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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.11.1921
Umfang: 8
werden die safrangelben bis roten, pflamnenartigen und sehr süßen Fruchte tzuMsist roh giessen, »achdenr mm sie solange abgelagert hat, bis sie weich geworden sind. Ihr Fleisch ist dann etwas gallertartig, durch und durch schön rot gelb und von nicht ullangenechmem Geschmack. Vom Weiter. Andauernd schön, klar und sonnig gestal ten sich unsere goldenen Herbsttage, die auch auf einen jdjtteä« armen, milden Winter schließen lassen. Schneefrei fieheß die Häupter unserer Berge im Umkreise da, obwohl wir Ende November Wen

Bezirke isoliert und hat für die ganzen Agenden des Touristenwesens zu sorgen, nachdem die bisherigen anderweitigen Alpenvereinssektionen unseres Bezirkes als reichs- deutfche Sektionen in ihrer Tätigkeit leider lahmgelegt sind. Der Alpenverein Täufers zählt heute 60 Mitglieder. Pustertal. (Der kommende Winter wird nrilNe und schnee'rrm sein!) Die Bauern Pustertals, gimz besonders die Bewohner auf den höheren Gehöften, sind keme schlechten Wetterprophe'te>n und haben einen >gewissen Blick

in die Zukunft. Das „Prohhegeien', bzw. Vorhersagen, liegt daher schon in ihrer Natur und sie haben in den letzten Jahren Mit ihrem AuMick für den Winter immer Recht be-- .hal'ten. Heuer lautet ihre Weissaj'iung> daß wir einem durch' wejgjs mßlden und schneearmen Winter entaelgeNgehen, wa? freilich nicht feigen will, daß sich unser Winter zu einem Sommer verkebren wird, jedoch, dgß wir an einer besonderen und läniger archtzltenden Kälte nicht g'u leiden 'haben iverden. Ihre VovauMaiungen stützen

sich auf Vorgänge in der Natur, besonders auf solche in der Höhennatur und zwar bei Tieren und Pfllanzen. Sowöhl Tiere als auch Pflanzen lassen im Herbst oft zweifellos aus verschiedenen Acin'-erun^n. die dei i'hnen eintreten, erkennen, ob der nahe Winter streng o'der Milde ausfallen wird. Bei den Tieren tritt vor einem strenflen Winter eine ganz besonders lebhafte Tätigkeit bv züghch Baues von WinterwobnUngen und Bereitstellung von 'großen oder kleinen Wintervorräten ein, ihre Bewegungen werden schon

frühzeitiss weniger lebhaft und freudig, man trifft sie viel seltener Me'hir im Freien, sie sonnen sich allzu out den schönsten Tal-len nicht mehr. Manche Tiere anhem vor einem strenglen Winter ihr Kleid, d. h. sie leg'en sich in die Winterkleider. Auch in der Pflanzenwelt sind die Aende- rungen vor einem strengen Winter gastz auffallende, wie ieder bessere Hachjälger weiß. Heuer sind nun weder bei den Tieren, Noch bei den Pflanzen Anhaltspunkte sestlzüsteflen, die auf einen strengen Winter schließen

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 09.02.1928
Umfang: 12
Sekte 6 — Nr. 8 „Uolf »bo*<' Donnerstag, den 9. Februar 1928 Milde Winter Die..Zürcher Ztg.' schreibt: Unsere älteren LokalgeschichtschreiLeri habe», es sich angelegen sein lassen, in ihren Chroniken neben politischen und kriegerischen Ereignissen auch Kunde zu geben von allerlei „Naturbegebenheiten'» von Sonnenfinster nissen und Kometen, von Blutregen, Unge wittern und rleberschwemmungen, von außergewöhnlichen Temperaturverhältnissen, wie harten und milden Wintern. Die ältesten Nachrichten

wie tm Mai blühten, Veilchen und andere Blumen die Wielen zierten, und in Fluß und See gebadet wurde. Das 15. Jahrhundert wies eine Reihe warmer Winter auf: Anfang Dezember 1427 prangten Blumen in allen Gärten und die Bäume leuchteten in der Blüte. 1461/62 war der Winter so mild wie der Herbst. Im Februar 1473 erstrahlten die Wiesen im schönsten Grün. In der Zeit von Weih nachten 1478 bis zum Dreikönigstag 1479 gingen alle Nächte heftige, von Donner schlag begleitete Gewitter nieder. Sehr mild muß

auch der Jänner 1494 gewesen sein, denn an geschützteren Orten blühten bereits die Kirschbäume. Vom Winter 1497/98 heißt es, es sei so warm gewesen, „als ob es Sommer wäre': gar oft zeigten sich Regen bogen am Himmel. Im Jänner 1538 konnte man Beilchenkränze winden und im Dezem ber desselben Jahres Rosen pflücken. 1562 wurde ein so warmer Winter ver zeichnet, „wie seit Menichengedenken noch nie'. Am Neusahrstag 1567 hielten Bürger der Stadt Zürich auf dem Lindenhof einen Abendtrunk, wobei vier Tische voll

besetzt waren. Vom Winter 1596 wird gemeldet, „daß der Samen tm Feld nie erstarb', daß schon im Jänner die Veilchen blühten: aber „die Leute bekamen Kopfweh und das Vieh eine Seuche'. Einen milden Winter wies auch das Jahr 1667 auf, „da man nach einem warmen November blühende Denkeli und Maien- nägeli und reife Erdbeeren fand und der Zürichsee so klein war, als seit Mannsgeden ken noch nie'. Im Februar 1609 pflückte man reife Erdbeeren, während um die Weih nachtszeit 1624 Rosen und Pflaumenbäume

blühten und im darauffolgenden Jänner bereits die Lerchen sangen. Auch die Jahre 1635.1642 und 1654 hatten warme Winter. 1716 grünte in der Woche nach Weihnachten der Klee. Der Winter 1720 wies derart niedrige Temperaturen auf, daß man vielenorts nur drei- oder vier mal Heizen mußte. Im Februar 1724 konnte man blühende Kirschbäume und „Honig eintragende Bienen' sehen. Zwischen dem Winter 1728/29 und dem darauffolgen den schönen Frühling war gar kein Unter schied zu konstatieren. 1762 dufteten schon

