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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.05.1936
Umfang: 6
der britischen Heimatflotte an. Pajmann zu lebenslänglichem Kerker verurteilt. Innsbruck, 5. Mai. Vor dem Innsbrucker Landesgericht als Standgericht s- h o f hatte sich heute der 32jährige ledige Josef Pajmann, Spezialschlosser, aus Boniqua, Bezirk Cilli, Südslawien, wegen des am 2. Mai verübten Mordversuches an dem Gen darmen Josef Wilhelm, in Landeck zu verantworten. Den Vorsitz des Standgerichts-Vierersenates hatte Landesgerichts vizepräsident Dr. Petzer, öffentlicher Ankläger war Staats anwalt

über die abenteuerliche Flucht Pajmanns und seiner Kerkergenos sen Johann Menzl und Wilhelm Maxa aus dem Bezirks gericht in Schladming am 26. v. M. Wie bereits bekannt, begaben sich die drei, nachdem sich Paj mann eine P i st o l e angeeignet hatte, zu Fuß nach Salzburg und Tirol, verübten unterwegs mehrere Einbrüche, bei denen sie sich einen Rucksack mit Lebensmitteln und Wäsche füllten. In der Nacht vom 1. auf den 2. Mai stahlen sie in G o i n g drei Fahrräder und fuhren damit nach Kirchbichl. Pajmann stürzte

selbst, und boten auch Briefmarken zum Verkaufe an. Ueber Auftrag des Postenkommandanten von Landeck, Re vierinspektor Moser, hatten die Gendarmen A l b r e ch t und Wilhelm den aus der Richtung Innsbruck einlaufenden Personenzug nach den drei verdächtigen Burschen zu durch suchen. Hauptkennzeichen sollte der Rucksack mit seinem gestoh lenen Inhalt sein. Gendarm Albrecht stieg gleich beim ersten Wagen ein; Wilhelm bewachte den Bahnsteig. Gendarm Albrecht stieß sofort auf Pajmann, der in der Abteilecke lehnte

den Angehaltenen dem Gendarmen Wilhelm und stieg abermals in den Zug ein, wo ihm von den Reisenden ein Rucksack gezeigt wurde, der dem Pajmann und seinen zwei Gefährten gehörte. Die beiden Gefährten Pajmanns hatten sich inzwischen im Zuge ver steckt. Während Gendarm Albrecht den Rucksack an sich nahm, gab Pajmann draußen am Bahnsteig auf den Gendarmen Wilhelm rasch hintereinander, unter der Pelerine heraus, zwei Schüsse ab. Bei der ersten Vernehmung gab Paj mann an, die Pistole von der Westentasche

während des Aus- steigens in die Hosentasche gesteckt zu haben; später leugnete er dies beharrlich und will die Pistole immer in der Hosen tasche getragen haben. Gendarm Wilhelm brach blutüber strömt zusammen. Gendarm Albrecht, der die Schüsse gehört hatte und so rasch als möglich aus dem Zuge eilte, kam gerade noch zurecht, um den flüchtenden Pajmann um eine stehende Zugsgarnitur biegen zu sehen. Er nahm sofort die Verfolgung des Flüchtigen auf und konnte noch beobachten, wie Pajmann im Walde oberhalb der Bahnböschung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.05.1936
Umfang: 8
Nr. 104 Mittwoch, den 6. Mai 1936 Seite 5 Der StandgerWsprozetz gegen den Attentäter von Landeü Lebenslänglicher Kerker fiir Pajmann Innsbruck. 6. Mai. Gestern früh trat, wie bereits berichtet, das Standgericht vor dem Innsbrucker Landes- gerich-t Zusammen, um das Urteil über den 3«2jährigen, ledi- nen Josef Pajmann aus Boniqua. Bezirk Cilli. Jngofla- Wien, zu fällen. Wie begannt, hatte der Angeklagte am 2. Mai den Gendarmen Josef Wilhelm durch zwei Schüsse lebensgefährlich verletzt

