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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.10.1936
Umfang: 6
wichtigen , ausgehend. Ist z. B. der Oktober noch wird der folgende Februar kalt! Regen im àr bringt Sturm im Dezvmber; setzt schon und Schnee ein, dann wird dafür der Januar >, .Wie es im Oktober wittert, so auch im ' lind April.' Auch der Winzer kramt im ane überkommener Volksmeteorologie. Der Ok sein Weinmonat. „Ist der Weinmond kin und fein, kommt ein scharfer Winter hinter« H ' In westlichen Ländern ist der 15. Oktober, Dallustag, ein sicherer Wetterprophet, er Winter schickt schon

da und dort seine Vor ,en vor, und der Russe heißt den November des „tecs „leiblichen Vater', der Bauer sieht letzt n Schnee nicht ungern. Trocken darf der No über auf keinen Fall sein. Je mehr Schnee im »cinber, um so reichere Frucht trägt das Feld. ,,d die Bäume im November noch belaubt, droht starker Winter, und die Frühlingsaussaot n nur spät beginnen; ist das Laub dagegen ab» Ben, dann gibt es einen schönen Sommer. Auch Winzer sieht jetzt scharf nach dem Rebholz; ist von schöner, brauner Farbe, dann gerät im Wen Jahr der Wein sicher

gut. Dìr Franzose cht sich noch wenig Sorge. „Im November gibt s in' sagt der Franzose u. sät sogar erst noch sein inlerkorn. Auch bei uns gibt es noch dann und nn einen Wärmerückfall. Der Bauer nennt „Merheiligènsommer.' Der dauert nach dem lksglauben drei. Stunden, drei Tage oder drei achen und der Winzer sieht ihn nicht ungern, er sicher ist der nicht mehr. Meist heißt es: llerheiligen klar und helle, sitzt der Winter an Schwelle', und Reif am 1. November läßt mge Kälte zu Weihnachten erwarten

. Donnert noch »in diese Zeit ,dann läßt der Winter aller, zs noch auf sich warten. Da' und dort bricht Bauer Zweige von Eiche, Birke oder Buche. ni> sie schon trocken, droht ein rauher Winter, t bringt noch der 11. November, der Martins- , einen kurzen Wärmerückfall, den „Mattins- mner.' Meist ist er abèr doch schon ein rechter mtertag, dann freilich sollen Weihnachten und rganze Winter mild werden. „Tritt die Mar ians auf Eis, tritt sie Weihnachten auf Dreck.' Wie das Wetter um Martini

ist, so wird es auch » Winter über bleiben. Nebel zeigt einen mil- n, Heller Martinstag strengen Winter, an. Re il sieht der Dauer an diesem Tage ungern. Kenn auf St. Martin Regen fällt, ist's mit dem eizen schlecht bestellt.' Mit dem 2S. November, m Katharinentag, rechnet man mit dem richtigen interbcginm „Uff Kattern kommt der Schnee slattern.' Der Imker sieht an diesem Tag den immel gern bewölkt; denn dann gedeihen seine iene» gut im nächsten Jahr. Auch aus dem etter des Katharinentages kann man einen chlujz

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 6
Datum: 08.01.1872
Umfang: 6
. Lin. und vom 9. Jänner Abends mit 307.31 Par. Lin. an. In Bezug auf die einzelnen ZahreSzeiten ergibt sich als Mittel für den 2 U. Nachm.' 316.78 314.80 314.88 313.83 7 U. Früh 31577 315.44 315.08 314.15 Maximum 9 U. ZlbdS. 316.28 315.40 315.23 314.07 und Minimum deS Winter Frühling S.ommer Herbst Das 2 Sande»' entfiel 'im Winter auf 24. Februar mit 320.50 Jänner mit 307.91 Par. Lin.; ' 'im Frühling auf 2. März mit 321.36 Ä4. Mai mit 3Y9.66 Pqp. Lin.; /im Sommer aus 6. Juli mit 310.60 25.' Juli

mit 310.33 Par. Lin.; . iM Herbst auf 1. September mit 318.20 und 2. Oktober mit 3P8.4Y Dar. Ljn-, ^ ' rstän' ' ' allgemein 316.28 315.21' 315.06 314.02 Barometer- und aus den und aus den und auf den auf den Winter Frühling Sommer Herbst niedere Jahresmittel von 6.19° R.z und für die einzelne« BeobachtungSstunden: für 7 Uhr Früh 2.92, für 2 Uhr Nachmittag» «.«?.' für g Uhr «beiibS 5.64°. ' Der höchste Therniovtettrständ fiel aüf den LZ. Juli Mittag« mW 28.0°, ihm folgen als solcher für den Abend

mit einem Tagr«mittcl von — 13.9°; die kältesten auf einander folgenden Tage fie len zwischen den 7. u. 16. Dezember mit dem 5tögigen Mittel von — 9.9°. In Bezug aus die Jahreszeiten ergibt sich als Mitteltemperatur für den 7 U. Früh 2 U. Nachm. 9 U. AbdS. allgemein — 7.1 — 0.6 — 1.2 — 2.9 42 10.7 6.4 71 10.7 17.1 13.5 13.8 3.S 10.1 6.4 6.8 Die Maximal- und Minimalwerte entfallen für den Winter auf 28. Februar mit 9.3° und aus den 13. Dezember mit — 18.2°; für den Frühling auf 27. Mai mit 22.2

° und auf den 3. März mit — 2.1 °.; für den Sommer auf 23. Juli mit 28.0° und auf den 4. Juni mit — 5.6°; lür den Herbst auf 2. September mit 23.8 ° und auf den 28. November mit — 7.7 °. Die Zahl der Frosttage beträgt 101, jene der Som mertage 49; sie vertheilen sich auf die einzelnen Jahres zeiten: Winter Frosttage 83 Sommertage 0 Frühling »0 » 5 Sommer „ 0 ^ 34 Herbst „18 » 10 Der Dunstdruck zeigt das allgemeine Mittel von 2.61 Par. Lin., und zwar: für die Morgenstunde 2.45 Par.Lin., für den Mittag 2.67 Par. Lin