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.12.1943
Umfang: 4
Nachrichten ans der Provinz Bozen Blumen im Winter Wenn es in der warmen Jahreszeit in ben Gärten taufendfarbig blüht and die tet, wenn es in den Wäldern, auf den Wiesen und Almen grünt und sprießt, dann gehen wir wohl ein wenig achtlos an den Auslagen der Blumengeschäfte vorüber; die Blüten in den Basen und die Stöcke und Pflanzen aus Len Glas häusern kommen uns fast etwas verstaubt vor. Das ist typisch für die Undankbarkeit des Menschen» sobald ihn Ler^ Ueberfluß umgibt. Im Winker ober

, wenn ein rau her Nord pfeift, wenn das Leben in den Gärten erstorben jst. dann haben wir mit einem Makselns ganz andere Einstellung zu den in Warmhäusern mühsam geheg» - ten Topfpflanzen. Die in den zartesten und tiefsten Tonung«» leuchtenden. Blu- . menauslagen bedeuten ein Fest für unser Auge. Die sorgfältig gewarteten Bluten haben einen Schimmer des Frühlings in den grauen Winter hinübergerettet. Da stehen langstielige, stolze Nelken vom hell sten Rosa bis zum dunkelsten Rot» da grüßt ein Strauß

die Frau und zehn zum Teil noch un mündige Kinder. Der „Cbner-Simele wie er hier allgemein genanM wurde, stach plötzlich infolge eines Schlagan falles. Er war ein gerader Mann und tüchtiger Bauer, ein guter Familienva- ter. Die ihn kannten, werden feiner im mer ln Chten gedenken. b. Sk. Daibnrg l. Ulken. Vermisch tes. Der November brachte uns Heuer den ersten Schnee, zwar noch wenig, doch soviel, daß die Landschaft winterlichen Charakter annahm. Hoffen wir, da» uns der kommende Winter mehr Schnee zwei

bracht«. In den vergan genen zehn Jahren ist die Künstlerin «in« ungemein sympathische Erscheinung — stimmlich wie Musikalisch zu vollkom bringt als die letzten zwei; es'wSre'für. mener Reife gelangt. Sie fang alle ihre die Kulturen äußerst erwünscht nach d«n| Lieder mit tiefster musikalischer Cmsuh Luk daa Sauerkraut nicht vergessen ...» IM kommenden Winter wird manche Hausfrau sich den Kopf zerbrechen und fragen, was sie denn anstelle des fri schen Gemüses auf den Tisch bringen

sezettel abwechslungsreich gestalten, sie ylft auch mit. daß die Gesundheit erhal ten bletbt, denn das gerade Im Sauer kraut reichlich «nthaliene Vitamin C ist .besonders im Winter unentbehrlich. , Sauerkraut, gekocht oder auch roh, schmeckt gut. tst gesund und sede Haus frau In^Stadt und Land wird daher in den kommenden Monaten ihren Speise zettel mehr als bisher auch mit Sauer kraut bereichern. vis ForeHenzucht im Gau Salzburg ' Die Vermehrung des.Fischbestandes in den Salzburger Gewässern war häufig

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1934
Umfang: 8
einer der besisituierten Bauern. Sein Vater wurde »3 Jahre alt. Am Samstag um 8 Uhr vormittags findet das Begräbnis statt. Tiere im Witterschlas Wie die Natur ein Massensterben verhindert. Die Tierwelt würde alljährlich während der kal- werden, wenn nicht die Natur einigen Arten die Fähigkeit mit ans den Weg gegeben hätte, den Winter zu verschlafen. Wenn die Winterstürme durch den Wald und über die Felder brause», wenn der Schnee den Boden bedeckt lind in Flüssen und Bächen das Wasser gefriert, würden unzählige Tiere

allein schon Hungers sterben und die übrigen, die auf solche Kältegrade nicht eingerichtet sind, wurden elend erfrieren müssen. Damit märe der Natur aber schlecht gedient, nnd so haben denn zahlreiche Tiere: Fledermäuse, Insektenfresser, einige Raubtiere und Nager, die sich nicht durch Auswanderung in wärmere Gegenden vor den Unbilden des Klimas schützen können, die Fähig keit, den Winter zu verschlafen. Sie handeln da bei aus dem Instinkt heraus, der so tief wurzelt, daß winterschlasende Tier

bestehen daher fachwissen schaftlich genau abgegrenzte Unterschiede. Winter schläfer im eigentlichen Sinne sind nur die kleinsten unserer Säugetiere, durchwegs von zartem Körper bau, die einfach nicht in der Lage wären, die kalten Monate in der freien Natur durchzuhalten. Die Erscheinung des Winterschlafes hat der Wissenschaft von jeher ziemliches Kopfzerbrechen verursacht u. man ist sich auch heute noch nicht ein hellig über die Ursachen klar. Ist der Winter schlaf einfach eine Reaktion auf die Kälte

p. t. 253-»: Schulwiese p. t. 105-». C. C. Terlano: Dorferwiese p. t. 114-». Offerte mit genauer Angabe der Parzelle und Preis sind an den Masseverwalter Rag. Giuseppe Mài. Piazzetta della Mostra N. Z - Volzam - Tel. 18-01 zu richten. stanz unter Umständen einen völligen Stillstand aller Lebensäußerungen bewirken kann. Es scheint also festzustehen, daß die Erscheinung des Winter schlafes durch Veränderungen der inneren Sekretion bedingt wird. Sehr genall hat man den Winterschlaf beim Murmeltibr

