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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 30.12.1943
Umfang: 4
Luftangriff auf Innsbruck tot* lich verletzt. Der Verunglückte, der im 63t Lebensfahre stand, war früher als Magistratsbeamter hier tätig und nach seiner Abwanderung in gleicher Eigen schaft in München. Kurz vor dem An griff kam. er nach Innsbruck, um seine dort wellende Familie zu besuchen. Vor einigen Wochen weilte er auch hier in Meran, um die Hinterlassenschaft seines einzigen Bruders anzutreten. Cr hin- lerläßt zwei Töchter. Meran. Der heurige Winter. Die Weihnachtstage hatten wenig Win terliches

an sich. Einzelne, windstille Ta ge. wie der 24. Dezember, erinnerten an Vorfcühlingstage im Februar. In ''be sonders sonnigen Lägen stecken, bereits chie . ersten Frühlingsblümlein ihre Köpf chen heraus und in einem Garten Al» gunds öffnete sich sogar eine verspätete Rosenknospe zur vollen Blüte. Auch ver schiedene andere Merkwürdigkeiten zeigen sich ifnb alte Leute wissen so manches über milde Winter zu erzählen. Fragen wir dann noch die Chronisten über derlei aus der Art schlagende Winter, dann er- . fahren

wir der Merkwürdigkeiten genug. Wohl der ältestes der uns bekannten mil den Winter ist der von 1186, wo iin Jän ner die Bäume zu blühen begannen und Im Mai bereits die Ernte eingebracht wurde. 1269 war ein nasser Winter und um Weihnachten gab>, es stärke Regen güsse. so dah die Bäche über ihre Ufer traten, die Brücken wegschwemmten und andere Schäden verursachten. Ein sehr warmer Winter, war der von 1287, wo in den Gärten die Blumen und die Rosen -blühten. Anfangs Jänner badeten sich die Knaben im Freien. Roch wärmer

war der Winter von 1289, an dem die Bäume das Laub behielten, bis das neue kam. Am Weihnachtstag blühten die Bäume und die Blütezeit dauerte bis in den Jänner hinein. Im Februar gab es bereits keife Erdbeeren. Ebenso zeich nete sich das Jahr 1420 durch «inen außergewöhnlich warmen Winter aus. In diesem Jahre wurde zweimal Obst geerntet. Eine merkwürdige Witterung war um Weihnachten 1478. wo eine sol ch« Wärme eintraf, daß.vom 25. Dezem- ber bis 6. Jänner fast^täglich in der Nacht ein Gewitter mit Blitz

. Donner und Hagel niederging. Schnee fiel im diesem Winter fast deiner und überall blühten die Blumen und trieben die Bäume. In der Zeit vom 22. Oktober 1748 bis Jän ner 1749 fiel kein Schnee. Um Weihnach ten gab es Immer Reginwetter und es war so warm, daß das Getreide in die Höhe schoß. Dir Winter. 1749 blieb weiterhin wärm und sehr regenreich, desgleichen sich die älteren Leute nicht erinnern konnten. Es war ein „Hennenwinter' und ein großer „Roßschinder.' Ebenfalls ein sehr milder Winter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1934
Umfang: 6
. Die nächsten Tage schon werden die Doppelholz Mitten mit „Museln' die Winterwege durch die Talsohle befahren. Der „Bien-Honns' (Frachtfuhrwerkunternehmer Hans Aigner in Vipiteno) wird sich, wie im abge laufenen Winter in einem der Höfe mit mehreren Nosse-Paaren und den dazugehörigen Fuhrleuten bis gegen Ostern 1935 hin einbürgern und in dieser Zeit nichts anderes tun, als — „Museln' durchs Tal zu den einzelnen Sägewerken führen. Es wird nämlich gesagt, daß noch in keinem Winter in Vize so viel Holz

geschlagen worden sei als in diesem Winter geschlagen werden wird. Der Winter ist bei uns gewöhnlich lang und vor läufig bringt derselbe noch immer die besten Wege. Werden auch größere Holzschlägerungen den Winter über gemacht, dann — vorausgesetzt, daß das Holz auch einen annehmbaren Preis hat — er zielen Waldbesitzer und Holzarbeiter wahrhaft eine gute Einahme. Der beträchtliche Schneefall ausgerechnet am 1. November wird auch bewirken, daß bald mit dem Heuziehen von den Bergwiesen begonnen

werden kann. Ist der Winter in Vizze auch streng, so läßt sich anderseits auch sagen, ohne Schnee könnten in Vizze viele Arbeiten gar nicht geleistet werden. New York, V. November AeliM der in den letzten Tagen erfolgton Zchassung eines Landesnotstandcates unter dem Vorsitz Kilchbergs hat Präsident Roosevelt nun mehr auch cirven i,n der Verfassung nicht vorge sehenen Posten eines Vizepräsidenten der Republik sür Richberg ausgestellt und ihm fehr weitgehende Vollzi«eliung-vol!macht und dos Recht zuerkannt

, sind sämtliche Gastwirte, Fremdenvillenbesitzer und sonstige In teressenten von Collalbo und Longomoso zu einer Bersammlung um halb 4 Uhr imHotelBe- melmans eingeladen zur Beschlußfassung und proportionellen Aufteilung der Bausumme. Es gilt festzustellen, ob Collalbo Schritt halten will; ob im Winter ein Eisplatz überhaupt zustandekommt: ob man dem Wintersportvervand Italiens und den akademischen Hockey- und Skimannschaften antwor ten kann, daß der Renon mit leinen Sportplätzen in der Lage ist, schon Heuer

einige Gruppen im Winter auf einige Wochen zu beherbergen und zu trainieren, in Vorbereitung auf die akademischen Reichsmeisterschaften. Der Bahnverwaltung und dem Herrn Bemel- mans wie Herrn Cav. Holzner als Gastwirte ge bührt Dank, weil sie dem Sportklub Renon und der Kurverwaltung in reichem Maße entgegenge kommen sind. Heute wird sich in der Versammlung zeigen, ob die anderen Interessenten proportionell mittun, das heißt, ob überhaupt Collalbo einen Winter» und Sommersportplatz bekommt. IMiit« ààà èlle

