1.461 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1881/12_11_1881/SVB_1881_11_12_10_object_2478164.png
Seite 10 von 10
Datum: 12.11.1881
Umfang: 10
^ /,>F. »,. ^ , , ,. ' ^,-,- . ^5' . ' . ' ' -^Atteste'mS Dmckschreibe«/////^ ^ -' -.' . N.-M., deu 16. März 1878. Geehrte? Herr Adohch Winter)Hochwohlgebo«n. Da sich ein gewisser E. Winter, -Vernburaerstr. 29, das Attest über mehrere Heilunaen, welches ich Mm zugesandt habe, zugeeignet und bereits in alle Welt versandt hatj so erkläre ich selbiges für ge fälscht. Auch hat benannter E. Winter wir beiliegende Copie gesandt, meinen Namen darunter zu setzen, jvofür er mir eine Kette gratis

mitsandte, um einem Leidenden zur Probe zu dienen: di^elbe hat aber keine Wirkung gehabt, war also ganz 'wertbloS. Dagegen habe ich von Ihnen, Herr Adolph Winter, Invalrdenstr. 159, bereits seit «man Jahre für unsere Gemeinde 54'Mück von Ihren Gichtkettm nhalten, und haben selbige alle gut geholfen, ich sage Ihnen noch, matt dafür meinen besten Dank. (55 haben sich bereits mehrere brieflich an mich gewandt, um Auskunft über E. Winter zu erhalten, küem sie meine Atteste inZeiwnaen gelesen

» 1873.. Herrn Adolph Winter bitte ich, eine Gichtkette zu schicken^ aber eine solche, wie Sie dem Bauergutsbesitzer Herrn C. Beck in Ringen- Walde geschickt haben. Vor Kurzem la; der Kreuzzeiwng eine Em pfehlung der gleichen Gichtketten vow E. Winter, Berlin, Bern- vurgerftraße 29, bei, worin er sich auf obengenannten C. Beck und einm C. Hempe in Luckenwalde bezoa. Ich schrieb deshalb an Beide; von C. Beck bekam ich ein gutes'Zeugniß über Ihre Ketten, von einem E. Winter wußte

er nichts; von C. Hempe bekam ich die Antwort, daß derselbe überhaupt keine Kette bezogen habe, weder von A. noch E. Winter, umhin das Attest vollständig gefälscht ist. Am baldige Uebersendung bittet / t- > - v. Kaphengst» General-Lieutenant z. D. Hierzu mache ich die Bemerkung^ daß der GenerMmtenant v. Kavbmgst sich bereits mehrere hat schicken lassen. Dürnholz i.Mährm, den 22. März 1881. Euer Wohlgeboren Herrn Ad. Winter! In Betreff Ihrer vorzüglichen Gichtapparate, von denen hl«' in unserm Marktflecken viele

gebraucht werden, bitte ich mir ge- Miast, mit Postnachnahme S St. zu! senden, da jene sehr viele Wirksamkeit an den Tag legen und schon viele hier geholfen habe. Mit aller Hochachtung Jakob Lischka, k. k. thepes. WirthschaftS-Aufseher. Peterswaldau, Reg.-Bez. BieSlau, den 2. Januar 1881. Geehrter Herr Winter! ' Seit 3 Wochen bin ich im Besitz Ihrer Gichtapparate und ich fühle mich gedrungen, meine vollste Zufriedenheit über deren Wirkung auszusprechen. Die kalten, eisigen Fiiße, mit denen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1884/03_04_1884/MEZ_1884_04_03_5_object_647827.png
Seite 5 von 12
Datum: 03.04.1884
Umfang: 12
lich ist wie manche» Andere. So etwaS wird sicher unter dem gegenwärtigen Directorium nicht mehr vorkommen. Loktle». - Merao, 2. April. — Die am Freitag erlcheioende Winter- Kurliste Nr. 21 führt 63 neue Parteien mit 114 Personen auf. Die gesammte Winter-Fre quenz ^biS zum 31. März beträgt uuum«hr 1664 P ar t e i e n mit 2961 P ers one n. Gegen daS Borjahr (1055 Parteien mit 2^14 Personell) ist dies ein' PluS voü KOS Parteien und 847 Per sonen ; gegen die Winter-Saison 18S1/32 (1478 Parteien

mit:274S Personen) ein PluS von 196 Parteien und 216 Personen. Mit dieser Kurliste schließt - die Winter-Saison. - Vergleichen wir die Resultate der diesmaligen Herbst» und Winter- Saison mit denen deS BorjahreS und derjenigen svon 1881/32, so erhalten wir nachstehende Ziffern: Herbst-Saison 1833 in Sa. 1117 Pt. 2086 Pf. 1833/84 1K64 2961 Winter- ^ ^ Tot.-S. 2731 Pt. 5047 Pf. Hnbst.Saison 1882 in Sa. S21 Pt. 1724 Ps. 1382/83 105S . 2114 Wioter- c- ' ^ Tot.-S. 1976 Pt. 3338 Pf, Herhst^aisou 138

! in Sa. 1220 Pt. 2314 Ps. Winter. . 13SI/32 . 1473 . 274S , ( ' Tot.-S. 1693 Pt. S0S9 Ps. Aut dieser Zusammenstellung resultirt für die heurige Herbst- und Winter-Saison gegen die vorjährig« ein P l u S von 805 P a r t e i e u und 12V9 Personen; gegen die Herbst« uod Winter ^Saison 1831/82 «in PluS von 83 P a r t e i e n, >dagegenemMi nu S von 12 P e r s o n e u. Dieser i ^MiriuS resöltirt l/auS; der Herbst-Saison», welche h«u«r schwächer war als vor zwei Jahren, während die diesmalige Winter - Saisön

