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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
zwei Bücher über den letzten glorreichen Feldzug gespendet hat. Es sind „La Guerra d'Etio pia' des Marschalls Pietro Badoglio und „La Pre parazione e le prime operazioni' des Marschalls Emilio De Bono. Die zwei Bände stehen Interes senten zur Verfügung. Bilàaustausch in der Wandelhalle Cortina d'Ampezzo bereitet sich für den Winter vor. Davon gibt auch der Austausch eines Bildes in der Wandelhalle Zeugnis. Das dreiteilige Bild Cortinas, das im Sonnenschein liegende Groß gasthöse, Golf

und Tennisspiel zeigte, ist ver schwunden, und hat einer Übersichtstafel für das winterliche Cortina Platz gemacht. Sie ist nach der Art der Reliesbilder gemalt und zeigt aus der Bo gelschau die Umgebung des berühmten Winter sportplatzes in den Dolomiten, mit Verbindungsweg gen, Schiabfahrten und allem, was zu einer Orien tierungstafel notwendig ist. Die Malerei ist bei al ler Genauigkeit der Orts- und Berggruppenanga ben schmissig und schwungvoll. Mit diesem Bild ist auch eine Neuerung verbun

und an ein langsames Tempo aller übrigen Vehikel gebunden werden, ehe sich einmal ein über die Notwendigkeit der Verkehrsschränkung j schweres Unglück ereignet. Wie Iviril her lMMlide Winter? Ein Blick in die Wettèrkiiche. > Wir finden uns mit einer gewissen Ruhe damit 'ab, daß die Natur ihren ungeschriebenen Gesetzen folge und machen uns nur selten die Mühe, einmal -jene „Werkstätten' zu schauen, die die Schöp fung für den geregelten Ablauf unserer Jahres zeiten eingerichtet hat. Es ist ein Verdienst

monatelang vorhersagen zu können. Wir wollen einmal die jetzt besonders aktuelle Frage der Winterbildung betrachten und zu diesem Zweck die „Werkstätte für unsere Winterfabrika tion' aufsuchen. Es ist nämlich eine ganz irrige Auffassung, daß der Winter in Form von Frost und Schnee ein fertiges Produkt sei, da? uns eines Tages zwischen OiVàr und Dezember überrascht, Der Winter musz vielmehr in der Werkstatt der Natur regelrecht „hergestellt' werden, und aus der bekannten Tatsache, daß in manchen Jahren

der Winter fast völligausbleibt, geht schon hervor, daß diese Fabrikation unter Umständen versagen kann, oder das; irgendeine Gegend bei der Belieferung „vergessen' wird. Aus dieser Feststellung läßt sich auch entnehmen, wie wichtig es ist, die Art und Weise der „Winterfabrikation' wissenschaftlich zu untersuchen und zu beobach en, denn wir lernen dabei die „Arbeitsmethoden' der Natur kennen und können uns mit der Zeit eine eigene Meinung über das bilden, was uns bevorsteht. Jede Gegend hat natürlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 23.12.1934
Umfang: 10
alle Monate des Jahres, einen erheblichen Wärmeüberschuß zu verzeichnen. Das nun bald endende Jahr 198-l nimmt überhaupt eine Aus nahmestellung in der Witterungsgeschichte ein. Ein kurzer kalter Winter von wenigen Wochen Dauer im Dezember 193? wurde fast überall von einem Hochwinter gefolgt, der keinerlei Anspruch auf diese Bezeichnung erheben kannte. Unbestän diges und mildes, meist regnerisches Wetter wech selte mit ganz kurzen Frostperioden ab. Schon die Fri'ihlingsmonate haben Temperaturextreme

hat diese Entwicklung keine wesentliche Aenderung erfahren. Wenn sich auch das allnemeine Wetterbild allmählich mehr spät- herbstlich gestaltete, so fehlten doch die charakteri stischen Erscheinungen des Vorwinters, wie sie sich mit Dezeinberanfang einzustellen pslegen, diesmal fast völlig. Es gab weder schärfere Fröste noch verbreitete Schneefälle, abgesehen von den höheren Gebirgslagen. Im ganzen norddeutschen Flach lande ist in diesem November und Dezember noch kein Schnee gefallen. 'Alles in allem: Der Winter

ergreift nur zögernd das Regiment. Ganz im Gegensatz zu der vorjährigen Witterungsent wicklung. Es besteht nunmehr keine Veranlassung mehr einen frühzeitigen Winter zu erwarten. Anderer seits wäre es grundlos, ans dem Verlaus des mil den Herbstes Schlüsse auf einen milden Winter zu ziehen, der aber diesmal nur geringe Wahr scheinlichkeit für sich hat. Wie ja überhaupt der artigen Fernprognosen stets nur der Wert einer Wahrscheinlichkeitsrechnung beizumessen ist. Nach warmen Sommern folgt in der Regel

ein kalter Winter. So werden wir aller Voraussicht nach auch in diesem Jahre kürzere oder längere Perio den strenger Kälte erleben. Man kann aber er warten, daß dieses erst nach der Jahreswende zwischen Neujahr und Februarmitte eintreten wird. In dieser Zeit des sogenannten Hochwinters wird man mit Wochen strengen Frostes und viel leicht auch beständiger Schneedecke rechnen kön nen, durch die das Gesamtbild eines kalten Win ters gegeben wird. Leider ist festzustellen, daß gerade um die Weih nachtszeit

die Aussichten auf anhaltendes Winter wetter denkbar geringe sind. In Fachkreisen ist die sogenannte Weihnachtsdepression sprichwörtlich geworden, eine Störung, die sich gerade zu Win tersanfang einstellt und dann bis zum Jahresen de Tauwetter und Regen bringt. Es ist eine merk würdige Tatsache, daß sich in der Phantasie der Dichtung das Weihnachtswetter mit klingendem Frost und metertiefem Schnee festgesetzt hat. Na türlich gibt es dieses Weihnachtswetter der Dich terphantasie in höhergelegenen

