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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.12.1943
Umfang: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Blumen im Winter Wenn es in der warmen Jahreszeit in ben Gärten taufendfarbig blüht and die tet, wenn es in den Wäldern, auf den Wiesen und Almen grünt und sprießt, dann gehen wir wohl ein wenig achtlos an den Auslagen der Blumengeschäfte vorüber; die Blüten in den Basen und die Stöcke und Pflanzen aus Len Glas häusern kommen uns fast etwas verstaubt vor. Das ist typisch für die Undankbarkeit des Menschen» sobald ihn Ler^ Ueberfluß umgibt. Im Winker ober

, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

die Frau und zehn zum Teil noch un mündige Kinder. Der „Cbner-Simele wie er hier allgemein genanM wurde, stach plötzlich infolge eines Schlagan falles. Er war ein gerader Mann und tüchtiger Bauer, ein guter Familienva- ter. Die ihn kannten, werden feiner im mer ln Chten gedenken. b. Sk. Daibnrg l. Ulken. Vermisch tes. Der November brachte uns Heuer den ersten Schnee, zwar noch wenig, doch soviel, daß die Landschaft winterlichen Charakter annahm. Hoffen wir, da» uns der kommende Winter mehr Schnee zwei

bracht«. In den vergan genen zehn Jahren ist die Künstlerin «in« ungemein sympathische Erscheinung — stimmlich wie Musikalisch zu vollkom bringt als die letzten zwei; es'wSre'für. mener Reife gelangt. Sie fang alle ihre die Kulturen äußerst erwünscht nach d«n| Lieder mit tiefster musikalischer Cmsuh Luk daa Sauerkraut nicht vergessen ...» IM kommenden Winter wird manche Hausfrau sich den Kopf zerbrechen und fragen, was sie denn anstelle des fri schen Gemüses auf den Tisch bringen

sezettel abwechslungsreich gestalten, sie ylft auch mit. daß die Gesundheit erhal ten bletbt, denn das gerade Im Sauer kraut reichlich «nthaliene Vitamin C ist .besonders im Winter unentbehrlich. , Sauerkraut, gekocht oder auch roh, schmeckt gut. tst gesund und sede Haus frau In^Stadt und Land wird daher in den kommenden Monaten ihren Speise zettel mehr als bisher auch mit Sauer kraut bereichern. vis ForeHenzucht im Gau Salzburg ' Die Vermehrung des.Fischbestandes in den Salzburger Gewässern war häufig

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1944
Umfang: 4
und einen gewaltigen Rausch davongetragen hatte, geriet auf dem Heimweg von der Stätte seiner Kneiperei vom Wege ab und fiel in eine Jauchegrube. Erst nach längerer Zeit konnte der rajch nüchtern Gewordene auf seine Hilferufe hin aus feiner unange nehmen und gefährlichen Lage befielt werden. Kuriose Sommer und Winter Von Alwin Dreßler 65 Jahre Arzt Kürzlich beg'ng in körperlicher und gei stiger Frische Medizinalrat Dr. Gustav Bokh in Graz sein 65jähr'iges Doktorjubi läum, wozu ihn Partei und Stadtverwal- tung

. « Es hat auch schon Jahre mit sehr mil den Wintern gegeben, so daß man glau ben konnte, die Natur habe sich geirrt. Der Winter des Jahres 1186 war last ohne Frost; schon im Dezember hatten Raben Und andere Vögel Junge. Im Jänner blühten die Obstbäume und im Februar zeigten die Aeptelbäume schon / kleine Früchte, Ende Mai erntete man schon das Getreide und Anfang August wur den Trauben gekeltert. Nicht nies anders war es lm Winter 1229. da hliiten um Weihnachten schon die Veilchen. Im März 1241 gab es schon reife

Kirschen, und Im Winter 1287 wa ren die Bäume neu belaubt. Im Jahre 1538 standen In den Monaten Dezember und Jänner die Gärten in voller Blüte, zu Neusahr vst'''ck!e man Be'lchen Auch die Jahre 1582, 1588 1607. 1609 und 1617 waren ohne Winter. Um Weih nachten 1624 blühten die Rostn und Pflaumenbäume. im Jahre 1720 fast den ganzen Winter b-ndurch die Kirschbänme Weitere milde Winter boten die Jahre 1792.' 1795 und 1706. Die Feldblumen bliiten vom kerbst ber ununterbrochen fort. Der Jänner 1804 mar

lo warm daß Erlen und kaselnukstauden am Rt-eln in voller B^its standen, die In sekten aus ihrem Winterlckigs erwachsen und Im Sonnenschein umbi'-klcmen. Das Jabi- 1807 b-tst aor keinen Winter. W,ch im, Jahre 1816 und.1834 war die Win terzeit lo mild wie fonst das Frühiahr noch vielen anderen Jahren, wie 1873. llfe lo rechtzeitig entfernt werden, daß JDa leg ich meinen Hobel hin...' Der Roman Raimunds von Eduard Paul Danszky* 10 CopyrightU'ion Sie lächelte ein äußerst künstliches Lächeln. Geziert