Zustand. Während Milz, Nieren, Gehirn und Rückenmark keine nennens werten Veränderungen aufweisen, nim.nt die Leber in ausfallender Weise ab. ebenso die Menge der roten Blutkörperchen. Man hat am Murmel tier auch feststellen können, wie langsam die Er scheinungen des gesamten Stoffwechsels während des Winterschlafes vor sich gehen. Hatte man einem Tier die Haut an verschiedenen Stellen des Kopfes und der Hinterbeine zu Beginn des Winter schlafes kahl geschoren, fv waren die Haare

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1926
Umfang: 8
, durch Neuanlagen, Bauten und Verschönerungen Cortina zu einem Wcltkurort umzu gestalten. Da legte die günstige Lage des Ortes selbst den Gedanken »nlie, einen Wintersiportplutz zu schas sen, der gleich senen der Schweiz einen neuen An ziehungspunkt snr das moderne Reisepnblikum bilden sollte; so entstand Cortina als Wintersportplcch, unÜ zwar als erster und einziger Italiens. Cortina Hot zu einem solchen die denkbar günstig sten Grundbedingungen. Denn abgesehen davon» dag der Winter von ungefähr anfangs

kommen Unbekanntes. Alle diese Vorzüge, die Cor tina zu einem Wintcraufenthalt von seltener Schön heit gestalten, waren bis in die letzten Jahre einem verschlossenen Paradiese gleich, wenn auch nicht unzu gänglich, so doch unbekannt. Erst im Winter 1922/2Z fing man an, diesem Ge danken Raum zu geben und Cortina als Winterspori- piatz »mzubilden. Eine Vorbedingung zu demselben war durch das mnphilhcutralisch angeordnete Ski gelände bereits gegeben, denn die Schneefelder mit verschieden starken

den Aufenthalt Im Ge birge zu ermöglichen, wurde am Glaupasse (21LV M.) eine Sporthütie errichtet, an der sich gegen Norden prächtige Schneefelder mit ständig trockenem, körni gem Schnee mit einem wunderbaren Fernblick aus die schneegekrönten Häupter der Dolomiten, er heben. . Bon den sportlichen Vereinigungen von Cortina werden, von den Hoteliers unterstützt, jeden Winter abwechslungsreiche und anziehende Sport- und Ver- giiügnngsprogramme entwickelt, wie unter anderem Rodel- und Skirennen, Cislansen

, Hockey, Courllng lisiv. usw. Auch werden wöchentlich Ausflüge nach allen Richtungen nnd bis zu den erreichbarsten Höhen gemacht, zu welchen, Zwecke auch mehrere Sllpen- chutzhiitte» den ganzen Winter über offen bleiben, o z. B. feue am Eroda da Lago, Cincone Torri und Zalzarego-Paß. Am Passe Tre Croci, in einer Höhe von Metern, bleibt das moderne Grand-Hotel, mit allem Komfort versehen, de» ganzen Winter für Sportliebhaber geöffnet. Außerdem find noch zwei große Unternehmungen von großer Bedeutung

für Cortina, «die diesen Winter- kurort auf die gleiche Höhe der größten Schweizer Winierfportplätze und mithin der bedeutendsten Euro- vas stellen. Cs siud dies zwei Drahtseilbahnen, wovon die von Cortina nach Belnedere-Pocol bereits seit letztem Sommer im Betriebe steht. Sie hat eine Länge von Llli» Meter und gewährt eine» wunderbaren Rundblick über das ganze Tal und die umliegenden Gebirgsketten. Außer der Personenbeförderung über nimmt die Balm auch die Beförderung von Sport- geräleu, wie Ski, Rodeln

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 7
Datum: 25.09.1925
Umfang: 7
milde Zeit. -- Lallen die Krähen Konvioium, so steh nach Feuerholz dich um. — Trägt» SSschen lang sein So««erkleid, so ist der Winter auch noch weit. — Oktober- Gewitter sagen beständig, der künftige Winter sei wetterwendig. — Wenn Simon und Judas mit Sturm einherwandeln, so wollen fie mit de« Winter verhandeln. Oktoberdonner ist fürwahr noch besser, als im Februar. — Fällt der erste Schnee in den Schmutz, vor strengerem Winter kündet er Schutz. — Sat der Oktober viel Regen gebracht

, so hat er auch gut die Aecker bedacht. -- Nichts kann mehr vor Raupen schützen, ab» wenn der Oktober erscheint mit Pfützen. — Mengt der Oktober sich in den Winter, so ist dann dieser um so gelinder. — Je seller die Vögel und Vachs« sind, desto kälter erscheint das Christuskind. — Auf den Tag St. Gallus die Weidekuh in den Stall muß und der Apfel in den Äorb mutz. — Wenn Simon und Judas vorbei, rückt der Win!« herbei. — Ist im Oktober recht rauh der Sase, frierst du bald an der Nase. — Wenn im Moor

viel Irrlichter stehn, bleibt das Wetter lange schön. — Ist im Okiober das Wetter hell, bring! es her den Winter schnell. — Oktober und März gleichen sich allerwärls. — Nordlichlschein bringt Kälte el». — Sitzt das Laub an den Bäumen fest, die» strengen Winter erwarten läßt. — Wandert die Feldmaus nach dem Laus, bleibt der Frost nicht lange aus. — Von Lucä bis St. Simonstage zerstört der Raupennester Plage. — Wie im OK- lober die Regen Hausen, werden im Dezember die Stürme brausen. — Oktober rauh, Jänner flau

. Oktoberhimmel voller Sterne hat «arme Oefen gerne. — Kraniche, die niedrig ziehn, deuten auf warmes Weller hin. — Kriechen die Eichhörn chen bald zu Nest, wird der Winter hart und fest. — Fällt das Laub von Leodedar, so ist Vater nächste ein fruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen. Ist St. Gallus naß. ist's für den Winter kein Spaß. — Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen. — Äerbslbeginn auf dem Lande. .Auf Bartlmei muß alles sein eben und glei(ch).' sagt der Landmann