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 30.09.1927
Umfang: 10
Str. 59 ,Pusler!a!er Bote', Freitag, 30. Seplembsr ISL7 Seite Z — Bauernregel« vom Okiober. Hat der Oktober viel Regen gebracht, so hat er auch gut die lecker bedacht. — Nicht» kann mehr vor Raupen schützen, als wenn der Oktober erscheint mit Pfützen. — Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen. — Oktober und MSrz gleichen sich allerwärts. — Nordlichtschein bringt Külte ein. — Sitzt das Laub an den Bäumen fest, sich strenger Winter erwarten läßt. — Wandert die Feldmaus «ach dem HauS, bleibt

der Frost nicht lange aus. — Von Lucä bis St. SimonStage zerstört der Raupennester Plage. — Wie im Oktober die Regen Haufen, werden im De zember die Stürme brausen. — Oktober raub, Jänner flau. — Oktoberbimmel voller Sterne hat warme Oefen gerne. — Fette VSgel und Dachse, pfeift im Winter die Achse. — Auf St. Sailen Tag muß jeder Apfel in den Sack. — Wenns im Oktober friert und schneit, so bringt der Jänner milde Zeit. — Halten die Krähen Konvivium, so sieh nach Feuerholz dich um. — Trägt's Häschen lang

sein Sommerkleid, so ist der Winter auch noch weit. — Oktobergewitter sagen beständig, der künstige Winter sei wetterwendig. — Wenn Simon und Judas mit Sturm «inherwandeln, so wollen sie mit dem Winter verhandeln. — Oktoberdonner ist fürwahr noch besser als im Fe bruar. — Fällt der erste Schnee in den Schmutz, vor strengerem Winter findet er Schutz. — Fällt das Laub vor Leodegar, so ist das nächste ein fruchtbar Jahr. — St. Gallen läßt den Schnee fallen. — Ist St. Gallus naß, ist's für den Wein kein Spaß

, — Mengt der Oktober sich in den Winter, so ist dann dieser um so gelinder. — Fängt der Winter zu früh an zu toben, wird man ihn im Jänner loben. — Je fetter die Vllgel und Dachse sind, desto kalter erscheint das Christuskind^— Auf den Tag St. Gallus die Weideknh in den Stall muß und der Apfel in den Korb muß. — Wenn Simon und Judas vorbei, rückt der Winter herbei. — Ist recht rauh der Hase, frierst bald du an der Nase. — Wenn im viel Irr licht stehn, bleibt das Wetter lange schön. — Ist im Ok tober

das Wetter hell, bringt es her den Winter schnell. — Gründungsfest. Am Sonntag den L. Oktober begeht die Feuerwehr in Pieoe dl Lioinallongo in feierlicher Weise ihr 40 jähriges Gründungsfest. — Allerlei aus dem Pustertale. In Spinga verschied letzten Samstag Serr Allvor- peher Michael Mair, vulgo Spinger-Much, Be sitzer des Peintnerhofes, im S8. Lebensjahre. — In San Tandido kam Frau Anna Egger aus Kartiisch beim Aussteigen aus einem Einspänner w das Schienenwerk zwischen Deichsel und Wagen, erlitt

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1941
Umfang: 8
Neuig keiten) können wir vom ersten Monat des Jahres melden. Dieses Jahr scheint gut gelaunt zu sein und hat schon einmal bald nach seinen! Einstand der Kälte ein Ende gemacht. Fast zu radikal hat es die Sache gepackt und wir möchten fast fürchten, ob sich der Herr Winter das ge fallen läßt und nicht dafür noch zu einem gründ lichen Schlag ausholt. Man hat uns erzählt, daß man in Bolzano und Merano in den Straßen Schnee geräumt hat und wir da heroben haben nichts vom Schnee gesehen

. Auch gesundheitlich ist der Winter nicht übel mit uns. Mit Aus nahme einiger alten Leute, bei denen eben das Alter genug Krankheit ist, ist alles gesund. Die letzten Jahre haben überhaupt mit Menschen leben so gespart, dah wir nun wieder wohl einige 80er haben, während wir vor fünf Jahren keinen mehr hatten. Wohl aber benimmt sich dieser Winter in anderer Beziehung nach Lausbubenart. Er hat schon mehreren Leuten Prügel unter di« Führ geworfen. dah sie aus glitten und sich ernstlich verletzten. Jüngst

, besonders zur Schlittenzieherei — für Lieferung von Holz, Heu und Streu — und dan» auch für die Kulturen. Die ältesten Leute ge denken keinen so fchneearmen Winter wie den heurjgen. Seit 20. ds. haben wir wieder mildere Witterung. — Der Gesundheitszustand ist im großen und ganzen ein guter. Auch dag Be finden des erkrankten Schüjfelebauer Johann Üanaweingartne-r hat sich wieder Gott sei Dank gebessert. S. Pietro di Laion. (Stervefall.) Am 24. Jänner verschied hier in ihrer Heimat nach kurzer Krankheit

.) Am letzten Sonntag veranstaltete der Winter sportverein „Ski Merano' den zweiten Wett bewerb des heurigen Winters. Ausgetragen wurde ein Abfahrt- und Torlauf, den Dalpiaz des „Ski San Candldo' vor 27 Konkurrenten gewann. Der ausgeschriebene Pokal der Auto nomen Kurverwaltung fiel an die Eisenbahn miliz von Verona, welche di« drei besten Fah rer aufwies. — Am 20. Jänner verschied nach langem Leiden Frau Elisabeth Pixner, geb. Kainz, im 80. Lebensjahre. Ei« stammte aus Lana und reichte im Jahre 1882

erheblich beschädigt; er konnte jedoch am gleichen Tage noch mittels Hilfsauto in die Garage gebracht werden. — In folge der nun eingetretenen starken Vereisung des oberen Teiles des Paladestraße kann der Autobusverkehr vorläufig nur mehr auf der Strecke Merano—Testmo auirechterbalten wer den. — Die schneeig-regnerische WUtemng der ersten Tage dieser Woche hat sich nun wieder in angenehm sonnige Tage verwandelt. — Der Ge sundheitszustand war im heurigen Winter bisher ausnahmsweise gut