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/17_03_1921/VBS_1921_03_17_11_object_3114718.png
Seite 11 von 14
Datum: 17.03.1921
Umfang: 14
.) Du die Bienen im Winter eine Art Schlaf hal ten, so brauchen wir uns bloß zu fragen, was uns zu ci»ctn gesunde» Echlummer notwendig ist. Bor allem wollen wir Ruhe haben. Das braucht auch die Biene. Ja, bei ihr hat die Ruhe itichi nur einen Einslnß auf d.en Schlaf, sondern ihr Leben kann davon abhängen. Wird die Biene im Winter durch irgend einen Vorfall gestört, sv nimmt sie schnell Honig zu sich, überflüssige Nahrungsaufnahme er fordert aber eine Entleerung. Dies ist im Winter wegen großer Kälte oft

vorher abgedeckelte Honigwaben, die zuerst im warmen Zimmer etwas erwärmt werden. Auch eigens dazu bereitete Zuckertafeln können verwendet werden. Nie aber darf man im Winter flüssig füttern, weil das Ruhr erzeugt. Auch aufgelösten Honig kann man in Flohen gie ßen und zuschieben. Das Kurieren weiselloser Völ ker muß man aber auf den Frühjahr verschieben. Also nur ganz in den notwendigsten Fällen darf der Bienenzüchter die Stöcke öffnen. Ein gefährlicher Ruhestörer ist die Maus. Daher seien

diese Absperrung nicht zu früh geschehen und wenn es im Frühjahr einen recht schönen warmen Flugtag gibt, soll man de» Bienen Gelegenheit geben, diesen Tag zur Reini gung zu benützen. Sn abgesperrte Völker zehre» über den Winter äußerst wenig. Zu einem gesunden Schlaf bedarf die Biene auch der Wärme, man bedenke, daß auch im Winter im Sitz der Bienen eine Wärme von 20 Grad herrscht. Die Beute soll daher ordentlich schließen und nicht nach allen Himmelsgegenden Ausluglöcher sein. Das Flugloch aber kann ziemlich

nach oben. Auch darf sich deshalb ober den; Wintersitz kein offener lee-' rer Raum, etwa ein Honigraum, befinden. Wenn du, mein lieber Bienenfreund, so deine Lieblinge über den Winter versorgt hast, dann kannst du.ru hig sein und du wirst dich auf schöne, gesunde Völ ker im Frühjahr freuen können. Davon ein ande- resmal. Wenn du aber mehr vom Leben der Bie nen hören willst, so bestelle dir den „Jmkerboten' von Südtirol, der alle Monat erscheint. Er gibt dir auch über die Arbeiten, die du jede» Monat

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_04_1937/AZ_1937_04_16_3_object_2636729.png
Seite 3 von 6
Datum: 16.04.1937
Umfang: 6
kein Regen und es waren auch keinerlei größere Wolkenzusammenballungen sichtbar. 5rau Venus trifft den Herrn Merkur... seltene Begenung am Sternenhimmel. Der Frühling hat schon längst am nächtlichen Firmament seinen Einzug gehalten. Die Winter sternbilder verschwanden und neue, die des Früh lahrs, stiegen herauf. Häufiger al» sonst, wenn nach kurzen, trüben Wintertagen eine lange Nacht hereinbrach, richtet, man den Blick auf den nächt lichen Sternenhimmel, um erstaunt auch dort die große Änderung

Wein. Seine Krone bestand aus 4 Teilen, seine Kleidung zeigte Immer 4 Farben. Er beherrschte 4 Sprachen, war 4mal verheiratet, teilte sein Reich in 4 Teile und seine Armee in 4 Korps. Er fuhr nur in einem Wagen, der mit 4 Pferden bespannt war und lebte abwechselnd in 4 Städten. Vier Aerzte wa ren bei seinem Tode anwesend, der am 20. No« vember 1378 um 4 Uhr nachmittags erfolgte. Beeinflussen àie Sonnenflecken äas Wetter? und feuchtem Wetter im Winter zur An der Sonne sind mit entsprechenden Fern

der Sonnenflecke führt zu einem Sinken der Tem peratur. im Sommer mit regnerischer, im Winter mit trockener Witterung. 3.) Die Abnahme der Sonnentätigkeit ist in allen Jahreszeiten von atmosphärischen Störungen begleitet. Die höchsten Temperaturen fallen mit der An wesenheit oon regelmäßig geformten Sonnenflecken zusammen, wenn diese Flecken in geringer Son nen-Breite gelegen sind und sich in der Entwick» lungsphafe befinden. Um die Beziehung im ein zelnen wirklich beurteilen zu können, muß matt es verstehen

mit den Schwankungen der Sonnenflecke. Wenn also Sonnenslecke auftauchen, ganz gleich in welcher Periode, dann steigt die Temperatur, wenn sie abnehmen oder verschwinden» dann sinkt sie. Diese Verhältnisse sind für die verschiedenen Erdzonen verschieden, für die Tropen anders wie für das gemäßigte Klima Mittel- oder Westeuro- pas. Die Jahre des tiefsten Standes in den Son- nenperioden, 1837, S6, 67, 78, 89,1901, 13, 23, 33, sind durch kalte Winter gekennzeichnet, die Jahre der Höhe 1837, 48, 60. 70, 81, ?3, 1905

