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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.01.1939
Umfang: 8
Zer Tunnel in den B a«l Mountains Lebermenschliche Leistung einer deutschen Galdgriiiierr in Kalifornien In diesen Togen haben die Goldgräber in den ein samen Schluchten der Black Mountains in Kalifornien zu Ehren eines ihrer beliebtesten Kameraden eine große Feier mit leckerem Mahl und unvermeidlichem Gelage veranstal tet. Der aus Deutschland stammende Goldgräber Wilhelm Schmidt war der Held des Tages. Daß man ihn feierte, hatte 'eine volle Berechtigung. Wilhelm Schmidt ist ein Riesenwerk

nach bitterster Rot Der Laie kann sich von dieser ungeheuren Leistung wähl nur dann einen entfernten Begriff machen, wenn er hört, daß Wilhelm Schmidt volle 32 Jahre für die Arbeit an seinem Tunnel benötigte, 32 Jahre der Entsagung und fast ununterbrochener Arbeit . . . Es war um die Jahrhundertwende, daß der junge Wil helm Schmidt, wie w viele andere unternehmungslustigen Männer, in das Goldland Kalifornien kam, um hier als Goldgräber sein Glück zu machen. Jahrelang rührte er ein unstetes Leben. Er lernte

bitterste Not kennen und auch das fast- und kraitlose Glück so vieler Goldgräber, das mit klei nen, unbedeutenden Funden kaum das Lebensnotwendigste zu bestreiten hilft, aber doch die Hoffnung immer wieder von neuem ausleben läßt. Kurzum, Wilhelm Schmidt konnte sich nur mit Mühe über Wasser halten und trug sich schon mit dem Gedanken, bei einer Minengesellschaft in ein festes Dienstverhältnis zu treten und die 'Abständige Suche endgültig auszugeben, als ihm doch noch der große Fund gelang

fast senkrecht in die Höhe und nirgends bot sich eine Möglichkeit, das Erz abzutransportieren. An Ort und Stelle aber konnte das Erz nicht verarbeitet werden. Was tun? — Nun, Wilhelm Schmidt verfügt? im Augenblick gerade über so viel Geld, daß er einen Fach mann um Rat betragen konnte. Zuerst natürlich sicherte er sich alle Rechte an der von ihm entdeckten Mine. Der Fachmann schüttelte bedenklich den Kops. Sie müssen eine breite Straße die Felswände hinauf anlegen und sie um den Berg herum

auf der anderen Seite ins Tal führen. Das ist eine Arbeit von mehreren Jahren und eine kostspielige dazu! Gewiß, sie wird sich lohnen, aber ' wenn Sie nicht selbst das erforderliche Riesenkapital besitzen, ! brauchen Sie gar nicht erst Pläne entwerten zu lassen; denn I auf so lange Sicht borgt Ihnen in ganz Kalifornien kein Mensch so viel Geld!"' ' > Das war ein Niederschmetternder Bescheid; denn er be- ! tagte nicht mehr und nicht weniger, als daß Wilhelm ^ Schmidt alle Hoffnung au' die Ausbeutung der reichen Mine

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 07.09.1913
Umfang: 12
Großbeeren errichten lassen. Der 32 m hohe Turm erhebt sich an dem Kreuzungspunkt der vier Straßen nach Potsdam, Trebbin, Mittenwalde und Berlin. Der untere Teil des Turmes ist zu einer Ruhmeshalle ausgestaltet worden, der obere Teil dient als Aus sichtsturm. Die feierliche Einweihung fand am 23. August, dem 100. Gedenk tage der Schlacht von Großbeeren, statt. — Die neue Eisenbahn hochbrücke über den Kaiser-Wilhelm- K a n a I. Sie schien den Freundlichkeiten von seiten ihrer Mieter mit großer Sympathie

hochbrücke über den Kaiser - Wilhelm - Kanal bei Rendsburg in Betrieb genommen werden. Wäh rend jetzt die beiden Eisen- bahnstrecken Hamburg- Flensburg und Kiel— Husum auf zwei Dreh brücken in Uferhöhe über den Kanal geleitet werden, führt die neue Hochbrücke die Züge 33 m höher als bisher über den Kanal und erleichtert den Eisenbahn- wie den Sch.ffahrtsverkehr. Die gewaltige Brücke hebt sich in der flachen Landschaft besonders auffallend ab. Sie ist etwa 600 m lang, und die Eisenbahnschienen liegen

44 m über dem Wasserspiegel des Kaiser-Wilhelm-Kanals. Um die Züge von dem ebenen Boden allmählich höher zu leiten, waren auf beiden Kanalufern umfangreiche Erdarbeiten und die Erbauung großer Viadukte erforderlich. Das vollende Bauwerk ist ein neues Meisterstück deutscher Technik, dem an Größe nur die 60 m hohe und 300 m lange Elstertalbrücke sowie die 80 m hohe und 580 m lange Göltzschtalbrücke gleichkommen. den Schmutz ohne jede Anstrengung nur fortzuspülen brauchen.

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1924
Umfang: 8
von Ziga retten, die aber nur verwüstet, aber nicht ausgeraucht werden. (Der gelehrte Verfasser scheint merkwürdigerweise nichts davon zu wissen, daß es auch Frauen gibt, die ganz ein fach nur deswegen rauchen, weil es ihnen — schmeckt.) Theater md Musik. Gastspiel Wilhelm Klitsch am Innsbrucker Stadtkheater. Wilhelm Klitsch vom Deutschen Volkstheater in Wien ist den Innsbruckern kein Fremder mehr. In rvelch' gutem Andenken er noch von seinen früheren Gastspielen her steht, bewies der Beifall

" ist eines jener unvergänglichen Werke, die nie veralten und paßt nicht übel in unsere Zeit der rollenden Millionen. Der vornehme, männlich schön« Flottwell Wilhelm Klitschs stand wie ein Turm über unserem Ensemble, dessen seichtes Geplätscher kaum seinen Fuß umspühlte. Das soll kein Vorwurf sein. Erstens läßt sich ein Stück wie der „Verschwender" mit ein paar flüchtigen Proben nicht herausbringen und zweitens haben wir eben keine Raimund-Spieler. Auch Fried! Horowitz, dessen sonst vorzüg lich« Leistungen wir stets gerne

anerkannten, ist kein Valentin. Angenehm überraschte uns nur Theo Knapp, der mit klangvoller Stimme und edlem Empfinden die Lieder des Bettlers sang. Sehr gut waren auch Fritzi Beruth und Marie Ho ff mann. Der nächste Abend bot mit der Aufführung des Fuldaschen Lustspieles „Jugendfreunde" Wilhelm Klitsch reichliche Ge legenheit, seinem urwüchsigen, behaglichen Humor die Zügel schießen zu lassen. Er schäumte vor Temperament und Laune und fand in Beate Romay eine Partnerin, mit der er zufrieden sein konnte

durch die Damen Mohr, Beruth und Dietz ganz befriedigend dargestellt wurden. Für den drittey Abend hatte Wilhelm Klitsch Shakespeares übermütiges Lustspiel „Der Widerspenstigen Zähmung" gewählt, dessen Hauptfigur, der Edelmann Petruchio, ein« seiner besten Rollen ist. Das ist eine Leistung aus dem Vollen, dieser Frauen bündiger, dieser kraftstrotzende Herkules des Willens und der Tat, dieser kecke Sieger über weiblichen Trotz. Für ihn bringt Wilhelm Klitsch einfach alles mit: die männlich-kraftvolle

