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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 15.10.1912
Umfang: 12
Lob. Die Zimmerarbei ten wurden von Meister Mayr aus Nikolsdors, die Tisch lerarbeiten von Meister Rainer in Ahrnbach bei Sillian Durchführung finden allseitiges Lob. Die Zimmerarbei- Gebäude, das weithin sichtbar ist, wird Ende November in allen Teilen fertiggestellt sein und vom 6. Feldjäger bataillon bezogen werden. Kein schneereicher Winter in Sicht. Aus Toblach schreibt man uns: Gestützt aus verschiedene Beobachtun gen in der Natur haben die Landbauern Pustertals im Vorjahre entgegen

den Vorhersagungen der Meteorolo gen sür 1911/12 einen milden und schneearmen Winter prophezeiht und haben Recht behalten. Aus denselben Vorgängen und Beobachtungen in der Natur gestützt lau ten die Prognosen unserer Landbauern auch Heuer ganz entgegen den Vorhersagungen, die letzthin durch die Blätter gingen und wieder einen schneereichen, frühen und strengen Winter verkündeten. Der Landbauer sagt, auch der Winter 1912/13 wird schneearm und nicht strenge sein. Ein sehr sicheres Zeichen für einen milden Winter

sei ras rasche Vergilben, das starke Röten der Bäume und das srühe und leichte Absallen des Laubes, was vollstän dig Heuer eingetreten ist. Die sogenannten Schmarotzer pflanzen wuchern besonders vor einem milden Winter sehr stark/ Alpenrosen und andere Höhenblumen treiben M einer zweiten Blüte im Spätherbst vor einem milden Winter, die jagdbaren Tiere verlassen nur vor einem mil den Winter ihre Höhenlagen nicht, richten dort ihre Win terwohnungen zurecht, und sammeln dort sich Nahrungs- vorräte

, während die Feldmausgattungen vor einem schneearmen Winter viel weniger begierig Vorräte zu sammenscharren, als vor einem strengen Winter. Die Farbe einzelner Tiere soll vor einem milden Winter un verändert bleiben und das Wachstum der Haare viel schwächer sein, während vor einem strengen Winter die -Behaarung Heller und dichter wird u. v. a. Alle diese Vor gänge, welche auf einen milden, schneearmen Winter schließen lassen und zudem einen langen und schönen Spätherbst verkünden, sind im ganzen Pustertale Heuer eingetreten

, weshalb die ländliche Prognose auch Heuer wieder auf einen milden Winter lautet. Wer nun wohl diesmal Recht behält, der Meteorologe oder der Land bauer. . . Ballonlandung. Der Ballon „Graf Zeppelin', der Samstag vormittags 9 Uhr unter Führung des Herrn Eduard Wagner mit den Passagieren Prof. Dr, Karl ^wald, Heinrich Krempel und Hugo Hofmann in Inns bruck aufstieg, nahm südlichen Kurs und landete um halb 4 Uhr nachmittags glücklich unter der Amthorspitze vei Gossensaß. — Die Passagiere

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1934
Umfang: 6
. Die nächsten Tage schon werden die Doppelholz Mitten mit „Museln' die Winterwege durch die Talsohle befahren. Der „Bien-Honns' (Frachtfuhrwerkunternehmer Hans Aigner in Vipiteno) wird sich, wie im abge laufenen Winter in einem der Höfe mit mehreren Nosse-Paaren und den dazugehörigen Fuhrleuten bis gegen Ostern 1935 hin einbürgern und in dieser Zeit nichts anderes tun, als — „Museln' durchs Tal zu den einzelnen Sägewerken führen. Es wird nämlich gesagt, daß noch in keinem Winter in Vize so viel Holz

geschlagen worden sei als in diesem Winter geschlagen werden wird. Der Winter ist bei uns gewöhnlich lang und vor läufig bringt derselbe noch immer die besten Wege. Werden auch größere Holzschlägerungen den Winter über gemacht, dann — vorausgesetzt, daß das Holz auch einen annehmbaren Preis hat — er zielen Waldbesitzer und Holzarbeiter wahrhaft eine gute Einahme. Der beträchtliche Schneefall ausgerechnet am 1. November wird auch bewirken, daß bald mit dem Heuziehen von den Bergwiesen begonnen

werden kann. Ist der Winter in Vizze auch streng, so läßt sich anderseits auch sagen, ohne Schnee könnten in Vizze viele Arbeiten gar nicht geleistet werden. New York, V. November AeliM der in den letzten Tagen erfolgton Zchassung eines Landesnotstandcates unter dem Vorsitz Kilchbergs hat Präsident Roosevelt nun mehr auch cirven i,n der Verfassung nicht vorge sehenen Posten eines Vizepräsidenten der Republik sür Richberg ausgestellt und ihm fehr weitgehende Vollzi«eliung-vol!macht und dos Recht zuerkannt

, sind sämtliche Gastwirte, Fremdenvillenbesitzer und sonstige In teressenten von Collalbo und Longomoso zu einer Bersammlung um halb 4 Uhr imHotelBe- melmans eingeladen zur Beschlußfassung und proportionellen Aufteilung der Bausumme. Es gilt festzustellen, ob Collalbo Schritt halten will; ob im Winter ein Eisplatz überhaupt zustandekommt: ob man dem Wintersportvervand Italiens und den akademischen Hockey- und Skimannschaften antwor ten kann, daß der Renon mit leinen Sportplätzen in der Lage ist, schon Heuer

einige Gruppen im Winter auf einige Wochen zu beherbergen und zu trainieren, in Vorbereitung auf die akademischen Reichsmeisterschaften. Der Bahnverwaltung und dem Herrn Bemel- mans wie Herrn Cav. Holzner als Gastwirte ge bührt Dank, weil sie dem Sportklub Renon und der Kurverwaltung in reichem Maße entgegenge kommen sind. Heute wird sich in der Versammlung zeigen, ob die anderen Interessenten proportionell mittun, das heißt, ob überhaupt Collalbo einen Winter» und Sommersportplatz bekommt. IMiit« ààà èlle

