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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die eutgeltl. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen ftetfag 19. «peil 1935 Rmmnee 92 Das Urteil Im SchyfifoyüdproseS W i e n. 18. April. Es wurden verurteilt: Alexander Eifler zu 18, Rudolf Löw zu 15. Franz Musil zu 12, Josef Sispela zu 10, Johann Po korny zu 10. Anton Latznig zu 10. Theodor Schuh bauer zu 10 Jahren schweren Kerkers. Wilhelm Kahn erhielt 1 Jahr. Heinrich Had V/ 2 Jahre. Karl Tam- bornino 1 Jahr. Josef

Bernert 1 Jahr. Franz Dechat 5 Jahre. Ludwig Dienst! 2 Jahre. Rudolf Bockt 7 Jahre. Karl Kirchenberger 7 Jahre, Franz Cechota 1 Jahr, Ludwig Drotz 1 Jahr. Ludwig Heinemann 8 Jahre. Heinr. Kern 1 Jahr, Wilhelm Svatos 8 Jahre Kerker, Wilfried Stix wurde freigesprochen. ürteilsbesrüntung: I. Die Angeklagten Alexander Eifler, Rudolf Löw^ Franz Musil, Josef Sispela, Johann Pokorny, Anton Latznig, Theodor Schuhbauer, Franz Dechat, Rudolf Bockt, Karl Kirchberger, Ludwig Heinemann und Wil helm Svatos

, der Regierung mit Waf fengewalt entgegenzutreten, als Rädelsführer etwas unternommen, was auf eine Empörung und den Bürgerkrieg im Innern angelegt war. 2. Die Angeklagten Wilhelm Kohn, Heinrich Had, Karl Tambocnino, Joses Bernert, Ludwig Dienstl, Franz Cechota, Rudolf Drotz, Heinrich Kern haben die unter 1. angeführte hochverräterische Unternehmung der Behörde anzuzeigen vorsätzlich unterlassen, wiewohl sie diese Anzeige machen konnten, ohne sich, ihre Angehörigen oder diejenigen Personen

, die unter ihrem gesetzlichen Schutz stehen, einer Gefahr auszu setzen. Alexander Eifler, Rudolf Löw, Franz Musil, Josef Sispela, Johann Pokorny, Anton Latznig, The odor Schuhbauer, Franz Dechat. Rudolf Bockt, Karl Kirchberger, Ludwig Heinemann und Wilhelm Sva tos haben hiedurch (zu 1.) das Verbrechen des Hoch verrates, Wilhelm Kohn, Heinrich Had, Karl Tambar- nino, Josef Bernert, Ludwig Dienstl, Franz Cechota, Rudolf Drotz und Heinrich Kern (zu 2.) das Verbrechen der Mitschuld am Hochverrat durch Unterlassung der Anzeige

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.05.1938
Umfang: 8
Dir .Flotte des Friedens" auf der Seimceise KdF.-Echiffe wurden Warenlager saure Baaaaenftauden an Lord gelchlevvt - Serrltcher Abschied von den Auslaadsdrnttchrn Sersiöndisuns mit Sünden und Füßen - Zooo schaffende Deutsche erlebten große Lage (Von unserem an der Fahrt teilnehmenden kl-Sonberberichterstatter) An Nord des .Wilhelm Gustloff", 5. Mai. Wieder hat uns die unendliche Weite des Ozeans umfangen, unser Kurs geht nordwärts in die Heimat. Unvergeßliche Tage liegen

des „Wilhelm Gustloff" gehört, haben die ersten Pläne gesehen, haben vom Stapellauf und den ersten Fahrten vernommen und nun ist das stolze Schiff da, das erste deutsche Arbeiterschiff, das allen schaffenden Menschen unseres Volkes gehört. Ihre Er wartungen sind weit übertroffen worden. Der Stolz und die Freude leuchtet ihnen aus den Augen, als sie nun die ersten Rundgänge durch diesen Sendboten des nationalsozialistischen Deutschland machen- ,Jer«Suft wallten aus dea Beeten Als wir in Funchal vor Anker

wundervolle Tage haben unsere Urlauber zusammen mit ihren deutschen und portugiesischen Gastgebern verlebt. Das Bordfest war vielleicht Noch fröhlicher als in Lissabon. Ein einzigartiges Erlebnis war das große Feuerwerk, das von den beiden Schiffen, der „Deutsche" und „Sierra Cordoba* abgebrannt wurde, in diese Landschaft wie ein Märchen au; 1001 Nacht. ..Wilhelm Gustloff" heimgekehrt Hamburg, 6. Mai. Am Freitag früh um 10 Uhr kehrte das Flaggschiff der KdF.-Flotte, „Wilhelm Gustloff", von seiner ersten