, 17FL durch milde Winter. Es ist klar, daß nur eine sehr geduldige und genaue Beobachtung sowie eine vorsichtig« Deu tung auf diesem Gebiete zu befriedigenden Er gebnissen führen kann. Großvater geht zum Arzt Heitere Skizze von Horst Schultz Der Teichmüller hatte über Kopfschmerzen ge klagt und darüber, daß ihn bisweilen der Schwindl packte, ^so beim Aufstehen. Jetzt bereute er jedes Wort. Das Rauchen wollten ihm die Seinen abge wöhnen. Mit bitterem Tee und Wärmflaschen etzten sie ihm zu. Plötzlich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1899/23_02_1899/AHWB_1899_02_23_6_object_5014790.png
Seite 6 von 14
Datum: 23.02.1899
Umfang: 14
. Mit der genannten Versicherung (in Deutschland bereits mit Gesetz vom 22. Juni 1889 geschaffen) wird schon im Hinblick auf das neue Heimatsgesetz nicht mehr allzulange hingehalten werden können. Bon der Till, 20. .Februar. Den wiederholten Klagen aus Oberinnthal über starke Verminderung der Singvögel in diesem Winter gesellt sich auch eine von der Nähe Jnnsbruck's. Das sonst von denselben so reich bewohnte Sillthal zwischen Jgls und Mutters ist wie ausgestorben. Während man im vorjährigen Winter

auf der Futterstelle 4 Amseln, 10—12 Meisen. 6—8 Emmer- linge und ebensoviele Finken zählte, hat sich in diesem Winter bisher nur eine Amsel, 1—2 Meisen, sonst nichts mehr sehen lasten, den Grund hierfür sehe ich in keiner Krankheit; denn tiefer in dichten Waldungen, sieht man die geliebten Sänger schon noch. Dagegen aber streift im ganzen Revier seit mehr als einem Jahre ein kühner, starker, geradezu frecher Sperber oder Falke herein, scheut sich nicht, fast täglich bei meinem Fenster vorbei zu streifen

, hat mir in nächster Nähe des Hauses im vor jährigen Winter eine Amsel, eine Singdroffel und mehrere kleine Sänger weggeraubt. Der unserer geschätzten Sängerwelt so feindselige Gast wird hiemit dem Vogel schutz-Vereine aufs Beste denunziert. Oberes Wippthal, 16. Februar. (Abnahme der Vogel.) Auch in Pflersch waren im heurigen Winter an einer Futterstelle auffallend wenige Meisen zu sehen und überhaupt fand sich vom zahlreichen kleinen Federvieh der anderen Jahre nur ein kleiner Bruchtheil ein. Ursache? Sterzing

scheint sich zu rentieren, denn schon laufen zahlreiche Be stellungen ein. Die größte Carbidfabrik befindet sich der zeit in Bosnien. Etwas unangenehm ist für die Gesell schaft der Wagentransport der Brikette-Steinkohlen von Meran zur Fabrik und die Ueberlieferung des erzeugten Carbids zum Meraner Bahnhof und man sehnt darum sehr die Vinstgauer-Bahn herbei. Freilich wird man darauf noch eine Zeit lang warten können, wenn er wahr ist, dass man erst nächsten Winter mit den Tunnel- Grabungen am Marlinger

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/25_12_1938/AZ_1938_12_25_8_object_1874555.png
Seite 8 von 8
Datum: 25.12.1938
Umfang: 8
und in der Nähe der großen Gasthöfe, vor Sonne geschützt und leicht zugänglich, gewühlt (beim Gasthof Gar dena). Für den heurigen Winter wurde erst die Hälfte des gynzen Projektes gebaut, und zwar die Tribüne, für zirka 2000 Personen, die Herrichtung des wasser undurchlässigen Feldes, >eines Ankleide raumes und der Wohnung sür den Wär ter. Der Platz erhielt auch eine Trink wasser- und Lichtleitung. Die Kosten be laufen sich auf zirka 2V0.W0 Lire. Für die Winteriaison 1939-40 wird der Eislaufplatz vollständig

in den verkehrswict.tigsten Zen- tren des In- und Auslandes wirksam zu.' Geltung bringen, eine topographische Karte von Dobbiaco und deren Fraktionen zvird al> leb für den Besucher wissenswerte enthalten und ist' sür die Ausführung dieier Projekte 18.000 Lire in den Haushalioorc-nschlag aus genommen, bezw. vom Verwalìungsrate be willigt worden. Für die am 26, ds. beginnenden Winter- konzerte, welche bis 28. Februar andauern werden, hat der Verwaltungsrat nach An hörung der Ausführungen des Präsidenten mit einem Viertel

— meinen Sie. es war schon Winter?- Ueber Menomine? brütete àe glü heà Hitze. Als der Milchmann Joseph King mit seinem Wagen über die Stra ße kam, beobachtete er in einiger Ent fernung einen Monn, der anscheinend ei nen gewaltgen Pelzmantel trug. Joseph King hatte Humor. So stieg er ab, trabte hinter dem Mann mit dem Pelzmantel her und rief: „Mann — meinen Sie. es war schon Winter? Ist es Ihnen denn nicht zu warm?' 5Zn diesem Augenblick blieb die Gestalt mit dem Pelzmantel stehen und drehte sich langsam

6
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1909/12_11_1909/pub_1909_11_12_6_object_1000188.png
Seite 6 von 18
Datum: 12.11.1909
Umfang: 18
der Verschlimmerung im Befinden des Negus den Lidj Jeassu offiziell als Nachfolger Meneliks proklamieren. f Hohes Angebot. Der „Daily Tele graph' meldet aus New-Iork, daß ein Verlagshaus dem Nordpolfahrer Peary für seine Beschreibung der Entdeckung des Nord pols ein Honorar von 6 Franks 25 Cent, für jedes Wort angeboten hat, welches Ange bot Peary angenommen hat. Bis jetzt war das höchste Honorar, welches amerikanische Verleger gezahlt haben, ein Franks für jedes Wort. 7 Ein harter Winter bevorstehend

