562 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/10_01_1888/MEZ_1888_01_10_9_object_682401.png
Seite 9 von 14
Datum: 10.01.1888
Umfang: 14
hätte, wenn ,ch nicht eben dadurch die Eigenschaft besäße, die Thiere hei ihren Plaudereien belauschen zu können. Zin besonderer Tag war eS auch, au , wel chem mir die Geschichte passnte, denn eS war der letzte warme, sonnige Nachmittag deS rer- cangknen Jahres, in diesem Winter gewiß ein zanz besonderer Tag, .da der Himmel immer ein Gesicht macht, als verzehrte er nur neue Zöllner Gurken. Es war also, so fangen ja alle Märchen an — doch nein, eS ist ja kein Märchen, sondern das thatsächliche

in den Bauern eingeschlossen hält, nützt dies alles nichts. Von unten herauf, muß eS kommen, dem Pr letarier, dem Spatz, bringt erst Intelligenz und Bildung bei.'. „Recht hat er, mein Gevatter,' fuhr der Gimpel da- zwischen, „viel Geschrei und wenig Wolle, daS wird daS Resultat deS ganzen CongresseS sein.' Beschwichtigend meinten aber nun die Meisen, man könne eS ja einmal versuchen, vielleicht findet sich doch Rath, um die schlimme Lage der Vogelwelt im Winter zu verbessern.' „Na, wir wollen'S abwarten

, daß der Gimpel zum Kreuzschnabel fast verächtlich sagte: „Und mit solchem Gesindel. will man auf par lamentarischem Wege die Lage deS Volkes ver bessern? ' mit solchem Gesiudel, daS nicht ver schmäht, im Winter in fremde Wohnungen ein zudringen, die Villen und Sommerwohnungen der Schwalben zu ruiniren? Ich glaub's nicht!' „Viel Geschrei und wenig Wolle» viel Geschrei und wenig Wolle!? meinten, die Gimpel, Mit den Köpfe» nickend. ^ ' Inzwischen hüpften die Bachstelzen behende im Parterre herum, und machten

, Menschen, in euren warmen Stuben, denkt ihrer Noth und ihres Hungers. Wenn wir so hineingucken zu euch, und sehen, wie manche Abfälle vom Tische, für uns ein Festmahl, acht los bei Seite geworfen werden, so zucken unsere armen kleinen Herzchen vor Wehe, und das Wasser läust uns im Schnabel zusammen. Lehrt nun euren Kindern die Abfälle und Brotkrumen sammeln, und damit im Winter uns arme Bö gelein füttern; werft sie auf eine bestimmte Stelle eureS Gartens, vor euer Haus, und ihr werdet sehen, tvie

pünktlich wir zur Mahlzeit erscheinen, und wie fröhlich wir daran heru -hüpfen und herumpicken, euern Kindern zur Freude Und wenn d^r Frühling kommt, singen wir euch die schönsten Lieder und erzählen unsern aus der Fremde kommenden Cameraden: Nein, wir ziehen - nicht sort im Winter; ist's auch kalt, unsere Nestchen sind warm, und noch wärmer die barm herzigen Menschenherzen.' Mit lautem Jubels wurde dieser Appell an die Menschen aufgenommen. Die .Amsel' flog mir auf die rechte Schulter, pickte

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1902/25_11_1902/BZN_1902_11_25_3_object_2429830.png
Seite 3 von 8
Datum: 25.11.1902
Umfang: 8
Winter zog er sich in Weng in Oberösterreich infolge der Verkältung bei seinen Pa- 'orationsarbeiten einen starken Kehlkopf- und Lungenkatarrh äu, der leider die Ursache seines Todes geworden ist. Im Sep tember d. I. nach Bozen versetzt, bereitete sich der ob seiner vorzüglichen Eigenschaften allbeliebte P. Romuald auf einen Augen Heimgang vor durch demüthiges Gebet und heroische geduld. Die Begräbniß findet morgen um 4 ein Viertel Uhr abends statt. Theater. Ein wie noch nie leeres Haus