Nächstenliebe decken. Von der Prachtleistung Wilhelm Klitschs ab gesehen, war die ganze Ausführung viel zu ledern; nur die Diener szene zeigte einigen Humor. Dr. I. S. — Kirchenmusik in Sl. Jakob. Sonntag den 6. Juli: I. Lechthaler, op. 5: Messe für Soli, Chor, Orgel und Bläser. Grad, und Offert, von K. Greith. — Österreichische Kunstausstellung im Wiener Künstlerhaus. W i e n, 4. Juli. Wie die Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens, mitteilt, wird auf Anregung der Gemeinde Wien gleich zeitig

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 12.08.1882
Umfang: 12
- Kßromk. Inland. Innsbruck, 12. August. ^ Ueber die Zweikaiser-Begegnung in Jscht schreibt unser Wiener Correspondent unterm 10. August: „Die zahlreichen und ausführlichen Be richte, welche heute über die Monarchenbegegnung vorliegen, betonen übereinstimmend vor allem den außerordentlich herzlichen Charakter, welchen der Ver> kehr zwischen Ihren Majestäten den Kaisern Franz Josef und Wilhelm trug, und heben dann die be geisterte Begrüßung der a. h- Herrschaften seitens der Jschler Curgäste

vom Bahnhofe bis zum „Hotel Elisabeth', dem Absteigquartier des deut schen Kaisers, drängte sich eine nach Tausenden zäh lende Menge. Auf dem mit exotischen Gewächsen geschmückten Perron erwartete Kaiserin Elisabeth, von ihrem Obersthofmeister begleitet, die Ankunft des Monarchen. Die hohe Frau, welche vortrefflich aus sah, trug eire Straßentoilette aus stahlgrünem Satin Merveilleux mit zwei Volants, ferner Sonnenschirm und Hut in derselben Farbe und einen schwarzen Halbschlcier. Kaiser Wilhelm eilte

, nachdem er den s'Iv! Wogen verlassen hatte, auf die Kaiserin zu, die ihren '.!o.'Gast aufs freundlichste begrüßte und ihm die Hand reichte, welche derselbe küsste. Kaiser Wilhelm er kundigte sich hierauf nach dem Befinden des Kron prinzenpaares. reichte der Kaiserin den Arm und 55?-. schritt, vom Kaiier Franz Josef, an dessen Seite ^ ° Prinz Reuß gieng, gefolgt, durch den Hoswaitesalon 9.15 9^45 2.31 3.54 4. 5 4.21 4.32 4.45 4.54 5. 2 5.23 5.25 5.43 S.I7 .35 .29 «U. .20 4!» vor das Bahnhofsgebäude

. Als das Publicum der Kaiserin und des deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach es in lebhaste Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hofcquipage die Kaiserin zur Rechten des deutschen Kaisers, im zwei ten Wagen Kaiser Franz Josef, mit dem deutschen Botschafter. Die in den Straßen und vor dem Hotel angesammelte Menschenmenge begrüßte die a. h. Herrschaften enthusiastisch. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Obersthofmeister Prinzen Hohenlohe. General-Intendanten Baron Hosmann, Flügeladjutan

ten Grafen Ch.istalnigg und Bürgermeister Koch empfangen. Nach erfolgter Begrüßung seitens dieser Persönlichkeiten begaben sich die Majestäten in die Appartements des deutschen 5?aisers. Das österreichi sche Kaiserpaar verweilte daselbst etwa zehn Minuten und fuhr dann in die kaiserliche Villa, während Kaiser Wilhelm die eingelaufenen Briefschaften durch sah. Gegen 3- Uhr fuhr ^-e. Majestät der Kaiser wieder vor dem „Hotel Elisabeth' vor, um seinen hohen Gast zum Diner abzuholen. Nach wenigen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 05.08.1939
Umfang: 10
, Magdeburg. Reischhotels Das Beste in Obst, Gemüse und Südfrüchte aus erster Quelle täglich frisch bei Franz Poyer, Hinterstadt 26 Brassey Christa, Land. Schloß Kaps Bohlender Kar! mit Familie, Großdeuben.. Tiefenbrunner Budnick Erna, Elbing. Hotel Holzner Bernard Maries, Jugoslawien. Alpengasthof Stang Bötscher Liselotte, Dessau. Pension Hölzl Prof. Beckmann Wilhelm, Berlin. Pension Rainer Birringer Karvline, Solingen. Kirchbichlhof Brandt Heinrich, Herford. Schloß Lebenberg Bauernschmidt Babette

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. Bauer Hirmai Adolf, Kempten. Weißes Rößl Hotschewar Franz, Innsbruck. Weißes Rößl Hintzl F. W., Schwerin. Weißes Rößl Honfl Hainz und Frau, Berlin. Weißes Rößl Hillesheim Josef m't Familie, Wuppertal. Ansitz Blumau Höcker Wilhelm und Familie, Ulm. Point Hahn Ernst mit Familie, Duisburg. Villa Alpenglühn Herr Ine, Enskirchen. Pension Erika Hübner Paula, Duisburg. Schloß Kaps Dr. Holst Hans Paul, Dänemark. Pension Erika Hübner Susanne, Duisburg. Schloß Kaps Hehnke Leni, Rothenburg i. Henn. Pension

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 30.12.1939
Umfang: 12
, Br. A. G. Dr. Reichstein Wolfgang, Berlin, Grandhotel Richtberg Wilhelm, Berlin, Reischhotels Gräfin Reccehstätt Gabriele und Familie, Trier, Landhaus Spiegel Mose Franz, Auf der Beun, Reischhotels Rubl Erika und Bruder, Hamburg, Hotel Weißes Rössel Roßkranz Hertha, Hohenstauendvrf, Bichlalm Riemke Alwin, Nürnberg, Bichlalm Rumpgcldner Luis, München, Bichlalm Roth Rosa, München, Bichlalm Muhle Walter und Frau, München, Pension Erika FSeischhauerei ©ruber Hauptplatz, Telefon HO empfiehlt seine täglich frischen Fieisch

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Dr. Säubert Max, Osnabrück, Villa Daheim Sorg er Albin, Graz, Hotel Ehrenbachhöhe Seuthner Lisbeth, Schneidemühl, Hotel Klausner Dr. Ing. Seitter Hans und Frau, Wien, Hanka Ing. Sovaria Karl, Spittal, Hotel Klausner Sand Anny, Tegernsee, Talhögl Seipel Irmgard, München, Stang Sik Sigismund, Wien, Schloß Kaps Sicberger Wilhelm, Gräfelfing, Hotel Klausner Dr. Salzer Helmut, Stuttgart, Rosengarten Tr. Schnritt Franz u. Fam., München, Hotel Weißes Rössel Dr. Schmitt Kurt und Fam., München, Hotel Ehrenbachhöhe

