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Gardasee-Post
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Seite 1 von 12
Datum: 14.10.1911
Umfang: 12
. „Der Tourist a rn Garda see" und „Vom Brenner bis zum Gardasee“ (Wien und Innsbruck, A. Edlin- ger) waren Früchte touristisch-medizinischer Nebenarbeit. Mit dem einen Buche wollte ich eine Reform der Reisebücher anbahnen, mit dem anderen eine des Winterkurort systems zum besten jener, die ihre Groschen opfern im Glauben an Genesung durch len Süden. Und wenn ich behufs Ausgleiches meiner eigentlichen Reformarbeit an den Gardasee kam — neun volle Winter studierte ich ihn vor. einem Ende bis zum andern — kam

ich die letzten fünf Winter an die Adria, um mich zu vergewissern, was an dem sei, was ich über sie las und hörte als Winter ge bi et für Kranke. Was ich von Nord bis .Süd fand durch eigenes Schauen, geschult als Klima- und Kranken beobachter in Winterstationen Deutschlands, der Schweiz, Frankreichs, Italiens, Tirols und als Mann, der mit dem Volk lebt und von ihm lernt, möchte ich kurz zusammen fassen. Ich hätte an die Spitze schreiben können: „Die Adria im Winter für Kranke.“ Doch ist ein Unterschied

sind für sie nicht Gegenstand eines Sichanpassen- müsens, wie dies beim Nordländer der Fall ist. Unter diesen gibt es wohl welche, die sich an der Adria schließlich einleoen • allein kranke Nordländer sehnen sich bald nach heimatlicher Behaglichkeit und nach iher heimatlichen Sprache. Was ich hier zu sagen habe, gilt im Interesse, des Deut schen, und zwar des kranken. Für den Gesunden ist die Adria im Winter selbstverständlich ebenso wenig eine Frage wie irgend ein Gebiet unserer geographi schen Breite. Die Frage

ist: Sollen wir Deutsche unsere Hals* und Lungenkranken im Winter an die Adria schicken ? Haben unsere Winterkurorte ihr Wort nicht ge halten, daß es jetzt heißen muß: Die Kranken müssen an die Adria? Oder sind Gründe vorhanden, den deutschen Kranken nicht ins Blaue hinein an die Adria zu schicken zu Genesung im Winter? Die Sache ist eine ernste. Und die Frage wird nicht dadurch gelöst, daß ein Pro fessor Hals- und Lungenkranke an die Adria schickt. Erfahrene wissen, wieviel gesündigt wurde

. Ich selbst konnte es sozusagen alle Tage erleben, daß Mißgriffe gemacht Wurden, oft unglaubliche; daß Kranke in Orte geschickt wurden, wohin sie nie hätten gehen sollen. Betrachten wir zunächst dieVerkehrs- Seite! Eines der wichtigsten Dinge für den Kranken, und im Winter besonders, ist der leichte Verkehr. Ob Hals- oder Lungenleiden — Kranke sind, selbst wenn nicht oder wenig nervös, äußerst beunruhigt durch Eisenbahn und Schiff, die bald keinen Anschluß haben oder kein geschultes Personal, bald schmutzig

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1932
Umfang: 8
nach dem einen durchsuchen: Näheres über die Reichsprä- Itbentenwahl in Deutschlan d. Nicht nur Deutsch land und Oesterreich und das deutsche Sprachgebiet über haupt. nein, alle Welt horcht heute nach dem politischen Puisschlag des deutschen Volkes. Von den fünf Kandida ten zur Präsidentenwürde — Düsterberg, Hindenburg Hitler, Thälmann und Winter — teilen sich in das höchste Interesse und die höchste Spannung nur zwei: H i n d e n- b u rg und H i t l er . Das sind die Hauptfiguren des gigantischen . Kampfes

(4,911.079) sogar weit unter der ihm von den Wahlpropheten zugestandenen Stimmenzifser blieb und eine verdiente Abfuhr für die kommunistische Sonderkandidatiererei bedeutet. Nicht zu reden von der grotesken Figur des Präsidentschaftskandidaten Winter, der ganze 111.474 Stimmen aufbrachte. Eine Völkerwanderung von weit über 37.6 Millionen Wählern strömte den 68.000 Wahllokalen zu und entschied mit dem Stimmzettel über das höchste Amt, das die Deutsche Republik zu vergeben hat. Vorweg kann es schon gesagt

sein. Das Ergebnis. München, 14. März. (Eigenbericht.) Das Gesamt ergebnis der deutschen Reichspräsidentenwahl ist bis aus einige ganz kleine Teilergebnisse folgendes: Abgegebene gültige Sttmmen ca. 37,600.000. Davon erhielten.Hindenburg 18,661.736, Hitler 11,328.751, Thäl mann 4,971.079, Düsterberg 2,517.876, Winter 111.477 Stimmen. Hindenburg fehlen also zur absoluten Majori tät nur rund 160.000 Sttmmen. Er hat 49.6 Prozent aller gültigen Stimmen erhatten. Bayer«: In Bayern ist das Ergebnis folgendes

: Hindenburg 2,547.459, Hitler 1,263.207, Düsterberg 113.326, Thälmann 311.320. Wahlkreise: Oberbahern—Schwaden. Hindenburg 687.161. Hitler 264.815, Thälmann 59.398, Tüst-erberg 22.629: Niederbayern. Duesterberg 8372, Hindenburg 473.620, Hitler 150.240, Thälmann 42.787, Winter 2159. Nürnberg. Duesterberg 7222, Hindenburg 141.115. Hitler 93.606, Thaelmänn 28.443. Pfalz. ! Duesterberg 111.300. Hindenburg 28-2.497, Hitler. , 196.134, Thälmann 63.365, Winter 903. ; Düsseldorf-West. Duesterberg 54.591

, Hindenburg 564.405, Hitler 262.691, Thälmann 190.023. Die Wahlbeteiligung betrug 86,8 Pro zent. Leipzig. Duesterberg 36.512, Hindenburg 455.279, Hitler 237.665, Thälmann 145.001, Winter 3918. Wahlbeteiligung: 94.5 Prozent.. V' V ; Hessen-Darmstadt. Duesterberg 16.185, Hindenburg 427.837, Hitler 280.176, Thälmann 104.853, Winter 1903. Württemberg Duesterberg 83.959, Hindenburg 850.453, Hitler 396.718, Thälmann 145.142, Winter 3726. Wahlbeteiligung: 81.54 Prozent. , 1 Merseburg. Duesterberg 103.542

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.04.1891
Umfang: 8
das 2 l / i Jahre alte Süblichen des Gerbermeisters Josef Schweitzer hier mit den Händen in eine mit heißem Muß gefüllte Pfanne uitb verbrannte sich derart, daß es wenige Stunden darauf den Brandwunden erlag. — Der Kaiser hat dem St. Vinzinzvereine hier 100 fl. zur Errichtung einer Kinderbewahranstalt gespendet. Gerechte Strafe ereilte beit frechen Burschen Al. Wartscher vom Nnßdorferberge, welcher im ver gangenen Winter in verschiedenen Alphütten sein zer- störendes Wesen trieb, derselbe nuirbc

; er würde dieselben auch, wie die Dinge heute stehen, nicht erkennen. — Der 1. Mai. Die Regierung macht di: Leiter der staatlichen Unternehmungen auf die Be wegung in den Arbeiterkreisen zu Gunsten des 1. Mai aufmerksam und trug ihnen auf, unter keiner Be dingung den 1. Mai freizugeben. Die Landeschefs wurden beauftragt, in gleichem Sinne auf die Groß- Industriellen einzuwirken. — „Kalter Winter, warmer Sommer?" Der letzte kalte Winter bot vielfach Gelegenheit und Veranlassung, den Blick dem Witterungscharakter der folgenden

