und Bilderbeiträgen wiederum eiue so eindringliche, vornehme Sprache für den Winter und die Wintcrfrenden, daß sie füglich als die weitaus beste, wirkungsvollste Propaganda auf diesem Gebiete bezeichnet wer den müssen. Beispielsweise nennen wir: Win terbilder ans dem Riesengebirge von Dr. I. Kuhfahl, Dresden (Heft 18, 15. Dez. 1905, und Heft 21, 1. Febr. 1906

zu werden: „Wintermorgen' von Dr. Kilhfahl (Hest 18); „Die Große Schnee- grnbe (Riesengebirge) bei Abendbelenchtung' (Heft 18) von Dr. Knhfahl; „Bergwald im Winter' nach einem Gemälde von Arthur Thiele, Hohenschäftlarn, (Heft 19); „Sonnen tag im Winter' nach einem Gemälde von Eugene Stolitza, Ananiefs (Heft 19); „Winter liche Föhnnacht' von Jos. Kaiser (Hest 20); „Herzogenhorn (Schwarzwald) von Norden' von Henr»y Hoek (Heft 20); „Am kleinen Teiche' und „Der westliche Ricsengebirgskamm' von Dr. Kuhfahl (Hest

21). Auch die Beilage „Ber kehr uud Sport' dokumeutiert aufs neue, daß die Deutsche Alpenzeitnng sämtlichen Erscheinun gen des Wintersports in jeder Weise gerecht wird und damit auch auf dem Gebiete der Winter sports-Publizistik die durchaus führende Stel lung bewahrt. Für jeden Wintersportler, eben so wie für jeden Winterfrischler ist die treffliche Deutsche Alpenzeituug ein zuverlässiger Rat geber und unentbehrlicher Freund. Aus den Bereinen. »*» In Zell a./Z. spolit. Benrk Schwaz) bat sich eine Tiroler

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/25_02_1932/VBS_1932_02_25_8_object_3129381.png
Seite 8 von 16
Datum: 25.02.1932
Umfang: 16
San Glovarmi. 22. Februar. (Kurze Nachrichten.) Die letzte Zeit brachte ln den bis dahin milden Winter einen empfind lichen Umschwung. Die eingetretene Kalte, schwankte zwischen 14 und 18 Grad Rean» mur. — Der Sandbichlhof, der vor zweiein halb Monaten niedergebrannt ist, wird jetzt wieder aufgebaut. Was das heißt, einen Hof aufbauen, der über eine Stunde von der Straße entfernt auf einsamer Höhe liegt, davon dürften manche gar keinen Begriff haben. Da muß alles hinaufgetragen wer

. Sie war auch eine treue Dienerin des Herrn im Himmel. In den letzten Jahren war sie infolge eines rheumatischen Fußleidens oft wochenlang in die Stube gebannt und hitte Schmerzen zu ertragen. Doch „wie Gott will'» und „Gott sei Dank' das waren ihre Ant worten, ihr Trost in den Tagen des Leidens. Wenn es nur halbwegs ging, kam sie fleißig zur Kirche. Es war besonders im gegen wärtigen Winter recht erbauend zu sehen, wie sie sich oft mit Hilfe von zwei Stöcken langsam, Schritt für Schritt zur Kirche schleppte. Nun ruht

sie aus von ihren Mühen, denn ihre guten Werke sind ihr nach gefolgt. — Ansonsten ist der Gesundheits zustand ein guter. Etwas wird wohl auch der milde Winter dazu beitragen. Alle Tage kann man in der Kirche vier fünf Pcr>anen sehen, die mehr als achtzig Jahre alt sind. Am 29. Jänner konnte man an manchen Dre- nenständen beobachten, daß die Jmmlein schon Pollen eintrugen. Das wird auch nicht oft Vorkommen in einer Höhenlage von 1365 Meter. Wenn es jetzt auch kälter ge worden ist, auf einen ordentlichen Schlitten