- und Kratzwunden auf. die von einem Fahr- r a du nfalle herrühr ten. Der Staatsanwalt berichtete über die Flucht Pajmanns und seiner Kertergenossen Johann ManA und Wilhelm Maxa aus dem Gefängnis des Bezirksgerichtes Schladming am 26. April. Die Aben teuer der Ausbrecher sind bereits bekannt. Nachdem *e§ Pajmann gelungen war. sich eine Pistole an,zueignen, be gaben sich die drei zu Fuß nach Salzburg und weiter nach Tirol, verübten Einbrüche, stahlen drei Fahrräder und sichren damit nach Kirchbichl

. Bei einer nächtlichen Fahrt stürzte Pajmann in der Nähe von Ellmau. Das demolierte Fahrrad wurde weggeworfen. Auf dem Weiterweg kamen die drei Kumpane nach Ziel. In einem Gasthause benahmen sie sich so verdächtig, daß die Gendarmerie, allerdings etwas verspätet, verstän digt wurde. Die drei hatten indessen mit dem Zuge die Weiterfährt in Richtung Landeck angetreten. Auf telephonische Benachrichtigung durch den Gendar merieposten Zirl. erhiKten die iLandecker Gendarmen 1= brecht und Wilhelm den Auftrag

, den aus Innsbruck kom-- menden Zug nach den Verdächtigen zu durchsuchen. Wäh rend !sich der Gendarm Mbrecht in den Zug begab, 'blieb «Wilhelm auf dem Bahnsteig. Der Gendarm Albrecht er kannte Pajmann auf Grund der Beschreibung im Zuge, forderte ihn auf. mitzukommen und übergab ihn draußen dem Gendarm Wilhelm. Die Gefährten Pajmanns hatten sich indessen im Zuge versteckt. Während der Gendarm im Innern des Zuges nach den Gepäckstücken Pajmanns suchte, gab Pajmann drauften am Bahnsteig rasch hintereinander

, unter der Pelerine heraus, zwei Schüsse ab. Wilhelm brach blutüberströmt zusammen. Der andere Gendarm eilte auf die Schüsse hin sofort auf den Bahnsteig hinaus, sah Pajmann flüchten und im nahe- gelegenen Walde verschwinden. Er wurde dann bei einer Streifung festgenommen. Menü konnte in St. Anton a. A. sestgenommen werden, während Maxa. der dritte im Bunde, noch flüchtig ist. Das Verhör mit Pajmann Der Angeklagte bekannte sich schuldig, leugnete aber die Tötungsabsicht. Er habe sich durch die Schüsse 'bloß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.05.1936
Umfang: 8
als Mitfahrer 'befand, in der Richtung gegen Sonntag. In der Nähe des Gasthauses zum Löwen streifte der Fahrer den Straßenzaun. Durch den Anprall wurde der am hin teren Sitze befindliche Mits. hrer im Bogen in den 'Straßen graben geschleudert und erlitt >am linken -Unterschenkel und am linken Daumen größere Rißguetschwunden. Der «Fahrer erlitt am rechten Fuße eine starke Zerrung. Uadfoichten aus ‘Jixoi Mordversuch an einem Gendarmen Innsbruck, 3. Mai. Am Samstag nachmittags wurde der Gendarm Josef Wilhelm

am Bahnhof Landeck bei der Verhaftung des wegen Diebstahls verfolgten Josef Pajmann von diesem durch zwei Pistolenschüsse auf den Kopf schwer verletzt. Pajmann, am 12. März 1904 in Studenzie, Bezirk Ma ribor, geboren, nach Bvniaa. Bezirk Cilli, zuständig, evan gelisch, ledig, .Spezialschmied', war mit Johann Menzl und Wilhelm Maxa beim Bezirksgericht Schlädmtng inhaftiert. Am 25. April abends brachen alle drei Gefangenen aus den: Arrest, nachdem Pajmann vorher noch eine belgi sche Browning-Pistole samt