Jahreszeiten, besonders dem zu erwartenden Sommer, zuzuwenden. Es ist daher von mehreren Seiten die Frage in Erörterung gezogen worden: „Wird auf den kalten Winter ein warmer Sommer folgen?" Diese Frage, der die Voraussetzung zu Boden lieg^, daß dem Zeiträume eines Jahres eine bestimmte Wärmemenge zugemessen sei und sich daher der Wärmcmangel in der einen Jahreshälfte durch einen Wärmeüberfluß in der anderen ausgleiche, ist nicht neu, sondern die Beantwortung derselben schon vor 100 Jahren von Pilgram

auf Grund des in den Chroniken für die letzten 1400 Jahre zusammen getragenen Materiales versucht worden. Er kommt schon zu den Ergebnissen, daß der Satz: „Ein war mer Winter, ein kalter Sommer" grundsätzlich falsch sei, während er dem umgekehrten „Ein kalter Winter, ein heißer Sommer" einige Berechtigung zü- erkennt. Daß diese glatte Folgerung „Ein warmer Sommer, ein kalter Winter" nicht statthaben kann, ergibt sich schon aus dem darin liegenden Wider spruche ; denn dann müßten unterbrochen kalte

Winter und warme Sommer einander folgen. Der Frage nach der gegeuseitigen Beziehung der Wintercharaktere der einzelnen Jahreszeiten ist darauf von verschie denen Seiten durch Untersuchung langjähriger Be obachtungsreihen näher getreten worden. Die Dres dener Beobachtungen, welche den Zeitraum von 1828 bis 1891 umfassen, enthalten 36 kalte Winter, deren Abweichung unter 0 Grad betragen und 27 warme Winter, deren Abweichung unter 0 Grad bis 6°5 Grad über dem Mittelwerthe liegt. Von diesen 36 kalten

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 12.12.1884
Umfang: 8
freundlichst um Zusendung eines Apparates für ein 12 jähriges Mädchen, welche an Epilepsie leidet und bereits täglich schon Anfälle bat. Ihre ältere Schwester ist jetzt bereits ganz gesund und muilter. Dieselbe hat von Ibnen ebenfalls einen Apparat getragen. HochachtuMvoll Zohau« Bra«dt. Oberlehrer. - ^ -! St. Lambrechtcn in Ob.-Oesterreich, den 21. Akai 1883. Wertber Herr Winter! Mit Vergniigen tbeilc iä> Ihnen mit, daß die Gichtapparate, welche Sie niir vrr Kurzem geschickt bciben, für Untcrlcibsleiden

schon gewirkt baben^ io bitte ich Sie auf Ansuchen Anderer um noch 6 Gichtapparate per Posincichnabine. Achtungsvoll Martin Msnabcrger, Gcmeinde-Aorstand. Äi'argarcthen bei Ebene-Reichenau in Kärnthm, den lO. Zum 1883. Geebrter Herr Winter! Indem ich von Ihren Gichtapparate» schon I'.! Stück erhalten habe, und bei jeder Person, welche dieie Apparate tragen, Besserung eingetreten ist, besonders bei einer Franenperson, welche an Magen kramp f und Epilepsie 2 Jahre litt, großes Wunder gewirkt

hat, bitte mir noch für mehrere Leidende, mit Postnachnahme 10 Stück znzu- senden. Achtungsvoll Zohaun Harnisch, Realitätenbesitzer. Greiz, den 22./4. 188S. Geebrter Herr Winter! Anbei übergebe ich Ihnen «inen meiner Apparate zur Reparatur und bemerke, daß Zahnweh und Kopfschmerzen seit Tragung Ihrer Apparate gänzlich verschwunden sind und hoffe dadurch auch meine epileptische Krankheit noch zu beseitigen. Zhre Apparate werde ich soviel als nur möglich empfehlen. Hochachtungsvoll Herrmann Rupprecht

, Pohlitzerstr. 17(i. Tieberschlag b. Königseck, den 15. März 1883. Geehrter Herr Winlcr! Da Ihre Gicht-Zlpparate in der hiesigen Gegend mit .insge- zeichnclei» Erfolge im Gebrauche stehen, io bitte ich mir aur Ver langen mehrerer Gemeindcbnrgcr K Stück zu schicken. Der Botrag folgt zugleich per Postanweisung. Achtungsvoll Wilh. Boeliasky, Lehren Altplatz bei Platz in Böhmen, den 15. April 1884. Geehrter Heer Winter! Da Ihre Gichtapparate in der hiesigen Gegend mit ausge zeichnetem Erfolge in Gebrauch stehen

, fo bitte ich mir auf Ver lange» mehrerer Gcmeindcbürgcr I I Stück zu schicken. Den Be trag wollen Sie per Postnachnahme einfordern. Mi! aller Achtung Towash Alois, Oberlehrer. Groß-Demsin b. Genthin, Regbz. Magdeburg, 22. Dezember 1881. Geehrter Herr Adolph Winter! ES ist bis heute erst eine Woche vergangen, als ich Sie um einen Gichtableitungs-Apparat bat; derselbe erschien am vergangenen Freitag Nachmittag wie wir ihn erwartet hatten. Da meine Tochter den ganzen Tag fast ohne Besinnung lag, so legten

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Gardasee-Post
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Seite 3 von 12
Datum: 15.01.1910
Umfang: 12
freien Oberfläche emporsteigen kann, um Luft zu schöpfen. Es gibt ihrer auch in den langsam schleichenden Flüssen der norddeutschen Tiefebene mehr als man glaubt. Edel- und Steinmarder leiden auch im Winter keine Not. Der Edelmarder ist, ab gesehen von der ziemtlich seltenen Wild katze, das für alle anderen Tierarten gefähr lichste Raubtier. Er bewältigt den Hasen, dem er an den Hals springt und die Schlag ader durchbeißt, so daß sein Opfer, das ihn nicht abzuschütteln vermag, in kurzer Zeit

verblutet. Er überwältigt sogar manchmal auf dieselbe Weise das Reh. Seine Lieb lingsspeise ist das Eichhörnchen, das er im Winter in seinem Nest überrascht. Er ist dem kühnen und geschickten Kletterer weit überlegen. Die kühnsten Sprünge seines Opfers überbietet er mit Leichtigkeit und nach einigen Hundert Metern hat er ‘den Eichkater erwischt, ln Gegenden wo viele Wildkaninchen vorhanden sind, lebt der Marder einen herrlichen Tag. Er schleicht in die Baue ein und würgt soviel Kaninchen

Reineke im Win ter einfach verhungern. Was kann er denn sonst in dieser Weise für Beute machen? Hase? Fasan? Rebhuhn? Nun darüber kann ich mit ganz genauen Beobachtungen auf warten! ich lebte im verflossenen Winter acht Wochen auf einem großen Gut unweit von Ratzeburg, im Herzogtum Lauenburg. Ich hatte, da ich nur meiner Gesundheit zu leben hatte, keine andere Beschäftigung, als morgens die Schrotspritze umzuhängen und durch Wald und Feld zu wandern. Die Jagd war infolge besonderer Umstände stark