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.01.1935
Umfang: 6
für mehrere Jahre sehr beschränkt war. Der Winter, der im Alpengebiets so verhängnis voll herrschte, drang bis in die Ebene, ja bis ans Meer vor und was sonst nie geschehen war, auch im Hafen von Venezia breitete sich eine Eisdecke über die blauen Fluten der Adria, so daß man mit Fuhrwerken von Mestre nach Venezia über die Eisdecke fahren konnte. Ein so arger Winter war im Jahre 1795. Es fiel, besonders in der Gegend von Merano, außer ordentlich viel Schnee, so daß die Kulturen litten und in den Tälern

die Lawinen viel Unheil anrich teten. Sieben Jahre danach, im Frühjahr des Jah res 18V2, verbrannte der Reif in den Nächten vom IS. bis 13. Mai die svroßenden Kulturen des Etsch- tales, so daß die. gesamte Ernte vernichtet wurde und in der-Folge.eine große Not und Teuerung kam. Im Jahre 1186 hat sich die Witterung einen an deren Scherz erlaubt, indem die ganze Ordnung der üblichen Jahreszeiten im hiesigen Gebiete auf den Kopf gestellt wurde. Vom Winter war überhaupt keine Rede, denn an den Herbst

, tiefen Felspartien vor. Unter der Last der nassen Neuschneemassen bracht in der Nacht vom 13. zum 14. Dezember ein Teil des Gletschers ab und formte sich zu einer Eis- lawine von furchtbarer Gewalt, die das Lager am Fuße der Felsen in Grund und Boden schlug. Ein so schneereicher Winter mit so furchtbaren Lamlnenverheerungen haben wir seit dem Jahre 1916 nicht mehr gehabt. Man hörte besonders !n den letzten Jahren von der Bevölkerung der birgstäler eher über Schneemangel klagen

. Wenn wir auch vom heurigen etwas ausgisbi- sonen verschüttet, wobei 300 den Tod fanden. Nicht aere Schnecmengen erhoffen, so soll er jedoch keine eine Schneelawine, sondern eine Eislawine hat'Lawinenkatastrophen bringen. p. N. L. Der schneereiche Winker ISIS. Wir brauchen aber in der Geschichte nicht so weit zurückzugehen, um nach strengen Wintern und Ka- tastrophenjdhren im Alpengebiet zu suchen. Der Winter von 1916 war äußerst schneereich und be sonders im Dezember drohte in den Tälern und Höhen die Lawinengefahr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1933
Umfang: 8
hat das Winterhilfs komitee seine Tätigkeit mit Verteilung von Lebens mittelpaketen und in der Ausgabe von Gutscheinen' für unentgeltliche Ausspeisung im Dopolavoro- restaurant aufgenommen. Es sind viele Familien in unserer Stadt, welche um Hilfe gebeten haben und viele sind es, welche eine besondere Aufmerk samkeit in der Unterstützung im Winter hindurch verdienen. Die finanziellen Mittel sind aber be grenzt. Die bis jetzt eingegangenen Spenden er reichen nicht den Betrag, welcher im letzten Jahre erreicht

am Platze, wieder an die Worte zu denken, welche der Duce in seiner Rede in Torino ausgesprochen hat: „Mancher denkt vielleicht, daß wir uns vom politischen Standpunkte aus für den Winter Sorge machen. Dies ist aber nicht wahr. Vom politischen Standpunkte aus könnten auch fünfzig graue Winter verstreichen ohne daß etwas passieren würde, besonders da nach den trüben Wintern, und dies um unseren Mut zu belohnen, die Frühlinge des Wohlstandes und der Glorie kommen werden. Aber es ist der Winter, uöisi