ein, woraus sie verschiedene Sa chen en twe nd eben. Am 2. Mai nachmittags erhielt der Genvarmeriepvsten 1 Land eck von jenem in Zirl telephonisch die Verständigung, daß sich im Personenzuge 315, Richtung Jnnsbrrick-Feld kirch, drei verdächtige Burschen befänden, die zu kontrollie ren wären. Gendarm Akbrecht hielt Pajmann in einem Waggon an. und damit er nach den übrigen zwei Verdäch tigen weiterforschen könne, übergab er Pajmann dem den Zug von außen bewachenden Gendarmen Wilhelm. Als Wilhelm dem Pajmann

die Verhaftung an-ge'küudigt hatte, schlug dieser seine umgehängte Pelerine zurück, feuerte plötz lich ans der Pistole zwei Schüsse auf Wilhelm ab und flüch tete durch mehrere Zugsgarnituren- in den südlich vom Bahnhof Landeck gelegenen Wald. Auf der Flucht bedrohte er auch einen Bundesbahnangesiellten mit der Pistole. Gendarm Wilhelm erhielt einen Streifschuß am Kopfe und einen Schuß in die linke Wange, so daß das Geschoß hinter dem linken Ohr in der Schädelbasis stecken blieb. Die Verletzungen des Wilhelm

und dem Bezirksgerichte Landeck eingeliefert. Wilhelm Maxa, der noch im Besitze der zwei entwenveten Pistolen sein dürste, soll in- St. Jakob a. A. aus dem Zuge gefprun- gen sein und ist noch flüchtig. Kirchbichler Brief Vergangenen Mittwoch ist in Wörgl Frl. Lina Sitten taler unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe , getragen worden. Mitten im schönsten Jugendalter von 22 Jahren hat sie der Tod aus dem Leben gerissen. Ein tückisches Lungenleiden hat dem jungen Leben ein Ende ge macht. Die innige

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.05.1936
Umfang: 6
Italien einzustellen oder einem Souverän Unterstützung zu gewähren, der sein Land verlassen hat, womit unter Umständen ein gefährlicher Präze denzfall geschaffen würde. Der Mordanschlag auf den Gendarmen Wilhelm. Pajmann kommt vor das Standgericht. Innsbruck, 4. Mai. Noch am gestrigen Sonntag wurden sich die zuständigen Stellen darüber schlüssig, daß der Südslawe Josef Paj mann, der, wie bereits berichtet, am Samstag bei seiner Verhaftung auf dem Landecker Bahnhof den Gendarmen Wilhelm

. Wie wir aus dem Krankenhause in Z a m s erfahren, be findet sich der schwerverwundete Gendarm Wilhelm auf dem Wege der Besserung. Man rechnet damit, ihm das Leben retten zu können. Die Verfolgung und Festnahme des Täters. Zum Bericht über den Mordanschlag auf den Gendarmen Josef Wilhelm des Gendarmeriepostens L a n d e ck wird noch mitgeteilt: An der Verfolgung des Täters beteiligte sich nicht nur die ganze verfügbare Gendarmerie des Bezirkes Landeck, sondern neben Polizeiorganen auch zahlreiche Zivilpersonen

auf das Sicher- heitsorgan erregte bei der Bevölkerung von Landeck und Um gebung großes Aufsehen. Allgemein war daher die Befriedigung und Genugtuung über die rasche Festnahme des Täters. Auszeichnung des schwerverwundeten Gendarmen. Ueber telephonischen Antrag des Landesgendarmeriekom mandos für Tirol verlieh der Bundespräsident dem schwer aber nicht lebensgefährlich verletzten Gendarmen Wilhelm die öster reichische goldene Verdienstmedaille. Am 3. d. M. wurde ihm diese Auszeichnung

südslawischen Staatsbürger Ignaz Zupancic zur Vorweisung seiner Pa piere. Die Beamten fanden die Papiere nicht in Ordnung und teilten dies Zupancic mit, der darauf einen Revolver zog und auf die Beamten zwei Schüsse abgab. Eine Kugel drang dem Kriminalbeamten Wilhelm Schmiedle unter der Nase in die Oberlippe ein und verletzte ihn schwer. Der Südslawe, der 12 Jahre lang in Frankreich gearbeitet hatte und Nun auf der Heimreise begriffen war, wurde verhaftet und dem Landesgerichte Feldkirch eingeliefert