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1929
Umfang: 6
-Freitag, de» à November 192? »Alpen - Z è ì tu n g' Seite Z Leiden und Freuden wenn es regnet oder schneit Der Winter hat dem Spätherbst über Nacht seine Visitkarte verstohlen auf die bunteil Bäume gesteckt und hat seinen weiften Pelz mantel nichtig über die Wälder nnd die Alpen wiesen ausgeschüttelt. Ganz bis zur Talsohle herunter hat es allerdings nicht gereicht. Aber immerhin haben wir den Griesgram in nächster Nähe und wenn irgendwo ein atmosphärisches Hoch oder Tief seinen Standplatz

wechselt, wer den mir eines Morgens die schönste Winter- landschast haben: die Häuser mit weisen Dächern und die Mauern mit weißem Pelz verbrämt, die Telephon- und Leitungsmasten mit weifte,, Mätzchen lind die Straßen... ja die Straßen. Ein paar Stunden lang «werden auch die Strafen schön weis; und jungfräulich sein. Sobald aber der lebhafte Verkehr an fängt, sich auf ihnen mit gewöhnlicher Inten sität abzuwickeln und sobald das Heer von Schauflern sich in die blendend-weiße Decke hineinfrißt,.beginnt

der Kälte aus gesetzt, sie fühleil am schlimmsten die Mark und Bein durchdringende Feuchtigkeit — wehe, wenn einer zerrissene Sohlen hat — und außer dem wird ihnen von den glücklicheren Auto fahrern etc., die ihre Wnt nicht am Winter auslassen können, weil die ihn eben kalt läßt, auch noch die Schuld fiir die Mißgunst der Jahreszeit in die Schuhe geschoben und schimp fen natürlich auch,' vielleicht würden sie auch fluchen, wenn das nicht von wegen der Moral verboten wäre. Ja, richtig, die Straßen

daran und die Anwohner trösten sich da mit, daß sie tm nächsten Winter über Asphalt gleiten dürfen. Eine Kotpfiitze bèi Regenwetter ist die sogenannte Siegmundskronerstraße vom Ansgng bis zum Ende. Nicht viel besser oder , eigentlich schlechter ist die Via Santa Maria (Mariaheimweg) die nach Aussage von ehema ligen Kriegsteilnehmern eine ganz verdammte Aehnlichkeit mit den galizischen Wegen haben soll. Manchmal füllt es einem wirklich schwer zu entscheiden ob man mit Stelzen oder Boo ten ausgerüstet

erwartet wird. Und bis dorthin tut man eben, was man bis her getan hat: Weiterfretten. Eine halbe Spalte Leiden — obs auch so vie le Freuden gibt, wenns regnet und schneit? Im Negen sicher nicht, denn der wird von der großen Mehrzahl der Menschheit als eine unbe queme, zur Erzeugung der Menage und des .Wasser aber höchst notwendige Zugabe zum schönen Wetter betrachtet. Naß werden — und das ist ein Zustand, der bei Regen unver meidlich ist — ist überhaupt unsympathisch, im Winter wenns kalt ist, , erst

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 23.01.1937
Umfang: 12
Bolfdtto b SenderbarW Dinkerwetker. Der heurige Winter hat bisher wenigstens in hiesiger Gegend weder bezüglich Schnee noch bezüg lich Teinperaiiir die normalen Ausmaße er reicht. Abgesehen von einem einzigen etwas rrgiebigeren Schneefall in der ersten Dezem- iekwoche. blieb es um Bolzano herum den ganzen Winter hindurch nur bei einigen nißlungenen »Versuchen' zu schneien. Die Temperatur ist auch nur ganz ausnahms- Beste an ein paar Taaen unter 8 Grad Kälte gesunken. Milde Winter hat es schon

ehr oft gegeben: 1172 fallen die Bögel schon m Februar gebrütet haben. 1178 brachen zu Beginn des Winters die Knospen an den Bäumen auf: dafür mar es dann von Mitte März bis Mai so kalt, daß Obst und Wein oerdarben. 1186 blühten zu Weihnachten die Obstbäume. Der Winter 1232 brachte kaum 16 kalte Tage:. 1286 blühten im Dezember Bäume und Rosen: das Flußwasser war so warm, daß die Leute darin baden konnten. 1328 blühten im Jänner die Bäume; die Ernte fand im Mai statt. 1426 gab es im Mai schon

Kirschen. Auch die Winter der Jahre 1536. 1555. 1748 und 1807 waren sehr mild. Run, die Wahrheit dieser Be hauptungen, vor allem, was die Winter des 12. und 13. Jahrhunderts betrifft, kann nicht nachgeprüft werden. Es mag da sehr viel Phantasie mitspiclen. In den letzten Jahren hatten wir 1632. 1833 und 1934 sehr milde Winter, auch 1935 und 1936 waren nicht kalt Dafür ist nach der Winter 1928/29 in leb hafter Erinnerung: damals war der 3. Februar der kälteste Tag mit —17 Grad in Bolzano. Der Frost

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.10.1935
Umfang: 6
sie ihre Liebe der Zukunft des Ge liebten. Er reist mit Giuditta ab. Bellini ist nun berühmt, aber unglücklich. Auf Rossinis Mitteilung, daß Madda lena ihm treu geblieben und nicht geheiratet habe, hat er nur ironische Antworten. Er schreibt ein Werk, in dem der Haß siegt: „Norma'. Es erlebt ein Fiasko. Nur ein Lied des jungen Bellini könnte dieses Werk retten. Mt- ten im Winter macht sich Maddalena auf den Weg nach Milano, um ihm ihr Lied zu bringen. Gleich nach der Rückkehr nach Napoli stirbt

: 5, S.30, 8, S.30 Uhr. Der Gemeindesekretärsturs Der Vorbereitungskurs zu den Prüfungen zwecks Erwerbung des Gemeindesekretärs-Paten- tes beginnt statt am 19. Oktober erst am 26. Ok tober. Bis dahin können Gesuche um die Teil nahmsbewilligung eingebracht werden. Wird ein strenger Winter kommen? Der französische Astronom Josef Cassiopee, <^,I führende Autorität in bezug auf Sonnen- Mondfinsternisse, ist mit der peinlichen Provi,-.! zeiung an die Öffentlichkeit getreten, daß die-n ,ail ein ganz ausnehmend schwerer