auf, sich A am Sonntag. 17. ds., um 10.30 Uhr beim Dopo- /j lavoro (ebenerdig im Rathaus) einzufinden, wo- A selbst die Verteilung von Lebensmitteln, stattsin- A det. Die einzelnen sind ersucht, sich pünktlich ein- zufinden und zwei Säckchen mitzubringen. j A Gllaào Zweites Verzeichnis der Spenden für die Winter hilfe. Si landra, 14. Dezember. , Dem Lokalkomitee der Ente Opere Assistenziali in Silandro sind in diesen Tagen folgende weitere Spenden zugegangen, die beweisen, mit welcher Freigebigkeit die Bevölkerung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 29.09.1903
Umfang: 12
Ar. SN1 „Bozner Nachrichten', 5 einem, reichen Sortimmt als schönste Stücke die Belle An- geoine-Birne und Siegels Weiße Winterbirne. Im zweiten Saal zur Rechten hat zunächst Frau. Marie V o n m e tz ausgestellt. Sie bietet Millets Weiße Winter birne, Kälterer Böhmer von seltener Schölcheit, Edelböhmer, Halbweiße Rosmarin, Canada-Reinetten, Edelrothe und wirk lich köstliche „Köstliche' ^ — Josef A mPla tz hat prächtige Stücke der „Späten von Toulouse' ausgestellt, die Grüne Mailänderin

in tadellosen Exencklaren, Feigen, Trauben und Mispel. Die Firma Heinrich Holzknecht (außer Preis bewerbung) hat nicht weniger als 46 Aepselsorten und 7 Vinlgattungen ausgestellt. Ms die schönsten Produkte von Eigenbau erscheinen Clairgeau (Birnen), Lederbirnen, Quit ten, Stern- und Rosenäpfel, Winter-Muskatellerbirnen, Her zog-Reinetten, Klapperäpfel, Heidelbeer-Reinetten (einzig in der Ausstellung), Sommer- und Winter- Zitronbirnen. ^ Michael V e n eziano bietet prächtige. Champagner äpfel, Pfirsiche

, Bosdorfer und Ananas-Reinetten, die schöne Angobina, l Winter-Dechantsbiriren u. s. w. Die Mitte des Saales nimmt ein Aufbau der D a m p f- ko n ser ve n -Fabrik vorm. Alois Tschurtsch en tHaler ein, der mit allell erdenklichen Produkten fast über reich beladen ist. Der Nachbar gegen Süden ist das Export geschäft S t e inke l l e r, das als Schaustück den Tiroler Adler und das Bozner Stadtwappen in Früchten dargestellt zeigt. Herr Josef v. F erra r i in Branzoll stellt u. a. Negrara- und Ruländer

carpi, Winter-Nelis, Marie Coniß, General-Tottleben, St. Gre- goire, die Kaiserbirne, Virgouleuse, die St. Gernraine, die Griille Mailänderin, die Fortune Bergamoth, die römische Butterbinle, Colmnbia, Clairgeau, den Katzenkopf, die Ber gamoth Esperanca, Martin See, Passa tutti di Verona, — weiter sehen wir Zitronen/Königs-Mispeln, und an Aepfeln u. a. Wildböhmer, den Else Blance Trauer-Apfel, Gloria Mundi, Sternäpfel, Prinzeß Louise von Japan (einzig da- stehelld) und andere verschiedene Früchte

Obstallsstellung im Kleinen für sich allein. Es gibt keine feine Sorte, die er? nicht zu zeigen vermag, und keine gewöhnliche Nutzfrucht, die ihm fehlt. Vom feinsten Obst bis zum Hausobst hat er reiche Auslvahl und zwar Alles in vorzüglichen Vertretern. So sehen tvir bei ihm: Hochfeine Weiße Winter-Calville, und solche Rothe, Rothe und Weiße und Halbtveise Rosmarin, Defleure, Kälterer Böhmer, Köst liche, Champagner-Reinetten, Edelrothe, Bismarck, Canada-, Ananas- und Bamimnns-Reinette, Edelböhmer, Weiße Herbsl

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1875
Umfang: 8
dentenverbindung ...Austria'. v Ans dem Oetzthal. 6. März. Den freund lichen Besuchern unseres stillen Thales liegt vielleicht daran, zu vernehmen, was dasselbe bei dem heurigen strengen Winter dem Auge sür ein Bild bietet. Schnee und sehr viel Schnee wie überall! Die üp pigen Fluren, welche dem munteren Sommertouristen von allen Seiten entgegenlachen, stecken tief nnter der weißen Decke. Wo sind die zahlreichen lustigen, ini Dunkelgrün der Nadelwaldungen sich durchschlän gelnden und über FelSabhänge rauschend

der fruchtbarsten Felder, die einzig und allein rer aus nur 50 Parteien be stehenden Fraktion Oesten Erwerb und Nahrung biethen. Scheint -es doch. als. fühlte der Himmel Mitleid niit den armen, braven Menschen, indem er mit einem tiefen Schleier dies'Unglück zu decken suchte und vergessen machen-wollte, während er durch allseitig reichlich zufließende Liebesgaben dasselbe wieder gut zu machen bestrebt ist. Auf dieser Un- glückSstätte herrschte jedoch bis tief in den Winter em reges Leben