, als wenn sie sich eifrig über die Störung unterhielten ! Sobald ich aber meine Säcke entleert hatte und Stillstand, kehrten sie sofort wieder. Unter den Jägern gibt es noch immer eine ganze Anzahl, die der Meinung sind, daß man der Natur, die durch den Winter eine scharfe Auswahl vornimmt und die Schwächlinge zu Fall bringt, nicht in den Arm fallen dürfe, wenn man n icht die Art verschlechtern wolle. Diese Ansicht, die nicht ganz unberechtigt ist, weil an vielen Orten das Raubzeug, das die Kümmerer ausmerzte, vertilgt

ist, wird von der Mehr zahl der Jäger nicht geteilt. Man hält es für richtiger, die darbende Kreatur im Kampf gegen den Winter durch Darreichung von Futter zu unterstützen. Die Schwächlinge, die zur Fortpflanzung nicht geeignet sind, nimmt man durch Abschuß fort. Bei den nicht jagdbaren Tieren fällt auch diese Rücksicht weg, zumal bei den Vögeln. Sie sind unsere besten Verbündeten bei dem Kampf gegen das Heer der schädlichen In sekten. Wir können nichts Besseres tun, als sie im Winter reichlich füttern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1934
Umfang: 8
er war, zum Tode verurteilt, sein Bild wird aus allen Lokalen entfernt, der von ihm gestiftete Ehrendolch zerbrochen. So zeigt sich die historische Parallele mit der Präto rianerherrschaft auch in dem jähen Wechsel in der Ueber- raschung und in der fehlenden Stabilität eines Systems, das nur auf Waffengewalt aufgebaut ist und mit Dünkel den Geist ausfchließt. Die Geschichte lehrt, daß derartige Gewaltbewegungen dazu verurteilt sind, niemals zum Ausgleich der Kräfte zu führen. E. K. Winter

Historikers; sie unseren Lesern vorzuent halten, hieße nämlich, unsere Leser um einen gei stigen Genuß zu bringen, der in der Beurteilung besten liegt, was E. K. Winter sagt und meint. Freilich — eine eigene Stellung vermögen wir da zu nicht zu beziehen; das müssen wir wohl unseren Lesern überlasten. Wien, 6. Juki. (-) Unter ungewöhnlich starkem An drang von Zuhörern hielt Vizebürgermeister Dr. Ernst Karl Winter in der Gesellschaft für Außenpolitik einen sehr interessanten Vortrag über die Eingliederung

der Ar beiterschaft in den Staat als internationales Problem. Der Vortrag, dem auch einige frühere Funktionäre der aus gelösten sozialdemokratischen Partei beiwohnten, wurde mit großem Beifall ausgenommen. Bizebürgermeister Winter sprach von seiner Versöh- nungsaktion und bezeichnete die Gewinnung der Ar beiterschaft sür den neuen, innerlich konsolidierten Staat Oesterreich nicht nur als eine innerpolitisch wichtige Aufgabe, sondern als eine Frage, die für sämtliche europäische Staaten vom Gesichtspunkt

der Arbeiterschaft nach den Februarereignissen schwieriger geworden ist, so ist die Auf gabe dennoch zu lösen. Winter, der sich als Anwalt und Treuhänder der Arbeiterbewegung bezeichnete, sprach von den Aussichten der «Aktion Winter" sowohl in österreichi scher als auch europäischer Beziehung mit restlosem Opti mismus. Die österreichische Staatsführung hat die Entwicklung Blutige Streik-Anruhe« i« San Franziska San Franzisko. 7. Juli. (Reuter.) Nach einem Aufstand von zwei Tagen, in besten Verlauf zwei Personen

blieb, sind die beiden Frauen nur verletzt worden und sol len sich außer Lebensgefahr befinden. zum berufsständischen Staate immer im Sinne einer neuen Mitbestimmung und Selbstverwaltung des Vol kes verstanden und infolgedessen auch nach neuen Möglichkeiten für die Neuformung der Arbeiterbewe gung gesucht. Diese Auffassung der österueichischen Staatsführung be zeichnete Winter als die Wurzel seiner Berufung zu seiner Mission. Auch auf dem Boden des italienischen Faschismus sind ähnliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.10.1928
Umfang: 8
wagen Wien—München—Parrs, auch im Winter weiter behalten. Desgleichen wird die im Sommer durch die Züge D 39 und D 59 sowie D 60 und D 40 (Wien-Westbhf. ab 20 Uhr, Wien-Westbhf. an 9 Uhr 15 Min.) geschaffene Schnellzugs- Verbindung Innsbruck—Bregenz— Stuttgart— Frankfurt am Main und Köln mit durchlaufenden Wagen Graz—Inns bruck—Frankfurt a. M. auch im Winter werter bestehen, so daß nunmehr eine ganzjährige ununterbrochene Schnell- zugsvevbinüung zwischen T:rol—Vorarlberg—Süddeutsch land

hergestellt ist. Die im Vorwinter während der Winter sportzeit geführten Züge D 77 und D 78 wurden hiedurch entbehrlich. Die Züge D 39 und D 40 (Wien ab 20 Uhr, an 9 Uhr 15 Min.) werden weiters die feit der Sommerfahrordnung hergestellte neue Schnellzugsverbindung mit der Schweiz und Paris in beiden Richtungen rnit direkten Kurswagen Bukarest—Wien-^Paris und Belgrad—Tauernbahn—Paris und umgekehrt nun auch im Winter, somit ganzjährig, ver mitteln. Ferner wird das zweite Nachtschnellzugspaar dieser Strecke

D 117 und D 118 (W-en-Wellbhf. ab 22 Uhr 50, Wien-Westbhf. an 6 Uhr 50) dieselben Verkehre wie im Sommer bedienen. Demnach werden auch im Winter mit Paris außer den beiden Expreßzügen (Arlberg- und Orient-Expreß) drei Schnellzugsverbindungen über den Arlberg und zwei über Süddeutschland bestehen. Die Schnellzüge Nr. 105 und 106 (Wien-Westbhf. ab 16 Uhr 15 Min., Wien-Westbhf. an 12 Uhr 45 Min.), die im Sommer bis und ab Salzburg verkehren, werden wegen ihrer schwachen Besetzung im Winter

nur zwischen Wien und Attnang-Puchheim als Schnellzüge, zwischen Attnang- Puchheim und Salzburg als beschleunigte Personenzüge ge führt, wobei die Verkehrszeiten für Salzburg gegenüber dem vorigen Winter verbessert wurden (Salzburg an 22 Uhr 42 Min., Salzburg ab 6 Uhr). Die durch die beschleunigten Personenzüge 339/340 Wien—Salzburg (Wien ab 23 Uhr, an 6 Uhr 37) und die anschließenden Personenzüge 511 und 512 Salzburg—Inns bruck seit der Sommerfahrordnung hergestellte günstige

Personenzugsverbindung mit durchlaufenden Wagen Wien —Innsbruck wird auch im Winterfahrplane beibehalten und bleibt auch der Personenzug 311 in der Sommerlage (Wien- Westbhf. ab 19 Uhr 10) im Winter im Verkehr. Die Per sonenzüge der Strecke Saalselden^—Wörgl werden elektrisch befördert, wodurch die Reisezeit wie auch die Ankunst- und Abfahrtzeiten in Innsbruck verbessert werden. Die im Vorwinter in der Strecke Blüdenz^-Bregenz zeitweilig nur an Sonn- und Feiertagen geführten Per- sonenzüge 317 und 530 werden in diesem Winter versuchs

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.12.1914
Umfang: 4
zu be- ! jehm. Diese Gepflogenheit finden wir auch noch in den • wiegen zur Zeit Friedrichs des Großen. Wie in Elchen anderen 'Dingen, trat auch hier zur Zeit der ;; Wsischen Revolutionskriege eine gründliche Wand- ein. So eroberte der französische General Pi- m im Winter 1794/95 Holland bei strenger Me. und diese Kälte erleichterte den Franzosen die Gerung des Landes, da sie dessen Ueberschwem- unwirksam machte. Im Kriege von 1800 wurde Deutschland nach der Besetzung Münchens durch enr ein Waffenstillstand