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 20
Datum: 10.05.1936
Umfang: 20
nachmittags in Landeck eintrefsenden Personenzug drei verdächtige Burschen ankommen werden, die zu kontrollieren seien. Es wurden dann vom Postenkommando Landeck die Gendarmen Josef Wilhelm und Karl Albrecht zu diesem Dienst zum Bahnhof abgesendet. Während Gendarm Albrecht den Zug nach den avisierten Bur schen durchsuchte, hielt Gendarm Wilhelm vor dem Zug Vorpaß. Bald brachte Albrecht einen Burschen, der eine Pelerine umgehängt hatte, aus dem Zug und übergab ihn dem Gendarm Wilhelm, worauf Albrecht

wieder in den Zug zurückkehrte, um nach den anderen Burschen zu forschen. Kaum war Gendarm Wilhelm mit dem Burschen allein, als dieser die Pelerine zu rückschlug und blitzschnell mit einem Revolver zwei Schüsse aus den Gendarmen abseuerte und sodann die Flucht über die Bahnböschung gegen die Tramwiesen ergriff. Der Attentäter hatte die Pistole in der rech ten Hosentasche verwahrt gehabt und hat jedenfalls dieselbe schon beim Aussteigen vom Zug schußbereit gehalten. Der Angriff spielte sich so rasch

ab, daß Gendarm Wilhelm nicht mehr die Möglichkeit hatte, von seiner eigenen Schußwaffe Gebrauch zu machen. Einer von den Schüssen hatte die Stirnseite des Gen darmen nach hinten gestreift, während der andere Schuß die linke Wange durchbohrte; das Geschoß blieb hinter dem linken Ohr an der Schädelbasis stecken. Bei vollem Bewußtsein wurde Gendarm Wilhelm in das Krankenhaus nach Zams überführt, wo ihm erste Hilfe zuteil wurde. Wenn keine Komplikationen ein- treten, hofft der Primarius den Schwerverletzten

von ihm wurde in St. Anton a. A. verhaftet, ein zweiter ist in St. Jakob a. A. aus dem Zug gesprungen und ist noch flüchtig. Pajmann stand nun am 5. d. vor dem Stand gericht Innsbruck und wurde nach durchgeführ ter Verhandlung zu lebenslänglichem Ker ker verurteilt. — Dem schwerverletzten Gendarmen Wilhelm wurde aus seinem Krankenlager die österreichische goldene Verdienstmedaille überreicht. Kufstein. (Rund u m den K a i s e r t u r m.) Die Vaterländische Front hielt am letzten Donnerstag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 10.07.1930
Umfang: 16
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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 25.11.1937
Umfang: 16
Straffer, Fritzens Nr. 52. 6480 129 11319 Bauerngut bei Schweiz für 7 Stück Vieh um 26 000 8, Anz. 18.000 8 verkäuflich. Realitätenbüro Genoffenschaftsverband, Innsbruck, Wilhelm Greil- straße 14. 123 11319 Hübsches Bauerngütl für 2 Stück Vieh, Nähe Schwaz, um 15.000 8, An- zahlung 8000 8, verkäuflich. Realitätenbüro Genoffen- fchaflsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14. Braves arbeitsames 6497 Hausmädchen in bürgerliches Gasthaus nach Innsbruck auf 15. Dezember gesucht. Offerte unter „Dauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 15 von 16
Datum: 23.04.1931
Umfang: 16
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Der Oberländer
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Seite 5 von 8
Datum: 13.04.1933
Umfang: 8
in Pfunds fand im Garten des Turnbruder Wilhelm ein Schauturnen statt, bei dem sich der ganze Lan decker Turnverein aktiv beteiligte. Schön ge turnte Barrenübungen sowie Freiübungen und Turnspiele wurden von den anwesenden Gästen mit großem Beifall ausgenommen. Hernach mar schierte man im geschloffenen Zuge unter Absingen von Turnerliedern durch das Dörfchen Pfunds zum Gasthof «Drei Mohren", wo die gründende Hauptversammlung stattfand. Tbr. Wopfner leitete die Versammlung und konnte unter vielen