Winter bevorstcì,. I Der Gelehrte begründet diese Voraussage damit ! daß der Winter 1S63-64 furchtbar.kalt gewesen l-j'I — so kalt, daß der Wein in den Fässertt gefror u»dl in festem Zustand aufgetragen werden mußte I Nach einem eingehenden Studium der Sonnen,I und Mondfinsternisse hat er nämlich Herausgefun,! den, daß für diese ein 372jähriger Zyklus besteht ! nach ihm wiederholen sich die Konstellationen der! beiden Gestirne und damit auch die Wetterlagen! aller 372 Jahre und seiner Ueberzeugung

na»! wird somit durch Prüfung der alten Chroniken! eine Wettervoraussage möglich. ! Er kommt nun zu seiner Prophezeiung, die all«! Kohlenhändler entzücken sollte, weil der Winter! des Jahres 1S63 nach seinen Ermittlungen wohl! einer der schlimmsten gewesen ist, die die Menschen! jrmals heimsuchten. „Nach langjähriger Durch. I forfchung aller Dokumente über Eklipsen und meteorologische Variationen', so erklärte Cassio.! pee, bin ich zu dem Schluß gelangt, daß sich Ende eines Zyklus von 372 Jahren stets

die glej. I chen meteorologischen Phänomene wiederholen sollten. Dieser Zyklus, der jetzt in der Astronomie I als erwiesene Tatsache angesehen wird, ermöglicht! Wettervoraussagen von fast mathematischer Ge> I nauigkeit. Es ist lediglich notwendig, die Archive! in irgendeinem gegebenen Distrikt zu studieren I und herauszufinden, wie das Wetter dort vor 3?zl Jahren war, es wird sich stets wiederholen. Was! nun den Winter des Jahres 1563-64 anbetrifft, der! den kommenden Winter widerspiegelt, so war dazi

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1927
Umfang: 8
verwelkt oder ver dorrt die Saat oft. Auch das Ausfaulen der Saat zur Winter- eit-wird aufs Konto des Auswinterns gefetzt, in Ausfaulen liegt allemal dann im nahen Bereich der Möglichkeit, wenn reicher Schnee fall eintritt, ohne daß vorher ein leichter Frost die Erdoberfläche erstarren ließ. Dann dringt Wärme aus dem Erdboden gar zu leicht in die unterste Region der Schneeschicht ein und schmilzt sie. Das Tauwasser kann nicht genü gend verdunsten und bewirkt das Faulen der Saat, di« iumso mehr

gefährdet ist, je dichter sie ^ àrotzdem nun mancher Winter dem Land manne sede Hoffnung auf einen guten Erfolg seiner Arbeit rauben möchte, so werden doch vis Wintersaaten meist bevorzugt, besonders dort, wo eine Auswinterungsgefahr nicht re gelmäßig besteht. Denn der Ertrag der Win tersaaten ist im allgemeinen sicherer. Winter getreide liefert reicheren Ertrag an Körnern und Stroh als die Sommersaat. Es ist nicht in die Hand des Landmannes ge legt, die Witterung nach seinem Willen zu modeln. Deshalb

Düngstoffe eine derartige Bereicherung erfahren, daß auch auf ihnen die Saat möglichst kräftig in den Winter tritt. Reiche Böden erfordern auch in Hinsicht der Auswinterungsgefahr schwä chere Aussaat als geringe. Damit die durch Winterfröste bloßgelegten Wurzeln im Frühjahr durch Schmelzwasser und Niederschläge besser eingeschwsmnt werden, damit auch schon während des Winters die durch den Wind gefegten Schneemassen bester hasten bleiben und so den nötigen Schutz ge wahren, ist es vorteilhaft

, die Ackerkrume rauh zu lassen. Schließlich gibt es auch unter den Getreide arten widerstandsfähige und solche, die den Winter schlecht überdauern. Allerdings lassen sich.mit der Winterfestigkeit des Getreides viel fach andere, wichtiger erscheinende Ansprüche oft nicht recht vereinigen. 6s ist auch yier in die Hand des verständigen Lanowirtes gelegt, sich seinen rechten Vorteil zu suchen. (»Heim und Scholle.') von 3S0 Quadratmeter entspricht» so würde man pro Hektar (-- IV.OVlZ Quadratmeter) 100 Liter

gern sich immer mehr und inchr Pfähle t-us Eisenbeton ein, welche, wenn sie in richtiger Weise hergestellt werden, eine schier unbe grenzte Lebensdauer-aufweisen. Die . Landwirte können sich dieselben leicht selber in den Wintermonaten zubereiten und sie dann nack und nach an Stelle der gebrech lichen schadhaft gewordenen Holzpfähle in Verwendung bringen. Wasserbedürfnia unserer Dienen lm Winter. Unsere Bienen halten keinen Winterschlaf, daher ist auch im strengsten Winter Nahrungs

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.01.1941
Umfang: 4
. Und plötzlich stehst du auf einer weiten unbeschreiblicheMWung. auf einer wundersamen, tannen Zusammenklang von unberührten Natur-Mny lärchenumrauschtett Vergwie^e. Es ist schönheiten, von dem wir Menschen im-jNne jener märchenhaften Asphodeloe- tdiesen, auf denen Gerhart Hauptmanns rührendes „Rautendelein' ihr wunderhol des Plauderminütchen mit dem lästigen Bienchen geführt haben könnte. mer wieder zutiefst beglückt und bezau bert werden, wenn wir, sei es im SoiN- mer oder i.,- Winter, nach allwöchentli

', die ihnen im Winter die Welt bedeuten, nach allen Möglichkeiten auszu kosten. Kaum auf der Endstation ange langt, schnallen sie ungeduldig wie feuri ge Rosse ihre Bretter an und schon geht es über die sanften Serpentinen in tief- ter Waideseinsamkeit den idealen, welli gen Skigeländen zu, die das liebliche und altersgraue Kirchlein umgeben. Was aber „ausgepichte' Skifahrer oder Ski- ^asèrln sind, die suchen sich ihre Ski-Win- lersreuden nicht hier, sondern viel weiter »rüben in den einsamen tiesbeschneiten