; denn die dort abgelagerten Stein- sW kolofsen w«rd«n mit erstaunlichem Geschick angepackt und der Arche des oft Verderben bringende» AchflusseS zugeliefert, um der dorther drohenden Gefahr zu trotzen. Oben aber in der Farstrinne, der Heimath der unheiloollen Muhre, wo im Winter 1873 und 74 eine Steinklause von 30 Klslr. Lange, 10 Ktfir. Höhe, am Grunde 10 Klftr. Breite von den wackeren Bewohnern von Oesten erbaut, aber leider schon im darauffolgenden Sommer durch 7 bis 3 hintereinander losbrechenden Muhten

wieder dem Erdboden gleich gemacht wurde, sieht man das unerschrockene, immer thätige Völkchen von Oesten, der grimmigen Kälte trotzend, den ganzen Winter hindurch unter der um sichtigen Leitung des bekannten I. Chr. Fiifchmann an einer neuen Klause arbeiten, welche gegenwärtig schon bei einer Läng? von l? Klstrn. und einer Basis von 12 Klaftern eine Höhe von 7 Klaftern mit ebenso breiter Krone mißt. Gott segne dieses riesige Unter nehmen und gebe den Leuten fernere Kraft und Aus dauer zi:m Umgraben der Mubre

begleitet und ist die Errichtung des Denkmals bereits gesichert. Alttpezzo. 5. März. Den Sommer über kommt Einem auch manchesmal ein Ampezzanec Ar- tikelchen unter die Augen, aber im Winter hört man von dieser Gegend gar nichts, schweigt die Natnr, schweigt Alles; es ist gerade als wenn daS Ampez- zaner-Thal ausgestorben wäre, und dennoch eS nicht so. Außer einigen ältern Leuten, nnd dle nicht, gern, denkt Niemand an'S Sterben; haben wir auch

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 12
Datum: 04.01.1908
Umfang: 12
sein durchgesühr- te> Herzensroman. Das ganze nnerwartele Ende der „Vergnügungsfahrt' setzt den spannend geschil derten Wechselstellen die Krone aus. Der Erwach sene wird die Erzählung mit nie ermüdendem Inte resse lesen, der Jugend wird sie ein Geschenk sein, das im freundlichsten Gewände ihr Belehrung bietet, die sie niiben'ußt und mit großem Vergnügen in sich ausnimmt. Der Winter, illustrierte« Wochenblatt sür den Wintersport, 2. Jahrgang Abonnementspreis inkl. Por»o Mk. 350. Verlag von Gustav Lainlners

, München. In allerkürzester Zeit ist der in München erscheinende „Winter' das erste Wintcrsportsblutt auf dein Eontinenl geworden. Die größien Deut schen Ski-Verbände, allen voran der Deutsche Ski- Verband, dann weiter der Oberharzer Ski-Club, der Thüringer Wintersport-Verband, der Ski-Club Schwarzwald und zahllose ander? größere und kleinere Vereine in Deutschland und in Österreich haben den „Winter' zu ihrem offiziellen Organ ernannt und beziehen ihn zum Teil für alle Vercinsmitglieder

. Aus den uns vorliegenden Nummern 1—7 nennen wir indem wir mit der letzterfchienenen Nummer be ginnen, zunächst die sehr umsangreiche Merkiasel sür den Wintersport mit allen dieswinterlichen sportlichen Veranstaltungen, den Jahresbericht 19)7 des Thü ringer Wintersportverbandes, die Lösung d^r Preis angabe „Welche natürlichen Eigenschaften und be- l sonderen Einrichtungen muß ein erstklassiger Winter- ! sportplatz besitzen und we-halb?' Eine Schlittschuh- ! fahrt auf dem Chiemsee von Oskar Henning, Mün- j chen

. Aus Nr. 6: Bad Ko!,lgrub, der Wettlauf- platz 1908 des Deutschen Ski-Verbandes von Karl I. Luther. München. Aus, Nr. 5: Die.Schilitera- tnr von Henry Hoek, Freiburg. Die zahllosen ak tuellen „Kleinen Nachrichten' bieten uns das Neueste über den Schilauf, den Rodelsport, den Eislauf, die Verkehrsverhältuisse im Winter, die einschlägige Li teratur und vieles andere. Kurzum, der „LVinter' ist das reichhaltigste, aktuellste und wohl auch das billigst« Wintersportsblatt, welches jetzt existiert, und deshalb

