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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 15.05.1897
Umfang: 12
im Alter von 1 bis 5 Jahren. Das in den Miemingervergeu gelegene, der Sektion München des D. u. Oest. A.-V. gehörige „Alplhaus" ist diesen Winter neuerlich von Strolchen heimgesucht und beraubt worden. Es wurde das Fensterkreuz zerschlagen, die eiserne Spange verbogen, um dem elenden Gesellen Einlaß zu bieten. In der Hütte zehrte er den Weinvorrath aus, riß die Bilder von der Wand und verbrannte sie, stahl die Bett decken, die Lampe und selbst das Kochgeschirr. Nicht genug mit diesem Raube

Wirken zum allgemeinen Wohle. Friede seiner Asche! — Statt dem Mai haben wir März. Heute beim Erwachen erblickte man die schönste Winterlandschaft, die ganze Thal ebene war in eine Schneedecke gehüllt. Der Schnee mischte sich mit den Blüthen an den Bäumen. Vor mittag war obligates Schneewehen wie im Winter. Allmählig macht sich auch der Heumangel fühlbar, weil die Bauern kein Vieh verkaufen konnten. Das bayerische Gesetzblatt veröffentlicht die Aufhebung des Verbotes der Vieheinfuhr aus Tirol

erlebte. Sodann wurden die vier Jubilare, die Herren Johann Hornstein, Franz Angerer, Franz Kurz und Max Kurz, welche nun durch V 4 Jahrhundert dem Verein als aktive Mitglieder angehören, vor die Front gerufen, worauf Herr Bürgermeister denselben die Erinnerungszeichen überreichte. Mit einem dreimaligen „Gut Heil" fand der schöne und erhebende feierliche Akt seinen Abschluß. Hhrwakd. — „Kaum ist der Winter gar, fangt das Frühjahr a" *) heißt es in einem schönen Volks liede — bei uns bedeutet

der Frühlingsanfang auch noch den Beginn der Fremdensaison. In Ehrwald-Ober dorf sind bereits einige Fremde zu längerem Auf enthalte eingetroffen und gute Nachrichten aus Deutschland lassen erkennen, daß mancher treue Gast auch dies Jahr einige Wochen unter unfern gast lichen Dächern verweilen wird. Viel Gutes und Neues ist im Winter geschaffen worden. Mehrere bequeme geräumige Balkons werden das Oberdorf verschönen, denn Balkonzimmer vermiethen sich am schnellsten. Am Waldle ersteht eine geräumige Villa

auslachte. Auf gefordert von Herrn Kerle, seine Worte zu wider legen, mußte er sich unter allgemeinem Gelächter zurück ziehen. Im Allgemeinen ist zu sagen, daß die Ver sammlung sich zu einer konservativen umgestaltet hatte. Wie man sich erzählt, soll es nachher unter den Herren Sozi zu Liebenswürdigkeiten gekommen sein. Einer wurde tags darauf in das Spital überführt. — *) Heuer kann man eigentlich sagen: Kaum ist der Winter gar, so fangt er wieder von vorn an, denn wir hatten in der laufenden Woche

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 11.08.1951
Umfang: 4
daß mit Eintritt der schlechten Jahreszeit die Arbeitslosigkeit wieder plötzlich an* steigen kann, wenn nicht jetzt schon daran gedacht wird, verschiedene Arbeiten über den Winter weiterzuführen oder vor dem Winter in Angriff zu nehmen. Es ist dies eine ausdrückliche Forderung aller zuständigen Stellen bis zum Sozialmini* sterium hinauf, und als Anreiz für die Durchführung von Winterarbeiten wird bekanntlich den Bauherren von staats* wegen ein produktiver Zuschuß gewährt. Im Bezirk

der „Produktiven“ bei den Arbeitsämtern einzubringen. Schließlich könnte auch die Bahnverwaltung einige Arbeiten über den Winter hinaus erstrecken und damit ver meiden, daß Oberbauarbeiter, die jetzt im Akkord arbeiten, im Herbst auf Knall und Fall entlassen werden. Erfreulicherweise entwickelt sich im Be zirk das metallverarbeitende Gewerbe sehr gut. Es sind alles in allem 75 Betriebe, von denen 12 mehr als 15 Arbeiter be schäftigen, die Röhrenwerke allein über 500. Die Nachfrage nach Facharbeitern

die Firstfeier, und nun sind alle Häuser schlüsselfertig ge worden. Dabei waren im schneereichen Winter umfangreiche Kanalisierungsarbei* ten zu bewerkstelligen und es mußte, um die Wasserversorgung sicherzustellen, eine zusätzliche und auch kostspielige Was serleitung aus dem Halltal hergestellt werden. Alle Häuser haben eine gemein same Kläranlage. Die Siedler haben Ursache, sich über die schönen Heimstätten zu freuen. Das Glück, endlich ein sauberes und gemüt liches Heim zu haben, leuchtete

