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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 233 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
von Sargans wird er ausdrücklich im Jah re 1402 und in indirekter Weise im Jahre 1406 bezeugt, als er Herzog Friedrich den ihm bezahlten Sold quittierte. Nach seinem Ableben übernahm sein Sohn Georg II. diese Stelle. 344 Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, IV, 133. Vgl. Ladurner, Enn, 148. 345 Dorf Wallenwil wurde am 6. Januar 1380 von Wilhelm und Agnes an Heinrich Meier von Tannegg um 274 Pfund Pfennige verkauft. Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, IV, 235. Vgl. Bütler, Frei herren von Enne, 14. 346

Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, IV, 505 f. 347 Ebenda. Zur Burg vgl. Kunstführer durch die Schweiz, 635. 348 Zu den Einzelheiten dieses Streites, der vor dem Stadtgericht Konstanz beigelegt wurde, vgl. Bütler, Freiherren von Enne, 14. Auf diese Erbmasse gehen alle Zehentenrechte zu Märstetten zurück, auf die Wilhelm und seine Frau Agnes im Mai 1400 dem Domstiftzu Konstanz aufsagten. Vgl. Ladurner, Enn, 150. 349 Chmel, Regesta Ruperti regis Romanorum, Nr. 731. Die Urkunde

war auch eine Bestätigung der eigenen Erblehen Wilhelms IV. Die Konsistenz derselben ist schwer zu bestimmen. 350 Siehe oben im Text unter Paragraph „Wilhelm IV". 351 Duft/Gössi/Vogler, St. Gallen, 1312 f. 352 Walter Schaufelberger, Spätmittelalter, in: Handbuch der Schwei zer Geschichte, I, Zürich 1972, 271 ff. 353 Bütler, Die Freiherren, 15. 354 Naef, Chronik der Stadt und Landschaft St. Gallen, 513; Bütler, Die Freiherren, 15. 355 Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, IV, 798 ff. Vgl. Bütler, Die Freiherren, 16. 356

Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, IV, 866, der die gesiegel ten Briefe erwähnt, die Wilhelm von Enn der Stadt als Zeichen des ewigen Verzichtes auf die Burg überreicht habe. 357 Zu dieser Burg genüge hier der Hinweis auf den Kunstführer durch die Schweiz, bearbeitet von Hans Jenny, Bern 1971, Bd. 1,635 f. 358 Bütler, Die Freiherren, 9. 359 Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, IV, 821. Vgl. Bütler, Die Freiherren, 16, mit den Anmerkungen 8 und 9. 360 Bütler, Die Freiherren, 17. 361 Urkundenbuch der Abtei

Sanct Gallen, IV, 866. Vgl. Bütler, Die Freiherren, 17. 362 Der Urteilsspruch selbst ist nicht erhalten. Zum guten Ausgang der Geschichte zugunsten der Enner bzw. zur Tatsache, dass die 1406 verlorenen Besitztümer sich nach dem Dezember 1408 wie der in den Händen der Enner befanden, vgl. Bütler, Die Freiher ren, 17, Fußnote 4. 363 Bütler, Die Freiherren, 10. 364 Auf dieses Jahr geht die Belehnung der Burg Grimmenstein zu gunsten seines Sohnes Wilhelm VI. zurück. 365 Ladurner, Enn, 151; Bütler

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 229 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
tere Anmerkung von zweiter Hand fügt hinzu: Reliquit totam prebendam amni gartiae suam cum cotidiana pro anniversario suo et pro anniversario Uolrici de Enna militis. 230 Zum erstenmal schon 1251 als noch unmündig erwähnt, wird er erst im Jahre 1335 sterben. Er wurde mindestens 85 Jahre alt, ein außergewöhnlich hohes Alter für die damalige Zeit. Gerade die se lange Lebenszeit hat manchen Genealogen daran zweifeln lassen, ob der von 1251 bis 1278 und von 1292 bis 1294 er wähnte Wilhelm

mit dem um 1335 verstorbenen identisch war (vgl. Schwennicke, Stammtafel, Enn, aber anscheinend auch Bet totti, La Nobiltä, der in seiner Stammtafel der Herren von Enn als letzte Bezeugung von Wilhelm, weiland Ezzelins I., das Jahr 1294 angibt). Eigentlich waren aber die verschiedenen Wilhelmss von 1251 bis 1278, 1292 bis 1294 und von 1300 bis 1335 immer die selbe Person. Erstens: die Identität zwischen dem von 1251 bis 1278 und jenem von 1292 bis 1294 ist von der gleichen Ab stammung, nämlich von Ezzelin

von Enn und der Gräfin Adelhaid (von Flavon). Dass dann der Wilhelm von 1300 bis 1335 als pa- truus (Onkel väterlicherseits) des Bischofs Albert von Brixen be kannt war, der von Heinrich IV. von Enn abstammte, welcher wie derum als Sohn des Erzelius von Enn und der Adelhaid (von Flavon) eindeutig als Bruder Wilhelmus von 1251 bis 1278 und 1292 bis 1294 bezeugt ist, zwingen dazu, diese Identität als ge sichert anzunehmen. 231 Zu Graf Ulrich von Montfort-Bregenz vgl. Johann Nepomuk Va- notti, Geschichte

der Grafen von Montfort und von Werdenberg. Ein Beitrag zur Geschichte Schwabens, Graubündens, der Schweiz und Vorarlbergs, Konstanz 1845, 56 bis 58. Wilhelm I. von Enn wird 1303 explizit als Onkel mütterlicherseits (avunculus) des Grafen Hugo V. von Montfort-Bregenz (t 1338), eines Sohnes Ulrichs I. von Montfort-Bregenz, bezeichnet. Bündner Urkunden buch, III (neu), Nr. 1779. Die falsche Datierung dieser Urkunde bei Ladurner, Enn, 124, ins Jahr 1304 leitet sich von ihrer fehler haften Edition in Mohr