andere aus den freien Berufen haben diese herrliche Fahrt milerlebt. Dichter und Künstler, vom Film und Rundfunk, und eine Spielschar der HI. befanden sich an Bord. Auf ihrer ganzen Fahrt hatten sie fast nur s ch ö n e s W et- ter, aber auch grobe See und schwere Dünung ver mochten das Schiff nicht aus seiner ruhigen Fahrt zu bringen. An Bord des „Wilhelm Gustloff" herrschte vom ersten Urlaubs- tag bis zum letzten Augenblick froheste Stimmung. Auf einem großen Abschiedsappell aller Urlauber ver mittelte

der zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre erlaffenen Nürnberger Gesetze durch eine Flucht nach So wjetrußland inszeniert wurde, wird demnächst seine Sühne vor dem Berliner Landgericht finden, nach dem die Staatsanwaltschaft nunmehr Anklage erhoben hat. Dem Fall kommt grundsätzliche Bedeutung zu. Die Anklage richtet sich gegen den 27jährigen Wilhelm S ch m i d t aus Berlin. Er lernte 1930 in seiner Eigenschaft als Kassierer eines kommunistischen Arbeitersportvereins die da mals 21jährige

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.11.1933
Umfang: 8
und Stehlen, die die Mitglieder der Einbrecherbande Peter Mair und Genossen heute vor dem Schöffengericht Innsbruck (Vorsitz Oberlandes gerichtsrat Wolf, Staatsanwalt Dr. Moser) gebrauch ten. Ansekiagt waren: Franz Köck, 1894 in Obervellach geboren, Kauf mann, wegen 10 Einbrüchen und 3 Einbruchsversuchen; Peter Mair, 1901 in Stronach geboren, Schmied, wegen 19 Einbrüchen und 4 Einbruchsversuchen; Heinrich Wild, 1912 ^n München geboren, Färber, wegen drei Einbrüchen rmd einem Einbruchsversuch; Wilhelm Wild

, 1885 in Jsny geboren, Vertreter, wegen Einbruch und wegen Verhehlung; Juliane Wild, 1890 in Tramin geboren, Vertreters gattin wegen Verhehlung. Sämtliche Angeklagte sind wegen Eigentumsdelikten vorbestraft. Köck und Mair waren voll geständig. Die Familie Wild, vor allem der Vater Wilhelm, versuchte zu leug nen. Wilhelm Wild ist das unschuldigste Lämmchen, das jemals vor Gericht stand. Sogar seine Frau mußte ihn einmal korrigieren, als er leugnete. Er ging zwar immer mit, als Peter Mair etwas „holte

und Wilhelm Wild haben zürn Teil „Schmiere" gestanden (ausgepaßt). Die Sachen wurden zu Wild gebracht und verwertet. Kirchen- und Kapelleneinbrüche Bei den Einbrüchen wurden mitgenommen, was brauchbar war: Lebensmittel, Rauchwaren, Stoffe, Photoapparate, Bargeld usw. Wie moralisch tiefstehend aber die Angeklagten sind, beweist, daß sie sich nicht scheuten, in die K i r ch e n und Kapellen einzu dringen, hier wie Teufel zu Hausen, die Taber nakel zu erbrechen und die heiligen Hostien ausZustreuen, Kelche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.09.1935
Umfang: 8
der Vorsitzende des Berliner Sonder gerichtes am Montag das Urteil gegen d:e neun Geistlichen des Redemptoristenordens (die jüngste Meldung über das Urteil beruht aus einem Irrtum; es handelte sich nur um die Anträge der Staatsanwaltschaft). die sich unter der An klage des Tevisenverbrechens und anderer Straftaten zu verantworten hatten. Ter 49jührige Wilhelm Brinkmann aus Bochum er hielt wegen fortgesetzten Devisenverbrechens m Tateinheit mit teils einfacher, teils schwerer Urkundenfälschung

und Tevisenvergehens 6 Jahre und 1 Monat Zuchthaus, sechs Jahre Ehrverlust. 100.300 Mark Geldstrafe und 184.000 Mark Werteriatz; der 55jährige Wilhelm Platte aus Bochum wegen fort gesetzten Devisenverbrechens 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust, 30.000 Mark Geldstrafe und als Ge samtschuldner mit Wilhelm Brinkmann 16.241 Mark Wert ersatz; der 66jährige Anton Walz aus Aachen wegen fortge setzten Devisenverbrechens 3 Jahre Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust. 50.000 Mark Geldstrafe und 107.000 Mark

