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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 24.09.1938
Umfang: 10
Karl, Königsberg. Reisch Baratta Dragono Josefa, Budischau. Theresienhütte Bückler Josef, Aufstetten. W. Rößl Beyer Otto, Halle. W. Rößl Dr. Baumann Kurt, Hamburg. Kaiser Bachmann Eckart, Graz. Dr. Wer sin Foto Tirol Wilhelm Angerer neben dem Kino Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. Bormüller Fritz und Frau, Leipzig. W. Rößl Bobsin Alice, Hamburg. Reisch Dr. Bolzano August und Frau, Würzburg. Rainer Böhmer

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Tiroler Post
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Seite 15 von 20
Datum: 19.01.1906
Umfang: 20
sie sich, daß sie geweint. „Du wirst nicht mehr einsam sein," sagte Wilhelm bewegt, „ich will dein Freund werden und dir dein Unglück gänzlich vergessen machen." „Du?" frug sie. „Ja ich," antwortete Wilhelm mit fester überzeugender Stimme, „so wahr mir Gott helfe. Ich bleibe jetzt immer in Mariensee. Ich bin an Stelle meines verstorbenen Vaters Schul lehrer geworden." „Dann wirst du wohl öfter zu uns kommen," Kaufmann Johann in Welschnofen; Angerer Johann in Trafoi; Verra Simon in Penia; Jnnerkofler Veit in Sextental

mit dem Prinzen Ferdinand Maria von Bayern statt. Dem Trauungsakte, welchen Kardinal Sancha voll rief Finchen freudig aus. „Dann werden wir wieder durch den Wald streifen und Lieder singen und alles soll so sein wie früher." „Wie früher," bestätigte Wilhelm. Er stand auf. Ihn litt es nicht länger. „Und nun leb' wohl." Es lag etwas Trautes, Heimliches, Weiches in seiner Stimme. „Leb' wohl." Förster Frohöerg wollte es sich nicht nehmen lassen, Wilhelm ein Stück Weges zu begleiten. Als die beiden den Pfad

, der mitten durch den Wiesenfleck führte, dahinschritten, meinte der Förster zu Wilhelm. „Nun, was sagt Ihr zu meinem Kinde. Ein Unglück, was?" „Das arme Mädchen!" „Was aber ich da drinnen... da in der Brust durchgelitten... das könnt' Ihr nicht ermessen .. . nein, nein, das könnt' Ihr nicht! Mein einziges Kind!" Seine Stimme bebte, „mein Trost, mein alles, seitdem mein Weib den Weg gegangen, den wir alle einst gehen müssen. Mit blutigem Gesichte hatten sie mir damals mein Kind heimgebracht... Wißt

... er hat mich gut getroffen. . . zu gut . . . hat mein Haar gebleicht und tiefe Furchen in mein Ge sicht gegraben ... Er hat mich gut getroffen ... und auch sie. . . Nichts für ungut, Herr Lehrer, aber es wird einem doch leichter." Ein tiefer Seufzer drang aus der Brust des wetterharten Forstmannes. Wilhelm war es, als reiße man sein Herz in Fetzen. Jedes Wort eine Anklage gegen ihn, jedes Wort ein Hieb auf ihn. Das Gewissen packte ihn wieder, kalt kroch es an seine Seele heran und peinigte ihn, daß er hätte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 20.07.1902
Umfang: 16
ihm Kaiser Wilhelm I. am Tage des Truppeneinzugs in Berlin das 16. Ulanenregiment und König Johann am Tage des Truppeneinzugs in Dresden das Schützen regiment Nr. 108. Nach der Uebernahme der Regierung seitens des Königs Wert 1873 trat Prinz Georg erneut als komman- dirender General an die Spitze der sächsischen Armee, von Kaiser Wilhelm II. wurde ihm die Würde eines Generalfeldmarschalls ver liehen und die Funktion eines Generalinspekteurs übertragen. Letztere hat er bis jetzt b. kleidet, den Oberbefehl

geschmückten Stadt ein. Der Prinzregent Luitpold, begleitet von den Prinzen Ludwig und Leopold, begrüßte nach der Folge der Ankunft zunächst den Großherzog Friedrich von Baden und den König Wilhelm von Württemberg, und bald darauf rollte der Zug des Kaiserpaares in den Bahnhof ein. Nachdem es dem Zuge entstiegen war, fand eine herzliche Begrüßung zwischen den Monarchen statt. Beim Austritt aus dem Waggon ertönte die Nationalhymne, worauf die Ehrenkompagnie abgeschritten wurde, während die Kaiserin