., für den Abend 2 69 Par. Lin. Das Maximum desselben fällt auf den 26. August Mittags mit 7.03 Par. Lin.; für den Abend beträgr e« 6.70 Par. Lin. am 22. Juli und sür den Morgen 6.50 Par. Lin. am 18. Juli. Das Minimum trifft auf den 13. Dezember Mor gens mit 0.13 Par. Lin.; für den Mittag auf 4. Februar mit 0.29 und für den Abend 0.31 am 9. Dezember. In Hinsicht aus die einzelnen Jahreszeiten be trägt das Mittel für den Winter Frühling Sommer Herbst 7 Uhr 0.92 2.41 4.42 2.03 2 Uhr 1.25 2.46 4.69 2.28 9 Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.01.1936
Umfang: 6
« der Knaben enthalten: «inen Pullover, zwei Paar Strümpfe, drei Taschen tücher ,einen Panettone, ein Spielzeug. ch » » Befanabefcherung des Clfenbahnerdopotavoro Auch der Eifenbahner-Dopolavoro veranstaltet eins Bekanafeier, wobei die Kinder der Eisenbah ner beschert werden. Die Verteilung der Gaben findet am Montag, S. Jänner um 1S.30 Uhr im Theater das für die sen Zweck in zuvorkommendster Weise zur Verfü gung gestellt wurde, statt. Das Mo Ääige unck à Skisport Bis heute war die Witterung für die Winter

auf Puloerschnee haben sie noch nicht aufgegeben, Die wenigen Versuche, die sie bis jetzt machen tonnten, waren nur oazu angetan, ihre Freude am Skifahren anzuregen. Dies gilt von den Skifahrern der Stadt, die am Samstag nach mittags oder Sonntag früh mit den Bretteln auf brechen. den Sonntag in der Höhe verbringen und am Abend, von Freude und gesunder Müdigkeit erfüllt, wieder heimkehren. Ebenso wie diese waren die anderen Skifahrer, die Fremden, die Winter» gäste de» Alto Adige, von der ungünstigen Wit

- terunaenttäuscht. Als sich die Höhen in winter liches Weiß zu hüllen begannen, sind sie zu Tausen den in unsere Provinz geströmt und füllten die Gasthöfe u. SchützhMten. Sie waren aber meisten» darin festgehalten, denn Regen, nasser Schnee und von dichten Wolken bedeckte Landschaft waren nicht sehr einladend. Diese» Mißgeschick wurde aber im allgemeinen von den Ferienstifahrern weniger tragisch genom men, al, von jenen, welche nur die Sonn- und Feiertage zur Verfügung haben, um dem Skisport zu huldigen

zunahm. Wer Gelegenheit hatte, in Gardena, in Dal Badia, im Alta Balle Pusteria, in Stelvio und in Avelengo zu wilen, der könnt beobachten, daß überall auch trotz des mißlichen Wetter» die Gasthöfe und . . .. ... » - v Schutzhäuser von Fremden bestürmt wurden. Die» vorteilhaft abgeschnitten. Taufende von Fahr ist ein Beweis, daß der Fremdenstrom der Winter sportler sich immer mehr nach den alpinen Zonen unsere^G«blet«»-orientiut. hm Alto Adige wird nicht sportliche' MöndWMt .'betrieben

, ' sondern wirtlicher Wintersport im wahrsten Sinne des Wortes. Die Skier sind nicht nur ein Vorwand für Müßiggang oder Zusammenkünfte, sondern ein Mitte^ di« Gesundheit bei kräftigender kör perlicher: Uebung^-zu stärtenj Mit der fortwährend zunehmenden Ausbreitung des Skisportes tonnte das Alto Adige, das über herrliche Skifelder ver fügt, nicht in einer untergeordneten Stellung ver bleiben, sondern mußte in der.Reihe der Winter sportgebiete den Rang einnehmen, für den es von oer Natur bestimmt ist. Val Gardena

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 09.11.1911
Umfang: 10
in den k. k. Bezirksschulrat Lienz gingen die Herren Niederegger, Bürgermeister von Sillian, und Jngruber, Vorsteher in Schlaiten, aus der Urne hervor. iiein lchneereicher Vinter in Sicht? Aus Bruneck schreibt man uns: Entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und einen schneereichen, strengen Winter ankündeten, lauten die „Prognosen' der Landbauern unseres Tales, welche sich auf verschiedene Vorgänge und Beobachtungen in der Natur gründen. Diese „Prognosen' künden allgemein einen schneearmen

und milden Winter an. Ein sehr sicheres Zeichen sei vor allem die Art des Laubabfalles. Fällt das Laub der Bäume früh und leicht ab, steht stets ein milder Winter bevor. Das späte Blühen von Alpenrosen und anderen Höhen blumen deute ebenfalls auf einen milden Winter. Die jagdbaren Tiere halten sich nur vor einem milden Winter in bedeutenden Höhenlagen auf und richten sich dort ihre Winterwohnungen zurecht, allenfalls mit Nahrungsvorräten. Auch die Farbe der Tiere soll vor einem milden Winter fast unver

ändert bleiben, vor einem strengen Winter hingegen in einen helleren Ton übergehen. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern besonders vor einem milden Winter sehr stark und vieles andere. Alle diese Vorgänge, welche auf einen milden und schnee armen Winter schließen lassen, sind im ganzen Pustertale Heuer eingetreten, weshalb die ländliche „Prognose* auf einen milden Winter lautet. Wer nun etwa wohl recht hat: die Meteorologen oder der Landbauer? Keim Hoch?eit5lchie!§ea anläßlich der Hochzeit