Wertersatz; der 53jährige Wilhelm Mandel aus Bonn wegen fort gesetzten Tevisenverbrechens und Vergehens 2 Jahre 6 Mo nate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust. 10.000 Mark Geld strafe und 37.000 Mart Wertersatz, davon in Höhe von 5000 Mark als Gesamtschuldner mit Walz; der 50jährige Johannes Kugel aus Heiligenstadt (Eichsseld) wegen fortgesetzten Devisenvergehens in Tat einheit mit Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versiche rung 3 Jahre Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust, 10.000 Mark Geldstrafe und 21.000

und der Rettungsmannschaft Lech geborgen und in der Totenkapelle in Lech ausgebahrt. Verunglückt. Aus Krumbach wird berichtet: Die beim Gasthausverwalter Wilhelm Schmid zum Roßbad in Krumbach als Köchin beschädigte Maria Radler aus Wol- nirt glitt bei der Fütterung der Hilhner im Hole des Gast hauses iuiolge des durch den Regen auigewcichten Bodens aus und kam so unglücklich zu Fall, daß sie sich einen Bruch deK rechten Vorderarme« zu»oa. Für den 24. September wurde vor einem Schwurge- richtshof unter dem Vorsitz

- und Rentensteuer, weil sie als Kapitalsvermögen behandelt werden. is ‘VoxwMwq) Verkehrsspexve. Für die Zeit des Brückenumbaues vor der Schaufelschlucht im Zuge der Ebniter Straße wird der Verkehr auf dieser Straße nach Ebnit gesperrt. Die Umlei tung des Fuhrwerksverkehres nach Ebnit erfolgt durch die alte Straße. Spätenbach—Hoher Gang. Im Walde tot aiufgefunden. Aus Schwarzach wird be richtet: Der Gastwirt Wilhelm Dür aus Bildstein war mit seinen beiden Söhnen im sogenannten Deschenwalde mit Holzarbeiten

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1935
Umfang: 8
, in Klagenfurt geborene, nach Wien zuständige Brauereiarbeiter Anton L a s s n i g; der nach Wien zuständige 40jährige mosaische Bank beamte Wilhelm K o h n ; der 52jährige konfessionslose kaumännische Beamte Heinrich Had aus Vöslau; der 36jährige ledige Bankbeamte Karl Tambor- n i n o, römisch-katholisch, aus Wien; der 50jährige konfessionslose Buchbindermeister Jo sef B e r n e r t aus Wien; der 43jährige Goldschmied Franz D echot, römisch- katholisch, aus Wien; der 41jährige Angestellte Ludwig Dienst

!, römisch- katholisch, aus Wien; der 43jährige evangelische Betriebsbeamte Rudolf Bockt aus Wien; der 53jährige Handelsarbeiter Karl Kirchenber- g e r, konfessionslos, verheiratet, Wiener; der 48jährige Straßenbahnbeamte Franz C e ch o l a, konfessionslos, verheiratet, Wiener; der 43jährige konfessionslose Baupolier Wilhelm Stix aus Wien; der 45jährige konfessionslose Metallgießergehilfe Ludwig D r otz aus Wien; der 37jährige konfessionslose Spenglergehilfe Lud wig H e i n e m a n n aus Wien

; der 50jährige konfessionslose Straßenbahnschaffner Heinrich Kern aus Wien; der 39jährige Kaffeesieder Wilhelm S w a t o s> kon fessionslos, aus Wien. Die Verhandlung nahm erst um s /d0 Uhr ihren Anfang. Infolge der großen Zahl der Angeklagten mußten wieder Vorkehrungen getroffen werden, um allen Angeklagten Platz zu ermöglichen. Nicht weni ger als vier Bänke ,und die lange Zeugenbank mußten aufgestellt werden, um allen Angeklagten und den Justizwachebeamten Raum zu bieten. Am Gerichtstisch

haben die Mitglieder des Schwur gerichtes mit Vizepräsidenten Wilhelm an der Spitze Platz genommen. Auf der rechten Seite sitzt ein Ersatzgeschworener, der während der ganzen Dauer der Verhandlung anwesend sein wird. Staatsanwalt Dr. Zöch!: n g mußte seinen Platz verlegen. Er sitzt dort, wo früher die Verteidiger gesessen sind. Die Ver teidiger selbst, 10 an der Zahl, haben aus den Geschwo renenbänken Platz genommen. Obwohl zahlreiche Eintrittskarten ausgegeben wur den, ist der Zuschauerraum nur zum Teil besetzt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.11.1937
Umfang: 6
gewesen, die den Direktor der Angestelltenversicherungskasse Ernst Klee, Vize präsidenten der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Tirol, sowie den Präsidenten dieser Kammer, Bundeswirtschaftsrat Hans K o st e n z e r, dazu veranlaßten, die Frage der Er richtung eines eigenen Gebäudes für die Angestelltenversiche rungskaffe aufzurollen. Durch deu Abbruch des alten Handelsschulgebäudes und den Bau des Gebäudes der Angestelltenversicherungskasse werden !n der Wilhelm-Greil-Straße Bauvorhaben ins Rollen gebracht