: nicht die Forni ist hier das Treibende gewesen, sondern tiefe, herzliche Verehrung. Um 8 Uhr traf Kaiser Wllhelm mit seiner Gemahlin ein, um deui väterlichen Freunde die letzte Ehre zu erweisen. Uni 9 Uhr begann die Feier. Die große Hofkirche war bis auf den letzten Platz 'gefüllt. König Georg, zur Rechten Kaiser Franz Joseph, zur Linken Kaiser Wilhelm und ge folgt von den fremden Fürsten, nahmen vor dem Katafalk Platz. Die Königin-Wittwc wohnte mit der deutschen Kaiserin und den übrigen fürstlichen Damen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 11.01.1903
Umfang: 16
über dem Wasserspiegel hängenden Brücke bot einen grandiosen Anblick. Die einzelnen Linien der Konstruktion zeichneten sich in feurigen, hellleuchtenden Konturen gegen den Himmel ab. Der Neubau dieser Brücke dürste mindestens zwei Jahre beanspruchen. Hrotzherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar nnd seine Wraut, Wrinzesfin KaroNne von Ztentz a. <£. Im regierenden Hause des Großherzogthums Sachsen-Weimar ist nach einer Reihe von Trauerfällen endlich auch wieder ein dem ganzen Lande erfreuliches und glückverheißendes

Ereigniß zu ver zeichnen. Der Großherzog Wilhelm Ernst hat sich mit der Prinzessin Karoline von Reuß ä. L. verlobt. Der Bräutigam ist am 10. Juni 1876 als einziger Sohn des Erbgrvßherzogs Karl August und seiner Gemahlin Pauline geboren. Den Vater, der nicht auf den Thron gelangte, verlor er am 20. November 1894, und am ö. Januar 1901 folgte er seinem Großvater, dem Großherzog Karl Alexander, in der Regierung. Die Braut, Prinzessin Karoline Elisabeth Jda, geboren am 13. Juli 1884 zu Greiz

und des Großherzogs Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin in die Augen. Oben auf der Galerie, von der vier Thüren in die Gemäldesäle führen, befinden sich die Standbilder von Bismarck, Moltke und Roon. Den Hauptschmuck der Halle, neben der beiderseits die Säle für die prähistorischen und kunst gewerblichen Sammlungen liegen, bildet aber das großartige Toppeldenkmal der Kaiser Wilhelm I. und Friedrich, zu dem Treppen emporführen und das dem Eintretenden gegenüber sich auf hohem Postament erhebt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 11.03.1939
Umfang: 10
Rohrmann Irmgard, Berlin. Tiefenbrunner Richards B.A. C. England. Kaiser Retzer Ludwig, Bad Tölz. Bayersdorf Maria Freifrau Reichlin Marianne, München. Grandhotel Roever Luis und Frau, Wittenberg. Tiefenbrunner Romme Sophie M. L., Holland. Grandhotel Reif Viktor mit Fam., Salzburg. Kaiser Paas Ilse, Düsseldorf. Reisch Reimer Liselotte, 23vnn. Elias Fuchs Ritter Helga, Berlin. Sonnbühel Rust Wilhelm, Hamburg. Bichlalm Ritthaler Toni, München. Eilenberger Range Kurt, Beuchen. Rosengarten Arch. Roth

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
Gesinnung für den erhabenen Monarchen des Landes, den treuen Freund und Bundesgenossen des hochseligen Kaisers Wilhelm I., und treuen Freund und Bundesgenossen S. M. des jetzigen Kaisers von Deutschland, wie auch um den Ge fühlen der Gastfreundschaft, so weit die Deutschen als Fremde hier verweilen und diese in umfangreichster Weise genießen, wärmsten Ausdruck zu verleihen, auf Kaiser Franz Josef ein dreimaliges mit Begeisterung aufge nommene» Hoch aus. Noch kurzer Pause erhob sich Geheimer Rath Herr

Prof. Dr. Schulte, um in formvollendeter Rede des Lebens des gefeierten Verewigten zu gedenken. Die Ansprache hatte beiläufig folgenden Wortlaut: „Hochgeehrte Festgenossen! ES find heute neun Jahre und dreizehn Tage, als die Trauerkunde: Kaiser Wilhelm ist gestorben, über die ganze Erde lief und wo immer Deutsche wohnten, die wärmste Theil nahme hervorrief, Tausende und aber Tausende haben sicher Thränen vergossen. Und doch hatte Kaiser Wilhelm ein sehr hohes Wer erreicht, wie es Wenigen beschicken

ist, ein Alter, wie eS keinem feiner Vorfahren, keinem Kaiser des alten deutschen Reichs zutheil geworden. Heute wollen wir nicht trauern, nein, ein Fest des Dankes feiern, wir haben uns hier versammelt, der Dank barkeit Ausdruck zu geben, daß vor 100 Jahren Wilhelm I. geboren ward. Ein langes Leben, reich an Schicksalen, aber auch reich an Segen, durck alles das, was er seinem Volke gebracht hat. ES ist unnöthig, sich in dithyrambischer Weise zu ergchen. Für die Größe Wilhelm's genügen wenige Worte

schildern, als wenn ich zu Grunde lege dje Worte seiner herrlichen Mutter und seine eigenen. Die Königin Luise schrieb im Jahre 1810 nicht lange vor ihrem Scheinen: „Unser Söhn Wilhelm wird, wenn nicht Alles Nfr Knapp in die Grube nieder, Wen» der Tag zur Rüste sich neigt Lehren nicht alle wieder! I», zuletzt wicht der Dichter ein Testament der Ver gessenheit, wie et nur groß angelegte Naturen mache« können, »eiche «inen Bruch ihr« Natur slihlen, aber nicht eitel genug find, ihn zu verbergen. Lab

die Ab kunft, die Schwachheit der menschlichen Natur und alle Bedürfnisse derselben gemein hat, daß die Gesetze, welche für Andere gelten, auch ihm vorgeschrieben sind, und daß er wie die Anderen einst über sein Verhalten wird gerichtet werden.' In diesen beiden Aeußerungen liegt er ganz klar vor uns. Kaiser Wilhelm war schlicht und einfach, ein Feind alles dessen, was gemacht, aufdringlich und geziert war, nur dann scheute er auch da den Glanz nicht, wenn es die Würde der Krone forderte. Er war bieder