!) Die Ser ben zogen sich in starke Stellungen zurück, erlitten jedoch sehr große Verluste. Mehrere Regimenter haben nur noch 8 Offfziere statt 75. Serbiens ein zige Hoffnung, sei die Hilfe Rußlands. im Jahre 1812. Der Winter brach damals mit einer außerordentlichen Strenge ein. Napoleon verließ Mos kau am 12. Oktober 1812. Die letzten Reste der Gro ßen Armee ,die noch als eine Truppe gelten konnten — etwa 5000 Mann — überschritten am 15. Dezember bei Kowno den Njemen. Auch' der Befreiungskrieg von 1913

/14 wurde dur chden Winter nicht unterbrochen. Blücher überschritt den Rhein bei Mannheim, Kaub und Koblenz gerade in der Neujahrsnacht. Von da ab bis zum Einzug der Verbündeten in Paris (31. März 1814) wurde in Frankrei .chfortwährend er bittert gekämpft (29. Jänner Treffen bei Brienne, 1. Februar Schlacht bei La Rochiere, 10. bis 14. Fe- bruar Gefechte bei Champaubert, Montmirail, Eha- teau-Thierry, Bauchamps, 17. und 18. Tebruar bei Nangis und Wonterau, 27. Februar Schlacht bei Bar- sur-Äube usw

.). Hingegen zogen sich im russisch-türki schen Kriege von 1828/29 die Russen Ende Oktober über die Donau zurück und bezogen Winterquartiere. Erst ansang Mai 1829 überschritt Djiebitsch zu er neuerter Offensive wiederum die Donau. Auch im russisch-polnischen Kriege von 1830/31 fanden schwere Kämpfe mitten im strengsten Winter statt. Die Re volution brach in Warschau am 29. November 1830 aus, am 5. Februar 1831 rückte der russische General Diebitsch von Groind aus in Polen ein, am 25. Februar wurde

die Schlacht von Grochow-Bialolenka geschla gen ,worauf allerdings dann ein einmonatiger Ope rationsstillstand eintrat. Auch der Feldzug von Schleswig-Holstein begann im Winter bei strenger Kälte am 1. Februar 1864 überschritten die Truppen der Verbündeten die Grenzen des Feindeslandes. Im 0ne tüürilcde Stimme zur Besetzung Belgrads. Konftantiniopel» 4. Dez. Zur Besetzung Bel grads schreibt der „Tanin" an leitender Stelle: Die moralische Wirkung der Einnahme Belgrads, dieser großen historischen Stadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.06.1956
Umfang: 12
Das Verkehrsparlament tagte: Tirols Fremdenverkehr nach wie vor führend Im Winter 1955/56 ein Nachkriegsrekord — Aussicht auf weitere Steigerung In der gestrigen Sitzung des Landesverkehrsrates wurd e der Fremdenverkehr unseres Landes in der vergangenen und in der kommenden Saison einer eingehenden Prüfung unterzogen. Die ansteigende Tendenz des Fremdenverkehrs hält weiter an — das war der höchst erfreuliche Generaltenor. Dem schriftlich vorliegenden Bericht des Landesverkehrsamtes

ist über die abgelaufene Wintersaison unter anderem zu entnehmen: Seit 1950, da der Fremdenverkehr wieder anzulaufen begann, hat sich die Zahl der Tiro ler Fremdenbetten — Privatbetten inbegrif fen — von 42.500 auf 85.000 erhöht, also um 100 Prozent; da sich die Zahl der Nächtigun gen 1954/55 aber um 150 Prozent gesteigert hat, war die Nutzung der Fremdenbetten min destens um 50 Prozent günstiger als 1950. Die abgelaufene Wintersaison hat den a n sich schon guten Winter 1954/55 erheblich über troffen und eine gute

Nutzung des für den Winter in Betracht kommenden Beherber gungsraumes erreicht. Im Inländerverkehr konnte erstmals im Winter 1954/55 eine merk liche Aufwärtsentwicklung festgestellt wer den, sie hat im Sommer 1955 angehalten und auch im abgelaufenen Winter keinen Rück schlag erlitten. Die Wintersaison 1955/56 mit 81.052 gemeldeten Inländern und 224.499 Nächtigungen erreichte gegenüber dem Win ter 1954/55 eine um 10.5 Prozent höhere Zahl an inländischen Gästen, während infolge ver kürzter

Aufenthaltsdauer (2.78 gegenüber fast 3 Tage) eine nur siebenprozentige Zu nahme der Nächtigungen eintrat. Ueberhaupt wurden bei den Inländern fast durchwegs kurze Aufenthalte — verlängerte Wochen ende — vermerkt. In der Reihe der Orte, die sich im Winter stärkeren Inländerbesuches erfreuen, scheinen wieder vor allem Inns bruck ohn e Igls mit 88.588 Inländernächti gungen» Kitzbühel mit 30.627, St. Anton mit 1ALZ4, Lienz mit 12.482, Kufstein mit 5912, Kirchberg, Solbad Hall, S^. Johann, Seefeld, St. Jakob

ein voller Erfolg beschieden sein dürfte. Der Innsbrucker Flughafen ist inzwischen so verbessert und ausgebaut worden, daß anläßlich der Olympischen Win terspiele erstmals ein Winter-Flugbetrieb unterhalten werden konnte. In diesem Som mer haben wiederum die Swiss-Air, ferner die KLM und Eagle-Airways für Britain ihren fahrplanmäßigen Flugdienst zwischen Zürich — Innsbruck, Amsterdam — Inns bruck, bzw. London — Innsbruck aufgenom men. Der Flugverkehr mit' Charterflugzeu gen dürfte sich im Umfang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.09.1915
Umfang: 8
eines einzigen Betriebes der Lederindustrie lehrt, in welcher Weise umfangreiche Kriegsgewinne auf Kosten der Verbraucher zustande kommen. Die maßgebenden Fachleute sind jedoch der Ansicht, daß einer besonderen Besteuerung der Kriegsgewinne „stcuertechnischc Unmöglichkeiten" entgegenstehen! Die italienischen Truppen in Erwartung des Winters. Der Bundesgenosse Oesterreichs gegen Italien, der Winter, beginnt sich bereits im Kriegs gebiet der Alpen anzukündigen. Der Kriegsbericht erstatter des „Temps", Jean

Carrere, schreibt sei nem Blatte: „Langsam schwinden Sonne und Hitze aus dem Bereich der italienischen Stellungen. Die Nächte werden merklich länger und kälter. „Nun koinmt der Winter," sagen die Leute, „der Winter, dem niemand Widerstand leisten kann, dem man nachgeben muß!" Ja, hier spricht man wahrhaftig allen Ernstes bereits vom Winter. Noch ist er nicht mit seiner ganzen Macht erschienen; doch man fühlt ihn bereits um die Vorposten schlei chen. In den oberen Regionen bedeckt er das Ge stein

mit weißen Schneeflecken, die von Tag zu Tag an Ausdehnung gewinnen. Er ist im Wind, der durch die Schluchten weht. Er brüllt in die Tiefe, in dem Gebraus der immer inehr anschwellcnden Ge birgsbäche und erneuert jede Nacht, wenn sein Feind, die Sonne verschwunden ist, seine Drohungen. Mor gen wird der Tag sicherlich wieder warn, und klar sein, wie die vorhergehenden, doch abends plötzlich drängt der Winter sich wieder in das vielgeplagte Gebiet. Bis der Tag kommen wird, an dem die sen, denn das warnende

wird gemeldet: Die Artillerie- Kälte die Berge und Täler in ihr großes Schneege fängnis einschließen wird. Und dieser Augenblick ist nicht mehr fern; in wenigen Wochen, vielleicht schon in Tagen ist er zu erwarten. Monate werden die italienischen Loldaten, die zumeist aus sonnig warmen Gegenden staunnen, in dieser Luft von Schnee und Eis zubringen müssen. Und eine große Anzahl dieser Leute kennt die Berge nur vom Sehen! Ein neuer Feind wird zu bekämpfen sein, gewaltig und allgegenwärtig: der Winter. In ganz

emporgctrieben. . Heu in ungeheuren Mengen wird zu den Höhen transpor tiert. Für wen find die neuen Straßen? Für den Winter. Für wen die Viehherden? Für die Sol daten, die auf den Höhen überwintern müssen. Wo hin wird das Heu gebracht? In die gedeckten Berg lager, in die Hürden, die das Schlachtvieh aufneh men müssen. Wohin man kommt, wen immer man fragt, stets hört nun dieselbe Antwort: „Es ist für den Winter." Hoch oben, .wo.die Adler hausen und die Artilleriebatterien, müssen die Truppen aus harren