, die für die Stadt Innsbruck eine Arbeits beschaffung im Werte von 1.8 Millionen Schilling bedeuten. Es wird nämlich nicht nur bei einem „Ersatzbau" für das Handelsschulgebäude durch die Angestelltenversicherungskasse bleiben, sondern es wartet die Leitung der Tiroler San» deshypothekenanstalt nur darauf, bis die Wilhelm- Greil-Straße durch den Abbruch des Handelsschulgebäudes erst richtig baureif wird, um einen großzügigen Hausbau im Anschluß an das Gebäude der Landeshypothekenanstalt über die Einfahrt

der Fuggergasse hinweg auf Landesgründen zu errichten; hier handelt es sich bekanntlich um die V e r- bauungderrückwärtigenLandhausgründe, für die die Baulinie in der letzten Innsbrucker Gemeindetags sitzung bereits genehmigt wurde. Der Grund, auf den der Neubau der Angestelltenversiche rungskasse hinkommen wird, gehört zum Teil der Stadt Innsbruck, zum anderen Teil der Bundesländer versicherung, die gerade jetzt das ihr gehörige Haus Ecke Boznerplatz—Wilhelm-Greil-Straße wieder instand setzt

des Mietengesetzes gegeben sind. Im Großen und Ganzen ist folgendes geplant: Das Haus soll sich den bestehenden Neubauten in der Wilhelm-Greil- Straße harmonisch einstigen, es wird also vierStockwerke hoch sein. Zu ebener Erde werden Geschäftsräume untergebracht, im ersten Stock werden sich die Amts räume der Angestelltenversicherungskasse befinden, im zweiten Stock wird das Ambulatorium untergebracht und der dritte und vierte Stock soll Klein- und Junggeselle nwoh- n u n g e n beherbergen. Die Einkünfte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 18.03.1933
Umfang: 16
: Zuversicht. — Daxberger: Liebes lied. 11.00: Wißen der Zeit. Univ.-Prof. Dr. Stephan Jellinek: Biolo- gische Wirkungen der ulkrakurzen Wellen. 11.30: Symphoniekonzerl. Dirigent: Anton Konrath. Mikoirkend: Wilhelm Winkler (Violoncello). Wiener Symphonieorchester. Mozart: Ouvertüre zu „Cosi sau tutte". — Schreiber: Konzert für Violoncello und Orchester. — Tschaikowskij: IV. Symphonie F^Moll. 12.50-14.00: Mittagskonzert. Selten gespielte Walzer. Orchester Andrä Hummer. — Joh. Strauß: Cornevals Botschafter

, Adolf Meschendörfer, Egon Hayek, Emil Witting. Es spricht Dr. Theodor Heinrich Mayer. 15.30: Emmi Bernatzik: Der Neusiedlersee. 16.00: Blasmusik. Uebertragung aus London. 16.55: Dr. Wilhelm Hammelrvth: Wanderungen in Sizilien. 17.35: Kammermusik. Weiß-Quartett: — Weigl: Streichquartett T-Moll. — Mozart: Streichquartett A-Dur. 18.25: Heinrich B. Kranz. Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Oskar Bendiener. 18.55: Eine halbe Stunde Kurzweil. (Denksport, Schach. Bridge.) 19.25: Zeitzeichen. 19.35

, Frouen- chor der Wiener Dolksvper, Fanny Slezak (Zither), Friedrich Klapper (Klavier), Volksmusikquartett Pepi Wichart, Orchester Josef Holzer, Jazzkapelle David Mathö. 22.0«: Abendbericht, Verlautbarungen. 22.15: Tanzmusik. Aus Operette und Revue. Jazzkapelle .Hanns Robert Korngold. Mitwivkcud: Hans Grünhut. 12.40: Wilhelm Backhaus. (Schallplatten.) Beethoven: Sonate C-Moll. 13.00: Zeitzeichen. Wetterbericht und Verlautbarungen. 13.10-14.00: Schallplatten. — Golwyn: W.r schlagen ein. — Jur- mann

". — L'Enfantillage. — Favorit- Polka. — Arie aus .Karneval in Rom". — Vorspiel zu .Ja- buka". — Wo die Zitronen blüh'n. — Neue Pizzicato-Polka. — Frühlingsstimmenwalzer. — Lied aus .Jabuka". — Csardas aus „Cagliostro". — Lieb aus .Das Spitzentuch der Königin. — Tritsch-Tvatsch. 20.20: Jakob Wassermann. (Zum 60. Geburtstag.) Aus eigenen Werken. Einleitende Worte: Dr. Wilhelm Biebak. 20.45: Max Reger (zu seinem 60. Geburtstag). Dirigent: Oswald Kabasta. Mitwirkend: Franz Schütz (Orgel). Wiener Symphonie orchester