. So ist es nicht erstaunlich, dass es Sophia gelungen war, sich einen Grafen von Montfort zu holen. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Enner schon dank ihrer Ver wandtschaft mit den Grafen von Eppan (vgl. oben) mit den Mont- fortern verschwägert waren. Mathilde, die Tochter aus der ersten Ehe des Grafen Ulrich III. von Eppan-Hocheppan und damit die Stiefschwester der Grafen Georg und Friedrich IV., die ihrerseits Stiefbrüder von Sophia und Wilhelm I. von Enn sind, war nämlich die zweite Frau des Grafen Hugo

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 188 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
des Hochstiftes Regensburg, mit dem Recht auf lebenslängliche Nutznießung, 271 eben so ein Steinhaus auf dem Pühel in der Pfarre Marling, ein Gut genannt „auf der Ekke", einen Weingarten genannt „Marke" und den Obermairhof in Plars. 272 Wilhelm II. von Enn erklärte demgegenüber, dass, falls die Frau vor ihm sterbe, ihre Erben ein Ersatzrecht hätten, 273 und dass sei ne Frau teilweise die Renten jener Bauernhöfe, die sie ihm geschenkt hatte, wie bisher genießen dürfe. 274 Als Abschluss des Ganzen erhielt

Wilhelm II. von Enn am 27. Juni 1338 vom Landesfürsten die Verleihung des Schlosses Forst als landesfürstliches Lehen. 275 Wilhelm II. gewann schon bald besonderes Ansehen am Hof von Margarethe Maultasch, da er der Ehemann der Witwe eines ihrer leiblichen Onkel war. Das geht aus mehreren Privilegien hervor. 276 Markgraf Ludwig von Bran denburg befreite nämlich ihn und seine Gemahlin 1343 von allem Gerichtszwang außerhalb seines fürstlichen Hofgerichtes. 277 Weiters wurde Wilhelm 1344 zum landes

fürstlichen Richter in Schlanders ernannt. 278 Am 6. April 1346 erhielt er den Zoll im Passeier als lebenslängliches Lehen , 279 In den kriegerischen Wirren von 1348, als der frühere Gatte und der zweite Ehemann von Margarethe Maultasch militärisch gegeneinander vorgingen und das Land in tiefstes Elend warfen, stellte sich Wilhelm II. von Enn auf die Seite des Brandenburgers und stand bei der Belagerung der Burg von Matsch zusammen mit 20 an deren Rittern unter dem Befehl des Herzogs Konrad von Teck. 280

Verwandtschaftsbezie hung zwischen Wilhelm und Hartwig bedenkt: Die Nich te seines Vetters Hartmann von Werdenberg-Sargans, Adelhaid, hatte nämlich Ulrich III. von Matsch, einen Vet ter des genannten Hartwig geheiratet. 282 Wilhelm IV. von Enn zu (Grimmenstein-) Forst und seine Verewigung in Königsfelden Floridiana von Schlandersberg-Forst starb im August 1349. 283 Besonders wegen fehlender Kinder heiratete Wil helm II. bald danach und ohne lange zu zögern, das jun ge Fräulein Wandelburg von Aschau, 284

von der er in ra scher Folge den Sohn Wilhelm IV. und (wahrscheinlich) die Tochter Prosdocima bekam. Diese heiratete später in den siebziger Jahren einen bedeutenden Amtmann der Brix- ner Bischöfe, Konrad Stuck (t 1379) aus Bruneck. 285 Wil helm II. selbst starb bald darauf, vielleicht im Jahre 1352. Auf jeden Fall ist Wandelburg als Witwe Wilhelms II. von Enn schon am 30. Mai 286 und dann am 14. Oktober dieses Jahres bezeugt, als ihr und ihrem Sohn Wilhelm der Be sitz der Tiroler Lehen und Rechte vom Markgraf

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 186 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
Familiengeschichte und Genealogie suchte sich Wilhelm I. von Enn auch seine Frau, nämlich Adelhaid, eine Freiherrin von Güttingen (im Thurgau), de ren Familie dem Kloster schon im Laufe des 13. Jahrhun derts zwei Äbte geschenkt hatte. 238 Im Thurgau, am Hof seines Schwiegervaters, dürfte sich Wilhelm I. nach seiner wohl zwischen 1300 und 1305 zu Stande gekommenen Ehe mit Adelhaid noch vor der Belehnung mit Grimmen stein aufgehalten haben. Diese Umstände könnten er klären, warum sein Bruder

Ulrich I., der wohl mit ihm zu sammengezogen war, gerade in Konstanz (wie oben erwähnt) begraben wurde. 239 Dank der Ehe mit Adelhaid von Güttingen war es Wilhelm gelungen, schon vor der Belehnung mit Grimmenstein einige Güter und Rechte, wenn auch teilweise widerrechtlich, an sich zu bringen, so z. B. die Vogtei über das Dorf Uttwil (am Bodensee), die er jedoch auf Grund eines Schiedsspruchs 1313 an das Kloster Münsterlingen zurückgeben musste. 240 Das letzte Mal, dass Wilhelm in den St. Galler