weg werden wir uns doch bis zum nächsten Winter vertrösten müssen. rilonguelfo, 23. Februar. (Ein Prie st e r l e b e n erloschen.) Cs war am 20. Februar 1900, schwerer Schnee lastete über Berg und Tal: da zogen drei geistliche Herren als Pfarrer auf: Franz Wälder, Kooperator von Sillian in Montassilo, Alois Kleinlercher, bisheriger Pfarrer dort, in gleicher Eigenschaft in Untertilliach und end lich Jakob Unterkircher von dort in San Martina in Casies, welches er bis zu seinem Ende volle 32 Jahre gut pastorierte. Am 20. Februar

ununterbrochen bis 12. Februar. Der Schnee erreichte fast eine Höhe von einem halben Meter. Obwohl es seither untertags immer sonnig ist, ging im Schatten die Temperatur nie über den Gefrierpunkt. An den gegen Norden liegenden Dächern und hinter Mau ern liegt immer noch Schnee. An sonnigen Stellen ist es feit eit: paar Tagen wieder aper geworden. — Das Gemüse, wie Kohl, Kar fiol, Salat usw. bleibt hier über Winter auf Aeckern und Gärten stehen bis es zum Bet- kauf kmnmt. Jetzt ist das Gemüse im Preis

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1923/19_04_1923/VBS_1923_04_19_7_object_3117487.png
Seite 7 von 12
Datum: 19.04.1923
Umfang: 12
mit den Italienern wieder ganz bedeutende Holzkäufe abgeschlossen. Die Preise halten sich nahezu auf der gleichen Höhe wie im letzten Winter. Holz ist in unserem Tale, besonders in den Seitentälern, sehr vieles noch vorhanden, so daß nion von einem Ab schlag noch nicht viele merkt. — In der letzten Woche wurde in unserer Umgebung mit dem Bau des Langesroggen überall begonnen. — Ueber den Gesundheitszustand hört man nur allenthalben m Stadt und Land einmal Lob über Lob. Kra-rkheitsfälle schwerer Art sind nahezu

in doppeltem Sinne seinen Namen verdient: Die Schul jugend feierte den Tag der Erstkommunion, beziehungsweise Osterkommunion und die Natur lag am Abend in schneeigem Winter kleid da. — Gierig tranken die dürstenden Felder das Naß, das ihnen endlich, wenn auch nur in Form von Schnee, geboten wurde. Gsies, 16. April. (Verschiedenes.) Lieber Mtchl! Nach längerer Zeit wieder ein paar. Nachrichten. Wir haben bald fertig an gebaut. Im Stall gibt es wenig Arbeit mehr zufolge Futtermangel. Heute hat der Winter

! Toblach, 15. April. (Sch nee fall und anderes.) Herrliche Frühlingstage hatten wir letzte Woche und heute ist die Landschaft wieder in das Winterkleid erngehüllt. Den ganzen Tag über schneit es, so daß die Schnee decke 20 Zentimeter erreichte. Don Feldern kommt dieser Schnee sehr zu gute, besonders auf den Bergen, welche im Winter vielfach schneelos waren. Mit den Bestellungen der Felder ist bereits begonnen worden und hofft und arbeitet der Bauer wieder mit Gottes segen auf eine reichliche Ernte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/22_01_1893/MEZ_1893_01_22_4_object_625577.png
Seite 4 von 14
Datum: 22.01.1893
Umfang: 14
auch der Marktbesuch weniger groß, obwohl die Witter ung zufriedenstellend war; der Handel ging sehr flau, und eS wurden nur ganz vereinzelte Käufe ab' geschlossen. Aufgetrieben waren bei 300 Stück Groß vieh und 80 St. Schweine, durchwegs nur niedere Qualität; die Wirthe dürsten die besten Geschäfte gemocht haben. sV o m Wetter.) Während Berichte aus allen Gegenden starke Schneesälle und große Kälte melden und der Winter fast überall mit seiner ganzen Strenge hereingebrochen ist, wäre man hier beinahe versucht

wäre ein Schneesall höchst willkommen, um beim Einbringen von Holz und „Streb', sich des Schlittens bedienen zu können. Auch für Feld und Weide wäre Schnee von großem Nutzen. WaS den Einfluß der trockenen Witter ung auf die Reben betrifft, so hört man bis jetzt noch keine ernstlichen Klagen, trotzdem Frost und Trocken heit wohl schon dieselbe Höhe erreicht haben dü-ften. welche den Weingärten im vorletzten Winter so kläglich zusetzte. Es ist dies wohl hauptsächlich dem Umstände zn verdanken