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 15.12.1926
Umfang: 6
,- ferner Rübezahl als Schiedsrichter bei einem Jugend-Skiwettlauf, Trockenskikurs in der Schule, Meister Reinecke im Winter. Klein-Inge mit Weihnachtsbäumen für ihre Puppen, das neue deutsche Fährschiff „Schwerin", deutsches Krieger- Denkmal in Java, Kunstausstellung, Urne Kras- sins usw. Dazu ein erzählender Beitrag: „Das Testament des Dichters" von Lili von Weech. (Obstbauverband — Baumpflanzung.) Der Verband der Obstbauvereine Nordtirols teilt auf viele An fragen mit, daß jetzt leine geeignete Zeit

ist, Obstbäume zu pflanezn. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr (März, April) und dort sind an allen landwirtschaftlichen Landes- Lehranstalten alle Obstarten und Baumformen in passenden Sorten zu billigen Preisen erhältlich. Es ist ratsam, die Be stellung bis Ende Jänner zu machen. (Kalte und milde Winter.) Wenn wir an die letzten Winter zurückdenken, so können wir nicht behaupten, daß wir es mit besonders strengen Wintern zu tun gehabt hätten. Einige von ihnen waren sogar ausgesprochen milde. Doch wurden

die allerletzten Winter dadurch recht um- angenchm fühlbar, daß sie sehr zeitig begannen und ihre größte Härte gleich zu Beginn spüren ließen. Dafür gewannen später frühlingsmäßige Temperaturen die Oberhand. Je früher ein Winter einsetzt, umso länger erscheint er, wenn gleich er im allgemeinen .schneearm sein sollte: ein kurzes, hartes Regiment, das auch viel angenehme Sportbetätigung bietet, hat unbedingt den Vorzug. Doch sehen wir uns einmal nach besonders kalten und besonders milden Wintern ein wenig

um. „Eisig" mutz der Winter von anno 1839 —1840 gewesen sein, der mit dem Oktober begann und bis in den Mai hinein währte. Grimme Kälte herrschte nach alten Ueberlieferungen auch 927-^928 und 1407—1408. Doch wurden diese Winter noch übertroffen durch jene der Jahre 763—764 und 1607—1608. Der erstere soll überhaupt der kälteste gewesen sein, der bisher bekannt geworden ist: der letztere dagegen vielleicht der kälteste innerhalb tausend Jahren. Aus dem letzten Jahrhundert ist das Weih nachten von 1876

blühte und die Natur Frühlingsschmuck angelegt hatte, war nicht viel von einer Kälte zu spüren. In dem winterarmen Jahre 1387 badeten die Knaben zu Weihnachten im Bodensee. Der wärmste Winter des Jahrtausends scheint aber der von 1420 gewesen zu sein. In diesem Jahre trugen die Bäume zweimal Früchte: die Wiesen waren mit Blumen ge schmückt und Anfang April schon konnte der Schnitt des Ge treides stattfinden. Ein ausnahmsweise warmes Weihnachten hatten wir 1909. Temperatur von 10 bis 13 Grad Wärme

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 11.03.1886
Umfang: 16
Beilage zur Nummer des heutigen Tages Von mr!rn Ärzten angewendet und empfohlen. Atteste und Dankschreiben. ! - Eapodistria in Oesterreich, tcn 17. September IL83, Woblqeborener Herr'. Von einem biessgen Pfarrer erfuhr ich eben, daß Ihre Gicht apparate auf seine Gichtleiden eine wunderbare Wirkung entfaltet baden. Bitte daher mir 2 Gichtapparate per Postnachnahme zu- ^kommen zu lasten. Achtungsvoll Dr. Auto« Paulo vich» Gemeindearzt. Neutra in Ungarn, den K./4. 1883. Herrn Adolph Winter

an, daß die Preise un verändert, scbicke ich beiliegende Anweisung über 27 M. aus die deutsche Bank in Berlin u. ersuche Sie, mir wieder 2 Apparate u. 2 Paar Ein legesohlen zu senden und zeichne mit Achtung Joseph Dworzak, Ritter von Waiden, k. k. Oestreich.-Ungarisch. General-Eonsul! Margarethen hei Ebene-Reichenan in Kärnthen, den 10. Juni 1883. Geehrter Herr Winter! Indem ich von Ihren Gichtapparaten schon 19 Stück erhalten habe, und bei jeder Person, welche diese Apparate tragen, Besserung eingetreten

ist, besonders bei einer Frauenperjon, welche an Magen- krampf und Epilepsie 2 Jahre litt, großes Wunder gewirkt hat, bitte mir noch für mehrere Leidende, mit Postnachnahme 1V Stück zuzu senden. K Achtungsvoll Zohan» Harnisch, Realitätenbesitzer. Baaßen i. Siebenbürgen, den 18. November 1885. Wohlgeborener Herr Adolph Winter! Am 30. vorigen Monats erhielt ich von Ihnen einen Gicht- ableitungsapparat, welchen ich einer K3j5brlgen Frau abirat, die voll Gict't, Krämpfe und Husten war. Staunen erregend wirkte

dieser Apparat; schon nach 5 tägigem Gebrauch desselben.war Husten und Krampf total verschwunden, Kreuz- und Gliederreißen ist auch vergangen bis auf die Finger, auch da ist Besserung aus dem Wege und wird das Leiden hoffentlich ganz verschwinden.- Indem ich nun im Namen dieser Frau, Ihnen, geehrter Herr Winter, den innigsten Dank ausspreche, erbitte ich noch für eine andere Frau einen Appa rat per Nachnahme. Hocl achtungsvill Anderes Sifft, Lehrer. Laa a. d. Thava i. Nieder-Oesterreich, den I6./2. 1881