. Diese anderen, die sich sozu sagen schon öfters ihre Hörner an den verschiedenen harten Ecken des Lebens mehr oder weniger tüchtig abgestoßen ha ben, die suchen Waldespoesie und Winter freuden auf dem S. Vigiliojoche wiederum auf ihre Weise. Zunächst fahren sie erst am Nachmittage aus die Hochfläche hin», auf — während der Fahrt wird in vollen Zügen die von Eisenständer zu Eìsenstiin- der sich prächtiger entfaltende Aussicht; auf die herrliche Talzone und Umgebung genossen — es solgt eine bedachtsame Jau

sie endlich alle wieder zusammen, die Jungen, die da „der Welt die Haxen ausreißen möchten' und auch die Alten, die so gerne der Wor te des alten Gobel gedenken „Warm ha ben, innen und außen und schlafen'. Aber die herrliche Hochfläche von S. Vigilio, sie bezaubert die Jungen ebenso wie di« Al ten, denn sie vermag zweierlei Winter« freuden zu bieten. Mittwoch, den 15. ISnner 1941-XIX I» MIHI Stanckesamts -Wochenausweis vom 29. Dezember bl» zum 4. Nnner Geburten 10: Noriller Riccarda des Ezio: Andreatta

in unser Beiten den Weg sin- >>en und sich bei uns recht geborgen füh> en, ihre Riesenformen, nicht allein da und »ort von Firnenzungen beleckt, sondern in i >er Majestät ihrer alle ihre Glieder dek- kenden, zauberoollen, winterlichen Her- melinmäntel präsentieren, haben die Be sitzer der Großgasthöfe ihre Gaststätten ganz für den Winteroerkehr eingerichtet; und weil nun einmal nicht allein Bewun derer des zauberoollen Anblickes unseres Schatzes an Hochalpengipfel im Winter sondern zum Großteil Freunde

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 26.01.1929
Umfang: 12
zur Tilgung der Verschlingungen der Algen, di« den zwei öffentlichen Schuld veröffentlicht eine Ueber- I tausendjährigen Koloß rings umstricken, sicht über die bisher vernichteten Schuldver- Bald wird das SchiE ans freie Gicht trct.-n Die fttengPen Winter der letzten 150 Fahre Rom in Schnee und Eis. — Theater auf dem Eise. — Aul dem Rhein 68 Zentimeter starkes Eis. — Kavallerie-Angriff auf eine SchittsNotte. Bon Otto Wiedemann. Schon seit Jahren hatten wir keinen sehr strengen 'Winter mehr. Derzeit

, von denen in folgendem die Rede lein toll. Es sollen nur die Winter der letzten 150 Jahre angeführt werden, um nicht aui gar zu unkontrollier bare Quellen zurückgreifen zu wüsten. Die nördlichen Flüste Europas, der Rhein, die Elbe die Seine frieren nicht gar zu sel ten zu. die Weichsel friert sogar regelmäßig zu. außer in ganz abnorm warmen Wintern. Im Jahre 1776 gelangte ledoch c:ne seltsame Kunde nach Deutschland Die Rhone in Frankreich, einer der Flüste mit stärkstem Gefälle und daher dem Zufrieren

dieses Winters war eben nur, daß sich keine Herrschaft so tief nach Süden hin erstreckte. Immerhin klagten die Pariser darüber, daß sie ihren Wein in den Kellern nicht vor dem Erfrieren schützen konnten. Dagegen trat zwölf Jahre später einer der schlimmsten Winter ein. die ganz Europa je erlebt hat. Am 25. Rov. 1788 begann in Mitteleuropa der Frost und dauerte zwei volle Monate hindurch mit geradezu bar barischer Strenge an. Merkwürdigerweise mit Ausnahme eines einzigen Tages, der ganz vorübergehend mildes

Die Schädigungen, die dieser Winter mit sich brachte, waren groß. Jn Deutschland froren selbst tiefe Brunnen zu, und die Leute mußten geschmolzenen Schnee anstatt Waster verwenden. In den Häusern war es kaum möglich, erträgliche Temperaturen zu erzielen: die Speisen ge froren, Brotbacken machte große Schwierig keiten. Jn den Wäldern wurden die Bäume von dem Frost gespalten, und die Vögel zogen fluchtartig nach dem Süden. Jn den stehenden Eewüstern kamen fast alle Fische um, weil sie einfroren. Glück

licherweise fiel gleichzeitig mit dem Eintreten des ersten Frostes viel Schnee, so daß schwere Schädigungen an dem Wurzelwerk der Baume nicht auftraten. Die Schneedecke lag fast in ganz Mitteleuropa 70 Zentimeter hoch. Jn diesen Winter fiel das erste Murren der großen französischen Revolution. Es ist nicht ausgeschlossen, daß seine Strenge mit dazu beigetragen hat, ihren Ausbruch zu fördern. Nicht ganz so schlimm war der Winter der Jahre 1791/95. Doch gab es immerhin fast VA Monate ununterbrochenen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 31.12.1930
Umfang: 6
. Damit hat die Menschheit gelernt, die freundliche Seit« des weißen Gastes zu erkennen. Auch der Flachlmidwinter und leine häßlichen Zutaten voii Nebel, Feuchtigkeit und Nässe hat dabei gewonnen. Freilich, jene geheimnisvolle Kraft des Bergminters, die jauch zende Winterlust uns spendet, wird ihm ewig fremd bleiben. Die Hauptsache ist Bewegung als Ausgleich für die erschlaffende Ruhe, wozu der Winter so <eicht verleitet. Und dieser Zwang zum Sich reren und Bewegen, auch für den Crholimgs-- fuchenden

ein SlueklSeiiss Ksuiakr I^icliI ». àli 8pik«i>itAter Üote! Lekouai» j^o LchrZunge wird in volle Verpflegung aufgenommen. Gerbergasse S. 1. Stock rückwärts. B-S lVo// so Fremdenzimmer ohne Pension, vollständig neu er« /?/-o !Vo/7 SS Aufenthalt iin Freien zur Plage «erden läßt. Den größten Heilwert fiir die Winterfrische aber bringt die Strahlung der Sonne. Sie übertrifft im Winter »licht nur an Kraft und Wärme die sommerliche Sonne des Tieflandes, sondern ist annähernd so stark, wie im Hochgebirge

während der Sommer monate. Ja, die vom Wassergehalt der Luft schichten abhängigen langwelligen Wännestrah- len find im Winter dort sogar stärker. Bedeut« sanier für die Gesundheit aber sind jene kurzwel ligen Strahlen, die heute so sehr die Biologen beschäftigen, die ultravioletten Strahlen. Was für die Wärmestrahlen der Walserdampf, ist für diese Neizstrahlen in noch höherem Maße der Ozon. Die Ozonschichten bewirken für das Ge- idirge im Winter «ine derartig hohe Vervielfa chung der Reisstrahlen

nicht auch Winlertage ohne Sonne dort im vielgepriesenen Gebirgswinter? — Ge wiß, aber man empfindet auch bei starker Be wölkung nicht das Bedrückt'sein der lichtarmen Dachlandwintertage: denn im Gebirge hat ge rade der Winter die lichteste Wolkendecke. Da rum bleibt Gebirgsklima erst recht im Winter «in Lichtkima, auch an Schneetagen. Und wer »nöchte diese Tage missen mit ihrem weichen Wockenfall. der eine so starke seelische Wirkung ausübt. Wenn das untadelige Weiß aCe Un ebenheiten glättet, die Gegensätze

