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Datum: 31.12.1931

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Seite 15 von 20

Datum: 29.10.1931

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Datum: 17.12.1931

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Datum: 11.09.1930

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Datum: 05.06.1930

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Datum: 06.08.1931

Umfang: 12

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Datum: 09.10.1930

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Datum: 31.12.1930

Umfang: 28

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Datum: 03.04.1930

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Seite 8 Volks-Zeitung Donnerstag den 34. Marz iSsL #». 61r Unter Anwendung des außerordentlichen MUderungH- rechtes verurteilte ihn das Gericht wegen Derbrechens des rersuchben Movdes uiTo weg-en Erpressung zu ein» ernhald Jahren schweren Kerkers. Das Urteil im Paßfälschechrozetz. Wien, 23. März. Der Prozeß gegen die kmnwuui- .stvschen Paßsälscher wurde heute nach zweitägiger Verhand lung zu Ende geführt. Wilhelm Klose wurde zu sieben Mo naten Kerker verurteilt und, da er ein Reichsdeutscher

ist, ans sämtlichen BundMäudern ausgewiesen. Wilhelm Gramsamer erhielt fünf Monate, Friederike Dicker drei Monate, Raimund Reichel zwei Monate und Emmerich Kliwar sechs Monate einfachen Kerker. Gegen links die volle Strenge des Gesetzes — gegen rechts beide Augen zu. Leipzig. 23. März. (Wolfs.) Von den elf angeTag- ten Hamborner Kommunisten, die in Obermaxloh bei Ham born angeblich zur Verteidigung gegen einen national sozialistischen Uoberfa'll Bomben herge,stellt hatten, wurden heute acht

von: Reichsgericht zu empfindlichen Zuchthaus strafen verurteilt. Der Hauptangeklagte Wilhelm Mayer erhielt drei Jahre sechs Monate Zuchthaus, ein weiterer Angeklagter kam mit einem Jahr neun Monaten Felstung davon, während ein anderer wegen Unterlassung der Straf anzeige ein Jahr Gefängnis erhielt. (Das deutsche Reichs gericht hat in einer Reihe von Urteilen gegen Hakinger be wiesen, daß es anders auch kann. Gegen dieses empörende Klasfenurteil, das Arbeiter bestraft, weil sie sich gegen die Hakenkreuz!erischen

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Datum: 24.03.1932

Umfang: 8

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es keine tätive Reue „Der Spaziergang" im Jagdrevier Wien, 10. Juli. Eines Abends im März 1930 ging im Jagdrevier des Telfser Fabrikanten Pischl in der Imster Gegend Hein rich Walch mit seinem Bruder Hermann über eine Wiese gegen den Wald. Heinrich trug ein Gewehr aus der Schulter, sein Bruder visierte mit einem Fernrohr in den Forst. Der Jagdaufseher Wilhelm stellte beide wegen versuchten Wilddiebstahls. Die beiden Angehaltenen folgten sofort das Gewehr aus und baten den Förster, sie nicht anzuzeigen

. Wilhelm sagte, er werde das Möglichste tun, müsse jedoch den Vorfall dem Jagdherrn melden. Fabrikant Pischl er klärte nun,, auf eine Anzeige zu verzichten, begehrte jedoch, daß die beiden Angehaltenen eine Kaution von 3000 8 erlegen, welche verfallen sollte, wenn einer von ihnen binnen sechs Jahren je mit einem Gewehr im Jagdrevier be treten werden würde. Außerdem zahlte Heinrich Walch 500 8 als Ergreiferprämie yn Wilhelm. Die Anzeige unterblieb. Als nun heuer im Frühjahr im Imster Revier

wieder Wilddiebstähle sich ereigneten, kamen auch die Brüder Walch in Verdacht. Es stellte sich heraus, daß sie an diesen Wild diebstählen nicht beteiligt waren. Der Jagdaufseher Wilhelm hatte gelegentlich seiner Vernehmung den Vorfall aus dem Jahre 1930 dem Gericht mitgsteilt und die beiden Walch wurden beim Landesgericht in Innsbruck wegen des Vorfalles im Jahre 1930 wegen versuchten Wilddiebstahls verurteilt, und zwar Heinrich zu einem Monat Kerker, Hermann zu dreiWochkn strengen Arrests bedingt. Heute lag

