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Seite 8 von 16
Datum: 23.06.1933
Umfang: 16
: Römische Suite. — Josef Strauß: Perlen der Liebe, Walzer. — I. W. Ganglberger: Komm zu mir, Intermezzo. — Josef Heller: a) Ich und du: b) Die kleine Hexe. — Hugo Rosenberg: Frühling in Wien, Walzerlied. — Robert Stolz: Kleines Trompeterlein, ade. — Bert Silving: Eine Sängerfahrt nach Wien, Potpourri. 12.40 Uhr: Wilhelm Kempff. (Schallplatten.) — L. van Beethoven: Sonate Cis-Moll, op. 27, Nr. 2. (Mondscheinsonate.) 13 Uhr: Zeitzeichen. 13.10 bis 14 Uhr: Schallplattenkonzert. Aus Operetten. — Frz

„Manon": a) Manons Abschied: b) Gavotte. — Giacomo Meyerbeer: Romanze aus der Oper „Dinorah". — Ric- ciardi: Amor mio. — Jules Massenet: Romanze aus der Oper „Herodiate". — Giuseppe Verdi: Ständchen aus der Oper „Fal staff". — E. W. Korngold: Lied des Pierrot aus der Over „Die tote Stadt". — W. A. Mozart: Champagner-Arie aus der Oper „Don Juan". 16.35 Uhr: Ing. Oskar Grissemann: Bastelstunde. Wir bauen einen Ozeandampfer. 17.05 Uhr: Dr. Wilhelm Czelechowski: Auslandrwaren und Aus landsreisen. 17.25

„Der Tanzdämon" (Erstaufführung). 12.55 Uhr: Unterhaltungskonzert. Orchester Karl Eisele. — Richard Haller: Die dritte Eskadron. Marsch. — Paul Lincke: Ouvertüre zu dem Singspiel: „Das blaue Bild". — Johann Strauß: Myrthen- blätter. Walzer. — Giuseppe Verdi: Phantasie aus der Oper „La Traviata". — Josef Hellmesberger: Die Traumtänzerin. Polka. — Franz Lehar: Vorspiel zur Operette „Eva". — Johann Wilhelm Ganglberger: Wilde Rosen. Walzer. — Martin Uhl: Perlen vom Donaustrand. Potpourri. — Edmund Patzke: Salut

-Quartett. — Wilhelm Kienzl: Streichquartett C-Moll. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streich quartett D-Dur. op. 44. Nr. 1. 18 Uhr: Oesterreichische Landschaft. Dr. Hans Leifhelm: Im steiri- fchen Grenzland. 18.25 Uhr: Militärkonzert. Dirigent: Kapellmeister Joseph Carl Richter, Regimentsmusik des Inf.-Reg. Nr. 4. — Julius Fucik: Regimentskinder. Marsch. — Carl Michael Ziehrer: Weana Madln, Walzer. — Gustav Mahr: Hoch Drol. Marsch. — Johann Strauß: Wein. Weib und Gesang. Walzer. — Domanig-Roll: Secht's

, Leuteln, so war's anno Dreißig. Lied. — Putz: Alt-Neustadt. Marsch. — Franz Lehar: Walzer: aus der Operette ..Eva". — Keler Bela: Retraite. militärisches Tongemälde. — Wilhelm August Iurek: Deutschmeister-Marsch. 19.20 Uhr: Ballonverfolgungsfahrt. Die Ergebnisse. 19.25 Uhr: Zeitzeichen. 19.35 Uhr: Dr. Andrä Bauer: Oesterreich, wie der Gast es sieht. 19.55 Uhr: Orchesterkonzert. Dirigent: Dr. Frieder Weißmann. Mitwirkend: Margherita Perras: Anny Konetzni: Michael Bohnen: Paul Marion. Concertgebouw

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 05.10.1935
Umfang: 12
hat mir einmal die Hand gereicht (Hans Mo ser). — Benatzky: Mehlspeis', Lied und Foxtrott. — Strauß: Donaulieder. Walzer. — Rossini: Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Dell". 24.00—1.00 Zigeunermusik. Uebertragung aus Budapest. Leipzig 382: 20.10 Heiterer Abendspaziergang durch das Land der klassischen Operette aus Köln. München 405: 20.10 Heimatabend der Ostmark. Schweiz (Deutsch) 540: 21.10 Die Arbeitermusik Zürich spielt. Straßburg 349: 19.30 Orchesterkonzert. Toulouse 328: 20 Wiener Musik. Mailand 389: 21.35 Walzer