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 14.06.1930
Umfang: 16
Wilhelm S ch e i b e i n , Präsident der Kammer für Arbei ter und Angestellte in Innsbruck. Hochsteg: Samstag den 14. Juni 1930, 7 Uhr abends, im Gasthaus „Hochsteg", in Hochsteg, Post Finkenberg. Re ferent: Redakteur August Wagner aus Innsbruck. Hopfgarten: Samstag den 14. Juni 1930, 8 Uhr abends, im Gasthaus „Pechlwirt". Referent. Alfred R e i n i s ch . Sekretär aus Innsbruck. Kirchbichl: Sonntag den 15. Juni 1930, 10 Uhr vor mittags, im Gasthaus Schroll-Saal. Referent: Nationalrat Wilhelm

aus Innsbruck. Kitzbühel: Sonntag den 15. Juni 1930, halb 10 Uhr, vormittags, im Stadtsaal. Referent: Franz Hüttenber-' ger, Vizepräsident der Kammer für Arbeiter und Ange- stellte in Innsbruck. Landeck: Montag den 16. Juni 1930, abends 8 Uhr, im Gasthof „Alpenrose". Referent: Wilhelm Oehm, Sekretär aus Innsbruck. Innsbruck: Montag den 16. Juni 1930, abends 8 Uhr, im großen Stadtsaal. Referenten: Nationalrat Wilhelm' Scheibein, Präsident der Kammer für Arbeiter', und Angestellte und Franz Hüttenberger

, Vizeprä sident der Kammer für Arbeiter und Angestellte. Schwaz: Samstag den 21. Juni 1930, 8 Uhr abends, im Gasthaus „Lorenzetti" (Veranda). Referent: National-: rat Wilhelm Scheibein, Präsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Innsbruck. Arbeiter und Angestellte! Erscheint massenhaft zu diesen Versammlungen und zeigt, daß Ihr nicht gewillt seid, euch eure schwererwor benen Rechte rauben zu lassen. In dem Gesetz über die Ar beitslosenversicherung erblickt die Arbeiterschaft

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1937
Umfang: 6
abgehalten werden. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal. Der K a i s e r - W i l h e l m - K a n a l, beit von nun an, wie berichtet, fremde Kriegsschiffe nur nach einer vorhergegangenen, auf diplomatischem Wege erwirkten Genehmigung durch fahren dürfen, verbindet bekanntlich die Ostsee mit der Nord see. Der Kanal ist 98 Kilometer lang, an der Sohle hat er eine Breite von 47 Meter, seine Wassertiefe beträgt 11.3 Meter. Die Anfangs- und Endschleusen des Kanals liegen bei Brun s- b ü t t e l an der Elbe und böi

H o l t e n a u an der Kieler Förde. Den Grundstein legte Kaiser Wilhelm I. im Jahre 1887, die feierliche Eröffnung erfolgte durch Kaiser Wil helm II. 1895. Der Kanal wurde aus strategischen Gründen ge baut, damit die deutsche Kriegsflotte im Falle eines gleich zeitigen Krieges gegen Rußland und England aus der Ostsee in die Nordsee und umgekehrt geworfen werden könne. Er brachte auch der Handelsschiffahrt großen Nutzen, da er die Umschiffung der Halbinsel Jütland durch den stürmischen Skagerrak und Kattegat überflüssig

macht. Da der Kaiser-Wilhelm-Kanal (auch Nord-Ostseekanal ge nannt) nur durch deutsches Gebiet geht, war er ein sogenann ter nationaler Kanal, an dem ausschließlich dem Deutschen Reich die Hoheitsrechte zustanden. Diesen Rechtszustand änderte der Friedensvertrag von Versailles, der den Kaiser- Wilhelm-Kanal internationalisierte und ihn den Kriegs- und Handelsschiffen aller Nationen zugänglich machte. Mit der am Samstag ergangenen Bestimmung über das Durchfahrtsrecht fremder Kriegsschiffe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.11.1932
Umfang: 8
, den Sozialismus, zu erobern. (Großer Beifall.) Südtirol ist deutsches Land Nun betrat der ehemalige deutsche Reichsinnenminister, der sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Wilhelm S o l l m a n n die Tribüne und gab eine grundsätzliche Er klärung zur Südtiroler Frage vom Standpunkte des Ge samtdeutschtums ab. Genoffe Wilhelm Sollmann betonte, er wolle als Reichsdeutscher über die innere Po litik Oesterreichs nicht urteilen. Nur soviel: Wenn ich hier von Demonstrationsverboten, von Aufmarschverboten

, wie Wilhelm der Zweite, ins Ausland fliehen, sie werden im Lande blei ben und nicht ruhen, bis Deutschland ein freier Volks staat wird. (Stürmischer Beifall.) Wir haben und behalten gerade als Sozialisten unsere deutschen Ideale. Sind etwa Hitler und Rühm und Frick und Starhemberg und Ludendorff die Repräsentanten deutschen Geistes? Wr «kennen ein anderes Deutschland. Dieses Deutsch land der LesiiLg und Schiller, der Goethe und Fichte, der Humboldt und Liebig, der Beethoven rmd Mozart, der Marx