? Ein Pariser Meteorologe behauptet, daß die strengsten Winter in die Jahre gefallen sind, welche mit einer 9 schließen. Die Hungersnot und das Elend in diesen Jahren wurden als ganz be sonders jammervoll geschildert; auch das Jahr 1839 brachte einen harten und andauernden Winter, ferner die Jahre 1879 und 1899, so daß mit banger Sorge dem Winter 1909 ent gegengesehen wird. Nun, dazu ist nur zu be merken, daß die obigen Zahlen noch gar nichts beweisen. Es haben viele Neunerjahre ange nehme

und auch andere Jahre sehr strenge Winter gehabt. ^ Eingesandt. Eine Ueberraschuug bietet es für jedermann, zu sehen, wie schnell heutzutage eine gute Rindsuppe her gestellt werden kann, noch dazu — ohne Fleisch! Man übergießt ganz einfach „Maggis Rindsuppe-Würfel' mit kochendem Wasser und erhält augenblicklich eine fertige, klare Rindsuppe von feinem, natürlichem Ge schmack. Ein Würfel kostet nur 6 Heller und ergibt einen Teller (^/« Liter) kräftige Suppe. Man achte jedoch darauf, die echten Original-Würfel

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/01_02_1890/BTV_1890_02_01_9_object_2933214.png
Seite 9 von 12
Datum: 01.02.1890
Umfang: 12
Cxtra-Beilage zu ..Bote für Tirol und Vorarlberg' Rr» SS. Nichtamtlicher Theil. Koral- «nd Provinzial-Chronik. o. Kufftcl», 29. Jä». Um Paul Bekehr ist der halbe Winter hin und der halbe Winter her, oder um Paulbekehrnng draht sich das WKrzel in der Erd Um — sagen alte Unterinuthaler Sprichwörter. Und wen» wir die jetzigen Vorgänge in der Natur be trachten, scheint wirklick der halbe Winter vorüber zu sein und thatsächlich das Würzchen sich schon gedreht zu haben. Veilchen, Primeln, Hciderich

und Schnee- glöcklein blühen schon an sonnigen Hängen und Ge länden und die schlichten Palmkätzchen zeigen sich, wie wenn Ostern schon da wäre. Doch was nützt uns all Das; Bürger uud Bauer seufze« nach Schnee, denn nur mit seiner Hilfe können Holz und Fnttervorräthe von den Bergen und aus den Thälern herausgebracht werden, und die vielen müßigen Arbeiter Geld und Brod verdienen. — In diesem Winter wnrde von un berufenen Bergsteigern der hohen Salve ein Besuch abgestattet, dort im Wirtshaus eingebrochen

und LebenS- mittel und allerhand andere Sachen gestohlen. Es ge lang, die Diebe sofort zn eruieren und die saubere Gesellschaft wird sich wegen ihrer diebischen Winter- Excnrsion, soweit dieses nicht schon geschehen ist, dem nächst zu verantworten haben. — Das Gasthaus zur „hohen Salve' in Wörgl sammt Einrichtung und Zn- gehör soll der bisherige Besitzer Herr Äuton Volland um das bescheidene Sümmchen von 93.000 fl. an ein bayerisch-österreichisches Consortiui» verkauft haben. Dieses Anwesen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/27_12_1938/AZ_1938_12_27_6_object_1874568.png
Seite 6 von 6
Datum: 27.12.1938
Umfang: 6
Der ' erste ^namhafte Schneefall in diesem Winter ist eingetreten: .Di,e ganze obere Balle prongt jm ànchrnsten Kleide, das sie je während des ganze Lahres anzieht: im blendenden Alabasterweiß prunken nicht allem die Bergspitzen rund ums weite Talbecken, auch die Hange der Berge haben ihren kost baren Hermelznpelz umgeworfen und dürfen ihn. wohl monatelang tragen... Im Hochtal Vizze, dem höchstgelegenen der Hochtäler der UmgÄmng. fielen am Dienstag L, in de? Nacht vom Dienstag auf Mittwoch 7. am Mittwoch

1<Z und in der Nacht vom MÄooch auf Donnerstag S Zentimeter Schnee,. so daß nunmehr dort eine Schnee- WMkMyM.Zentimetern die Talsohle deckt. Wenn, wie m diesem Winter, der erste aus- Siebige Schneefall solange auf sich warten läßt, so ist er, wenn er dann wirtlich — und r grad noch ausgerechnet vor dem „Christlindl', um demselben einen Schlittenweg zu bereiten — kommt, ein Freudenbringer überall. Wir möchten hier eine kleine Untersuchung anstellen, wem denn dieser heurige Schneefall hart vor Weihnachten wirklich

, heimeligsten, träum, seligsten aller Familienfeste, hat der Schnee gar reiche Kinderfreuden gebracht. Es ist nicht mehr so. daß jenes Lied, das wir in un seren Kindersahren gesungen, heute noch wie damals der Wahrheit entspricht: Im Winter, wenn es frieret. Im Winter, wenn es schneit, Dann ist der Weg zur Schule Fürwahr nochmol so weit... Sobald der erste Schnee gefallen ist, schnallt heute schon jeder Dreikäsehoch seine „Bretteln' an die Schuhe und der Weg zur Schule wird ihm auf den „Skiern' zumindest

10
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/01_10_1943/BZLZ_1943_10_01_3_object_2101154.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.10.1943
Umfang: 4
gebürtig und sehr talentiert, konnte sein Iugendtraum, das Studium, sich nicht erfüllen, da er aus kleiner.Bauernfamilie stammte und seine Eltern nicht genügend Mittel besaßen, einen zweiten Sohn von den 5 Kindern studieren zu lassen. Er erlernte daher in Klagenfurt die Schuhmacherei: wirkte dann durch Jahre hindurch als Meister und Geschäftsinhaber in Bad Reichenhall und dann 11 Jahre in Arco im Winter, und im. Sommer in Madonna di Campi- glio. Nachdem er einschichtig geworden war und die 3 Töchter