. Seiner Woblgeboren Herrn Adolph Winter, Stettin! Womit ich dem Herrn Adolph Winter zu Stettin bestätige, daß meine Frau, welche seit langer Zeit heftig an gichtartigen Rbeuma> k Wien, den 30. November 1884. Geehrter Herr N5. Winter! Im Namen meiner Frau soll ich ^»en den aufrichtigsten Dank für die schnelle Hütte aussprechen, die dieselbe „ . , „ ^ durch Ihre Apparate erhalten. Sie litt seit Jahren an Rückenschmerzm tismus und Nervenschwäche zu leiden hatte, nach zweimonatlichen ! die durch nichts beseitigt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.01.1924
Umfang: 6
SchleNk einen wsfenMchi Witetl nahm. Schient wurde oiuch 'ik den zum Zwecke der Errichtung des Technischen Museums Wr JNdiustvie und Ge. werbe in Wien im Jahre 1903 gebildeten Arbeitsausschuß berufen. Der schwierige Arlbergverkehr. !Man schreibt -ns aus Tirol: Jeder Winter «brachte dem Bahn- 'erkchlr Uber die Arlbergstrecke, insibeisoinidere auf dem Teile wssttwürts des großen Berges bis binaus nach Bludentz Schkvierigkeiltenl uM> Hin dernisse, de? jetzige Winter Hat aber ,Mes twer- ' raffen

an Kälte bet weitem über ragen. Än der Beurteilung eines strengen oder harten Winters gehen allerdings vie Meinun gen zwischen Laien, und Meteorologen gar häusig auseinander. Laie und Fachmann wer ten, ,sich «Her über den Winter 1923/24 einig sein, ld'aß er nach der extensiven wie intensiven Stärke hin zu den strengen Wintern lgehört. > Zur Vergleichung der einzelnen Winter > untereinander bedient sich der Meteorologe nach ! einem Vortrage, den im Jahre 1S17 Professor Dr. Hellmann in der Berliner

Äkavemie der Wissenschaften hielt, einer neuen, Methode. Sie wurde erstmals auf die letzten 160 Jahre in Berlin angewandt. In diesem Zeitraum hat es Ä4 sehr strenge Winter gegeben. Der strengste Winter war der von 1829, dem allerdings oer von 1788--89 nicht viel nachstand. Die Zahl der strengen Winter hat seit etwa der Mitte des 19. Jhdt. stark abgenommen, während sie in der Periode von 1768 bis 1843 mit 17 groß war. Es liegt demnach eine sicher nachgewiesene Mmaschiwanitung vor. Die wissenschaftlichen

Forschungen bestätigen! somit im wesentlichen, was uns alte Chronisten so köstlich naiv zu er- > zählen wissen. Ueber die Winter der ersten 14 Jchrhjimderte unserer Zeitrechnung sind die Beobachtungen und Nachrichten zu unvollständig, als daß wir etwas Bestimmtes daraus ableiten, «könnten. Immerhin evwäbnt NMer im 6 Ban^ »Nova a>kta soclewtis lipsallenisls' vom Jahre -M bis 1400 83 sehr strenge Winter, und in einer alten holländischen Schrift werden ihrer von 554 bis 1M9 W ausgeführt. Wegen

ihrer außerordentlichen Wirkungen werden zwei Win ter bchMer« hM»«gchulb«», blev vott lÄSv, wett in ihm dvs Meer zwischen Jütland und Nor- weigen zufror, so daß man von JütVaNd nach Obslow zu Fuß gehen konnte. Aehinlich be richtet die Chronik vom Winter 1323, daß man noch am 24. Fobruar von Deutschland nach Dänemark und von Lübeck nach Danzig über die Ostsee ritt und fuhr, aus der nran „ordent- lichte Herbergen vor die Reisenden gehabt.' Genauere Nachrichten liegen schon vom 15. Jahr hundert vor mit seinen 8 Harten

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 19.01.1929
Umfang: 8
Esser-Kino. San Chünry, der Mann mit den 1000 Gesichtern, in dem Uriminaldrama Sonntag 4 und 8 Wr Montag 8 tthr London nadi Nittemodit Sücherfchcru und Schrifttum. Die Pvfttrastwasrnlinien Tirols rm Winter. Trotz der großen Schneefälle im heurigen Winter, die mehrere Stratzenzüge vorübergehend unpassierbar machten, konnte der Postkraftwagenverkehr über raschend schnell wieder ausgenommen werden. Heute sind mit Ausnahme der Linien ins Paz- nauntal. über den Fieren- und Arlbergpatz, wo schmale

, steile, vereiste Straßen oder riesige Schnee massen einen Winterverkehr überhaupt unmöglich machen, alle Sommerlinien auch den Winter voll im Betrieb. Vielen dieser Linien, die in die noch nicht dem Eisenbahnnetz angeschlossenen Hochtäler führen, kommt nicht nur lokale Bedeutung zu, son dern sie sind, da sie die Wintergäste rasch und be quem zu den hochgelegenen Wintersportplätzen brin gen. auch für den Fremdenverkehr von größter Wichtigkeit. Manch erstklassiges Skigebiet, das früher

für eine Reihe von idealschönen Skifahrten im Gebiete der Kitzbüheler Alpen. Ein ganz neues Ski gebiet erschlietzt endlich die Linie, die pon St. Jo hann i. T. über Erpfendorf nach Waidring und Lo ser führt. v Auch die Linie Kufstein—Thiersee entspricht einem großen Bedürfnis. Hoffentlich kann dieselbe schon im nächsten Winter bis Landl und Baperischzell weitergeführt werden, womit ein großes Eingangs gebiet für den Wintersport nach Tirol erschlossen wird. So sehr die genannten Postautoverbindungen

an zuerkennen sind, so bleiben doch noch viele Wünsche, namentlich hinsichtlich der Fahrpläne, offen. Die Bevölkerung ist durch die Sommerkurse schon so an den Autoverkehr gewöhnt, datz sie auch im Winter nicht mehr auf ihn verzichten kann. Beson ders Täler ohne Bahnverbindung sind auf den Postverkehr geradezu angewiesen. Es verdient An erkennung. datz sich die Postverwaltung bemüht, den Verkehr im Winter so gut wie möglich auf rechtzuerhalten. Es müssen jedoch in der Ausge staltung des Winterverkehres

noch neue Wege be schütten werden, die es ermöglichen, den Verkehr auch auf den höheren Patz st ratzen und bei,grö ßeren Schneefällen ohne mehrtägige Unter brechungen durchzuführen. Erfreulicherweise ist heuer der Fernpatz für den Verkehr im Winter ge öffnet. In der Schweiz werden jetzt mit Erfolg die modernen Schneepflugmaschinen und Raupenräder angewendet, die auch bei uns zur Einführung ge langen müssen. Sehr zu wünschen ist auch, datz im ganzen Winter auf den Hauptstrecken möglichst ,.^6lich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 19.12.1913
Umfang: 12
Staatsbahnlinie" eingetragen. Zu dieser Zwangsverstaatlichung bringt der ser- Trumpf. Dem Sport huldigt die ganze Welt, die den „Ton" angibt. Und wer will dazu nicht ge hören ? Die Hotelwirte schmunzeln. Zur Sommer saison haben ihnen die letzten Jahre nun auch die Wintersaison gebracht. Das kan» man sich schon gefallen lassen; eins Hilst gut zum andern. Da braucht man dem Winter wahrlich nicht groß böse zu sein. Gegen seine Kälte helfen Holz und Kohlen und Elektrizität. Er läßt sich schon gut und gern

unter, so daß die Dauer des Tages nur 7 Stunden 34 Minuten beträgt, der eine Nachtdauer von 16 Stunden 26 Minuten gegenüber steht: das Ver hältnis von Tag und Nacht, das vor einem Quartal noch gleich war und nach einem Quartal wieder gleich sein wird, ist also wie 1: 2 geworden; jedenfalls eine nicht unintereffante Erscheinung dieser winterlichen Tage! Wer den Winter gut und bekömmlich genießen will, muß sich willig in alle seine Launen fügen, an denen er nicht gerade arm ist. Mit einigem guten Willen aber geht

das schon, wenn es zuerst auch ein wenig schwer ankommt. Was sind denn auch die drei Wintermouate? Doch nur eine ver hältnismäßig kurze Spanne Zeit, über die man schon hinweg kommen wird. Es geht ja alles im Leben! Bei dem Gedanken an Wintersanfang läuft dem einen ein Gruseln über den Rücken, während dem andern das Herz vor Freude hüpft. Die Ge schmäcker sind eben verschieden. Wie dem aber i auch sei, man braucht den Kopf nicht deshalb hängen , zu lassen, daß nun der Winter beginnt. In den ! kurzen

