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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 29.11.1921
Umfang: 8
werden die safrangelben bis roten, pflamnenartigen und sehr süßen Fruchte tzuMsist roh giessen, »achdenr mm sie solange abgelagert hat, bis sie weich geworden sind. Ihr Fleisch ist dann etwas gallertartig, durch und durch schön rot gelb und von nicht ullangenechmem Geschmack. Vom Weiter. Andauernd schön, klar und sonnig gestal ten sich unsere goldenen Herbsttage, die auch auf einen jdjtteä« armen, milden Winter schließen lassen. Schneefrei fieheß die Häupter unserer Berge im Umkreise da, obwohl wir Ende November Wen

Bezirke isoliert und hat für die ganzen Agenden des Touristenwesens zu sorgen, nachdem die bisherigen anderweitigen Alpenvereinssektionen unseres Bezirkes als reichs- deutfche Sektionen in ihrer Tätigkeit leider lahmgelegt sind. Der Alpenverein Täufers zählt heute 60 Mitglieder. Pustertal. (Der kommende Winter wird nrilNe und schnee'rrm sein!) Die Bauern Pustertals, gimz besonders die Bewohner auf den höheren Gehöften, sind keme schlechten Wetterprophe'te>n und haben einen >gewissen Blick

in die Zukunft. Das „Prohhegeien', bzw. Vorhersagen, liegt daher schon in ihrer Natur und sie haben in den letzten Jahren Mit ihrem AuMick für den Winter immer Recht be-- .hal'ten. Heuer lautet ihre Weissaj'iung> daß wir einem durch' wejgjs mßlden und schneearmen Winter entaelgeNgehen, wa? freilich nicht feigen will, daß sich unser Winter zu einem Sommer verkebren wird, jedoch, dgß wir an einer besonderen und läniger archtzltenden Kälte nicht g'u leiden 'haben iverden. Ihre VovauMaiungen stützen

sich auf Vorgänge in der Natur, besonders auf solche in der Höhennatur und zwar bei Tieren und Pfllanzen. Sowöhl Tiere als auch Pflanzen lassen im Herbst oft zweifellos aus verschiedenen Acin'-erun^n. die dei i'hnen eintreten, erkennen, ob der nahe Winter streng o'der Milde ausfallen wird. Bei den Tieren tritt vor einem strenflen Winter eine ganz besonders lebhafte Tätigkeit bv züghch Baues von WinterwobnUngen und Bereitstellung von 'großen oder kleinen Wintervorräten ein, ihre Bewegungen werden schon

frühzeitiss weniger lebhaft und freudig, man trifft sie viel seltener Me'hir im Freien, sie sonnen sich allzu out den schönsten Tal-len nicht mehr. Manche Tiere anhem vor einem strenglen Winter ihr Kleid, d. h. sie leg'en sich in die Winterkleider. Auch in der Pflanzenwelt sind die Aende- rungen vor einem strengen Winter gastz auffallende, wie ieder bessere Hachjälger weiß. Heuer sind nun weder bei den Tieren, Noch bei den Pflanzen Anhaltspunkte sestlzüsteflen, die auf einen strengen Winter schließen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1912
Umfang: 8
- 3 n, die letzthin durch die Blätter gingen und „Brixener Chronik/ wieder einen schneereichen, frühen und strengen Winter verkündeten. Der Landbauer sagt, auck der Winter 1912/1913 wird schneearm und nicht strenge sein. Ein sehr sicheres Zeichen für einen milden Wmter sei das rasche Vergilben, das starke Röten der Bäume und das frühe und leichte Abfallen des Laubes, was Heuer vollständig eingetreten ist. Die sogenannten Schmarotzerpflanzen wuchern besonders vor einem milden Winter sehr stark, Alpenrosen

und andere Höhenblumen treiben zu einer zweiten Blüte im Spätherbst vor einem milden Winter, die jagdbaren Tiere verlassen nur vor einem nicht strengen Winter ihre Höhenlagen nicht, richten dort ihre Winterwohnungen zurecht und sammeln dort sich Nahrungsvorräte, während die Feldmaus gattungen vor einem schneearmen Winter viel weniger begierig Vorräte zusammenscharren als vor einem strengen Winter. Die Farbe einzelner Tiere soll vor einem milden Winter unverändert bleiben und das Wachstum der Haare viel schwächer

sein, wäh rend vor einem strengen Winter die Behaarung Heller und dichter wird u. v. a. Alle diese Vor gänge, welche auf einen milden, schneearmen Winter schließen lassen und zudem einen langen und schönen Spätherbst verkünden, sind im ganzen Puster tale Heuer eingetreten, weshalb die ländliche Pro gnose auch Heuer wieder auf einen milden Winter lautet. Wer nun etwa wohl diesmal recht behält, der Meteorologe oder der Landbauer? 5W«M, 13. Oktober. Der Kasernenbau, der von der Bauunternehmung Schmidt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 18.12.1910
Umfang: 16
! Herein- auch'mit über^Ärasilien veröffentlicht hat, in dem! soeben Fragebogen durch den Hauseigentümer zugestellt; den Bergliebhabern inü Winter, raschest einen ^WMlage M Süßrott (Berlin 30) er- der Wohnungsinhaber hat den Bogen für die Wintersportplatz schaffen — wie ihn nicht ein- schiimenxn Buche: „T>as Flußgebiet der Ribeira gesmnte Wohnpartei auszufüllen, und zwar auch mal St. Moritz hat, nämlich au? der Höhe gegen de Jgnape „int Süden des Staates S. Paulo für jene Wohnungsgenossen