so viel hinein als unau^gefteint, und es ist auch für die Kinder dann beque mer, im Winter. Die andern Kirschen bleiben sür Marmelade'. — sie schätzte den Inhalt des Korbes mit schiefgehylte, nem Kopf ab — „und' für die Kaltschale heute abend. Ach, Micha, sei so gut und bringt mir noch Zwieback mit aus der Stadt, ja? Ralph und der Doktor essen sie so gern dazu, und ich mag jetzt nicht selbst backen, wo «s so heiß ist. Es kommt wirklich kaum teuerer, wenn man sie fer tig kauft.' . „Und laß dich von Doktor

in der großen Zinkwanne in der Küche, die Michael ihr zur Hochzeit schenkte. O ja, alles ging wenn man nur den nötigen guten Wil len und genug Humor besaß. Aber solch ein Bade-nnmer konnte man glattweg als Wunjchtraum bezeichnen, das war keine Frage. Es war gekachelt und mit Brause versehen, sogar einen eingebau ten Waschtisch gab es. „Die Hähne sind noch nicht angeschlos- sen,' sagte Ralph voller Eifer, „aber es läuft dann immer heißes Wasser, von der Heizung aus, jedenfalls im Winter. Im Sommer schallet

mau um, nach dem Junkers-Spender in der Küche. Das kostet dann natürlich eine Kleinigkeit, aber im Winter hat man es sozusagen in der Miete eingeschlossen.' „Das ist wirklich pralkisch,' sagte Ran di anerkennend, „überhaupt, solange ihr hier wohnen könnt “ „Ach, da ist mir nicht bange. Das ist noch ganz ungewiß, wann das Dienst wohnung wird, und wann sich ein Di rektor findet, der auch wirklich herein will. Denn eigentlich ist es ja als eine einzige große Wohnung gedacht

11
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/26_03_1942/DLA_1942_03_26_7_object_1490327.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.03.1942
Umfang: 8
zwar für Michael Earbon, Lampelesohn in San Michele, Franz Fill, Kreuzwegersohn in Siusi, Johann Mnlser, Partschott-Hans-Sohn in Siusi, Robert Scbenk, Skilehrer in Siusi. und August Gabloner. Lör- getersohn in Siusi. Anschließend an den Trauer- gattesdienst wurde vor dem Kriegerdenkmal die Heldengedenkfeier abgehalten. ^San Fclicc (Val d! Ron). 21. März (Zwei Todesfälle in einer R a ch t.) Streng war der Winter. Damit haben wir uns abge- fundeu. Doch, daß er uns vor seinem kalender- uräßigen Scheiden

in einer Rächt noch zwei Leben knicken würde, darauf waxen wir nicht gefaßt. Heute nachts starben nämlich zwei Wit frauen: Maria Witwe Bertagnolli, geb. Kofler, Rainerbäuerin. 5$ Jahre alt, und Serasina Witwe Geiser, geb. Pichler. 78 Jahre alt, erstere nach langer Krankheit, letztere aber ganz plötzlich, aber ruhig, so daß die im gleichen Raume Schlafenden gar nicht? davon merkten, bis man fic, in der Frühe tot im Bette fand. —. Zum Glück hat der Winter auch den Schnee, Eissparren und die grimmige Kälte

dm Wajfen. Jetzt in er an einem Frontnbschnitt de» Soldatentod gesiorbeu. — D-i uns mach! sich die Grippe bemerkbar. Etl-cb.' Leute sind au der L inaen- uud Rippenfellentzündung erkrankt. — Die Herbstsaat sängt an z» keimen. Wir fürchteten, daß der trockene Winter die Saaten zum W- sterben gebracht hätte. Die Furcht verwandelt sich nun in gute Hoffnung. Schnee hatten wir wenig. Unter ein paar Malen hat der Nordwind ein wenig Schnee in unser Tal hin- einaetrogen. Die Kälte war anhaltend

, aber sie ist niemals so tief gesunken wie im vorher gehenden Winter. Tnbre. (G e b e t s t a g e. Todesfall.)- Heuer wurde das lOstündige Gebet vom Jofefi-- tag bis Passionslountag abaehalten. Die ganze Pfarre! beteiligte sich 'fleißig an den Gottes diensten. — Ain ORantoa. 23. 8s. haben wir die Eggerbäuerin auf „Telia'. Regina Höchen- berger, zur letzten Ruhe geleitet. Ain Montag vorher sah man sie noch im Dorfe herunten und wer hätte gedacht, daß die Egger-Mnkter diesmal zum letztenmal den steilen langen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1943/11_03_1943/DLA_1943_03_11_5_object_1523703.png
Seite 5 von 6
Datum: 11.03.1943
Umfang: 6
Winter.) Der März ist heuer wie ein Lamm eingegängen. Der Winter 1912-13 hat sich durch seine besondere Milde ausgezeichnet. An 11 Tagen Im Dezember Web das Thermometer über Null, an fünf Tagen sank es auf Null,.die übrigen Tage stand eS unter Nrill. Der wärmste Tag im Dezember war der 19. mit 5 Grad über Null, der kälteste Dezembertag der 31. mit -> Grad Unter Null. Bon 16. big 19. Dezember hatten wir Regentage. Am 24. Dezember hat e§ 1 cm imd um 30. 2 cm Schnee gemacht. Im Jänner bliev

geheißen wird. Da seine Krankheit plötzlich sich sehr verschlim merte, konnte Vater Plank doch beichten und die Krankeiwlung erhalten. — Kaum 3 Tage war Johann Kofler, Sagschneider Und Fütterer beim Jnnerpich- ler, krank gewesen, und schon hatte der Tod. es auf ihn abgesehen. Mehr als 6 Jahre war er bei der Familie Egger auf dem Pichlerhof in Dienst; schließ lich galt er bei den Kindern fast wie ein Großvater mit feinen 65 Jahren. Fm Winter versorgte er das Vieh im Stall, im Sommer war er auf der Säge