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1873
Umfang: 6
, wenn der Reichstag in großer Mehrheit zu vreuhen steh», so muß das. auf die Regierungen üben. Jedenfalls.wird sich- t «t,der:. xSsig, wieder c hieher zurückgekehrt. > ist,- SS» nicht mehr tznge tz»Bosti«Oung U»tf ?,min>ng». frage widersjchen Onnen, Diese Ff»» ist ,uke» schön Vielen ' hier nachzerade »k>«rttch geworden. Man fände e« begreiflich, »enn e« sich ym mqts- riell wichtige Punkte handelte, z. B. über die Länge der Präsenzzeit, über die Kosten der Armee, allein gerade diese Fragen wurden im letzten Winter

über die Räumung des ranzösischen GebieiS mögen bevorstehen; unter keinen Umständen aber wird vor AuSbezahlung der letzten Milliarde Belfort geräumt werden. ^ Aus Empfinge» (in Hrhenzvllern) wird unterm 2. März dem „Schw. M.' geschrieben: Nachdem wir mit einer Wärme von 17' R. in den März eingetreten, wird Mancher auf den nun wesent lich doch überstondenen Winter zurückblicken, und so möge auch dem Einsender dieses die Veröffentlichung mancher. Beobachtungen während desselben gestaltet

sein. Wie dieser merkwürdige Winter sich in Europa durch seine Milde auszeichnete, so in Nordamerika durch eine unerhörte Strenge, die nach Mittheilung dieser Blätter bis in die jüngste Zeit anhielt; was er dort durch diese geschadet, davon werden wir wohl später Weiteres hören; was e? uns genützt, werden wir sehen; doch scheint eS, daß er nament lich den voriges Jahr durch Hagel schwer beschädig- ten Bäumen ungewein zuträglich war; man^ sieht BlüthenknoSpen sich ausbilden, wo man voriges Jahr wohl nie daran dachte

; wahrscheinlich können die Herren Forstleute auch aus den Wäldern ein Gleiches berichten. Die Felder stehen nach allgemei nem Urtheil befriedigend. Wahrhaft komisch aber war die Wirkung des milden Winters auf die Thier welt, besonders auf die Zugvögel; viele der Letzte ren wurden total irre, sie erschienen in ihrer nordi schen Heimat während des ganzen Winters zu den verschiedensten Zeiten, wir lasen aus Heilbronn von brütenden Amseln, zu einer Zeit, wo der Winter am strengsten sein sollte, zu gleicher Zeit

man hier nichts; jetzt sind sie mit den Staaren seit dem 21. Februar angekommen. Ganz besonders- scheint der milde Winter aber der Jns-ktenwelt zugeschlagen zu haben; Fliegen ver schiedener Art konnte man zu jeder Zeit fast , finden, die Stechfliege, Schnacke, war den ganzen Winter lustig.und soll« uns,, scheint e«, zur bleibenden, Plagen werden, wie in Amerika, wo sie unter der Firma M»«kito Mensch«, und THiere quält; e« ist nament lich die tt-weve singende, die in hiesiger »eaend letzte« Sommer schon in unglaublicher Menge sich zeigte

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1935
Umfang: 8
ihre Schau- senster mit den verschiedensten Sportgeräten. Ileberhaupt bietet das Gesamtbild der Schau- senstcr einen gefälligen Anblick und allent halben sind die Geschäftsleute bemüht, sich dem Gepräge der Jahreszeit anzupassen. So spricht der Winter nicht nur von den weißen Hängen und beschneiten Wäldern herab, sondern auch aus den immer noch winterlich geschmückten Schaufenstern, unter denen die beiden Sportsgeschäfte in der Stadtgasse und am Graben den ersten Rang einnehmen. p Hochbetrieb

und im Obcrpustertal hält der Schlittenwcg noch gut, überhaupt jetzt, wo wieder kältere Tage eingetreten sind und der Nordwind nach altem Märzbrauch scharf durch das Tal pfeift. Nachdem im Herbst und Winter noch mancherorts Holz geschlagen wurde und dabei viele Leute im ganzen Winter Arbeit hatten, war bis jetzt die Arbeitslosigkeit unter den Landarbeitern weniger groß wie im vorigen Winter. Dank der besseren Holzpreise sind wieder günstigere 'Aussichten, daß manche Arbeitsuchende bei den neuen Holzschlägerungcn

'Arbeit be kommen. Bis Josefitag (19. März), sagt ein alter Spruch, soll der Brunecker Boden aper sein. Dann beginnt auch die Arbeit der Bauern in den Feldern mit Düngung der Wiesen und in den 'Aeckern mit dem Früh jahrsanbau. Man sieht den Winter gern kommen, da er Schnee bringt und dadurch die Beförderung von Heu und Holz ins Tal erleichtert; aber noch lieber sieht man den selben wieder verschwinden. Nachbarlänüer Kriegers 35. Jahrtug W i e ii, 10. März. Anläßlich des 25. Jahriages des Todes

einen Höhenunterschied von rund 500 Meter auf. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem interessanten Nennen bei und spendeie» den Läufern, die manchmal eine blendende Technik und schönen Stil zeigten, herzlichen Beifall. Den Pokal gewannen die Leute des Winter» sportvereincs „Alpi di Sinn', die sich in ihrem ureigenste'., Gebiet allen übrigen Konkurrenten überlegen zeigten. Absoluter Sieger wurde Viktor Sc non er, der die Strecke in der fabel haften Zeit von 0:50 Min. zuriicklcgte. Ergebnisse: 1. Seiioncr Viktor

'; 12. Gasporat Rudalf, idem; 10. Rudig Hermann, idem; il. Viehweider Joses, Schillub Bolzano; 15. Vawlicet. Schiklub Bolzano; 16. Malserlheiner Ernst. Schiklub Bolzano; 17. Peisclst Adolf. Schi klub Bolzano; 18. Zaugerl Otto. „Val Gardena'; 19. Schmuck Wilhelm. „Alm di Siusi'; 20. Leon hard Wörndle, Schiklub Mendola. In der Mannschaftswertung steht der Winter inortverein „Alpt di Siusi' mit de- ersten Mannschaft: Senoner Viktor, Planer Iosei und Rudia Franz, in insgesamt 12:04 M.nuten an der Spitze