, daß wir bis jetzt von länger anhalten dem Winde verschont blieben. Luch noch in anderer Beziehung macht sich der trockene Winter sühlbar, in dem nämlich in der weiteren Umgebung MeranS schon viele Brunnen an Wassermangel leiden, welcher noch sühlbarer werden dürste, falls wir nicht bald durch Regen oder ausgiebigen Schneefall aus dieser trocke nen S'tuation erlöst werden. v. Aus aller Welt. Meran, 21. JSnuer. R. B. Haye s.) Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, R. B. Hohes ist, wie aus New- York telegraphirt

, die der moderne Sittenschiiderer zu nehmen hat, der Wahrheit gilt, daß eine Beschöni gung der Thatsachen und Zustände einer moralischen Fälschung gleichkommt. ^Der Winter.) Die anhaltende furchtbare Kälte zeitigt in Mitteldeutschland ernste Kalamitäten. In

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/09_11_1885/BTV_1885_11_09_2_object_2912364.png
Seite 2 von 6
Datum: 09.11.1885
Umfang: 6
zu verzeichnen. Der uner bittliche Tod hat manches Opfer gefordert, aber »och em pfindlicher hat die Einstellung des Bergbaues im Schwazer Eisenstein lind die Verringerung im Bertha-Stvllen sammt Zugehör unsere Arbeiter-Bevölkerung getroffen, und mancher Familienvater steht nun, den Winter vor der Thür, trostlos im Kreise seiner Angehörigen. — Seit circa 14 Tagen gibt die Gesellschaft N. Kurz im Saale zum „goldenen Stern' hier Theater-Vorstellungen. Wir können nicht umhin, die vortrefflichen Leistungen

, wodurch unseren Promenaden wiederum eine im sonnig sten und windstillsten Theil des Curortcs gelegene Erweiterung in Aussicht steht. In derselben Sitzung kam mün neben dem Project der Errichtung einer Jnhalations-Anstalt für Kiefcrnadel-Dämpfe und Soole auch wieder einmal auf die Nothwendigkeit einer Schwimmanstalt für Sommer und Winter in un serem Curorte zu sprechen. Das Bedürfnis hiefür ist wohl längst/ein anerkanntes, es fehlt nur an einigen thatkrästigen Männern, welche die Sache in die Hand

nehmen; Cnrvvlstehung und Magistrat wären freilich die berufensten Factoren, d?n R-zu eines Schwimmbades für Meran in die H^nd zu nehmen. — Die neueste Cnrliste Nr. 19, die erste der Winter« Saison, verzeichnet wieder 68 Parteien mit 100 neu angekommenen Curgästen. Im ganzen steht daher die Frequenz mit Hinzurechnung der H:rbst--Saison auf 1748 Parteien und 3103 Per sonen. Die in Vorbereitung befindliche alphabetische Winter-Curliste, welche die Namen aller factisch noch

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/01_10_1902/SVB_1902_10_01_6_object_2525215.png
Seite 6 von 10
Datum: 01.10.1902
Umfang: 10
k. k. Staatsbahn- Schnellzug 102 hergestellt. Durch Beschleunigung der Fahrt bleibt die Ankunft in Bozen-Gries (11.17 Nachts) unverändert. Ferner wird der um 10.52 Vormittags von Kufstein abgehende Personenzug 16a auch im Winter Verkehren und in Wörgl direkten Anschluß an den Personenzug 20^ der k.k. Staats bahn finden (ab Wörgl 11.19 Vorm., an Inns bruck 12.46 Nachm.). Dieser Zug wird direkte Wagen I., 2. und 3. Klasse München—Innsbruck führen. Infolge Späterlegung des bayrischen Anschlußzuges