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Tiroler Post
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Seite 5 von 16
Datum: 14.04.1905
Umfang: 16
nt. 45 Tiroler P o st Seite 5 zu bemerken ist, daß sich die Leute sehr viel Mühe gaben und Zeit opferten, um den Abend recht an genehm zu macken; das Reinerträgnis wird zu Unterstützungszwecken verwendet. Oetztal, 10. April. Ter schon öfter bestrafte, 24 Jahre alte, nach Längenleld zuständige Johann Kuprian war im letzten Winter als Agent bei der Nähmaschinenaktiengesellschaft Singer & Co. ange stellt. Bei seinen Geschäftsreisen tührte er auch ein Frauenzimmer mit, das er als seine Frau au-gab

ist es zu danken, daß der Brand trotz des herrschenden starken Windes in kürzester Zeit lokalisiert wurde. Der Schaden dürfte sich am 500 K belaufen. Ursache des Brandes soll ein schadhafter Kamin gewesen sein. Fintrenvers, 9. April. (Allerlei.) Wir haben uns Heuer zu früh über den Frühling gefreut, denn gestern und vorgestern hausten Schneestürme, die selbst dem Winter alle Ehre gemacht und die ganze Gegend bald wieder weiß färbten. — Finken- berg steht zur Zeit im Zeichen der Restaurierungen Die Wirte bauen

schon in diesem Blatte energisch nach dem Landtage verlangt. Auch hier wünscht man ihn sehnlichst, namentlich, weil wir hoffen, daß uns endlich die Straße gewährt werde. Was nützt es, wenn unsere Abgeordneten uns versichern, daß sie sich der Sache annehmen werden, wenn sie keine Gelegenheit dazu haben. Daß uns die Straße not tut, dafür nur dies: Im heurigen Winter stürzte nicht weniger als dreimal Pferd samt Wagen über den Weg herab. Zum Glück verhinderte der große Schnee bedeuten-

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 24.12.1936
Umfang: 16
geliefert werden. Vor Monaten wurde schon mit der Anlage der neuen Leitung von der Zentrale in Reutte bis Weißhaus begonnen. Wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse kann sie aber heuer nicht mehr in Betrieb gesetzt werden. Reutte. (R u n d u m d i e L i n d e.) DaS WinterhilfS- werk 1936/37 hat seine Tätigkeit wieder ausgenommen. Ende November wurde in einer Sitzung der Ausschuß für diesen Winter gewählt. Am Vortag des Nikolo fand die erste Austeilung statt, bei der 242 Bedürftige je 3 Kilo

. An ihrer Grube trauern fünf erwachsene Kinder, zwei Ge schwister und acht Enkelkinder. Der liebe Gott habe die treubesorgte Mutter selig und tröste die Hinterbliebenen! — Ohne Unfall ist nun -das weitentlegenste Alm- und Bergwiesenheu daheim. An der fast allgemein dunklen Heufarbe konnte man ersehen, daß die Sonne im letzten Sommer in Dillgraten nicht daheim war. — Der Winter ist bis jetzt sehr mild. Wir hätten den Wunsch, daß -er bis nach den Weihnacht-feiertagen so bleibt. — Josef Web hofer, einer unserer

ihren Leib zusammen. AlS es vorüber war, hatte der Bub -das Haus schon verlassen und stapfte mit kurzen Schritten durch den Schnee, zwei Faßdauben, mit denen -er im letzten Winter das Skifahren lernen wollte, an den Füßen. Wenn -der Pfarrer nicht kommt? Nein, nein, sie muß daS Christkind bei sich haben, sie kann nicht so sterben. Die Schmerzen stiegen wieder. „Hilft mir niemand? Vater, Vater!" Der Ahn stand mit zitternden Gliedern neben dem Bett, die Kinder drückten sich verängstigt in den letzten Winkel