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1922
Umfang: 8
politischen Lage auf die Idee Dr. Seipels, das mitteleuropäische Problem! .schon jetzt anzuschneiden, einzugehen, i Dr. Seipel und Finanzminister Segur dürf ten von ihrer politischen Reise nach Norden Das amerikaaMe Duell. Tobias und Wilhelm waren unzertrennliche Meunde. Sie hatten die gleichen Meinungen, nämlichen Ansichten Und denselben Ge- «HMack. Man sah sie-immer beisammen und kei ner tat etwas, ohne daß er vorher den anderen Lesragt hätte, ob er dies auch tun solle. stand es um diese schöne

Freundschaft, als unk sm-^ges ein großes Unglück über Tobias n^.Ailhelm hereinbrach. Sie verliebten sich Much in Hjh und dasselbe Mädchen. Die hieß Rosa Himmelmeier und lebte da- w'' daß sie auf der Schreibmaschine schrieb, so wan Tobias und Wilhelm glauben darf, req hübscheres und engelgleiche- olc; auf der Schreibmaschine geschrieben, sis, HimmelMeier. Zuerst schwärmten nioiÄ - pbü.M, dann' machten sie ihr ge- silwk'?? Hof. Hier aber hatte ihre Gemein- Tips erreicht. Nil'h ^kümmert erkannten dies Tobias

und wagten sie nicht davon zu sprechen- Are Seelen suchten Nach einem Auswege. Aber ^ fand sich Keiner. So kam es, daß Wilhelm, ^ in allen Dingen der Entschlossenere war, As Tages vor Tobias trat und ihn fragte: -Was soll nun geschehen?' j „Wenn ich das bloß wüßte...' entgegnete - Tobias verzagt. . j „Wir müssen zu einem Ende kommen,' mahnte Wilhelm. ! „Das kann nicht mehr länger so weiter ge- ,hen...' v ! „Aber ich kann ohne sie nicht leben.' seufzte Tobias. Da trat Wilhelm feierlich auf Tobias

zu. „Freund,' sagte er langsam und ernst, „wir müssen uns entscheiden — du oder ich...' „Dann sollst du sie haben.' beeilte sich To bias in edler Freundesliebe zu versichern.. „Dieses Opser kann ich nicht annehmen,' er widerte Wilhelm, „ich bin dasür, daß das Schick sal entscheiden soll...' „Wie wird man aber das Schicksal zu dieser Tätigkeit bewegen?' fragte Tobias. „Ganz einfach, wir veranstalten ein ameri kanisches Duelk Wer die schwarze Kugel zieht, ' der heiratet Rosa Himmelmeier...' Der Vorschlag

gefiel Tobias. Sie vereinbar ten, daß das amerikanische Duell am nächsten Tag in Wilhelms Wohnung stattfinden solle. Tobias erschien zur/vereinbarten Stünde. „Es ist alles bereit,' sagte Wilhelm und führte seinen Freund in das Zimmer. Hier wa ren die Vorhänge geschlossen. Ein düsteres Dunkel beherrschte den Raum. Der Tlsch stand mitten im Zimmer. Es befanden sich zwei brett-- , nende Kerzen darauf, zwischen denen ein Toten kopf lag. Wilhelm und Tobias träten an Än j Tisch. Tobias stellte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.12.1942
Umfang: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, hochangesehene Frausntlnster Steinach, an das sich Rit ter Wilhelm nicht hätte wagen dürfen, ohne die Rache des ganzen Landes auf ihm nach Jahresfrist ein Töchterlein ^ sich zu laden. In den Bann dieses Klo war die schöne Frau Adel eid mit ihrem Töchterlein Jutta gezo gen. Das Kind war nun schon drei Jahre alt und ldar so schön, wie seine Mutter gewesen war, als sie noch jung und glück lich war. Mutter und Kind wohnten in einer Hütte im Walde von Foresta. Da klopfte es einmal spät am Abend an die Tür. Maria

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 13.08.1938
Umfang: 10
. Werner Ing. Knepper Werner und Frau, Bochum. Vötter Dr. Kugler Franz, Wien. Meßner Dr. Kleinnickel Jakob, Wien. Licht Kötter Agnes, Berlin. Noichl Kühlmorgen Elfriede, Dresden. Güttler Köhler Wilhelm und Frau, Wien. Seereit Dr. Kalm Starre N. m. Fam., Baden Baden. Gvandh. Dr. Kaltenbach Franz und -Frau, Karlsruhe. Reisch Kleingarn Ernst mit Fam., Stolberg. Bichlalm Tr. Krabbel Max mit Fam., Aachen. Alpenrose Kloy Hilde, Wiesbaden. Rechnitzer v. d. Knesebeck Elsbeth, Berlin. Reisch Ing. Kogler Egon

, Berlin. Lebenberg Karmann Richard und Frau, Mannheim. Vötter Dr. Kaiser Friederike, Köln. Herold Dr. Keidel Eugen und Frau, Glanzig. Grandhotel Krauhse Paula, Leipzig. Eckingerhof Kaulfuß Karola, Berlin. Reisch Klapprott Josef, Krefeld. Jägerwirt Kock Heinz, Hamburg. Tscholl Kolb Johanna, Arad. S. Gams Kintzen Johs, Jülich. Barbara Tr. Kis Jeno Eugene, Budapest. Kaiser Foto Tirol Wilhelm Angerer neben dem Kino Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. 5Aeinbi!dspezialist aus Lust

Anna, München. Spielmann Oaslhof „Neuwirt“ und Fleischhauerei Telefon 86, Florianigasse 19 Billige Fremdenzimmer — Autogarage Nedomansky Wilhelm und Frau, Wien. Spielmann Ing. Neu Friedrich, Hall. Grandhotel Dr. Nelson Fritz mit Fam., Berlin. Grandhotel Nachtnebel Maria, Budapest. S. Gams Ihre königl. Hoheit la Prinzesse Nincetullah Ismail, Kairo. Grandhotel Niyaz Havva, Stambul. Grandhotel Nowag Cläre, Berlin. Reisch Niesner Hans und Frau, Wien. Holzner Neumeister Frieda, Plauen. Stang Ing. Nimmel

Volkskunst und Antiquitäten Eise Wegwart, KitzbüheB Josef-Pirchl-Straße, neben „Goldene Gams“ Pearson Rodney und Frau, USA. Reisch Pope W. H. I., England. Kaps Pervin Hadice, Kairo. Grandhotel Dr. v. Pflichtenheld Rudolf, Wien. Koschek Präger Albert und Frau, Stettin. Noichl Prinker Wilhelm und Frau, Berlin. Rainer was sonst noch. Ich sah hinter ihr her, wie sie zum Wasser schritt und dann unten ein paarmal in die Hände klatschte wegen der Krokodile. Und den Burschen neben mir müßte das wohl