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Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
alle Monate des Jahres, einen erheblichen Wärmeüberschuß zu verzeichnen. Das nun bald endende Jahr 198-l nimmt überhaupt eine Aus nahmestellung in der Witterungsgeschichte ein. Ein kurzer kalter Winter von wenigen Wochen Dauer im Dezember 193? wurde fast überall von einem Hochwinter gefolgt, der keinerlei Anspruch auf diese Bezeichnung erheben kannte. Unbestän diges und mildes, meist regnerisches Wetter wech selte mit ganz kurzen Frostperioden ab. Schon die Fri'ihlingsmonate haben Temperaturextreme

hat diese Entwicklung keine wesentliche Aenderung erfahren. Wenn sich auch das allnemeine Wetterbild allmählich mehr spät- herbstlich gestaltete, so fehlten doch die charakteri stischen Erscheinungen des Vorwinters, wie sie sich mit Dezeinberanfang einzustellen pslegen, diesmal fast völlig. Es gab weder schärfere Fröste noch verbreitete Schneefälle, abgesehen von den höheren Gebirgslagen. Im ganzen norddeutschen Flach lande ist in diesem November und Dezember noch kein Schnee gefallen. 'Alles in allem: Der Winter

ergreift nur zögernd das Regiment. Ganz im Gegensatz zu der vorjährigen Witterungsent wicklung. Es besteht nunmehr keine Veranlassung mehr einen frühzeitigen Winter zu erwarten. Anderer seits wäre es grundlos, ans dem Verlaus des mil den Herbstes Schlüsse auf einen milden Winter zu ziehen, der aber diesmal nur geringe Wahr scheinlichkeit für sich hat. Wie ja überhaupt der artigen Fernprognosen stets nur der Wert einer Wahrscheinlichkeitsrechnung beizumessen ist. Nach warmen Sommern folgt in der Regel

ein kalter Winter. So werden wir aller Voraussicht nach auch in diesem Jahre kürzere oder längere Perio den strenger Kälte erleben. Man kann aber er warten, daß dieses erst nach der Jahreswende zwischen Neujahr und Februarmitte eintreten wird. In dieser Zeit des sogenannten Hochwinters wird man mit Wochen strengen Frostes und viel leicht auch beständiger Schneedecke rechnen kön nen, durch die das Gesamtbild eines kalten Win ters gegeben wird. Leider ist festzustellen, daß gerade um die Weih nachtszeit

die Aussichten auf anhaltendes Winter wetter denkbar geringe sind. In Fachkreisen ist die sogenannte Weihnachtsdepression sprichwörtlich geworden, eine Störung, die sich gerade zu Win tersanfang einstellt und dann bis zum Jahresen de Tauwetter und Regen bringt. Es ist eine merk würdige Tatsache, daß sich in der Phantasie der Dichtung das Weihnachtswetter mit klingendem Frost und metertiefem Schnee festgesetzt hat. Na türlich gibt es dieses Weihnachtswetter der Dich terphantasie in höhergelegenen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.02.1897
Umfang: 4
, dem Wirthe Andrä Rigler am Felbertauernhause 180 fl. für Offenhaltung des Gasthause» und de« WegeS im Winter 18S5/96 angewiesen. — VerkanfSbewil- lignngen erhielten die Gemeinden Pranzo, Roncone und Gria». Der Gemeinde Pilkante wurde dir Aufnahme eines Darlehen« bewilligt. Die von der Stadt Bozen beschlossenen Auslagen auf Bäckereien wurden seitens des LandeSauSschnsse» genehmigt. An Brandentichadigungen wurden angewiesen 507 fl. für Ge bäude und 37 fl. 45 kr. für Mobilien; ferner an Krankenver

. Wie« besitzt heuer einen Winter, dessen sich, bekanntlich die „ältesten Leute' nicht zu erinnern vermögen. Die Fachmänner auf dem Gebiete der Wetterkunde zeigen über den seltsamen Jänner ohne Schnee und Kälte wenig Erstaunen. Hofrat Dr. Hann, der langjährige Leiter der meteorologischen Reichsanstalt auf der hohen Warte, äußerte sich wenigstens vor einigen Tagen gegenüber einem Be richterstatter des „Frmdbl.' folgendermaßen: „Die Meteorologen sind über diesen Winter gar nicht erstaunt

, wenn er auch etwas ungewöhnlich ist. Wir leben m einer gemäßigten Zone, wo eS weder einen besonders heißen Sommer, noch einen Winter gibt, der in jedem Jahre große Kälte bringen muß» Meisten« jedoch ist dies der Fall und wir haben besonders in den letzten Jahren ganz „anständige' Kälte zu verzeichnen gehabt. Daraus läßt sich aber nicht schließen, daß eS in jedem Winter so sein muß. „Ich möchte sagen' — bemerkte Hofrath Hann „eS gibt in Europa zwei Arten von Winter: den russischen, der auch die östlichen Provinzen Deutschland

» und die nördlichen Oesterreichs (Galizien) umfaßt, und den südlichen, wie er in Frankreich herrscht. In Paris gibt eS nie eine Winter-.DurchschnittStemperatur von Null Grad und der Schnee und RegenfaU während eines WinterS sind dort ziemlich gleich. Heuer hat sich nun dieser südliche Wint- etwaS mehr herausgeschoben, so daß er bis in unsere Gegenden^ reicht, während sich der russische Winter auf die nördlichen Gegen, den erstreckt. Natürlich läßt sich heute noch nicht über den ganzes Winter urtheilen

, sondern nur über die zwei verflossenen Monate E« ist ganz gut möglich, daß gegen Ende des Monat» oder in Februar, auch im März, noch eine ganz empfindliche Kälte ei» tritt, die dann da» wieder nachholt, vaS der Dezember un! Jänner versäumt haben. Wahrscheinlich ist dies allerdings nicht vielmehr kann angenommen werden, daß der heurige Winter in Ganzen milde verlausen wird. Auch über die beträchtlich«, Regentage der letzten Wochen dars ma» sich nicht wund-rn; ß> sind meisten» die Begleiter eines milden, srostfreien

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1926
Umfang: 8
, durch Neuanlagen, Bauten und Verschönerungen Cortina zu einem Wcltkurort umzu gestalten. Da legte die günstige Lage des Ortes selbst den Gedanken »nlie, einen Wintersiportplutz zu schas sen, der gleich senen der Schweiz einen neuen An ziehungspunkt snr das moderne Reisepnblikum bilden sollte; so entstand Cortina als Wintersportplcch, unÜ zwar als erster und einziger Italiens. Cortina Hot zu einem solchen die denkbar günstig sten Grundbedingungen. Denn abgesehen davon» dag der Winter von ungefähr anfangs

kommen Unbekanntes. Alle diese Vorzüge, die Cor tina zu einem Wintcraufenthalt von seltener Schön heit gestalten, waren bis in die letzten Jahre einem verschlossenen Paradiese gleich, wenn auch nicht unzu gänglich, so doch unbekannt. Erst im Winter 1922/2Z fing man an, diesem Ge danken Raum zu geben und Cortina als Winterspori- piatz »mzubilden. Eine Vorbedingung zu demselben war durch das mnphilhcutralisch angeordnete Ski gelände bereits gegeben, denn die Schneefelder mit verschieden starken

den Aufenthalt Im Ge birge zu ermöglichen, wurde am Glaupasse (21LV M.) eine Sporthütie errichtet, an der sich gegen Norden prächtige Schneefelder mit ständig trockenem, körni gem Schnee mit einem wunderbaren Fernblick aus die schneegekrönten Häupter der Dolomiten, er heben. . Bon den sportlichen Vereinigungen von Cortina werden, von den Hoteliers unterstützt, jeden Winter abwechslungsreiche und anziehende Sport- und Ver- giiügnngsprogramme entwickelt, wie unter anderem Rodel- und Skirennen, Cislansen