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.12.1943
Umfang: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Blumen im Winter Wenn es in der warmen Jahreszeit in ben Gärten taufendfarbig blüht and die tet, wenn es in den Wäldern, auf den Wiesen und Almen grünt und sprießt, dann gehen wir wohl ein wenig achtlos an den Auslagen der Blumengeschäfte vorüber; die Blüten in den Basen und die Stöcke und Pflanzen aus Len Glas häusern kommen uns fast etwas verstaubt vor. Das ist typisch für die Undankbarkeit des Menschen» sobald ihn Ler^ Ueberfluß umgibt. Im Winker ober

, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

die Frau und zehn zum Teil noch un mündige Kinder. Der „Cbner-Simele wie er hier allgemein genanM wurde, stach plötzlich infolge eines Schlagan falles. Er war ein gerader Mann und tüchtiger Bauer, ein guter Familienva- ter. Die ihn kannten, werden feiner im mer ln Chten gedenken. b. Sk. Daibnrg l. Ulken. Vermisch tes. Der November brachte uns Heuer den ersten Schnee, zwar noch wenig, doch soviel, daß die Landschaft winterlichen Charakter annahm. Hoffen wir, da» uns der kommende Winter mehr Schnee zwei

bracht«. In den vergan genen zehn Jahren ist die Künstlerin «in« ungemein sympathische Erscheinung — stimmlich wie Musikalisch zu vollkom bringt als die letzten zwei; es'wSre'für. mener Reife gelangt. Sie fang alle ihre die Kulturen äußerst erwünscht nach d«n| Lieder mit tiefster musikalischer Cmsuh Luk daa Sauerkraut nicht vergessen ...» IM kommenden Winter wird manche Hausfrau sich den Kopf zerbrechen und fragen, was sie denn anstelle des fri schen Gemüses auf den Tisch bringen

sezettel abwechslungsreich gestalten, sie ylft auch mit. daß die Gesundheit erhal ten bletbt, denn das gerade Im Sauer kraut reichlich «nthaliene Vitamin C ist .besonders im Winter unentbehrlich. , Sauerkraut, gekocht oder auch roh, schmeckt gut. tst gesund und sede Haus frau In^Stadt und Land wird daher in den kommenden Monaten ihren Speise zettel mehr als bisher auch mit Sauer kraut bereichern. vis ForeHenzucht im Gau Salzburg ' Die Vermehrung des.Fischbestandes in den Salzburger Gewässern war häufig

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 05.02.1925
Umfang: 12
Winke und Ratschläge. vte Gefahren des späten Winters. Wo MM geht und sticht, und wo man «men Bekannten trifft, ist die erste Frage «md die allgemeine Unterhaltung: Was sogst du zu diesem Wetterl Man fragt sich nicht ohne Sorge: ein wird denn dieser merk- würdige Winter den Stand der Saxrten und der Lunte beeinflussen? Nvtmcrlevweffe vergangen die Winter saaten Ruhe and eine gewisse Vorbereitung der Ackerkrume. Die Natur hat für den Landwirt einen großen TeA der vorberei tenden Arbeit

übernommen und sich seit aüersher sozusagen verpflichtet, das Saat korn in «toten günstigen Boden gelangen zu raffen. Wie der Mensch seine De-rpflicht-un- S n nicht immer hält, so auch die Natur. ie hat tot diesem Winter bis jetzt ton all gemeinen ihrer Aufgabe zuwider gehandelt, und der Sämann findet Nichts, ober auch gar nichts vorbereitet. Winter ist Winter, und in den Monaten Dezember, Jänner und Februar hat es von Gott und Rechts wegen Ml schwrtze«! Wid M fcfeo, Dur Acker muß dwchMchsWWi to, LELM

er dbs öb5%8 VWÄMt S» KRW LWS RSMsliodsr tOÄh bGer oo» Scherss fei ffeh wföemmsxvm hat. Der Schnee svhlit leider vollkommen. Und wenn er dann später kommt, dann kommt er zu spat. Der Alber darf ab« Nicht erst drttch- stieren, wenn die Saat bereits im Wachsen begriffen ist. So wird er dieses Jahr sicher wieder kommen, und dos ist ganz verkehrt. Der regelrechte Gang der Dinge ist der: Im tzeM regnet es, und im frühen Winter schneit es. Der Boden wird vor, der Feuch- Ägkeit durchtränkt. Der Frost

befindlichen Pflänzchen. Ne werben getötet und kommen für die Ernte nicht mchr tot Betracht- Die Sache wäre ganz schön- wenn wir si cher sein könnten, daß das Wetter immer fo weiter geht und von dem Frühlnrg des Win ters unmerklich tot den Lenz hlvüberieiien wiirde. Das würde aber allen Crfahmngen widersprechen. Wir können vielmehr mit Sicherheit annehmen, daß wir den richtigen Winter noch vor uns haben. Etz kann leicht noch bitterkM werben und dmM bis weit in den März, vielleicht in den April oder sogar

zu späten Wnttrs, tot solchem ldnfang, daß darunter der Ertrag der Ernte schwer gelitten hätte, wenn nicht späterhin durch das Wetter noch einige Besserung eMgetveden wäre. Dazu kommt, daß ein solcher Winter ein Jahr der Ungezieferplage bringt. Den Mäu sen besonders kommt ein trockener und mil der Winter, wie wir ihn bis fetzt hatten, sehr gelegen. Sie vermehren sich ungeheuer, und die junge Saat muh-dafür büßen. Sie durch wühlen den ganzen Erdboden und vernichten die Wurzeln der jungen Pflänzchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 08.02.1902
Umfang: 20
und unsere noch so junge Meteorologie stutzt sich bei ihren Beobachtungen in erster Linie aus sie. So wird auch Lichtmeß als Licht fest freundlichst begrüßt, zumal wenn sie wie der Bauer es wünscht, in Eis und Schnee naht. Denn sie kündet uns die trostvolle Wahrheit: „Und dräut der Winter noch so sehr mit trotzigen Geberden, Und streut er Eis und Schnee umher — es muß doch Frühling werden. Vermischtes. Noch einmal der warme Winter. Das ungewöhnlich milde Wetter, das uns der heurige Winter