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 15.02.1902
Umfang: 16
, auf den noch ein hoher spitzer Thurm aufgesetzt wurde. Auch die Kirche selbst wurde ganz aus der Rieseneiche gebaut; als sie vollendet war, blieben noch 1200 Fuß Bauholz übrig. Das ansprechende Gebäude, das zu den Sehenswürdigkeiten Santa Claras.gehört ,ist 30 Fuß breit und 70 Fuß tief. Milde Winter. Alte Chronisten berichten vielfach von Jahren, die durch , einen gelinden Winter merkwürdig geworden sind. Vor ungefähr 800 Jahren,, nämlich im Jahre,1091,. herrschte nach dem Berichte des böhmischen Chronisten Cos- mas

ein sehr gelinder und trockener Winter, „wo es weder geregnet, noch viel weniger geschneit hat'. Fast jedes Jahrhundert hatte dann einen oder zwei abnorm milde Winter. Fassen wir nur die letzten Jahrhunderte ins Auge, so finden wir zuerst das Jahr 1561 bezeichnet. Im Hornung dieses Jahres grünten bereits die Wiesen und Felder, und um Maria Lichtmess blühten die Veilchen. Das Jahr 1624 gestattete sich einen noch größeren Luxus, denn da donnerte und blitzte es schon im December, „an diesem Tage hörte

man auch den Kuckuck'. In den Jahren 1607, 1609 und 1617, sowie 1659 blieb der Winter ganz aus, ähnlich er- gieng es 1702, 1724, 1792 und 1796. Auch im vorigen Jahrhunderte gab es viele auffallend milde Winter, so den des Jahres 1834, des berühmten Weinjahres, und 1894. Ja, nnsere Dienstboten! Die „Donau zeitung' berichtet folgendes erbauliche Stückchen: Eine Bäuerin, welche ihre Magd wegen des langen nächtlichen Ausbleibens in guten Worten darüber zur Rede stellte und meinte, dass dies nicht mehr vorkommen dürfe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.10.1934
Umfang: 6
ein Winter daß Gott erbarm'. Mild schien heute zwar die Sonne, aber der Wind war alles eher als warm. Vipiteno Gltickskopf der Musikkapelle Vipiteno, 18. Oktober. Am Sonntag, den 21. ds., veranstaltet die Lei tung obiger Kapelle bei günstiger Witterung auf dem Mitraplatze ein Konzert mit erstklassigem rogramm, verbunden mit einem reichhaltigen lückstopf. Da der Reingewinn zur Gänze zur Anschaffung von neuen Instrumenten und Musi kalien dient, möge sich die Bevölkerung von Vipi teno zahlreich

am Gliickstopf beteiligen, um die von allen Seiten anerkannte Leistungsfähigkeit der aufstrebenden Kapelle zu würdigen und ihr Fort bestehen zum allgemeinen Wohle der Stadt zu er möglichen. Wellerbericht Heute hatten wir in der Talsohle den ersten Schneefall zu verzeichnen. Felder und Wiesen war^n in der Frühe mit dem herrlichsten Weiß be deckt, jedoch dauene diese Pracht nicht lange, die Sonne blieb Sieger und der Winter mußte sich wiederum in die höheren Regionen zurückziehen. Hoffentlich

ist uns noch eine längere Schönwetter periode beschieden, denn der Winter dauert bei uys sonst noch lange genug und die ärmere Bevölke rung sieht dem großen Holzverbrauch mit Besorg nis entgegen. Vermählung Letzter Tage vermählte sich Herr Karl Frick, Tasthof-, Fleischhauerei- u. Güterbesitzer von hier, mit Maria Rainer, Private aus Cermes. Wir wüi lchen dem Brautpaar alles Glück für die Zu kunft! Dobbiaco Dankfest und Ernte Dobbiaco, 18. Oktober Trotzdom der vergangene Sommer auch dem Landwirte diele sorgenvoll,? Tage

die Skierzeugung fo weit gediehen ist. daß der Winter und seine besten Gesellen, die Skisahrer, bald Einzug halte» könn>enl Nun aber scheint es Ernst gewordeil zu sein. Waren vorgestern vorerst bloß die Psannhorn- hänge biß herunter gegen Gandelle und Frana- dega mit dem ersten Neuschnee überzogen, so hatten wir gestern bereits bei uns im Tale den ersten Schnee und auch heilte morgens richtete es sich zu einem „Stieber' zusammen, und trotzdem der liebe Himmel es sich nicht nehmen läßt, für Viertelstunden

ist gotlob unter Dach. eZ hat sich bereits 59 cm Schnee da oben gemacht, und wenn a-uch die herbstliche Sonn« noch schöne Tage bescheren wird, so ist doch anzu nehmen, daß dort oben der Schnee' schon sein ständiges Quartier genommen hat und seßhaft und bovenftàndig wird und unter dem Einfluß der allmählich eintretenden Kälte eine gut« harte Ulkderlage für die noch kommenden Schneemen gen wird, für unser kleines Skiparadies da oben, inmitten der Pracht der in gleißendem Winter« glänze ringsum

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1882
Umfang: 16
,Gesicht,«neS -« ^ MeschaftShmn Fragte, ^lautlo» , iMtiä- gekleideten jMannx.^^'^^ neben btlchastigt zü^sein schien' bei dex K/nnstnä, ^neSMMm« laug» '-MonMe^Kvu.'.^i»«^' g^ehfne^zZüg^,und-.trat VorbeugungHer^an^.Ich hatte das Vergnügen! Mr. Winter, Äaen auf, einer AlpMöür bei Hrsteigüng j deS ^ S^ntÄ-Vert^ M ChamoünN'TbaleHu begegne^ falls werden Sie. jlch. wohl, meiner entfion^; indessen führte,.mi^ daS^Schichal Tage mit Miß Winter zusammen^ ich hatte auch die Ehre, Äese. BekanvlfKast bei einer mini