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 29.10.1932
Umfang: 4
Seite 2 Stellung haben nur die neuen Mitglieds karten Gültigkeit. Wer diese noch nicht hat, möge sie beim Kassier Silvio Iud abholen. * Großer Glückstopf zu wohltätigen Zwecken. Der Verband deutscher Frauen veranstaltet am 5. und 6. November im Easthof zum goldenen Engel in Hall einen großen Glückstopf zu Gunsten der Winter hilfe und sollen von dem Erlös, so wie im Vorjahre, notleidende, kinderreiche Fami lien von Ausgesteuerten eine Weihnachts gabe an Lebensmitteln und warmer Beklei dung

kommt, kein t cher Nachteil. Daß vielleicht auch ^ >j Volderwald-Schanze so wie bei den uiciM neuen Schanzen auf Grund der ErM gen nach dem ersten Winter kleinere j 1 Besserungen vorzunehmen sein werden u ebenfalls nicht ausgeschlossen. Mit biy Umstande muß von vornherein 1 werden. Am 5. Feber 1933 wird die Z Schanze durch einen großen Eröffne Sprunglauf ihrer Bestimmung zuM wobei auf eine große Beteiligung J Springern aus ganz Tirol, den üfoy Bundesländern und aus dem DenW Reiche zu rechnen

der großen eine kleine Schanze legt, welche Arbeit unter einem du führt wird. Diese kleine Schanze, auf toeli Sprünge bis zu 30 m möglich sein Mi! wird auch für kleine Veranstaltungen solche der Jugend in Frage kommen, erstemal wird dies anläßlich des 2. Tm! Iugend-Skitages der Tiroler Sektion! D. u. Ö. Alpenvereines, der im kommen! Winter in Hall stattfindet, der Fall j Hoffentlich sind auch die Schneeverhältni^ günstig, ansonsten uns die schönsten S anlagen nichts nützen. * Famikienabend der Sektion

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 10
Datum: 20.02.1906
Umfang: 10
des Vereines. der Wiener Freiw. Nettnngs-Gesellschaft ans Anlaß ihres heute stattfindeubcn Balles ebenfalls den Betrag von 600 Kronen zu widmen geruht. Literatur. Kunst und Wissenschaft (Der Winter und die Kunst.) Bis vor ganz kurzer Zeit haben unsere Knnstlcr den Farben und den Formen des Winters kaum Beachtung geschenkt. Durch den weit um sich greifenden Wintersport in den Bcrgländern ist nunmehr auch das Verhältnis der Künstler zu den Herrlichkeiten des Winters ein anderes und zum Teil schou recht enges

geworden. Wir haben ans den letztjährigen großen Kunstausstellungen manches Gemälde entdeckt, das einen eindrucks vollen, gewaltigen Begriff von der uubeschreib- lichen Pracht der Natur im Winterkleide gibt. Auch unsere Knnstphotographen haben sich manch mal mit überraschend großem Erfolge an die Lösung der neuen, durch den Winter gestellten Aufgaben herangewagt. Das Beste, was auf diesem Gebiete geleistet ist, ist seit Jahren durch die vorbildlich- illustrierte „D eutsche Alpen zeitung' fortlaufend

einem sehr großen ver wöhnten Leserkreise gezeigt worden. Die 4 letzten uns vorliegenden Hefte dieses Blattes reden mit ihren ausgezeichneten Text- und Bilderbeiträgen wiederum eiue so eindringliche, vornehme Sprache für den Winter und die Wintcrfrenden, daß sie füglich als die weitaus beste, wirkungsvollste Propaganda auf diesem Gebiete bezeichnet wer den müssen. Beispielsweise nennen wir: Win terbilder ans dem Riesengebirge von Dr. I. Kuhfahl, Dresden (Heft 18, 15. Dez. 1905, und Heft 21, 1. Febr. 1906

zu werden: „Wintermorgen' von Dr. Kilhfahl (Hest 18); „Die Große Schnee- grnbe (Riesengebirge) bei Abendbelenchtung' (Heft 18) von Dr. Knhfahl; „Bergwald im Winter' nach einem Gemälde von Arthur Thiele, Hohenschäftlarn, (Heft 19); „Sonnen tag im Winter' nach einem Gemälde von Eugene Stolitza, Ananiefs (Heft 19); „Winter liche Föhnnacht' von Jos. Kaiser (Hest 20); „Herzogenhorn (Schwarzwald) von Norden' von Henr»y Hoek (Heft 20); „Am kleinen Teiche' und „Der westliche Ricsengebirgskamm' von Dr. Kuhfahl (Hest

21). Auch die Beilage „Ber kehr uud Sport' dokumeutiert aufs neue, daß die Deutsche Alpenzeitnng sämtlichen Erscheinun gen des Wintersports in jeder Weise gerecht wird und damit auch auf dem Gebiete der Winter sports-Publizistik die durchaus führende Stel lung bewahrt. Für jeden Wintersportler, eben so wie für jeden Winterfrischler ist die treffliche Deutsche Alpenzeituug ein zuverlässiger Rat geber und unentbehrlicher Freund. Aus den Bereinen. »*» In Zell a./Z. spolit. Benrk Schwaz) bat sich eine Tiroler