beizutreten. Der Verein führt den Namen Deut scher Turnverein «Jahn Pfunds". In den Turn rat wurden folgende Tbr. gewählt: Obmann: Franz Wilhelm. Turnwart: Josef Hackl. Diet wart: Tschappeller. Säckelwart: Josef Brunner. Schriftwart: Hans Kleindienst. Lukas Schneider und Max Höhne als Rechnungsprüfer. Eine Anzahl von über 30 ausübenden Turnern meldeten ihren Beitritt an. Nach Begrüßung des neuen Vereines und gewählten Turnrates durch Tbr. Dr. Lang sprach Gaujugendwart Niklas über die Jugendtreffen

in Kufstein, sowie dessen Notwen digkeit es ist, die ganze Jugend zu erfassen und sie dem Vereine zuzuführen, damit aus ihnen einst kampferprobte deutsche Männer erstehen, die dann die Geschicke des Vereines leiten zum Ge- samtwohle der deutschen Volksgemeinschaft. Nach den Schlußworten des Vereinsobmannes Tbr. Franz Wilhelm wurde die sichtlich gut besuchte Gründungsversammlung mit dem Deutschlandliede geschlossen. Anschließend fand am Retourwege ein Propagandamarsch des Turnvereines „Jahn" Landeck

durch Ried statt, welcher von der Be völkerung stürmisch begrüßt wurde. So fand auch diese Vereinsgründung im obersten Jnntale ihren würdigen Abschluß. Gut Heil! R. P. netzer, Silz, Otto Prantl, Heinrich Perkhofer <2 St.) Martin Haslwanter (3 St.), Hirschhuber, Moser, Mötz, Poldi Wilhelm, Johann Neurauter, Mötz, <2 St.) Ni kolaus Grameiser, Silz, Johann Plattner, Rietz, Jo hann Bachnetzer, Hirschhuber, Richard Chiresa, Silz, Otto Prantl, Josef Auer, Mötz, Stift Stams, Alois Mader, Franz Staudacher. Graue

Laiber, Silz, Alois Barwig, Silz, Johann Schaber, Silz, Ge org Neurauter, Silz, Nikolaus Grammeiser, Silz, Franz Mathies. 5. Klaffe: Alois Senthaler, Aloifia Hasl wanter, Max Falkner, Alois Mader, Josef Dablander, Silz, Alois Gaßler, Johann Gebhart, Josef Prantl, Franz Schnegg, Mötz, Otto Hirn, Silz, Josef Bach netzer, Johann Bachnetzer, Stift Stams, Valentin Riß, Valentin Wilhelm, Peter Gritsch, Mög. Wenn kein Ort angegeben, ist der Besitzer von Stams. Als Schiedsrichter fungierten: Abg. Hell

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 25.11.1937
Umfang: 16
er, und gab ihr einen KlapS. „Du bist dir ja gewaltig sicher mit deinem Grünrock. Aber das geht natürlich nicht, daß du so blank und bar vom Hofe gehst in die Försterei hinein. Da muß noch irgendwie Rat werden." An der Türe stand Wilhelm- in seinen alten Augen lag ein ehrliches Freuen: „Du willst also nicht mehr ver kaufen?" Engelbert schüttelte den Kopf: „Nein", sagte er, „das will ich nicht mehr. Annemarie hat mir da eben ein Wort gesagt, das mich gefreut hat. Sie sagte, der Hof wäre für Generationen

von Overhagenbauern da und von denen wären wir nur eine einzige. Und nun deute ich mir das so aus, als wenn ich gar nicht das Recht habe, mit dem Hofe umzuspringen, wie ich will, denn ich muß mit meinem Tun einmal bestehen können vor denen, die vor mir da waren, und auch vor denen, die vielleicht nach mir kommen." Er sprang auf und lief durch die Stube. Und dann blieb er vor dem alten Knecht stehen. „Sichst du, Wilhelm, sie taten ja wohl so, als wenn ich auch schon gerade so wäre, wie sie sind, die Schmutzfinten