^er» kellen Soirse in BeÄin 'zu. e»eucro^.some später Ihre Karte zu erhalten, und so' wollte/ch niM verfehlen, da mich eine eigenthümliche Verkettung der Umstände hierher^ führt,^ Ihnen wenigstens meine' Aufwartung zu machen!' ' - - > Winter. hatte einend kurzen forschenden.Blick über daS Aenßere seine» Besuchs geworfen,, griff sodann - nach der^ Karte, welcher Hugo, seine, eigene beigefügt, uad'zog, einen Stuhl km Bereiche seiner Dod' heran.^, Se^en? Sie sich,' Sir», sagte er> daS kalte Auge Ucht

und zurückhaltender geworden^ ' ' ^ ' ' ' -, ^ ^Siel können mir ^ielleiM-sagen,^! Mr^ Winter', begann Hugo, nach einer Muse, ,Hib wie Blei auf. ihm^ gelastet^ von' Rmein/^öV e'iÄ Möglichkeit Vorhände^ ist,> bei seiner der hiesigen Lehranstalten anzukommen!?) ^Jch glaube den Nnsördrrungen. für verschiedene Fächer entsprechen zu können und würde, darin einen ganz annehm« baren- Änsaug sür mich sehen l? ) . , ^ i .Ich bin leider außer 'EtauU Jhuen mit einer Auskunft zu.dienen',.war^ dre.Ersolderung

^^»r>gewe^ und/ machte eine - Bewegung, um sichln eutfernsa. I »Sie haben in Folge emeS uoaoge'oehmea vorfallt Berlin verlassen — wenö ich recht bii»?' fragte .Winter jetzt/: indem Win erstenj Male. eine Regung-inchjn Hejicht kam^z ^ ' ,Tch glaube irren l'. erwiderte-derijungesMano^einenKugM« blick feinensSchritt hemmend, »indessen! «ill^ich. wie gesagt nHt weiter stören ^Uad Sie wollen hier Lehnr Mttevj »-7 ist < daSz Ihre:: KKKli Cha«e?, Sirstf^M»3M so, fort, .ohne die AbschiedSbewegung seines.GasteS

zu biachti». ' ^ Hugo sah groß auf und wandte-sich langsam zurück. »Ich weiß nicht, weshalb.Sie in dieser Weise fragen, Mr. Winter', sagte er. »indessen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 14.10.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVlll. Samstag. „Brixener Chronik.' 14. Oktober 1905. Nr. 123. Seite 5. der ersten günstigen Gelegenheit, voraussichtlich m diesem Monat, wird aufklärend weiter ge plaudert wurden. Die berechtigten Wünsche und Beschlüsse werden unseren allverehrten Abgeord neten Schrassl, Schoepfer und Rainer übermittelt. Gossensaß, 10. Oktober. Frühzeitig zieht Heuer der Winter ein. Heute hatten wir den ganzen Tag mehr oder minder Schneegestöber. Neber Nacht ist handtief Schnee gefallen und «och

ist keine Aussicht auf besseres Wetter. Die Leute erleiden durch die Nässe und Kälte riesigen Schaden. Kartoffeln, Kraut u. dgl. sind noch großen teils auf den Feldern. In Pflersch liegt manchen- ,rtS daS Grummet schon vier Wochen auf den Wiesen, vieles wäre noch zu mähen. In Brenner ist zum g«ten Teile der Hafer noch auf dem Felde. Mit der Spätweide ist es natürlich auch schlimm bestellt. Möge der Winter nur auch ein srüheS Ende nehmen, nachdem er so früh begonnen! Rietz, 11. Oktober. (Unglück.) Im Weiler

Thannrain wollte gestern abends das sieben Jahre «lte Mädchen des Bahnwächters Mitterlechner j» Abwesenheit des Vaters Erdäpfel sieden. DaS Brave, krüppelhafte Kind mochte es etwas un geschickt angestellt haben, fing an den Kleidern Feuer, die gänzlich verbrannten, und starb in der Nacht, nachdem es noch die heiligen Sterb lakramente empfangen hatte. Bor acht Tagen hat man seine Mutter begraben. Schruns, 10. Oktober. (Winter.) Ver gangene Nacht machte eS einen respektablen Schnee. Ganz Schrnns

werden. Aatser», Lechtal, 8. Oktober. Heute wurde hier nach langen Jahren ein neuer Vorsteher in der Person des Oskar Lorenz gewählt. — Unser Bergdorf steckt nun im tiefsten Winter, obwohl noch wenig Grummet im Stadel ist und die Kartoffeln noch im Boden sind. Das ist für uns Bauern ein großer Schaden; aper wird eS kaum mehr werden. paznaun, 10. Oktober. DaS Wetter bietet, wie wohl überall, auch hier schlechten Trost. Jeden Tag macht es neuen Schnee. Grummet dürfte noch ein Viertel auf dem Felde liegen

, die »Hoanzen' sind mit Schneekappen be hauptet, die Erdäpfel harren alle noch im Boden; das Vieh kann nicht auf die Atzung getrieben werden. Man fürchtet das Zuschneien. — In Galtür wurde gestern das Fest des Seelen bundes und dabei dreimaliger Umzug im Fried hof gehalten, zu welchem Zwecke Schnee ge schaufelt werden mußte, wie es im Winter ge schieht. Einige noch nicht von der Alpe Vermunt geholte Schaft müssen wegen Lawinengefahr ihrem Schicksal überlassen werden. Oberlechtul, 10. Oktober. (Schnee

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1875
Umfang: 8
dentenverbindung ...Austria'. v Ans dem Oetzthal. 6. März. Den freund lichen Besuchern unseres stillen Thales liegt vielleicht daran, zu vernehmen, was dasselbe bei dem heurigen strengen Winter dem Auge sür ein Bild bietet. Schnee und sehr viel Schnee wie überall! Die üp pigen Fluren, welche dem munteren Sommertouristen von allen Seiten entgegenlachen, stecken tief nnter der weißen Decke. Wo sind die zahlreichen lustigen, ini Dunkelgrün der Nadelwaldungen sich durchschlän gelnden und über FelSabhänge rauschend

der fruchtbarsten Felder, die einzig und allein rer aus nur 50 Parteien be stehenden Fraktion Oesten Erwerb und Nahrung biethen. Scheint -es doch. als. fühlte der Himmel Mitleid niit den armen, braven Menschen, indem er mit einem tiefen Schleier dies'Unglück zu decken suchte und vergessen machen-wollte, während er durch allseitig reichlich zufließende Liebesgaben dasselbe wieder gut zu machen bestrebt ist. Auf dieser Un- glückSstätte herrschte jedoch bis tief in den Winter em reges Leben