: a) Mo zart: Schlafe, mein Prinzchen, schlaf' ein; b) Reger: Mariä Wiegenlied; c) Kindlein zart, von guter Art, Volksweise. — Mozart: Türkischer Marsch. — Wilhelm Strienz, Baß: Loewe: a) Die Uhr. Ballade; b) Tom der Reimer, Ballade. — Moßkowsky: Zwei spanische Tänze. — Lortzing: O saneta justitia, Arie aus der Oper „Zar und Zimmermann". — Wieniawfki: Mazurka. — Delibes: Praeludium und Mazurka aus dem Ballett „Coppelia". — Joseph Schmidt, Tenor: a) Canzonetta; b) Tausend mal du/— Johann Strauß: Persischer

: Ouvertüre zur Operette „Gasparone". — Strauß: Mein Lebenslauf ist Lieb und Lust. Walzer. — Urbach: Seifenblasen, Potpourri. — Antonius: Völker versöhnungsmarsch. 15.00 Zeitzeichen. Mittagsbericht. 15.15 Vücherstunde. Von Kunst und Künstlern. H. Artur Kuhnert: Segantini: Nikolaus Schwarzkopf: Matthias Grünewald: Karl Söhle: Sebastian Bach in Arnstadt: Alfred Schmid-Noerr: Der Herrgottsturm: Wilhelm Schäfer: Karl Staufsers Lebensgang. Es spricht Doktor Adalbert Schmidt. „ . 15.40 Max Reger

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1932
Umfang: 8
die Ge bietsklauseln des Versailler Vertrages ausrol len zu können. Frankreich interessiere an der Tributfrage das Geld weniger. Die Franzosen wüßten genau, daß sie in 5g. Wiederkehr seines Todestages 13. Jänner 19S2) Von Georg Eschen b ach Wilhelm Mauser, der diesem Namen Welt ruf verschaffte, schwang sich aus einfachsten Verhältnissen zum Rüstmeister des deutschen Heeres empor. gefüllt zu werden brauchten. Bei der Kontrolle der Effekten des Wagenlenkers fand man eini ge Schriftstücke, aus welchen hervorging

der deutschen ^à'^g. der bestehenden Vertrage. Der Stand- Weigerung tun solle. Wer von einem großzü- Amkt der Gegner, in der Neparatmnsfrage die gigen französischen Verzicht rede, kenne die Revision abzulehnen und in der Abrustungs- Deutschen nicht, die jede Nachgiebigkeit als krage die Revision zu fordern, sei auf die i>, 5-n küni-ilick losen Bevölkerung zu lindern. Erschütternd ist, wààrà In Od-rnd-ch U «ànàn^ d>- Wilhelm erlernte wie sein jüngerer Bruder uno brotlos geworden sind, ihre Hauser

an die Ge späterer Mitarbeiter Paul in diesem Werk die Büchsenmacherei. Ersindungstgeist und Geschick trieben die Brüder zu Verslàn auf eigene Fällst. In diesem Bestreben wurden sie noch durch die Experimente bestäärkt. die man da mals in Oberndorf anstellte, um ein neues Hinterladesiistem zu erfinden. 1863 begann Wilhelm Mauser mit den Verslichen, die auf die Verbesserung des Zündnadelgewehres hin zielten. Im Frühjahr 1866 war ihm die Her- meinde verschenken unter der Bedingung, daß sie darin weiter zins

zu bestehen. oder übel seinen Posten verlassen, nachdem im ^ Fllchs-Machhaus-Prozeß erwiesen worden war, deutsche Hände zu legen. gewehr ein und verzichtete auf die Verwertung der Mauserjchen Erfindung. Nicht anders erging es den Brüdern — der gewandtere Wilhelm führte vornehmlich die Unterhandlungen — in Wien. Auch dort hatte man sich schon für ein anderes System ent schlossen. Run ginaen die Brüder nach Lüt tich. das damals einer der Hauptplätze der Massenfabrikation war. Sie arbeiteten dort zwei Jahre