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.08.1936
Umfang: 6
Bafels in der Liquidierung der Unternehmun- gen Bafels. Ferner beriet er Bafel auch in den Geschäften der letzten Jahre. Die Betrügereien des Wiener Hochschul' assistenten. Wien, 17. August. Wie kurz berichtet, wird der Affistent der Lehrkanzel für Mathematik an der Technischen Hochschule, Dr. Karl Pin- gitz er, polizeilich verfolgt, weil er gemeinsam mit einem an geblichen „Dr. Hans Wilhelm" verschiedenen Geschäftsleuten Schreibmaschinen, Photoapparate und Staubsauger entlockt

und aus der Technischen Hochschule verschiedene Einrichtungs stücke gestohlen hat und damit geflüchtet ist. Am Freitag haben sich drei weitere Schreibmaschinenhändler gemeldet, denen sowohl Dr. Pingitzer als auch der angebliche Dr. Hans Wilhelm Schreibmaschinen um nahezu 2000 8 entlockten, auch betrogene Juweliere meldeten sich. Der angebliche Dr. Wilhelm — ein Hilfsarbeiter. Im Zuge der Erhebungen wurde auch die Identität des angeblichen Dr. Wilhelm festgestellt. Er ist der 24jährige Hilfsarbeiter Wilhelm Johann

auf herausgelockte Gegenstände, Schreibmaschinen, Staubsauger, Schmuckstücke und wertvolle wissenschaftliche Werke, die Dr. Pingitzer für sich und seinen angeblichen Kollegen Dr. Hans Wilhelm zu verschaffen gewußt hatte. In dem Expreßbrief aus Linz schreibt der Hochschul' affistent, er habe in Baden beim Roulettespiel ein Vermögen verloren. Unter Hinweis auf die 36 Pfand scheine, die er seinem Briefe beilegte, stellt er an die Kasino A. G. das Anerbieten, sie solle die Gegenstände auslösen und an die Betrogenen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1923
Umfang: 4
, erfolgen. In Teltsch wird die Granitsäule der Eisenbahn zum Transport übergeben werden. Prag erhält dann eine Sehenswürdigkeit, die in ganz Europa nicht ihresgleichen hat. * Der Brudermord in Brttun. Wie bereits kurz berich tet, wurde am 23. 5. M. in Brünn der 45 Jahre alte Faktor der Prager Staatsdruckerei Wilhelm Pavelka, von seinem Bruder erschossen. Hiezu wird aus Brünn noch gemeldet: Der Familie Pavelka ist vor einigen «Tagen einer der fünf Brüder im Wiener Krankenhause »gestorben. Die Leiche

sollte nun am 23. d. M. nachmittags »aus dem Brünner Zentralfriedhof bestattet werden: der «älteste der Brüder, der 45jährige Wilhelm, lebte in Prag, «war verheiratet und Vater von fünf Kindern. Ein Bru- «der ist Beamter in Brünn, ein zweiter Eisenbahner und der jüngste, der Mörder des Wilhelm, der 27jährige Io- «Hann, lebte seit einiger Zeit bei der Mutter in Brünn, »nachdem er in Prag einen Posten beim tschechischen »Pressebureau, den ihm Wilhelm verschafft hatte, aus eigenem Verschulden verloren hatte. Beim Begräbnis Hütten

sich die vier Brüder wieder einmal sehen sollen. Wilhelm Pavelka wollte ursprünglich nicht zu dem Be- igräbnis kommen, da er fürchtete, mit seinem jüngsten IBruder in Konflikt zu geraten. Johann war als auf brausender, jähzorniger Mensch bekannt. Er trug seit lTagen eine Brorvningpistole und 60 scharfe Patronen bei Isich. Sogar die alte Mutter hatte manchmal Angst vor «ihrem Jüngsten, der auf den Prager Bruder nicht gut zu sprechen war. Trotz seiner Bedenken traf nun Wilhelm izum Leichenbegängnisse in Brünn

ein. Mittags gerieten «die Brüder schon miteinander in Streit. Der ältere hatte idem jüngeren irgendeine Prager Affäre vorgeworfen, »derentwegen er seinen Posten verloren hatte. Ein Wort «gab das andere, Johann geriet plötzlich in Wut, zog ser- »nen Browning und feuerte den ersten Schuß gegen Wil helm ab. Die Kugel ging fehl. Darauf schoß Johann »in der Wohnunastüre aus seinen ihn anspringenden Münder zum zweitenurale. Diesmal traf er ihn in den .Bauch und Wilhelm stürzte sofort tot zusammen. Als Johann