; denn die dort abgelagerten Stein- sW kolofsen w«rd«n mit erstaunlichem Geschick angepackt und der Arche des oft Verderben bringende» AchflusseS zugeliefert, um der dorther drohenden Gefahr zu trotzen. Oben aber in der Farstrinne, der Heimath der unheiloollen Muhre, wo im Winter 1873 und 74 eine Steinklause von 30 Klslr. Lange, 10 Ktfir. Höhe, am Grunde 10 Klftr. Breite von den wackeren Bewohnern von Oesten erbaut, aber leider schon im darauffolgenden Sommer durch 7 bis 3 hintereinander losbrechenden Muhten

wieder dem Erdboden gleich gemacht wurde, sieht man das unerschrockene, immer thätige Völkchen von Oesten, der grimmigen Kälte trotzend, den ganzen Winter hindurch unter der um sichtigen Leitung des bekannten I. Chr. Fiifchmann an einer neuen Klause arbeiten, welche gegenwärtig schon bei einer Läng? von l? Klstrn. und einer Basis von 12 Klaftern eine Höhe von 7 Klaftern mit ebenso breiter Krone mißt. Gott segne dieses riesige Unter nehmen und gebe den Leuten fernere Kraft und Aus dauer zi:m Umgraben der Mubre

begleitet und ist die Errichtung des Denkmals bereits gesichert. Alttpezzo. 5. März. Den Sommer über kommt Einem auch manchesmal ein Ampezzanec Ar- tikelchen unter die Augen, aber im Winter hört man von dieser Gegend gar nichts, schweigt die Natnr, schweigt Alles; es ist gerade als wenn daS Ampez- zaner-Thal ausgestorben wäre, und dennoch eS nicht so. Außer einigen ältern Leuten, nnd dle nicht, gern, denkt Niemand an'S Sterben; haben wir auch

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1934
Umfang: 8
- kehrsordmmg neu geregelt werden, denn bei EInlrainierung der Rollskier werden wahr scheinlich beide Straßen benötigt werden. e Zwei ungleiche Brüder. N a z. den 17. Februar. Wenn man den vorigen Winter mit dem heurigen vergleicht, so kann man diese zwei Winter in mancher Beziehung zwei ungleiche Brüder nennen: der vorige Winter sozusagen schneefrei, wie das wohl niemand denkt: ein paarmal waren die Felder leicht angegraut, am 30. Dezember 1932 waren 2, am 30. Jänner 1933 höchstens 10 und am 18. Februar

kaum 5 Zentimeter Schnee und dieser war gleich wieder verschwunden. Auch keine nennens werte Kälte hatten wir im Borjahre, kaum einmal 10 Grad Celsius. Infolgedessen trockneten die Felder sehr stark aus und in manchen Orten gab es starken Wasser mangel, während bei uns die im Jahre 1925 neugebaute Wasserleitung sich bestens be- währte und selbst bei dieser großen Trocken heit sich als unversiegbare Quelle und große Wohltat erwies. Dagegen war der heurige Winter ein Jrühwinter und vom Sommer

zum Winter kaum ein Uebergang. Am 2. Oktober zeigte das Thermometer noch 28 Grad Celsius Wärme im Schatten und am 13. Oktober reichte der Schnee schon bis S. Leonardo oberhalb Bressanone herunter. Am 29. Oktober schneite es das erstemal in Naz und am 30. November waren wir schon endgültig mit 30 Zentimeter eingeschneit und damit auch die Hoffnting auf den Spätherbst nutzen, wie Noggensaaten usw. dahin, der uns bei den so knappen Futtervorräten sehr zustatten gekommen wäre. Biel Schnee hatten wir übrigens

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 04.10.1933
Umfang: 12
sind, durch entsprechende Behandlung schnell zum Schwinden bringen kann. Der Mo denteil enthält wieder eine reiche Auswahl an neuen und schönen Modellen für Herbst und Winter. Probehefte beim Verlag Leopold Mis- ner, Wien l.. Stubenring 16. Zu beziehen durch die B uchhandlung vogelweide r. Bolzano Zum Herbst Das Neueste in Herrenmoden für Gesellschaft, Straße und Sport, nur beim Schneidermeister Stefan Koller Brunlco, RomstraOe Nr. 30 Meiner Anzeiger von Merano / Telephon 2270 Svferaksu- mrö Abonnomenr- Arrsshmefteüe

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 14.03.1874
Umfang: 10
, welche Ehre ihm schon früher durch die Schießstands - Vorstehung zu Theil wurde. — Der Winter scheint auch bei uns erst den Anfang nehmen zu wollen, und zwar mit sehr starkem Sturmwind und Schnee, welch letzterer noch sehr gelegen käme, da der Bauer auS den Äergen noch Holz und Streu und auf die Felder noch vielen Dünger zu liefern hätte. ä Wteran, 12. März. Seit vorgestern haben sich die herkömmlichen oder vielmehr durch das Staatsrecht der Natur, das indessen zu opfern viel leicht

auch der eingefleischteste StaatSrechtler des BurggrafenamteS uns erlauben wurde, bedingten Aequinoctialstürme eingestellt und üben mit nur zu großen, Eifer ihr alles Recht. Jedoch dürfen wir aus Erfahrung hoffen, daß die Zeit ihrer inhuma nen Herrschaft bald wieder um sein wird, und läßt uns die Rückerinnerung an den wirklich prachtvollen Winter das gegenwärtige garstige Wetter leichler ver schmerzen. Stand auch in de!> «Früh- und Abend stunden das Thermometer so manchmal unter Null, so führte die Sonne

in diesem Winter ein völlig ab solutes Regime; der Monat Dezember zählte 29 Son nentage. In den Mittagsstunden stand das Ther mometer in der Sonne kaum einmal unter -s- 15' li. und hob sich im tiefen Winter selbst bis -j- 23' R. Auch am Tage, der zum Zankapfel in der Presse geworden, am 12. Februar, mit der intensivsten Kälte in diesem Winter, an dem das Thermometer, zu dieser Zeit jedenfalls abnorm, an der Nordluft ausgesetzter Stelle wirklich —8' Ii>. zeigte, erfreuten uns Mittags