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 29.10.1926
Umfang: 10
trocken, müssen wir lange hinter dem Ofen hocken; ist er ober nah und nicht leicht, so bleibt der Winter lange feucht. — Sankt Wartin setzt fich schon mit Dank am warmen Ösen aus die Bank. — Markustag (II.) trüb, «ach! den Winter lind und lieb; ist er aber hell, so macht er da» Wasser zur Schell (Scholle). - «m heil, wortin. Feuer im Kamin. — Wenn um Marti» Nebe! find, so wird der Winter «eist gelind. -- U« Nr. 44 Marlini Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. — Ifls um Martini trocken und Kalt

, i» Winter die Kälte lang anhalt. — Sankt Elisabeth (19.) sag es an. was der Winter sür ein Mann. — Zu zeitiger Schnee tut den Saaten weh. — Wenn im November Donner rollt, wird de« Ge treide Lob gezollt. — Baumblüte noch spät im Jahr, nie ein gutes Zeichen war. — Martini will Laub nicht mehr sehn, sonst muß man im Winter vor Kälte vergeh«. — St. Hubertus, der 3. November, ist ein wichtiger Tag für olles. was Nimrod heißt: feiert doch die Gilde des heiligen Hubertus das Fest ihres Schutzpatrone

aber lag der Neuschnee bis beinahe zum Mittelgebirge herab und am 2S. war wieder besseres Wetter, welches aber nicht von langer Dauer war. In der Nacht zum 2S. trat abermals, beinahe plötzlich ein Wltterungs- umschlag «in. der uns zur Ueberraschung einen frühzeitigen Winter — auf der Talsohle acht bis zehn Zentimeter Schnee — bracht«. Vom 2S. auf 27. ds. folgte ein weiterer Schneefall, dann wieder besseres Wetter. Am Talboden ist diese Schneelage unter Zurücklassung eines groben Glaisches bald

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 12.10.1943
Umfang: 4
die Trauben zu ihrer süßesten Reife und werden gewimmt. In den Weinbergen drängt die Arbeit und mit ihr steigt die Lebensfreude. Davon zeu-, gen die fröhlichen Winzerlieder, die nach Feierabend erklingen. Der Dolksmund überliefert zahlreiche Sprüchlein, deren Sinn auf Naturbeach tung und Erfahrung beruht und aus dem Verhalten des Monats Oktober Schlüffe auf den kommenden Winter zieht. Fällt das Laub sehr bald, Wird der Herbst nicht alt. Oder: Wenn das Blatt am Baume bleibt, •• Ist der Winter noch recht

Ernährung im Herbst ein« isolie rende Fettschicht an. Da heißt es: Trägt's Hascken lang sein Sommerkleid, So Ist der Winter auch noch weit. Auf Grund folgender Merkmale wird ein strenger'Winter erwartet: Je rauher der Hase, Je kälter die Nase . Oder auch: Wenn rauh und dick des Hasen Fell, Dann sorgt für Holz und Kohlen schnell. Meister Lampe Ist also nicht nur ein gu ter Sonntagsbraten, sondern auch ein guter Wetterprophet. Auch der Imker hat die Beobachtung gemacht, daß seine Bienlein etwas vom Lauf

der Dinge verstehen und fürsorg lich an die Zukunft denken: Wenn die Bienen zeitig verkitten, Kommt bald ein harter Winter geritten. Unsere Neben Singvögel sind über alle Berge geflogen, nun gehört den Spatzen und Krähen das Feld. Die schwarzen Räuber werden gesellig und rotten sich in Scharen zusammen: Halten die Krähen Konzilium, Dann sieh nach Feuerholz dich um. Die Ereignisse in der Natur sind folge richtig und zusammenhängend. Findet das Wild im Herbst nicht reichliche Nah rung

, so kann es kein Fettpolster bekom men und wird durch die Entbehrungen des Winters mehr gefährdet. Daher deutet ein gutes Waldfrllchtejahr auf einen kalten Winter hin: Wenn die Bucheckern geraten wohl, Nuß- und Eichbaum hängen voll, So folgt ein harter Winter drauf, Es fällt der Schnee mit großem Häuf. Die Witterungsvorherfagen beschrän ken sich aber nicht nur auf die bald ein- setzende Winterszeit, sondern beziehen sich teilweise auch aus das darauffolgende Frühjahr: Wenn der Oktober noch donnern kann, Setzen die Bäume

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 03.11.1923
Umfang: 10
um 17.04 von Fninzensfeste ab. — Ae! Grund erhaltener Mitteilungen seitens de: I Bahnverwaltung gibt die Fremdenverkehr kommission Bozen bekannt, daß ab 1. Novem I Witterung u. Sletscher. Von Dr. Kor! Meusburger, Brixen. Wem, wir einen Rückblick machen auf di« ^LWerungsvenhAMlsse des laufenden Jahres, so sinken imr darin in mehrfacher Beziehung etwas Ungewöhnliches. Der Winter «ar entschieden recht mitd, denn bei uns in Brixen ist das Ther- mon«uer nie umcr —S» Ceksius gesunken und selbst diese gewiß