, die nicht zu seiner das Hochjoch zu, über den Eggerhof Hinaus. Ost (BrMien)'.' Der Staat S. Paulo ist nicht nur eigenen Familie gehören (also Tienstboten usw.). war ich dort oben, wiederholt auch im! Winter, !^r am mMen. entwickelte aller zwanzig Staaten T<a diese Ausfüllung nicht sehr einfach ist, erhält sah mehrmals die braven Kaiserjäger dort der RiPublik Brasilien, sondern eines der besten jeder Wohnungsinhaber auch eine gedruckte Be- manövrieren und stets bestärkte

hat zu Prüfen, ob die Beantwor- halben Stunde hinanführen. Mögen die Meraner eingehend zu orientieren, wie das vor- tung der Fragen vollständig und richtig erfolgte da mal auch fest mittun und nicht nur auf die liegende Werkchen. Tabei wird jeder, der in dem und hat darnach alle Anzeigezettel für sein Haus „Auswärtigen^ warten! Bedenken Sie, daß. Buche geblättert, hat, den Vorwurf, als ob es mit einem Umschlagbogen zu verseheil und bis Meran zweifelsohne eine stark besuchte Winter

Buches ist seine leichtver- Alter zwischen 10 und 20 Jahren ^finden, auch zwei einzig dastehende Winterstationen stündliche Schreibart. Es ist so geschrieben, daß müssen dem Anzeigezettel Auszüge aus dem zu regstem Leben in beiden verbinden, gibt es es in den Kreisen, für die es beMrmt ist, ein Matrikelbuch oder beglaubigte Wschriften der doch viel Publikum, namentlich das ganK noble, Bauernsohn oder Landarbeiter mit gut deutscher Geburtsscheine beigelegt werden. Aktive Militär- auch int Winter

, die Eltern tmten im Tale, die Titel' Mumoresken aus Stadt und Land' ge- Außenprägungen versehen sind, haben ein Ge- Jugend oben in den Schneefeldern und dann sämMett, die im Verlag E. Pierson, Tiresden und samtgewicht von 4901 Kilo und wurden heute auch wieder unten bei Konzerten, Theatern-, Leipzig, in Buchform erschienen sind^ Tie uns bereits auf hübsch dekorierten Wagen ihrem! Be- Tanzvergnügen?c. Tjas müßte auch im Winter dqnn^ entgegentretenden, voll aus dem! natür- stimmungsorte zugeführt. ^ Leben

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.01.1933
Umfang: 8
? me und zur Selbstvergiftung durch den Darm, zur indestinalen Äutointoxikation mit ihren le bensverkürzenden Folgen kommen. , Auch das frühe Altern kann, wie ich dies in meinem Werke „Verjüngung durch Anregung der Blut- bildung' 1) zeige, hiedurch veranlaßt werden. Hiebe! spielen, wie ich in. diesem Werke zeige, die Störungen der Salzsäureausscheidung im Magen eine sehr wichtige Rolle. Die in Merano üblichen Obstkuren, im Herb ste mit Weintrauben und im Winter, wie ich dies meinen Patienten, die ich nach Merano sende

durch dieGe- N>ebe können das Altern schon frühzeitig her« WiWttÄ .und eine.Verbesserung der Blutbild Zum dritten Male im hiesigen Winter und zum zweiten Male im Jahre 1933 ist am gestri gen Montag ausgiebiger Schneefall eingetreten. Wir verewigen diese an und für sich gewiß nicht welterschütternde Nachricht, nicht so sehr, um damit in Erfüllung unserer Chronisten- Pflicht unseren Gegenwartslesern eine besonde re Freude zu machen, die waren sa alle mit ih ren eigenen fünf Sinnen Zeugen des gestrigen

Schneefalls, sondern vielmehr im fürsorglichen Gedenken an jene, die einst nach Jahren, wenn wir vielleicht nicht mehr fein werden, vergilbte Zeitungsblätter zur Aufstellung von statistischen Daten durchwühlen werden. Auch wir waren oft schon unseren Borgängern dankbar, die vor Iahren fein säuberlich scheinbar belanglose Kleinigkeiten niedergeschrieben haben, die heule in rückwärtiger Perspektive betrachtet nicht oh ne Interesse und Bedeutung sià Der Winter, der nun langsam seinem End« zusteuert, macht