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 20
Datum: 03.01.1909
Umfang: 20
. Die tödlich Verunglückten sind der Zugsführer Josef Schwaiger aus Wörgl und der Kondukteur Josef Neumayr aus Kufstein; schwer verletzt wurden die Kondukteure Peter Oberhuber und Josef Frischauer. Zudem sind noch mehrere Zugsbedienstete leichter beschädigt. Die Freimachung der verlegten Strecke wurde sofort eingeleitet, doch ging es trotz größter Eile nicht ohne sehr be deutende Zugverspütungen ab. Varbian, Eisacktal, 13. Dezember. Der Winter mit seiner kleinen Schneebescherung ist auch hier vergangene

eingereicht. Hoffentlich gelingt es, die hohen Behörden von der dringenden Notwendig keit dieser Wasserleitung zu überzeugen. Es besteht um so mehr die Hoffnung, da unser Herr Abg. Schrasfl sich der Sache an genommen hat. Bei einem eventuellen Brande würde sich bei den bestehenden Verhältnissen, speziell im Winter, eine Lösch aktion äußerst schwierig gestalten, da bei der gewöhnlich herrschen den strengen Kälte das Wasser des Dorfbaches für Spritzen nicht in Verwendung kommen könnte. Da die Häuser

mit, ganz ge ringer Ausnahme aus Holz gebaut sind, so könnte ein eventueller Brand großen Schaden anrichten. Noch schlechter stehen die ' .rhältnisse bezüglich des Trink- und Nutzwassers. Außer einigen Privatbrnnnen, von welchen mehrere im Winter ganz wenig oder auch gar kein Wasser liefern, wird das Trink- und Nutzwasser aus dem Dorfbach entnommen. Was in diesen Bach alles hineinkommt, kann man jetzt im Winter am besten sehen und es herrschen in dieser Beziehung wahrhaft türkische Zustände

. Auf den einzelnen Eisinseln sieht man ganze Haufen Kehricht, Ruß^ alte Schuhe, Hadern und andere Hausabfälle. Von den jetzt in fast jedem Hause vorgenommenen Schlachtungen werden die Eingeweide der Tiere _im Dorfbache gereinigt. Auf dem Eise liegen Blut und Kot in Menge. An Steinen oder an aus den Bachschwellen hervorragenden Näg«ln sieht man das ganze Jahr^ hindurch Därme und Abfälle von Kälberkühen hängen. Wenn nicht hie und da ein Hund oder im Winter die Raben die Reinigung besorgen, bleiben

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 09.05.1917
Umfang: 16
ummersummen und die Schwalben wiederKummen, ei, dann ist die schönste Zeit» wo man cnn liebsten ein Briest schreibt. Endlich fühlt man auch hier in der schönen Meraner Ge gend, daß Frühling wird, hatten Heuer schon einen ausnahmsweise langen Winter. Infolge dessen gibt's jetzt auch Arbeit in Hülle und Fülle. Alles wird angebaut und wenn Gott das Gedeihen gibt, werden wir auch einstens etwas zu ernten haben. Das Wiederherrichten der SHeinöcker hat Heuer ein tüchtiges Stück Arbeit gebraucht, man vermißt

, Passeier, 27. April. (Fa st d e n ganzen Winter in Lebensgefahr.) Einen so strengen Winter wie Heuer, weiß kein alter Mensch. Wir spüren auch schrecklich den Krieg, da fast keine Mannskräfte mehr hier sind und alles zugrunde gerichtet ist. Es sind wohl etliche Urlauber dagewesen» <cker einer konnte Ftwas leisten. Den halben April hat es geregnet und geschneit und sind auch wieder große La winen herunter, aber Gottlob kein Menschen leben ging zugrunde. Wir haben auch bald alle die leeren Heuftadl. Wentt

unsere Heustöcke so hoch wären, wie an manchen Orten der 'Schnee, so wären wir nicht verzagt. Es sind im ganzen 36 Besitzer und 33 find durch die La winen mehr oder weniger oeschädigt worden. Ich glaube, keine Gemeinde ist so zugerichtet; wir waren fast im ganzen Winter in beständiger Lebensgefahr. Wir müssen auch Butter stellen. Ja wir würden gerne etivas beitragen zum Krieg, wenn es jene bekämen, die es bedürftig haben, nämlich die arme Bevölkerung. Wohl mancher wird sich sragen

, was werden wir Heuer tun» wenn an manchen Orten niemand zum arbeiten ist? Aberman sagt oft: „Wenn die Not am größten ist, ist Gottes Hilf am nach-' sten. Wir haben auch gefangene Russen hier zum arbeiten, man ist im allgemeinen zufrieden damit. ' - ' ' -^KaMM/DiyschMw -1^ Mai.' Wäta t e n- stand u nd a n d ere s.) Wunderlich schön ist der Mai bei uns eingekehrt; allerökM'ist es grüii Und wo der harte Winter es nicht grünen lassen wollte, zeigte sich jetzt auch schön. Gott sei Dank, es ist nicht alles verBümt