Station des Vinzentinums er folgten und dort mit guten Jnstrun«nten in rich. tiger Weise vorgenommen wurden. Namentlich wurde mn 2 Uhr die Temperatur immer im Schotten gemessen und -ncht etwa, wie es häuiig aber sälschkch geschieht, m der Sonne, Airs den milden Winter folgte ein auffallend warmer Mörz und April. JmMai kamen dann, nachdem am siebten die Temperatur über 30 Grad gestiegen war, die gewöhnlichen KälterückschZäge, die sogenannten Eismänner, allerdings mit einigen Tagen Verspätung

plötzlich eine Abkühlung und seither ha ben wir Herbst. Das Wetter ist sehr veränderlich, kein gutes und kein schlechtes Wetter hat bisher lang angehalten. Diesbezüglich hat der alte Spruch: „Im Herbst huck: das Wetter hinter einer Stauden' recht behalten Aus der Tatsache, daß Heuer die Schwalben früher als gewöhnlich sortgrzogen sind, wollten manche auf einen frü hen Winter schließen. Bis jetzt einmal hat man aber nichts davon bemerkt, ini Gegenteil die Wo che vor Simon und Judo war auffallend warm

und feucht. Eme einzelne Schwalbe habe ich hier in Brixen noch am 27. Oktober beobachten kön nen. Pustertaler Wetterpropheten, die die Natux gut verstehen und beobachten, und di« in den letzen vier Iahren mit ihrer Wmterooraussaze immer das Richtig« getroffen haben, versprechen »ms auch Heuer «wieder einen mildeo Winter, und wir wolle» hoffen, daß sie auch diesmal recht haben. Witterungsanzeiger im Großen sind nun un sere Gletscher, die nicht jede Hitze und Kälte, nicht jede kurz andauernd

diesen GletMerbewegugnen hat er sich auch noch um andere Klimaanzeiger umgesehen und hat zu diesem Zwecke aus den alten Chro- n'!ei> die Brr'.cht« über auffallend kalte Winter gesammelt und zusammengestellt und es ist ihm gelungen, d.eselben bis ungefähr aus das Jahr l!XX> zurück herauszubringen. Auch dem Bezinn der ?Leinernte, beziehunHsu'eise dem Eintritt der Traubenrei^c ist cr nachgegangen und hierüber ha! er Angaben gefunden, die, wenigstens in Delleuropa, bis aus das Jzhr 1400 zurückrei-h',:. Aus der Zii

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 09.01.1935
Umfang: 6
für mehrere Jahre sehr beschränkt war. Der Winter, der im Alpengebiets so verhängnis voll herrschte, drang bis in die Ebene, ja bis ans Meer vor und was sonst nie geschehen war, auch im Hafen von Venezia breitete sich eine Eisdecke über die blauen Fluten der Adria, so daß man mit Fuhrwerken von Mestre nach Venezia über die Eisdecke fahren konnte. Ein so arger Winter war im Jahre 1795. Es fiel, besonders in der Gegend von Merano, außer ordentlich viel Schnee, so daß die Kulturen litten und in den Tälern

die Lawinen viel Unheil anrich teten. Sieben Jahre danach, im Frühjahr des Jah res 18V2, verbrannte der Reif in den Nächten vom IS. bis 13. Mai die svroßenden Kulturen des Etsch- tales, so daß die. gesamte Ernte vernichtet wurde und in der-Folge.eine große Not und Teuerung kam. Im Jahre 1186 hat sich die Witterung einen an deren Scherz erlaubt, indem die ganze Ordnung der üblichen Jahreszeiten im hiesigen Gebiete auf den Kopf gestellt wurde. Vom Winter war überhaupt keine Rede, denn an den Herbst

, tiefen Felspartien vor. Unter der Last der nassen Neuschneemassen bracht in der Nacht vom 13. zum 14. Dezember ein Teil des Gletschers ab und formte sich zu einer Eis- lawine von furchtbarer Gewalt, die das Lager am Fuße der Felsen in Grund und Boden schlug. Ein so schneereicher Winter mit so furchtbaren Lamlnenverheerungen haben wir seit dem Jahre 1916 nicht mehr gehabt. Man hörte besonders !n den letzten Jahren von der Bevölkerung der birgstäler eher über Schneemangel klagen

. Wenn wir auch vom heurigen etwas ausgisbi- sonen verschüttet, wobei 300 den Tod fanden. Nicht aere Schnecmengen erhoffen, so soll er jedoch keine eine Schneelawine, sondern eine Eislawine hat'Lawinenkatastrophen bringen. p. N. L. Der schneereiche Winker ISIS. Wir brauchen aber in der Geschichte nicht so weit zurückzugehen, um nach strengen Wintern und Ka- tastrophenjdhren im Alpengebiet zu suchen. Der Winter von 1916 war äußerst schneereich und be sonders im Dezember drohte in den Tälern und Höhen die Lawinengefahr

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.03.1933
Umfang: 8
einer Gesellschaft für Revision und treuhändige Verwaltung mit Dar Frühlingsanfang Von Albert M a y e r. Noch sträubt sich der rauhe Winter mit letzten, verzweifelten Kräften, sein strenges Regiment abzugeben. Noch schüttelt er aus seinem schneeigen Haupte wirbelnden Flocken- ianz auf die Höhen, hüllt des öfteren die stol zen Berggipfel in heftiges Schneegestöber lind versucht seinen weißen Mantel bis an die Niederungen auszubreiten. Sein rauher Atem, über die glitzernden Schnee- und Eis- siächen der Dolomiten

, so würde die Sonne dag ganze Jahr senkrecht über dem Aequator stehen, jeden Tag den gleichen Bogen am Himmel beschrei ben und genau im Osten auf und im Westen untergehen. Die Tag- und Nachtlänge würde dauernd je 12 Stimden betragen und jeder Ort nach seiner Lage, Sommer und Winter gleichen Sonnenstand und konstante Tempera- turoerhältnisse haben. Bon einem Wechsel der Jahreszeiten könnte keine Rede fein; die tro pischen Zonen würden wahrscheinlich ihr jetziges Klima belbehalten. die beiden ge mäßigten Zonen

ewigen Frühling und oeren höhere Breiten, die sich noch eines, wenn auch kurzen, Sommers erfreuen, dauernden Winter haben. Dem allen widerspricht aber unsere eigene Erfahrung. Die Länge der Tageszeiten ist in den einzelnen Jahreszeiten verschieden, der Sonnenstand im Winter viel niedriger als im Sommer, gleichzeitig weisen die Tempera turen entsprechende bedeutende Unterschiede auf, verschieben sich Sonnenauf- und Unter gang im Sommer beträchtlich nach Norden und im Winter nach Süden und endlich