, daß das heurige Jahr zu den besten uno ertragsreichsten gezählt werden darf. - Frühzeitige Kälte. Das ist das richtige Wetter für die Manufakturwarenhändler, die sich schon längst darauf ge freut. Ein durchdringendes Schlernlüfterl erweckt förmlich Sehnsucht nach warmen Kleidern, und nun wird die Winter- Ware, die bisher ein wenig begehrter Artikel war, reißend ab gehen. Jetzt, nach Martini, dem Termin, an welchem in unse rer Gegend bekanntlich viel Geld umgesetzt und in der Regel die erste Rate des Preises

für die verkaufte Praschlet bezahlt wird, sind unsere Landwirthe auch in der Lage, über Bar? geld zu verfügen und sich mit den nöthigen Stoffen für den Winter zu versehen. Unseren Kaufleuten kann also das rauhe ÄZetter schon recht sein, und sie dürfen getrost sein, in nächster Zeit gute Geschäfte zu machen. Andererseits wird wieder aus verschiedenen Anzeichen prophezeit, daß ähnlich wie im Winter 1883—1884 nach dem Ausbruche des Vulkans Krakataua auch Heuer kein sehr strenger Winter zu erwarten sei

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/24_10_1874/BTV_1874_10_24_6_object_2860642.png
Seite 6 von 12
Datum: 24.10.1874
Umfang: 12
nach Süd er streckt, die Thalsohle selbst nicht von beträchtlicher Breite ist, die Tahlwände beiderseits ziemlich hoch (zwischen 5—8000') sind> so ist im Winter natürlich der Sonnenaufgang (3 bis 9 Uhr) ein später und der Sonnenuntergang (zwischen 2^ und 3'/z Uhr) ein ziemlich früher. Die wahre Wohlthat des hiesigen Winter-Klima'S für den „Lungenkranken', denn für Kehlkopfleidende halte ich den Aufenthalt hier wegen der oft sehr trockenen Luft für schädlich — möchte ich im fol genden Satze

im Baue, die auch in der nächsten Kurperiode in der Lage sein werden, Kurgäste aufzunehmen, aber von der Unter bringung von 300 Kurgästen, wie bereits angekündigt Wurde, kann noch lange nicht die Rede sein, es müßte denn sein, daß sich 2—3 Personen mit je einem Zimmer begnügen. Die Spaziergänge oder Stelldichein für die Kur gäste bestehen in der Promenade amKurplatze, der erst im Entstehen und noch dazu mit einer Kastanien-Allee bepflanzt ist, im Winter daher kahl nnd öde aussieht, in dem schlechten

. Der Grund liegt theilweise in der schlechten Race der Kühe und in dem schlechten Futter; im Winter wer den die Kühe größtentheilS mit getrocknetem Maul beerlaub und Maisstroh gefüttert. Ein weiterer Uebelstand sind die nicht genügenden Verkehrsmittel. Wenn man über Mori nach Arco will, so muß man, um sicher dorthin zu gelangen, die nöthigen Wägen aus eigenes Risiko brieflich nach Mori bestellen oder zahlen, was verlangt wird, und der PostHalter in Mori versteht es, für seine elenden Klepper

ist sehr eifrig und thätig, hat auch den besten Willen, Arco zu einem ange nehmen Kurorte umzugestalten, obwohl die Mittel hiezu meist fehlen, allein das sind Faktoren, mit denen der Knrgast eben nicht rechtet. Mögen daher diese Zeilen ebenso objektiv beurtheilt werden, als sie geschrieben sind, das Fehlende ge schaffen, die Uebelstände nach Kräften beseitiget wer- den, dann wird Arco als Winter-Kurort gewiß eine Zukunft haben. Zum Schlüsse kann ich Deutschen di esehr niedliche kleine Pension des Josef