Dokumenten bezeugt ist, geht auf den 5. März 1320 zurück. 241 Mit dem Tod sei nes Schwiegervaters um 1320 übernahm er einen Teil der Burg Güttingen in seinen Besitz sowie der dazugehören den Moosburg im thurgauischen Bezirk Kreuzlingen süd lich von Münsterlingen und andere Güter und Einkünfte im Thurgau. 242 Im Jahre 1323 erfährt man von einem Gut im Thurgau, genauer gesagt in Hefenhofen bei Amriswil im Bezirk Arbon, das Wilhelm I. St. Gallen geschenkt hatte. 243 Nach der Ernennung des Neffen Albert

zum Bischof von Brixen im Jahre 1323 begann Wilhelm I., immer mehr am Hof von Brixen zu weilen, ohne jedoch die Beziehung zu den Grafen von Montfort völlig zu vernachlässigen, in de ren Gefolge er 1329 in einer Urkunde der Grafen Friedrich und Diethelm von Toggenburg erscheint. 244 Wilhelm I. wird in Brixen zum ersten Mal im August 1325 bezeugt 245 , dann ab 1330 in einer Urkunde des Gebhard von Säben im selben Jahre, 246 im Juni 1331 in einem weiteren Doku ment des Konrad von Schöneck 247 und das letzte

Mal in einem dritten Schriftstück vom 12. November 1332; dies ist gleichzeitig seine letzte Erwähnung. 248 Er starb am 6. März 1335 bei seinem Neffen Albert II. Sein Leichnam wurde im Kreuzgang des Klosters Neustift bei Brixen be stattet, wo sein Grabstein an den genauen Todestag die ses im Greisenalter verstorbenen Ritters erinnert: Anno donnini MCCCXXXV. VI. Cal(endas) martll Wilhelmus de Enna obiit in XP(I(T)Ö. Die Nachkommen Wilhelms I. von Enn zu Grimmenstein Wilhelm I. hatte sehr spät, erst

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 234 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
, V, 135. Vgl. Büt ler, Die Freiherren, 25, Note 2. 388 Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen, V, 135 (c). Ihr hatte am 25. Oktober 1412 der Bruder Georg ein Leibgeding von 3 Pfund Heller auf Mühle und Mühlestatt zu St. Margrethen zugesichert. Stadtarchiv St. Gallen, Spitalarchiv, B 15, Nr. 1. Vgl. Bütler, Enne, I, 19, Note 6. 389 Zu etlichen Schulden Georgs, die auf Grimmenstein lasteten, vgl. Bütler, Enne, I, 19 f. 390 Am 2. September 1419 erwähnt Wilhelm von Enn eine Vollmacht, die ihm sein Bruder

Georg ausgestellt hatte, „do er gen Prüssen rait". Hartmann, V, 136. Bütler, Die Freiherren, 1915/1, 27. 391 Bütler, Die Freiherren, 26. Am 5. Juli 1419 verzichtete Magdalena von Sax, Gemahlin Junkers Wilhelm von Enn, gegenüber den beiden Käufern auf die Summe von 1500 Pfund Pfennigen, die ihr auf die Herrschaft Altenklingen gutgeschrieben worden wa ren, und am 4. Juli des folgenden Jahres verzichtete Agnes von Enn, Chorfrau zu Säckingen, gegenüber den beiden Mundpreten auf das mütterliche Erbe

, soweit es auf Altenklingen angewiesen war. Die Verkaufsurkunde scheint nicht mehr erhalten zu sein. Die beiden Verzichtsurkunden sind nur ungenügend überliefert in Pupikofer, Geschichte des Thurgaus (1. Auflage), I, 124, und Naef, Burgenwerk, V, 41. 392 Am 17. Februar 1422 siegelte Wilhelm von Enn eine Urkunde des Herzogs, wo er als dessen Oheim bezeichnet wird. Günter, Urkundenbuch der Stadt Rotweil, I, 672, Nr. 1508. 393 Als verstorben ist er schon am 25. Mai 1423 bezeichnet worden. Innsbruck, TLA

, Urk. I/2823 (mit falschem Monats- und Jahresda tum bei Ladurner, Enn, 152). Es bleibt aber fraglich, ob mit dem in dieser Urkunde als verstorben bezeichneten Wilhelm von Enn eigentlich Wilhelm V. oder Wilhelm VI. gemeint ist. Vgl. Bütler, Die Freiherren, 1915/1, 27, Anmerkung 5. 394 Vgl. Bütler, Die Freiherren von Enne, 27. 395 Bütler, Die Freiherren von Enne, 28. 396 Ruppert, Die Chroniken der Stadt Konstanz, 129. 397 Abdruck der Waffenstillstandsabkommen: ZGO 5, 476. 398 Ebenda. Vgl. Bütler

, Die Freiherren von Enne, 28. J " Veröffentlichung des Waffenstillstandsabkommens bei Bütler, Die Freiherren von Enne, 35 f. 400 Veröffentlichung des Friedensvertrages bei Bütler, Die Freiherren von Enne, 36 bis 39. Zu verschiedenen Ereignissen des bereits beschriebenen Streites siehe direkt die ausführliche Behandlung bei Bütler, Die Freiherren von Enne, 28 bis 30. 401 Auf den 18. Juni 1432 geht die Erwähnung Georgs II. von Enn in der Gefolgschaft des Herzogs Wilhelm von Baiern zurück. Deut sche