, deren Segenskraft wir im Winter am stärksten'vermissen. Wer darum dein Alltag ein paar Freitage für die Winter frische abbringen kann, wer gegen Sorge und Sichtum ein wirksames Heilmittel sucht, der gönne sich eine Ausspannung und Erholung im nahen Gebirge zur Winterszeit. Auch ein kur zer Aufenthalt wird ihm mehr leibliche und see lische Erquickung spenden als «in wochenlanger Urlaub an heißen Sommertaseli. Via Regina Elena Nr. 1V. S. Stock. Tel. Nr. 474, empfiehlt sich flir Vermittlung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.04.1929
Umfang: 6
25: Enrico Pichler. Via Jsarco 17. Ileischhanereien: Giorgio Knvll. Via Goethe Nr. 5: Maria Welponer. Via del Museo 29: Carlo Cortelessi, Via Pietro Mica 1; Pietro 'àr, Sà Doaieiville 1?: Luigi Staffier. Via Dodiciville 23;N. Bertoldi. Oltrisarco 72; Giov. Grünberger, Gries Nr. 447. Die Arsachen des kalte» SrUhlings Es ist eine Erfahningstatiache. daß die Er haltungstendenz der Witterung in unseren Kli- maten, besonders vom Winter zum Frühjahr, ausgeprägt ist. so das? in der Regel auf kalte

und vor allem auch schneereiche Winter meist auch ein kühles Frühjahr zu folgen pflegt; elae Erkcheinnng. die dadurch ihre einfache, zwang lose Erklärung findet, das; ein großer TUl d-r zugeführten Sonnenstrahlung zur Schmelzung der Eis- und Schneen,asien verbraucht wird und daher für das Gefühl nicht zum Ausdruck kommt. Nach Dr. Vaur ist des weiteren «in Ausgleichsbestreben der Herbst' mit den folgen den Frühahrsteinperaturen vorhanden, so daß auf einen milden Herbst meist ein kühles Früh- cchr zu folgen pflegt

., , ,, Dieser Forscher war es auch, der die Bedeu tung des Druckgefälles Azoren—Island im Winter aus,. unsere Frühlingstemperatur er kannte; ist dieses Druckgefälle während der Wintermonate unternormal, so wird der kom mende Frühling in der Regel zu kalt,bà bei ver'Mkter „nordatlantischer Zirkulation' zu mild, Groißmayr hat nachgewiesen, daß die Jahresniederlchlagsmenge an der Golfstrom- klifte Südkarolinas tU. S. A.) die Frühlings- temperatur Deutfchlailds drei Jahre später um gekehrt beeinflußt

, d. h. auf regenreiche Jahre in den Südoststaaten der Union drei Jahre spä ter ein kühles Frühjahr in Zentralouropa zu folgen pflegt. Von weiterem, allerdings nicht wesentlich ausgeprägtem Einfluß erwirken sich die Nilflnt des Vorjahres, der Luftdruck der Westküste Ostindiens und - die - Wintertempera» tur Grönlands; die drei Faktoren zeigen gegen sätzliche Beziehungen. Zusammenfassend ergibt sich eine hohe Ein- treffwahrscheinlichkeit für ein kühles Frühjahr, wenn der vorausgehende Winter i» Mittel europa kalt

und fchneereich. die Nordotlcmtik- zirkulation unternormal und der vorhergegan gene Herbst milde war, die Nilflut in Aegypten im Sommer (dreiviertel Jahre, vorher) zu hl>ch, der Luftdruck der ostindischen Westküste von Oktober bis Dezember übernormal und der Winter in Grönland zìi milde war. Die günstig sten Aussichten für ein mildes, angenehmes Frühjahr eröffnet sich, wenn unser Winter mild« Witterung aufweisen konnte, die winterliche Nvrdatlantikzirkulation Azoren—Island kräftig war und der vorausgegangene

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 11.03.1935
Umfang: 8
ihre Schau- senster mit den verschiedensten Sportgeräten. Ileberhaupt bietet das Gesamtbild der Schau- senstcr einen gefälligen Anblick und allent halben sind die Geschäftsleute bemüht, sich dem Gepräge der Jahreszeit anzupassen. So spricht der Winter nicht nur von den weißen Hängen und beschneiten Wäldern herab, sondern auch aus den immer noch winterlich geschmückten Schaufenstern, unter denen die beiden Sportsgeschäfte in der Stadtgasse und am Graben den ersten Rang einnehmen. p Hochbetrieb

und im Obcrpustertal hält der Schlittenwcg noch gut, überhaupt jetzt, wo wieder kältere Tage eingetreten sind und der Nordwind nach altem Märzbrauch scharf durch das Tal pfeift. Nachdem im Herbst und Winter noch mancherorts Holz geschlagen wurde und dabei viele Leute im ganzen Winter Arbeit hatten, war bis jetzt die Arbeitslosigkeit unter den Landarbeitern weniger groß wie im vorigen Winter. Dank der besseren Holzpreise sind wieder günstigere 'Aussichten, daß manche Arbeitsuchende bei den neuen Holzschlägerungcn

'Arbeit be kommen. Bis Josefitag (19. März), sagt ein alter Spruch, soll der Brunecker Boden aper sein. Dann beginnt auch die Arbeit der Bauern in den Feldern mit Düngung der Wiesen und in den 'Aeckern mit dem Früh jahrsanbau. Man sieht den Winter gern kommen, da er Schnee bringt und dadurch die Beförderung von Heu und Holz ins Tal erleichtert; aber noch lieber sieht man den selben wieder verschwinden. Nachbarlänüer Kriegers 35. Jahrtug W i e ii, 10. März. Anläßlich des 25. Jahriages des Todes

einen Höhenunterschied von rund 500 Meter auf. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem interessanten Nennen bei und spendeie» den Läufern, die manchmal eine blendende Technik und schönen Stil zeigten, herzlichen Beifall. Den Pokal gewannen die Leute des Winter» sportvereincs „Alpi di Sinn', die sich in ihrem ureigenste'., Gebiet allen übrigen Konkurrenten überlegen zeigten. Absoluter Sieger wurde Viktor Sc non er, der die Strecke in der fabel haften Zeit von 0:50 Min. zuriicklcgte. Ergebnisse: 1. Seiioncr Viktor