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 06.01.1935
Umfang: 8
und erwacht zu I Aufblühender Hoffnung und das Gemüt vertieft M> in die Geheimnisse der Natur, die sich wieder- Ivelebt und kraftvoll neuem Werden und Gedeihen IWtrebt. Deshalb ist man aber der freundlichen I^uiner-Sonne nicht weniger dankbar, wenn sie I?uch nicht Frühlingshossnungen bringt, sondern nur >m>er die Winterhefürchtungen einen goldenen I^chleler breitet, der Frühlingserinnerungen er- Mckt. Man gibt sich gerne diesem Schein hin und dankbar, daß der Winter die kalten Stürme noch Wnausgeschoben

trinken den Glanz, der umso lebhafter widerstrahlt, je mehr sich die Natur in die düsteren Farben der Winterruhe kleidet. A Innerhalb der Mauern der Stadt ist Winter und Kälte mehr gefürchtet als anderswo, denn damit zieht Arbeitslosigkeit nnd in vielen Familien Not und Sorge ein. Dafür wurden von der Winter hilfe in weitem Ausmaße Vorkehrungen getroffen. Diese Zuversicht und diese Hoffnung oerscheuchen aus den Gesichtern der Arbeiter, der Mütter und Kinder das ärgste Bangen, denn sie wissen

stehen, so lieht in das eigene Gemüt noch mehr von dem Spätherbstglanz, weil das unbekümmerte Lachen der Jugend mitklingt. Und mancher alte Mann, der schon viele Lenze gesehen und manchen harten Winter überstanden hat, träumt auf den Bänken im Sonnenschein der Vergangenheit nach und steht in der Jugend, die die stinken Beine und Hände bewegt und niinmer- müde mit munteren Augen alles beobachtet nnd mit beweglichem Munde alles erfragen und kommen tieren will, ein Ebenbild seines eigenen Ichs

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 29.02.1940
Umfang: 8
, der einer Lungenentzündung erlegen war. Er war Fa milienvater und erst 41 Jahre alt. — Morgen wird der in Flere» di fuori verstorbene, aber in Flere» di dentro beheimatete L2jahrige Witwer Johann Aigner. Piner. hier beerdigt. — Gott schenke ihnen die ewige Nutze? - Ueber de, so anhaltepd rauhen, stürmischen Winter hört man allgemein Nagen. Nun bat man doch die Hoffnung, daß bald eine bessere Jahreszeit die Oberhand gewinnen muß. — Als besondere Fafteofeier wird heuer allsonntaqlich in der Fastenzeit um 5 llhr abends

vom Frühjahr bis zum Spätherbst in der Landwirt schaft und im Winter als Binder. Ob seiner Biederkeit und Rechlkchaklenbeit war er ein ge suchter Arbeiter. — Unter überaus großer Be teiligung von Leidtragenden aus nah und fern wurde an, 29. Februar die ebrsame Jungfrau Anna Prenn, zeit ihres Lebens eine treue Magd, begraben. Die Einsegnung der Ver blichenen aus dem Postplatze in Campo Tur«s nahm ihr aus Bressanone herbeigeeilter Neffe, hochw. Herr- Theologienrofessor Dr. Johann Prenn. unter Assistenz

, ward zu ihrem Sterbetag. Der Gatte Paul Kammer- lander und sieben erwachsene Kinder betrauern schmerzlich den unerwarteten Heimgang itzrer immer um ihr Wohl besorgten Mutter. — Möge Gott allen abgeschiedenen Seelen die ewig« Rübe verleihen! — Nach der dritten großen Kältewelle, die sich um die Mitte dev Monat» auch bei uns eingestellt bat und die Quecksilbersäule im verlaufe de» Winter» den tiefsten Stand erreichen ließ, haben wir nun seit einer Woche wieder mildere» Weiter und untertags warmen

Sonnenschein, der mit dom Schnee, besonder» auf der Talstraße, sebr zum Leidwesen der Holzinteressenten und Fuhrleute, rasch aufraumt. Wir hoffen, den heurigen streu- gen und schneereichen Winter nun doch über- standen zu haben. . Riobianeo. 27. Februar. (Ein schwerer Schicksalsschlag) traf in der vergangenen Woche die Geschwister Kirchler auf dem Unter- egabofe dahier. Am Mittwoch. 21. Februar, starb infolge einer Lungenentzündung die Mutier Rosa Niederkosler im Alter von 72 Jahren. Eie war trotz

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 25.05.1936
Umfang: 6
, Josef Moroder. Profeffor Scala kam und bat den Meister, er möge die Leitung der Schule übernehmen. Moroder willigte nach längerer Weigerung ein, um die Erödner Schnitzschule vordem Untergang zu retten. Nun füllte sich die Erödner Fachschule wieder mit lernbegierigen jungen Menschen. Der Lusen- beraer brachte die Fachschule so weit, daß Fachleute aus Wien sagten: „Sie haben hier eine Akademie und keine Gewerbeschule.' Drei Winter leitete Moroder die Fachschule in Eröden, bis ihn ein schweres

Fußleiden zwang, diesen Posten niederzulegen. Still und zurückgezogen arbeitete er weiter. Große Werke wie „Der letzte Schuß' entstanden in dieser Zeit. Im Mai 1909 starb seine zweite Frau Felizitas. Der Krieg kam und rief des Meisters Söhne ins Feld. Einsam war der Alte nun auf Lusenberg. Und während das Krachen der Kanonen von der Dolomitenfront herein ins grüne Erödnertal hallte, schnitzte Meister Maitage im Pustertal Ein richtiger Pusterer Winter kann einem tüchtig um die Nase brummen. Und wenn erst

der grobe Tölderer drein bläst und seine Fernerluft mitbringt, so kann man schon noch ein paar wuchtige Scheiter mehr in den Ofen schüren, um sich eine gemütliche Ecke zu schassen. Das kann lange dauern und wenn man hört, daß im Etschlande schon die Man deln blühen, da hat bei uns der alternde Winter noch immer ein Pelzkäppchen über den Ohren. Aber eines Tages ist halt doch der Frühling da. Und was für einer: mit grünenden Wiesen, mit fröhlichem Lerchen- schlag und lichtblauem Himmel. Da erwacht

blübt eben auf wie ein wangenrotes, gesundes Kind. So geht und wirkt der Frühling durch unsere Täler, doppelt schön, dovpelt freudig nach dem langen Winter. Er ist kein Rausch wie im Etschland, es ist liebes Verweilen. P. Tschurtschenthaler.