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 231 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
, Archiv Tarantsberg, 422, Reg. 2391. 287 Wien, HHStA, Cod. 402, fol. 8r. Vgl. Schönach, Beiträge zur Ge schichte der Grafen von Montfort, 295. 288 Schönach, Beiträge zur Geschichte der Grafen von Montfort, 296. Damit sei Ladurner, Enn, 133, teilweise verbessert, der den Tod des Wilhelm II. im Frühjahr 1353 vermutet. Auf dieses Datum geht wohl auch das Urbar von Schloss Forst zurück, das von Walther von Graemek, einem Diener der Wandelburg von Aschau, verfasst wurde. Es ist sehr aufschlussreich

, um sich ein Bild der Hinterlassenschaft Wilhelms II. von Enn machen zu kön nen, sowie jener Güter, die er mit der Verleihung von 1338 be kommen hatte. Vgl. Stolz, AD, III/2, 275, Reg. 39. 289 Chartularium Sangallense, VIII (1362-1372), St. Gallen 1998, Nr. 5124 (1368 III 13). Wenn man den Ausstellungsort dieser Urkunde in Betracht zieht, nämlich das Schloss Forst bei Meran, sowie die verwandtschaftlichen Beziehungen, dann ist die Iden tifizierung des darin erwähnten Willam von Enn mit Wilhelm III. (1357-1408

) passender und der Vorschlag Clavadetschers im Chartularium Sangallense, VIII, 1368, Fußnote 4, ihn mit Wilhelm IV. zu identifizieren, zurückzuweisen. 290 Innsbruck, TLA, Urk. 11/4131. Cölestin Stampfer, Schlösser und Burgen in Meran und Umgebung, Innsbruck 1909, 70 ff.; Trapp, Tiroler Burgenbuch, II, 225. 291 Von 1352 bis 1355 wurde das Gericht Schlanders von Konrad Al- pershofer im Namen der Wandelburg von Aschau verwaltet, die es eigentlich als Vormünderin ihres Sohnes Wilhelm IV. innehat te. Rudolf

von Ems erhielt es erst 1368. Über die Ehe der Osan- na, der Tochter der Wandelburg von Aschau und des Rudolf von Ems, ging dann Schlanders an den Gemahl der Osanna, Sig mund von Starkenberg, über. Vgl. Stolz, PHLBSüd, 101. 292 Innsbruck, TLA, Urk. 1/4260/1 bis 2. 293 Innsbruck, TIA, Urk. I/4262. 294 Wilhelm IV. erscheint unter den Zeugen in einer Urkunde von Hans von Starkenberg als Gemahl seiner Stiefschwester Osanna, der schon erwähnten Tochter Rudolfs von Ems. Vgl. Ladurner, Enn, 135. 295

Innsbruck, TLA, Urk. 1/1130, I/3630. Vgl. Ladurner, Enn, 135 f. 296 Am 2. April 1381 bekannte Wilhelm III. gegenüber seinem gleichnamigen Cousin, dem Sohn Wilhelms II., dass er ihm noch 400 Gulden schulde wegen des Kaufes der Feste Grimmenstein, welche er von ihm für die Gesamtsumme von 800 Gulden erhal ten habe. Innsbruck, TLA, Urk. 11/1127. 297 Dort war 1316 Elisabeth von Tirol (f 1313, Wien), Tochter Mein hards II. von Tirol und Gemahlin des Habsburger Königs Alb- recht I. (f 1308), begraben worden

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 189 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
zwar zugestanden wurde, aber dann zu erst zugunsten von Heinrich, Kellner auf Schloss Tirol, und danach gerade zum Nutzen des Rudolf von Ems, ihm wieder weggenommen wurde. 291 Am 20. April 1377 kam eine Schiedsspruchkommission zusammen, die Wilhelm nicht gewogen war; diese garantierte ihm nur ein Ein kommen von 20 Mark von den Besitztümern, die sein Va ter seiner Mutter als Morgengabe zugestanden hatte. 292 Im Jahre 1378 verpflichteten sich dann die Mutter und der Stiefvater, ihm ein jährliches Einkommen

von 34 Pfund Berner zu garantieren, bis sich ihnen die Möglich keit böte, ihm einen gleichwertigen Besitz verschaffen zu können. 293 Später taucht Wilhelm IV. wieder in Meraner Quellen auf, zuerst 1379, 294 dann in den Jahren 1381 bis 1383, als er einige Fuder Wein in Meran, Forst und Obermais an Ul rich von Freundsberg zu Matzen verkauft. 295 Da seine Be sitzungen vor allem im Etschtal lagen, entschloss er sich anfangs 1381, seinen Anteil am Schloss Grimmenstein an seinen gleichnamigen Vetter Wilhelm III

. zu verkaufen und sich so völlig aus dem alemannischen Gebiet zurück zuziehen. 296 Aber gerade in diesem Landstrich wird er sterben. Als treuer Lehensträger der Habsburger unter schrieb nämlich Wilhelm von Ende ab der Etsch am 21. Juni 1386 den Fehdebrief an die Eidgenossen, als der große Entscheidungskampf zwischen ihnen und den Habsburgern unausweichlich wurde, und am 9. Juli 1386 fiel er, wie auch Herzog Leopold und die Blüte der öster reichischen Ritterschaft, auf dem Schlachtfeld von Sem pach

. Der Leichnam Herzog Leopolds wurde damals in der nicht weit von Sempach entfernten Klosterkirche Kö- nigsfelden bestattet, wo sich bereits eine habsburgische Begräbnisstätte befand, 297 und dorthin folgten ihm eben falls die edelsten unter den österreichischen Gefalle nen. 298 Zu ihnen zählte auch Wilhelm IV. von Enn. 299 Er fand seine Ruhestätte im gemeinsamen Grab an der Ost seite des nördlichen Seitenschiffes, zusammen mit zwei anderen der rittere und knechte von der Etsche, wie die damaligen Chroniken

gemälde der Südwand. Der vierte Ritter von links stellt Wilhelm IV. von Enn dar. Die anderen, von links nach rechts, sind: Konrad vom Turm (aus dem alten Bozner Geschlecht derer von Spielhofen), Hiltprand von Willenbach, Peter von Schlanders- berg, Peter von Arberg (der Bannerträger Österreichs) und Friedrich von Greifenstein.