man keinen Gesandten, sondern nur einen Geschäfts träger, weil man mit Recht befürchtete, daß auf Grund der unerhörten Machenschaften Dards in Bayern einem neuen Gesandten das Agrement niM ohne weiteres erteilt werden würde. Je denfalls läßt die jetzige Ernennung den Ver dacht aufkommen, daß man damals eine et waige Ablehnung der Beglaubigung umgehen wolle. Der «Negensburger Anzeiger', das Blatt des Ministerpräsidenten Dr. Held, schreibt: Die Wendung im Leben Wilhelm Mausers trat während des Krieges von 1370

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 04.11.1933
Umfang: 12
stelle. 15.00 Hochschuldozent Oswald Muck: Winterleben der Bienen. 15.20 Bücherstunde. Flug und Flieger. Peter Supf: Das neue Welterlebnis; Walter Mittelholzer: Alpenslug: Richard Eßwein: Eroica; Saint Exupery: Nachtflug. Es spricht: ’ Dr. Fritz Lehner. 15.45 Kammermusik. Gottesmann-Quartett: Hugo Gottes mann (1. Violine); Wilhelm Müller (2. Violine); Ignaz Ganz (Bratsche); Richard Krotschak (Violoncello). — Gold mark: Streichquartett B-Dur. — Mozart: Streichquartett D-Dur, K.-V. 499. 18.45

. — Hoffmann: Die Gfctbt der Lieder, Lied. — Föderl: So wars amal in Wien, Marsch. 18.50 Lmke-Ermoford. (Ein österreichisches Fkegerschicksal im Weltkrieg.) Es spricht: Karl Schoßleitner. 18.20 Johannes Brahms. Gertrude Rünger (Alt). Am Flügel: Wilhelm Loibner. — a) Auf dem Kirchhofe; b) Immer lei ser wird mein Schlummer; c) Alte Liebe; d) Meine Liebe ist grün; e) Dein blaues Auge; f) An eine Aeolsharfe; g) Vergebliches Ständchen; h) Sandmännchen. 19.50 Zeitzeichen. Sportbericht. 20.00 „Die Förfterchristl

Gesangsoli. Daventry 399: 20.30 Tango-Orchester. Deutschlandsender 1635: 20.05 Wilhelm-Busch-Stunde. Frankfurt 259: 20 Griff ins Heute. Köln 472: 20.10 Zweites Montagskonzert aus Frankfurt. ENDLICH der praktische Radio-Tisch! Hochelegant, auf Gummirollen, zerlegbar, Preis S 40.— Erhältlich in der 69 RADIO-ABTEILUNG TYROLIA Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 15 0: 20 Symphoniekonzert. Symph.-Orchester. Mailand 331: 19.40 Schallplatten. München 583: 20 Die Leich'. Kleine Münchener Komödie. Prag 490

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Lienzer Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
geschenkt. Das hatte mit zur Folge, daß die deutsche Schiffahrt fast völlig von größeren Katastrophen solcher Art verschont geblie ben ist. Sein Kameraö Von Hermann Müller Der Kameradschaftsabend der Betriebs gemeinschaft war auf feinem Höhepunkt an gelangt. Alles war in bester Stimmung. Der Betriebssichrer hatte seine Rede zu Ehren Wilhelm Lennes beendet. Wilhelm Lenne, dem keiner seine fünf undsechzig Jahre ansah, nahm mit strahlen dem Gesicht die Glückwünsche seiner Arbeits kameraden entgegen

-und schlechte. Und die schönste aus Ihrem reichen Schatz an Erfahrung»», die, lieber Herr Lenne, erzählen Sie uns.' Der Jubilar nickte und fuhr sich mit der Hand durch das greise Haar, wie es seine Kameraden von ihm gewohnt waren, wenn er etwas besonders Wichtiges zu sagen hatte. „Sammeln Sie sich noch einige Minuten. Lieber Herr Lenne, die Musik spielt Ihnen zur Muße den Marsch „Alte Kameraden'. Und während die Klänge des flotten Marsches durch den Saal rauschten, dachte Wilhelm Lenne nach. Erinnerungen