, als eine Reihe von sonnigen Tagen. Das gleiäts gilt auch von Schneetagen. Es dauert nicht lange und in den Menschen er wacht wintermüde die Sehnsucht nach dem Frühling. Zu Ende Jänner und anfangs Februar herum hat man nichts dagegen, wenn sich der Winter, wie ein Jüngling in den Flegeliahren. austobt. Jetzt werden Schneeflocken noch als etwas Selbstverständliches entgegen genommen. Jetzt ist das Schneien für den Winter noch Pflicht- und Ehrensache. Äber nicht mehr lange. Dann wird tausend stimmig die Losung

erschallen: Schneien einstel len! Und der Winter muß vor dem nahenden Lenz den Rückzug ergreifen, hinauf in seine ewigen Schützengräben, hoch droben auf den Bergen, wo er das ganze Jahr hindurch unge stört träumen kann. Einstweilen aber macht er von seinen guten, wenn auch kurzen Rechte auch in den Niede rungen Gebrauch, Heule verfallen die Kurlaxmarken. Die Kurverwaltung ersucht uns nochmals in Erinnerung zu bringen, daß die Kurtarmarken heute, S Uhr nachmittags unwiderruflich ver fallen

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 25.10.1913
Umfang: 10
und gelten als verloren. WeiterS wird gemeldet: Ueber ganz Südsrankreich gingen schwere Wirbelstürme nieder, die überall schweren Schaden anrichteten. In Toulon hat eS gestern unheimlich geregnet. Ganze Straßenzüge stehen vollständig unter Wasser. Montpelier wurde von einem schweren Wirbelsturm heimgesucht, der zahl reiche Häuser abdeckte und schweren Schaden an richtete. Der Kastelrnther Winter. Wer in Kastelruth das ganze Jahr lebt, der sagt: Kastelruth ist wohl wunderschön im Sommer, doch am schönsten

ist'S in Kastelruth im Winter. Im Winter scheinen sich die fernen Berge von den nahen viel deutlicher abzuheben als im Sommer. Blaßrosa schimmert der ferne Schnee, der nahe bläulich — indes die Wälder sich grauschwarz am Horizonte abzeichnen. Und wenn beim Sonnen untergang Schlern und GeiSlerspitzen sich auch seltener rötlich färben als im Sommer, so spiegeln dasür die weiten Schneeflächen das Bild deS Abend himmels in allen seinen Farben wieder. Kastelruth maßt sich nicht an, ein Wintersport platz

werden zu wollen. Kastelruth ist zu mild, zu sonnenwarm, um soviel Schnee zu haben, wie eS sich für einen Sportplatz gehört. Aber Kastelruth ist der ideale Winterplatz für Erholungsbedürftige. ES liegt vollständig geschützt gegen rauhe Winde, aber offen nach Süden. In ven kürzesten Dezember tagen scheint die Sonne von 9^ Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags — Ende Februar schon ist der Sonnenaufgang 8 Uhr 30 Min, der Untergang 5 Uhr 45 Min. Der Kastelruther Winter ist gänz lich nebelfrei. Für RekonvaleSzente, die anstren

gende Spaziergänge nicht machen können, ist ein idealer Faktor der, daß Kastelruth einen ebenen Spaziergang, den Weg nach SeiS, der beinahe 2/4 Stunden Länge besitzt; einen Weg, der nicht etwa in einer Talschlucht hinführt, sondern der von morgens bis abends ständig besonnt ist und, da er sich längs der Hügelkette windet, immer wechselnde und er fischende Ausblicke bietet. Der Kastelruther Kofel ist im Winter der wärmste Platz. Auf der Bank an der Umfassungsmauer kann man den ganzen Winter

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.09.1921
Umfang: 6
unserer Dolomitenhäu- ser, bleibt bis Ende September, bei günstiger Witterung bis Anfang- «Oktober -geöffnet, ebenso das Hotel Latemar am Karerpaß. Das Knollfche Karerpaßhotel dagegen nimmt in gewohnter «Weise «den Winterbetrieb auf. Das Dolomi> tenhotel C-anazei wird mit 24. ds .geschlossen. Die Gast- Höfe in Welschnof-en werden auch den Winter über mit beschränkterem Betriebe geöffnet sein. Hotelier H. Holzner -gibt bekannt, «daß das Hotel Oberbozen bis zum 2. Oktober geöffnet bleibt, die Hotels

Hofer und Rittnerhoj werden auch nach der Sommersaison offen stehen. Das Hotel K l o b e n st e i n ist ganzjährig geöffnet. Bad Dre! kir- chen -wird -anfangs Oktober geschlossen. Das Weißlahn- bad tat Tierfertale hat die Saison mit 20. -ds. beendet. Die Gasthöfe- Rose und KroneinTiers haben auch im Winter vollen Betrieb. Me Hotels in St. Ulrich-Gr öden berei ten sich auf die Wintersportsaison vor. Hotel Oswald von Wollenste in wurde am 15. ds. geschlossen. Das Hotel Seiserhofin Seis ist ganzjährig