fortgesetzt (ab Wörgl II.25, an Kufstein 11.51 Vormittags). Desgleichen wird der k. k. Staatsbahn-Personenzug 19 v? (ab Innsbruck 3.5, an Wörgl 4.28 Nachm.) mit dem neuen Personenzug 17 o (ab Wörgl 4.38, an Kuf stein 5.4 Nachm.) bis Kufstein fortgesetzt. Dieser Zug führt direkte Wagen 1, 2. und 3. Klasse Inns bruck-München. In der Strecke Innsbruck-Brenner wird der Personenzug 70, welcher bisher nur im Sommer verkehrte, auch im Winter beibehalten. (Ab Innsbruck 1.35/an Brenner 3.25 Nachm.) In der Strecke

Franzensfeste—Bozen-Gries wird der Personenzug 18 a (ab Franzensfeste 6.44, an Bozen- Gries 8.34 Abends) nicht mehr Verkehren. Der Personenzug 23 wird in der Strecke Bozen-Gries^- Brixen auch im Winter beibehalten (ab Bozen-Gries 6.55, an Brixen 8.21 Abends) Die Schnellzüge 1 und 2 werden in Schwaz, der Schnellzug 2 über dies in Atzwang behufs Absetzung und Aufnahme von Reisenden Aufenthalt nehmen. Die Beschrän kung der Passagieraufnahme bei den Schnellzügen 1 und 2 in der Strecke Kufstein—Innsbruck

gemacht wird, daß die geplante Papst feier in Bozen noch nicht stattgefunden hat. Einem solchen übelwollenden, gehässigen und unverdienten Angriff von gewisser Seite gegenüber stellen wir fest, daß über Anregung des Monsignor Propst in Betreff der Papstfeier eine Konferenz der verschie densten Parteien stattgefunden, in der einstimmi g beschlossen wurde, die Papstfeier auf den kommenden Winter zu verschieben, weil dort das katholische Volk besser Anteil nehmen kann und weil es dort mit der Zeit

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/26_04_1902/BRG_1902_04_26_5_object_768548.png
Seite 5 von 16
Datum: 26.04.1902
Umfang: 16
des Vorjahres folgte ein überaus milder, schneearmer Winter welcher erst i« Februar Kälteperioden von kurzer Dauer und ausgiebi gere Schneesälle brachte, die jedoch — von Gebirgs lagen abgesehen — keine konstante, geschlossene Schnee decke bilden konnte. Zu Mitte März stieg die TagcS- temparatur häufig über das Normale und es herrschte günstige Witterung, so dass die Feldbestellungsarbeiten, da die Winterfeuchtigkeit, mit Ausnahme einiger Gebiete BöhmenS und Mährens, wo reichliche Regen fielen

einige Gebiete BöhmenS und Ostgaliziens, wo die Saaten auf schweren Böden und in nassen Lagen schwach und schütter aus dem Winter gekommen sind oder durch Spätfröste und rauhen Winter gelitten haben. In einigen Gegenden Ostgaliziens verursachten überdies Feldmäuse, welche i» vergangenen Herbst wiever stärker auftraten, erheblichen Schaden. — ES ist jedoch zu hoffen, dass sich diese Schäden bei Eintritt andauernd günstiger Witterungs- verhältniffe und warmer Regen ausgleichen werden. In einigen Hochthälern

geht in den südlichen Ländern dem Ende entgegen und befindet sich in der mittleren Länderzone i« Zuge. In den Ost ländern ist »an mit dem Aussetzen der Knollen erst im Beginne. — Der Anbau der Zuckerrüben, welcher Heuer infolge der niederen Zuckerräbenpreise in vielen Rübendist'ictcn erheblich reduciert werden dürste, ist in Niederöflerreich. Böhmen und Mähren i« Gange. In den östlichen Ländern konnte mit der Aussaat erst jetzt begnnnen werden. Der Hopsen ist gesund und kräjtig aus dem Winter