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1923
Umfang: 4
und Speisehäuser ohne Logis, c) für Kaffeehäuser, Bars, Konditoreien und andere Geschäfte, die zum Ausschank von Likören kon- zeffioniert sind ist die Bettiebszeit festgesetzt wie folgt: In Trient. Bozen, Meran, Brixen und Bruneck im Sommer von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts, im Winter von 6 Uhr früh bis 12 Uhr nachts. In den anderen Gemeinden im Sommer von 5 Uhr früh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 7 Uhr früh bis 11 Uhr nachts. 3. In Weinstuben (bottiglierie, fiaschetterie): In Trient. Bozen, Meran, Brixen

, Bruneck im Sommer von 7 Uhr ftüh bis 12 Uhr nachts, im Winter von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts: in den anderen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 11 Uhr nachts, im Winter von 9 Uhr früh bis 10 Uhr abends. 4. Buschenschenken: In Trient, Bozen usw. im Sommer von 7 Uhr früh bis 10 Uhr abends, im Winter von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends; in den übrigen Gemeinden im Sommer von 8 Uhr früh bis 9 Uhr abends. Als Winterzeit gilt die Jett vom 1. Oktober bis 31. März. Für Kur- und Badeorte kann zur Saison

mit über 21 Grad Alkohol, wozu bekanntlich eine eigene Lizenz des Präfetten erforderlich ist, bleibt das Ver bot an Sonn« und Festtagen, sowie Wahltagen auf recht. An den übrigen Tagen darf der Ausschank dieser Gettänke nur in der Jett zwischen 8 Uhr früh und 10 Uhr abends im Sommer und 9 Uhr abends im Winter stattfinden. Ausgenommen von dieser letzte ren Verfügung ist die Verabreichung von Tee mit alkoholischen Zusätzen und Punsch. Wenn in einem Lokale öfters Exzesse Vorkommen oder in demselben sich öfters

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Tiroler Volksbote
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Seite 17 von 20
Datum: 11.10.1912
Umfang: 20
von Wichtigkeit dessekbM. Aber trotz des regen Austausches der Meinungen über die beste Ein winterung gehen dieselben immer noch weit ausein ander; denn sonst könnten nicht alljährlich Fragen wie die folgenden aufgeworfen werden: „Ist das Tränken der Bienen im Winter nützlich oder schäd lich?' „Müssen die Bienen warm oder kalt eingewin tert werden?' „Ist im Winter eine Lüftung über dem Bienenknäuel erforderlich oder nicht?' usw., ander seits ist auch wieder eine große Gleichgültigkeit und Sorglosigkeit

hin und wieder wahrzunehmen. Was soll man dazu sagen, wenn man in jedem Frühjahre in den Bienenzeitungen Berichte liest, wie: „Hier ist die Hälfte der Bienenvölker erfroren oder verhun gert'. Derartige Imker bedenken nicht, daß weder der Winter, noch die Bienen die Ursache des Erfrierens oder Verhungerns sind, sondern daß allein Fehler, welche bei der Einwinterung gemacht worden sind, die Schuld tragen und daß sie sich daher auch durch der gleichen Berichte selber ein schlechtes Zeugnis aus stellen. Erfrieren die Bienen

, so waren die Wohnun gen selber nicht warmhaltig genug gebaut oder nicht warmhaltig genug verpackt, verhungern diese, so lag das Verschen darin, daß die Bienen nicht genug Nah rung für den vielleicht langen Winter erhielten. Lei der gibt es noch Bienenzüchter, die alle wohlgemein ten Ratschläge und Warnungen unbeachtet lassen und sich wohl gar über die „Skribler' und „Federhelden', Welche Bienenzeitungen Beiträge liefern, lustig ma- chen; dann aber, wenn sie im Frühjahre lauter Lei chen aus den Stocken holen

, ja, dann tun diese Helden so, als habe der strenge Winter die Schuld. Ein weitverbreiteter Fehler besteht darin, .daß man mit den Vorbereitungen zur Einwinterung viel zu spät beginnt. - Obgleich immer und immer wieder. betont wird, man solle mit der Fütterung, falls sie erforder- lich ist, im August, spätestens aber Anfang September beginnen, läßt man sich nicht selten gute Zeit damit, weil man solche Ratschläge, vielfach als Unsinn auf- faßt. Bei Fütterung im November habe- ich folgendes beobachtet

ferner darin, daß man die Bienen nur auf den eingetragenen Honig ein- wintert. Wer in einer Gegend wohnt, in der es viel Blatthonig gibt, tut gut, wenn er diesen von den Bienen nimmt und dafür Zuckerlösung einfüttert. Auch der Frühjahrs-, besonders der Rapshonig, ist für die Ueberwinterung nicht, da er leicht kandiert. Man nehme den Bienen niemals sämtlichen Honig, sondern gebe nur so viel Zuckerlösung, wie sie im Winter ge brauchen; denn der Naturhonig ist für die Fütterung der Brut im zeitigen