-geöffnet. Hotel S -a l e g g wurde mit 20. ds. geschlossen. Direktor W a l k h ä u- er meldet aus dem Hotel Santnerspitze in St. Kon- tantin, «daß dieses Haus auch während des «Winters bewirt chaftet bleibt und den Besuch von Wintersportlern erwartet. Das Touristenhotel Rose am Campolungopah hat Winter wirtschaftet. In Cortina d'A m p e z z o -wurden die erstklas sigen Häuser Mivamonte, Faloria usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb bestimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet

T o b l -a ch mit 15. ds. Dle Gasthöfe Hofer und Kreuz in Sexten, sowie Bad Moos bleiben auch tat Winter geöffnet. Bozen, 23. September 1921. Bozner Gemeinderatssthung. Gestern fand im Sitzungssaale des Stadtmagistrates -eine ordentliche öffentliche Gemeindekatssitzung statt. Schuh des Dürgermelsters.. Bor Eingang in die Tagesordnung wurde ein Dringlich' keltsandrang von GR Lun eingebracht, dessen Dringlichkeit anerkannt wurde. «Der Antrag lautet: „In Anbetracht der chweren Störungen, unter Welchen die Gemeindeverwaltung

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 08.12.1920
Umfang: 10
Bettels und Landstreicherei und me Frauensperson wegen liderlichen Lebenswandels. Fahrraddiebslahl. Am 6. d. Mts., gegen 8 Uhr abends nirde dem Anton HollicI, wohnhaft Nunggelsteinftraße 37. aus -in Hausgange sein auf 400 L. bewertetes Fahrrad durch un» ekannte Täter entwendet. • Das Fahrrad hatte die Marke ns-Xa», Nummer unbekannt. , Die Winlerschönheik der Dolomiten. Man schreibt uns: RlZM groß ist bis heute die Schar derer, die auch im Winter die Dolomiten aufsuchen. Und das wundert wohl

einen jeden, der dieselben in ihrer winterlichen Pracht einmal kenne» gelernt bat. Welch grandioser Anblick, eine winterliche Dolomitenland- schaftl Das tiefe Blau des Himmels, die rötlich angehauchten Felsen zusammen mit dem schneeigen Weiß der Täler und des Mittelgebirges formen sich zu einem ganz eigenartigen kontrast- reichen und unvergleichlich schönem Bild, dessen Zauber wohl auf jeden Menschen, der die Dolomiten im Winter durchstreift, wirkt und in ihm einen unauslöschbaren Eindruck hinterläßt. Besonders wirkungsvoll treten

diese Farbenkontraste am Sellajoch zutage, wo die Dolomitriesen der Langkofel- und Sellagruppe weiten glitzernden Schneefeldcrn entfliehen. Durch den In diesem Winter zum ersten Male erfolgten Versuch einer Wintcrbewirtschaftung des bekannten Sellajoch-U.- Hauses hat sich der Alpenverein Bozen ein großes Verdienst um die Hebung des Winterfportoerkehrs in den Grödner Dolomiten erworben. Ist doch auf diese Weise ein hervorragen der Stützpunkt für den Skisport in diesem Gebiete geschaffen worden. Die Umgebung des 2179

m hoch gelegenen Unterkunfts- Hauses, welches man von der Endstation der Grödner Bahn, dem zirka 1600 m hoch gelegenen Dörfchen Plan (Bahnwirtschaft — SkiverleihI) auf gebahntem Weg in l 1 /»—2 Stunben auf Skiern oder zu auch Fuß erreicht, eignet sich vortrefflich zur Ausübung des Ski- und Rodelfportes. Es werden dort diesen Winter ab 15. Dezember ständige Skikurse sowohl für Anfänger, als auch für fortgeschrittene Skiläufer abgehalten. Herrliche Skifahrten ins Grödner. und Faffatal, Skiübergänge

zur Seiseralpe und 3 um allbekannten bewirtschafteten. Grödnerjochhochspitz, Winter hochtouren wie auf die Boespitze (3152 m) kann man vom Sellajoch aus ausführen. Als das auch für Bozen nächstgelegene hochalpine Skigebiet dürfte dort, wie in Gröden. mit den bekannten Wintersportplätzen St. Ulrich, St. Christina und Wolkensteln überhaupt, ein reger Wintersportverkehr zu erwarten sein. Ski Heil! Hokel „Germania', Gries. Konzerlprogramm Für Mittwoch, den 8. Dezember 1020. 1. Ieffel: „Soldaten-Gruß', Marsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 15.02.1923
Umfang: 6
Donnerstag, den 15. Februar ISA. Ilroler' v«««» » die im Dekret angedrohten hohen Strafen wegen Nichteinhaltung der Anmeldefristen, die seit 13. Fcbru ar an laufen, treffen.. . Bozen «ud Umgebung. b Das Wetter. Auch heute früh wehte ein kaltes Lüftchen, das uns ordentlich an den Winter gemahnte. Während es außerhalb des Brenners neuerliche Schneefälle gab. ha ben wir noch immer trockenes Wetter bei kaltem Luftzug zu oerzeichnen. Die abnor male trockene Witterung, die in Südtirol herrscht, wirkt