und traurigen Dingen... Doch, das schönste Erlebnis sollte er er zählen. Da endete die Musik und er mußte anfangen. Und, weiß der Himmel, wie das zuging, auf einmal war es lebendig in ihm, als ob es gestern geschehen wäre, das Er lebnis, und war doch schon, ja fast auf den Tag, achtundvierzig Jahre her. Wilhelm Lenne stand auf, strich sich wieder gedankenvoll mit der Linken durch das Haar und begann: „Arbeitskameraden, wenn wir heute meine fünfzigjährige Zu gehörigkeit zum Betrieb feiern

wird,' sagte Licht weiter, „Gnade dir, Wilhelm, der schmeißt dich raus und schreibt dir 'n Zeugnis, daß dich keiner mehr einstellt! Zur Gesellenprüfung kommst erst recht nicht.' Ich war todunglücklich; ich mußte an meine Mutter denken, die froh war, in einem Vierteljahr mich aus der Lehre zu haben, und schon mit den Groschen rechnete, die ich dann heimbrächte. Ich stand da und wußte nicht, was ich tun sollte, bis mich Licht anbrüllte: „Los, heb' den Satz vom Boden auf!' Und er bückte

sich mit. „Und das tust du, Lauser, mir an, mir, der ich's gut vorhatte mit dir wie ein Vater!' Da begriff ich, wie der alte Licht sich für den Fehler, den ich gemacht hatte, verant wortlich fühlte. Und ich heulte wie ein Schloßhund. „Laß das Flennen', sagte der alte Licht weich. „Wir müssen sehen, wie wir den Schaden wieder gutmachen.' Wilhelm Lenne schwieg einen Augenblick. „Und der alte Licht hat ihn gutgemacht. Zum Glück war es ein Viertel vor der Mittagspause, als das Unglück geschah. Um halb ein Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
abgegeben: Ein Stück Baumwollstoff, ein Damengürtel, ein Bund Schlüssel, serner zwei Schlüssel. Verhaftung eines Diebes Nach eifrigen Ausforschungen ist es gestern den Quästurbeamten unserer Stadt gelungen, einen schon vorbestraften Dieb, der am 29. ds. den Dieb stahl in der Wohnung oes Herrn Johann Schätzer in der Goethestraße Nr.. 34 verübt hat, zu verhas- 25. Juni: Prosper, kirchenschriflft.. Wilhelm, Abk. Prosper ivar ein mit Dichtergabe ausgestattet«».- aber auch in der Theologie wohlbNvanderter

Laie, der durch seine Schriften sich großen Ruhm er worben. Er war aus Aquitanea gebürtig, zog nach Narstille und stand in schriftlichem Verkehre mit 0em heiligen Augustinus, dessen Werk er stechet' studierte. Papst Leo der Erst« berief ihn später nach der Ewigen Stadt und machte ihn zu seinon Sekretär, in welcher Stellung Prosper unermüd lich für das Wohl der Kirche wirkte. (463). Wilhelm, in Plein out geboren und in frühen Jahren «in Waisenkind geworden, erhielt von sei nen Verwandten eine fromme

Erziehung. Ais Knabe von 14 Jahren machte er unter großen Entbehrungen eine Wallfahrt nach St. Jakob in Spanien. Auf einer Pilgerfahrt nach dem Hei^ ligen Lande begriffen, erwählte er sich einen öden Berg im Königreiche Neapel als Wohnort. H!er lebte Wilhelm viele Jahre in strengster Buße, biz er, durch häusige Besuche gestört, nach dem Ätonl» Vergine zwischen Nola und Benevento zog. Auch hier sammelten sich heilsbegierige Schüler um ihn und Wilhelm baut« auf ihren Wunsch ein Kloster, das der Ansang

zur Genossenschaft von Monte Vergine wurde. Wilhelm hinterließ derselben keine geschriebene Regel und sie wurde von Papst Alexander den Dritten dem Orden des heiligen Benediktus eingefügt. (1142). Ä »« ß « « i» à t I «» «« A « « Die heißen Tage verbringt man am angenehmsten am Lido. Schönstes Strandbad. Unterwasserbe leuchtung. Allabendlich Tanz. Vorzügliches Re< staurant. Autobus vom Platz, i Rathauskeller: Jeden Abend Konzert und Tanz. Lominikaner-Keller: Jeden Abend das fabelhafte Künstler-Duo Heitler-Myon