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 15.01.1887
Umfang: 12
mäaaigkeit, Pnyon etc. dieses oder jenes Artikels nachzukommen, veröffentliche ich hiemit meinen neuesten tj . -» wobei ioh nur bemerke, dass ich nur gute, reelle und solide Waare führe, zu folgenden, un- Az*61Sl£OlU*stllt, glaublich billigen Preisen. Ich gebe: Um nur fl. 1.80 1 Herren-Winter- jacke, komplet. mit Krugen und 3 Taschen. Um nur 40 kr. 1 Leinen-Taschen tuch bester Qualität, ü Stück fl. 1.90. Um nur 80 kr. 1 Umhäogfuch für Damen ausKaimuek. fl Viertel gr.. schwer, warm. Um nur 1 fl. 1 Damen

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gefüttert, feinste Horte. Um nur 1 fl. Kinder-Kleider iu allen Farben, hoebprima, schwere Qualität. Um nur 80 kr. 1 Paar irht .-Dgl., lierren-Handschuhe, neueste P;u;on. hochmodern. »1 Paar ll 1,20. Um nur 40 kr, 1 Paar Winter- NormaJ-Strümpfe nach System Pros. Jäger, l halbes Dutzend fl. g,—. Um nur 80 kr. i Paar Faschings- Strumpfe, hochfein, aus Seide, in allen Farben. 6 Paar fl. 1.50 Um nur fl. 1.50 1 Damen-Um- hängtuck, 7 Viertel gross, in den schönsten Farben undHchattirungen. aus echter Berliner

Wolle. Um nur fl. 1.50 1 Schafwoll-Un- terhose für Damen, hochroth uud brann, dicht and warm. Um nur 40 kr. 1 Paar Kinder stiefel von echter Berliner Wolle, mit Seide gestickt u. mit Maschen. Um nur 1 fl. 1 Jute-Tischtuch. 1 modern, komplote flrösse in den neuesten Dessins. Um nur 80 kr. l Paar Winter* ^Normal-Socken. 1 halbes Dutzend fl» 1.50. Um nur 20 kr. 1 Paar Seiden- Finisch-Htrümpfe, hochelegant und fein, 6 Paar fl. 1 Um nur fl. £.50 1 Damcu-Utn- hängtuch« fl Viertel gross, für die grösste

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 01.01.1910
Umfang: 22
. Die mitunter reichlichen Schneefälle, welche wir in den letzten 14 Tagen hier hatten, haben uns vollständig Winter gebracht, denn auch die Kälte an mehreren Tagen der letzten Woche war stärker als man eine solche für den Mo- nat November hier gewohnt ist. Der Winter sportverein erwartet nächster Zeit, besonders aber die Weihnachtszeit, Freunde des Winter sportes von auswärts. Die Rodelbahnen sind vorzüglich und für Skifahrer ist die hiesige Gegend ja wie geschaffen. Cortina und dessen Umgebung bietet

erwartet uud sind solche auch bereits angemeldet. - — Buchenstem, am 29. November. Der Winter ist Heuer für viele zu früh mit aller Strenge hereingebrochen. Die Arbeiten beim Baue des Elektrizitätswerkes mußten eingestellt werden und ist nun mit der Fertigstellung bis Neujahr, wie geplant war, nicht mehr möglich. — Sterzing Jaufenstraße. Bon dort berichtet man uns: Mit noch größerer Tätig keit als in den Vorjahren setzte der Winter sportverein Heuer bereits seit 14 Tagen seine Arbeiten ein. Die schöne

Umgebung Sterzings steckt im tiefen Winter und beginnt schon an der nahen 16 Kilometer langen Jaufenstraße reges sportliches Leben. Genannter Berein hat alle Vorkehrungen getroffen, den Weg in guten Stand zu halten, Kurven auszubauen und für alle den Sport hebenden Angelegenheiten zu sorgen. Rodeln und modernste Bob sind an geschafft und stehen gegen Leihgebühr jedermann frei. Die Streckenbeschaffenheit?c. wird in den Tagesblättern wöchentlich verlautdart. Kleinere und größere Rennen mit Bob und Rodel

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