August Wilhelm, der Sohn des letzten Hohenzollern, im Aufträge der nationalsozialisti schen Parteiführer dem faschistischen Parteisekretär eine Huldigung darbrachte. An diesem Tage fand in Rom ein internationaler Kongreß aller Faschisten statt, an dem sich auch die Nationalsoziali sten mit prominenten Vertretern zahlreich beteiligten. Eine Partei, die deutsches Volkstum faschistischer Willkür preis gibt. die vor den Unterdrückern Südtirols lobhudelt, wagt es, sich national und deutsch zu nennen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 30.07.1936
Umfang: 16
. An ein Löschen war nicht mehr zu denken. Der Bauer starb an den schrecklichen Brandwunden, die er sich zugezogen hatte. Nun sprach man es laut aus: Auf dem Hofe konnte kein Segen Gottes sein. Fünf Fahre war es, seit der ftÜhere Besitzer gestorben war. Der ältere Sohn Wilhelm war faul uno treulos; er war in die Fremde gezogen und hatte sich gegen den Willen des Paters verheiratet. Der alte Dater hatte ihn enterben wollen. Der iüngere Sohn Gerhard hatte dem water eifrig beigestanden bei der Bewirtschaftung

des Gutes. Er sollte nach dem Willen des Baters auch fein Nachfolger werden. Der Pater machte ein Testament, aber es wurde niemals gefunden. Nach dem Begräbnis des Baters, zu dem Wilhelm nach Haufe gekommen war, suchte die alte Mutter ver- g eben« das Testament. Wilhelm spielte sich mit dem Recht er Erstgeburt als Herr auf. Gerhard aber stritt um den Hof, den der Bater ihm verschrieben hatte. Er hatte auch durch jahrelange Arbeit und durch großen Fleiß ein Recht darauf erworben. Ein Prozeß entstand

, ein langer, kosten reicher Prozeß. Die Bäurin hat es nicht mehr erlebt, daß er zu Ende ging. Wilhelm beschwor vor Gericht, daß ihm es Nacht geworden. Frierend harrten wlr bei unseren Pferden. Niemand konnte vor Aufregung ein Auge zu- drücken. Plötzlich verkündeten die ersten Schüsse den Be ginn -der Schlacht. Cs war ein furchtbares Ringen ! Dumpf heulten dle Kanonen, wie Feuergarben leuchteten «die Gra naten, die weit drunten im Tal einschlugen. Ununterbrochen hörten wir die Gewehre und Maschinengewehre

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 11.08.1932
Umfang: 16
ertragreiche im Brixental für 80 bis 90 Stück Vieh (166 ho Grund besitz), 2 illphütten und Eigentumsjagd sehr preiswert 5.000 S verkäuflich. Weitere Auskünfte gegen 1 S um 45.000 Rückporto durch: Realltätenbtlro Tlr. Genossenschaftsverband Innsbruck, Wilhelm Greilstraße Nr. 14 2502 SeürGelepheilskan!! jlrronfliener Bouernhol zur Haltung von 12 Stück Vieh im Oberinntal tfußerst { »reiswert samt 5 Stück Vieh und Fahrnissen um 6.000 8 bei nur 6.000 S Anzahlung zu verkaufen. RealliaienDttro Tir

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1933
Umfang: 8
. Diese Gelegenheit blieb unbenutzt; eine, vielleicht die letzte Schicksalsstunde Deutschlands, in der das drohende Ver hängnis zu bannen war, verstrich, und nachher war alles beim alten. Schlamperei im Ordnungsstaat Wie entstand und wie verlief der Skandal? Einem englischen Besucher der Kaisermanöver von 1908, dem Obersten a. D. Wortley, hattte Wilhelm II. sein Herz aus- geschüttet und bitter über den Undank geklagt, den er, der selbstloseste Freund Englands, an der Themse erntete. Um Stimmung für Deutschland

nach Veröffentlichung nicht zu widersprechen, und so platzte am 28. Oktober 1908 die Bombe. Peinliche Situation in aller Welt Durch den »Daily Telegraph" erfuhr die verblüffte Welt einmal, daß Wilhelm II. als aufrichtiger Freund der Briten ein Angebot Rußlands und Frankreichs, England während seiner Schwierigkeiten in Südafrika bis in den Staub zu demütigen, abgelehnt und später seinem Vetter Eduard VII. hinterbracht habe, zum zweiten, daß er 1899 für seine Großmutter Viktoria einen Feldzugsplan zur Niederwerfung

verkleidet, der Chef des Militärkabi- neths, Graf Hülsen-Häseler, zum besten gab. Weniger Macht dem Kaiser Nicht lange und Wilhelm kam sich als die von Kanz ler und Parlament, Presse und Volk verfolgte Unschuld vor, Ueß Bülow, dem er wegen seiner lauen und lahmen Verteidigung grollte, über die Klinge springen und begann auch wreder, sein Gottesgnadentum mystisch hervorhebend, , zu reden, wie ihm der Schnabel gewachsen war. Denn nicht in der Person lag der entscheidende Fehler, sondern in der Sache