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Datum: 01.10.1931

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Datum: 06.03.1930

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Datum: 09.12.1932

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haben, vor öster reichischen Gerichten zur Verantwortung zu ziehen und Strafen, die von ausländischen Gerichten verhängt wurden, find hier nicht zu voll strecken, sondern nur einzurechnen. Drei Nichtgenügend und ein Raubplan. Walter und sein um ein Jahr älterer Freund Wilhelm, zwei sehr schlechte Schüler der Linzer Handelsakademie, beschlossen kurz vor der Zeugnisverteilung, bei der jeder der beiden ürei Nicytgenügend ZU erwarten hatte, durchzugehen. Da sie kein Reisegeld hatten, kamen sie auf die Idee

sie sich aus den Weg zur tschechischen Grenze. Nach den Unruhen im Jahre 1934 hatten sie drei Revolver gefunden, die sie jetzt Mitnahmen, um damit den Bankkassier Beer in Schach zu halten und ihn, falls er Widerstand leisten sollte, zu er schießen. Der Anschlag. Am 7. Juli suchten sie den Bankkassier in Oberplan aus und Wil helm, der ihn von früher kannte, erzählte ihm, -aß er am Fuße ver letzt sei. Während Beer sich bückte, um die.Wunde anzusehen, gab ihm Wilhelm einen Schlag aus den Kopf. Beer sprang sofort aus und es entstand

ein erbitterter R i n g k a m p f, bei dem es Wilhelm gelang, eine feiner Pistolen zu ziehen und den Beamten in den Unterleib zu schießen. Beer wurde schwer verletzt und war wochenlang in Lebensgefahr. Schriftleituna und Verwaltung: Innsbruck. Erlerstraße Nr. 5. Fernruf: Schristleitung 750. Verwaltung 751. — Eigentümer, Heraus geber. Verleger und Drucker: Wagner'sche Univ>Buchdruckeret in Inns bruck. — Verantwortlicher Schriftletter Dr. Josef Seidl, Innsbruck, Bmder-Willram-Straße 10 für den Anzeigenteil

Hubert Rück, Inns bruck. Amralerstraße 17. Wiener Geschäftsstelle: Wien. Kärntnerring 17. Fernruf R 29-1-16. — Postsparkassen-Konto 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht Wilhelm gelang es zu flüchten; er wurde aber in Oesterreich ver haftet und vom Änzer Landesgericht zu drei Jahren Arrest ver urteilt. Walter, der bei der Tat selbst nur den A u f p a s f e r gemacht hatte, wurde in Budweis angeklagt. Er erzählte

dort, daß er mit Wilhelm nach den S u n d a - I n f e l n auswandern wollte, da sie beide in der Handelsakademie in Linz zweifellos durchgefallen wären. Das Urteil. Das Jugendgericht verurteilte Walter zu einer Rahmenstrafe von e i n e i n h a lb b i s drei Jahren, in die die Untersuchungshaft in Budweis einzurechnen ist. In der Urteilsbegründung sagte der Vor sitzende, daß die Tat hauptsächlich auf jugendliche Romantik und falsche Welteinstellung durch schlechte Lektüre zurückzuführen sei. Als mildernd wurde

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) zu verantworten. Angeklagt waren der 39jährige „Kaufmann" Franz Köck, der 32jährige Schmied Peter Mair, der 21jährige Färber Heinrich Wild und dessen Eltern, der 48jährige Wilhelm Wild und seine Frau Iuliana. Im Zuge eines gegen Peter Mair und Franz Köck im März 1933 wegen eines anderen Deliktes eingeleiteten Straf verfahrens kam zutage, daß sämtliche Beschuldigte in der Zeit, die vor ihrer letzten Verurteilung im Jänner dieses Jahres liegt, sich auch noch eine Anzahl anderer Diebstähle und Teil nehmungen

auf den Altar. Auch bei einem Einbruch in die Kirche in Heiligwasser ging Mair ähnlich vor, streute die Hostien aus dem Speisekelch, um dann die den Kelch schmückenden Steine aus demselben herauszubrechen. Bei diesem Kircheneinbruch fielen den Tätern noch Perlmutter schnüre, Silberfiligranarbeiten und Bargeld aus den Opfer stöcken in die Hände. Die Diebsgenossen wechselten öfters ihre „Arbeitsgemein schaft", zogen aber immer zu zweit auf Raub aus. Sehr viel Einbrüche haben Mair und Wilhelm Wild miteinander