bescheert, gibt den „Berl. N. N.' Ver anlassung, in einem Feuilleton ähnlicher Vorgänger zn gedenken. Wir lesen dort: Was außergewöhn lich milde Winter anlangt, so ist es vor Allem das Jahr 1136, das unsere Begriffe von Regelmäßig keit und Reihenfolge der Jahreszeiten über den Haufen wirft. Im Januar blühten die Bäume, die Ernte war im Mai und im August die Wein lese. Auch der Winter 1187 ließ sich anfangs sehr gelinde an, erst im März trat strenge Kälte ein, die bis in den Mai anhielt und den Bäumen

und dem Wein großen Schaden zufügte. Im Jahre 1289 blühte der Wein schon im April und wurde im August gelesen. Im Jahre 1302 blühten die Bäume wiederum schon im Januar, es folgte aber trotzdem kein nasser und kalter, sondern im Gegen theil ein sehr heißer Sommer, während der nächste Mittler ein sehr harter genannt wird — ein Be weis, daß die gewöhnliche Voraussetzung, als müßte einem so abnormen Winter ein ebenso abnormer Sommer folgen, durchaus nicht in allen Fällen zu treffend ist. Die Erscheinung

der Baumblüthe im Januar wiederholte sich im Jahre 1328, man erntete zu Pfingsten und hielt die Weinlese zu Jakobi. Der Winter seS Jahres 1420 war so warm, „daß im April die Dornenhecken voller Rosen standen und man im Mai schon reife Weintrauben fand — es fiel jedoch im Juni ein kalter Reif, welcher den Wein verdarb.' Wie es jetzt der Fall ist, so folg ten auch damals oft mehrere milde Winter hinter einander, so in den Jahren 1425. 1427 und 1428. Die beiden ersteren Jahre „waren ganz ähnliche Jahre wie 1420

, jedoch ohne schädliche Fröste. 1428 war abermals ein sehr gelinder Winter, in dessen Folge aber von Fastnacht bis Weihnachten die Pest wüthete.' Das Jahr 1552 zeichnete sich durch einen nngemein warmen Herbst ans, jm No vember blühten die Rosen zum zweiten Male. Vothss Wochenkalender. Ein Leser eines Londoner Blattes stellt nach den Meldungen vom Kriegsschauplatz für Botha der auch diesmal den Engländern wieder Entschlüpft ist, folgende Zeit tafel auf: Sonntag: Er ist gestellt; Montag

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1925
Umfang: 8
uns an den dem gegenwärtigen Winter sehr ähnlichen von 1916/17. Dieser folgte einer Gruppe von sieben Jahren, die mir ihren fünf sehr milden und einem milden Winter bisher unübertroffen günstig dasteht. Der mittelstrenge Winter 1916/17 fiel daher als besonders streng aus. Der Abstand dieses bisher so ähnlichen Winters 1916/17 von dem gegenwärtigen erinnert an die schon srüher von Prof. I. Maurer bemerkt« Wiittsrp^riooe van acht Labien, die neben anderen ähnlichen Perioden hin und wieder deutlich hervortritt

zeigt» der Winter 1900 auf 1901 wiederum eine ähnliche Ge samtsumme von November bis März, näm lich 228, wobei der November überhaupt keine negativen Tagesmittel brachte, der Dezsm- l er nur 9 erreichte, dasür aber der Jänner 1901 mit 129 oinon erhebkchen Betrag er zielte. der allerdings wieder acht Jahre zurück vom Jänner 1923 mit 238 bedeutend über- troffen wurde. Dieser Vergleich zeigt uns, daß an diesem einfachen Perioden bestimmt etwas daran ist, daß die Auffindung der Elemente aber große

Schwierigkeiren hat. Jedenfalls steht der rätselhafte Winter 1923 nicht allein. Blät tern wir in der Wetterchromk. so stoßen wir auf noch sonderbarere Dinge, als wir Heuer er.'ebren. Man berichtet z. B.. daß im Jahre 1694 in de.- Neujahrswoche die Veilchen blüh ten. loüi blühten im Oktober und November die Rosen. 162-t hütete man um Weihnach ten die Kühe auf den Weiden und Rosen und .Pflaumenbäume blühton. 1629 im Jänner trieben schon die Obstbäume. 172V standen den gc-nzen Winter hindurch in vielen Orten

die Kirschbäume in Blüte. Dieselbe Erschei nung wird aus dem Jahre l<Ä gemeldet Der Winter 1795 u.id 179« wird a > ein Skmmerwiiiter geicküd?'' Eme Tendenzprognose für den bevor stehenden Frühling ist nach den bisherigen Ergebnissen der meteorologischen Beobach tungen in dem Sinne zu geben, daft sich die übernormale Temperatur auch für die beiden nächsten Monate noch haken dürfte, während hinsichtlich der Niederschläge mit einer merk lichen prozentualen Zunahme zu rechnen sein wird. Diese Erwartung stimmt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1933
Umfang: 8
hat das Winterhilfs komitee seine Tätigkeit mit Verteilung von Lebens mittelpaketen und in der Ausgabe von Gutscheinen' für unentgeltliche Ausspeisung im Dopolavoro- restaurant aufgenommen. Es sind viele Familien in unserer Stadt, welche um Hilfe gebeten haben und viele sind es, welche eine besondere Aufmerk samkeit in der Unterstützung im Winter hindurch verdienen. Die finanziellen Mittel sind aber be grenzt. Die bis jetzt eingegangenen Spenden er reichen nicht den Betrag, welcher im letzten Jahre erreicht

am Platze, wieder an die Worte zu denken, welche der Duce in seiner Rede in Torino ausgesprochen hat: „Mancher denkt vielleicht, daß wir uns vom politischen Standpunkte aus für den Winter Sorge machen. Dies ist aber nicht wahr. Vom politischen Standpunkte aus könnten auch fünfzig graue Winter verstreichen ohne daß etwas passieren würde, besonders da nach den trüben Wintern, und dies um unseren Mut zu belohnen, die Frühlinge des Wohlstandes und der Glorie kommen werden. Aber es ist der Winter, uöisi

auf, sich A am Sonntag. 17. ds., um 10.30 Uhr beim Dopo- /j lavoro (ebenerdig im Rathaus) einzufinden, wo- A selbst die Verteilung von Lebensmitteln, stattsin- A det. Die einzelnen sind ersucht, sich pünktlich ein- zufinden und zwei Säckchen mitzubringen. j A Gllaào Zweites Verzeichnis der Spenden für die Winter hilfe. Si landra, 14. Dezember. , Dem Lokalkomitee der Ente Opere Assistenziali in Silandro sind in diesen Tagen folgende weitere Spenden zugegangen, die beweisen, mit welcher Freigebigkeit die Bevölkerung