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 23.07.1932
Umfang: 16
Verzweiflung di« Hände, fein Herz hämmerte wild. Seine un beschreibliche Aufregung noch zu verstärken, näherten sich die anscheinend eines besonde ren Zweckes halber hier promenierenden Be amten abermals dem Deidengebüfch. »Hast du auch scharf geladen, Wilhelm, und die Handschellen in Bereitschaft?' fragte der erste Sprecher von »»«hin feinen Kameraden. „Selbstverständlich', «ar di« Antwort, „gegen einen so gefährlichen Kumpan kann man nicht genug Borsichtsmaßregeln treffen, und ich sage dir, ehe

ich mich von der Bestie stechen lasse, knall' ich sie über den Haufen.' „Wir sind ja zwei, Wilhelm, da werden wir doch den einen überwältigen. Und sollt' er uns wirklich entgehen, so ist ja der ganze Ort mit Gendarmerie besetzt.' „Wo er nur bleibt', sprach der andere wieder, »er muß hier heraufkommen. es gibt ja von seinen letzten Ausgangspunkt keinen zweiten Weg nach Buch.' „Er wird.doch nicht schon durch sein?' „Ach. das glaub' ich kaum; allein das Gewitter wird uns noch überraschen, es zieht immer schwärzer

auf, doch danach geht es natürlich nicht, wenn fich's um einen so wich- ligen Fang handelt.' Anatol zweifelte keinen Augenblick, daß der mit Wilhelm angeredete Gendarm mit dem gefährlichen Kumpan und der Bestie, die er über den Haufen knallen wollte, ihn meinte, hatte er sich Loch schon zuvor geäußert, daß er, der vermeintliche Vatermörder, bald ein per fekter Raubmörder sein würde. Den beiden mußte von irgendwoher Wind zugegangen sein, daß er sich auf der Route nach Buch befand — also hatte doch jemand

in ihm den flüchtigen Anatol Dangener ver mutet. Daran hatte er ja auch gar nicht ge dacht, daß man ihn steckbrieflich verfolgen und s«gar eine Belohnung auf seine Einbringung setzen würde. Fünfzig Taler! Dar er denn so eine wichtige Persönlichkeit? Die Stimmen der Beamten wurden wieder unverständlich, sie hatten sich etwa sechzig Schritt aus der Rähe des Weidengebüsches, welches Anatol Deckung M, entfernt. „Du', sagte plötzlich der. der Wilhelm hieß, „wenn der Lump sich am Ende in dem Deidengebüsch versteckt

hieäbe?' Beide Männer kletterten gleich von dem Platze aus. auf welchem sie standen, die ziemlich kurze, schräg abfallende Böschung hinab und gingen mit urchörbaren Schritten auf dem,weichen Ackerboden entlang bis zum Weidsngebüsch. Der Gendarm Wilhelm stach mit seinem Säbel kreuz und quer in das grüne Gehölz hinein. „Er ist nicht darin, ich dacht' es mir gleich.' Die beiden Männer klommen darauf wieder zu der Chaussee hinauf und harrten ihres Opfers. Zehntes Kapitel Den Augenblick benützend

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1935
Umfang: 8
SchnörPels auch der Na^hàHskzMUMDoef- M geführt — eine Ansicht, die keineswegs unbe gründet ist: es s«i hier nur an Navoleon ^i. erin nert, der diie Unterschrift seines Großoheims, so wie an Wilhelm ^., der jene feines Großvaters Wilhelm nachahmte. Wenn vom graphologi schen Standpunkt eingewendet wird, daß derarti gen nachgeahmten Unterschriften keine Bedeutung beizumessen sei, so muß doch andererseits ange führt werden, daß kein Mensch etwas nachahmt, das nicht irgendwie in seinem Wesen oder Cha rakter