sehr ungünstig aus die gesund heitlichen Verhältnisse ein. Ein Niederschlag würde wohltuend auf Menschen und Fluren wirken. Einen solch schneearmen Winter wie Heuer gedenken die ältesten Leute nicht. Nur an einem Tage, es war am 30. Dezem ber, fielen in Bozen durch vielleicht zwei Stunden hindurch die Schneeflocken, das war in diesem Winter das erste- und letztenmal. Da war der Winter von 1816/17 ein Riese gegen den heurigen. Damals lagen in den Straßen von Bozen'mächtige Schneemengen, und, nachdem

es auch an Leuten fehlte, zum Wegräumen des Schnees, so ließ man ein fach die Märzsonne diese Arbeit verrichten. 2er damalige schnesreiche Winter zeitigte ein außergewöhnliches fruchtreiches Jahr. Zu bedauern waren aber die armen Soldaten, die im Hochgebirge den Lawinen ausgesetzt waren und wobei Hunderte den weißen Tod erlitten. b. Vortrag über Danke in der Urania. Ms volk-bildendsr Verein stellte sich die „Urania' die AiHzabe. in einem Vortrage Leben und Werke des größten italienischen Dichters und tiefsinnig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1875
Umfang: 8
dentenverbindung ...Austria'. v Ans dem Oetzthal. 6. März. Den freund lichen Besuchern unseres stillen Thales liegt vielleicht daran, zu vernehmen, was dasselbe bei dem heurigen strengen Winter dem Auge sür ein Bild bietet. Schnee und sehr viel Schnee wie überall! Die üp pigen Fluren, welche dem munteren Sommertouristen von allen Seiten entgegenlachen, stecken tief nnter der weißen Decke. Wo sind die zahlreichen lustigen, ini Dunkelgrün der Nadelwaldungen sich durchschlän gelnden und über FelSabhänge rauschend

der fruchtbarsten Felder, die einzig und allein rer aus nur 50 Parteien be stehenden Fraktion Oesten Erwerb und Nahrung biethen. Scheint -es doch. als. fühlte der Himmel Mitleid niit den armen, braven Menschen, indem er mit einem tiefen Schleier dies'Unglück zu decken suchte und vergessen machen-wollte, während er durch allseitig reichlich zufließende Liebesgaben dasselbe wieder gut zu machen bestrebt ist. Auf dieser Un- glückSstätte herrschte jedoch bis tief in den Winter em reges Leben

; denn die dort abgelagerten Stein- sW kolofsen w«rd«n mit erstaunlichem Geschick angepackt und der Arche des oft Verderben bringende» AchflusseS zugeliefert, um der dorther drohenden Gefahr zu trotzen. Oben aber in der Farstrinne, der Heimath der unheiloollen Muhre, wo im Winter 1873 und 74 eine Steinklause von 30 Klslr. Lange, 10 Ktfir. Höhe, am Grunde 10 Klftr. Breite von den wackeren Bewohnern von Oesten erbaut, aber leider schon im darauffolgenden Sommer durch 7 bis 3 hintereinander losbrechenden Muhten

wieder dem Erdboden gleich gemacht wurde, sieht man das unerschrockene, immer thätige Völkchen von Oesten, der grimmigen Kälte trotzend, den ganzen Winter hindurch unter der um sichtigen Leitung des bekannten I. Chr. Fiifchmann an einer neuen Klause arbeiten, welche gegenwärtig schon bei einer Läng? von l? Klstrn. und einer Basis von 12 Klaftern eine Höhe von 7 Klaftern mit ebenso breiter Krone mißt. Gott segne dieses riesige Unter nehmen und gebe den Leuten fernere Kraft und Aus dauer zi:m Umgraben der Mubre

begleitet und ist die Errichtung des Denkmals bereits gesichert. Alttpezzo. 5. März. Den Sommer über kommt Einem auch manchesmal ein Ampezzanec Ar- tikelchen unter die Augen, aber im Winter hört man von dieser Gegend gar nichts, schweigt die Natnr, schweigt Alles; es ist gerade als wenn daS Ampez- zaner-Thal ausgestorben wäre, und dennoch eS nicht so. Außer einigen ältern Leuten, nnd dle nicht, gern, denkt Niemand an'S Sterben; haben wir auch