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1933
Umfang: 6
über die Ho tels, Schutzhütten, Straßenverhältnisse im Winter und den Zugsverbindungen dieser Zonen geboten. Prachtvolle Bilder illustrieren in zugkräftiger Weife die schönen Gelände die den Skiläufern irr diesen Gebieten zur Verfügung stehen. Vom Dopolavoro in Bressanone Bressanone, 20. November. Gestern hat im Dopolavoroheime der Gene ralrat des städtischen Dopolavoro versammetl, zu der auch der Regent des Fascia, Herr Castelli, er schienen ist. Der Präsident des Dopolavoro berichtete aus führlich

mit einem Kostenvoranschlag vorlegen möchte. Für die Winterhilfe. Der Präsident machte alle Anwesenden aufmerksam, daß es Pflicht und Notwendigkeit ist, daß alle Dopo- lavoriften der vom Fascio organisierten Winter- Hilfsorganisation die weitestgehende Unterstützung zuteil werden lassen. Nachdem der Präsident noch die wohltätige Aktiv« des Winterhilfskomitees den Anwesenden vor Augen geführt hatte, schloß er seine Rede mit der Hoffnung, daß alle Dvpo- lavoriften, der fafcistischen Pflicht eingedenk, ihr Möglichstes tun

werden, um das Los der Armen und Hilfsbedürftigen im Winter mildern zu helfen. Hierauf ergriff der Vizepräsident des Dopo lavoro, Herr Jöchler, das Wort. Cr versichcte im Namen aller Dopolavoristen die wirksamste Mithilfe in dieser wohltätigen Initiative und machte den Vorschlag, daß sämtliche Dopolavori sten, welche irgend ein fixes Stipendium oon einem öffentlichen oder privaten Dienftamte er hielten, davon einen Prozentsatz für die Winter hilfe abgeben möchten, u. zwar 0.50 Prozent für Gehalte unter 500 Lire

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 07.12.1906
Umfang: 20
unter den im Haus halte verwendeten und brauchbaren Mitteln. Die schmerzlindernde, kühlende und antiseptische Wirkung derselben wird bei aller Art Verwun dungen anerkannt und hat oft ganz überraschende Resultate zur Folge gehabt und hat dem Erzeuger B. Fi agner, Apotheker und k. k. Hoflieferanten in Prag, den besten Ruf in der ganzen Welt verschafft. Dieselbe ist in der hiesigen Apotheke erhältlich. Literarisches. *Gs lebe der Winter! Das ist ein noch der- hältnismäßig junger LosungSruf. Bon den Alpen

, den schneereichen Mittelgebirgen ausgehend, klingt er durch alle Lande und in Städte hinein. Der Winter sport ist durch die Werbearbeit überzeugter Anhänger ein Kulturfaktor geworden, mit dem man rechnen muß als mit einem vorzüglichen Heilmittel gegen unsere sogenannten modernen Krankheiten. Für die Ausbrei tung des Wintersportes hat seit Jahren der Verlag der Deutschen Alpenzeitung, Gustav Lammers in München, erfolgreich gewirkt. Da der Deutschen Al penzeitung, nur zweimal im Monat erscheinend, die besonders

für den Wintersportler so notwendige schnellste Berichterstattung nicht immer in der für alle Teile wünschenswerten Weise möglich gewesen ist, hat der rührige Verlag nunmehr „Den Winter', ein illustriertes Wochenblatt für den Wintersport, geschaffen, das von Mitte November bis Ende März allwöchentlich er scheinend alle wichtigen Ereignisse im Gebiete des Wintersportes, insbesondere alle Eis-. Schnee« und Witterungsberichte den Wintersportlern in ganz Mittel' Böser Ahnungen voll, schlug der Doktor das Arzneibuch

, Kellerasseln. Du dreimal vernagelter Dickschädel!' Der Sepp wurde darauf wieder gesund, sein Vertrauen zu der Unfehlbarkeit des Kalenders aber ist seither stark m'S Wanken geraten. europa zur Kenntnis bringen soll. „Der Winter' wird nur direkt per Post versandt und kostet im Abonne ment fürs Jnnland Mk. 3.50, fürs Ausland Mk. 4.50. Bestellungen sind an den Verlag Gustav LammerS in München, Finkevstr. 2, zu richten. *Fechuers Meihuachts-Katalog. Der von der k. u. k. Hof« und UniversitätS»BuchhaudlungR