, der lediglich der Wiedergabe keiner Gedanken gedient hat. Und da.zeigt verständlick>er- w«is« die Unterschrift auch an. wie der Schriftur- lieber vor der Außenwelt erscheinen möchte. Es laßt sich nicht selben beobachten, daß die Unter schrift besonders sorgfältig geformt wird und in àtm Duktus wesesltlich von dem übrigen Schrift bild abweicht — in einem Maße, daß wir oft versucht sind, auf zwei verschiedene Schrifturheber Zu schließen. So schrieb Kais«? Wilhelm l. durch aus schlicht, s«ine Unterschrift

. Bis auch er an diesem ereignisreichen Wee kend entlarvt wurde. Er hatte nichts gewonnen. Er 'zatte nicht einmal ein Los gehabt. Aber er wollte mal sehen, wie sich die Leutchen einem Millionär gegenüber benehmen. Das lohnte schon die Aus lade seiner Ersparnisse; zumal die Stiftung nicht bezahlt wurde und die verschenkten IW-Francs» Scheine ihm von seinen Komplizen zurückerstattet wurden. Flaneur. Heitere Skizze von Wilhelm Schüssen. „ Im Grunde brachte natürlich auch der Fasching sur Herrn Storz nicht das, was man als Entspan nung

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.06.1939
Umfang: 8
Skutari hält die Sku- tari-Sonderausgabe vom 19. März 1915 fest. Die albanischen Erstausgaben, welche bis En de April 131Z mit türkischen Stempeln ent werteten türkischen Freimarken ablösten, ge hören wohl zu den primitivsten Marken der Welt, wurden sie doch durch Handstempel (Dienststeinpcl des Postministeriums) her- gestellt. Die I-Grofchen-Marke wurde probe weise mit der Nähmaschine gezähnt. Zum Fürsten (Mrbet) wurde der Nesse der rninänischcn Königin Elisabeth, der Prinz Wilhelm von Wied

auserkoren, der erst nach langein Bedenken 1914 àie Wahl annahm. Zum Einzug des Fürsten in Skutari war die Ausgabe der in Wien gedruckten Marken init dein Bildnis des Fürsten Wilhelm geplant, die wegen Unruhen unterblieb. Anläßlich sei ner Ankunft in Durazzo am 7. März 1914, dem Todestag Skanderbegs, wurden die Skauderbeg-Märken mit Handstempelaufdruck „7. Mars 1467 Brosts Mrbeti 1914' (d. h..- Es lebe der Fiirst) versehen. Mrbet Wilhelm konnte seine Stellung gegen die Ränke des verdrängten

Albcmersiihrèrs E sind Pascha, der den albanischen Thron für sich begehrte, gegen die epirotischen Banden und gegen die von Konstantinopel ausgehetzten islamitischen Bauern nicht behaupten. Effad Pascha ver kündete im September 1919 die Unabhängig keit Mittelalbaniens, das im Jänner und Fe bruar 1915 eigene Marken verausgabte. B>.i Ausbruch des Weltkrieges völlig verlassen, mußte Wilhelm v. Wied im Herbst 1914 un ter dem Geleit österreichischer Kriegsschiffe aus dem ungastlichen Lande fliehen

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Volksbote
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Seite 15 von 16
Datum: 29.12.1932
Umfang: 16
; der Witwe Pälmann in Avpiano 1830 Lire und einen goldene« Rina gestohlen; dem Kaufmann Josef Praxmarer in Appkano Lebensmittel. StoM' üiid zwei Fahrräder im Gesamtwerte von W00.Li« gestohlen. Dem Angeklagten Mich liegt unter andern» zur Last ein Dievstckhl von Lebensmitteln und mehrerer Likörflaschen zum Schaden des Kauf mannes Luigi Passant in Lagundo. Außerdem wird Mich u> «in Mitangeklagter, namens Andreas Wilhelm, 82 Jahre alt, von Maia basta gebürtig, der Hehlerei be schuldigt. «eil beide

Nach weisen. daß er in der Zeit, wo er zusamme« mit Zublasing und Mich Diebereien begangen haben sollte,, im Arrest in Egna gesessen war. 2)ie Angeklagten Jager uiü> Wilhelm er klärten. nicht gewußt zu^haben, daß es sich btt den von Zublasing aiT '' ' “ und Mich erhaltenen Sache« um gestohlenes Gut gehandelt habe. Nach der Einvernahme der 20 Zeugen und der Reden des Anklägers und der Verteidiger fällte der Gerichtshof nach langer Beratung folgendes Urteil: Josef Zublasing wird krttgesprochen