. Und da gingen mir denn doch die Augen über, als sie meinten, der Over hagenhof wäre gerade gut genug dafür, andere Leute mit ihm hereinzulegen. Der Overhagenhof, Wilhelm, auf dem doch nur ehrliche Leute gesessen haben, seit Gott weiß, wie lange. Meine Vorväter werden ja auch wohl hie und da ein bißchen rauh gewesen sein. Aber an sein Erbe hat sich denn doch keiner tasten lassen. Hände weg, hieß das dann bei ihnen wohl immer." Er starrte durchs Fenster. „Es kann sein, daß ich den Hof nicht halten

Nechnungsbuch mit dem brüchigen Lederrücken auf. Wilhelm holte noch einen Pack bezahlter Rechnungen aus dem Schrank dazu und einen großen Umschlag. In dem staken auch noch Rechnungen und die waren noch nicht bezahlt. Er hatte die Schuhe vor der Türe stehen lassen, rieb die Füße in den grauen Socken aneinander her und starrte grämlich über die verbogene Hornbrille, die er sich auf die Nase gestülpt hatte. Er leckte umständlich an seinem Bleistift her und ging mit dem Zeigefinger die ein zelnen Ziffernreihen

klapperten sie mit den Tellern. Wilhelm stand von dem Stuhl auf, den er sich “y l V biß Qn den Ofen gezogen hatte. Auf seinen dicken Socken schlich er zum Fenster und legte seinem Bauern die Hand auf die Schultern. Eine ganze Zeit stand er so in dem Schweigen, das in der Stube lag. Dann rüttelte er Engelbert. „Das hat keine Art, Bauer", sagte er. „Du mußt das nehmen wie ein Mann und Zusehen, wie du dem Hof wieder auf die Beine hilfst." Eine ganze Zeit sprach er so auf ihn ein, aber er wußte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.01.1936
Umfang: 8
, Mühlau; Nedl Richard, Mühlau; Dr. Posch, Mühlau: Gurschler Sebastian, Mühlau; Baumei ster Flür Hans, Innsbruck; Kogler Sebastian, Imst; Rorai Franz, Innsbruck; Kugler Josef, Innsbruck: v. Mersi Alois sen., Terfens; Rundl Leonhard, Mühlau; Former Jo sef, Innsbruck; Ing. Biedermann Hubert. Innsbruck: Roß Thomas. Stams; Sanier Josef, Mühlau; Knoflach Wilhelm, Neustift; Plattner Anton, Jenbach; Pallhuber Anton, Weer; Hofreiter Ernst. Schmaz; Direktor Markart Ernst, Inns bruck; Handle Franz, Landeck; Mayr

, Thaur; Schlögl Gebhard, Mühlau Schnaitter Josef, Zirl: Knoflach Hans, Mühlau; Trenk oald ner Wilhelm, Oberhofen; Falkner Max, Stams; Gamper Josef, Mühlau; Kuen Anton jun., Mühlau: Wilhelm Hans, Scharnitz; Thöny Alois. Pradl; Denist Raimund. Fulpmes, Wittauer Franz, Mühlau; Mayr Josef. Innsbruck; Doktor Hafele, Innsbruck; Reheis Alois. Stanz b. Landeck- Weis- nicht Rudolf, Thaur; Hummel Lud.rig. Schmaz; Baumei ster Hauser Hans, Innsbruck; Wahl Hugo, Süimaz; Zcs- mayr Albert, Mühlau; Dr. v. Mörl