, Hockey, Courllng lisiv. usw. Auch werden wöchentlich Ausflüge nach allen Richtungen nnd bis zu den erreichbarsten Höhen gemacht, zu welchen, Zwecke auch mehrere Sllpen- chutzhiitte» den ganzen Winter über offen bleiben, o z. B. feue am Eroda da Lago, Cincone Torri und Zalzarego-Paß. Am Passe Tre Croci, in einer Höhe von Metern, bleibt das moderne Grand-Hotel, mit allem Komfort versehen, de» ganzen Winter für Sportliebhaber geöffnet. Außerdem find noch zwei große Unternehmungen von großer Bedeutung

für Cortina, «die diesen Winter- kurort auf die gleiche Höhe der größten Schweizer Winierfportplätze und mithin der bedeutendsten Euro- vas stellen. Cs siud dies zwei Drahtseilbahnen, wovon die von Cortina nach Belnedere-Pocol bereits seit letztem Sommer im Betriebe steht. Sie hat eine Länge von Llli» Meter und gewährt eine» wunderbaren Rundblick über das ganze Tal und die umliegenden Gebirgsketten. Außer der Personenbeförderung über nimmt die Balm auch die Beförderung von Sport- geräleu, wie Ski, Rodeln

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1927
Umfang: 8
verwelkt oder ver dorrt die Saat oft. Auch das Ausfaulen der Saat zur Winter- eit-wird aufs Konto des Auswinterns gefetzt, in Ausfaulen liegt allemal dann im nahen Bereich der Möglichkeit, wenn reicher Schnee fall eintritt, ohne daß vorher ein leichter Frost die Erdoberfläche erstarren ließ. Dann dringt Wärme aus dem Erdboden gar zu leicht in die unterste Region der Schneeschicht ein und schmilzt sie. Das Tauwasser kann nicht genü gend verdunsten und bewirkt das Faulen der Saat, di« iumso mehr

gefährdet ist, je dichter sie ^ àrotzdem nun mancher Winter dem Land manne sede Hoffnung auf einen guten Erfolg seiner Arbeit rauben möchte, so werden doch vis Wintersaaten meist bevorzugt, besonders dort, wo eine Auswinterungsgefahr nicht re gelmäßig besteht. Denn der Ertrag der Win tersaaten ist im allgemeinen sicherer. Winter getreide liefert reicheren Ertrag an Körnern und Stroh als die Sommersaat. Es ist nicht in die Hand des Landmannes ge legt, die Witterung nach seinem Willen zu modeln. Deshalb

Düngstoffe eine derartige Bereicherung erfahren, daß auch auf ihnen die Saat möglichst kräftig in den Winter tritt. Reiche Böden erfordern auch in Hinsicht der Auswinterungsgefahr schwä chere Aussaat als geringe. Damit die durch Winterfröste bloßgelegten Wurzeln im Frühjahr durch Schmelzwasser und Niederschläge besser eingeschwsmnt werden, damit auch schon während des Winters die durch den Wind gefegten Schneemassen bester hasten bleiben und so den nötigen Schutz ge wahren, ist es vorteilhaft

, die Ackerkrume rauh zu lassen. Schließlich gibt es auch unter den Getreide arten widerstandsfähige und solche, die den Winter schlecht überdauern. Allerdings lassen sich.mit der Winterfestigkeit des Getreides viel fach andere, wichtiger erscheinende Ansprüche oft nicht recht vereinigen. 6s ist auch yier in die Hand des verständigen Lanowirtes gelegt, sich seinen rechten Vorteil zu suchen. (»Heim und Scholle.') von 3S0 Quadratmeter entspricht» so würde man pro Hektar (-- IV.OVlZ Quadratmeter) 100 Liter

gern sich immer mehr und inchr Pfähle t-us Eisenbeton ein, welche, wenn sie in richtiger Weise hergestellt werden, eine schier unbe grenzte Lebensdauer-aufweisen. Die . Landwirte können sich dieselben leicht selber in den Wintermonaten zubereiten und sie dann nack und nach an Stelle der gebrech lichen schadhaft gewordenen Holzpfähle in Verwendung bringen. Wasserbedürfnia unserer Dienen lm Winter. Unsere Bienen halten keinen Winterschlaf, daher ist auch im strengsten Winter Nahrungs

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 31.12.1930
Umfang: 6
. Damit hat die Menschheit gelernt, die freundliche Seit« des weißen Gastes zu erkennen. Auch der Flachlmidwinter und leine häßlichen Zutaten voii Nebel, Feuchtigkeit und Nässe hat dabei gewonnen. Freilich, jene geheimnisvolle Kraft des Bergminters, die jauch zende Winterlust uns spendet, wird ihm ewig fremd bleiben. Die Hauptsache ist Bewegung als Ausgleich für die erschlaffende Ruhe, wozu der Winter so <eicht verleitet. Und dieser Zwang zum Sich reren und Bewegen, auch für den Crholimgs-- fuchenden

ein SlueklSeiiss Ksuiakr I^icliI ». àli 8pik«i>itAter Üote! Lekouai» j^o LchrZunge wird in volle Verpflegung aufgenommen. Gerbergasse S. 1. Stock rückwärts. B-S lVo// so Fremdenzimmer ohne Pension, vollständig neu er« /?/-o !Vo/7 SS Aufenthalt iin Freien zur Plage «erden läßt. Den größten Heilwert fiir die Winterfrische aber bringt die Strahlung der Sonne. Sie übertrifft im Winter »licht nur an Kraft und Wärme die sommerliche Sonne des Tieflandes, sondern ist annähernd so stark, wie im Hochgebirge