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1942
Umfang: 4
«ette ? »««peazeltvvg Mittwoch, den S. Septemöer 1S4Z«Xx ?laàiàFen Zzi Bezlltt! des vierteZ! KmMres Aufruf àes Liihrsrs an àas äeurschs Dolk für äts Wintsvhttfe Führerhaupt quartier, 31. — Anläßlich des Beginne» des Winter hilfswerkes für das Jahr 13-12-43 hat der Führer an das deutsche Volk einen Auf ruf erlasse». Darin heißt es: Zu Beginn des vierten Jahres des. Krieges, den das deutsche Volk »,n Sein oder Nichtsein führt, lade ich das deut sche Volk zum zehnten Male ein, freiwil lige Opfer

Wetter an Maria Gebun I wird verhalten So soll? sichs weiter dier Wochen gestalten... Wenns an Proton (11.) nicht näßt ein dürrer Herbst sich erwarten laß. Ein Herbst, der warm und klar Ist gut fürs kommende Jahr... Wird das Obst sehr langsam reif G!bts im Winter statt Eis nur Reis Späte Rosen im Garten , Schönern Herbst- und der Winter läßt warten. Je weißer um Micheli (29.) die Wol ken sich gestalten Desto mehr Schnee soll der Winter enthalten. Oer„tlerksting' Ein altes Bauernsprichwort sagt

: „Um Bartlmä hängt der Winter die Füß über das Joch her und um Mathäi, 21. September, kommt er an den Zaun'. Diese Daten dürften nun allerdings nicht genau auf den Tag stimmen, aber In den Höhen beginnt doch schon das Grün der Alpenmiesen, das Entzücken der Wanderer in hochsommerlicher Zeit, langsam zu verwelken und einen rost roten Ton anzunehmen. Kalte, frostige Winde beginnen dort oben zu streichen, leichte Schneegestöber versilbern das wel ke Grün der Matten und Touristen wie Senner rüsten

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 17.10.1936
Umfang: 12
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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 28.09.1906
Umfang: 14
in Gargazon nachstehend aufgeführte Zuchtformen WM Verkaufe bereit stehen: 1. 2—3000 dreijährige Hochstämme der gebräuch lichsten Tiroler Apselsorten (Weiße Rosmarin, Köstliche, Cdelböhmer, Kaltererböhm'er, Edelvote, Lederäpfel, Winter-Goldparmänen, Weiße Winter-Kalville, Kanada-Reinetten, Orleans- Reinetten, Ananas-Reinetten, Grafensteiner). '2. Von ebendenselben Sorten stehen auch bei 3000 Stück zweijährige Hochstämme zur Verfügung. 3. Zirka 1000 Stück zweijährige Pyramiden, größtenteils weiße Winter

-Kalville, Weiße.Ros marin, Kanada- und Ananas-Reinetten. 4. Zirka 1000 einjährige Veredelungen: Weiße Winter- Kalville auf Paradies. 5. 500 Stück Birnen aus Quitten, zweijährige Pyramiden von den besten Herbst- und Wintersorten, sowie eine kleine An zahl! von zweijährigen Hochstämmen (Williams- Christ und Grummetbirnen). Anmeldungen wer den entgegengenommen in der Handlung - des Herrn I. P. Rösch, WasserlaubeN ZI, Und beim Vereinsgärtner, Herrn Peter Weifner, Wasser lauben 61. (Kuratel) wurde

vom Bezirksgerichte GlUrns über Joses Kirch er in Schluderns'ver hängt wegen gerichtlich erhobenen Blödsinns. Zum Kurator wurde Herr Jakob Pinggera, Maurer in Schluderns, bestellt. (Von „Hendschels Telegraph') ist soeben die kleine Ausgabe Nr. 7 für Oktober— November 1906, sämtliche Winter-Fahrpläne der deutschen und österreichischen Eisenbahnen mit den Anschlüssen nach dem Auslande enthaltend, er schienen. Tie große Ausgabe für Oktober— November 1906 mit den Winter-Fahrplänen er scheint in den nächsten Tagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 09.11.1932
Umfang: 12
. Nachstehend die Ergebnis«: Iva-MeterLauf: Senioren: 1. Ruedl Anton in 11 Sek. 2. Dr. Deflorian 11.2 Sek. 3. Röbauer 11.4 Sek. Junioren: 1. Agostini Rich 14.2 Sek. 2. Hofmann Franz, 14.5 Sek. 3. Merlo Heinrich. 400-Meter-Laof: Senioren: 1. Eamper Josef 59.2 Sek. 2. Dr. Deflorian. Junioren: Winter Leo, Merlo Heinrich, Dusini Karl. 390-Meter-Lanf: Senioren: 1. Eamper Josef 2.23 Min. Junioren: kein Start. IMM-Meter-Lauf: Senioren: 1. Röbauer Karl 3.30 Min. 2. Hofmann Franz 3.40 Min. Junioren: kein Start. 1500