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 31.01.1924
Umfang: 12
ein rasches Verfaulen der Rosetten. Der Husbeschlag im Winter. Die mit Eis oder Schnee bedeckten Wege bringen für die Pferde mancherlei Beschwer den und Gefahren. Wer Pferd«, deren Huf eisen nicht mit zweckmäßigen Vorrichtungen gegen das Ausgleiten und gegen das Cinbal- len des Schnees versehen sind, auf glatten oder nM ballendem Schnee bleckten Straßen beobachtet hat. weiß, daß jede Borwärtsbe- wogung eine Anstrengung bedeutet und die Gefahr des Riederstürzens bringt. Schon vor dem leeren Wagen

ordnet an: 1. B i sonst gleichbleibenden Ausschank- zelten für die Betrieb« der ersten Kategorie (Gasthöfe und Casthäuser), für die 'test r- rants und Speifehäufer, sowie der zweiten Kategorie (Cafe und Bars) ist in diesen Be» triebe» der Weinver.ruf und Der' .ch auch vor lll Uhr an Werktagen mrd vor 11 Uhr an Feiertagen gestattet. 2. Die Oeffnrmg der Betriebe der d r i t- ten Kategorie-(Weinschenken)'ist aus schließlich für den Verkauf und Verbrauch von Wein ab 7 Uhr im Sommer und ab 8 Uhr im Winter

im Provinz- und Bezirks hauptorte und ab 8 Uhr im Sommer und ab 0 Uhr im Winter in den anderen Gemeinden gestattet. 3. Die Oeffnung der Betriebe der sie r- t e »Kategorie ist ausschließlich für den Verkauf und Verbrauch von Wein ab 7 Uhr im Sommer und um 8 Uhr lm Winter in, Provinz, und Bezirkshauptorte und um 8 Uhr in den anderen Gemeinden gestattet. 4 . In den Gemischtwarengeschäften ist der Verkauf und Verbrauch von Wern auch vor 10 Uhr an Werktagen und vor 11 Uhr an Feiertagen gestattet

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 17.05.1923
Umfang: 12
und fressen ihre Lieb- lingsbäume kahl, sodaß Ruß- und Zwetsch kenbäume bereits wie im Winter ausfehen. Doch das gegenwärtige Wetter wird ihnen bald wieder ein neues Sommerkleid beschee- ren, wenn die Maikäfer sich einmal zu Tode gefressen haben. Ein Bäumlein ganz ande rer Art hat eine ganz außerordentliche Le- benszühigkeit bewiesen und sich trotz Maikä fer und Kriegssturm Heuer zum 25.mal be laubt. Don ferne gesehen, betrachten es man che für eine bloße' Sumpfpflanze; doch von der Nähe bettachtet zeigt

im Winter. Das haben die Zullen getan, die heuer so massenhaft hier auftraten. — Huiauf! Die Hahnpfalzzeit ist wieder da, die schönste und seligste Freude unserer Wildschützen. Um Mitternacht schon wird aufgebrochen, um ja rechtzeitig im Auer- und Spielhahn-Revier einzutresfen. Wie Schreiber dieses gehört, sollen schon mehrere Prachtexemplare Auer- und Spielhähne heruntergeholt worden sein. Weidmanns-Heill Unferfrau in Schnals, 13. Mai. (Aller- l e i.) Liebes Bötl! Du fürchtest wohl

dieser gute Geist stets un ter den Mitgliedern bleiben! St. Martin am Kofel, 12. Mai. (V e rs ch ie- denes.) Das war ein Prachtwetter seit vierzehn Tagen hindurch! Cs war geradezu so warm, wie im Hochsommer. Kein Wun der, daß Wiesen u. Aecker in so schönem Grün sich zeigten, wie noch nie um diese Zoll. Aber welche Veränderung! Gestern schneite es wie mitten im Winter, bis der Schnee schuhtirf dalag. Diesen Possen werden uns wahrschein lich die drei Eismänner verübt haben. — Jetzt kommen täglich viele

das weiße Winter gewand am 11. Mai. Dann riß das Ge wölk auseinander, es hellte auf, aber nicht zur Freude der Leute. Man fürchtete näm lich den Reifen. Tatsächlich rief die „Sext' um 2 Uhr nachts die Schläfer auf zum Rauch machen. Es ist aber ganz ohne Schaden an Korn und Obst abgegangen. Der Roggen wurde wohl zu Böden gedrückt, aber er wird schon wieder aufstehen. — Nicht ganz so nach Wunsch geht es den Pensionisten. Be zogen sie bisher nur einen Pappenstiel, so sind ihnen aber jetzt noch 20 Prozent

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.12.1938
Umfang: 8
worden. Der Winter hat seine weiße Hülle über Berg und Tal ansgebreitet. Gestern wirbelten fastsiniWt^, brachen die Flocken: abends letzte der Schncefall aus: in der Nacht schneite es neuerlich und beute geht der Flockentanz weiter. Seit einer Reihe von Jahren haben wir in der Ebene keinen so ergiebigen Schneefall mehr zu verzeichnen ge habt. Die warme Hülle des Winters ist auch für die Felder eine große Wohltat. Die Schneedecke ist der größte Beschützer der Kulturen vor der Kälte. Die Natur

hat ihr schönstes Weihnachts geschenk gespendet. In Bolzano gab es gestern abends in entlegenen Straßen Skiläufer. Aus verschiedenen Orten erhielten wir Schnec- berichte, die aber wegen Raummangel zurück- gestellt werden mußten. Im ganzen Oberetsch hat der Winter sein Linnenkleid ausgebrcitet. Der Schneefall trifft heuer auch mit dem kalendermäßigsn Winteranfang zusammen. Heute. 21. Dezember, ist der erste ossizielle Wtntertag. Ihm zu Ehren hat stch die Natur den Hermeliupelz umgelegt. Für den Winter sport

und damit auch für unsere Dolkswirtschaft ist der Schnee von unermeßlicher Bedeutung. Wer hätte vor einigen Jahrzehnten gedacht, daß im Winter ein fast grogerer Zuzug ins Gebirge cinsetzen würde, als im Sonnner? Damals kannten die wenigsten des Winters Freuden auf dem Gebiete des Wintersportes. Mit dem Weihnachtsgeschenk der Natur wer- den alle Wintersportfreunde und -Interessenten vollauf zufrieden sein. Auch für Arbeitslose schafft der Schnee für einige Zeit Verdienst, denn die Wcgräumungs- arbeiteu in den Straßen

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