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 02.01.1936
Umfang: 6
Sommer. Immerhin hat Brunico auch in der letzten Sommerszeit viele Gäste beherbergt, die sich Wer die Ordnung und Disziplin, Wer die verschiedenen Darbietungen und über die rege Tätigkeit, der Fremden- Industrie lobend ausgesprochen haben. — Auf sportlichem Gebiete war der Sommer ziemlich ereignisreich. Viel wurde da besonders für den Fussballsport unternommen; es ist auch ein neuer Sportplatz errichtet worden. Für den Winter- spart wurden ebenfalls mehrfach nützliche Vor kehrungen getroffen

, die das Schifahren und Eisläufen besonders berücksichtigten. Die Schaf fung der Sportunion ist noch im Werden. — Der Winter, der Heuer kalt und mit vielem Schnee ins Land gezogen kam, hat sich in den letzten Tagen des alten Jahres überraschend umgestellt, sodass jetzt überall Lauwetter herrscht und der schöne Dezemberschnee in gurgelnden Bachen über die Hänge und Strassen zerrinnt. Die Temperatur fft Won seit einigen Tagen nicht mehr unter Null herabgesunken. So wurde das Wintersportleben ganz stark

überreichte er Weih- nachtsgaben im Namen des Regierungschefs. Gegen Abend kehrt« er dann wieder in die p W^nachtswerr«. soui a«», u, De zember. Nachdem im heurigen Advent der Winter mit all seinen Unbilden — empfind liche Kälte, Sturm und viel Schnee — bereits schon herausgegangen war, erhielten wir wider Erwarten fHr warme Weihnachten. Am Hl. Abend setzte Föhnwetter ein, so dass man in der Thristnacht und am tzl. Tag. bei „lauen Lüsten'^ zur Kirche ging. Metes Wetter blieb konstant auch an den folgenden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 06.11.1944
Umfang: 4
Winter zu einem kleinen, für seine Umgebung unan genehmen Streik veranlassen könn te; zu viel oder zu wenig Zug, ein Bruchschaden oder die Ratichkrank- heit. Die kleinen oder grösseren l'ebel müssen jetzt — es ist schon allerhöchste Zeit —- noch rasch ge heilt werden, wenn cs keine bösen Folgen geben soll. Eine geschickte Hand, das nötige Werkzeug und etwas Lehm — und in den meisten Fällen ist die Heilung vollkommen. Ein recht heimtücki sches böses Leiden, von dem unser treuer Winterfreund befallen

Wärme zieht beim Kamin wieder hinaus. Dass da ein Riegel vorgescho ben werden muss, ist klar. Unsere Mühe, den notwendigen Brennstoff für den Winter bereit zu stellen, soll doch nicht dazu dienen, die Luft über unseren Dächern zu heizen. Nein, wir wollen und brauchen einen Ofen, der schweigend und »beschei den« seine Pflicht tut und uns mit wenig Verbrauch eine warme Stube bereitet. Dass er in den kommenden Mona ten den nötigen Betriebsstoff erhal ten und satt werden soll, dafür wol len wir schon

? die wir jetzt im Winter fast ausschließlich im Hause tragen, werden dagegen vor jeder Feuchtigkeit ge schützt und trocken abgebiirstet. Glückliche Besitzer von Gummischuhen benutzen am besten klares Wasser, bei starker Verschmutzung übriggebliebene schwache Seifenlaugc und ein weiches Tuch zum Nachreiben, um sich recht lan ge dieses Schutzmittels gegen Nässe und Kälte zu erfreuen. Braucht man Einlegesohlen, findet man sicher noch irgendwo Pappe, die sich für diesen Zweck eignet und zureclif- sdineiden läßt. Zusammen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 22.06.1929
Umfang: 16
Setze 2 — Nr. 74 Eamssas, Sen 22 . KM 1389 Ein Ausflug aus tteMersyttze Von R. F i g l. Steile, brüchige Berggipfel von 2785 Meter Höhe läßt man im Wonnemonat neidlos den Fliegern und Elescherslöhen. Aber der heurige Winter war trotz seiner Bärenkälte so schnee- karg, daß solch ein Höhenbummel vielleicht schon zu Ostern gelungen wäre und gewiß bes ser als in den folgenden Wochen, wo fast jeder Tag einen frischen Schneeschleier um die Berg häupter geschlungen hat. Cesellschastshaiber

noch still und tot. Nur ab und zu hört man Heroenglocken und Kuh gebrüll, ferne Hirtenjuchzer oder Peitschenknall und nur die Schafe und Ziegen, die man nach Möglichkeit den ganzen Winter hindurch mit Ausnahme des Christabends, wo ste „schrchen', austreibt, blöcken und meckern bis über die Holzarenze hinauf. Ohne Weg und Steg wandern wir am Süd hang des Höhenzugs, vor einem fchneidigen Nordhauch geschützt, in der wohligen Nach, mittagsonne und geben uns im Ausstieg der Talsimr hin. Bon besiedeltem Boden