von Oberstleutnant a. B. Benary geschrieben. Ein wahres Volksbuch ist es geworden. Das Werk beschränkt sich nicht auf die kriegerischen Ereignisse, sondern es verwebt sie mit allen den Kriegslauf beeinflussenden Geschehnissen. In die von hoher Warte gesehene sachliche Darstellung der politischen, strategischen und taktischen Vor gänge. die Freund und Feind gleichermaßen ge recht wird, gliedern sich Schlachten- und Kampf schilderungen von hinreißendem Schwung ein. Winter in Tirol betitelt sich die soeben

er schienene Nummer 6 der Tiefdruckzeitschrift „Tirolerland', die diesmal eine ganz besonders ausgewählte, prächtige Vilderschau enthält. Jede einzelne dieser großen, meist halbseitigen Winter aufnahmen zeigt hier die bezaubernde Winter pracht und die Eigenart der einzelnen Teil« aus der Bergwelt Tirols von den KItzbüheler Alpen bis zum Arlberg. Zwei Beiträge. „Schule im Hochgebirge' von Franz Baldauf und „Dom Winter- und Skisport in Tirol' aus der Feder Erwin Tschofens bilden den textlichen Teil

der Zeitschrift, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut und deren Leserkreis beständig zunimmt. Die Nummer „Winter in Tirol' ist gegen Ein sendung der Postgebühr durch die Tiroler Ver kehrswerbung Innsbruck (Taxishof) kostenlos erhältlich. Ein Artikel von Paulina Wentz orientiert im neuesten Heft der Frauenzeitschrift „Die schön« Wienerin' darüber, wie man sich am zweck mäßigsten mit Wolljachen aller Art für die kalte Jahreszeit ausrüsten kann. „Ich esse mein« Suppe nicht', betitelt

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 07.01.1868
Umfang: 12
durch diesen schädlichen Brauch verringert wird. Ist da Abhilfe möglich? Gewiß! Mit Nächstem werde ich mir erlauben, meine Ansichten hierüber mitzutheilen. Die Bearbeitung des Garjengrundes. ES ist bekannt, von welcher Bedeutung es ist, den für die Sommersaat oder den für die nächst folgende Wintersaat bestimmten Acker schon »or Winter zu düngen und umzuackern; auch weist auf den Nutzen des Umackerns vor Winter schon das Sprichwort hin: „Vor Winter gepflügt ist halb gedüngt.' Was hier vom Felde gilt, das gilt

, natürlich und mehr noch auch vom Garten lande , welches jedenfalls einen größern Ertrag zu geben bestimmt ist, wie Ersteres. Deshalb sollte man eS denn auch nicht versäum'n — wie es immer noch zu häufig vorkommt — das Garten land gleichfalls vor Winter umzugraben und dann rauh (nicht glatt geharkt) liegen zu lassen. — Man wird dadurch u. A. auch bei vielen Ge wächsen und leichterem Boden das Graben im Frühling ersparen, also auch schon früher säen und pflanzen können. Mancherlei Gewächse lieben sogar

das Graben im Frühling, den frisch gegra benen Acker nicht. Der Nutzen, welcher durch das Umgraben vor Winter beim Gartenlande statt findet, geht aber noch weiter: das Land wird da« durch nicht allein noch fruchtbarer gemacht, son dern es wird dabei auch viel Ungeziefer, welches in demselben zu überwintern pflegt und welches seiner stärkeren Düngung wegen im Gartenlande weit zahlreicher vorkommt, als im Felde, ver nichtet, besonders wenn man dabei dem Federvieh zu demselben den Zutritt gestattet. Endlich

wird auch der Dünger weit besser in dem vor Winter umgegrabenen Acker zersetzt, also zur Aufnahme in die Pflanzen geeigneter gemacht, als wenn er erst im Frühjahr auf den Acker gebracht und nun frisch untergebracht wird. — Die« Alles ist frei lich schon oft in unserm Blatte bemerkt worden; ich denke jedoch, daß man in diesem Falle wirklich des Guten nicht zu viel thun kann und dies mag es rechtfertigen, warum ich hier noch einmal in aller Kürze darauf zurückkomme. inro erbet««.) AnsttaÜ-llZgediihr

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 28.09.1923
Umfang: 12
, als wenn der Oklober erscheint mit Pfützen'. Donner und Blitz in diesem Monat gelten für ungünstig, denn: .Oktobergewitter — sind Lei chenbitter', aber auch Kälte ist im Oktober nicht wünschenswert, denn .Oktober rauh. Iän- ner flau'. -- .Fängt der Winter an im Ok tober zu toben, so wird man ihn später wenig loben'. — .WenNs im Oktober friert und fchneit, so gibts im Jänner milde (schlechte) Zeit'. Sonnenschein braucht der Oktober nicht unbedingt auszuweisen, denn.Ist im Oktober das Wetter hell, bringt es herbei

den Winter schnell'. Im allgemeinen gelten von diesem Monat folgende Regeln: .Sitzt das Laub an den Bäumen fest, sich strenger Winter erwar ten läßt'. — .Wandert die Feldmaus nach dem Laus, bleibt der Frost nicht lange aus'. .Fette Vögel und Dachse, pfeift im Winter dse Achse'. — .Trägts Ääschen lang sein Hommerkleid, so ist der Winter auch noch weit, ist aber rauh der Läse, erfrierst du bald die Nase'. — Oktober der Weinmonat hat vom September manche schöne Tage, an denen die Natur den Abend

ihres Lebens feiert. In der zweiten Sälfie nähert er fich dem Charak ter des Novembers und gegen Ende stellen sich bereits die Vorboten des Winters ein. — Michaelis! Am 29. September ist der Michaelistag, den der Landmann hinsicht lich der Witterung großen Wert beimißt. Eine Regel heißt: .Regnets am Michaelistag. so folgt ein milder Winter nach'. Eine zweite: .So viel Reif und Schnee vor Michaelis, so viel dann nach Walpurgis'. Ein dritte: .Zu Michaelis Wind von Nord und Ost bedeutet starken Winterfrost