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 13.09.1931
Umfang: 8
Dr. Huber) belehrt. Auf der Anklagebank saßen sieben Leute aus P f o n s, einer kleinen Berggemeinde bei Matrei a. Br., die aus etwa 30 bis 40 Häusern besteht. Wegen Verbrechens des Diebstahles allein oder in Gesell schaft waren angeklagt: Der 22jährige Johann und der 24jährige Wilhelm L e h n e r, Söhne eines wohlhabenden Bauern und Gastwirtes, der 29jährige Bauernsohn Franz Riedl, der 43jährige Zimmermann Peter Kirchmayr, der 22jährige Nikolaus M a i r und der 23jährige Knecht Josef G., ferner

die Mutter der beiden Lehner, die 56jährige Maria Lehner, wegen Hehlerei. Die männlichen Angeklagten haben in den Jahren 1927 bis 1930 bei benachbarten Bauern oder in Geschäften in der Um gebung von Pfons entweder einzeln oder zu zweit und zu dritt insgesamt 113 vollbrachte Einbrüche und Diebstähle aus geführt und zehn Diebstähle versucht. Zur Last gelegt werden: Dem Johann L e h n e r 40 vollendete und drei versuchte Dieb stähle mit einer Schadenssumme von 7600 8, dem Wilhelm Lehner 18 vollendete

Nagele, Dr. Jeschenagg und Dr. Pesen do rf er. in die Verteidigung teilen, sind der ihnen zur Last gelegten Verbrechen vollauf geständig. Ihre einzige Verant wortung ist, daß sie schon in früher Zugend mit dem Stehlen begonnen und da sie nicht erwischt wurden, die Diebstähle fortgesetzt wurden. Das Urteil: Sämtliche Angeklagten wurden im vollen Umfang der An klage für schuldig erklärt und es erhielten: Johann Lehner vier Jahre, Wilhelm Lehner zwei Jahre, Franz Riedl drei Jahre, Peter Kirchmayr

Wieder, holung „Der siebente Bua". — Am Montag beginnt Wilhelm Klitsch vom Deutschen Volkstheater in Wien sein aus mehrere Abende anberaumtes Gastspiel als Pfarrer Hell in Ludwig Anzen grubers „Der Pfarrer von Kirchseld< Regie: Direktor Ferdinand Exl, der auch den Wurzelsepp spielt. — Der Spielplan der kommen den Woche ist folgender: Dienstag „Die rote Leni", Mittwoch Gast spiel Wilhelm Klitsch „Glaube und Heimat", Donnerstag „Der siebente Bua", Freitag Gastspiel Wilhelm Klitsch ,,Der Götze". — Kartenvor

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1917
Umfang: 4
dedruck. Kaiser Wilhelm trug die Uniform feines öster reichisch- ungarischen Husarenregiments Nr. 7 mit dev Abzeichen eines Feldmarschalls und das Band zum Groß kreuz des St. Stefans-Ordens. Nach der Begrüßung der beiden Monarchen wandte sich Kaiser Wilhelm an die Erzherzoge, um sie zu begrGen, worauf die gegenseittge VorsteÜung der Würdenträger erfolgte. Auf dem Wege tti die Hofburg ivurden die beiden Kaiser mit begeisterten Huldigungen begrüßt. In der Hofbürg erwartete am Pla teau der Treppe

die Kaiserin den Gast, um ihn willkom- nren zu heißen. Auch die Begrüßung zwischen Kaiser Wilhelm und der Kaiserin Ztta gestaltete sich überaus herzlich. Darauf geleitete Kaiser Karl' den deutschen Kaiser in seine Appartements. Nach seiner Ankunff stat tete Kaiser Wilhelm dem Kaiser und der Kaiserin Besuche ab, die das Kaiserpaar bald daruf' erwiderte. An dem Familiendejeuner nahmen außer Kaiser Wtthelnr und dem Kaiserpaare auch die hier weilenden Mitglieder des Mer- höchsten Kaiserhauses, darunter

Erzherzog Max, Erzher zog Friedrich Erzherzog Leopold Salvator, Franz Sal- vcttor und Karl Stefan mtt Gemahlin teil. Gleiche zettig fand eine Marschalltafel für das Gefolge des deut schen Kaisers und die Hofwürdenträger statt. Wetter wird zum Kaiserbesuche gemeldet: Wien, 12. Feber. Kaiser Wilhelm nahnt den Nach- nttttag-Tee bei der Erzherzogin Maria Josefa, der Mut ter des Kaiser Karl, im Augarten-Palais. Kaiser Wil helm und Kaiser Karl und Kaiserin Ztta fuhren mit Gefolge um halb' 5. Uhr beim Augarten