während der Sommer monate. Ja, die vom Wassergehalt der Luft schichten abhängigen langwelligen Wännestrah- len find im Winter dort sogar stärker. Bedeut« sanier für die Gesundheit aber sind jene kurzwel ligen Strahlen, die heute so sehr die Biologen beschäftigen, die ultravioletten Strahlen. Was für die Wärmestrahlen der Walserdampf, ist für diese Neizstrahlen in noch höherem Maße der Ozon. Die Ozonschichten bewirken für das Ge- idirge im Winter «ine derartig hohe Vervielfa chung der Reisstrahlen

nicht auch Winlertage ohne Sonne dort im vielgepriesenen Gebirgswinter? — Ge wiß, aber man empfindet auch bei starker Be wölkung nicht das Bedrückt'sein der lichtarmen Dachlandwintertage: denn im Gebirge hat ge rade der Winter die lichteste Wolkendecke. Da rum bleibt Gebirgsklima erst recht im Winter «in Lichtkima, auch an Schneetagen. Und wer »nöchte diese Tage missen mit ihrem weichen Wockenfall. der eine so starke seelische Wirkung ausübt. Wenn das untadelige Weiß aCe Un ebenheiten glättet, die Gegensätze

, deren Segenskraft wir im Winter am stärksten'vermissen. Wer darum dein Alltag ein paar Freitage für die Winter frische abbringen kann, wer gegen Sorge und Sichtum ein wirksames Heilmittel sucht, der gönne sich eine Ausspannung und Erholung im nahen Gebirge zur Winterszeit. Auch ein kur zer Aufenthalt wird ihm mehr leibliche und see lische Erquickung spenden als «in wochenlanger Urlaub an heißen Sommertaseli. Via Regina Elena Nr. 1V. S. Stock. Tel. Nr. 474, empfiehlt sich flir Vermittlung

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 28
Datum: 05.02.1910
Umfang: 28
der offenen Türe hätte Japan beschlossen, Port Arthur zu öffnen, um zur Erschließung der Mandschurei beizutragen und den Handel aller Nationen zu erleichtern. Nachrichten ans Tirol. Vorn Mette?. Vom Samstag auf Sonn tag bereitete sich hier ein neuer Wettersturz vor, der sich zunächst durch Südwind ankündigte und mit einem Fallen des Thermometers begleitet wurde. Mit der Hoffnung, die der letzte Schneefall er weckte, daß nun eine Reihe sonnenklarer Winter tage von eisiger Kälte folgen

werden, ist es also wiedereinmal vorbei. Der heurige Winter ist in dieser Beziehung überhaupt ein Unikum, und wenn der Meteorologe auch die nähere Ursache des Wetterwechsels festzustellen vermag, die entferntere Ursache dieses absonderlichen Winterwetters ist auch ihm völlig unbekannt. Wer den Zusammen hang wüßte, hätte die große Frage der Prophe zeiung, ob strenger oder milder Winter zu er- erwarten sei, gelöst. Jndeß läßt sich sagen, daß ein milder Winter nur in seltenen Fällen einen strengen Nachwinter

hat. Will es das Jahr 191V etwa dem Jahre 1186 gleichmachen, von dem die Magdeburger Chronik erzählt, daß im Februar schon die Blumen blühten und im Mai schon die Ernte stattfand? — In der Nacht vom 3. zum 4. Februar ist nun ein sehr ergiebiger Schneefall, der größte in diesem Winter, bei uns eingetreten und hat bedeutende Zugsverspätungen mit sich gebracht. Karneval in Lien?. Das „Tanz-Kränz chen' der „Schützen - Kompagnie Lienz' am 29. Jänner im Gasthose zur „Sonne' und das „Kränzchen' unserer „freiwill

„Marmoraruppen', 8lebende Bildernach klassischen Motiven, welche tadellos gestellt einen prächtigen Anblick boten und stürmischen Beifall fanden. Vielseitig wurde der Wünsch laut, daß die „Dilettanten - Gesellschaft' öfters solch schöne Unterhaltungs-Abende dem Publikum bieten möchte. — Auch die „Tanz-Unterhaltung' des „Winter sport-Klub' nach der Preis-Verteilung am gleichen Abend im Gasthofe zur „Sonne' war recht gut besucht und währte in animiertester Stimmung bis zum frühen Morgen. — Außer dem „Tanz

bewerb um die Meisterschaft von Lienz und vom Pustertal eingefunden. Die Rodelbahn war in einwandfreiem Zustande und völlig gefahrlos, auf Grund dessen trotz der zeitweilig steilen und reich mit Kurven besetzten Bahn das Rennen einen sehr günstigen Verlauf nahm. Es kann mithin die erste größere Winterspvrtsveranstaltung in Lienz als gelungen bezeichnet werden; einige kleinere Veranstaltungen werden im heurigen Winter noch folgen. Lienz rüstet sich nun auch, dem Aufblühen des Wintersportes Rechnung

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 10.01.1888
Umfang: 14
hätte, wenn ,ch nicht eben dadurch die Eigenschaft besäße, die Thiere hei ihren Plaudereien belauschen zu können. Zin besonderer Tag war eS auch, au , wel chem mir die Geschichte passnte, denn eS war der letzte warme, sonnige Nachmittag deS rer- cangknen Jahres, in diesem Winter gewiß ein zanz besonderer Tag, .da der Himmel immer ein Gesicht macht, als verzehrte er nur neue Zöllner Gurken. Es war also, so fangen ja alle Märchen an — doch nein, eS ist ja kein Märchen, sondern das thatsächliche

in den Bauern eingeschlossen hält, nützt dies alles nichts. Von unten herauf, muß eS kommen, dem Pr letarier, dem Spatz, bringt erst Intelligenz und Bildung bei.'. „Recht hat er, mein Gevatter,' fuhr der Gimpel da- zwischen, „viel Geschrei und wenig Wolle, daS wird daS Resultat deS ganzen CongresseS sein.' Beschwichtigend meinten aber nun die Meisen, man könne eS ja einmal versuchen, vielleicht findet sich doch Rath, um die schlimme Lage der Vogelwelt im Winter zu verbessern.' „Na, wir wollen'S abwarten

, daß der Gimpel zum Kreuzschnabel fast verächtlich sagte: „Und mit solchem Gesindel. will man auf par lamentarischem Wege die Lage deS Volkes ver bessern? ' mit solchem Gesiudel, daS nicht ver schmäht, im Winter in fremde Wohnungen ein zudringen, die Villen und Sommerwohnungen der Schwalben zu ruiniren? Ich glaub's nicht!' „Viel Geschrei und wenig Wolle» viel Geschrei und wenig Wolle!? meinten, die Gimpel, Mit den Köpfe» nickend. ^ ' Inzwischen hüpften die Bachstelzen behende im Parterre herum, und machten