'; 12. Gasporat Rudalf, idem; 10. Rudig Hermann, idem; il. Viehweider Joses, Schillub Bolzano; 15. Vawlicet. Schiklub Bolzano; 16. Malserlheiner Ernst. Schiklub Bolzano; 17. Peisclst Adolf. Schi klub Bolzano; 18. Zaugerl Otto. „Val Gardena'; 19. Schmuck Wilhelm. „Alm di Siusi'; 20. Leon hard Wörndle, Schiklub Mendola. In der Mannschaftswertung steht der Winter inortverein „Alpt di Siusi' mit de- ersten Mannschaft: Senoner Viktor, Planer Iosei und Rudia Franz, in insgesamt 12:04 M.nuten an der Spitze

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.01.1930
Umfang: 8
» die sich auf der glatten Bahn trai nieren. Am letzten Sonntag konnten wir auch f«.-Mellen, daß seit einigen Wochen bedeutende Fortschritte im Kunstlaufe gemacht wurden, so wohl bei den Damen, als auch bei den Herren. Kurz, wir müssen feststellen, daß wir nunmehr auch in Brunico im Zeichen des vollen Winter sportes stehen, der allen sehr wohl bekommen möge. Der »strenge Winter' 1SZ0 Der vorausgesagte strenge Winter 1939 ist bis heute nicht im geringsten eingetreteil, viel mehr müssen wir als Chronist einen nngèmein

milden Winter verzeichnen und diesen Winter 19S9 einen der vornehmsten, angenehmsten und leichtesten seit vielen Jahrzehnten bezeichnen. Gegenwärtig haben wir nahezu Tauwetter, der Schnee auf den Dächern zerrinnt, die Dach traufen fließen. Von einer Kälte ist nicht das Geringste zu spüren, es weht kein Wind nnd der Himmel Ist nur ganz leicht und strichsörmig be deckt. Nunmehr herrscht für unfer Tal auch keine Gefahr mehr, daß die letzte Hälfte des 'Winters von großer Strenge sein dürfte

, nach dem die Sonne bereits Mrker geworden ist. Die Monate Februar nnd März bringen in unserem Tale wohl oft noch, einige kalte Tage, allein niemals mehr länger währende Kälte. Wir schneiden daher Heuer mit den Winter monaten sehr gut ab, haben viel Holz und Geld erspart und können einmal mit den Wetter machern sehr zufrieden sein, was auch oft selten der Fall ist bei uns unzufriedenen Menschen kindern. Todesfall Hier verschied im Alter von 71 Jahren die ledige Anita Bachman », Private, die sich bei der galizen

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Dolomiten
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Seite 8 von 12
Datum: 22.11.1933
Umfang: 12
ein und erklärte, datz er die erfolgreiche Tätig keit des bisherigen Obmannes weiterfllhren wolle. Schon Caliari habe sofort nach Ueber- nahme des Skiverbandes die Bedeutung unserer Provinz als Wintersport gebiet erfaßt und von diesem Gesichtspunkte aus fein ganzes Programm entwickelt. Wie bis her bestehe nur die eine Absicht, den Winter sport weiter in die Höhe zu bringen und ihn von allen anderen unsportlichen Dingen zu be freien. Die Vereine mögen ruhig weiter, arbeiten und ihr Tun und Lassen vom Gesichts

und aufklärend gearbeitet werden müsse. Es gehe nicht an, daß, wie im Vorjahre, nicht einmal bescheidene Mittel oder wenigstens Preise zur Verfügung gestellt würden. Der Staat geht übrigens mit gutem Beispiel voran. Den ganzen Winter hindurch gibt es 00%ige Fahrpreis« Ermäßigungen auch an Wochentagen für diejenigen, die mit der FJSI-Karte versehen, die wichtigeren Wintersportplätze besuchen. Für die Wett bewerbe selbst genießen die Teilnehmer und Zuschauer wie im Vorjahre sogar eins 70% ige Ermäßigung

, heuer sollten es mindestens fünfmal so viel werden! Man kam dann auf die geplante Winter« svort-Lehrer-Schule zu sprechen. M»t Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, daß die Bestrebungen, eine solche Schule für Groden zu bekommen, keinen Erfolg gehabt haben. Cor tina, ein Ort, der seine Beziehungen bester aus zunutzen versteht, hat Heuer eine vom Winter sportverband offiziell anerkannte Schule zu gewiesen erhalten, und Gröden ist wieder leer ausgegangen. Baron Altenburger verspricht

unter den Lauben jeweils bis Samstag mittags abzu geben. Im vergangenen Winter haben sich diese von guten und beliebten Sklfahrern des Sport klubs geleiteten Kurse der Wertschätzung vieler junger Leute erfreut, so daß es auch Heuer ein leichtes sein dürfte, eine große Zahl Schüler und Schülerinnen aller Altersklassen auf dem Uebungsgelände zu versammeln. Ein Lob den rührigen Funktionären des Sportklubs, die sich, von echtem Sportgeist beseelt, unentgeltich zur Verfügung stellen. s Mitteilungen des Meraner

Sportklubs. Sektion Wintersport: Die Direktion der Vigiljochbahn hat in entgegenkommender Weise auch für den heurigen Winter die vor jährigen ermäßigten Fahrplan für ordnungs mäßige Mitglieder des Sportklubs bewilligt. Die Haflinger Seilbahn gewährt nach wie vor die bisherigen Ermäßigungen. — Heute. Mitt woch. abends Versammlung der Wintersportler rm Forsterbräu. Beginn 20.30 Uhr. — All gemeines. Dis Mitglieder genießen für den Besuch des internationalen Ringerturniers die üblichen Begünstigungen