'-g. am 21. März, den Frühlingebeoinn. im Abstieg, am 23. September, den Herbstanfang ver zeichnen. Zur Zeit des höchsten Sonnenstan des über unserer nördlichen Erdhalbkugel be ginnt für uns am 21. Juni der Sommer» während am Tage des niedersten Standes, am 21. Dezember, der Winter seinen Einzug hält« Den großen Vorteil der anfangs ermähn ten Doppelbewegung unseres Planeten er kennen wir erst in vollem Maße, wenn wir uns ein Bild ihres Fehlens machen. Nehmen wir nur an. daß die Erde um die Sonne wie der Mond

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1926
Umfang: 8
, am I.September 1926. Der Präfekt: Gnadagnini. Wochen-Chronik. — Der Wonat Oktober. In diesem Monat nimmt der Tag ab um 1 Stunde, 48 Minuten. — Neumond den 6. Vollmond den L!. — Witterung nach dem IvojLhrlge« Kalender. Oktober fängt mit schönen Weiter an. die letzte Sälsie abwechselnd, trüb. Regen. Schnee und kalt. — Bauernregel« vom Oktober. Für den ganzen Monat. Ist der Oktober balt — Macht er dem Raupenfraß Salt. Sitzt im Ok tober das Laub noch fest am Baum Fehlt ein strenger Winter kaum. Bringt

der Oktober noch Frost und Wind — So wird Jänner und Äornung gelind. Oktoberdonner ist fürwahr — Noch besser als im Februar. Wenn im Oktober die Eiche ihr Laub behält — Folgt ein Winter mit strenger Käli'. Durch Oktobermücken — Laß dich nicht berücken. Sat der Oktober viel Regen gebracht — So hat er auch gut dt Becker bedacht. — Nichts kann mehr vor Raupen schützen — Als wenn der Oktober kommt mit Pfützen. Oktobergewitter sagen beständig — der künftige Monat wird wetterwendig. Wenns im Oktober friert

und schneit — So bringt der Jänner milde Zeit. Ist im Oktober das Wetter hell — So bringt es her den Winter schnell. Oktobergewitter — Sind Leichenbitter. Mengt der Oktober stch in den Winter — So ist dann dieser um so ge- linder. Wenn im Oktober Regen Haufen — Werden im Dezember Stürme brausen. Oktober rauh — Jänner flau. Für eivzelne Tage. 16. OK» tober. Mutz Gallus Butterlräger sein — Ist's ein böses Zeichen für den Wein. Talle — läßt Schnee falle. — Salle — Trnt' die Rüben alle. Nach St. «all treib

' die Kuh in'n Stall. Ist St. Gallus nicht trocken — Folgt ein Sommer mit nassen Socken. Am St. Gallustag den Nach sommer man erwarten mag. Auf St. Gallustag — Muß jeder Apfel in den Sack. Ll. Okiober. An Ursula muß das Kraut herein — Sonst schneien Simon und Iuda drein. 28. Oktober. Simon Jude — Wirst uns Schnee auf die Bude. — Simon und Iuda — Ist kein Wind und Regen da Bringt ihn erst Cöcilio. Wenn Simon und Iuda im Slurm eirh?rwandeln — Sv wollen sie mit dem Winter verhandeln. — Altweibersommer

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.12.1936
Umfang: 6
waren, als dies heute unsere wirklich vollwertigen Gebrauchsfahrzeuge tatsächlich ohne jede Ausnahme sind und schließlich auch sein müssen, soll das Kraftfahrzeug seinen Zweck als zuverlässiges Verkehrs- und Transport- Mittel restlos erfüllen. Damals waren auch die Landstraßen im Winter selten so geräumt, daß nicht ein gelegentliches Steckenbleiben im Schnee hätte befürchtet werden müssen. Und so ist daher die Frage: Winterstillegung od. nicht, heute vollkommen überholt. An ihre Stelle ist lediglich die Weisung

, die angencl>>> Durchwärmuny des Karosserieraumes. Vorteilhaft ist,es stets, vor Beginn der mint» -lichen Fahrzeit, aber erst mach Eintreten der eà kalten Tage, die Vergasereinstellung nachkonttc lieren, bezw. neu vornehmen zu lassen, da die t,j tere Luft eine etwas reichlichere Brennstoffe!«,!? lung verlangt. Verstärkte Aufmerksamkeit verlangen Motore, die an sich schwer anspringen, denn die Winter- zeit bedeutet >für sie meist eine ganz gewaltige Be lastung der Batterie, der sie, ohne schwer Schade

-in Anspruch genvnmc, ist, angelegen sein lassen, in der kalten Jahreszei niemals mach längerer Muhepause den Motor ni lein durch den -Starter anzulassen, -sondern vorhc von Hand mit der Kurbel mit einigen Umdrehuii gen 'das chartgewordene Oel zu „brechen'. Da, dann weiterhin beim Betätigen des Anlassers da Kupplungspedal -niederzutreten ist, um dem An >laßmotor nicht auch -noch das Mitziehen des Sc triebes zuzumuten, sollte nicht nur im Winter z, àn.Selbstverständlichkeiten gehören. Ein besonders

der Hpritzwandabschluß gegen den Motor?» vollkommen geschlossen sein, um neben der kalten - Zust auch das Eindringen von Verbrennungsgà» in den im Winter weniger gut gelüfteten Innen- räum zu verhindern, dann aber haben recht käu ig die Durchführungen der Fußhebel im Boden viel zu viel „Luft' und lassen die Kälte stark ein dringen. Abdichtungen hiefür gibt es in verschie dener Farm, -sei es -nun durch Aufsetzen von genü gend beweglichen Manschetten oder das Anbrin gen von bür.stenartig besetzten Holzleisten