, Menschen, in euren warmen Stuben, denkt ihrer Noth und ihres Hungers. Wenn wir so hineingucken zu euch, und sehen, wie manche Abfälle vom Tische, für uns ein Festmahl, acht los bei Seite geworfen werden, so zucken unsere armen kleinen Herzchen vor Wehe, und das Wasser läust uns im Schnabel zusammen. Lehrt nun euren Kindern die Abfälle und Brotkrumen sammeln, und damit im Winter uns arme Bö gelein füttern; werft sie auf eine bestimmte Stelle eureS Gartens, vor euer Haus, und ihr werdet sehen, tvie

pünktlich wir zur Mahlzeit erscheinen, und wie fröhlich wir daran heru -hüpfen und herumpicken, euern Kindern zur Freude Und wenn d^r Frühling kommt, singen wir euch die schönsten Lieder und erzählen unsern aus der Fremde kommenden Cameraden: Nein, wir ziehen - nicht sort im Winter; ist's auch kalt, unsere Nestchen sind warm, und noch wärmer die barm herzigen Menschenherzen.' Mit lautem Jubels wurde dieser Appell an die Menschen aufgenommen. Die .Amsel' flog mir auf die rechte Schulter, pickte

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 28.02.1929
Umfang: 12
-Ueberlandflüge praktizieren. Man will es sogar mit mehr als zwei An hängern versuchen. Keine Simit Die letzten fünf Winter waren ungewöhn lich warm. Gleich wurde befürchtet, daß das europäische Klima sich immer mehr aus- gleichen würde und daß man schließlich Sommer und Winter nicht mehr unter scheiden könne. Nun kommt einmal ein kalter Winter und sofort wird das Kommen einer neuen Eiszeit verkündet. Die klimatischen Veränderungen eines Landes machen sich aber niemals in so ge ringen Zeiträumen bemerkbar

für ganz Europa zeitigen würde. Denn das heutige gemäßigte europäische Klima ist fast ausschließlich eine Folge des warmen Eolfstromes, der die norwegischen Küsten eisfrei hält, während die auf gleicher Breite liegenden amerikanischen Küsten, die der Golfstrom nicht berührt, fast das ganze Jahr hindurch vom Eis eingeschlosien sind. Vorläufig aber brauchen wir keinerlei ernsthafte Befürchtungen zu hegen. Ein strenger Winter ist noch kein Zeichen einer neuen beginnenden Eiszeit. SBItffMIMic RachrWen

albt. Die tonst im Winter noch immer durchführbaren Außen arbeiten mußten in diesem anormal strengen Winter völlig eingestellt werden. Fast die ge- fwttt« BinnenMiffahrt nrfn ans dem gleichen Grunde, und diese T>-ansoortschw'erigkeiten wirken wieder auf verschiedene Industrien ungünstig zurück. Eine Zeillana mußten so gar die Abraum betriebe im Braunkohlen bergbau gssäilosim werden. Trotz stärkster Nachfrage nach Brennstoffen stieg infolge der Transportschwierlgkeiten im Januar zum ersten Male

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 11.12.1937
Umfang: 16
gesucht. Vorstellen 1 bis 3 oder 8 bis 9. 11281-3 Braves Mädchen. Stu- henmädchcn. für zwei vcrfoncn „ach Torino 'csucht. Gute Stelle. Schreiben od. vorstellen Heiel Ercelstor-Posta, Dressanone. 11287-3 Damcnfriseurin, per- 'ekt in Ondulation, Wosserwcllen und Ma niküre, für Winter- 'aison in Dolomiten- kurort gesucht. Adrcste der Verw. 11285-3 Süchtiger Chauffeur s. 'Autobus und Mecha niker-Lehrling werden „'sucht. Adresse in der Verwaltnna. 11212-3 Für seine Höhenpensson ncrsckte Köchin sofort

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1933
Umfang: 8
hat das Winterhilfs komitee seine Tätigkeit mit Verteilung von Lebens mittelpaketen und in der Ausgabe von Gutscheinen' für unentgeltliche Ausspeisung im Dopolavoro- restaurant aufgenommen. Es sind viele Familien in unserer Stadt, welche um Hilfe gebeten haben und viele sind es, welche eine besondere Aufmerk samkeit in der Unterstützung im Winter hindurch verdienen. Die finanziellen Mittel sind aber be grenzt. Die bis jetzt eingegangenen Spenden er reichen nicht den Betrag, welcher im letzten Jahre erreicht

am Platze, wieder an die Worte zu denken, welche der Duce in seiner Rede in Torino ausgesprochen hat: „Mancher denkt vielleicht, daß wir uns vom politischen Standpunkte aus für den Winter Sorge machen. Dies ist aber nicht wahr. Vom politischen Standpunkte aus könnten auch fünfzig graue Winter verstreichen ohne daß etwas passieren würde, besonders da nach den trüben Wintern, und dies um unseren Mut zu belohnen, die Frühlinge des Wohlstandes und der Glorie kommen werden. Aber es ist der Winter, uöisi

auf, sich A am Sonntag. 17. ds., um 10.30 Uhr beim Dopo- /j lavoro (ebenerdig im Rathaus) einzufinden, wo- A selbst die Verteilung von Lebensmitteln, stattsin- A det. Die einzelnen sind ersucht, sich pünktlich ein- zufinden und zwei Säckchen mitzubringen. j A Gllaào Zweites Verzeichnis der Spenden für die Winter hilfe. Si landra, 14. Dezember. , Dem Lokalkomitee der Ente Opere Assistenziali in Silandro sind in diesen Tagen folgende weitere Spenden zugegangen, die beweisen, mit welcher Freigebigkeit die Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.09.1942
Umfang: 4
mit: Das Landwirtschaftsministerium hat mit auf dem Veröffentlichungswege im Amtsblatte befindlicher Maßnahmen nachstehende , Höchstverkaufspreise für vom Produzenten weg unverpackte zum Verarbeitungsmagazin gelieferte, Birnen und Aepfel der Herbst- und Winter-Sor ten festgesetzt. Besagte Preise gelten bis zum 31. Oktober 1942-XX. Aepfel: 1. Gruppe: vom Produze, 339.—, en gros Lire Lire 469; , ^ 2. GrupMsvomMxodü^ 275.— èn gros Lire 5 Lire 3.95; 3. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 233.—, en gros Lire 293.—, en detail Lire 3.45; 4. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 159.-, en gros

klassifiziert: Aepfel: 1. Grup.pe: Weißer Winter-Calville: Mindsstgröße 17; Golden Delicious: Mindestgröße 17; Delicious: Mindest größe 18; Stark-Apfel: Mindestgröße 18; Canada-Renette: Mindestgröße 29; Champagner-Renette: Mindestgröße 18; Jonathan: Mindestgröße 18; Morgen duft: Mindestgröße 21; Winter-Winesap: Mindestgröße 18; Annurca: Mindest größe 18. Änheilsqualikäk: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen

. Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. G,r uppe: Gelber Bellesleur: Min destgröße 29; Schöner von Boskoop: Mindestgröße 19; Spanische Renette' Mindestgröße 19; Wagener Apfel: Min destgröße 18; Senator: Mindestgröße 18; Winter-Goldparmäne: Mindestgröße 17; Drappo dorato: Mindestgröße 17; Wine- sap Staymann: Mindestgröße 18; Gri- mss Golden: Mindestgröße 17; Maià oaner

-Dechantbirne: Min destgröße 19; Esperens Bergamotte: Min destgröße 16; - Duchesse d'Angouleme: Mindestgröße 19; Winter-Dechantbirne: Mindestgröße 19. EinHeils quali tat: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form unö norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. Gruppe: Olivier de Serres: Min

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.09.1942
Umfang: 4
«ette ? »««peazeltvvg Mittwoch, den S. Septemöer 1S4Z«Xx ?laàiàFen Zzi Bezlltt! des vierteZ! KmMres Aufruf àes Liihrsrs an àas äeurschs Dolk für äts Wintsvhttfe Führerhaupt quartier, 31. — Anläßlich des Beginne» des Winter hilfswerkes für das Jahr 13-12-43 hat der Führer an das deutsche Volk einen Auf ruf erlasse». Darin heißt es: Zu Beginn des vierten Jahres des. Krieges, den das deutsche Volk »,n Sein oder Nichtsein führt, lade ich das deut sche Volk zum zehnten Male ein, freiwil lige Opfer

Wetter an Maria Gebun I wird verhalten So soll? sichs weiter dier Wochen gestalten... Wenns an Proton (11.) nicht näßt ein dürrer Herbst sich erwarten laß. Ein Herbst, der warm und klar Ist gut fürs kommende Jahr... Wird das Obst sehr langsam reif G!bts im Winter statt Eis nur Reis Späte Rosen im Garten , Schönern Herbst- und der Winter läßt warten. Je weißer um Micheli (29.) die Wol ken sich gestalten Desto mehr Schnee soll der Winter enthalten. Oer„tlerksting' Ein altes Bauernsprichwort sagt

: „Um Bartlmä hängt der Winter die Füß über das Joch her und um Mathäi, 21. September, kommt er an den Zaun'. Diese Daten dürften nun allerdings nicht genau auf den Tag stimmen, aber In den Höhen beginnt doch schon das Grün der Alpenmiesen, das Entzücken der Wanderer in hochsommerlicher Zeit, langsam zu verwelken und einen rost roten Ton anzunehmen. Kalte, frostige Winde beginnen dort oben zu streichen, leichte Schneegestöber versilbern das wel ke Grün der Matten und Touristen wie Senner rüsten

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 17.10.1936
Umfang: 12
Eeschaftololat in zentraler Lage zu vermieten. 9194-1 Billa in Soprabolzano, heizbar, möbliert, gün stig vermietbar. Aus kunft Dietrich, Tabak trafik^ 9193-1 Schönes Doppel« oder Einbett - Zimmer an Fremde über Winter m schönster Lage Gries zu vermieten. 9496-1 Grotzes Hoflokal mit Nebenzimmer» geeignet für Magazin od. Werk stätte, Via Castel Ron- colo 1, zu vermieten. — Auskunft dortselbst 1. Stock, bei Frau Lantschner. 9467-1 Kleines Zimmer, Lire 85.—, zu vermieten. Adr. Perm. 9482-1 Magazin zu vergeben

biler Kaufmannsfami lie gesucht. Elannini, Dodiciville. „Saetta'. 5 bis 7 Zimmer, davon 3 große, womöglich Parterre, 1. Stock, mit Terrasie oder Garten, zu mieten gesucht. Of ferte unter „1386/86' an die Berw. 1751-2 Magazin am Diktor- Emanuel - Platz oder nächste Nähe sofort ge sucht. Fides, Viktor- Emaneul-Platz 2/TL -2 Kleines Landhaus in Winter- und Sommer sportplatz oder größere Wohnung zu mieten ge sucht. — Zuschriften A. Schlosser. Virgolo 6. -2 Suche leeres Zimmer mit Küchenbenützung. 9479

Kassiertn sucht Stelle in Hotel oder Fleischhauerei. — Adr. Verw. 8219-4 Gehilfe Schuhmacher Mt - “ ' Stelle. Adresse in der Verw. 9393-4 Friseur - Gehilfe sucht Stelle. Adresse in der Verwaltung. 9481-3 Tüchtige, erst« Hotel- köchin sucht Posten für die kommende Winter saison. Erstflassige Re ferenzen. Adresse in der Verwaltung. 9236-4 ?ür geschicktes Mädchen Sehrposten in Friseur geschäft gesucht. 9471-4 Italien., sowie Kennt nisse in Französisch und Englisch. Maschinschrei- ber, schöne Handschrift

über Winter. Adresse in der Verw. 9533-4 Belt einqeführt» Ber- treter (Reisender) sucht Stelle. Zuschriften er beten unter „1381/81' andie Verw.' 9429-4 Erfahr. Kinderfräulein zu vier Kindern sofort gesucht. Adresse in der Verwaltung. 1639-4 Verkäuferin, Kasskerkn, ital.-deutsch, gute Nach frage, Praxis, in diver sen Branchen, möchte Stelle ändern sofort oder später. — Gefl. Offerte unter „Viel seitig 199/49M' andie Verwaltung. 8141-4 Selbständ. Köchin, die auch Hausarbeit ver richtet. sucht Stelle

mit Oekonomie in Kurort gesucht. 9499-7 Verschiedene «rtrag- relche Objekte in Ita lien gegen Zahlung in Mark in Deutschland zu verkaufen. Zuschrif- tcn unter „1496'6'. Kleines Lagrein-Hüfk, nächste Nähe Bolzano, zu verkaufen. Zuschrif ten unter „1390/90' an Verwaltung. 9497-7 Gommer- und Winter- sporthotel zu verkaufen. ZusÄr. unter „1497/7'. Modernes Gebäude — steuerfrei — gute Ver zinsung, 900.000 ver käuflich. — Zuschriften unter „1391/91“ au Verwaltung 9592-7 Höfel mit schön» Villa in Gries