-Palais vor und wurden im Palais von Erzherzogin Maria Josefa und deren Sohn Maximttian empfangen. Ein ganz kleiner Kreis geladener Gäste war dem Tee zugczogeu. Nach einstündigem Aufenthalte verließen bü Majestäten das Palais. Wien, 12. Feber. Die Abendblätter begrüßen Kaiser Wilhelm in ungemetts herzlichen Artikeln und verweiftn darauf, daß der Besuch in ei)tem wichiigen Augenblicke des Weltkrieges erfolge, da die Tättgkeit der Tauchboote in voller Kraft einsetzte und die Haltung der europäischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 12.08.1882
Umfang: 12
- Kßromk. Inland. Innsbruck, 12. August. ^ Ueber die Zweikaiser-Begegnung in Jscht schreibt unser Wiener Correspondent unterm 10. August: „Die zahlreichen und ausführlichen Be richte, welche heute über die Monarchenbegegnung vorliegen, betonen übereinstimmend vor allem den außerordentlich herzlichen Charakter, welchen der Ver> kehr zwischen Ihren Majestäten den Kaisern Franz Josef und Wilhelm trug, und heben dann die be geisterte Begrüßung der a. h- Herrschaften seitens der Jschler Curgäste

vom Bahnhofe bis zum „Hotel Elisabeth', dem Absteigquartier des deut schen Kaisers, drängte sich eine nach Tausenden zäh lende Menge. Auf dem mit exotischen Gewächsen geschmückten Perron erwartete Kaiserin Elisabeth, von ihrem Obersthofmeister begleitet, die Ankunft des Monarchen. Die hohe Frau, welche vortrefflich aus sah, trug eire Straßentoilette aus stahlgrünem Satin Merveilleux mit zwei Volants, ferner Sonnenschirm und Hut in derselben Farbe und einen schwarzen Halbschlcier. Kaiser Wilhelm eilte

, nachdem er den s'Iv! Wogen verlassen hatte, auf die Kaiserin zu, die ihren '.!o.'Gast aufs freundlichste begrüßte und ihm die Hand reichte, welche derselbe küsste. Kaiser Wilhelm er kundigte sich hierauf nach dem Befinden des Kron prinzenpaares. reichte der Kaiserin den Arm und 55?-. schritt, vom Kaiier Franz Josef, an dessen Seite ^ ° Prinz Reuß gieng, gefolgt, durch den Hoswaitesalon 9.15 9^45 2.31 3.54 4. 5 4.21 4.32 4.45 4.54 5. 2 5.23 5.25 5.43 S.I7 .35 .29 «U. .20 4!» vor das Bahnhofsgebäude

. Als das Publicum der Kaiserin und des deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach es in lebhaste Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hofcquipage die Kaiserin zur Rechten des deutschen Kaisers, im zwei ten Wagen Kaiser Franz Josef, mit dem deutschen Botschafter. Die in den Straßen und vor dem Hotel angesammelte Menschenmenge begrüßte die a. h. Herrschaften enthusiastisch. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Obersthofmeister Prinzen Hohenlohe. General-Intendanten Baron Hosmann, Flügeladjutan

ten Grafen Ch.istalnigg und Bürgermeister Koch empfangen. Nach erfolgter Begrüßung seitens dieser Persönlichkeiten begaben sich die Majestäten in die Appartements des deutschen 5?aisers. Das österreichi sche Kaiserpaar verweilte daselbst etwa zehn Minuten und fuhr dann in die kaiserliche Villa, während Kaiser Wilhelm die eingelaufenen Briefschaften durch sah. Gegen 3- Uhr fuhr ^-e. Majestät der Kaiser wieder vor dem „Hotel Elisabeth' vor, um seinen hohen Gast zum Diner abzuholen. Nach wenigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 25.07.1931
Umfang: 16
.Margarethe". — Franz Blvn: »Bumen- geflüster. Charakterstück. — Georg Bizet: Phantasie aus der Oper ^Carmen". — Michael Weiß: Walzer.Intermezzo. — Oscar Fetras: Erinnevirngen an Jacques Osfenbach. — Moritz Mofzkowski: Sere naba. — Carl Morena: Pudding, Potpourri. — Franz Mayer: Unter Gauklern. Dtarsch. 17.25 Uhr: Jugendstunde: Warägerzug. Gesprochen von Otto Löwe. 17.55 Uhr: Die Zigeuner des Burgenlandes. Bernhard Wilhelm Nsuroiter. 18.20 Uhr: Turnen. Käthe Hye. Am Flügel: Franz Mg. 18.35 Uhr: Großstadt

Strauß-Wilhelm Grosz: Liebeslieder. Walzer (Worte von Ru dolf Stephan Hoffmann). — Johann und Joses Strauß: Pizzicato- Polka. — Johann Strauß: Rosen aus dem Süden. Walzer. Tik- Tak. Polka schnell. — Johann Strauß-Wilhelm Grosz: Mein Le benslaus ist Lieb und Lulst (Worte von Rudolf Stephan Hoffmann). — Johann Strauß: Ouvertüre zur Operette „Fledermaus". 32.00 Uhr: Wiederholung der Wetteraussichten, Abendbericht, Verlautbarungen. 22.10 Uhr: Abendkonzert der Jazzkapelle Charly Gaudviot. Mittwoch