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 20
Datum: 24.09.1921
Umfang: 20
- paß. Das Knollsche Karerpaß-Hotel dage. gen nimmt in gewohnter Weise den Winterbetrieb auf. Das Dolomitenhotel Canazei wird mit 24. Sept. geschlossen. Die Gasthöfe in Wels ch, nofen werden auch den Winter über mit be schränkterem Betriebe geöffnet sein. Hotelier H. Holzner gibt bekannt, daß das HotelOberbo- zen bis zum 2. Oktober geöffnet bleibt, die Ho tels Hofer und Rittnerhof werden auch nach der Sommersaison offen stehen. Das Hotel Klobenstein ist ganzjährig geöffnet. Bad Dreikirchen

wird anfangs Oktober geschloffen. Da« Weitzlahnbod im Tiersertale hat die Saison mit 2V. Sept. beendet. Die Gasthöfe Rose und Krone in Tiers haben auch im Winter vollen Betrieb. Die Hotels in St. Ulrich-Grö- den bereiten sich auf die Wintersportsaison vor. Hotel Oswald von Wolken stein wurde am lo. Sept. geschlossen. Das Hotel Seiserhof in Seis ist ganzjährig geöffnet. Hotel Salegg wurde mit 2V. Sept. geschlossen. Direktor Walk häuser meldet aus dem Hotel Santner- spitze in St. Constantin, daß dieses Haus

auch während des Winters bewirtschaftet bleibt und den Besuch von Wintersportlern erwartet. Das Touristenhotel Boe am Campolungopaß hat Win terwirtschaft. In Cortina d' Ampezzo wur den die erstklassigen Häuser Miramonte. Faloria usw. geschlossen, die für den normalen Betrieb be stimmten Hotels bleiben auch im Winter geöffnet. Den Winterbetrieb nehmen auch die Gasthöfe Ka bis und Zellen in Villnöß auf. Die Mendel- Hotel-Eesellschaft wird Heuer zum erstenmale meh rere Etagen des Hotels Mendelhof für Wintergäste offen

erfolgte am 2V. September, das Angerer'sche Posthotel in Suldon und das Posthotel Ortler in Trafoi haben für den Winterbetrieb vorgesorgt. Im Pustertale wurden bereits geschlossen das Hotel Pragfer Wildsee und der Gasthof am Antholzersee. Ho telier Jos. Baur berichtet über die Schließung des Seehotels Toblach mit 13. September. Die Gasthöfe Hofer und Kreuz in Sexten, sowie Bad Moos bleiben auch im Winter gp-ikfnet. Aus dem Kanaltale. Theatervorstellungen in Tarvis. Von dort wird uns geschrieben

. Hoffentlich kommt Herr Zufon nächstes Jahr wie der mit seinem Theatervölklein zu uns herein und bringt ein neues Programm mit. Unhaltbare Zustände. Aus Tarvis wird un» geschrieben: Mit Schaudern wird jeder Passant an die Zeit zurückdenken, wo in der großen Kaser ne in Unter-Tarvis Militär einquartiert war. Flogen doch bei den offenen Fenstern allerlei Ab fälle, ja selbst Chiantiflaschen auf die vielbegan gene Straße herunter und gefährdeten das Leben der Vorübergehenden,' im Winter wieder wurden die Leute

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 25.02.1932
Umfang: 16
San Glovarmi. 22. Februar. (Kurze Nachrichten.) Die letzte Zeit brachte ln den bis dahin milden Winter einen empfind lichen Umschwung. Die eingetretene Kalte, schwankte zwischen 14 und 18 Grad Rean» mur. — Der Sandbichlhof, der vor zweiein halb Monaten niedergebrannt ist, wird jetzt wieder aufgebaut. Was das heißt, einen Hof aufbauen, der über eine Stunde von der Straße entfernt auf einsamer Höhe liegt, davon dürften manche gar keinen Begriff haben. Da muß alles hinaufgetragen wer

. Sie war auch eine treue Dienerin des Herrn im Himmel. In den letzten Jahren war sie infolge eines rheumatischen Fußleidens oft wochenlang in die Stube gebannt und hitte Schmerzen zu ertragen. Doch „wie Gott will'» und „Gott sei Dank' das waren ihre Ant worten, ihr Trost in den Tagen des Leidens. Wenn es nur halbwegs ging, kam sie fleißig zur Kirche. Es war besonders im gegen wärtigen Winter recht erbauend zu sehen, wie sie sich oft mit Hilfe von zwei Stöcken langsam, Schritt für Schritt zur Kirche schleppte. Nun ruht

sie aus von ihren Mühen, denn ihre guten Werke sind ihr nach gefolgt. — Ansonsten ist der Gesundheits zustand ein guter. Etwas wird wohl auch der milde Winter dazu beitragen. Alle Tage kann man in der Kirche vier fünf Pcr>anen sehen, die mehr als achtzig Jahre alt sind. Am 29. Jänner konnte man an manchen Dre- nenständen beobachten, daß die Jmmlein schon Pollen eintrugen. Das wird auch nicht oft Vorkommen in einer Höhenlage von 1365 Meter. Wenn es jetzt auch kälter ge worden ist, auf einen ordentlichen Schlitten