Meßkelch, eine Patene, ferner Weihrauchschiff chen, Meßkännchen und Tassen, eine Monstranz mit Kreuz partikel wie eine Reihe weiterer wertvoller Altargeräte im Ge samtwerte von 2000 8 wurden von den Dieben verschleppt. Der Großteil des Diebsgutes aus allen Einbrüchen wurde von dem Ehepaar Wild verhehlt und verhandelt. Der Gesamtwert alles gestohlenen Gutes erreicht die Höhe von ungefähr 8000 8. Köck hat zehn Einbrüche begangen, drei versucht, Mair 19 begangen, vier versucht. Wilhelm Wild sieben

begangen. Heinrich Wild drei begangen, einen versucht. Köck und Wilhelm Wild versuchten bei der Verhandlung in einzelnen Fällen die Teilnahme an den Einbrüchen in Abrede zu stellen, was jedoch von wenig Erfolg begleitet war, zumal ihr Diebsgenosse Peter Mair über ein recht gutes Gedächtnis verfügt und sich genau an die Teilnahme der beiden erinnern konnte. Ein interessantes Moment kam dadurch in die Ver handlung, daß die Juliane Wild, die Hehlerin des Diebsgutes, behauptete, Peter Mair fei

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-Radfahrerverein Innsbruck 1. Donnerstag den 17. ds. & Uhr abends Ausschußsitzung im Heim. Freiw. Feuerwehr Innsbruck, 4. Komp. Donnerstag Schlag halb 8 Uhr abends Hebung in leichter Rüstung. Bei schlechter Wit terung entfällt die Hebung. Naturfreundehütte Hall. Samstag den 19. ds. findet die 'Melker°Abschiedsfeier statt. Für Musik, Essen und guten Keller ist bestens gesorgt. Mitglieder und Gäste herzlich willkommen. Theater, Konzette, Kaust. Exl-Bühne — Stadttheater. Mittwoch: Gastspiel Wilhelm Klitsch

: „Glaube und Heimat". „Der Pfarrer von Kirchfeld." Gastspiel Wilhelm Klitsch an der Exl-Bühne. Auzengvnbers Mutter prophezeite: „Nun wird's hell um dich jvcvdeu, Lutz, wie um deinen Pfarrer. Dös Stück, dös wird die Welt ercbcru. wie dein Muttenherz . . als 1870 „Der Pfarrer von Kirchfelb" das Licht der Welt erblickte. Aus dem Volksstück ist dann ein Zugstück geworden, aus dem unbekannten L. Gruber, der vielgenannte Ludwig Anzengruber. Seine Bauerngestalten sind geblieben, seine Meinung ebenfalls

aus einem Guß. Es war das gewohnte Ensemble, piek der Exllsute. Abgestnft zueinander, verbunden im Ganzen. Hede Figur individuell gezeichnet. Der Wurzelsepp des Ferdinand Erl war der seelisch verbitterte Mensch, der innerlich in dieser Umgebung verbluten muß. August Burger und Anna Exl waren als die Jungen in ihren: Element. Wilhelm Klitsch, stürmisch begrüßt, war der Pfarrer -hell. Eine ganze Figur. Schars geschnitten. In ihm rebellierte es. Sein menschlicher Kampf wurde menschückx's Fühlen. Im Kontrast

fußend. — Die Episoden gut: Anna Z ö t sch (Brigitta). Ludwig Auer (Vetter) und Eduard Köck (Gr<np Diesmal war viel Jugend im Stehpavterre! Ein erfreuliches Zeichen. Wilhelm Klitsch in Erinnerung. Und mir ihm hatten die Erl-Leute wieder einen jener schönen Abende, die man gewohnt. di. H. HOPFFEB* REINHARDT 1NNSBRUCK-A.H0FERSTR1 Spar- und Darlehenskasse Iflr Bundesangestellte, Filiale Insbrnck Erlerstraße 1 vergibt an öffentlich Angestellte und Pensionisten Darlehen § zu sehr günstigen Bedingungen

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Datum: 16.09.1931

Umfang: 8

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, Konzerte. Kunst. Exl-Bühn« — Stadttheater. Dienstag: „Die rote Leni". Mittwoch: Gastspiel Wilhelm Klitsch: „Glaube und Heimat Donnerstag: „Der siebente Bua". Freitag: Gastspiel Wilhelm Klitsch: „Der Götze". Schulmäntel Kloth Ia braun, schwarz, blau von S 6.90 an, mit Doppelkragen Pipal, Marktgraben 941 Kinderwägen, Sportwägen zu tief reduzierten Preisen, so lange der Vorrat reicht. Roller 10 u. 18 S. Teicher, Herzog- Otto-Straße. 927 Schulbücher, Aktentaschen Schultaschen und sämtliche

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Datum: 15.09.1931

Umfang: 8

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Seite 15 von 20

Datum: 15.10.1931