Mich wurde von der Be schuldigung des Einbruches in das Gemeinde amt Äppiano und der Diebstähle bei Grüner in Cettosa, Karl Regensburger. Witwe Antonia Palmann und Josef Praxmarer in Applano wegen Mangel an Beweisen freigesprochen, hkn» ge»en w^-gen anderer Diebstähle zu3Jahren 2 Monaten Gefängnis und 3200 Lire Geld strafe verurteilt. Dem Mich wurde die Strafe nachgefeben. _ Der AngeNaote Emil Zoameister wurde freigefprochen, well er die Tat nicht be gannen bat. Für Jäger und Wilhelm folgte «egen Mangel

an Beweise« ebenfalls ein Frei spruch. Zublasing und Mich wurden auch gemeinsam zur Trauung der. Prozeßkosten verurteilt. Nach Verkündigung des' Urteils wurden meistsr» Jäger und Wilhelm auf freien SvenLen Dem Vinrenzverttn Bolzano an Stelle eines Krames für Herrn Heinrich Calligari von Familie Fvtterer Lire 25.—. 2n ehrendem Ge denken an ik'-n «inlligen Chef, Herrn Calligari, von Frau M't. Prttte-Rogglner Lire 20.—. Anstatt eines Kranzes auf das Grab der Krau Mariä Baumgartner,Maier, Pension «Edel weiß

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 14.04.1932
Umfang: 16
, doch war' sein Leben nicht mehr zu retten, er verschied . kurz nach Mittemacht. Er war in den besten ! Jahren, weitum angesehen und beliebt. Er mhe in Frieden! Wilhelm Dusch - Album (MaflM 8 111.- wttheim Dusch- Buch Sammlung lustiger Dilder-Eeschichten mit etwa 460 Bildern, 486 Selten, in Leinen gebunden . £ 24.' Max und Moritz Line Buben-Deschichte 'in vielen Streichen. Ausgabe mit farbigen Bildern S 13.50 Ausgabe w.fchwarzen Bildern,kart. C 8.10 Zu beziehen durch die , , ,. »Mivew« > ÄuDen-limlim. Nachieag Fie

' Zu den größten Wohltätern.der Menschheit, gehören zweifellos die Humoristen, — allen voran Wilhelm Busch, dessen 100. Geburts tag wir am 15. April feiern. Ungezählte Tausende hat er la5'm gemacht und lachend beglückt. Wer kenm nicht seine unsterblichen Gestalten: Die fromme Helene —.Balduin Bählamm, den verhinderten - Dichter — den Maler Klecksel — Knopp, benlrrenden Jung gesellen und glücklichen Vater— Jülchen» das ungeratene Kind und die noch viel un gerateneren Buben Max und Moritz

^Ä'perÜtte^'- '. ' ' WkÜ'stoch MMig Wdiüteieeies' '' And lüktig pfeifen wie zuvor. — : : ' 'Der Bc^e^ schtkÄ Äir, ch'stl'H''stmoik. , Der.Humor läßt uns die Tragik des Lebens vergessen. Sie bleibt wohl bestehen, und ihr zum Trotz zu qninquilieren, dazu gehört Mut. Daß wir trotz allem so gerne leben, daran ist Wilhelm Busch selbst mit schuld. Er hat uns gelehrt, dem Leben die lächerliche Seite abzugewinnen und vor allem uns selbst und unsere kleinen Absichten und Eitelketten nicht allzu wichtig, zu nehmen

. Hören wir einiges, darüber, wie Wilhelm Busch dies gemacht hat! Er war der Sohn eines Kramers in dem hannoverschen Dorfe Wiedensahl, der Aelteskö . von sieben Kindern. Mit 16 Jahren kam der Junge auf die polytechnische Schule^nach Han nover, aber der Zeichner rumorte in ihm und er wechfelle hinüber in den Düsseldorfer - Antikensaal., Auch die alten Eipsgötter dort langweilten ihn bald, und er geriet nach Antwerpen in die Malfchule. Hier wirkten ; die großen niederdeutschen Meister:-Rubdns, Bröuwer