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 198 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
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Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
aus dem Adelsstand, von denen die ein[e] oder andere mit ihr verwandt war; 1412 und 1422 wird sie erwähnt. 374 Die andere Schwester Amely, die von 1408 bis 1418 auf scheint, wurde hingegen mit Eberhard von Landau ver heiratet (t 1444). 375 Von den drei übrigen Brüdern starb Wilhelm VI. sehr bald, zwischen 1411 und 1412, 376 so dass nur Wilhelm V. und Georg II. übrig blieben, um sich die elterliche Erb masse zu teilen. Der erste bekam Altenklingen, das er schon - wie wir gesehen haben - 1407 verteidigt

hatte, und die damit verbundenen Besitzungen und Rechte im Thurgau; Georg II. behielt für sich hingegen jene im Rheintal und die Burg Grimmenstein, mit der vorher Her zog Friedrich mit der leeren Tasche am 3. September 1410 seinen Bruder Wilhelm VI., „den jüngsten", belehnt hatte. 377 Georg II. und sein Bruder Wilhelm V. gerieten 1412 in be sondere Auseinandersetzungen mit Konstanz wegen der von ihnen verübten Raubzüge gegen eine Konstanzer Bürgerin und den Bürgermeister Ruch. Am 5. August 1412 brachten Hans von Münchwil

gemacht zu haben. Noch zu Lebzeiten seines Vaters hat te er 1401 den schon erwähnten König Ruprecht auf des sen erfolglosen Kriegszug in die Lombardei begleitet. Während des Appenzeilerkrieges hatte ersieh zusammen mit seinem Bruder Wilhelm VI. in den Dienst von Herzog Friedrich mit der leeren Tasche gestellt. Nachdem sich dieser mit den bisherigen Bundesgenossen, den Reichs städten in Schwaben, verfeindet hatte, wurden die bei den Enner beauftragt, jene nach Kräften zu schädigen. Mit Eifer machten

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Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 181 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
Familiengeschichte und Genealogie IV. und Wilhelm I. nobiles de Enna, am 12. November 1292 in Augsburg ihre zwei Drittel der Erbschaft mütter licher und väterlicher Seite für 1525 Mark Berner an von Meinhard II. vorgeschobene Personen, nämlich an Graf Bertold von Eschenloch und Grimoald von Seefeld. Tatsächlich alles: Schlösser, Besitztümer, Gerichte und Ländereien, auch im Gebiet von Flavon, so wie es der Va ter ein Jahr vor dem letzten Krieg gegen Meinhard II. (man meinte sicherlich

jenen um 1281) noch innehatte, ausgenommen Burg Hocheppan und die Erbschaft der Herren da Romano. Die Mutter Adelhaid von Flavon und die Schwestern Sophia und Maria bestätigten die Ver äußerung. 180 Diese Besitztümer wurden dann für 1550 Mark von Grimoald und Hiltprand Perchtinger von Perchtingen, den Bevollmächtigten Bertolds von Eschen loch, am 25. November 1292 Meinhard II. überlassen, mit dem Versprechen, sich die Gutheißung von Wilhelm, Heinrich, Maria und Sophia von Enn wie auch von der Gattin

Heinrichs einzuholen. 181 Ulrich I. hielt noch ein we nig stand, gab dann aber nach. Um noch seine Ehre zu retten, verkaufte er nicht direkt an Meinhard II., son dern übergab sein Drittel der Erbschaft dem Bruder Wilhelm, der am 9. September 1294 in Augsburg im Zim mer des Bischofs Wolfard alles an einen weiteren Proku rator Meinhards II. verkaufte, nämlich Arnold I. von Völs (1266-1291/+ 1304), 182 der höchstwahrscheinlich ein Ver wandter der Enner war. 183 Enthalten ist auch die Bestäti gung

deshalb hatte schon Ladurner die Gemahlin Ez zelin I. von Enn, die oben genannte Gräfin Adelhaid, als Eppanerin identifizieren wollen. 190 Gräfin Adelhaid ist aber nach einer von ihm nicht ausgewerteten Urkunde von 1251, in der sie sich mit ihren Kindern Heinrich III., Ulrich I., Ezzelin II. und Wilhelm I. Oaleto von Enn mit den Gütern der Grafen von Flavon zu befassen hatte, 191 zwei fellos diesem letzteren Geschlecht der Flavon zuzurech nen. 192 Ebenso wenig kann die zweite Gemahlin des Gra fen