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1902
Umfang: 8
der Berge und Neben täler werden jedoch davon wenig profitieren, d. h. den Abendzug im Winter selten benützen. Um 7 Uhr Abends ist es im Winter schon stundenlang finstere Nacht; wer wird sich nach Abwicklung der Geschäfte, mit denen man doch am Tage fertig zu werden sucht, entschließen wollen, noch ein paar Stunden in der Stadt aus den Zug herzuwarten, um dann nach kurzer Fahrt auf der Bahn den langen Weg auf den Berg oder in das Tal bei Nacht und Nebel anzutreten? Wenn die Verwaltung der k. k. priv

. Süd bahn ein Herz für das meist arme Volk auf den Bergen und in den Tälern hätte, so könnte sie es leicht einrichten, daß dieses die Heimsahrt bei Tage antreten könnte. Von Mai bis September ist der Abendzug um 6 Uhr 55 M. sehr praktisch; im Winter aber bricht die Nacht zu früh herein, die Berg- und Talbewohner werden aus die Wohltat dieses Zuges meist verzichten müssen, und so steht zu befürchten, daß die probe weise Fortführung des Zuges alsbald wieder ein gestellt werden wird. Da der Abendzug

zwischen Bozeü und Franzensseste bezw. Brixen verkehrt und auf dieser Strecke fast überall doppeltes Ge leise angebracht ist, könnte dieser Zug ohne jede Verkehrsstörung im Winter statt um 6 Uhr 55 Minuten bald nach 4 Uhr abgehen. Die Bergbewohner und die Bewohner tiefer Seitentäler, welche von der Bahnstation meist noch eine mehr stündige Fußtour machen müssen, könnten dieselbe doch wenigstens vor Anbruch der Nacht beginnen. Wer es schon probiert hat, wird beistimmen: Es ist sehr trostlos

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 18
Datum: 18.11.1910
Umfang: 18
Dekan Palna statt. Der Feier folgte eine Festmesse, nach welcher die Schulkinder mit Gebäck beteilt wurden. — Nun scheint der Winter heranzunahen, der Schnee rückt immer weiter herab. — Welsberg, 14. November. (Verschie denes.) Gestern wurde im Gasthof „Lamm' von der „Christlichsozialen Tischgesellschaft Welsberg' eine sehr gut besuchte Versammlung abgehalten. Die Tagesordnung war die Jugend fürsorge und die Theaterfrage, welche nach sehr lebhafter Debatte erledigt wurde. — Am Frei tag

dazu. Somit hat der Winter seinen Einzug gehalten und die Wintersportvergnügen können jetzt in ihre Rechte treten. Die Sportsvereine entfalten bereits große Tätigkeit, ist doch die Lage des Hoch- pustertals für diese Vergnügungen aller Art wie geschaffen. — Osttirol, am 15. November. Am Sonntag, den 13. d. M. wurde in Strassen das neue Schul- und Gemeindehaus feierlich eröffnet und eingeweiht. Die Musik, die Schützen und fast die ganze Bevölkerung von dort und auch viele von den Nachbargemeinden nahmen

daran teil. Es ist ein stattlicher Bau und gereicht der Gemeinde zum Nutzen und zur Ehre. — Am Sonntag, den 20. d. M. hält die Abfaltersbacher Musikgesellschaft in Kantschieders Gastlokalitäten die übliche Cäcilia- Unterhaltung ab und wird dabei.die Streich musik konzertieren. — Am Montag war in Abfaltersbach für den seligen Erzbischof Simon ein feierliches Requiem. — Der Winter scheint einzusetzen; heute haben wir 10—12 em hohen Schnee. — Dem Sohne des Engeler-Bauern Peter Weiler in der Fraktion

und so nach Tristach übertragen worden sein. Der sogmannte Leonhardi-Markt am 5. d. M. konnte deswegen nicht abgehalten werden. Auch die Bezirksviehausstellung, welche am 5. d. M. stattfinden sollte, mußte verschoben werden. — Aus Bozen, am 14. November berichtet man uns: Heute nachmittags begann sich das Firmament zu verfinstern und es schneite, wie mitten im Winter, so daß Bozen Plötzlich in eine prächtige Winterlandschaft verwandelt ist.

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 05.11.1898
Umfang: 10
hat, verschließt der Winter. Die grimmige Kälte gebietet Allen anders. Selbst Raubfische, welche das allgemeine Gesetz: „Der größere frisst den Klei nern' am gründlichsten rejpectieren, beugen sich vor der Kälte, ihren Ursachen und Folgen. Der Vogel entflieht mit eiligem Flügelschlage dem unbarmherzigen Winter, da ihm wärmere Gegenden zum temporären Aufenthalte beschieden sind. Was soll aber der minder intelligente Fisch thun, der an sein Element gebunden ist? Hoffentlich nichts Anderes, als dass

er sich einer Art von Winterschlaf überlässt. Lepe- chin sah am Ausflusse der Wolga, das die Hausen um die kalte Jahreszeit zu Hunderten wie Palissaden mit den Köpfen im Schlamme stecken. Und wer von uns weiß es nicht, wie unsere meisten Cypriniden, namentlich Karpfen, Schleihen, Karauschen, Brachsen, Gründlinge, Schmerlen und andere den strengen Winter zubringen? Viele von ihnen vergraben sich unter Schlamm und Sand oder verstecken sich unter Wurzeln, Steinen oder in Löchern, sicherlich deshalb

zu sangen sind, wenn man die winterliche Verborgenheit dieser Arten nicht erkannt hat, aus der man sie alsdann wecken und aufscheuchen kann. Echte Weißfische und Hechte sind dagegen selbst im Winter bedeutend leichter zu sangen, besonders in der Nähe thätiger Wassermühlen an verhältnismäßig ruhigen und tiefen Bächen. Die Forelle (Lalmo kario I,.) jedoch, deren Laichzeit merkwürdiger Weise gerade auf die Monate October bis Januar fällt, lässt sich in ihrer eigenen Region reißender und schnellfließender