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1898/24_05_1898/BZZ_1898_05_24_2_object_374891.png
Seite 2 von 8
Datum: 24.05.1898
Umfang: 8
, theils nur Handlanger, ZuHelfer und beziehen einen Mindestlohn von fl. 1 25 bis sl. 140. Diese Lohnlisten liegen ämtlich bei der k. k.Bezirks- hauptmannschaft und beim löblichen Stadt magistrate zaus. Die Behauptung, daß die meisten Zimmerer im Winter arbeitslos sind, ist dahin richtig zu stellen, daß dieselben im Sommer bei der höchsten Arbeitszeit, nament lich die Auswärtigen gemüthlich 1 bis 6 Wochen theils zur eigenen Arbeit, theils zur Sommerfrische nach Hause gehen, um dann mit Beginn

des September wiederkommen. Mit Ende November und Anfangs Dezember gehen dann die Auswärtigen nach Hause, wo sie größtentheils eigene Arbeit haben. Es sind auch Fälle vorgekommen, daß dieselben trotz Aufforderung, noch 8 bis 14 Tage zu arbeiten nach Hause gegangen sind. Theil- weise tritt dieser Fall bei mehreren hiesigen ein, welche dann im Winter selbstständige Arbeiten verrichten. Für die hiesigen ist jeden Winter gesorgt worden, indem theilweise bestellte Arbeit, theilweise Borraths arbeit gemacht wurde

selbst die Arbeiter entschädigen oder dasselbe von den Meistern geschieht, je nach Umständen. Die Zuschrift hebt ferner als nicht gerecht fertigte Forderung hervor, daß seitens der Streikenden auch für den Winter die zwei stündige Mittagspause begehrt werde, da hie- durch die schönste Arbeitszeit bei den kurzen Tagen verloren gehe. Es dürfte für viele Musikfreunde von Interesse sein, zu erfahren, daß Herr Anton Raab, ein früheres Mitglied unserer wackeren Vercinskapelle, dessen Produktionen auf der Trompete

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/22_01_1945/BZT_1945_01_22_3_object_2108612.png
Seite 3 von 4
Datum: 22.01.1945
Umfang: 4
ein Bein. Kreis Bruneck BZ. Prags. Heldentod. Oblt. Pe ter Stein e r, Sohn des Martin Stei ner von Prags, ha» bei den Kämpfen im Siidosten am 20. Oktober 1944 im Alter von 30 Jahren für Führer. Volk und Heimat den Heldentod gefunden. Winter — Spaziergang Schcrl-nildcrdienst-Antoftex Kreis Meran lg. Meran. Todesfall. In Völs bei Innsbruck verschied nach schwerem Leiden Engelbert Sch gor. Metzger meister im 45. Lebensjahr. Uni ihn trauern die Frau und ein dreijähriges Töchterlein sowie drei Geschwister

genen Wohnstätten sind ini Winter nicht bewohnt und dienen nur als so genannte Asten. Das Grödncrtal hat viele Sied lungen über 1600 Meter, was schon durch die ungewöhnliche Höhenlage der Ortschaften bedingt erscheint. Plan liegt z. B. bereits 1594 Meter hoch. Das höchste Gehöft. Runggaudie oberhalb St. Christina. erreicht eine Höhe von 1720 Meter. Der höchsfgcfegene Wei ler des ganzen Dolomitengcbietes liegt in der Bucliensteiner-Talschaft. Es ist dies Castello am Col di Lana gelegen, das bereits

ringsum wohnen weit auseinander, nicht in so geschlossenen Dörfern wie anderswo. Es Ist schwer bei uns. zu guten Bü chern zu kommen. Darum werden bei uns solche Bücher auch nicht nur ein mal gelesen, sondern fast Jeden Winter neu. Ich spreche Jetzt sehr von mir selbst; denn Ich wuchs Ja hier auf. und ich Lenne ungestillten Lesehunger aus meiner Jugend. Mein Vater hätte mir gern öfter ein Buch gekauft, nicht nur zu Weihnachten und zum Geburtstag, aber er hatte das Geld nicht dazu. Ich war also darauf