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1920
Umfang: 4
. v. Hanrmerstein, Hantel, von Hausen, Prinz Friedrich von Hessen, General H o f f - m a n n, August Wilhelm von Hohenzollern, Eitel Fried rich von Hohenzollern, Kronprinz Wilhelm von Hohen- ^ollern, Oskar von Hohenzollern, Friedrich von Inge- noU, Jismatl Hakki Pascha, von Kirchbach, Kluck, Con rad von Hötzendorff, Linsingen, von Lochow, Lu dendorff, Mackensen, von Maltzhahn, v. d. Mar witz, Herzog von Mecklenburg, von Moltke, Montgelas, Robert Morath, von Morgen, von Oven, v. d. Planitz, von Plettenberg

- kerrberg von (Fr.): Blankenburg (Po.): Blenzinger Henri (Fr.): Bocher (Fr.): Boecker (Br.): Böhm von (Fr.): Böhm von (Br.): Bönig (Rum.): Boger (Fr.): Boldt (Fr.): Bollinckh (?) Wilhelm (Be.): Bolze (Fr.): Bonin von (Be.): Bonin (Jt.): Borgmann Hans (Fr.): Börsig von (Be.): Bothe (Be.): Bothmer Thorwald von (Br.): Brandenburg (Br.): Braun (Be.): Braun oder Bruhn (Fr.): Bredmv von (Po.): Breitkopf vorr (Fr.): Brcsgen, Dr. (Be.): Brennig (Fr): Brinkmann (Br.): Brion oder Bryon (Be.): Brockert

(Be.): Hermann oder Herrmann (Be.): Hermann, Freiherr von (Be.): Herzberg, Graf (Po.) Hessen, Prinz von (Fr.): Großherzog von Hessen (Fr.): Hiüer (Serb.: Kroat., Slow.): Hicke (Be.): Himmel (Fr.): General- feldnmrschall von Hinöenburg (Fr.): Generalfeldmar schall von Hindenourg (Be.): Hipper, Ritter Franz von (Br.): Höne Karl (Fr.): Hoffmann (Po.): Hof- mann (Fr.): Hohensch (Fr.): Prinz August von Hohen zollern (Fr.): Prinz Eitel Friedrich von Hohenzollern (Fr.): Kronprinz Friedrich Wilhelm (Fr.): Prinz

Os kar von Hohenzollern (Be.): Höhn (Be.): Holländer Joseph (Fr.): Holse Karl (Be.): Holz (Be.): Holze (Be.); Hopffer (Be.): Hoppe (Fr.): Hoppner Wilhelm (Be.): Hubert (Fr.): Hubert Adam (Po.): Huck (Be.): Hucke (Fr.): Höhne, Freiherr von, oder Hüne (Be.): Hussen (Rum): Hülsen, von (Be.): HuMen (Be.): Hurst (Be.): Hurr (Be.): HMier, von (Be.): Jliasgow (Be.): Fngenöhl, Friedrich von (Br.): Jrmer (Fr.): Isaaks Doktor (Po.): Fsaaks (Po.): Jsnmel Hakki Pascha (Br.): Jäger (Fr.): Jahn (Fr.): Jenisch

(Be.): Jenrich (Be.): Jenrich (Fr.): Jeß Heinrich (Br.): Johansen (Rum): Jorowsky (Be.): Jubel (Rum): Jung (Be.): Jung Ernst und sein Soeies (Fr.): Jünge (Be.). Kaffga (Fr.): Kalkoff (Be.): Kauz, von (Fr.): Kaps (Fr.): Karge (Be.): Kasters oder Karsten (Be.): Katte, von (Fr.): Kayser, von (Fr.): Keim (Be.): Keing Konr. (Fr.): Keller (Fr.): Kerger, von (Be.): Kern (Pol.): Keßler (Fr.): Kiel, oder Keil (Br.): Kiellmansegg (Bel.): Kicsewetrer Wilhelm (Br.): Kien Paul (Poll): Kirchbach (Bell): Kirchbach

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 24.07.1901
Umfang: 8
für diesen Abend erhöht werden. Logen und Sitze sind im Vo.verkauf in der Musikalienhandlung I. Groß, Maria Theresienstraße, Ecke der Landhaus straße zu haben. Vermisstes» Das Touristen Unglück a m Tribnlann. Der Absturz des Wiener Touristen Dr. R. Wilhelm und seines Führers Franz Amort aus Gossensaß, der SamStau vormittags um Uhr sich ereignete, ist nicht der Kategorie der eigentlichen alpinen Unglücks- sälle zuzuzählen. Ein Naturereignis, wie es in den Bergen seltener vorkommt, hat den Tod der beiden

jugendsrischen Menschen herbeigeführt- Der Führer Amort war Einheimischen und Gästen in Gossensaß wohl bekannt. Er galt als einer der besten und er fahrensten Führer und war eben von einer zehntägigen Dolomitentour zurückgekehrt; er hatte in Gossensaß eine Braut und war die Stütze seines alten VaterS. Sein Gewerbe war die Schuhmacherei, allein im Sommer war er als Touristen ührer zumeist begehrt. Dr. Robert Wilhelm stand im 35. Lebensjahre. Er war ein Sohn des Wiener Advocateu Dr. Ed. Wilhelm

er auch diesmal zunächst größere Hochtouren in Aussicht genommen hatte. Dr. Wilhelm verabredete mit seinem Cousin Eduard Wilhelm, Mitchef der Großhandlung k Comp. in Wien, einen Ausflug in das Zillerthal, wo dann die beiden vor zwei Wochen ihre Alpentouren mir Führern begannen. In dieser Alpengruppe waren nun von den beiden die schwierigsten Partien mit Ersolg bereits beendet, als noch als letztes Ziel der dies jährigen Tour der Tribulaun bestiegen werden sollte. Freitag abends war Dr. Wilhelm

. Er erklärte seinen Genossen, dass er die Gefahr kenne und es sür zweck mäßiger halte, umzukehren. Die anderen waren eine zeltlang unschlüssig, aber Dr. Wilhelm, der mit seine« Führer an der Tete marschierte, redete ihnen zu, weiter zu gehen, es sei doch nur eine Stunde Weges bis zum Gipfel zurückzulegen, und droben angelangt, würde ma« besseres Wetter habe». Ein Sonnenblick, der di« Wolken durchbrach, schien seinen Worten Recht z« geben, und in der That ließ sich die ganze Partie bestimmen, den Aufstieg

trotz der Warnung fortzusetzen. Sie beachteten es auch nicht, dass vie Lust mit Elek tricität geschwängert war und die Berührung der Pickel mit dem Drahtseil jedesmal elektrische <junlen hervorrief. Allein der Sonnenblick war ein trügerischer gewesen. Die Touristenpartie wnrde von einem Hagelschauer überschüttet, nnd die tiefer stehenden deutschen Touristen und wahrscheinlich auch Eduard Wilhelm mit den drei Pslerscher Führern suchten Schutz unter einer über den schroffen Weg leicht hervorragenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1877
Umfang: 6
und konversirte dort mit dem Generaladjutanten Baron Mondel. Nach zehn Minuten Harrens verkündete eine Staubwolke in der Ferne das Nahen einer Hofequipage. Der Wagen welcher den deutschen Kaiser brachte, war mit sechs Pferden bespannt. Kaiser Franz Josef eilte seinem Gaste einige Schritte entgegen. Kaiser Wilhelm grüßte herzlich mit der Hand herüber, der Wagen hielt, Kaiser Wilhelm stieg rasch ans und eilte auf unsern Kaiser zu. den er lebhaft umarmte und küßte. „Ich danke Dir, daß Du kamst,' sagte der Kaiser

