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Der Burggräfler
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Seite 2 von 20
Datum: 09.06.1906
Umfang: 20
Schluß ging ein leichter Regen nieder, kaum aber waren beide Kaiser in Schönbrunn angekommen, ging ein heftiger Gußregen nieder. Während des Vormittags machte Kaiser Wilhelm bei den Erz herzogen Besuche, mittags fand ein Dejeuner in der Deutschen Botschaft statt. — Nach dem Dejeuner auf der deutschen Botschaft fuhren beide Monarchen ge meinsam nach Schönbrunn. Die für nachmittags ge plante Spazierfahrt im Schönbrunner Parke mußte wegen schlechten Wetters unterbleiben. Um halb 7 Uhr abends fand

Wilhelm einen Kranz am Sarge der Kaiserin, einen zweiten am Sarge des Kronprinzen Rudolf nieder. — Die bei den Kaiser haben am 6. ds. an den König von Italien ein in französischer Sprache abgefaßtes Tele gramm gerichtet, welches in deutscher Uebersetzung lautet: „Zu zweien vereinigt, senden wir unserem dritten treuen Verbündeten den Ausdruck unserer unveränderlichen Freundschaft. Wilhelm. Franz Jo seph.' — Die ebenfalls in französischer Sprache ab gefaßte Antwortdepesche des Königs von Italien

Konzert des Männergesangsvereines mußte aus dem Park in die Galerie des Schön brunner Schlosses verlegt werden. Das Dejeuner nahm Kaiser Wilhelm beim Grafen Wilczek ein und kehrte erst nachmittags nach Wien zurück. Ministerpräsident Baron Beck hielt gestern im Abgeordnetenhause seine Programmrede. Er er klärte, daß die Fortdauer der gegenwärtigen Zustände im Verhältnis zu Ungarn eine Herstellung eines besseren Verhältnisses bedingt. Wenn dies untunlich, werden geeignete Maßnahmen zur Aenderung

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