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 193 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
bei diesem Wechsel kein Eingreifen und kein Protest seitens des Abtes von St. Gallen, des tatkräftigen Georg von Wildenstein, Erwähnung findet. Noch bemerkenswerter ist die Beobachtung, dass des sen Nachfolger Kuno von Stoffeln, von Anfang an ein eif riger Verfechter der Besitzrechte des Klosters, mit Wil helm IV. von Enn in Streit geriet, aber gerade nicht wegen der Burg, sondern wegen der Zehentrechte in St. Mar- grethen-Höchst, über die Wilhelm wohl als Zubehör von Grimmenstein verfügt haben muss, und dass

in der dar aus entstandenen Anklage des Abtes vor dem Stadtge richt Feldkirch im März 1385 Grimmenstein nicht genannt wird. 337 Der Ausgang dieses Streites ist unbekannt. In den Jahren nach 1368 und nach der besagten Wiener Universitätsgründung ging Wilhelm, der ehemalige Geg ner des österreichischen Einflusses im Bodenseegebiet, ganz im Interessenkreis der neuen Lehensherren auf, er fand sich schnell in die neue Situation als österreichischer Vasall ein und genoss immer mehr die Gunst der mächti gen

zurückgeführt werden könnte. Diese Ehe brachte Wilhelm verschiedene Besit zungen im Thurgau und ermöglichte einen Ausgleich der Verluste, die die Familie durch die Veräußerung der Erb schaft der Herren von Güttingen erlitten hatte. Schon im Jahre 1380 wird das Dorf Wallenwil bei Sirnach als Lehen von St. Gallen und als neuer Besitz erwähnt. 345 Nachdem der Onkel seiner Frau mütterlicherseits bzw. der mut maßliche Großonkel von ihm selbst, Walther von Al tenklingen, 346 um 1395 gestorben war, vergrößerte

sich das Vermögen von Wilhelm III. um ein weiteres. Die Al tenklinger Erbmasse ging nämlich zum größten Teil an

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 194 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
die Gelegenheit ergriff, die finanziell prekäre Lage der Schwäger auszunutzen und ihre Anteile an sich zu bringen. Dies bedeutete für Wilhelm vor allem, die Burg Altenklingen selbst und die dazugehörigen Dinghöfe in Wigoltingen und Märstetten zu erwerben. 347 Zu diesen Besitzungen kamen noch einige Lehen des Bischofs von Konstanz hinzu, die früher anderen Erben zugewiesen worden waren, nämlich den Brüdern Eberhard und Alb- recht von Bürglen, die Vettern des Walther von Altenklin gen (aber auch des genannten

änderte und den Besitz für die Enner sicherte. 348 Nachdem Wilhelm III. von Enn die Reichslehen des verstorbenen Walther von Altenklingen erworben hatte, erhielt er am 11. August 1401 von König Ruprecht die offizielle Belehnung und Bestätigung. 349 Der Erwerb von Altenklingen sowie die Konzentration des gesamten Familienbesitzes in einer einzigen Stamm linie, was nur durch die schon aufgezeigte Ausschließung der etschländischen Linie vom Erbe Grimmensteins mög lich war, 350 führte die Familie vom Ende

sich dann aber mit den Schwyzern, als St. Gal len sich aus Angst vor einem ungünstigen Krieg zurück gezogen hatte. 352 Zunächst richtete sich die Feindschaft der Appenzeller nicht gegen Wilhelm III. von Enn. Es gibt keine Nachrichten darüber, dass seine Besitzungen irgendwelchen Schaden erlitten hätten, nicht einmal, als im August 1404 die Rebellierenden um das in der Nähe von Grimmenstein liegende Schloss Zwingenstein her um raubten und plünderten. 353 Die Erklärung dafür ist einfach: Grimmenstein war kein Lehen der Abtei

mehr, sondern ein österreichisches. Die Situation der Enner än derte sich jedoch schlagartig, als ihr oberster Lehensherr Herzog Friedrich mit der leeren Tasche 1405 offiziell für die Abtei St. Gallen Partei ergriff und nach der Niederla ge vom 17. Juni 1405 am Stoß bei St. Gallen das Gebiet verließ, so dass die dortigen Vasallen ihrem Schicksal überlassen waren. Im September darauf schlugen sich die Bürger von St. Gallen wieder auf die Seite der Appenzeller und belagerten Grimmenstein; Wilhelm III.

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 230 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
I. und Wilhelm II. von Enn. Die Hochzeit von Anna ist vor das Jahr 1342 zu setzen, vgl. Bütler, Die Freiherren von Enne, 1915/1, 7, Anmerkung 2. 250 Ladurner, Enn, 125. Clara wird in ihrer Heimsteuerurkunde vom 22. Mai 1336 deutlich als weillennd herr Wilhallms tochter vonn Enne bezeichnet. Vgl. Leo Santifaller, Die Urkunden des Roden- egg-Archivs (Schlern-Schriften 21), Innsbruck 1933, Reg. 41/a. 251 Bütler, Die Freiherren von Enne, 1915/1, 5. 252 Rieder, Römische Quellen zur Konstanzer Bistumsgeschichte

volljährig, aber noch ohne jegliche Bezeichnung als Brix- ner Domherr, taucht zum ersten Mal im Jahre 1330 wegen der umstrittenen Wildbannrechte zwischen den Gemeinden Ro manshorn und Uttwil im Thurgau auf. Vgl. Thurgauisches UB, IV, Nr. 1454 = Chartularium Sangallense, VI, Nr. 3432 (1330 XI 13). 256 Mit Wilhelm II. fungierte er als Garant für den Vertrag der Heim steuer ihrer Schwester Clara. Vgl. oben. 257 Zu Bischof Matthäus vgl. Anselm Sparber, Die Brixner Fürst bischöfe, Bozen 1968, 115 bis 119