. „Wir freuen uns darüber außerordentlich. Ich hofse, daß Dir die Eur gut angeschlagen hat.' Kaiser Wilhelm, der besser als se aussieht, versicherte, daß er sich vor- treffiich befinde und fragte nach der Kaiserin. Der Kaiser entschuldigte ihr Nichterscheinen mit der gewal tigen Hitze, die heute herrsche, was der Gast mit lau nig zustimmendem Nicken aufnahm, Kaiser Wilhelm sprach noch einige Worte mit Baron Mondel und be stieg dann den Phaeton, in dem Kaiser Franz Josef gekommen war und suhr

mit diesem im eifrigsten Ge spräche und im raschesten Trabe nach Jschl. Das Ge folge war in sechs Postwagen schon früher vorausge fahren. Die Scenerie in Jschl war interessant. Viele Fen ster waren mit Blumen und Fähnchen geschmückt, die Einfahrt und das Portal des .Hotel -Elisabeth', wo Kaiser Wilhelm mit seiner Suite 18 Zimmer bewohnt, war sehr geschmackvoll mit deutschen und österreichischen Fahnen und mit Blumenguirlanden geschmückt. Das distinguirte Publikum bildete von der Stroblerstraße bis zum Hotel dichtes

die Erinnerung an jene glückli- Um zwölf Uhr trafen die Wagen ein. Der Kaiser half seinem Gaste beim Aussteigen und ging sofort auf den Kronprinzen Rudolf zu. der ihm die Hand küßte und vom Kaiser Wilhelm stürmisch umarmt und geküßt wurde. Mehrere Damen überreichten dem Kaiser Bouquets. Dem ihn um 3 Uhr abholenden Kaiser Franz Jo- sef kam Kaiser Wilhelm schon auf der Hoteltreppe entgegen. Auf der Terrasse der Kaiservilla erwartete den Letzteren die Kaiserin von Oesterreich. Sie war in tiefe Trauer gekleidet

wie alle übrigen Herrschaften wegen des Hinscheiden» des Prinzen von Wasa. Kaiser Wilhelm küßte ihr die Hand und wurde aufs Herz lichste vvn der hohen Frau begrüßt. Hierauf bot er ihr den Arm und geleitete sie in den Balkonsalon, wo Cercle gehalten wurde, bis das Zeichen zum Diner gegeben ward Es war Familientasel mit 20 Gedecken. Kaiser Wilhelm saß rechts neben der Kaiserin. Kaiser Franz Josef links, der Kronprinz neben dem deutscheu Kaiser. An dem Diner nahmen noch theil die beider seitigen Adjutanten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 14.07.1951
Umfang: 12
hat ein Mann sein Leben voll endet, den der Südtiroler Dichter Josef Wen ter zum Helden seines volkstümlichsten und auch künstlerisch bedeutsamsten Werkes machte: Wilhelm Bienner, der „Kanzler von Tirol“. Hierher brachte man — auf dem Inn, der damals noch schiffbar war — al® zum Tode verurteilten Staatsgefangenen den beredten Anwalt de® Tiroler Volkes und unbeugsamen Gegner der Adelswillkür. Von der Festung Rattenberg aus umschloß sein Blick zum letztenmal das Tiroler Land und damit die Schönheit

dieser Erde. Mit stärkster dichteri scher Einfühlung hat Wenter diese Szene ge staltet und läßt so sein Schauspiel au® Tirols Vergangenheit in einen herben Hymnus auf die Erde ausklingen. ANWALT DER GERECHTIGKEIT Wilhelm Bienner gehört zu jenen Gestalten der Geschichte, die erst in ihrer Wahlheimat Sinn und Erfüllung ihres Lebens fanden. 1590 wurde er in Laugheim geboren. Kaiser Ferdi nand der II. machte den Vierzigjährigen zum Reicbshofrat, doch bald darauf wandte sich Bienner nach Innsbruck

Gewerbes. Sei ne aufrechte Denkungsart spiegelt auch die Antwort auf seine Entlassung wieder. Eure Durchlaucht, so schreibt er, hat mich vom Kanzleramt entlassen, ich danke dafür. Es wurde mir damit eine große Gnade erwiesen. Ich habe nie darnach getrachtet, sondern die Stelle nur ungern übernommen. Schon vor Jahren habe ich den Beichtvater Eurer Durchlaucht um seine Hilfe (zum Abschiede) ersucht. 0 Der gewaltsame, ungerechte Tod flocht um Wilhelm Bienner den Schimmer der Legende. Im 19. Jahrhundert

“. Der Karrer aber schließt seine Aufzeichnung über Bien ners Hinrichtung mit der Erzählung vom ver späteten Erscheinen des Boten und setzt di« Worte bei: das war nur Spiegelfechterei!" (Aus Josef Hirn: Kanzler Bienner und sein Prozeß.) Das Festprogramm Samstag, den 14. Juli, nachmittag Konzen auf dem Stadtplatz; um 15 Uhr Beginn de« Vorspieles „Die Einlieferung des Kanzler* Wilhelm Bienner“, Aufbruch zum Inn. 15 Uhr Ankunft des in Innsbruck zum Tode ver urteilten Bienner mit dem Schiff bei der Ina brücke

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 21.06.1888
Umfang: 10
und zu derselben Stunde, wie der Kaiser, ist vor 3 Jahren auch Prinz Friedrich Karl verschieden. Am Freitag den 9. März erfolgte das Ableben des Kaisers Wilhelm, und genau 14 Wochen oder 98 Tage später segnete auch sein Sohn und Nachfolger nach schwerem, mit bewunderungs würdiger Geduld ertragenem Leiden das Zeitliche, um die Regierung über das deutsche Volk und den preußischen Staat seinem Sohne und dem Enkel des Gründers des neuen deutschen Reiches zu überlasten. Kaiser Friedrich trat am 18. Oktober 1831

in das Leben ein und schied von dieser Welt am 15. Juni 1888. Er erreichte also ein Alter von 56 Jahren, 7 Monaten, 27 Tagen. Sein Sohn und Nach folger Kaiser Wilhelm II. erblickte das Licht der Welt am 27. Jänner 1859. Er trat also die Regierung des König- re'chs Preußen und des deutschen Kaiserthums in einem Alter von 29 Jahren, 4 Monaten und 18 Tagen an. Kaiser Wilhelm II., welchen das Geschick dazu auserwählt hat, in j so jungen Jahren das Oberhaupt des neuen deutschen Reiches , zu sein, ist zugleich