; Handle Franz. Landeck; Larcher Karl, Stams; Göbel Paul, Mühlau (266V- Teiler). 5er-Serie: Mayr Michl, Mühlau (64 Kreise); Ing.Bie dermann Hubert, Innsbruck; Müller Josef, Innsbruck; Wahl Hugo. Schmaz: Knoflach Wilhelm, Neustift: Kugler Josef, Innsbruck; Denifl Josef, Fulpmes; Wolf Franz, Tarrenz: Hofreiter Ernst. Schmaz; Hummel Josef, Schmaz- Rammersdorfer Sepp, Innsbruck: Reheis Alois, Stanz bei Landeck; Brunner Romed, Thaur; Hummel Lud rig. Schmaz; Handle Franz, Landeck; Koch Hans, Rätters; Mayr

hatte die Pfandleihe." Stöhnend wandte sich Godowi ab. Er beschattete die Augen mit der Hand. Er war völlig niedergeschmet- tert. Der Sturz aus seiner Glückseligkeit von eben, hinab in neue Nacht kam zu plötzlich. „Und so wollte ich den Herrn bitten, den armen Fred nicht davonzujagen." Mayr Michl, Mühlau: Müller Josef. Innsbruck; Wahl Hugo. Schiraz; Denifl Josef. Fulpmes; Wolf Franz. Tar. renz: Hofreiter Ernst, Schmaz; Knoslach Wilhelm. Neu. stift Pallhuber Anton, Weer; Rundl Leonhard. Mühlau- Koch Johann. Rätters

, Fulpmes (179); Wolf Franz, Tarrenz (178); Hofreiter Ernst, Schum (177); Knoflach Wilhelm. Neustift (176): Pallhuber Antan. Weer (176): Rundl Leonhard, Mühlau (175); Koch Johann. Rätters (176); Gurschler Sebastian, Mühlau (175); Brunner i Romed, Thaur (175). Meisterschaft II. Klasse: Bedingung 168' Kreise in einer 15er-Serie: Hummel Ludwig. ■ Schmaz (174 Kreise): Hummel Josest Schmaz (174); Handlet Franz, Landeck (174); Wöll Ernst, Innsbruck (173); Reheis Alois, Stanz bei Landeck (173): Rorai Franz

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.05.1936
Umfang: 8
war. Inzwischen reisten die drei mit dem Per- sonenzug in der Richtung Landeck weiter, wo der Gen darmerieposten schon telephonisch Nachricht vom Po sten Zirl hatte. Postenkommandant Moser von Landeck sandte die beiden 27jährigen Gendarmen Wil helm und Albrecht zur Perlustrierung der drei verdächtigen Burschen, worauf sich die beiden Beamten auf ihren Rädern zum Bahnhof begaben, wo sie sich über das Vorgehen bei der Kontrollierung berieten. Wilhelm wollte lieber Heraußen bleiben, um den Zug von außen

zu überwachen und Albrecht ging bei Ein fahren des Zuges in das Abteil, wo er Pajmann in halb lehnender Stellung beim Fenster antraf. Er for derte den Beschuldigten aus, mit ihm aus dem Zug zu kommen und fragte ihn, ob er Kollegen und Gepäck habe, was er verneinte. Pajmann folgte dem Gendarm dann anstandslos auf den Bahnsteig, wo er vom Gendarm Wilhelm über nommen wurde. Während Albrecht im Zuge nach den beiden anderen suchte und auch das Gepäck Pajmanns fand, zeigte sich der Beschuldigte draußen

st ö r r i s ch, so daß Wilhelm im Namen des Gesetzes die Verhaf tung aussprach. In diesem Augenblick schlug Paj mann die Pelerine etwas zurück und s e u e r t e auf den Gendarm in einer Entfernung von 3 bis 4 Schritten zwei Schüsse und flüchtete dem nahen Walde zu, wo er nach einer Streifung, an der sich auch Zivilbevölke rung beteiligte, verhaftet und dem Postenkommando L a n d e ck überliefert werden konnte. Pajmann wurde dort nach einigen Stunden von Kommandanten M o-r ser einvernommen, wobei er angab, die Schüsse ab-r