Gefahr für Wald und Höfe entstanden, — Beim Steuerzahlen am 2. März verlor rin wenig bemittelter Mann auf der Dorfstraße seine Geldtasche. Ein Milizsoldat fand dieselbe und gab dieselbe sofort ohne Fin derlohn im Widum ab. Der Vcrlustt-räger kam so wieder zu seinem Gelbe.' Ein schönes, nach ahmenswertes Beispiel! Breffanone u. ober. Eisacktal Bressanone, 8. März. (Rund um den Weißen Turm) DaS schöne Wetter ist uns auch diese Woche treu geblieben. Einmal hat e§ wohl geschneit wie mitten im Winter

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/23_02_1929/DOL_1929_02_23_4_object_1187704.png
Seite 4 von 16
Datum: 23.02.1929
Umfang: 16
JBmiter cm betortöers großer Dclaltun-s- poften mi Familtenhoiushalk«. Bon anfangs Jänner dis 16 Februar hielt der Winter wich! narr Länderltrich«. sondern ganz Europa in eisigen Bonden Mehrer« Kältewellen wogren durch di« Länder. Die Ouecksilber- süule btteb 6 Wochen sters weit unter dem Gefrierpunkt obwohl m unserer Gegend zu meist sonniges Wetter herrschte. Aber wie ein altersschwaches Wetblei-n war hi« Sonn« ihre Strehlen erwärmten nicht. Im vergangenen Sommer lamentierte man über die faft

konsulates Mailand in Bolzano. Der nächste Amtstag findet Montag, den 25. Februar, im Hotel Post, Defreggerstraße 1, statt, von 9 bis 12 und 2 bis 3 Uhr. Um einen zu starken Andrang von Parteien am Amts tage hintanzuhalten. wird jenen Personen, die lediglich Ansuchen um Patzverlänge rungen vorzubringen haben, nahegelegt, die bezüglichen Eingaben nicht am Amtstage zu präsentieren, sondern dieselben per Post an das Generalkonsulat nach Mailand zu senden. b Vogelschutz lm Winter. En Leser schreibt

sind die größten Freund« der Landwirtschaft. Wehe den Gefilden, wenn keine Dögol mehr über dieselben streichen würden! Weil wir kurz diesen bedauernswerten Vorfall in Lengmoos gestreift haben, soll auch eine er freuliche Erscheinung Erwähnung verdienen. Cs gibt in Bolzano und in vielen Orten gute Leute, di« mit aller Liebe und Sorgfalt der Betreuung der Döglein zur kalten Winterszeit sich widmen. Gerade der heurige Winter mtt seiner ununterbrochenen Käst« hat den armen Döglein zugesetzt

. so daß sie sich an dl« Fenster der menschlichen Behausungen flüchteten, um Futter für ihre Schnäbelem zu erhalten. In einem Dorfe in Obervlnschgau fwh man vorige Woche sogar Eichelhäher (Grätschen) — sonst sehr scheue Vögel — zur Viehtränke ln die Mitte des Dorfes fliegen und dort nach Futter suchen. An beiden Twlservromenaden in Bolzano haben den langen Winter hin durch ebckherzlge Tierfreunde den gefiederten Sängern Futter gestreut. Ganze Scharen von Vögeln finden sich an verschiedenen Futter stellen der Promenaden Tag

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1923/19_04_1923/VBS_1923_04_19_7_object_3117487.png
Seite 7 von 12
Datum: 19.04.1923
Umfang: 12
mit den Italienern wieder ganz bedeutende Holzkäufe abgeschlossen. Die Preise halten sich nahezu auf der gleichen Höhe wie im letzten Winter. Holz ist in unserem Tale, besonders in den Seitentälern, sehr vieles noch vorhanden, so daß nion von einem Ab schlag noch nicht viele merkt. — In der letzten Woche wurde in unserer Umgebung mit dem Bau des Langesroggen überall begonnen. — Ueber den Gesundheitszustand hört man nur allenthalben m Stadt und Land einmal Lob über Lob. Kra-rkheitsfälle schwerer Art sind nahezu

in doppeltem Sinne seinen Namen verdient: Die Schul jugend feierte den Tag der Erstkommunion, beziehungsweise Osterkommunion und die Natur lag am Abend in schneeigem Winter kleid da. — Gierig tranken die dürstenden Felder das Naß, das ihnen endlich, wenn auch nur in Form von Schnee, geboten wurde. Gsies, 16. April. (Verschiedenes.) Lieber Mtchl! Nach längerer Zeit wieder ein paar. Nachrichten. Wir haben bald fertig an gebaut. Im Stall gibt es wenig Arbeit mehr zufolge Futtermangel. Heute hat der Winter

! Toblach, 15. April. (Sch nee fall und anderes.) Herrliche Frühlingstage hatten wir letzte Woche und heute ist die Landschaft wieder in das Winterkleid erngehüllt. Den ganzen Tag über schneit es, so daß die Schnee decke 20 Zentimeter erreichte. Don Feldern kommt dieser Schnee sehr zu gute, besonders auf den Bergen, welche im Winter vielfach schneelos waren. Mit den Bestellungen der Felder ist bereits begonnen worden und hofft und arbeitet der Bauer wieder mit Gottes segen auf eine reichliche Ernte

15
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/25_05_1936/DOL_1936_05_25_4_object_1149693.png
Seite 4 von 6
Datum: 25.05.1936
Umfang: 6
, Josef Moroder. Profeffor Scala kam und bat den Meister, er möge die Leitung der Schule übernehmen. Moroder willigte nach längerer Weigerung ein, um die Erödner Schnitzschule vordem Untergang zu retten. Nun füllte sich die Erödner Fachschule wieder mit lernbegierigen jungen Menschen. Der Lusen- beraer brachte die Fachschule so weit, daß Fachleute aus Wien sagten: „Sie haben hier eine Akademie und keine Gewerbeschule.' Drei Winter leitete Moroder die Fachschule in Eröden, bis ihn ein schweres