-der zehnte König von-Preußen seit, der Begründung des preußischen Königstitels. Er ^ tritt die, Re gierung durchaus nicht in einem ausnahmsweise jugendlichen, Lebensalter an. , Der große.Kurfürst, war erst 20. Jahre, alt,' als er die-Bürde der-Regierung auf sich nahm,; Friedrich I., der erste preußische König, wurde.mit -31 Jahren , zum Herr scher berufen: Friedrich Wilhelm I.- übernahm, mit 25 Jahren, die Regierung, Friedrich der Große war erst 28 Jahre alt/ als er berufen wurde, die Geschicke, Preußens

zn lenken, Friedrich Wilhelm II. kam-mit 42-Jahren, Friedrich Wil- Helm III. dagegen schon mit 27 Jahren zur Regierung, war also noch 2 Jahre jünger, ., als Kaiser Wilhelm II. Freilich haben die 3 unmittelbaren, Vorgänger des Monarchen, erst. in vorgerückterem Lebensalter,- die Geschicke ihres ; Landes.,zu leiten gehabt, und-zwar Friedrich -Wilhelm IV.' im 45,, Kaiser Wilhelm I. im 64., Kaiser Friedrich III. im 57. , Lebensjahre., / Die Gemahlin des Kaisers Wilhelm II., Kaiserin Augüsta Viktoria

, geboren am 22. - Oktober 1858, ist eine. Tochter , des verstorbenen Herzogs Friedrich, zu Schleswig-Holstein. .Die - Vermählung erfolgte am 27. Februar 1881., Der, Ehe des. Kaisers Wilhelm II. entstammen 4 Söhne: 7 der. Kronprinz Wilhelm, geboren 6. Mai 1882, Friedrich. geb'oren 7. Juli 1883, Adalbert, geboren l4. Juli 1884, und August Wil helm, geboren 29. Jänner 1887. Die erste Unterschrist, welche Kaiser Wilhelm II. als solcher vollzogen hat, ist unter dem Aktenstücke erfolgt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 19.03.1907
Umfang: 8
der' Präsident den Antrag zur Abstimmung, daß die Beratungen unterbrochen werdeil und das Präsidialbureau der Reichs duma beauftragt werde, sich mit der Regierung ins Beneh men zu setzen, damit eine geeignete Stätte für die Fort führungen der Beratungen hergerichtet würde. Der An-' trag wurde fast einstimmig angenom/mpn und die Sitzung sodann nach nur.IMtündiger Datier ge schlossen. Stadt-und Kurtheater Bozen-Gries. „Mignon.' Op e r in 3 Akten. Text yach Goethes „Wilhelm Meister' von M. Earre und S. Barbier

, aber dennoch ist sie Wohl die Hauptursache für .die Beliebtheit der Oper. - Die Musik enthält neben vielem Hübschen und Wertvollen (Ouvertüre!) auch Manches Alltägliche. —Nachstehend der Inhalt: 1. Akt. Hof eines Gasthauses. Zechende Bürger, unter ihnen der fahrende- Sänger Lothario. Aus dem Planwagen -einer Zigeimeröande wird Ml.gnon gewalt sam hervorgezogen, und Jarno, der Führer der Bande, befiehlt ihr, den Eiertanz All tanzen. Sie weigert sich und Wilhelm M ei st er schützt sie vor Mißhandlung

. Die Zi geuner ziehen ab, und der Schauspieler Laertes kntt zu Wilhelm, um ihn vor Philinezu Warnen, dennoch ge lingt es der koketten Schönen sehr bald, Wilhelm in ihren Bann zu ziehen. Trotzdem kauft Wilhelm Mignon von dein Zigeuner los (Mignons Lied: „Kennst Du das Land''/. Sie weiß ihn schließlich zu bewegen, daß sie ihm in Pagen kleidung folgen darf. Die Schauspieler sind auf das Schloß von Friedrichs Onkel eingeladen und Wilhelm Meister be gleitet die Truppe, PWinens halber, dorthin. 2. Akt. Zimmer

im Schloß. Philine sitzt vor einem Spiegel und schmückt sich. Bald darauf kommt Wilhelm Meister mit Mignon in Pagenkleidung. Philine läßt ihren Spott an ihr aus und versteht es, Wilhelm ganz an sich zu fesseln. Schließlich gehen beide ab, lmd die eifersüchtige Mignon tritt vor dm Spiegel, schminkt sich und ist beglückt, wie hübsch sie nun aussieht. („Ist das Migtton wohl?') Sie kann der Versuchung nicht länger widerstehen, ein mal wieder Mädchenkleider anzulegen und läuft fort, sich mit Philinens

Kleidern zu schmücken. So angetan wird sie von Wilhelm und Miline überrascht, welche die arme Kleine arg verspottet. Wilhelm fühlt, daß er sich von Mignon trennen muß. (Sein Abschiedslied: „Leb' Wohl, gieb Kraft, dem Herzen,') — Verwandlung. Park mit einem Mrtenhaus. Mignon, wieder in ihrem Zigeuner kleide, ist ganz verzweifelt, daß Philine ihr Wilhelms Herz entfremdet. In ihrer Eifersucht wünscht sie, daß Gottes Blitze das Gartenhäujschen vernichten möchten. Lothar!» hat dies gehört und steckt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 07.03.1922
Umfang: 8
, Nennweg, und setzte sich an einem Tisch, wo der Wirt Josef Pranter mit einigen Gästen Karten spielte. Al. Zeschgi nahm ebenfalls am Spiele teil. Da er aber verspielte, geriet er mit dein Wirte alsbald m einen vorüber gehende!'. 'Wortwechsel. Unterdessen waren die Marktfahrer Franz Mayr — der heu tige Angeklagte — und Alois Wilhelm in die Gaststube getreten und hatten an einem Tische Platze genommen. Alois Zeschgi trat nun an den Tisch, wo sich Mayr und Wilhelm niedergelassen hat ten und Wilhelm