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
unserer Dolomitenhäu- ser, bleibt bis Ende September, bei günstiger Witterung bis Anfang- «Oktober -geöffnet, ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß. Das Knollfche Karerpaßhotel dagegen nimmt in gewohnter «Weise «den Winterbetrieb auf. Das Dolomi> tenhotel C-anazei wird mit 24. ds .geschlossen. Die Gast- Höfe in Welschnof-en werden auch den Winter über mit beschränkterem Betriebe geöffnet sein. Hotelier H. Holzner -gibt bekannt, «daß das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober geöffnet bleibt, die Hotels

Hofer und Rittnerhoj werden auch nach der Sommersaison offen stehen. Das Hotel K l o b e n st e i n ist ganzjährig geöffnet. Bad Dre! kir- chen -wird -anfangs Oktober geschlossen. Das Weißlahn- bad tat Tierfertale hat die Saison mit 20. -ds. beendet. Die Gasthöfe- Rose und KroneinTiers haben auch im Winter vollen Betrieb. Me Hotels in St. Ulrich-Gr öden berei ten sich auf die Wintersportsaison vor. Hotel Oswald von Wollenste in wurde am 15. ds. geschlossen. Das Hotel Seiserhofin Seis ist ganzjährig

-geöffnet. Hotel S -a l e g g wurde mit 20. ds. geschlossen. Direktor W a l k h ä u- er meldet aus dem Hotel Santnerspitze in St. Kon- tantin, «daß dieses Haus auch während des «Winters bewirt chaftet bleibt und den Besuch von Wintersportlern erwartet. Das Touristenhotel Rose am Campolungopah hat Winter wirtschaftet. In Cortina d'A m p e z z o -wurden die erstklas sigen Häuser Mivamonte, Faloria usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet

T o b l -a ch mit 15. ds. Dle Gasthöfe Hofer und Kreuz in Sexten, sowie Bad Moos bleiben auch tat Winter geöffnet. Bozen, 23. September 1921. Bozner Gemeinderatssthung. Gestern fand im Sitzungssaale des Stadtmagistrates -eine ordentliche öffentliche Gemeindekatssitzung statt. Schuh des Dürgermelsters.. Bor Eingang in die Tagesordnung wurde ein Dringlich' keltsandrang von GR Lun eingebracht, dessen Dringlichkeit anerkannt wurde. «Der Antrag lautet: „In Anbetracht der chweren Störungen, unter Welchen die Gemeindeverwaltung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 14
Datum: 01.01.1921
Umfang: 14
ist es im März recht warm, der April läßt sich sehr trocken an und der Mai bringt anfänglich rauhe und kalte Tage. .Der Sommer hat ziemlich viel Re gen, von welchem die Erde doch nicht sonderlich erquickt wird. Das Heu und Getreide kann wohl eingebracht werden, doch muh man sich nicht säu men. Auch der Herbst hat im ersten Teil viel Regen und zeitlichen Frost, wenn aber die Halste des Oktober vorüber ist, fällt trockenes Wetter ein bis zum Anfang des Advents. Der Winter kommt auf einmal, ist kalt und schneit

-gsln: Ist der Jännee h>.ll und weiß, wird der Sommer sicher So viel Negentopfen im Männer, soviel Sch''?:!!oc'en im Mai. Wächst das Cn:s im Immer. wächst es schlecht aucl)s ganze Jahr. Tanten im Jänner die Micken, muß der Bauer nach Futter gucken. Jän ner warm, daß Gott erbarml Nebel im Januar, macht ein naß Frühjahr. Wirft der Mnuliourf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar. Sind im Jänner die Flüsse klein, gibt's viel Frucht und guten Wein. Morgenrot am ersten Tag, Unwetter bringt

und bezogen für ein Paar Siiesel 4, für ein Paar Schuhe 2. und für ein Paar Kin derschuhe unter 19 Jahren 1 Kreuzer mitsamt der Kost. In eigener Kost erhielten sie für ein Paar Bundfcl^e 2 bis 3, sür ei» Paar Stiefel 6, für ein Paar Kinderschuhe 2 Kreuzer. Nach der Tag löhnerordnung vom Jahre l5ll war die Sommers zeit von Petri Stuhlfeier bis Michaelis, die Win- terarbeitszeit aus den Nest des Jahres beschränkt. Im Sommer erhielt ein Vauknechc -1, im Winter 3, bei kürzesten! Tage 2. ein Mäher im Sommer

5. ein Schnitter desgleichen S, ein Moosmäher im Winter 4 Kreuzer. Dazu bekam ei» Fsldarbeiter im Som mer 2 Maß, in, Winter Maß Wein. Mehr zu geben war gänzlich verboten. Die Arbeit sing mit dein Wandlungsläuten der Frühmesse in der Pfarr kirche an und hörte mit deni Aoe-Maria-Läuten In der nämlichen Kirche auf. Tiroler Franziskanermissionüre nach China. Am 19. Dezember haben sich in Trieft die vier von Bozen abgereisten Frunziskanermissionäre einge schifft und die Reife nach China angelreten

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Dolomiten
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Seite 5 von 20
Datum: 10.06.1933
Umfang: 20
Samstag. dm 10. Irmli 1933 pfitlinlftB* Skr. « — 6c* B Aahmen der touristischen Ersteigung eines Weticher-Hochgipfels kaum iiberboten werden «snn. Von den genaueren Daten zeigt dies ^,enfallig die Zahl der Besucher an einem 'lugusttage des Jahres 1913, an dem -104 rsuristen mir 80 Führern auf dem Gipfel Marmolata standen. Noch verblüffender >it das Anwachsen der Zahl der Skibesucher, jer Winter 1931 sah noch kaum mehr als ^wei Dutzend Skifahrer auf dem Gipfel, 1932 flieg die Zahl auf mehr

als 700, um im letzten Vinter 2000 zu übersteigen. Diese Zahlen beweisen schlagend, welch her- „orragende touristische Eigenschaften dieser Berg besitzt, der unter schwierigen und an strengenden Verhältnissen — der Anstieg er fordert allein vom Fedajasattel im Sommer mid Winter mindestens 3 bis 4 Stunden diese Mengen von Besuchern anlockt. Der Ausgangspunkt für die Seilbahn auf die Marmolata ist der Fedajasattel. Die Be fahrbarkeit dieses Passes im Sommer und Winter mit Autos ist natürlich die erste