können, aber schon Bülow, der als Reichskanzler der erste Pfründner und Nutznießer der kaiser lichen Allmacht war, dachte nicht daran, die Vorrechte des Monarchen zu beschneiden. Ebensowenig fanden sich, bei aller Unzufriedenheit mit Wilhelm II., die Konservativen als Vertreter des ostelbischen Grundadels dazu bereit; da sie durch ihren Einfluß auf Offizierskorps und Verwal tung herrschten, wollten sie von einer Machtergreifung des Reichstages nichts wisien. Aber es stellte sich in beschämen der Weise heraus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.11.1934
Umfang: 8
Bregenz, 11. November. Am Samstag, den 10. No vember, waren es hundertzehn Jahre, daß aus dem Bdden- see Dampfschiffe verkehren. Und zwar wurde unter den be geisterten Rufen: „Es geht!" die Probefahrt des ersten Bo denseedampfers „Wilhelm" von Friedrichshasen nach Rorschach unternommen. Die Probefahrt ging so gut von statten, daß schon drei Wochen darauf, am 1. Dezember, der regelmäßige Verkehr Friedrichshasen—Rorschach ausgenom men werden konnte. Auch viele Oesterreicher, insbesondere Vorarlberger

, fuhren aus dem Dampfer „Wilhelm" — aus Neugierde. Das Fahren auf Dampfschiffen galt anfänglich als nicht ungefährlich, so wie man ja auch beim Fahren aus »der ersten Eisenbahn Aengste und die verschiedensten Be denken hatte. Die Dampferfahrten auf dem Vodensee er wiesen sich aber als vollständig ungefährlich — und als sehr angenehm. Trotz der ungünstigen Winterszeit gefiel den An wohnern des Bodensees das Dampsschiffahren sehr gut. Nach Abzug all der ansäuglich sehr beträchtlichen Betriebs kosten

konnte die Dampsschiffahrts-A'ktiengesellschaft für das erste Betriebsjahr eine Dividende von fünf Prozent aus- zahlen. Der Dampfer „Wilhelm" war kleiner als frühere Bodenseeschifse. Auf dem Bodensee hat es sogar in früherer Jahrhunderten eine regelrechte Seeschlacht gegeben — s»chon damals fuhren große Schiffe auf dem „schwäbischen Meer". Der 30 Meter lange, 5.25 Meter breite Dampfer „Wilhelm" hatte bloß einen Tiefgang von 90 Zentimeter. Er konnte, wie es in einem Berichte heißt. „124 Personen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.12.1937
Umfang: 6
und einer Luft, in der man hundert Jahre alt werden kann. Falls man diesen Ehrgeiz hat. Nein, auf Larstedt lasse ich nichts kommen, dazu ist das Uebungsfeld für die Fliegerei zu schön. Und was den Helden angeht, Fräu lein Peters, der kann geliefert werden!" „Sie reden von ihm wie von einem Postkolli, Fritzchen", lachte die Schriftstellerin. „Nichts wie dumme Witze spuken in ihrem strohblonden Kopfe herum!" „Wie unfein, mir meine Haarfarbe zum Vorwurf zu machen", spielte Friedrich Wilhelm Schulze

und angstvoll quäkte: „Mutti, Muttt, die will mich hauen!" „Sie haben für Ihr närrisches Geschwätz wirklich einen Klaps verdient, Friedrich Wilhelm", sagte die Schriftstellerin ein wenig unwillig. „Beinahe wäre ich Ihnen aufgesessen und hätte Ihre Lügen ernst genommen." „Aber es sind ja gar keine Lügen, teure Dame von der Lite ratur! Ausnahmsweise habe ich mal die Wahrheit gesprochen und will alles haarklein erzählen, aber ... erst muß ich Kaffee und Napfkuchen kriegen! Berta hat welchen in der Küche

. Ich hab's eben gesehen." Frau Rudloff lief zur Tür, um die Vespermahlzeit zu be stellen. Fräulein Peters hielt die Freundin zurück. „Sabine, laß dich doch nicht von dem Jungen verulken. Unser gefräßiges Luftküken will Futter herausschinden. Fort mit Ihnen, Friedrich Wilhelm Schulze! Es gibt keinen Kaffee für Sie!" Der übermütige Mann tanzte vor der erbosten Schriftstel lerin auf und ab wie weiland Winnetou vor dem Bleichgesicht am Marterpfahl. „Auf mein geehrtes Wort, und wenn Sie zerspringen, ich krieg

meiner Persönlichkeit ausmacht, Gnädigste!" „Nanu, wer hat denn das herausgefunden?" „Maxie, die reizende Nichte unseres großen Kanarienzüchterr und Kriminalisten August Temme!" „Die muß es ja wissen", zwinkerte Frau Rudloff. Der hungrige Junge nahm von der Anzüglichkeit keine Notiz, sondern säbelte sich ein Kuchenstück ab. „Großaufnahme: Friedrich Wilhelm Schulze, der Lardstedter Held der Lüste, einen Napfkuchen in unegale Bestandteile zer- legen... einfach ein gottvoller Anblick", uzte die Schrift' stellerin