, der der Meinung war, Zeschgi wolle sich eine Zigarette anzünden, wollte diesem in bereitwilligerArt einZünd- holz reichen. Zeschgi verbat sich diese Gefäl ligkeit und beschimpfte den Alois Wilhelm und Franz Mayr in ordinärer Weise und verstieg sich, obwohl Wilhelm und Mayr ihn zu beschwichtigen suchten, sogar zu Drohungen t7.it SileiScr-chießen. Da Alois Zeschgi fortgesetzt Lärm machte und stänkerte, schaffte ihn der Wirt vc: die Tür und damit u?ar nieder Nuhe. Am näch ste» Tage, Montag, ebenfalls um V Uhr

abendc erschien Alois Zeschgi wiederum in der vorerwähnten Gaststube und zwar in Gesellschaft des Maurers ^eter Mischi snd des Obersägers Matthias Parth. Bald dar auf erschien cruch Franz Mayr und Alois Wilhelm im GastlckaZe und setzten sich zu Zeschgi, Mischi und Parth, welche am Erksr- tische Platz genommen hatten. Mar,r und Wilhelm sprachen mit Mischi und Parth, ohne sich mit Alois Zeschgi irgendwie einzu lassen. Alois Zeschgi verhielt sich einige Zeit ru hig, nannte aber dann den Mayr und Wil

hielt? (Fortsetzung folgt.) steckte seinen Revolver nun wieder in die Tasche. Der gefährliche Stänkerer niedergestochen. Als sich nun Mayr und Wilhelm erhob, um das Gaftlokal zu verlassen, fing Zeschgi, welcher ebenfalls vom Tische ausgestanden war, neuerdings an gegen Wilhelm und Mayr zu schimpfen und fuhr nach Aussage des Parth, Mischi und Wilhelm in die Rock tasche, um wie es schien, wieder den Revol ver hervorzuziehen. Franz Mayr, der die Bewegungen Zeschgis ebenfalls sah, warf

sich nun blitzschnell auf Zeschgi. erfaßte mit kräftigen Griff dessen rechten Arm, zog mit der rechten Hand sein Messer, das er vorher schon stichbereit aufgeklappt in der Ta sche hatte und versetzte dem Zeschgi gegen Kopf und Hals in schneller Reihenfolge neun Stiche. Alois Wilhelm suchte vermittelnd einzu greifen, als aber Mayr dem Zeschgi freiließ, war es schon zu spät. Zeschgi siel tödlich ge troffen zu Boden und starb in der nächsten Viertelstunde. Er hatte sieben leichte, aber in der Gegend des rechten Ohres

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 01.08.1894
Umfang: 8
-Dircction für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. FZM. Crzherzog Wilhelm s. Erzherzog Wilhelm wurde als der jüngste Sohn des rnhnigekrönten Siegers von Aspern, des Feld- marschalls Erzherzogs Karl, und der Erzherzogin Henriette, gebornen Prinzessin von Nassau-Weilburg, am 21. April 1327 zu Wien geboren. Der jugend liche Prinz, der gleich seinen Brüdern eine überaus sorgfältige Erziehung erhielt, zeigte schon in den erste» Jahren des Unterrichtes besondere Begabung für mathematische

und naturwissenschaftliche Studien und eine auffallende Vorliebe für das Geschützwesen; FZM. Ritter von HauSlab unterrichtete den Prinzen in den Artillerie-Wissenschaften. Am 4. August 1842 wurde Erzherzog Wilhelm, der mit großem Eifer Seinen militärischen Studien oblag, zum Oberst- Inhaber des Infanterieregiments Nr. 12 ernannt. Drei Jahre später, am 11. Oktober 1845, trat Er in den Deutschen Ritterorden, und nach kurzer Zeit schon wurde Er zum Coadjutor des damaligen Hoch- und Deutschmeisters, des durchlauchtigsten Erzherzogs

Maximilian berufen. Am 29. April 1847 wurde Se. k. u. k. Hoheit zum Generalmajor ernannt und ihm das Comniando der Artillerie-Brigade in Wien übertragen Während der Feldzüge der Jahre 1848 uud 1849 weilte der jugendliche Prinz bei der Armee in Italien, nahm an dem Gefechte bei Santa Lucia, so wie an der Be schießung von Venedig theil und gab wiederholt Proben Seines Muthes und Seiner Tapferkeit. Nach der Schlacht von Novara wurde Erzherzog Wilhelm vou Sr. Majestät dazu auSersehen, dem greisen Mar schall

Grafen Radetzly den Orden ded goldenen Vließes zu übe» bringen. Nach der Thronbesteigung Sr. Ma jestät des Kaisers Franz Joseph erhielt Erzherzog Wilhelm die Mission, dem russischen Kaiser dieses Ereignis zu notificieren. Im Laufe dcS Jahres 1849 gieng Se. k. u. k. Ho heit als Artillerie-Brigadier nach Olmütz; doch schon nach kurzer Zeit' wurde Er zum SeetionSches in der damalige» General-Artillerie Direktion ernannt, in welcher Stellung der durchlauchtigste Herr Erzherzog in unermüdlicher Thätigkeit

lustrebt war, Sein reiches Fachwissen zu verwerten. Am 7. März 1853 wurde Erzherzog Wilhelm zum Fcldniarfchall-Lieutcnnnt uud zugleich zum Vorsitzenden bei den Bc-athungcu der vier SectionSvorstände des damaligen Armee-Obercommandos ernannt und in demselben Jahre zur Jnspicierung des bayerischen BuiidrScontingentS nach München entsendet. 1854 wnrde Er Inhaber des 6. Fcldartillerie- RegimcntS, des heutigen 3. Eorpsartillrrie Regiments, und 1857 Chef des Armcc-ObercommandoS, dem die Agenden des heutigen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 16.08.1889
Umfang: 10
, den Kaiser Wilhelm zu Ehren seines Gastes entfaltete, gewährte einen überwältigenden Anblick, wie er in Berlin kaum noch gesehen worden ist. Am Nachmittag waren die Wolken, die den Himmel bedeckt hatten, verschwunden, und als die Ankunfts stunde nahte, bestrahlte die Augustsonne Stadt und Thiergarten in vollem Glänze. Waren schon bis da hin ungeheure Menschenmengen nach dem Thiergarten und der Feldstraße gewandert, so lockte das schöne Wetter noch viele Tausende mehr heran. Was man kaum für möglich

. Alle Truppen der Garnison waren zn diesem Riesenspalier . aufgeboten. Um ^5 Uhr wurde Achtung commandiert, ein Jubel brauste aus der Ferne her. Der Kaiser Wilhelm in der Unisorm seines österreichischen Husaren-Regiments fnhr mit dem Prinzen Heinrich, der die österr. Corvetten-Capitän- Unisorm trug, zum Bahnhöfe. Nun folgten Fürst Bismarck und Graf Moltke, beide mit großer Be geisterung begrüßt. Alle Generale und StaatSwürden- träger in großer Uniform waren anwesend. Am Ende des Bahnhofes war ans

purpurfarbigem Sammt ein Zelt errichtet und von hier führte eine Treppe, reich mit Sammt decoriert, abwärts zur Straße. Kaiser Wilhelm begrüßte die Generale und Würdenträger uud schritt dann die Ehrencompagnie des Kaiser-Franz- Garde-Negiments ab, um sie noch einmal vor dem Eintreffen des Kaisers Franz Joses zn besichtigen. Es war eine Abtheilung, in der jeder Mann die bekannte preußische Grenadiergröße hatte. Ossiciere und Mann schaft trugen den alten Grenadicrhelm. Der Kaiser musterte die Compagnie

sehr genau. Mit dem Glocken schlage Fünf fuhr der Hofzug ein. Kaiser Frauz Joses in der Qbcrsten-Unisorm des Kaiser-Franz- Garde-RegimentS erschien auf der Plattform des Salonwagens, und ehe die Lakaien die Treppe an den Waggon anlegen konnten, war der Kaiser Franz Josef herabgeeilt. Kaiser Wilhelm sieng unsern Kaiser förm lich mit den Armen auf. Die Augenblicke, die uun folgte», waren ergreifend. Die beiden Kaiser hielten sich umschlungen, küssten sich dann immer wieder, so oft, dass die nächsten