Auf den 10. August 1349 geht auf jeden Fall ihr Testament zurück, mit dem Floridiana ihren Brüdern eine Reihe von Gütern hinterließ, auf welchen ein lebenslanges Genussrechtzu Gunsten ihres Gatten lastete. Ein entsprechendes Regest wird von Ladur ner, Enn, 132, geboten, worauf sich auch Bütler, Die Freiherren von Enne, 1915/1, 9, Fußnote 4, stützt. 284 Wilhelm II. erscheint schon am 25. Februar 1350 als Gemahl der Wandelburg. Ladurner, Enn, 132 ff.; Bütler, Die Freiherren von Enne. 285 Prosdocima

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 195 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
Familiengeschichte und Genealogie musste kapitulieren. 354 Er wurde mit seiner Frau Agnes (von Bußnang) in St. Gallen eingesperrt, die Burg ge plündert und die Beute in die Stadt gebracht. Die Ge fangenschaft dauerte ungefähr acht Monate, und letzten Endes sah sich Wilhelm gezwungen, für die eigene Be freiung ein Lösegeld von 500 Gulden zu bezahlen. Um diese Summe aufbringen zu können, musste er am 17. Juni 1406 den größten Teil seiner Besitzungen um Grimmenstein herum verkaufen

, im Herbst 1407, richtete sich der Zorn der Appenzeller gegen die Adeligen im Thurgau; sie griffen auch das Schloss Al tenklingen 357 an, das aber von Wilhelm V. dem Jüngeren erfolgreich verteidigt werden konnte. Daraufhin ent schloss sich der schwäbische Adel, seinen Standesge nossen zu Hilfe zu eilen. Auch der Graf von Württemberg, die Hohenzollern bzw. der Burggraf von Nürnberg und König Ruprecht rüsteten gegen die Appenzeller. 358 Am 12. Oktober berichtete die Stadt Villingen dem Bürger meister

und Rat zu Freiburg im Breisgau, dass die Kriegs heere der genannten drei Herren sich in Pfullendorf ver einten, um den Grafen Wilhelm von Bregenz und die Edelfreien von Enn auf Altenklingen zu entsetzen. So mussten die Belagerer abziehen. 359 Nach der Schlacht bei Bregenz am 13. Januar 1408, welche die Auflösung des Volksbundes „ob dem See" zur Folge hatte, kam es zu ei nem Waffenstillstand. Im Interesse und auf Eingreifen der Ritterschaft vom St. Georgsschild und der Stadt Konstanz hin zwangen

im darauf folgenden Dezember vier Räte des Königs Ruprecht von Heidelberg aus die Stadt St. Gallen, die Burg Grimmenstein, welche sie noch mi litärisch besetzt hielt, Wilhelm von Enn und seinen Kin dern zurückzugeben, einschließlich der Besitzungen des

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 259 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
Urkundenanhang tum Auguste in domo domini episcopi predicti, anno do- mini millesimo C(Ü LXXXX secundo, XII die intrante no- vembre, indicione quinta. 14 1292 November 12 - Augsburg, in domo reverendi in Xristo patris Wolfhardi episcopi Augustensis Heinrich IV. und Wilhelm I. von Enn, weiland Ezzelin I. von Enn, ernennen Arnold von Völs und Schwicker von Arsio zu ihren Prokuratoren, um Graf Berthold von Eschenloch und Grimoald von Seefelden in den Besitz aller ihrer ver kauften Güter und Rechte

im Hochstift Trient zu setzen. Innsbruck, TLA, P 194 [A], 32,5 x 22,7 cm. - Dorsualvermerk: 1. Car- ta procurationis dominorum de Engna et inbreviatura hic intus scrip ta. 2. 1292. 3. R Enn. - Zwei Siegel: Heinrich IV. und Wilhelm I. von Enn. (SN) Anno domini millesimo ducentesimo nonagesimo secundo, indicione quinta, die mercurii duodecimo in trante Novembre, in Augusta in domo reverendi in Chris to patris Wolfhardi episcopi Augustensis, in presencia do minorum Wolfhardi venerabilis in Christo patris

Henrici episcopi Tridentini et sacri pallacii infrascriptis interfui rogatus et scripsi. 1 Es folgt ein gestrichenes ita. 15 1294 September 9 - Augsburg Ulrich I. von Enn, Sohn Ezzelins I. und dessen Frau Adel haid (von Flavon), erklärt, seinen Dritt-Teil am väterlichen und mütterlichen Erbe um 1025 Mark, eine Mark je 10 Pfund Berner, an seinen Bruder Wilhelm I. verkauft zu ha ben. Innsbruck, TLA, R 422 [A], 54 x 41,5 cm. - Dorsualvermerk: 1. Wie herr Vlin(us) seinem Bruder ze chauffen hett geben

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 191 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
stieß parallel an die Steinplatte der Schweizer Ritter an und war so gelegt, dass die Schildspitzen zueinander schauten. Je zwei Wappen sind heraldisch nach links dem dritten (der Enner) gegenübergestellt. Gleich nach der Entdeckung am 21. Mai 1891 wurde die Platte der Schweizer Ritter gehoben, jene der Tiroler blieb vorerst unberührt, weil sie mehrfach gesprungen war und für de ren Hebung deshalb besondere Vorsicht geboten war. 306 Ein Schädel, mit „Wilhelm von Ende" bezeichnet, ist heu

te im Schiff der Klosterkirche zu sehen. 307 Die Hauptlinie von Enn zu Grimmenstein Mit Wilhelm IV. erlosch der neue Zweig der Herren von Enn im Etschtal und damit scheiterte der letzte Versuch der Enner, in Tirol wieder Fuß zu fassen. Seine Ehe mit Christine, 308 der Tochter des Konrad von Frauenberg, die im Jahre 1383 als seine Frau bezeugt ist, blieb nach den zur Verfügung stehenden Quellen ohne Nachkommen schaft. Es bleibt also nichts anderes übrig als zwei Gene rationen zurückzugehen, um das Schicksal