5
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1940/20_01_1940/LZ_1940_01_20_8_object_3313694.png
Seite 8 von 10
Datum: 20.01.1940
Umfang: 10
Seite 8 „Lienz« r Zeitung' Folge 3 Trotz des schönsten Sportwetters noch immer keinen Eislaufplatz. Bekanntlich ver fügt Lienz schon seit vielen Iahren über einen schönen Sportplatz, der iiu Winter zur Eislaufbahn umgewandelt, alt und jung willkommene Gelegenheit zur Ausübung des Eislaufsportes gab. Besonders an schulfreien Nachmittagen und an Sonn- und Fe vertagen herrschte am Eislaufpl.vtz oft das denkbar liebhafteste Treiben der Jugend, die sich mit Begeisterung diesem schönen Sport

verschrieben hatte. Aber auch die Abende erfreuten sich seitens der im Eis sport fortgeschritteneren oder älteren Jahr gänge eines sehr erfreulichen Besuches. Für die geschulteren Fahrer, die sich im Laufe der Jahre schon ein beachtAches Können er worben hatten, war die möglichst frühzei tige Inbetriebnahme des Eislaufplatzes ge^- radezu das Uni und Auf ihrer Winter freuden. Tag für Tag nützten sie jede freie Stunde, um sich in den von ihnen so geliebten Sport weiterzubilden. Er brach te ihnen nebenbei

willkommene Entspan nung. Freude und gesunde Bewegung. Daß sich der Eislausp'.atz gleichzeitig auch zu ei nem beliebten Sammelpunkt der zahlreichen Spaziergänger entwickelt hatte, solll nur ergänzend festgehalten werden. Es hat daher alle Freunde des Eislaussportes. an der Spitze wiederum unsere Jugend, sehr be fremdet, daß im heurigen Winter, der ge radezu ideale Voraussetzungen zur Errich tung eines Platzes mitbrachte, in dieser Hinsicht gar nichts unternommen wurde. Es ist irrig, anzunehmen

, daß sich die Jugend heute nur mehr ausschließlich für den Schisport begeistert und daher dein Eis laussport weniger Interesse entgegenbringt. Wer nur allein die vielen Kinder beobach tet, die täglich mit den Schlittschuhen auf der Straße irgend einen geeigneten Platz für die Ausübung ihres so beliebten Spor tes suchen, wird bestätigen müssen, daß deren Zahl aNs eher als gering ist. SoWe es in diesem Winter daher nicht gang zu spät werden, so müßten sich die maßge benden Stellen um gehend st für die Er richtung

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/02_12_1879/BTV_1879_12_02_3_object_2883193.png
Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1879
Umfang: 8
in gelun genster Weise entsprochen zu haben und wird daraus Muth schöpfen zu neuen Auflagen. ?. Kufstein» 30. Nov. Der Winter bleibt, seit er sich eingestellt, zwar unser ständiger Gast, aber noch hat er uns nicht mit dem gewohnten Grimm angesaßt. Der erste Schnee um Mitte October war schon 1'/2 Schuh tief, aber der Südwind und Regen drängten ihn bald auf wenige Zoll zusammen. Seit her schneite es ab nnd zu in ganz geringem Maße, so daß nur zur Noth der Schlitten geht. Die Kälte erreichte

14 Tagen nach eingetre tener Finsterniß ein Schwärm Vögel mit eigenthüm lichem Geschrei (nach einer Volksmeinung prophezeien sie einen schneereichen Winter) zu beiden Seiten des Jnn bis tief in die Nacht hmein hören, deren Gat tung süddeutsche Zeitungen als eine Mövengattnng bezeichneten, die auch in unserem nördlichen Nachbar lande wahrgenommen wurde. — Zu gleicher Zeit war auch eine andere Gattung Vögel hier, lustige Vögel, deren Streichen den Winter bedeutet, die man aber an dem Gesänge kennen

Winter hoffen. Der Fremdeu- befuch steht dem vorjährigen nicht nach, mit jedem Tage treffen neue Kurgäste ein, für deren Unter kunst auch durch Neubauten gesorgt wird. So baut Hr. Joses Kirchlechner, Pensionsbesitzer hier wieder eine Pension mit 40 Zimmern in einer sehr schönen Lage mitten in eineai Olivenhain mit prachtvoller Aussicht auf den Gardasee, welche schon im künftigen Herbste eröffnet wird. Auch ein Kurgast aus Riga in Nußland baut eine hübsche Villa, uud ein hiesiger Specnlant kaufte