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Dolomiten
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Seite 16 von 24
Datum: 16.12.1933
Umfang: 24
Steirer-Roman. 3 Bände — Frau Maria. Ein Roman aus der Reformation. 3 Bande Kar! °!enno von Mechow. Vorsommer. Roman . . AdokfM esch e ndörf e r, Die Stadt im Osten. Roman Erich August Meyer. O, ihr Bergei Fünf Novellen . Walter von Molo, Der Schiller-Roman. Volksausg. I. M u r o n. Die spanische Insel. Das Buch vom Ent decker Kolumbus. 2 Bande I. Muro n. Himmel über wanderndem Sand. Oasenbriefe » . Georg o. O m p t e d a. Bergkrieg Josef Ponten. Deutsche Menschen im Wolgaland . . Wilhelm

52— 25— 24— 39— 14.25 14.25 14.25 34— 29— 29— 18.75 18.75 18.75 17.50 27.50 21.50 18.75 22— ■ 26— 18— H 32.50 M 17.50 „ 56.25 Schwester Sixta. Die Fraue von St. Cläre«. schichte einer Nürnbcrgerin . - . . . . . . . Die Sonnenuhr. Gedichte von G n i d o Z e r n a t t o. Theodor Seidenfaden. Deutsches Schicksalsbuch. Ruth Schaumann, Poe«. Roman ...... — Amei. Eine Kindheit — Siebenfrauen. Novellen Das Ruth-Schaumann-Buch. Eine Novelle. Gedicht und Bilder Wilhelm Schäfer. Die Anekdoten Franz Schauwecker, Hunde

und Katzen. Tiernovellen Marie M. Schenk. Heimat des Herzens Claus Sckimauch, Die Hundsgaster. Ein Dorfroman Friedrich Schnack, Das neue Land. Roman . — Beatus und Sabine. Der Roman einer Kindhei — Die Orgel des Himmels. Ein Landroman . — Klick aus dem Spielzeugladen. Roman für da kleine und große Voll Wilhelm v. Schram m. Die roten Tage. Roman au der Münchner Rätezeit . . .... Wilhelm Speyer. Der Kampf der Tertia . . Heinz S leg u tn c i t, Der Jüngling im Feuerofen. Roman aus dem Elsaß Hermann

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Alpenzeitung
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Datum: 28.01.1931
Umfang: 8
den. Die Wichtigkeit der Abrüstungskonferenz wird in Washington ebensowenig geleugnet wie die Tatsache, daß die Vereinigten Staaten un vermeidlich eine führende Nolle kpielen werden, aber man ist der Meinung, daß es zu weit ge hen würde, wenn die Vereinigten Staaten die leitende Verantwortlichkeit übernehmen würden, was unvermeidlich wäre, wenn ein Amerikaner auf der Abrüstungskonferenz den Vorsitz führen würde. Ex-Kaiser Wilhelm 72 Fohre alt Haag, 27 Jänner Heute wurde in Doorn mit großer Festlich keit

der 72. Geburtstag des Ex-Kmiers Wilhelm gefeiert. Der Bürgermeister von Doorn begab sich ins kaiserliche Schloß und brachte die Glück wünsche der Bevölkerung zum Ausdruck. Das Post- und Telegraphenamt des kleinen Ortes ar beitet feit zivei Tagen fast ausschließlich für Wilhelm, dem taufende von Telegrammen und Glückwunschschreiben zugegangen sind. Den ganzen Tag über waren die Umfriedungen des großen Partes von Neugierigen belagert, um die zahlreichen Fürsten und hohen Persönlichkei ten aus Deutschland

des Direktors im Stockholmer Revisiionsburean, zu verloben. Das junge Paar beabsichtigt, sich in Deutschland niederzulassen, wo der Prinz auf der badischen Intel Mainau am Bodensee von seiner Großmutter eins Be sitzung geerbt hat. Prinz Lennart ist der Söhnt des Prinzen Wilhelm aus seiner Ehe mit der' Großfürstin Maria. Die elektrische Zentrale im Vatikan Sladk des Vatikans, 27. Jänner. ^ Am 6. Februar, dem Jahrestags der Wahb Pius XI. zum Papste wird die neue elektrisch^ Zentrale der Vatikanstadt

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