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.05.1936
Umfang: 6
der erwähnten Drohung Pajmanns zu erfahren. Es blieb daher auch unauf geklärt, ob Pajmann den Gendarmen, der ihn anhielt, totzu- schießen oder handlungsunfähig zu machen beabsichtigte. Bei der Verhandlung selbst war Menzl zuerst für den stärkeren Ausdruck, schwächte aber dann seine Aussage ab. Zweiter Zeuge war der 27jährige Gendarm Karl Al- brecht, der, gleichfalls vereidigt, den Vorfall von Landeck zusammenhängend erzählte, soweit er ihn selbst miterlebte. Den Anschlag Pajmanns auf Wilhelm

selbst hat er nicht erblickt. Albrecht hatte den Eindruck, es unbedingt mit einem vollkom men nüchternen und völlig zurechnungsfähigen Menschen zu tun zu haben. Als nächster Zeuge erschien der 32jährige Hilfsarbeiter Jo hann Pfeifer vor den Schranken des Gerichtes, der zur Zeit des Anschlages gerade eine Arbeitspause hatte und durch die Anwesenheit der Gendarmen auf dem Bahnhof auf den Zug aufmerksam geworden war. Er sah deutlich, wie Pajmann den Gendarmen Wilhelm mit erhobener Pistole anschoß. Gen darm Wilhelm sei gar

schuldig und ersuchte um ein mildes Urteil. Das Arteil. Nach längerer Beratung erkannte der Standgerichtssenat: Josef Pajmann sei schuldig des versuchten Mordes am Gen darmen Wilhelm und werde zu lebenslänglichem Kerker, verschärft durch Dunkelhaft an jedem 2. Mai, und den Ersatz der Verhandlungskosten verurteilt. In der Urteilsbegründung führte der Vorsitzende aus, das Gericht fei zu der Ueberzeugung gekommen, daß der durch Pajmann beabsichtigte Tod des Gendarmen nur durch Zufall nicht eingetreten fei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1936
Umfang: 8
. Noch am gestrigen Sonntag wurden sich die zuständigen «Stellen «darüber schlüssig, daß der Südslawe Josef Pajman, der, wie bereits berichtet, am Samstag bei feiner Verhaftung auf dem Landecker Bahn hof den Gendarmen Wilhelm durch Pistolenschüsse verletzte, nach den «Bestimmungen des Gesetzes vor einem Standge richt abgeurteilt werden müsse. Das Urteil hat in einem sol chen Falle bekanntlich drei Tage nach der Straftat' zu er st ießen. Der Fall ist 'verhandlungsreif. und es bestand die Aus sicht, daß Pajmann

, nachdem er nach einer auf regenden «Verfolgung in einem Walde bei Lanoeck sestgenom- men wurde, nach am Samstag dem Landesgerichte in Inns bruck überstellt worden. Zum Bericht über den Mordanschlag aus den Gendar men Joses Wilhelm des Gendarmeriepostens Landeck wird noch nachgetragen: An der «Verfolgung «des Täters beteiligte sich nicht nur die ganze verfügbare Gendarmerie des Bezirkes Landeck, son dern neben Polizeiorganen auch zählreiche Zivilpersonen. Diese wertvolle Unterstützung seitens

, aber nicht lebensgefährlich 'verletzten Gerdarmen Wilhelm die österreichische goldene Verdienstmedaille. Wie man aus dem Kraükenhause in Zams erfährt, be findet sich der schwerverwundete Gkndarm Wilhelm aus dem Wege der Besserung. Man rechnet damit, ihm das Leben retten zu können. Die Fulpmer Bauernbühne im Stadttheater Das Mutterschutzwerk der Vaterländischen Front hat die Stubaier Bauernbühne unter Leitung ihres Direktors Ludwig Hupfaus zu einem Gastspiel im Innsbrucker Stadt- theater verpflichtet. Die Bauernbühne.wird

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