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.05.1943
Umfang: 4
im Winter 192-4-25, Im Schwarzwald, zog dann in die Alpen hinein und vereinte um mich einen treuen Stab von Helfern. Ein«r davon hat dann sogar seine Doktorarbeit über dieses Neuland der Forschung gemacht und ist der erste „Schnee- und, Lawinendok- tor' geworden. Auch'meine Tochter Heidi hat mir geholfen. Sie sichert« die Männer am Seil, wenn wir > Lawinen vorbereiteten, die dann .^fahrplanmäßig' abgelassen wurden. Eine Versuchspuppe, mußte alle diese Lawi nenstürze mitmachen. An ihr wurde» Ciperi

stand auf: Wäre es nicht möglich, mit den Ski auch das winter liche Hochgebirge zu erobern? Entgegen dem Iiiteil großer Hochtouristen versuchten wir die Eroberung der winterlichen Alpen durch den Ski — und sie gelang! Mein Lebens grundsatz: Nur nicht lucklassen! hatte sich Im , Kampf der winterlichen Natur der Alpen vor- i züglich bewährt. Doch damals traf uns ein harter Schlag. Zwei meiner besten Berg- — Der „Sportappell der Betriebe' gehört Mit seinen drei Hauptveranstaltungen Früh- plà

Forschung hin. Vor allem aber auch der riesige Verlust an Menschenleben durch La winen! im Weltkrieg wurden an der Alpen front auf beiden. Seiten etwa 60.000 Men- schkn durch, den. ^Schneètod verloren! . An. ei nem einzgein ! Berg, am Pasübio, sind!in . ei nem Winter allein ^8000 Mann durch Lawi nen getötet worden. So etwas. durfte nie mehr vorkommen! sehend, erzählt Professor Wilhelm Paulcke aus sein«m Leben. Doch dank seiner For schungsarbeit w«rden die Lawinen ihre Schrecken verlieren

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
, Reis von z-> auf 1.4S, Parmesankäse 1934er von 8.20 auf Als neue Polten wurden in die Liste einge bt: Weizenmehl Type 2 zu Lire 1.6S, Gorgon- L 6.80, doppeltonzentrierte Paradeiskonser- ,, L 3-20 zuzüglich Zoll; eingeführte Rundboh^ L 70. italienischer Kots Lire 23.60. ersammlung des Provlnzlalkomiiees der Wlnterhllse unter dem Vorsitz de» VerbandfetretSr» Im Fascio-Hause versammelte sich Donnerstag achmittags das Provinzialkomitee der Winter- ilfswerke unter dem Vorsitz des Verbandssekre

nicht dem Winterhilfswerk ndern anderen Wohltätigkeitseinrichtungen berwiesen werden,.Aber auch unter den Arbeits» sen soll Auslese geübt werden. Es gibt Leute, ie aus der Arbeitslosigkeit einen Beruf machen «d solche, die nach keiner Hinsicht Berücksichti« ung verdienen. Hier ist eine strengere Kontrolle onnöten. Wie in den vergangenen Jahren wird uch im heurigen Winter die Verteilung von Le» ensmitteln durch die Rayons-Gruppen erfolgen, .ach dem heutigen Organisationsstande sind die .ayonsgruppen in der Lage

. Auch im neuen Vereinslahr, das mit 29. Oktober beginnt, beträgt der Jahres beitrag nur 20 Lire, der Beitrag für die Winter- saison 10 Lire, und berechtigt zur freien Benützung der sechs Tennisplätze und der Eislaufplätze des Klubs. Nach dem bisherigen erfolgreichen Wirken des Sportklubs Renon im Dienste der Fremden- verkehrspWpaganda und des Gastgewerbes ist es nur im Interesse aller Gasthofbesitzer und Zimmer vermieter des Renon, dem Klub beizutreten und zur Jahresversammlung zu erscheinen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 21.08.1935
Umfang: 6
oder die Garnwinde aufhaspelten und die Männer geduldig Arbeitsgeräte aus Holz schnitzten. Segantini hielt sich vom Sommer 1886 bis zum Winter 1894 hier auf. Es war der fruchtbarste Abschnitt seines Schaffens. Er lernte Gegend, Menschen, Tiere gründlich kennen, holte aus der Höhenlandschaft ungeahnte Geheimnisse. Güte und Schwermut bildeten den Grundton seiner menschlichen Deutung der Natur. Die in seiner Kunst bis dahin angedeuteten Motive ent falteten sich, kamen in einem Streben zur Höhe

sie das harmlose, unverfälschte Gemüt. Während des Sommers trug sie, wie aus den Bildern „Sitzende Frau' oder „Frau am Brunnen' zu ersehen, einen Strohut mit niederem Kopf und breiter Krempe. Hie weißen Puffärmel ragten aus einer dunkelblauen, rotgefütterten Weste, die sich an den Körper anschmiegte. Im-Winter mar sie n eiN mit Wolle gefüttertes Kleid und in eine Kapuze eingemummt: wenn sie aber im Haus schaltete oder im Stalle Modell saß, trug sie eine weiße. Haube oder ein Tuch, das ihr Haar fast »öllig

der Dwisionismus und seine Technik verhanlaßteH Segantini, sich Bücher und Zeitungen vorlesen zu lassen. Im ersten Winter war Vittore sein Vor«, leser: später wurde dieses Amt von Bice übernon» Men und auch'im Freien fortgesetzt. , - ' Jahre heißen Bemühens, erfüllt von künstleri« schen politischen, philosophischen Versuchen, ver- strichen: ihm erschien alles nà Mit fiebernder! Begeisterung-nahm ,r Tolstoi, D''Hnnunziv, Zola, Flaubert in sich quf. Auch die großen Stimmen des Wagnerschen und Jbenschen Theaters

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