Fußleiden zwang, diesen Posten niederzulegen. Still und zurückgezogen arbeitete er weiter. Große Werke wie „Der letzte Schuß' entstanden in dieser Zeit. Im Mai 1909 starb seine zweite Frau Felizitas. Der Krieg kam und rief des Meisters Söhne ins Feld. Einsam war der Alte nun auf Lusenberg. Und während das Krachen der Kanonen von der Dolomitenfront herein ins grüne Erödnertal hallte, schnitzte Meister Maitage im Pustertal Ein richtiger Pusterer Winter kann einem tüchtig um die Nase brummen. Und wenn erst

der grobe Tölderer drein bläst und seine Fernerluft mitbringt, so kann man schon noch ein paar wuchtige Scheiter mehr in den Ofen schüren, um sich eine gemütliche Ecke zu schassen. Das kann lange dauern und wenn man hört, daß im Etschlande schon die Man deln blühen, da hat bei uns der alternde Winter noch immer ein Pelzkäppchen über den Ohren. Aber eines Tages ist halt doch der Frühling da. Und was für einer: mit grünenden Wiesen, mit fröhlichem Lerchen- schlag und lichtblauem Himmel. Da erwacht

blübt eben auf wie ein wangenrotes, gesundes Kind. So geht und wirkt der Frühling durch unsere Täler, doppelt schön, dovpelt freudig nach dem langen Winter. Er ist kein Rausch wie im Etschland, es ist liebes Verweilen. P. Tschurtschenthaler.

16
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/28_02_1924/VBS_1924_02_28_7_object_3118574.png
Seite 7 von 12
Datum: 28.02.1924
Umfang: 12
von Vinzenz Goller aufzuführen. — Die Brotträger laufen den ganzen Tag unseren Ort ab. — Der Winter hat heuer ein sehr strenges Regiment. — Die Arbeiten in den Weinbergen haben überall begonnen. Die Reben dürften bereits fertig geschnitten.sein. — Der Gesundheitszustand ist Gott sei Dank ein sehr guter. Afers. (W i e d e r g e n e s e n.) Am 23. ds. kam unser Organist Sepp Clara vom Brixner Krankenhaus zurück, wo er feit 17. Jänner an einer ' tückischen Krankheit hoffnungslos darnieder lag. Die'günstige

. Allen frommen Pilgern wird aber geraten, noch das Winter gewand zu tragen, denn es weht ein kühles Lüftchen, hier oben: auch gut genagelte 'Schuhe und die sich nicht mehr zu den Jun gen rechnen dürfen, sogar mit Fußeisen! — Also willkommen! Vals, 26. Februar. (Das Valserb ad- Wirtshaus abgebrannt.) Ein schwe res Unglück traf Samstag, den 23. Februar, den Besitzer des Balserbades, Herrn Gottfried Meßner. In der Frühe des genannten Tages brannte ihm alles, Haus und Stadel, voll ständig nieder. Das Feuer

den 6. und 7. das Ampezzanertal, so dann wird das Antholzertal besucht. Man will fiir das Pustertal einmal auch in diesen Kreisen ordentliche Reklame machen und dann im Sommer mit oiner viel größeren Zahl wiiederkommen. Für das Pnstevtal mit seinen vielen Freniidenverkehrseinrichdungen, die auch im Winter zur Verfügung stehen, wäre ein erhöhter Besuch nur allseits sehr erwünscht, denn Einnahmen könnte man in der heutigen Zeit schon sehr brauchen. — Wie die letzten Verkäufe bei Liegenschaften zeigten, sind die Preise

Einwohnerzahl noch lan ge nicht von Defizit reden. — Der Gesund heitszustand ist gegenwärtig zufriedenstellend. Nur einige alte Personen müssen das Bett hüten. — Der Winter hält noch immer stramm an. Besonders zeichnet er sich Heuer durch feine furchtbare Kälte aus. Die ältesten Leute wissen bald ein ganzes Menschenalter hin durch keine solche Kälte mehr. Um so mehr aber kommen die Heizöfen zu Gebrauch. Sie glühen förmlich und, so machen sie unsere sonst kalten Wohnstuben doch noch gut wohnbar. — Pfüat

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1920/16_07_1920/BRG_1920_07_16_2_object_753647.png
Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1920
Umfang: 4
der Systrmtsieruvg erhöhten Bezügen. Die Auszahlung erfolgt,!) sobald die bezüglichen Tabellen den zuständigen Behörden zugehen. (Aushebung des Jagdverbotes.) Das Jagd- abschußverbot vom 14. Juni ist laut zugrkommener telepho nischer Meldung des ZivilkommissartateS aufgehoben. (Dir Winter-Holzbeschasfung für Meran.) Wir stehen zwar mitten tm Hochsommer, aber die Monate fliegen vorbei und bald wird die kalte Jahreszeit wieder da fein und mit Ihm für viele die Sorge um die B'schaffung des nötigen Heizwateriales

die Pretiel steigen und ste mit Wuchergewinn verkaufen können. Die I Stadl Meran hat vor kurzem tu den Zeitungen Hoizlicfe-, rungen ausgeschrieben, sie wollte Holz aukansen, um es Im Winter zu einem halbwegs erschwinglichen Preise wenigstens den ärmeren Klaffen adlosieu zu können, es ist aber, wie wir hören, kein einziges Anbot erfolgt, obwohl gewiß Tausende von Klaftern tm Burggrafenamte und in den Tälern ltcgrri. Man hat versucht, im Wege der politischen Behörde, die gewiß tul, was ste kann, beim