7
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1925/13_11_1925/PUB_1925_11_13_3_object_991496.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.11.1925
Umfang: 8
geworden, um in Ruhepausen des Tages nicht gelangweilt zu sein. Wir brauchen bizarre Eindrücke, um die Last des übrigen Tages aushalten zu können. Und so suchen wir überreizten Neuzeitmenschen nach immer neuen Paprika des Lebens. — Gesundheilspflege im November. Die trübe Witterung ist im November vorherrschend. Wir wissen nicht, ob wir noch im Kerbst oder schon im Winter find. Sine melancholische Stimmung macht sich gellend, die dem Wohl befinden wenig zuträglich ist. Die Gesundheiis- statistik

entlang. Die kahlen Bäume flüstern bang: Nun will es Winter werden. Es spielt der Wind im dürren Laub. Was froh erblüht', sinkt in den Staub Zum Sterben und Verderben. Und dunkel kommt die Nacht herab. Die Welt ist wie ein großes Grab - Berklnngner, süßer Lieder. Von ewiger I^Lebe. (Eine Novelle von Dr. Otto Guem). (15. Fortsetzung). Ich seilte mich los und kletterte über das schmale Band hinüber. Drüben ging ein kleiner Ritz abwärts. Mi! den Sänken mich einklam mernd ließ ich mich hinunter

. alkoholischer Getränke. Grog. Wein. Schnaps usw. erwärmen den Körper nicht in dienlicher Weise; sie erhitzen ihn und rufen daher oft Er kältungen hervor. Frische Lust ist jetzt eine Laupl« bedingung. damit der Körper sür den Winter ge stärkt wird. Die Kleider müssen immer gut ge trocknet sein. Trockenes Schuhwerk! — Erster Schnee. Am io. ds. morgens zeigte sich die Natur in einer großen Verwand lungsszene. Denn aller Schmutz der aschfahlen Landschaft war von einer unberührten, herrlich frischen Schneedecke

seiner Maschinen einzubauen. 'Das Geschäft ging, er hatte Arbeit übergenug. Nach Beendigung seiner Militärdienst- zeit verheiratete er sich im Jahre 187K mit Elise Peintner, Lehrerstochter in Teodone (Dietenheim). Was er in der Bolksschnle und Privat gelernt hatte genügte ihn bald nicht mehr; er kaufte Bücher, studierte und snchte auf diese Weise seine Kenntnisse zu bereichern. Mit der Zeit reichte auch die vorhandene Wasserkraft zum Betriebe der Maschinen, besonders im Winter nicht mehr aus und so kaufte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/21_04_1921/MEZ_1921_04_21_6_object_621423.png
Seite 6 von 12
Datum: 21.04.1921
Umfang: 12
fettrte H etwa« zum Vorschein und auf sie setzen wir unsere Hoffnung, daß sie uns recht bald wieder von diesem Aprilschnee befreit. Wie uns aus dem Gadertale gemeldet wird, ist die Schneedecke dort ganz bedeutend und schneite es mit einer Heftigkeit wie mitten im Winter. Es muhten Wege gebahnt werden» um den Verkehr wieder zu ermöglichen. Ebenfalls bedeutend war der Schneefall im Ampezzaner Tal, wie man uns von dort mit teilt, viel bedeutender als im Haupttale

. Man kann sich an solche Schneemassen Mitte April gar nicht mehr erinnern. Die Ortschaften Prettau und Rein hatten im heurigen Winter nur einmal so viel Schnee wie derzeit, es ist also voller Winter ge worden. Merkwürdigerweise waren auch die Vögel von diesem Schneefall ganz sonderlich überrascht und flüchteten in großen Mengen in die Häuser und in die Kirchen, wo sie ganz ohne Scheu Schutz suchten, besonders waren es dis Lerchen und Rotkröpfe, die zahlreich Obdach suchten. Die Aufregung unter der Vogelwelt mar ganz allgemein

und fiel überall auf. Totschlag im Tnuferrrtrle. Aus Bruneck berichtet man Uns vom 19. d. M/: Im fricüenstillen Mühltvalber Hühentale, wo am Sonntag'voller Winter herrschte, hat ein junger Bursche in einer selbstverschuldeten Gemütsaufregung seinen Freund erstochen. Tie Bluttat ereignete sich in der Nacht von Sonntag auf Montag. Die beiden Burschen Jos. Holzer, Kienlcchnersohi: von Mühlwald, geboren 1896, und Mois Nöckler, Mitterkoflersohn, 22 J,chre, waren auf der Straße in einen heftigen Streit