mit seiner Mutter Adelhaid, seinem Bruder Ezzelin III. und seinen Söhnen Wilhelm IV. und Walther I. die Moosburg bei Güttingen samt Zubehör dem Konstanzer Bürger Heinrich von Dettighofen (Tettikofen) verkauft habe. 318 Fünf Tage später ratifizierte der Bischof von Konstanz die sen Verkauf und nennt als Zubehör der Moosburg aus drücklich Weingärten, einen Hof zu Freudental bei Schaffhausen, die Freivogtei Güttingen, die Vogtei Land schlacht und Zollikofen (wahrscheinlich: Bottighofen bei Kreuzlingen). 319

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 180 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
Familiengeschichte und Genealogie Stolz der Enner hatte diesmal ihre Kräfte übersteigert. Von Montan und ihrer Stammburg vertrieben, flohen die Herren von Enn zu ihren Verwandten und zu Feinden Meinhards, die mit ihnen verbunden waren. Heinrich IV. von Enn fand so zunächst Zuflucht bei seinem Vetter und Schwager Wilhelm von Castelbarco, dem neuem Podestä von Verona. Dann machte er sich wieder auf den Weg, gab ihm aber zuerst ohne Argwohn gut 70.000 Meraner Pfund zur Leihe, wahrscheinlich

- wenn man die Höhe der Summe betrachtet - den gesamten Familienschatz, den Heinrich vor der Einnahme des Schlosses offensichtlich retten konnte. Das, was er vor dem Angriff Meinhards II. retten konnte, wird ihm jedenfalls von der Habgier seines treulosen Verwandten genommen, und trotz der Gerichts prozesse, die bis zum Ende des 14. Jahrhunderts geführt wurden, gelang es seiner Familie nicht mehr, die gewalti ge Summe wieder in ihren Besitz zu bekommen. Wilhelm trat nämlich auf die Seite Meinhards II. von Tirol

über und behielt die riesige Summe für sich. Dank eines im De zember 1285 in Verona gerade von Wilhelm von Castel barco erzwungenen Geständnisses Pellegrinos von Alba no erfährt man freilich, dass Heinrich sich in dieser Zeit, nach dem Parteiwechsel seines treulosen Verwandten, in Bologna bei Bischof Heinrich von Trient befand, zusam men mit einer größeren Gruppe trentinischer Verbannter, in der Hoffnung, in diesen Monaten mit Hilfe einiger noch im trentinischen Gebiet sich befindender Verbündeter

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Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
2003
Montan ; 1
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Seite 209 von 464
Autor: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]
Ort: Auer
Verlag: Varesco
Umfang: 456 S. : zahlr. Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 1 Faltkarte
Schlagwort: g.Montan ; s.Heimatkunde
Signatur: III 207.627/1
Intern-ID: 330961
). S(an)C(t)I.GALLI. Abbildung: Chartularium Sangallense, VI, 587, Nr. 196. 3. Typar Stadtarchiv Sankt Gallen, Spitalarchiv, E.19.4 (1346 IV 24); ebenda, B.40.1 (1346 IV 24), beschädigt; Stiftsarchiv Sankt Gallen, A.A.2.G.3 (1346 VI 7), leicht beschädigt; Staatsarchiv Thurgau, Frauen feld, 7'47'5 (1347 III 1). + S. VLRICI.DE. ENN A.G UBERNATORIS. MON(aste- rii).S(an)C(t)I.GALLI. Abbildung: Chartularium Sangallense, VI, p. 611, Nr. 267. 14. Wilhelm IV. von Enn zu Grimmenstein und Forst R 32 mm •Innsbruck, TLA

, Lehenurkunden, A 354 (1368 XI 30), verschollen;> St. Gallen, StadtA, SpitalA, D.35.5 (1369 VIII 3); St. Gallen, StadtA, SpitalA, D.29.3 (1371 V 20); clnnsbruck, TLA, Urk. I 4260/2 (1377 IV 10), verschollen.> + S.WILHELMI.D(i)C(t)l. DE.ENN. 15. Wilhelm V. von Enn St. Gallen, StaatsA, Spitalarchiv, Nr. 1 (1395 X 18). Ein nach links aufsteigender Löwe. Abbildung: Bütler, Die Freiherren, 1915/11, 17. 16. Georg II. von Enn zu Grimmenstein 1. Typar: R 40 mm St. Gallen, StaatsA, SpitalA, Nr. 1 (1395

X 18) (a); Innsbruck, TLA, Urk. 11/1 399 (9 XII 1424) (b). Abbildung: Bütler, Die Freiherren, 1915/11, 17. 2. Typar: R 50 mm Innsbruck, TLA, Urk. I/2766 (1406 VIII 18), abge drucktes Siegel (c); ebenda, I/2823 (25 V 1423); ebenda, Urk. 11/1399 (1424 XII 9), sehr beschädigt (d). 17. Wilhelm VI. von Enn zu Altenklingen St. Gallen, Staatsarchiv, Spitalarchiv, Nr. 1 (1395 X 18); Zürich, Staatsarchiv, Stadt und Landschaft, Nr. 350 (1406 V 18). Abbildung: Bütler, Die Freiherren, 1915/11, 17. Die Dienstmannschaft

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