weg werden wir uns doch bis zum nächsten Winter vertrösten müssen. rilonguelfo, 23. Februar. (Ein Prie st e r l e b e n erloschen.) Cs war am 20. Februar 1900, schwerer Schnee lastete über Berg und Tal: da zogen drei geistliche Herren als Pfarrer auf: Franz Wälder, Kooperator von Sillian in Montassilo, Alois Kleinlercher, bisheriger Pfarrer dort, in gleicher Eigenschaft in Untertilliach und end lich Jakob Unterkircher von dort in San Martina in Casies, welches er bis zu seinem Ende volle 32 Jahre gut pastorierte. Am 20. Februar

ununterbrochen bis 12. Februar. Der Schnee erreichte fast eine Höhe von einem halben Meter. Obwohl es seither untertags immer sonnig ist, ging im Schatten die Temperatur nie über den Gefrierpunkt. An den gegen Norden liegenden Dächern und hinter Mau ern liegt immer noch Schnee. An sonnigen Stellen ist es feit eit: paar Tagen wieder aper geworden. — Das Gemüse, wie Kohl, Kar fiol, Salat usw. bleibt hier über Winter auf Aeckern und Gärten stehen bis es zum Bet- kauf kmnmt. Jetzt ist das Gemüse im Preis

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 01.12.1907
Umfang: 32
noch einen uraenmthlichen Abe,ld auf der Adolf Hichlerhütte zu verbringen. Es sitzt sich jetzt mtgemein gemüthlich in der Klubecke des ertvärm- tul Gastzimmers, wenndas Feuer im Ofen flackert und kni- !tert Ehrend draußen vor der Hütte ein eisigkalter Schnee- ltürm tobt. Am lehten Sonntag wurden in derAdolf Pich« lerHütte auch alle Vorbereitungen für den Winter getroffen. Von der Hütte lvehtenochden ganzen Tag die schwarz-roth- goldene Fahne. Im ebenerdigen Gastzimmer wurde ein Matratzellloger für« sechst Personen

für den Winter , herge richtet, um das Schlafen in einem geheizten Raum zu er- lnöglichen. Die Zimmer mit den Betten sind über den Win ter nicht mehr zugänglich . Hingegjen stehen noch 16 .Ma tratzenlager unter Dach zur Verfügung. - Die Wasserleitung jwmde,; um das.Mfrieren zu verhindern, über Winter abge sperrte In der Umgebung der Hütte wurde auch.schon flei- -Hig, auf den. Skiern:gepbt, was allerdings infolge der noch Heringen Schneedecke wegen der hervorragenden Sträucher und Steine derzeit

Orts ausschüsse, sowie Vertretern des Landesverbandes für Frem denverkehr, soll durch maßgebende Vertreter Wissenschast-' licher, naturgeschichts- und kunstforschender Richtung ergänzt werden. Mögen nun die begrüßenstverten Bestrebungen überall die notwendige. Unterstützung finden. Skikurse in Kufstein. Die Wintersports^Vereinigung hat beschlossen, womöglich im Anschlüsse an das. Winter sportsfest unter Leitung eines bewährten Sportmannes einen 8tägigen Skikurs und im Verlauf des Jänner. Md Februar

an aufeinander folgenden Sonntagen einen ivei- teren Skikours abzuhalten. Anmeldungen zur Betheiligung wollen möglichst bald, an die Wintersportsvereinigung Kuf stein gerichtet Werden. Um den Wintersportsfreunden in Münchs günstig.Gelegenheit zur Ausübung des' Winter sportes in Kufftein zu geben, sind regelmäßige Motorzüge an Soilntagen ab München in Aussicht genmnmen. Nne Kindergesellschaft im Elend. Aus Trient, 23. d W. schreibt man: Im vorigen Monat hat hier die vom Impresario Guerra geleitete

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 17.05.1923
Umfang: 12
und fressen ihre Lieb- lingsbäume kahl, sodaß Ruß- und Zwetsch kenbäume bereits wie im Winter ausfehen. Doch das gegenwärtige Wetter wird ihnen bald wieder ein neues Sommerkleid beschee- ren, wenn die Maikäfer sich einmal zu Tode gefressen haben. Ein Bäumlein ganz ande rer Art hat eine ganz außerordentliche Le- benszühigkeit bewiesen und sich trotz Maikä fer und Kriegssturm Heuer zum 25.mal be laubt. Don ferne gesehen, betrachten es man che für eine bloße' Sumpfpflanze; doch von der Nähe bettachtet zeigt

im Winter. Das haben die Zullen getan, die heuer so massenhaft hier auftraten. — Huiauf! Die Hahnpfalzzeit ist wieder da, die schönste und seligste Freude unserer Wildschützen. Um Mitternacht schon wird aufgebrochen, um ja rechtzeitig im Auer- und Spielhahn-Revier einzutresfen. Wie Schreiber dieses gehört, sollen schon mehrere Prachtexemplare Auer- und Spielhähne heruntergeholt worden sein. Weidmanns-Heill Unferfrau in Schnals, 13. Mai. (Aller- l e i.) Liebes Bötl! Du fürchtest wohl