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/14_04_1882/BTV_1882_04_14_2_object_2894925.png
Seite 2 von 10
Datum: 14.04.1882
Umfang: 10
werden konnten. Felder und Wiesen waren bis zum Gebirge hinaus schnee frei, und die Temperatur eine an den Sommer mahnend?, so dass mitten im Winter von Kitzbühel aus das rühmlichst bekannte „KitztiühelerHorn' von Einheimischen wie auchFremven bestiegen wurde, um die prachtvolle Aussicht zu genießen. Leider ist zu den Ostkrseiertag.n ein Umschlag der Witterung mit kaltem Winde und Schneefall eingetreten, und wäh- rend ich diese Z ilen schreibe, schneit es, als steckten wir im tiefsten Winter. Möge

dieser empfindliche Witterungswechsel der Landwirtschaft keinen Schaden bringen. ^ Erk, 13. April. Seit Ostern folgte bereits ununterbrochen ein Schneesturm dem andern, und wir fühlen uns tief in den Winter versetzt. Durch die gestrige helle Nacht wurde dieser Witterung gleichsam der Nachdruck verliehen, infolge dessen sich heute ein heftiger Frost einstellte und die Hoffnungen des LandmanneS auf eine Obsternte fast gänzlich ver eitelte. Die weiße Decke, welche sich über die grüne Flur breitet, wird wohl heute

, dass in Brix n jeder sechste und in Ster zing nur jeder neunzehnte Mann als tauglich>be» funden wurde. Bozen, 12. April. Die Osterseiertage sind vorüber, unv damit scheint auch die zweite Auslage des Nachwinters vom vorigen Monat beendet, denn gegenwärtig schaut die Sonne wieder so hell und klar vom wolkenlosen Himmel hernieder, als wäre das nie anders gewesen; und doch hatten wir während der letzten zwei Feiertage veritableS Winter wetter. zwar mit wenig Schnee, dafür aber mit um so mehr Wind

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/30_01_1935/AZ_1935_01_30_6_object_1860361.png
Seite 6 von 6
Datum: 30.01.1935
Umfang: 6
. In der Valle Badia atmet man ganz besonders auf. denn unter sehr hohen Kosten hat man sich aus einen regen Winter- sportsverkehr eingerichtet und modernste Anlagen in den Hotels geschaffen, um den Wintergästen den Ausenthalt aus das angenehmst« zu gestalten Gast« waren gekommen, viele Hundert«, aber , nur wenig« fanden die Geduld, auszuharren, bis endlich eine gründliche Schneeauslag« auf den schönen Skifeldern «intrat. Nunm«hr ist sie wirk Abonniert ua/«r Za'blatt da» b»!ll»sor- mlsrt a«j ailsa h«utig

nach, um auch bei uns die junaen und alten Tanzbein« nicht verrosten zu lanffen. Vipiteno Winler-Uebungen. Vipiteno. 27. Jänner Gestern find die ersten Truppen zwecks Abhaltung von Winter-Uebungen hier eingetros- ken. Es werden bis zum 31. dS. M. noch weitere Truppenteile erwartet und in den verschiedenen Tälern und Ortschaften verteilt. In den Truppen körpern sind Reservisten eingeteilt, welche zur Wassem'lbung «inberufen wurden. Das Aussehen und der, Humor der Soldat«» ist glänzend. Eltern-Abend im Konradsaale. Hochwürden

Collalbo für den Winter 1934-3S: Rückvergiii»^! einer Hypothek von L. 180.— durch Dallas,! Giacomo in Auna di sotto und Löschunq dech>,I ben Im Enindbuche: Beitrag von L. 1S.0M o,I den Armenfond für 1V3S. Silandro vierzigjähriges Hochzeitsjubiläum. Silandro, 23. Jänner Heute Montag könnt« uns« v«r«hrt«r Mitbür ger. H«rr Kausmann Jos«f Pegger und seine Frau Maria, geb. Rass«iner, in geistiger und körper» licher Frisch« auf den 4l). Jahrestag ihr«r Hoch zeit^ zurückblicken,. au? welchem Anlaß unsere