Pfahlwerk der Eeißlerspitzen,- endlich die nordwärts steilen und südlich abgeböschten Ladiner Dolomiten und die noch schneeverschütteten oder ver gletscherten Pustertaler Gipfel. Ein Eebirgspanorama ist nach der Schnee schmelze übersichtlicher, abwechslungsreicher, ge fälliger. Die Dolomiten aber verschönt, ver klärt der Winter: denn die weißen Schnee dächer auf den Kuppen und Platten, Türmen und Kanzeln heben stch von den grauen oder getönten Wänden vorteilhaft ab. Wie scharf- umarenzt schießen

, als das schmachtende Lied verlangt, weckte den Wieder hall aus seinem über Halbjährigen Winter schlaf, so daß er sich brummig auf die andere Seite wälzte, um noch ein paar Tage ungestört weiter schlummern zu können. Wir haben nun den Fußsteig erreicht, können rhm aber wegen des Schnees am Steilhang nicht folgen und wandern überm Felsgrar weiter, an der trauerstummen Stelle vorüber, wo just vor zwei Jahren, am 16. Juni, eine jugendliche Bergfreundin tödlich abgestürzt ist. Der Hüttenwart und -wirt Josef Kofler

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Volksbote
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Seite 14 von 16
Datum: 28.12.1934
Umfang: 16
ab zunehmen sind, und läßt dieselbe zum Ge brauch wieder gut erkalten. Vor dem Wieder gebrauch ist sie jedoch auf ihre Stärke zu prüfen. Hat die Lake bei der Schaumbildung schon einen üblen Geruch angenommen, so ist sie auf keinen Fall mehr zu gebrauchen, son dern einfach wegzuschütten. Daß nach solchen Vorfällen die Bottiche erst genügend gereinigt werden müssen, ist wohl selbstverständlich. Ist die Lake dagegen im Winter zu kalt, so läuft man Gefahr, daß das in derselben befindliche Fletsch

noch stark.genug ist. 'Am besten Ist es, wenn auf dem^ Boden des Pökelbottichs fort während eine Schichte . Salz lagert, die er gänzt mepden muß, wenn sie sich aufgelöst hat. *) Aus „Mein Sonntagsblatt', Neu-Titfchein, Bezugspreis vierteljährig Lire 9.— Trockene Pökelung empfiehlt sich nur bei Dauerware und erfordert mehr Aufpassen wie die nasse Pökelung. Sie dürfte sich nur im Winter empfehlen, da das Fleisch im Sommer leicht schlüpfrig wird und verdirbt. Ihre Anwendung besteht darin, daß die zu salzende Ware

. Ehedina Sixtus aus Cortina d'Amvezzo, Eemeindearzt in Rio di Pusteria, einem sehr ausgedehnten, besonders im Winter schwer gangbaren beraiaen Bezirke, war angeklaqt, mehrmals Totenscheine aus gestellt zu haben, ohne vorher die vornelchriebene Leichenbefchau ■ vorgenommen zu haben. Die vereinzelten Fälle, welche übrigens nicht zweifel los nachgewiesen werden konnten, bezogen sich auf das entlegene, schwer zugängliche Bergdorf Balles, wo infolge eines strengen Winters im Monate Jänner 1933 allein mehr

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 07.10.1933
Umfang: 16
mit Rollskiern von ©tet= nach a. Br. »rach Rom gelaufen. Trotz meh rerer Regentage gelang es ihm, diese lang« Strecke in 15 Tagen zurückzulegen. Die Rollskier stellen ein praktisches Uebungs- gerät für Skiläufer für die Schneelast Zeit rar. Sie wurden im vergangenen Jahr, als der schneearme Winter so lange auf sein Er scheinen warten ließ, vor» einem jungen Inns brucker Spoi-tsmann, Edi Wiefer, erfunden und erfreuen sich »mter den Skiläufern be reits meitum einer großen Beliebtheit. n 2RH den Gedärmen

und konnte erst nächst dem Bahnhöfe Sillian, zirka IX Kilometer von der Unfallstelle entfernt, tot geborgen wer den. Vermutlich sst das Mädchen in der Dunkelheit mtt dem Fahrrad« an den steiner nen Brückenkopf, bzw. dem davor befind lichen Wehrstein angefahren und kopfüber auf das Böschungspflaster der Dran ge schleudert wordm, von wo sie dann in den Fluß hineinrollte. Ullstein Mode-June« für Herbst und Winter 1933/34 »Ullstein Moden-Albnm ffir Damen* Meidling*' mit großem Schnitt« musterbogen. Preis