: Schallplattenkonzert. Opernfzenen. 15.30 Uhr: Zeitzeichen, Wiederholung des Wetterberichtes. 15.50 Uhr: Schallplattenkonzert. Leichte Musik. 16.30 Uhr: Das verrückte Radio. Zwei Kurzgeschichten. Gespro chen von Walter Huber. 17.00 Uhr: Volkstümliches Konzert des Orchesters Johann Wil helm Ganglberger. — Andre Hummer: Pelikan-Marsch. — August M Fecher: Ouvertüre zur Operette , Helba". — Johann Strauß: Wiener Blut, Walzer. — Wilhelm Kienzl: Steirische Tänze aus der musikalischen Komödie „Das Testament". — Henrik

Svendsen: Ro manze. — Jsy Geiger: Lehariano, Potpourri aus Franz Lehars Werken. — Emil Korolanyi: Neuer Marsch. — Richard Grünfeld: Schön sind die Frauen von Wien, Lied. — Ignaz Friedman-Gärt ner: Wiener Tanz. — Leo Ascher: Potpourri aus der Operette „Frühling im Wienerwalb". — Rudolf Dietrich: Der letzte Walzer. — Johann Wilhelm Ganglberger: Don Sender zu Sender, Pot- pourri. — Sylvester Schieber: Ungarischer Marsch. 18.55 Uhr: Aktuelle Stunde. 19.15 Uhr: Der Kraftfahrer spricht zum Fußgänger

: Humoristische Vorträge Hermann Leo pold! und Betja Milskaja. 14.55 Uhr: Zeitzeichen, Programmansage, Verlautbarungen. 1.5.00 Uhr: Nachmittagskonzert des Orchesters Wilhelm Wocek. 17.00 Uhr: Das Leben auf einem Ozeandampftr. Dr. Otto Berdach. 17.20 Uhr: Streifzug durch Tunis. Dr. Erwin Rieger. 17.50 Uhr: Anton Dvorak: Klavierquintett A-Dur, vp. 81. Aus. führende: Dos Gottesmann-Quartett. 18.20 Uhr: Kladiervorträge Jenö v. Takaes. 18.50 Uhr: Karl Heinrich Waggerl. Aus eigenen Werken. Ein leitende Worte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 17.02.1917
Umfang: 8
von Walchsee. und Johann und Anton Summerer von Ebbs. Die Wahl behält auf Kriegs- dauer Gültigkeit. Eine Erhöhung der Mitgliederbei- träge von 7 auf 10 Heller täglich wurde genehmigt. Bei „verschiedenen Anträgen" wurde von einigen Mit gliedern der Wunsch ausgedrückt, bei erkrankten Mit gliedern strenge Kontrolle zu führen, da es immer wieder Simulanten gibt, die die Kassa schädigen. Um halb 2 Uhr nachmittags wurde die Versammlung beendet. Kattenberg. („Der Eiserne Kanzler Wilhelm Bien

er. daZKriegswahrzeichen der Stadt Rattenberg in Tirol".) Unter diesem Titel veröffentlicht der Schriftsteller August Sieghardt - Kufstein in dem soeben erschienenen Doppelheft 1/2, Januar-Februar 1917, der Mo natsschrift „Die Oberpfalz" (Verlag B. M. Laß leben. Kallmünz in Bayern) einen Aufsatz über das Nattenberger KriegSwahrzeichen, den „Eisernen Kanzler Wilhelm Biener". Der Artikel, der auch mit einer gut gelungenen Abbildung des Standbildes geschmückt ist. besagt u. a.: „Die Stadt Rattenberg bezw

. der aus ihr gebildete Ausschuß hat von einem Bildschnitzer der Produktivgenoffenschaft St. Ulrich in Gröden ein Standbild in Holz Herstellen laffen. das den Kanzler Biener in Lebensgröße darstellt (180 cm groß), und zwar nach dem bekannten Gemäloe von Karl Anrather jm Innsbrucker Ferdinandeum „Wilhelm Biener, Kanzler von Tirol, auf dem Landtage zu Innsbruck", wo er im Beisein der Herzogin Claudia den welschen Abge ordneten die ärgsten Anklagen ins Gesicht schleudert. Die trefflich geschnitzte Figur zeigt Biener

in der Amts- tracht seiner Kanzlerschaft, leider aber viel zu wenig entschloffen und markant im Ausdruck; die Rechte, die den Welschen die Türe wies, deutet lässig zur Erde und die Mienen des Gesichtes verraten eher sentimen tale Schwärmerei als flammenden Zornausbruch. Rach den mit ähnlichen Standbildern gemachten Erfahrungen wird nicht die Figur selbst, sondern nur der Sockel benagelt werden. Dieser trägt die Inschrift „Wilhelm Biener" und das Sterbejahr 1851. Derzeit steht der „Eiserne Kanzler Biener