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/27_10_1935/AZ_1935_10_27_7_object_1863520.png
Seite 7 von 8
Datum: 27.10.1935
Umfang: 8
, Reis von z-> auf 1.4S, Parmesankäse 1934er von 8.20 auf Als neue Polten wurden in die Liste einge bt: Weizenmehl Type 2 zu Lire 1.6S, Gorgon- L 6.80, doppeltonzentrierte Paradeiskonser- ,, L 3-20 zuzüglich Zoll; eingeführte Rundboh^ L 70. italienischer Kots Lire 23.60. ersammlung des Provlnzlalkomiiees der Wlnterhllse unter dem Vorsitz de» VerbandfetretSr» Im Fascio-Hause versammelte sich Donnerstag achmittags das Provinzialkomitee der Winter- ilfswerke unter dem Vorsitz des Verbandssekre

nicht dem Winterhilfswerk ndern anderen Wohltätigkeitseinrichtungen berwiesen werden,.Aber auch unter den Arbeits» sen soll Auslese geübt werden. Es gibt Leute, ie aus der Arbeitslosigkeit einen Beruf machen «d solche, die nach keiner Hinsicht Berücksichti« ung verdienen. Hier ist eine strengere Kontrolle onnöten. Wie in den vergangenen Jahren wird uch im heurigen Winter die Verteilung von Le» ensmitteln durch die Rayons-Gruppen erfolgen, .ach dem heutigen Organisationsstande sind die .ayonsgruppen in der Lage

. Auch im neuen Vereinslahr, das mit 29. Oktober beginnt, beträgt der Jahres beitrag nur 20 Lire, der Beitrag für die Winter- saison 10 Lire, und berechtigt zur freien Benützung der sechs Tennisplätze und der Eislaufplätze des Klubs. Nach dem bisherigen erfolgreichen Wirken des Sportklubs Renon im Dienste der Fremden- verkehrspWpaganda und des Gastgewerbes ist es nur im Interesse aller Gasthofbesitzer und Zimmer vermieter des Renon, dem Klub beizutreten und zur Jahresversammlung zu erscheinen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/16_11_1929/DOL_1929_11_16_10_object_1153892.png
Seite 10 von 16
Datum: 16.11.1929
Umfang: 16
mclder man uns unter dem Datum des 15. Nov. auf guter Grundlage von einem halben Meter 30 Zentimeter ausgezeichneten Pulverschnee. Ab fahrt bis ins Grödental gut. s Der Sportklub »Alpe di Einst' teilt mit, datz gleich wie im Vorjahre die Klnbhütte „Seelaus'' auf der Seiferalpe über Winter offen bleibt, wo Unterkunft und gute Ver pflegung geboten wird. Auch wurde die „Fafel- foner-Cchwaige' am Eoldknopf, der be deutendste Punkt der Seiferalpe für Aufenthalt und Unterkunft eingerichtet

, von wo aus die beste Abfahrt nach Castelrotto-Siusi und Ortifei —Monte Pana ist. Gegenwärtig ein Meter Neuschnee, vom Seelans ausgcfpnrt, Tempera tur 14 Grad. s Skihütte am Gabler bei Breffanone. Bei der Hütte 30 Zentimeter Neuschnee. Auf der Vlose und Eablerspitze zirka 50 Zentimeter Schnee. Schneebeschaffenhcit gut. Abfahrt von ( der Plose oder dem Gabler über die Skihütte bis Palmfchos. Die Skihütte bleibt wie alle Jahre über den ganzen Winter offen und be wirtschaftet. Unheilbaren. Wir bitten um fernere