dieser gute Geist stets un ter den Mitgliedern bleiben! St. Martin am Kofel, 12. Mai. (V e rs ch ie- denes.) Das war ein Prachtwetter seit vierzehn Tagen hindurch! Cs war geradezu so warm, wie im Hochsommer. Kein Wun der, daß Wiesen u. Aecker in so schönem Grün sich zeigten, wie noch nie um diese Zoll. Aber welche Veränderung! Gestern schneite es wie mitten im Winter, bis der Schnee schuhtirf dalag. Diesen Possen werden uns wahrschein lich die drei Eismänner verübt haben. — Jetzt kommen täglich viele

das weiße Winter gewand am 11. Mai. Dann riß das Ge wölk auseinander, es hellte auf, aber nicht zur Freude der Leute. Man fürchtete näm lich den Reifen. Tatsächlich rief die „Sext' um 2 Uhr nachts die Schläfer auf zum Rauch machen. Es ist aber ganz ohne Schaden an Korn und Obst abgegangen. Der Roggen wurde wohl zu Böden gedrückt, aber er wird schon wieder aufstehen. — Nicht ganz so nach Wunsch geht es den Pensionisten. Be zogen sie bisher nur einen Pappenstiel, so sind ihnen aber jetzt noch 20 Prozent

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.02.1906
Umfang: 8
. Gesundheitlicher Einfluß unserer Zimmer pflanzen im Winter. Wenn die Blumen eine wohltätige Wirkung auf uns ausüben sollen, so haben wir verschiedene Regeln zu beobachten, da mit durch Vermeidung aller nachteiligen Einflüsse nur das Erquickliche übrig bleibt. So dürfen stark duftende Blumen, wie Hyazinten, nur in geringer Anzahl in den geheizten Zinnnern stehen. Ihr starker Duft kann nervöse Menschen leicht betanken und ihnen Kopfschmerzen verursachen, zumal im Winter, wo die Fenster selten geöffnet

die Pflanzen wesentlich zur Verbesserung der Luft bei. Etwas Erfrischen des und Würziges geht von ihnen aus, sie atmen belebende Düfte aus und zaubern mis den Früh ling in» Winter vor. Wo ein Blumentisch oder ein Fensterbrett mit wolMepslegten Pflanzen, steht, da strömt echte Geuüitlichkeit herbei. Die Stim mung wird durch die erneute gute Luft ebenfalls günsrig beeinflußt, langen dock» Körper und Geis: gar eng zusammen und was den einen berührt, teilt sich bald dem andern mit. Hilten

Maria Bernardi, gob. Gels, während eines Tanzes bei dem Kränzchen der freiwilligen Feuerwehr. ?5achdem die Verstorbeue aus dem Saale gebracht worden tvar. wurde bis zum Mor gen weiter getanzt. Auswanderung. In diesem Winter sind schon neun Leure von Colle Santa Lucia liach Australien gegangen: einige gingen schon früher himiüer. Auch Frauen probieren im fremden Erdteil ihr Glück. Vom (Äroßglockuer. Der Oest:rreichifche Mpen- klub beschloß in seiner Jahresvsrsmmnlung die Erweiterung der Erzherzog

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 06.02.1890
Umfang: 6
wird. Solchen Gleich- giltigen ist allerdings nich: zu helfen, fie haben ihre Lage selbst verschuldet und tragen nichts bet, fie zu bessern. 2». Innsbruck, S. Februar. Der Mitredakteur des bestaudeuen „Jnnsbrncker Tagblatt', Herr Anton Winter,ist im Alter von SV Jahren nach langen und überaus qualvollen Leiden gestorben. Winter war ein nngemein offener und liebenswürdi ger Mann. Er staub treu zu seinem Kompagnon und unterstützte diesen in seiner mühevollen jonrna- l-stischen Aufgabe in vorzüglicher Weise

. Mit der österreichischen Politik befaßte er sich wenig. Er berichtete meistens über GeridtSverhaudlungen und über die Sitzungen und Versammlnngen verschiedener Korporationen uud Vereine. 3m Meinungsaustausch war er sehr lebhaft und wnßre bei all seiner rück sichtslosen Geradheit im richtigen Momente immer durch eineu glückliche» Witz seiner Jnoektive den Stachel zu nehmen. Er hatte darum auch zahlreiche Freuade, die insgesammt seinen Hingang tief be trauern. Winter studirte seinerzeit in Wien Medizin und hörte

die Vorlesungen der eisten Gelehrten Europas. Schon damals befiel ihn ein Magenleiden, welch,« ihn fortan quälte uud schließlich sein Ende herbeiführte. Bor 11 Jahren trat er mit H rrn Franz Josef Äaßner in Geschäftsoerbinduug. Wäre Winter am L.ben geblieben, so würde er in die neue Redaktion des „Tiroler TagblatteS' eingetreten sein. Möge dem unvergeßlichen wackeren Manne die Erde leicht sein. Lokale und Hageschronik. Neu angekommene Fremde im Stadtbe zirke Lozen am 6. Februar 39 Personen. » Eislaufverein

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