Tagen leben wir ja nun schon eine ganze j Weile. Jetzt geht es wieder, wenn auch nur j langsam, besseren Zeiten entgegen, die die Macht • der Nächte zurückdrängen und allerlei Hoffnungen - in uns wach werden lassen. Ueber jene Anschauunng, daß man sich vor - dem Winter verstecken muß, ist man heute glück licherweise so ziemlich überall hinaus. Im Gegen- ? teil: man hat die Winterfrenden ebenso schätzen gelernt, wie die der anderen Jahreszeiten. Einem vernünftig gehaltenen Körper wenigstens bringt

auch der Winter Stärkung, Erholung, Erquickung und geistige Anregung. Und so schließen wir denn mit dem Willkommsruf: Gern haben wir's vernommen: Der Winter ist gekommen. Aus dem uns Lust ecsprießt! Hei, Winter sei gegrüßt! — Versetz lte S p ekulationen. Man meldete aus München, 11. Dez. Heute nachmittag wurde in der Lindwurmstraße 141 ein Doppel selbstmord entdeckt. Der 74jährige Privatier und Kaufman Engelbert Zimmermann und sein 47jäh- riger Sohn, der Korrespondent Friedrich Zimmer mann, hatten heute

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1917
Umfang: 4
bescheinigt ist. Päffe, die den vorstehenden Bestim mungen nicht entsprechen, werden hiernach von den deutschen Behörden für eine nach dem 30. September vorzunehmende Ueberschreitung der deutschen Grenze mit Sichtvermerk nicht mehr versehen werden. (Die heurige Obsternte) ist eine außerordent lich reiche; namentlich in der unteren Schranne weiß sich niemand an ein so gutes Obstjahr zu erinnern. Selbst die ältesten Obstbäume tragen reichliche Früchte. Alle möglichen Obstsorten, besonders für die Winter

ein. — Bauernregeln: Regen am Ende Oktober verkündet ein fruchtbares Jahr. - Wie der Ursulatag anfängt, soll der Winter beschlossen sein. — Wenn der erste Schnee fällt, so zähle vom Tage an, wo er fällt, die Tage bis zum nächsten Neu mond; so viele derselben sind, so oft wird es im Winter auftauen. — Wenn der Eichbaum noch sein Laub behält, so folgt im Winter strenge Kält'. — Trägt der Hase lang sein Sommerkleid, ist die Kälte noch gar weit, doch sieht er wie ein Pudel aus, dann richte für den Winter dein Haus

. — Komet im Ok tober macht Sturm und Frost zum Ober. — Wenn die Bäume zweimal blühen, wird der Winter sich lang hinziehen. — Rauher Oktober bringt milden Jänner. — Fällt das beste Laub auf Leodegar (2.), so ist das nächste ein fruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen. — Wenn Simon und Juda? vorbei, rücket der Winter herbei. dt Hng&tb. („Grau vor Heimweh/) Der hiesige Gemeindesekretär Josef Greiderer, der sich schon jahrelang in russischer Gefangenschaft befindet, schrieb aus dem Lager

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 31.01.1890
Umfang: 10
^rnyaorr vcr «trttui, j^oerwler-22, Hat Mtr zur Prüfung eine sogenannte Gichtkette vorgelegt. Dieselbe besteht au» Kupferzink-Elementen, welche durch Wollfäden mit einander verkettet sind. Die KupfeHink-Elemente sind Drahtspiralen mit Me-- tall-Oeseu, welche letztere Verketttmg dienen. An dm Enden der aus Drahtspiralen her gestellten Kette befinden sich die hohlen Metallkapseln von Kupfer bezw. Zink mit der Prägung: „Adolph Winter, Stettin, Oberwiek 22, Schutzmarke:c.' Bei Befeuchtung

vollkommen wie eine Bolta'sche Säule funktionirt uud man derselben eine Wirkung auf den als Leiter eingeschalteten menschlicheil Organismus nicht ab sprechen kann. vr. (5. Bischoff. gerichtlicher Chemiker zu Berlin. Die vorstehende eigenhändige Unterschrist des Herrn l)r. C. Bischoff wird hiermit beglaubigt. Marquardt, Königl. Polizei-Lieutenant, 12. Polizei-Revier zu Berlin. Berlin, den 2. September 1884. Die Firma Adolph Winter, Stettin, Oberwiek »2, hat mir eine galvanische Kette zur Prüfung übergeben

aus nahe 1 Million vo« Atteste« uud Daukschreibeu. Sehr geschätzter Herr Winter! Auch bei der zweiten Sorte Ihrer Apparate machte ich den Versuch und ließ solchen einem seit längerer Zeit an Gicht und Rheumatismus. Leidenden anlegen. Ich war freudigst überrascht, als mir der Kranke selbst bald von einer wesentlichen Besserung seines Zustandes die vollste Zusicherung gab- — Ich werde daher nicht ermangeln, auch diese trefflichen Apparate zu empfehlen. Daß Gott Sie ferner in Ihrem Unternehmen zum Wohle

der Menschheit segnen möge, ist der aufrichtige Wunsch JhreS ergebenen Professor Sal. Cohn, Budapest, Königsgasse 40. Geehrter Herr Ad. Winter! Soeben bin ich im Begriff, nach der Station Klein-Kopisch zu gehen, um die uns zugeschickten 10 Apparate in Empfang zu nehmen. Indem ich Ihnen Namens der Betreffenden den Dank ausspreche, ersuche ich Sie gleichzeitig, uns noch 12 Stück Apparate zu senden. Achtungsvoll Georg FrancuS, ev. Ortsprediger. Frauendo rf i. Ungarn. Groß-Demsin b. Genthin, Regbz. Magdeburg

. Geehrter Herr Adolph Winter! ES ist bis heute erst eine Woche vergangen, als ich Sie um einen GichtableitungS-Apparat bat; derselbe erschien am vergangenen Freitag Nachmittag, wie wir ihn erwartet hatten. Da meine Tochter den ganzen Tag fast ohne Besinnung lag. so legten wir denselben sofort an; schon nach einer Stunde waren Hände und Füße warm, die so lange eiskalt waren und dieser böse Starrkrampf blieb denselben Abend schon aus und hat sich bis heute noch nicht wieder eingestellt; die Geschwulst

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.10.1929
Umfang: 6
des Autos er tranken. Schwerer Unfall ans der Avus bahn in Berlin. KB. Berlin, 14. Okt. Auf der A v u s b a h n geriet heute vormittags ein Automobil, das im 70-Kilometerhempo dahinfuhr auf den Mittelstreifen, überschlug sich und begrub den Chauffeur und die beiden Insassen des Wagens unter sich. Dabei wurde 5er Minister a. D. und Vorsitzende des Allgemeinen deutschen Gewerkschaftsbun- des Theodor L e i p a r t lebensgefährlich verletzt. Ein sehr strenger Winter in 6icht. In der wissenschaftlichen