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 18.12.1936
Umfang: 6
, U.S.A. IS.—, Zürich 436.75, Berlin —.—, Wien 3.55, Prag —.—, Amsterdam 10.34. Mailänder Vörie sport bietet, aufmerksam machen soll. Wie man bis setzt auf Grund der eingelaufenen Anfragen feststellen konn te, ist dieser Werbung der erste Erfolg nicht versagt ge blieben und man glaubt, jetzt schon mit einer gewissen Sicherheit damit rechneu zu können, daß der Fremden zustrom im heurigen Winter weit größer sein wird, als dies In den letzten wahren der Fall war. Vor Abschluß der Sitzung ersolgte

unserer Zonen wiro somit Heuer einen sehr vielversprechenden Anfang nehme». Die zahlreichen Vormerkungen sür spätere Termine lassen jetzt schon mit einer stark erhöhten Frequenzziffer wäh rend der Wintermonate rechnen. Aus der Valle Venosta verschiedene Nachrichten Silandro, 17. Dezember Trotzdem sich der heurige Winter bereits 3 Wo chen vor dem kalendarischen Beginn eingestellt hat te, herrscht auf der Reichsstrahe durch das Valle Venosta ein reger Autoverkehr, wie noch in keinem Winter zuvor

, die dem Besitzer ein Ange bot gemacht, das weit über den Wert des Hauses hinaus geht. Diese Gesellschaft will das Geburts haus der Frau, die im Augenblick im Zentrum der gesamten Sensationspresse nach wie vor steht, zu einem Museum machen, zu dem das Publikum gegen sehr hohe Eintrittsgebühr Zugang haben soll. pelle besitzt. Bevor die Gläubigen das Innere des Verantwortlicher Direktor: Mario Zerrandi. Nach kurzen Erhebungen haben die Carabinieri von' den Besprechung das Programm der in der Winter- Thiusa

- und auf die Möglichkeiten, die dieser Ort dem Winter- sportsaison zu organisierenden Veranstaltungen in allen Einzelheiten ausgearbeitet wurde. Der Wintersportkalender des Vereines sieht folgende große Wettbewerbe vor: Nationaler Langlauf (1? Kilo meter). kombiniert mit einem Torlaus <60v Meier) am Ili. Jänner. Kombinierter Sprung- und Abfahrtslauf am 10. Februar. Dazu kommen dann noch zwei große Ro delrennen, von denen eines nationalen und das andere prooinzialen Charakter haben wird. Außer diesen gro ßen Wettbewerben

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.01.1907
Umfang: 10
Brief zu beschlagnahmen und zu öffnen. In diesem Briefe, der am letzten Donnerstag Morgen, mit demselben Stempel wie die frühern, aus Frankreich ankam, wurde dem Empfänger mitgeteilt, daß am gleicheil Tage noch zivci Herren dem Briefe folgen, um das versprochene Gewehr in Empfang zu nehmen. Die Folge davon war, daß der Soldat sofort verhaftet wurde und die beiden Herren, welche, wie mitge teilt, pünktlich eintrafen, konnten ebenfalls ' Winter hin ihr grünes Laub. .Im Herbst entfärbt

es sich und fällt bald rasch, hald langsam ab. Nur bei wenigen Bäumen, wie bei der Eiche und Buche, findet man über den Winter bis |um Frühjahr hin noch dürres Laud an den Zweigen und kann bei Be trachtung des letzteren den betreffenden Baum an den Blättern erkennen. Bei den übrigen Laubbäumen ist man zur Winterszeit auf das Gesamtaussehen des Baumes, auf Form und Rinde seines Stammes, seine Aeste und Zweige, auf die Gestalt der Baumkrone usw. angewiesen. Unsere Nadelbäume sind, die Lärche aus genommen

, Wintergrün, d. h. sie behalten ihre Nadeln über den Winter. Wie schön ist der Anblick eines Nadelholzwaldes im Winter, wenn die Zweige im schneeigen Kryställen gleich unzähligen Diamanten eicalitzern! Ernst wie ihr Kleid ist auch der Charakter der Nadelbäume, unter denen der edelste die Tanne ist. Fast feierlich steht er da, der immergrüne Tannenbaum, sich gleichbleibend Sommer und Winter. Darum hat man ihn auch erkoren, daß er, den Baum des Lebens vorstellend,, herrlich geschmückt

der Kiefer sind drei- bis fünfmal so lang als die der Fichte, dreikantig, langspitzig und stehen zu zweien in einer häutigen Scheide. Die Lärche endlich hat kurze, weiche Nadeln, die büschelförmig angeordnet sind und im Winter abgeworfen werden. Diesen abweichenden Eigentümlichkeiten der einzelnen Nadelbaumarten gemäß ist auch ihre Gesamterscheinung eine verschiedene. So bilden die Aeste der Tanne breite Fächer und die Krone ist laubholzartig gerundet; die Aeste der Fichte dagegen bilden vollkommene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1922
Umfang: 8
, eine bedeu- xz-> bessere. Die Nachfragen nach Unterkünf- für den kommenden Monat mehren sich «n Tag zu Tag ganz bedeutend, so dag man Uen kann, der Monat Oktober wird bereits M erhöhte Zahl an Gästen aufweisen. In Zorkriegszeiten war unser Kurort zur Trau- koseison bereits sehr stark belebt, die Trau- dwkuren von Gries hatten ihre Anziehungs- lrcst. Ihr folgten dann die Gaste der Winter- Hon, die die Häuser füllten. Freilich war 5 meist durchwegs nordländisches, deutsches Mikum. In Holland, England

vorausgesetzt — noch weiterhin os- en und dewirtschaftet bleibt. Sollte der Le- :eb der Mendelbahn auch den Winter üoer cufrecht erhalten bleiben, wozu begründen: üussichl vorhanden ist. so würde der Alpen- :cmn seine für Skifahrer so zweckdienliche Hütts auch während der Sportsaison bewir!- .. Kasten lassen. Auf jeden Fall wird aber die üeicrelscherhütte während des Winters an Leim- und Feiertagen für Besucher zugäng lich sein und unter Aufsicht stehen. Die Fre quenz des so reizend gelegenen

am ZZ. ZSnner lSZ0: „Es ist freilich noch di« Schaffung eines Stau sees im Schnalstal möglich.' Am IS. September!S20 behaupteten wir: „Es gibt aber ein Mirttl zur Abhilfi: Die Schaf fung eines Stausees im Schnalstal zirr Ansammlung des Sonimerwassers für de» Winter. Der „Tiroler' vom S. Zänner lS2l meinte: „Bezüglich des Stauseeprojekks »erlangen wir aber, ... Sah dieses ersten Fachspezialisten zur Begutachtung vorgelegt werde. Am 18. Mai 1321 stellte der.tiroler' fest, daß man im Jahre 1912: „statt