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1899/24_02_1899/BZN_1899_02_24_4_object_2406370.png
Seite 4 von 8
Datum: 24.02.1899
Umfang: 8
: Commissär Daniel Gennari kommt in gleicher Eigenschaft nach Primiero, und an dessen Stelle wird Commissär Corradini aus Levico nach Schwaz versetzt. Anstatt des vor einiger Zeit nach Lienz versetzten Staathaltereiconcipisten Marzari wird Concipist Dr. Peter aus Kitzbuhel der Bezirks hauptmannschaft Schwaz zugetheilt. Hohe» Alter. In Feldkirch feierte am 20. ds. Mts. die Frau Barbara Winter geb. Wegeler, Witwe des im Jahre 1873 gestorbenen Doetors Josef Winter, k. k. Kreis arzt, ihren 90. Geburtstag

. Die Jubilarin erfreut sich guter Gesundheit und voller Geistesfrische ,' sie wurde von ihren Kindern, Enkeln und den verwandten Familien be glückwünscht. Frau Dr. Winter überlebt ihre Schwestern Frau Claudia Ganahl bisher um 45, Frau Katharina Strehle um 41 Jahre. Theaternachricht. Morgen Freitag tritt Direktor Fiala als „Uriel Acosta', in dem gleichnamigen Trauer spiel von Gutzkow auf. Diese Rolle, eine Repertoirrolle, Sonnenthals, Robert, Mitterwurzers, Barnais, war eine der ersten, die Direktor Fiala

) denn der Winter, der Heuer allerdings mit uns recht gnädig gewesen ist, hat Abschied genommen. Man merkt es auch schon am Fremdenverkehr, daß die schöne Jahreszeit schon herbei ge kommen ist. In Bozen, wie im Nachbarcurorte Gries ist die Fremoenfrequenz für diese verhältnißmäßig noch frühe Jahreszeit recht befriedigend. Das andauernd schöne^ Wetter wird unzweifelhaft den Besuch seitens der fremden Gäste noch mehr steigern-! Kpe«de. Die Section „Leipzig' des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/27_01_1906/TIR_1906_01_27_4_object_358825.png
Seite 4 von 12
Datum: 27.01.1906
Umfang: 12
aus dem eiskalten Steinboden knien mußten, was besonders im Winter bei Schnee- wetter und auch im Sommer bei Regenwetter für die lieben Kleinen höchst unangenehm ge wesen sein muß, da ja der Boden dann ge wöhnlich naß oder wenigstens feucht ist. Es ist zwar wohl früher schon einmal diesbezüglich eine Anregung gemacht worden, damals hat eS aber nicht viel geholfen. So hat sich denn ein Kinderfrcund der Kleinen erbarmt und spendete einige Flecken. Und siehe da, das Werk ist nun aus leichte Weise vollbracht worden

, ohne Rücksicht darauf, ob ihm der nächste Tag noch einen gefüllten Suppentopf bringe!' Man sieht, wir leben im Fasching. Der Genosse Abram verlangt von den Arbeitern, daß sie verhungern sollen, wenn eS der Jude haben will. Möglich, daß Herr Abram einige so begeisterte Judenknechte finden wird, aber wie viele ist die Frage. Wir unserseits raten den diversen Obergenossen srundlichst, so bald als möglich mit dem Massenstreik einzusetzen. Der Fremdenverkehr ist im Winter in Innsbruck nicht sonderlich groß

nun die neue, sehnlichst erwünschte Le- benSmitteluntsrsuchungsanstalt. Dann wird hoffentlich verschiedenen „Pantschern- das Handwerk gelegt. — Am Montag fiel Schnee; am DienStag hörte er wieder auf. Dafür trat Kälte ein, die beständig größer wird: heute sind tereits 18° l'. Kälte. Eigentlich hätte um Sebastians die größte Nälte fein sollen. Aber der moderne Winter scheint sich um Bauern- und Wetterregeln und Loslage blut wenig zu scheren. Ittusbrnck, 25. Jänner. «Platten, oder? — Todesfälle.) Seit

21