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1936
Umfang: 8
Josef, Hausbesitzer Bickel Franz Tav., Gärtnerei Buchauer, Wtw. Iosefine, Weinhandlung Bücher Bartl, Kaufmann Beck, Dr. Fritz, Rechtsanwalt Binder Franz, B.-B.-Pensionist Biasio Josef, Schneidermeister Bayer Wilhelm, Kaufmann Bernhart Josef, Tischlermeister Böhler Eduard, Bankvorstand Blachfelner Josef, Kaufmann Bergler Erwin Beferlein Karl mit Frau Bayer Michael, Zollw.-Oberkontr., m. Fr. Bliem-Oberladstätter, Familie Bahr-Riederkofler, Amerika Bostl Franz, Familie Berkmann Josef d. Aelt. Cornet

Frana Franz, Kooperator in Kufstein Fuchs Michael mit Familie Feichtinger Josef, Maschinenhandlung Frey Rudolf mit Familie Fischbacher Peter, Frächter Fleißner Wilhelm, Kaufmann Fischer Fritz, Zahntechniker Finke Anna, Kindergärtnerin Falschlunger Franz, Schulwart, m. Fr. ! Feilhofer Rudolf, Kaufmann Freisinger Josef, B.-B.-Pensionist Fehringer Johann Feiersinger Martha, Eesch.-Jnhaberin Fischnaler Dora Faller Ludwig, Büchsenmacher Fritz Josef, Finanzoberrevident Frischmann Helene

, Bildhauer Kaindl Thomas, Landwirt Kröll Franz, Landwirt Kaufmann Hanni, Geschäfts-Inhaberin Katholikensekretariat Kühle Wilhelm, Bäckermeister Kühle Ludwig, Bäckermeister Köhler, Dr. Oskar, Zahnarzt Kaisermann Georg, Sternwirt Kuen Erich, Kaufmann Kneißl Franz, Skifabrikant Karrer Karl, städt. Beamter Köck, v. Egon, städt. Beamter m. Fam. Kaufmann Aug., Pol.-Ray.-Jnsp., m. Fam. Kruckenhauser L., Pol.-Rev.-Jnsp., m. Fr. Kaufmann Otto und Rudi Küster Franz, Gastwirt Kraft Alois, Firma Kögl Nikolaus

Mühlmann Engelbert, Lehrer, mit Familie Mayer Rupert, Lehrer Machnitsch Hilde, Lehrerin Mayer Fritz, Kaufmann Madersbacher Otto, Fzw.-Beamt. i. P. Mertens Paul, Vikar Mühlbauer M.. Lehrerin i. P., m. Mutter Müler, Ing. Hans, Oberforstrat, m. Fam. Mühlegger Matthäus Meinl, Filiale Mayrhofer Josef, Gastwirt Mauracher, Witwe Marie, Wirtin Meyer, Witwe Eenovefa Mitzel, Famiile, Direktor, Kirchbichl Meyer, Dr. Wilhelm, Zahnarzt Meßner, Dr. Karl, Arzt Mayr Wilhelm, Kaufmann, mit Familie Mayr Josef

, m. Fam. Srabotnik Benno, B.-B.-Oberrevident Slama Wilhelm, Zollamtmann, mit Frau Seißl Josef, Postoffizial Singer Martin, Gendarm Sixt Christ., Turnlehrer i. R., m. Fam. Singer Filomena, Beamtens-Witwe Seißl Matth., Uhrmachermeist., m. Fam. Sachsenmaier Wally Suppenmoser Midi Sojer Karl, Schmiedmeister Seisl, Elektrohaus Sachsenmaier Hans, Bäckermeister Sappl Andrä, Kaminkehrermeister Salvenmoser Josef, Gutsbes., mit Frau Sirt Josef Scherz Franz, städt. Beamter Schwaiger Andr., Pol.-Oberwachm

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1922
Umfang: 8
politischen Lage auf die Idee Dr. Seipels, das mitteleuropäische Problem! .schon jetzt anzuschneiden, einzugehen, i Dr. Seipel und Finanzminister Segur dürf ten von ihrer politischen Reise nach Norden Das amerikaaMe Duell. Tobias und Wilhelm waren unzertrennliche Meunde. Sie hatten die gleichen Meinungen, nämlichen Ansichten Und denselben Ge- «HMack. Man sah sie-immer beisammen und kei ner tat etwas, ohne daß er vorher den anderen Lesragt hätte, ob er dies auch tun solle. stand es um diese schöne

Freundschaft, als unk sm-^ges ein großes Unglück über Tobias n^.Ailhelm hereinbrach. Sie verliebten sich Much in Hjh und dasselbe Mädchen. Die hieß Rosa Himmelmeier und lebte da- w'' daß sie auf der Schreibmaschine schrieb, so wan Tobias und Wilhelm glauben darf, req hübscheres und engelgleiche- olc; auf der Schreibmaschine geschrieben, sis, HimmelMeier. Zuerst schwärmten nioiÄ - pbü.M, dann' machten sie ihr ge- silwk'?? Hof. Hier aber hatte ihre Gemein- Tips erreicht. Nil'h ^kümmert erkannten dies Tobias