dieser neuen Dolo- mitenstraße wird mit der Marmolatabahn eine internationale Sehenswürdigkeit ge schaffen. Sie wird die höchste Seilbahn Euro pas sein und die zweithöchste Bahn über- baupt, übertroffen nur von der Jungfrau» bahn, deren Bergstation ISO Meter höher liegt. Ebenso vieloerheißende Ausblicke ergeben sich für die winterliche Benützung der Bahn. Im Winter wird vor allem der Winterjporr- betrieb von Canazei und der aufblühenden Winterfportplätze der Nachbactäler lSröden. Corvara, Cortina d'Ampezzo

und Rollepaß) die Grundlage für die Benützung der Bahn abgeben. Die stetige Entwicklung des Winter sportes. die in allen Ländern zu einer fühl baren Umgestaltung des Reise- und Urlaubs- „erkehres geführt hat. wird auch in den Dolo miten durchgängig zur Ausbildung _ einer -weiten Saison führen, die an den für den Wintersport besonders geeigneten Plätzen in kürzester Zeit die Bedeutung der Sommer- jaison erreichen wird. Die vor Jahren von HIER / SQWm / SUND Dreiwöchiger Aufenthalt im Juni 370 L ner Person

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.09.1937
Umfang: 6
könnte. Frage, eine frühherbstliche Kur der ma le! chkost hat ihre Verdienste, weil sie zu pflanzlicher Nahrung zwingt. Diese aber Reinigung und Erneuerung des Blutes, an Nervenkraft und körperlicher Beweg- Der Winter mit seinem Verlangen nach Nahrung ist ohnedies überlang, und es Unfug, jetzt schon vorbeizugehen an der ischer Gemüse, vor allem der köstlichen en, die in ihrer Zartheit und Süße die kurze Daseinsfrist der jungen Erbsen lassen. In Salzwasser weich gekocht, ab- pctersilienbestreut und bei Tisch

mit har- r bestrichen, um sie unverzagt in die Fin nehmen und abzuknabbern, sind sie ein familiäres Essen. Wem es als Sättigung lich erscheint, der halte sich dazu an rohen und gebutterte Kartoffeln. gewordene grüne Bohnen werden aus- i köstlichen Suppen, die angenehm zwi- 'bst und Winter stehen und an kühl reg- Tagen von besonderem Reize sind. Nur man nicht, daß es noch reichlich Petersilie dah einige noch zartgrüne Bohnen da- geschnitten der Jahreszeit entsprechen, cder Speck

die Hände einfet ten. Das erhält die Haut geschmeidig und ist der beste Schutz gegen Falten und Runzeln. Die groß- te Wichtigkeit ist, die Hände stets, -vor allem ,m Winter, abzutrocknen, sonst wird die Haut rissig u. spröde. Und sogar gegen die lästigen Sonnner sprossen gibt es ein wirksames Mittel. Vorausset zung ist, daß man die Kur schon im Herbst be ginnt ... Bereits in einem Kräuterbuch aus dem Jahre 15S1 sindet sich ein ausprobiertes Rezept: »Wasser aus Kraut und Wurzel vom Löwenzahn gebrannt

mit blauen Tupfen in gleicher Größe. Zum Sommerende viel gestreifte Stoffe, die bei der großen Vorliebe sür den Prinzeßstil, auch in den Winter übernommen werden. Plötzlich wieder viel Bandgarnituren als Gürkel, drapiert oder zu Motiven verarbeitet, wie Krau sen, Rüschen, Zacken usw. Zu angezogenen Tailleurs viel Blusen aus rosa Crepe Satin. Außerordentlich viel Blusenoberteile und lange, enge Aermel aus durchsichtigem schwarzen Tüll. Ein Kleid etwa aus schwarzem Chinakrepp, dessen Bluseneinsatz vorn

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 04.02.1924
Umfang: 6
Clidden, hat das Modell am Wi-ener Polytechnischen Institut ge sehen U'Nid sich beim Bau seiner ersten, in Metall ausgeführten Maschine von Msitterhofers Modell anregen «lassen. De^c Winter vertrieben! Mit Samstag trat ein Dem-perat-urWechsel ein, dar wohl hoffen läßt, daß es mit des Miniers Kälte nun vorü ber ist. Einen Monat Äng« nur mit der kurzen Unterbrechung van einigen Tagen Kältegrade nachts von —ö bis —12 ist nicht schiin s««r unsere statistischen Tabellen, brauchten wir auch b-s Weihnachten

, schnvelos von «eÄrem Winter mn Kälticgraden nicht zu sprechen, aber mit Einbruch cnlßerordentlich«er Kältv in ganz Europa, bets- men halt auch wir im sonst so geschützten <?lsch- tale «unser Teil ab. Immerhin erla^ibte die Sonne Tag für Tag auf der Promenade vor dem Kur- saa>!e mittags auch sitzend im Freien zu verbrin gen, Seit Samstag nachmittags bläst mariner «Wind, sagt den Schnee auf die Bergesböhen zu rück und macht dem Winter endgültig seine kurze, aber unangenehm fühlbare Herrschaft strei tig

«a«ni bis zum ersten Stock eingeäschert, Dem raschen« und «disziplinier ten Eingreifen der eigenen «Feuerwehr -gelang es bald, den Brand, welcher auf Scheunen und andere Häuser überzugreifen drohte, einzudäm men. Das «Röschhaus soll nur sehr wenig ver sichert sein. Das Feuer scheint durch einen schad haften Kamin enltstanden zu sein. Dem be dauernswerten Abbrändler sind «alle «Lebensmit- telvorräte verbrannt, so daß die Familie, Ehe paar mit 7 Kindern, mitten im Winter ohne solche dasteht. Wiener Brief. Wien

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