Freitag/11. Dezember 1S14 »Aleraaer Nr. 141 Seite S . e km lelepliön äe« Nlmmel«. ? Frühmorgens ist es. Die aus die Wacht ge sandten Sterne marschieren in des.Herrgotts Feste ein. Die : Himmelsglocken z lauten das Konventamtein. Alle die Engel und Seligen begeben sich an ihre Arbeit. Der Erzengel Ga briel tritt ins Telegraphenbureau. Er ist der Telegraphist des Herrgotts. Nicht lange ist er dort, läutets am Telephon. „Hier ist der Him mel, wer dort?' „Hier Wilhelm, deutscher Kaiser.' „Ah, guten
?' „Dein Vetter Wilhelm.' „So, der? Ja, mit dem habe ich Krieg, er Hilst meinen Feinden,' „Es sind aber seine Freunde.' „Geht mich nichts an, er hätte können ruhig bleiben, ich hatte nichts mit ihm.' „Was willst du eigentlich?' „Ja, weiht, es macht mir doch etwas Angst, sag doch deinem Herrn, daß er mir helfe.' „Will es ihm sagen.' „Danke schön, aber nicht vergessen!' Ab. Der Erzengel studiert .wie er diese Petition vorbringen soll. Rrrr. „Hier der Himmel, wer dort?' „Georg, König von England, Kaiser
von Indien.' „Ah. das freut mich. Schon lange nicht mehr gehört. Was gibts?' „Krieg!' „So, Krieg? Um wieviel Prozent?' Um alles, um alles, bin in kolossaler Verlegenheit!' »Du mit deiner ungeheuren Macht!' „Nur noch geheuer, nur noch geheuer, mein Vetter Wilhelm will mich ins Unglück bringen. Er hat mit der ganzen Well Krieg.' „Das heißt mit England.' „Ja, auch, auch.' „Und was möchtest du bei uns jetzt?' „O, bitte, den Schutz des Himmels für meine Waffen.' „Die Dum-Dum-Geschosse?' „Nein, nein — hat etwa
mein Vetter Wilhelm schon- telegraphiert?' -„Ja, das hat er!' „Glaub ihm nichts! Ich habe nur reelle Waffen, aber ein viel zu kleines Heer und die Flotte wird alle Tage kleiner: Ich bedarf des Bei standes von oben. Verständige dich mit dem Herrgott.' „Das hättest du vorher schon tun sollen.' '„Aber bitte, sags ihm und speziellen Gruß von der Königin Mary.' Alles sehr nett, wills versuchen.' Ab. - Das gibt eine interessante Petitionsliste!' Eben will Gabriel die Gespräche notieren, da wieder: Rrrr