, wird in der Deutschhanskirche eine heilige Seelenmesse für das verstorbene Mitglied Matthias Auer ge lesen. Die geehrten Herren Vereinskameradcn werden höfl. ersucht, recht zahlreich zu er scheinen. Die Vorstehnng. :: Bozner Schachklub. Heute, Samstag, ist Spielabend. Die Meldungen für das Winter- turnier find ehestens einzubringen. Besonders schöne Turnierpreise zeichnen das heurige Tur nier ans. Gleichfalls heute abends ist Sitzung des Dergnügungskomitees. In der letzten Vorstandsfitzung wurden folgende Herren

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/24_10_1934/AZ_1934_10_24_2_object_1859189.png
Seite 2 von 6
Datum: 24.10.1934
Umfang: 6
auf diesem Markte ganz besonders groß sein, nachdem ein ausnahms weise starker Viehauftrieb bei allen Viehgattun gen zu erwarten steht, nachdem das gesamte Vieh nunmehr von den Almen zurück ist und die Vieh« Produktion in den letzten Monaten eine sehr große war. Am Marktplatze werden gegenwärtig einige Hundert große Marktstcinde und eine stattliche Reihe von Feldküchen und Gaststätten errichtet, wo dann an den drei Markttagen unter freiem Himmel wird und man sich stärkt für den kommen den Winter

. Auch eine Reihe von Belustigungs buden werden errichtet, so daß es auch in dieser Beziehung an nichts fehlen wird. Das Leben und Treiben am Stegenermarkte muß man gesehen haben und jeder Brunecker hat übrigens in seinem eigensten Interesse die Pflicht, an diesem Markte zu erscheinen, nachdem ein alter Spruch besagt, daß derjenige, der den Stegenermarkt nicht besuckt hat, den kommenden Winter nicht überleben wiro. Uebrigens geben sich an diesen Tagen die Land leute aus dem ganzen Pustertale

diese Bestimmung noch einmal in Erinnerung gebracht. Boten des Vinters. Der herannahende Winter hat sich schon be» merkbar gemacht und seine Vorboten geschickt. Nachdem schon vor etlichen Tagen eine frostige Kälte sich einstellte, sielen am letzten Donnerstag di-e ersten Flocken hernieder und bedeckten den Boden. Die Sonn« aber wurde wieder Herrin ver Lage und vertrieb diese Vorboten des heran» nahenden Winters. Die letzten Tage aber zeichnen sich wieder durch' herrliches Hcrbstwetter aus und man verspürt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1928/31_12_1928/DOL_1928_12_31_7_object_1188337.png
Seite 7 von 21
Datum: 31.12.1928
Umfang: 21
an Katarrhen der Luftröhr« leidet. Will inan die Luftzufuhr während der Nacht nicht gänzlich absperren, so kann mau im Neben.;'miner das Fenster etwas öffnen. Bei den im Winter fick) reichlich einstellenden Luft- , röhrenkatarrhen erweist sich der Aufenthalt i im Haufe und wenn möglich eine mehrtägige ! Bettruhe als wertvoll. Jedoch darf das Zim- ! mer nicht verraucht sein, und es muß für Lüftung gesorgt werden, ohne daß Zugluft I und imvernrittelter Temperodurwechsel einen ! schädlick)«n Einfluß ausüben

können. Auch j die moderne Frauenkleidimg steht m Zu- ! fammenhang mit der Abhärtungsftag«. Prof. , Köhler ist überzeugt, daß für viele Frauen • und junge Mädchen, namentlich Dlutanne, ! die nwderne Kleidung von Uebel ist und die I Neigung zur Erkältung und zur Nervosität , steigert. Die Mode, möglichst dünne Strümpfe i zum kurzen Kleid zu trogen, mag im war- ! nren Sommer ohne Gefährdung des weib lichen Körpers bercckstigt fein, im Winter ist sie keinesfalls am Platze, zumal gerade die berüchtigten kalten Füße

Veranlassung zu langwierigen Erkältungen geben. Man sieht oft genug im Winter Damen auf der Straße, ivelcl)« bei grimmiger Kälte dünne lange Florstrümpfe tragen und oben eine Petz jacke. Dies bedeutet niemals „Abhärtung', wohl aber Unverstand und Modetorheit. kirchliche Nachrrchken Jahresschluß-Andacht in der vozner Pfarrkirche «rin Montag. 31. Dezember, um 5 Uhr abends mit feiierlichoin Tedeum imd Segen. — Dienstag, 1. Jänner 1929. Neujahr. Fest der Dcschneidnng des 5)«rni, gebotener Feiertag. Um 8 Uhr