Geveralkommis- sartate tu Trient eine Beztrksjprrre zu erwirken, ober in Trtrnl ist man dafür nicht zu haben. Dort kennt mau nur höhere Gesichtspunkte und ob unsere ärmeren Klaffen tm Winter frieren oder nicht, ist höheren OrteS so ziemlich glrichgtlttg. Da gibt es uur einen Ausweg: der legitime Großholzhaudel, der sich da jüngst organisiert hat, kann die Holzbeschaffung in dir Hand nehmen und es ist seine moralische Pflicht, es zu tun. Ec kann seine Mttgiiedcr bestimmen, je nach Verhältnis ein besttmmles

da tsi, mit Wachergcwtnn loszu schlagen. Die Sache könnte aber einmal schlimm ausgehcn. Die Stimmung unter der Bevölkerung ist keine gute, und wenn im kommenden Winter Brennholzuol eintritt, könnten ste sich in riuer Form Luft machen, die der Allgemeinheit sehr unangenehm würde, darum ist es die Pft'cht aller >u Betracht kommenden Faktoren, rechlzettig Sorge zu tragen. (Der Sommers ahrplan) für den Eiscndahnvrrkchr tritt mit Freitag in Kraft (Fahrpl a uändrrung der Mera ner-Sl raß en - bahnen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1908/04_09_1908/IS_1908_09_04_7_object_1009527.png
Seite 7 von 8
Datum: 04.09.1908
Umfang: 8
, ob die Jahreszeiten kalt oder gelind, trocken oder regnerisch ausfallen, und wann Früh ling, Sommer, Herbst oder Winter zu vermuten sind. Viele Mäuse im Herbst, sowie spät in den Winter hinein bockende Schafe lassen mit Wahrscheinlichkeit auf einen gelinden Winter schließen. Desgleichen wenn die Finken bis in den Dezember hinein bei uns bleiben. Strenge und andauernde Kälte steht zu erwarten, wenn Störche, Schwalben, Kraniche, Schnepfen und andere Wander vögel ungewöhnlich früh fortziehen, wenn die heimischen

Wald vögel im Oktober, und November in die Nähe der menschlichen Wohnungen kommen, um dort ihre Nahrung zu suchen. Ein fast untrügliches Merkmal eines strengen Winters ist, wenn die nordischen Zugvögel an den Küsten der Nord- und Ostsee erscheinen und tiefer in das Land Ziehen, wenn Saat krähen schon im Oktober wandern; Staare, Krammetsvögel und Schneegänse früh schon erscheinen. Ebenso lassen hohe Ameisen haufen im Sommer und tief ausgebaute Mäusenester einen kalten Winter erwarten

. ^ Wenn bei strenger Kälte der Fuchs bellt, wird die Kälte zunehmen. Wenn noch im Oktober Hornissen und Wespen in großer Anzahl bemerkt werden, so prophezeien sie ebenfalls einen kalten Winter. - .^oder.Fett, oder.inWiirfelw geschnittenem und ausgebratenem Räucherspeck gut gemischt. Man gibt die Masse nn eine tiefe Schüssel und garniert: sie reich mit Feldern von eingelegten Preißelbeeren, gehackten Pfeffergurken, geschabtem Meerrettich und Mired-Pickles, die durch Ketten von nebeneinder gelegten Kapern abgeteilt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_91_object_615676.png
Seite 91 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Straße rauschend nieder türmt, dazu hatte sich der Himmel mehr md mehr umwölkt und zuletzt begann es sar noch sachte zu regnen. Mr waren des halb herzlich sroh, als u»n 7 Uhr abends trafoi in Sicht kam, wo uns im Hotel .Zur neuen Post' ein angenehmes Neise- quartier. geboten wurde. Tvafoi ist ein klei- les Oertchen, bestehend aus einem Kirchlein ind wenigen Häusern, die sich zum großen Leile förmlich niederducken cm dem abschüs- igen Wiesenplan, um vor Lawinen mög- ichist gesichert zu sein. Im Winter

Frau Madelaine Tourville von ihrem Gat ten durch Hinabstürzen über die Felsen er mordet worden war... Eine Stunde weiter Franzens höhe. die vorletzte Gaststätte diesseits des Passes. Von hier gehts wieder scharf berg an, der Jochhöhe entgegen. Immer gewal tiger tritt neben dein ganz nahen Madatsch ferner der Ortler in seiner vollen Majestät Die .Heil, drei Brunnen' bei Tvafoi. * Diese Vergangenheit qn »hören vorläufig der Ischasts- Winter .Mer z. B. führt das Gesell,«,»,.». Auto seine Gäste seit

von 3902 Meter bildet bekanntlich den höchsten Gipfel der Ostalpen... Eine Straßenwendung folgt der andern, immer kühner, schwindlig aufwärts führt die Straße... Welteinsam lehnt ein Weg- macherhäuschen an der mächtigen Schiefer wand. Schneeflecke leuchten da und dort auf, kaum ein Gräslein sproßt am Wege. Noch eine Serpentine, die letzte, und wir befinden uns trotz der ersten Julitage mitten — im Winter. Auch auf dem Stilfserjoche selbst, und zwar noch auf Tiroler Gebiet, ist vor kurzem ein Hotel

, „F e rd i n and shö h e', erbaut worden, das stch onch eines eigenen Som merpostamtes erfreut.'' Welch ein Gegensatzl Unten im Tale der jugendlich grünende, blühende Sommer und hier oben der starre Winter scheinbar noch Sieger aegen den Frühling. Ringsum ein schimmerndes Weiß, auf das die Sonne ni'derstrahlt... Dafür stehen wir hiev auch nahe an 2800 Meter hoch über dem M?'r'. ^t'sfsl'rjoch das ni Ebr»„ ^aii-'i^ Ferdinand I. von Oesterreich den Namen > F^rdinandshöhe' erhielt. bildet die Wasserscheide

21