unseres Kur hauses. In wieviel Winter- und Frühlingsalzenden durchtutete ihn der Jazz zum Wirbel und Rei gen der Paare. Und dann und wann ruhte die leichtbeschwing te Tanzmuse für einen Abend aus, um den ern sten Weisen eines gelehrten oder gelahrten Vor tragenden Platz zu machen. „Pavillon des Fleurs' war immer gleichbe deutend mit Jugend und Frohsinn, mit Freud- lichterglanz und Herzschlagmusik. ob ev nun l,alt. rigen Arbeiters Amedeo Gela aus Trichiana in der Gegend von Belluno aufgefunden. Amedeo
des Fleurs suahlten stet» die Lichter des Frühlings, dufteten auch mitte» im Winter die Blumen des ivrui>lings . . . Und nun hat sich alles in Gas aufgelöst! Ab gestern vertreten Jazz .nid chicle Tcuizer- paare Gaskocher. Gasherde in allen Großen, Forinen und Dimensionen. Gasflammenmusik durchwinselt den Pavillon des Fleurs! Den und Sonntag vor einem größeren Publikum auf getreten und haben sich als begabte Deklumata ren gezeigt. Otto Mcuier hat das alte Volksstück neu bearbeitet und führte
. ..nden Heimattale zog noch mit heimlich., ^indeswehen der Winter hinauf zu den Höhen, den Firnen, den ewig leuchtenden — wie ein Irrgegangener, Ausgestoßener. Dort fand der müde, rauhe Gesell noch ein Helm, schmiegte sich zutraulich um den weißen Körper der Berge, nahm mit bleichen Händen wieder um Besitz von seinem Reiche. ^ Im Tale aber ward es endlich Licht. — Gol denflimmernd Sonnengestrahl neigt sich mit je dem Tage tiefer, wärmer und zärtlicher zu den stillen Fluren, die aufatmen, aufjubeln
wie nach lange getragenem Leide ^— Ins grünende Tal zog mit begütigendem, hei ßen Sonnenleuchten die große, sehnend erwar tete Freude, goß den verheißenden Segen in Ueberfülle reichster Gottesliebe aus, hieß jeue erwachen, die den Winter ihres Herzens in Nacht und Dunkel suchten, vergebens des Glük- kes harrten—— Im Tale ward es Licht, im sprossenden, er wachenden, süßduftenden Lenzesblütengarten — wie in sonnverschloss'ner Kammer— wie im «ehe schluchzend-einsam Menschenherz. — Das eigene Leid der Vielen
, dies schlägt so müde— ohne Erdenverlangenl Doch s enk mir noch Stunden der Sehnsucht: gib Zeiten mir, die ewig dauern, deren Licht nie, niemals verblaßt, das mein einsam Sein emporzieht hoch zu den Sternen. — Schenk Sehnsucht nach dir! O Großer, du Heiligster, ich fühle in tief stem, wehem Schmerze deine Augen, unend lich voll der Gottesliebe. Sieh deine greise Magd zu deinen Füßen; die Runen meines Antlitzes! Der Winter harrt an meiner Seele, doch ewi gen Frühling verhießen mir deine gottvollen Blicke