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1892/23_01_1892/SVB_1892_01_23_6_object_2448993.png
Seite 6 von 16
Datum: 23.01.1892
Umfang: 16
war aber Tirol verseucht — nicht zu verwechseln mit ver sumpft — und so ging das markten nicht an. Am 16. d. wurde aber dafür Vieh ausgestellt. Ich sage „ausgestellt', denn vom Viehmarkte werkte man nicht viel, woran wohl auch das Schneewetter schuld sein mochte. Dasür wurde die Viehausstellung und Prä- miirung, so viel man merkte, ordentlich abgehalten. Gehandelt ist nicht viel worden. — Wenn ich noch be merke, daß jetzt endlich auch hier Winter ist, daß man vom Straßenbau gegenwärtig nicht viel hört

, daß Philippopel das Höchste anstrebe in moderner Kultur? oder ist es nicht das Höchste, wenn wir im Herbste d. IS. eine provin zielle Weltausstellung haben werden? — provinzielle, weil eS eine spezifisch bulgarische, Weltausstellung, weil auch ausländischen Ausstellern Raum gewährt ist. Ein ehemaliger türkischer Friedhof außer der Stadt wurde zu diesem Zwecke in Angriff genommen, und glich im ganzen verwichenen Herbste bis tief in den Winter hinein einem Ameisenhausen, so eine Menge von Ar beitern

. Es ist dieses auch ein Anzeichen vom schlechten Geschäftsgang und der gedrückten Lage, in welcher so manche Stände in^Europa sich befinden, und man kann ein solches Werk nur loben, welches dem armen reisenden Handwerksmann vor dem hereinbrechenden Winter einen kleinen Verdienst *) Die Statuten des katholischen LehrervereinS von Tirol sind bereits von der hohen Statthaltern bestätigt worden. Anm. der Red. gewährt. Nur sollte das Geld dazu nicht vom armen Land- und Handwerksmanne genommen werden. — Aber ebenda zeigt

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1905/25_02_1905/SVB_1905_02_25_3_object_2530120.png
Seite 3 von 12
Datum: 25.02.1905
Umfang: 12
„S a t el l i t' sind im Hasen von Salonichi angekommen. Die japanische Regierung ordnete den u n ver züglichen Bau von 25 Torpedoboots- zerstörern an. 15 hievon sollen in den Wersten der Regierung und die. übrigen in Privatwerften gebaut werden. Der Toleranz-Antrag des deutschen Zentrums wurde in namentlicher Abstimmung mit 151 gegen 113 Stimmen bei 1 Stimm enthaltung einer 28gliedrigen Kommission überwiesen. Trepow kam um seine Enthebung von dem Posten des Generalgouverneurs ein. Er hat bereits seine Wohnung im Winter

Allramseders übernommen hatten, hat ihn Beicht gehört, dem anderen hat darauf Allramseder die Bezichtigung gegen Huber gemacht, und dieser Pater hat dann das weitere veranlaßt. Allrams eder ist einer der gefährlichsten Hütteneinbrecher gewesen, wegen welcher Reate er in Oesterreich füns Jahre schweren Kerkers abzusitzen hatte. Und zwar vollführte er folgende alpine „Leistungen': In den 90er Jahren ging er, von Sterzing kommend, durch das Pfitschertal im Winter über das Pfitscherjoch, wo er zunächst

das Pfitscherjochhaus ausraubte, zur Dominikushütte. Nachdem auch hier nichts mehr zu holen war, stieg er zunächst zum Furtschlagl- haus auf, hielt sich da einige Tage auf und machte unter Zuhilfenahme in den Hütten mitgenommener Generalstabskarten mitten im Winter den Uebergang über das Schön bichlerhorn (3100 in) zur Berlinerhütte. Hier fand er reiche Vorräte an Konserven und Getränken, die ihm gestatteten, vollständig zu über wintern. Er richtete sich häuslich ein, schlug sein Bett dicht neben dem Herde

21