L 7.50, mit Postzusendung L 8.20 «Ullstein Moden-Album für Jugend* und Kinderkleidung'. Mit großem Schnittmusterbogen. Preis L 6.— mit Postzusendung L 6.50 «Das grolle Ullstein Moden-Albuitt ffir Damen-, Jugend- und Kinder« Meldung'. Mit großem Schnitt musterbogen. Preis L 9.—. mit Zusendung L 10.—. Die neuen Sehnittmuster ffir Herbst und Winter S933/34 sind bereits eingetroffen. VOGEIU/EIDER - ButilMM, BoüM

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1889
Umfang: 8
der Hydranten eingeschult werden. Im Verhältniß zu dem billigen Herstellungspreis ist die ganze Leitung, zn welcher Laudesculturingenicur Neu ner das Projekt ausgearbeitet hat, nach dem Urtheile mehrerer Fachleute sehr gediegen ausgeführt, und die Vollendung derselben seitens der Bevölkerung mit Freuden begrüßt worden. Früher war das Trinkwasser in Holzröhren offen zu Tage herabgeleitet worden, weshalb es im Sommer sehr warm und fast unge nießbar war und im Winter regelmäßig abfror, so daß stets

der Section Vorarlberg wurde HohenemS bestimmt. sDrei eigenthümliche Gemeinden.) Das „Jnnsbr. Tgbl.' schreibt: „In Vorarlberg be steht eine politische Gemeinde ohne Bewohner. Das Vorkommnis wiederholt sich seit vielen Jahren all jährlich im Winter. Die Gemeinde Hochkrummbach auf dem Tannberg am Fuße des Widderstein ist so hoch gelegen, daß ihr ganzes Gebiet nur als Wiese und Alpe bewirthschaftet wird. Die wenigen Häuser werden deshalb nur im Sommer während der Heu ernte und während das Vieh in den Alpen

ist, von ihren Besitzern auch bewohnt; im Winter ziehen die selben, wie die Zugvögel, in wirthlichere und wohn lichere Gegenden. Die ganze Gemeinde hat alsdann keinen menschlichen Bewohner. Eine zweite Gemeinde LanjuinaiS wollte man aus den mit schwerer Hand geschrie beneu Buchstaben erkennen. TalleyrandS Unterschrist ist krummlinig und gewunden, genau wie sein Charakter; Mira- beau'S Namen ist mit großer Unzialschrift geschrieben, von der die Schristendeuter sagen, daß sie ein Zeichen von Stolz und Ungeduld

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.01.1895
Umfang: 4
verlieh dem Bildhauer Reinhold Felderh 0 ffin Berlin für die Ergänzung eines Frauentopfes aus Pergamon den 'Preis von 1000 Mcrrk, dem Grafen Görtz in Weimar die ehrenvolle Anerkennung, und bestimmte für den nächsten Wettbewerb die Ergänzung des Abgusses einer antiken Marmorstatue, eine tanzende Mänade darstellend, und setzte hiefür den Preis von 2000 Mark aus. Sind unsere Winter wärmer geworden? Nach den Untersuchungen des russische» Forschers Professor Woeikof betreffend

die Temperaturbeodachtungen der letzten 150 Jahre, hat sich ergeben, daß die Zahl der sehr kalten Tage im Großen und Ganzen recht erheblich abgenommen hat, daß sehr niedrige Tempe raturen seit 1828 seltener sind und daß sie in ver zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts im Vergleiche zu den vorhergehenden IM Jahren noch seltener (um 50 Perzent) geworden sind. Warme Perioden von 6 bis 18 Jahren wechselten mit kalten, was auch daran erinnert, daß eS nach dem Volksglauben etwa alle - elf Jahre einen strengen Winter gibt. Die kältesten

und der Umgegend geherrscht. 200 Häuser in der Stadt, welche dem Erdbeben im Uhren Winter getrotzt hatten, liegen jetzt in Trümmern Die ganze Stadt ist dem Erdboden gleichgemacht. Der erste Erdstoß wurde in Knchan am 17. Januar Mittags verspürt. In drei Minuten lag die Stadr >n Trümmern. Eine Menge Personen soll umge kommen sein. In viele» Fällen verbrannten die Un glücklichen; die meisten wurden freilich zermalmt. 600 Personen wurden unter der Moschee begraben; weitere 600 kamen in de» Bäder

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