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 30.06.1932
Umfang: 16
Diskontsatz den An schluß an den Geldmarkt verloren hatte. Auch mit dem jetzigen neuen Satz geht die Bank über die Sätze des freien Sehr §chöne und äußerst ertragreiche im Brixental für 80 bis 90 Stück Vieh (166 ha Grund besitz), 2 Älphütten und Eigentumsjagd sehr preiswert um 45.000 S verkäuflich. Weitere Auskünfte gegen 1 S Rückporto durch: RealitätenbUro Tlr. Genossenschaftsverband Innsbruck, Wilhelm Greilstraße Nr. 14 2502 ■■MIMHMMIMBMIlflHHiif# Seltener Gelepieilskaol! ArnjMmBmroM zur Haltung

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Tiroler Cenossenschalisverbanil Innsbruck, Wilhelm Greilstraße Nr. 14 2665 Ge le gen hei ts kauft für 12 Stück Vieh im Pongau, Salzburg, ebene Lage, halbe Stunde von Kirche und Schule, äußerst preiswert um 13.000 S bei 7000 S Anzahlung verkäuflich. Weitere Äus- 2568 künite gegen 1 S Rückporto durch: Realitätenbüro Tiroler Genossenschaftsverband Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14 Wiener Rindermarkt vom 20. Juni 1932. Preise pro Kilogramm Lebendgewicht: Ochsen, Extrem, 1.68 bis 1.70 8; Prima IL46 bis LÖO

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 16.04.1932
Umfang: 16
Philharmoniker, Kittelscher Chor. Mi'twir- kenb: Ria Ginster (Sopran), Frieda Dierols (Alt), Helge Ros- waenge (Tenor), Rudolf Bockelmann (Baß). (Uebertralgung ans der-Philharmonie, Berlin.) 21.30 Uhr: Abendbericht, Wiederholung der Wetteraussichten, Verlautbarungen. 21.45 Uhr: Abendkonzert. Orchester Alois Dostal. Mitwirkend: Lya Beyer (Sopran). Dienstag den 19. April. 10.20 Uhr: Schulfunk: Vor der Berufswahl. Dr. H. Pamperl. 11.30 Uhr: Mittagskonzert. Quartett Fritz Brunner. 12.40 Uhr: Wilhelm Kempff

durch Anatolien. .Karl Ausch. 16.50 Uhr: Esperantobericht über Oesterreich. 17.05 Uhr: Schallplattenkonzert. das Radio! 18.10 Uhr: Die Geschichte des Theaterzettels. Erwin Weib. 18.35 Uhr: Erlaubte und unerlaubte Reklame. Dr. Erich Saxl. 19.00 Uhr: Das niederdeutsche Volkstum. Dr. Wilhelm Peßler, Hannover. 19.20 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht und Wetteraussichten, Alpiner Wetterdienst, Programm für morgen. 19.30 Uhr: Mikrophon-Feuilleton der Woche. Paul Stefan. 20.00 Uhr: Militärkonzert. Regimentsmustk

. 16.45 Uhr: Nach Redaktionsschluß . . . 17.00 Uhr: Nachmittagskonzert. Kapelle Gustav Macho. 18.15 Uhr: Bericht für Reise und Fremdenverkehr.. 18.30 Uhr: Faltbootsport und Fremdenverkehr. G. Sbovenczik. 18.45 Uhr: Wochenbericht für Körperspvrt. 19.00 Uhr: Das Erziehungswesen bei primitiven Völkern. Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Köppers. 19.25 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Wetteraussichten. Alpiner Wetterdienst. Programm für morgen. 19.35 Uhr: Konzert der Prcfessoren der Staatsakademie für Musik

: „Der ägyptische Prinz." Nvvelette von Jenö Mo- hacsi. 15.45 Uhr: Vom unbekannten Griechenland. Dr. Wilhelm Hammel rath. 16.15 Uhr: Fünf-Uhr-Tanz. Orchester Adolf Panscher. 16.00 Uhr: Neuerungen im niederöstrrreichischen Landtags wahlrecht. Dr. Josef Tzöbl. 16.10 Uhr: Zum Verständnis der Wahlergebnisse. I. Stransky. 16.30 Uhr: Aesthetische Grundprobleme des Tonfilms. Doktor Karl Hagemamr, Berlin. 18.55 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Wetteraussichten. Alpiner Wetterdienst. Sportbericht. Programme

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