Sl> Millionen Soinmerkilowattstunden. D. R.) verkäuflich zu machen, muß man versuchen, einen Teil davon auch im Winter verfügbar zu machen. Die Mög lichkeit hi?zu gäbe ein Staus«« im obern Schnals tal. Wir behaupten seit Iahren auf Grund rm- serer Ortskenntnis das Vorhandensein geeigneter Lokalitäten. Man bestritt es energisch. Dieser Streit ist setzt entschieden durch ein vom brann ten Südtiroler Fachmann Dr. Inq. Perwanger den Etschiverken überreichtes Prchett, dessen Schlußfolgerungen nicht anqezweiM

werden können, da Dr. Ing. Perwonger als auherordent. lich vorsichtiger Projektant bekannt ist. Von allgemeinem Interesse ist es zu wissen, daß er einen Stausee von 8^ Millionen Tudit- meter Wasserinbalt vorsieht, der mi Winter ab gelassen würde. Vom See bis zur Wasserfassimg des jetzigen Schnalstal wertes würden zivei Kraflstufen eingebaut. Die ausgeqiichene Lei stung aller 'Werke ererbe dann jährlich Kilowatt, also gegen 50,<XXZ Pferdekräfte gleich- müßige Leistung. Der Selbstkostenpreis der Kilo wattstunde wäre evn

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.03.1936
Umfang: 6
, spielt seit heute eine neue Kapelle, der ein erstklassiger Ruf vorausgeht, so daß wieder neues Leben in diesem intimen Räume vorherrschen wird. Vor Beginn des Tanzes konzertiert das Or chester im Cafe, zur Freude der Gäste. Wetterbericht Ein verspäteter Faschingsscherz. Wir hatten vom Frühling gesprochen» fühlten ihn bereits in der Luft und glaubten den Winter — zwar nicht kalendarisch, aber bei uns doch tat sächlich — bereits hinter uns zu haben, da narrte er uns noch einmal, zog nächtlich über Berg

, daß, wenn bis zum 6. Jänner kein Winter ist, keiner mehr kommt! Und daß für viele schließlich auch Winter liche Tage der Freuden viel haben, dieser verspä tote Faschingsscherz mit Schnee- anstatt Konfetti Wirbel, dafür sorgt der moderne Sport. Die Zei ten, in denen man in unserem Kurorte von Schnee und Eis nicht sprechen durfte, sind endlich vorüber. Aber auch die Spuren des vorgestrigen Schnee falles ziehen sich an den Bergen ringsum höher hinan, die Wolken lichteten sich gestern gegen Mit tag und es blinzelte

die gewünschte Aufklärung geben. Schneefall. Bressanone, 29. Februar. Heute, am Schalttag, beehrte uns der langsam zur Wanderung rüstende Winter mit einem Ab schiedsbesuch in Form einer dünnen Schneedecke, die am Morgen die ganze Landschaft bedeckte, wel che dann noch ganz kurz in dichten Flocken eine schwache Ergänzung erhielt. Der allmählich wieder einsetzende rieselnde Regen räumte in der Tal sohle allerdings sehr rasch mit diesem weißen Schleier auf. Die Hänge jedoch blicken ganz win terlich herab, dicht

verschneit ist der Wald und auf den Höhen fiel während der letzten Tage reichlicher Schnee. Laut Mitteilung des Bewirtschafters der Plosehütte weist deren Umgebung etwa einen hal ben Meter Neuschnee auf, die gewaltigen Mengen verstärkend, welche der an Niederschlägen unge wöhnlich reiche Winter aufgelagert. Der Tiefstand des Barometers, gleich wie die derzeit pünktlich timmenden Nahprognosen verheißen noch weitere Nässe von oben! Jedenfalls wird bald mit großer Lawinengefahr zu rechnen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1944
Umfang: 4
, Augen, Maul und Pfoten sind fest geschlossen. Auf diese. Weise lässt sich am besten der letzte kost bare Rest Lebenswärino feslhalten. Der Pulsschlag ist kaum wahrnehm bar, und auch die Atmung ist bis auf ein Minimum herabgesetzt. Nur die ersten wärmenden Strahlen der Früh- lingssonnc können die Schläfer wie der zum Leben erwecken. Wir wollen liier aber einmal ein paar interessanten Fragen etwas nä her nachspüren. Da haben Forscher z. B. die Körperwärme der Winter schläfer gemessen. Und siehe

da — wie bei wechselwarinen Tieren passt sich die Körperwärme der Winter schläfer genau der jeweiligen Aussen- Icinperalur an. Und beim Wiesel muss man sogar Temperaturen unter Null! ' Interessant ist auch die Frage, ob die Tiere während ihres Winter schlafes etwas empfinden — oder gar träumen können. Sicher kann man diese Frage natürlich nicht be- Frolie Stunden fiir die Verwundeten Ein Musikzug des Heeres und' ein Gesangschor von Stabshelferinnen des Heeres er freuen Kameraden der Kriegs- und Handelsmarine

hier blicken!« »Lieber keinen Braten, als im Loch sitzen«, hat er hernach zu seiner Base gesagt, die ihn zum Sonntagsessen besuchen wollte. Womit er auch zwei fellos recht hat. Ob die Hasen auf den dringenden Rat ihres entlaufenen Genossen hin seine Häute während des Winter schlafs fast blutleer' sind. Aber die Reflexarbeit geht automatisch ihren Gang. Setzt inan einen Igel also ins Wasser, so schwimmt er ans Ufer, ohne dass er dabei aufwacht. Noch erstaunlicher ist es aber, mit 'welcher Zähigkeit

: Bozen. Postfach 218. Ein Menscfi ohne Zeitung ist wirklich nur ein fialbet Menscfi! Neben der Tageszeitung soll man auch noch ein gutes Buch lesen. Besonders jetzt im Winter, denn abends ist bestimmt etwas Zeit dazu. Gewiss, manche Bücher kann man nicht mehr kaufen, aber wir haben doch tadellos geleitete Leihbüchereien! VOGELWEIDER BUCHHANDLUNGEN Bozen - Meran - Brixen - Bruneck und Sterzing Kaufsresuclie Pelzmantel, braun, Grösse 44 Fohlen bevorzugt, sowie Kin derspielzeug ftir 7—8-Jährl- gan

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