und wagten sie nicht davon zu sprechen- Are Seelen suchten Nach einem Auswege. Aber ^ fand sich Keiner. So kam es, daß Wilhelm, ^ in allen Dingen der Entschlossenere war, As Tages vor Tobias trat und ihn fragte: -Was soll nun geschehen?' j „Wenn ich das bloß wüßte...' entgegnete - Tobias verzagt. . j „Wir müssen zu einem Ende kommen,' mahnte Wilhelm. ! „Das kann nicht mehr länger so weiter ge- ,hen...' v ! „Aber ich kann ohne sie nicht leben.' seufzte Tobias. Da trat Wilhelm feierlich auf Tobias

zu. „Freund,' sagte er langsam und ernst, „wir müssen uns entscheiden — du oder ich...' „Dann sollst du sie haben.' beeilte sich To bias in edler Freundesliebe zu versichern.. „Dieses Opser kann ich nicht annehmen,' er widerte Wilhelm, „ich bin dasür, daß das Schick sal entscheiden soll...' „Wie wird man aber das Schicksal zu dieser Tätigkeit bewegen?' fragte Tobias. „Ganz einfach, wir veranstalten ein ameri kanisches Duelk Wer die schwarze Kugel zieht, ' der heiratet Rosa Himmelmeier...' Der Vorschlag

gefiel Tobias. Sie vereinbar ten, daß das amerikanische Duell am nächsten Tag in Wilhelms Wohnung stattfinden solle. Tobias erschien zur/vereinbarten Stünde. „Es ist alles bereit,' sagte Wilhelm und führte seinen Freund in das Zimmer. Hier wa ren die Vorhänge geschlossen. Ein düsteres Dunkel beherrschte den Raum. Der Tlsch stand mitten im Zimmer. Es befanden sich zwei brett-- , nende Kerzen darauf, zwischen denen ein Toten kopf lag. Wilhelm und Tobias träten an Än j Tisch. Tobias stellte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 19.09.1903
Umfang: 14
der letzten Hochwasserkatastrophe ein zweites Menschenleben zu beklagen. Ein dortiger Taglöhner verun glückte in den reißenden Wellen der Ahr und konnte nur mehr als Leiche aufgefunden werden. Uelegraphifme Depeschen. Telegramm« des k. k. Tsi.-Korr.-Burcau.l Wien, 18. Sept. Kaiser Wilhelm ist heute vormittag pünktlich auf dem ^-üdbahnhos eingetroffen. Daselbst wurde er vom Kaiser Franz Joseph auf das herzlichste begrüßt. Beide Monarchen umarmten und küßten sich drei mal. Nachdem der Kaiser vom Hauptmann

er folgte. Wien, 19. Srpt. Bei dem zu Ehren des deutschen Kaisers gegebenen Galadiner brachte Kaiser Franz Joseph einen Toast ans, worin er den rrenen Freund und Bundesgenossen herzlich will kommen hieß und sagte, die Bereit willigkeit, womit Kaiser Wilhelm dem Wunsche des Kaisers nach einem Wiedersehen entgegenkam, werde das schon so seste Gesnge der gegen seitigen Beziehungen gewiß mit neuer, erhöhter ^Kraft ausstatten. Der Kaiser trank schließlich auf das Wohl Kaiser Wilhelms und die unerschütter

liche Freundschast. — Kaiser Wilhelm dankte in seiner Erwiderung für den herz lichen und glänzenden Empfang der ewig schönen Kaiserstadt und führ fort: „Nichts konnte mir willkommener fein, als dem Wunsche Eurer Majestät entsprechend hierher zu eilen, um meinen i n E h r f n r ch t g e l i e b l e n u n d e r- ha denen Freund nnd Bundesgenos sen zu begrüßen. Der Anblick Enrer Majestät stolzen Regimenter warmir eine Herzensfreude, denn den Bund unserer Länder tragen nnd festigen unsere beiden Heere

zum Wohle des Friedens in Europa. Wenn ich mein Glas nunmehr ans das Wohl Eurer Majestät erhebr, bitte ich zugleich, der Dolmetsch der Gefühle aller Deutschen im Reiche sein zu dürfen, wenn ich dem Wunsche Ausdruck gebe: Gott segne und erhalte Eure Maje stät und Ihr erlauchtes Haus!' — Die beiden Monarchen wohnten abends der Fest- Vorstellung in der Hosoper bei. Reichs kanzler Graf Bülow stattete nachmittags dem Minister des Äußern Grafen Golnchowski einen anderthalbstündigen Besuch ab. Kaiser Wilhelm

.) Wien, 19. Sept. Bei dem gestrigen Begrü - ßungseercle in der .Hosburg sprach Kaiser Wilhelm besonders lange mit dem Minister präsidenten Dr. v. Koerber und Grafen Khuen sowie mit dem Hofmarschall Grafen Apponyi. Alsbald nach der Ankunft stattete Kaiser Wilhelm dem Kaiser FranzJosevh' einen längeren Besuch ab, worauf er in die Kaisergruft bei den Kapuzinern fuhr und an den Särgen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf prachtvolle Kränze nie derlegte. Sodann stattete Kaiser Wilhelm

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