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Dolomiten
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Seite 11 von 16
Datum: 11.12.1937
Umfang: 16
gesucht. Vorstellen 1 bis 3 oder 8 bis 9. 11281-3 Braves Mädchen. Stu- henmädchcn. für zwei vcrfoncn „ach Torino 'csucht. Gute Stelle. Schreiben od. vorstellen Heiel Ercelstor-Posta, Dressanone. 11287-3 Damcnfriseurin, per- 'ekt in Ondulation, Wosserwcllen und Ma niküre, für Winter- 'aison in Dolomiten- kurort gesucht. Adrcste der Verw. 11285-3 Süchtiger Chauffeur s. 'Autobus und Mecha niker-Lehrling werden „'sucht. Adresse in der Verwaltnna. 11212-3 Für seine Höhenpensson ncrsckte Köchin sofort

S. Quirino Nr. 1. 11222-3 Suche für die Winter- 'aison tüchtige, unbe- '„at verlässliche Ver käuferin f. meine Buch-, Schreib- und Papier warenhandlung. An fragen mit Lichtbild und Zeugnisabschristen an A. Lutteri. Cortina ^'Amnezzo. 2258-3 Mädchen vom Lande. 15 bis 16 Jahre alt. als Stühe der Haus bau sofort gesucht. — 11225-3 Aushilssverkäuserin der Kurzwarenbranchc wird sosort ausgenom men. Firma R. Vanno. Bolzano. 11284-3 Suche für Spenglerei wfort Lehrling. Josef hurtmair. S. Lorenzo. Vustorin

in Ge- lchäft od. Büro. 11214-4 Anfangs-Chauffeur mit Patent 2. Grades sucht Posten. Adresse in der Verwaltung. 11216-4 Grössere Familie. Er wachsene. sucht Van- niannschaft. Umgebung Bolzano. 11219-4 Ehepaar sucht Posten als Pächter oder zu grösserem Viehstand. - 11224-4 Mädchen sucht Stelle z» Kindern. 11284-4 Junge Frau sucht Zn- gebnosten. auch für grösseren Haushalt. — Adresse Derw. 11276-4 Sehr tüchtige Köchin lucht Stelle f. Winter- faisan. Adresse Vcr- waltung. 2124-4 Dunges Mädchen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.12.1933
Umfang: 8
hat das Winterhilfs komitee seine Tätigkeit mit Verteilung von Lebens mittelpaketen und in der Ausgabe von Gutscheinen' für unentgeltliche Ausspeisung im Dopolavoro- restaurant aufgenommen. Es sind viele Familien in unserer Stadt, welche um Hilfe gebeten haben und viele sind es, welche eine besondere Aufmerk samkeit in der Unterstützung im Winter hindurch verdienen. Die finanziellen Mittel sind aber be grenzt. Die bis jetzt eingegangenen Spenden er reichen nicht den Betrag, welcher im letzten Jahre erreicht

am Platze, wieder an die Worte zu denken, welche der Duce in seiner Rede in Torino ausgesprochen hat: „Mancher denkt vielleicht, daß wir uns vom politischen Standpunkte aus für den Winter Sorge machen. Dies ist aber nicht wahr. Vom politischen Standpunkte aus könnten auch fünfzig graue Winter verstreichen ohne daß etwas passieren würde, besonders da nach den trüben Wintern, und dies um unseren Mut zu belohnen, die Frühlinge des Wohlstandes und der Glorie kommen werden. Aber es ist der Winter, uöisi

auf, sich A am Sonntag. 17. ds., um 10.30 Uhr beim Dopo- /j lavoro (ebenerdig im Rathaus) einzufinden, wo- A selbst die Verteilung von Lebensmitteln, stattsin- A det. Die einzelnen sind ersucht, sich pünktlich ein- zufinden und zwei Säckchen mitzubringen. j A Gllaào Zweites Verzeichnis der Spenden für die Winter hilfe. Si landra, 14. Dezember. , Dem Lokalkomitee der Ente Opere Assistenziali in Silandro sind in diesen Tagen folgende weitere Spenden zugegangen, die beweisen, mit welcher Freigebigkeit die Bevölkerung

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.09.1942
Umfang: 4
mit: Das Landwirtschaftsministerium hat mit auf dem Veröffentlichungswege im Amtsblatte befindlicher Maßnahmen nachstehende , Höchstverkaufspreise für vom Produzenten weg unverpackte zum Verarbeitungsmagazin gelieferte, Birnen und Aepfel der Herbst- und Winter-Sor ten festgesetzt. Besagte Preise gelten bis zum 31. Oktober 1942-XX. Aepfel: 1. Gruppe: vom Produze, 339.—, en gros Lire Lire 469; , ^ 2. GrupMsvomMxodü^ 275.— èn gros Lire 5 Lire 3.95; 3. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 233.—, en gros Lire 293.—, en detail Lire 3.45; 4. Gruppe: vom Produzenten weg Lire 159.-, en gros

klassifiziert: Aepfel: 1. Grup.pe: Weißer Winter-Calville: Mindsstgröße 17; Golden Delicious: Mindestgröße 17; Delicious: Mindest größe 18; Stark-Apfel: Mindestgröße 18; Canada-Renette: Mindestgröße 29; Champagner-Renette: Mindestgröße 18; Jonathan: Mindestgröße 18; Morgen duft: Mindestgröße 21; Winter-Winesap: Mindestgröße 18; Annurca: Mindest größe 18. Änheilsqualikäk: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form und norma lem Aussehen, frei von Verletzungen

. Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. G,r uppe: Gelber Bellesleur: Min destgröße 29; Schöner von Boskoop: Mindestgröße 19; Spanische Renette' Mindestgröße 19; Wagener Apfel: Min destgröße 18; Senator: Mindestgröße 18; Winter-Goldparmäne: Mindestgröße 17; Drappo dorato: Mindestgröße 17; Wine- sap Staymann: Mindestgröße 18; Gri- mss Golden: Mindestgröße 17; Maià oaner

-Dechantbirne: Min destgröße 19; Esperens Bergamotte: Min destgröße 16; - Duchesse d'Angouleme: Mindestgröße 19; Winter-Dechantbirne: Mindestgröße 19. EinHeils quali tat: gesunde, Handelsreise, trockene, pralle Früchte, von, entsprechend der Sorte, normaler Form unö norma lem Aussehen, frei von Verletzungen, Rissen und Flecken ,mit der für jede Sorte angeführten Mindestgröße. Wenn die Früchts nicht obige Mindestgröße er reichen, werden sie in die dritte Gruppe eingeteilt. 2. Gruppe: Olivier de Serres: Min

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