Zeitschrift „Die Umschau" (Frankfurt a. M.) veröffentlicht F. Groißmayr nachstehende Darlegungen: „Ein sehr strenger Winter in Sicht!" In jüngster Zeit waren in der Tagespresse häufig Notizen zu lesen, daß ver schiedenerlei Anzeichen aus dem Tier- und Pflanzenreich auf einen strengen und bald eintretenden Winter schließen lassen: mögen diese Erkenntnisse auch auf sorgfältiger, langjährigerBeobachtung beruhen, so mutz doch der Fach mann seine langfristigen Vorhersagen ans anderer — mathematisch

vermag. Wild preßt er Kuß um Kuß auf den bleichen Mund Wie leblos liegt Herma in seinen Armen, alle Farbe i: aus ihrem Gesicht gewichen. Plötzlich beginnt sie zu weinen. Lorch versucht, sie tu seiner furchtbaren Erregung zu beruhige«, mch als alles nichts nützt, gibt er sie resigniert frei. Grollend sieht er auf Herma. >1 August und September wie auch auf ausgedehnte Hoch wasser des N i l st r o m s im Sommer und Herbst der etwa ein halbes Jahr darauf folgende Winter in unfern Klimaten kalt

, 1879, 1887, 1890, 1892, 1894, 1895, 1916 stets ein kalter Winter in deutschen Landen, während aus nnternormale Nilflnten wie Dürren im Nordwesten Indiens meist ein milder Winter folgte. Memory, der bekannte Sonnerrfleckenforscher, Direk tor des Observatoriums Talence bei Bordeaux, prophezeit ebenfalls, doch auf ganz anderen Grundlagen, einen über aus strengen Winter 1929/30. Dieser Forscher gründet seine Annahme auf die Wiederkehr des gleichen Tempera- turcharakters nach neun

Sonnenfleckenperroden, also 9X11.1 = 100 Jahren. Ein weiteres Anzeichen eines strengen Winters ist der Temperaturcharakter unseres diesjährigen Sommers, denn nach Hell mann, dem bekannten Berliner Meteorologen, folgt in unseren Gebieten meist auf einen heißen Sommer ein kalter Winter, eine Tatsache, die auch im Vorjahre eine Bestätigung fand: bemerkt sei noch, daß die bisherigen Vorhersagen Memerys wie Groitzmayrs, insbesondere auch die Vorhersage des strengen Winters 1928/29, eintrafen. » Soweit die Ankündigungen der Fachleute

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Unterinntaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 30.11.1912
Umfang: 20
. — (Der Wintersportverein Reutte) hat beschlossen, am 22., 25., 26., 27., 28., und 29. Dezember einen Skikurs unter Leitung des | Herrn Otto Strauß abzuhalten. Anmeldungen wollen an den Verein gerichtet werden. Am 1. | Jänner 1013 findet das Wintersportfest mit Jagd- k rennen und am.2. Februar 1913 das Skirennen s statt. Der Winter hat sich in vorzüglicher Weise | eingestellt, eine ganz vorzügliche Schneedecke wurde j in den letzten Tagen beschert, wie wir sie im letz- I ten Winter nur selten hatten. Die Vereinsrodel

- ! bahn in Kreckelmoos ist bereits offen, auch Gasthof j Turri am Urisee und Gasthof Pohlec am Frauen- ! see haben ihre Rodelbahnen und Eisbahn frei ge- * macht. Im heurigen Winter werden mit den neuen, : vom Landesverkehrscate beigestellten Markierungs- j zeichen die Skitouren auf das Höfener Jagdhaus, e die Lechaschaueralpe, die Wängleralpe, Dürrenberg- alpe und zum Tannheimerhaus im Tannheimertal markiert. Wintergäste seien darauf aufmerksam gemacht, daß Hotel „Hirsch" und Hotel „Post

geliefert, daß die Bahn mit Dampf betrieben werden könnte. Es bestand auch die Absicht, wenigstens die Teilstrecke Reutte—Ehrwald über Winter mit Dampf zu eröffnen und zu betreiben. Es wurden auch genaue Erhebungen über den mutmaßlichen Personen- und Frachtenveikehc ge pflogen, um berechnen zu können, ob die Zugs beförderungskosten he>ausschauen und nicht etwa mit Verlust gearbeittt wird. Diese Erhebungen sind aber so ungünstig ausgefallen, daß von Eröffnung der Linie Reutte—Ehrwald abge sehen

nehmen wird. Nur eins kann da helfen — eine möglichst große Verkehrssteigerung, denn diese erzwingt sich dann ganz von selber alle Verbesserungen und freie Bahn. Deshalb sollte intensiver als je an der Entwicklung auch unsres Fremdenverkehrs gearbeitet werden. — (Offenhaltung des Fernpasses.) Große Heiterkeit hat hier die Nachricht hervorge rufen, nach Eröffnung der. Bahn den Fernpaß im Winter durch einen Meter breiten Fußweg offen zu halten. Wer dieses Kunststück fertig brächte, würde den Nobelpreis

verdienen. Das ist wieder einmal eine Arbeit am grünen Tisch, in einer großen Stadt ausgedacht, wo selten Schnee fällt und wenn hie und da ein wenig Schnee als Ra rität sichtbar wird, von hunderten von Arbeitern weggeschaffl wird. Nach diesem Muster läßt sich der Fecnpaß im Winter mit seinen großen Schnee massen nicht bearbeiten. Die Offenhaltung des Fernpasses ist nur durch den Postverkehr möglich und der Postverkehr ist notwendig, weil die Bahn genug im Schnee wird stecken bleiben. — (Verhaftung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 10
Datum: 01.10.1927
Umfang: 10
EiHÜtRöHUA zu dem am 1. Oktober 1927 stattfindenden 2590 KaffeeprovekoGe« u. -kosten im Marienheim, Menbergstratze 17. probekochen und -kosten von 8'/-- Uhr früh bis 6 Uhr abends. (Dieser Nummer) liegt ein Prospekt über Kathrei ners Kneipp Malzkaffee bei. Der echte Kathreiner ist seit 37 Jahren der beste Ersatz für den heute un erschwinglichen Bohnenkaffee und wird stets in gleichblei bender Güte geliefert. Wir machen unsere Leser hierauf besonders aufmerksam. 2552 (Der Winter-Fahrplan

ab 17.48) eine neue günstige Abendverbindung von St. Johann i. T. —Kitzbühel nach Kufstein—München als Gegenverbindung der schon durch die Züge D 261/514 bestehenden geschaffen wird. Die im vorjährigen Winter zwischen München—Kitz bühel—St. Johann i. T. geführten beschleunigten Winter sportzüge werden bis und von Zell am See verkehren. Im Unterinntal sind mehrere Personenzüge dem Bedürfnisse im Winter entsprechend verlegt und beschleunigt: dadurch ist auch eine Verbesserung der Anschlußverhältnisse

zwischen Kuf stein und dem Brirentale eingetreten. Die Wiener Schnell züge D 139 (an Wörgl neu 11.12) und 131 (an Wörgl ! neu 18.48) erhallen unmittelbare Personenzugsanschlüsse nach | Kufstein. (Der Po st kraftwagenverkehr in Tirol im Winter 1927/19 28.) Die Tiroler Landesverkehrszen trale teilt mit: Wie im letzten Winter, werden auch im kom menden Winter wiederum eine Anzahl von Sommerlinien während des Winters geführt, so von Kufstein nach T h i e r s e e, von Kufstein nach Ellmau—St. Jo hann

i. T.—Kitzbühel, von St. Johann i. T. nach Loser. Außer diesen Linien werden noch die schon im letzten Winter geführten Linien in Betrieb gehalten, so von Kufstein über Walchsee nach Kössen und von St. Johann i. T. über Waidring nach Kös- s e n. Der Fahrplan, der unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse der einheimischen Bevölkerung erstellt wurde, ist folgender: Linie Kufstein —Thiersee: Kufstein- Bahnhof ab 8.00. 10.35, 13.30. 17.20: Thiersee ab 8.30, 11.15, 14.10, 18.15. — Linie Kufstein —Walchsee

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