Zuschauer nicht anzugeben wussten, wie oft dies geschah. Beide Kaiser waren tief bcwegt. Kaiser Wilhelms Erregung malte sich in seinen Zügen. Kaiser Franz Joses, dessen vortreff liches Aussehen allgemein bemerkt wurde, lächelte freudig bewegt und auch ihm sah man an, dass er von der Begegnung mächtig ergriffen sei. Es war eiiiA^lKM?t«nge Umarmnng und auf alle, die diese «Zj^MMKjU^Avchte sie eiuen tiefen Eindruck. Nnn /Merre^ DAÄmser Wilhelm dem Erzherzog Franz Ferdinand und küsste ihn, während Kaiser

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 23.09.1903
Umfang: 16
hielt der älteste Pfarrer der Ge- 5 Kaiser Wilhelm der Erzherzogin Maria Jofefa, mcinde Dr. Paulv. ZimMermannüber die Epistel ; Kaiser Franz Josef der Erzherzogin Maria des Sonntags: Galateerbricf 6, 1 bis 1l). Zu dein Worte des Apostels: „Was der Mensch säet, wird er ernten' führte Dr. v. Zimmermann u. a. Folgendes aus: Im Laufe dieser Woche feiert die evangelische Kirchx einen ihrer größten Gedenk tage, den Neligionsfriedensschluß von Augsburg am 25. September 1555. Was war dieser Tag

ein in die Wellen der Luft gewor fenes Saatkorn — findet sein Stücklein Land, darinnen es Wurzel faßt und Frucht trägt zum Segen oder Unheil dessen, der es unbedacht oder sorglos vielleicht ausgestreut.' Um ^12 Uhr war die Andacht zu Ende. Kaiser Wilhelm fuhr, auf dem Wege wieder durch brausende Hochs- und Heilrufe begrüßt, mit dem FZM. Freiherr« von Albori in die Hofburg zurück. ZMnisterbesuche. Wien, 20. Sept. Um 3/^12 Uhr fuhr Kaiser Wilhelm in das Auswärtige Amt und stattete dem Minister

des k. u. k. H'auses und des Aeußern Grafen Goluchowski einen mehr als viertelstün digen Besuch ab. — Mittags hat Kaiser Wilhelm den deutschen Botschafter in Wien G. d. K. Grafen Wedel in Audienz empfangen. Dejeuner im Augartenpalais. Wien, 20. Sept. Unser Kaiser war heute schon um i/z8 Uhr aus Schönbrunn in die Hof burg gekommen. Um 1/4I Uhr holte er Kaiser Wilhelm ab, um mit ihm ins Augartenpalais zum Tejcuner-Tmawire bei Ihrer k. u. k. Höh. der Frau Erzherzogin Maria Josepha zu fahren. Die beiden Majestäten

auf Marmorsockel darbot, die ein Reliefporträt des Kaisers Franz Josef darstellt und ein Werk des Bildhauers und Kammermedailleurs Rudolf Marschall ist. Wie das „Fremdenbl.' von maß? gebcnder Seite erfährt, handelt es sich um eine Darbietung des Schöpfers der'Plakette, Mdolf Marschall, an Se. Majestät den Deutschen Kaiser Das Berliner Museum hatte seinerzeit den Wunsch geäußert, diese Plakette, die im Handel nicht käuflich ist, zu erwerben. Gelegentlich der An Wesenheit des Kaisers Wilhelm hat Kammerme

- dailleur Marschall mit Genehmigung des Kai sers Franz Josef um die Erlaubnis gebeten, dem Kaiser Wilhelm das Kunstwerk darbieten zu dür fen. Kaiser Wilhelm genehmigte die Bitte und Hat das Geschenk des Künstlers huldvollst entgegen genommen. Die Abreise. Wien, 21. Sept. Um 1v Uhr 2l) Minuten wagen. Kaiser Wilhelm saß zur Rechten unseres Astern abends trat Kaife^« Kaisers und trug wieder die Uniform eines österr.- ^^'^3 aus die Ruckfahrt nach Deutschland ungarischen Feldmarschalls. Die Monarchen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 04.02.1939
Umfang: 10
Krieger Fritz und Frau, Saarbrücken. Kitzbühelechof Kuchinker N., Wien. Tiefenbrunner Küchle Rudolf, Gersbruck. Meßner Kapernich Helene, Prikwaltz. Reisch Krieger Ernst, Berlin. Tennerhof Koene Rosemarie, Holland. Grandhotel Keuschnigg Antonie, Graz. Villa Margit Engl Marianne, Wien. Beranek Kusy Rudolf, Wien. Hinterholzer Krethlow Fritz, Greifswalde. Villa Margit Krüger Louise und Tochter, Berlin. Reisch Kleiber Else, Ratingen. Bichlalm Kattnig Eduard, Wien. Edelweiß Köhler Wilhelm und Frau

. Güttler Pleunia Rudolf, Breslau. Bichlalm Pflüger Gottfried, München. Tiefenbrunner Paul D., Mittelweg. Reisch Pauling Marie, Berlin. Reisch Dr. Predeck Engelbert, Paderborn. Pagl Pfeiffer Johannes, Wittenberge. Ldhs. Stefanie Dr. Paul Erich und Frau, Frankfurt. Seehof Ditsch Hanni, Wien. Dir. Wieser Peters Gerhard, Fabr., u. Frau, Belgien. Grandhotel Plagge Wilhelm, Wiesbaden. Rosengarten Petersen Mathilde und Tochter, Berlin. Reisch Dr. Pfalz Georg und Frau, Düsseldorf. Rosengarten Dr. Pettenborn

Ruth Brunhilde, Osterhofen. Dr. Sagerer Zamstsg, 4 . Fehruar KSC-ßoli unter der Devise „Schmalz durch Gaudi“ im TANZCASINO ReiSCll Seeger Alice, München. Barbara s Schumacher Elise, Bremen. Licht * Schwenz Bernhard, Polen. Beranek Simon Edith, Hamburg. W. Rößl Silberhorn Rudolf, Kempten. Steineck Schwarz Louis, Köln. Reisch i Schmid Hans, Offenbach. Bichlalm Schlich Wilhelm, Hamburg. Hintecholzer Schmidt Anna, Grünwald. Holzner v. Schroeter Elisabeth, Folkenhein. Auer Dr. Schwarz Richard mit Fam

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