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Außferner Zeitung
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Seite 14 von 20
Datum: 18.10.1913
Umfang: 20
, um uns zu besuchen. Ich sage aus Gewohnheit der „junge" Herr Griffiths, obgleich er jetzt Wohl über dreißig Jahre alt fein mag und sein Vater vor zehn Jahren starb. Als ich bei einem Windstoß und Regen die Tür öffnete, sah ich, daß Wilhelm Griffiths mit bloßem Kopf im Regen stand und in jener Winternacht die Klingel zog. „Sie sind noch auf?" fragte er. „Ich flehe Sie an, kommen Sie zu meiner Mutter! Sie liegt in einer Ohn macht; ihre Kammerjungfer ist weggegangen und der Arzt kommt noch nicht. Ich dachte

, Sie würden Hilfe wissen." Und dann zeigte er den Weg durch den dunkeln Garten, indem er mir voräuseilte. Als ich die arme Dame sah, wußte ich, daß sie keine Ohn macht hatte, sondern einen Schlaganfall, von welchem sie sich vielleicht erholen würde; ich konnte es nicht vorher sagen. Für den Augenblick war wenig zu tun; die Dienstmädchen waren jung und erschrocken; der arme Wilhelm bedurfte Worte des Trostes und der Ermutigung. Insofern konnte ich nützlich sein. Wir bracht.en die Frau zu Bett und nahmen

ihren Putz ab; sie war in einer Abendgesellschaft gewesen und gleich nach ihrer Rückkehr umgefallen; Wilhelm hatte sie sprach los im Bibliothekzimmer gefunden. Erschrocken und niedergeschlagen suchte der junge Mann uns behilflich zu sein; aber er war so nervös, daß er über uns stolperte, die Stühle und Flaschen umwarf und nichts leisten konnte. Sein gutmütiges rundes Gesicht war bleich, und aus seinen Augen sprach die Angst. Ich war gerührt über die Bestürzung des jungen Mannes, denn Frau Griffiths

Heller, vergraben es, gehen ihrer Wege und überlassen ihren Wohltäter bettelarm seinem Schicksal. Wilhelm hatte solche Summen per Liebe nie sein nennen können. Die arme Frau Julie Griffiths schenkte alles, was sie zu geben hatte, den besten Teil ihres geringen Liebevorrats dem Gatten, welcher sie nicht liebte, und ihrem zweiten Sohne, dessen ganzes Leben ein Kummer für seine Eltern gewesen. Als er starb, konnte sie es dem armen Wilhelm nie vergeben, daß er am Leben blieb und seines Vaters Freund

, seine rechte Hand und einziger Erbe war. Der verstorbene Hugo hatte eine wahre Mutter an ihr gehabt; Wilhelm, welcher lebte und ihren Befehlen geduldig nachkam, war stiefmütterlich von ihr behandelt worden; je doch hätte die opferfähigste Mutter nicht aufmerksamer von ihrem Sohne behandelt werden können. Bei größerer Liebe zu ihr und größerer Einigkeit mit ihr wäre seine bange Be trübnis jetzt vielleicht geringer gewesen, und er hätte den Anblick ihres Leidens, ihres Kampfes gegen die Ohnmacht besser

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Tiroler Post
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1915
Umfang: 12
in vorderster Linie stünden, sei es gefährlich, zu den Oesterreichern überzu- > gehen. Die Kämpfe in der Bukowina. z. Budapest, 27. Jänner. „Az Est" meldet: Der Rest der bei Kirlibaba Zurückgeworfenen russischen Truppen zog sich über Lucina und chen Weg zurück. Die ernsten Gespräche en deten schon in einer gemütlichen Plauderei über die Zukunft, als sie nahe an der Werk- stütte des Meisters standen. Fast erschrak Wilhelm. „Wilhelm, komm, wir gehen zum Mei- ! ster!" Da bäumte sich der jugendliche Stolz, ver

bunden mit Angst und Scham noch einmal auf. Wilhelm wollte zurück. „Ich kann nicht! Ich muß fort von Lienz!" Mit Mühe nur gelang es, den Zögernden weiter zu bringen. Dieser kleine Widerstand hatte sich ein zweites und drittes Mal wieder holt, ehe sie zum Tore des Hauses gelangten. Dort schien es überhaupt nicht mehr möglich, den Wilhelm über die Schwelle zu bringen. Es war der letzte Kampf, aber auch der Sieg. Endlich klopfte der Präses an die Zim mertüre. Die Frau Meisterin öffnete, sah den Burschen

Monate Lehrzeit zu schenken, gewiß ein großes Opfer, dessen Größe Wilhelm begriff. Das freute ihn und gab ihm Mut. Der Präses lud ihn ein, wieder fleißig in den Jugsndhort zu kom- ' men. Dort habe er alles, was er sich wünsche: Güte Freunde, Gelegenheit zur Unterhaltung, leidenschaftsloses Spielen und zur Fortbil dung. Wilhelm hatte ein gutes Herz, er nahm alles dankbar an, reichte, ohne ein Wort zu sprechen, dem Meister und seinem Präses die Hand, um gleich daraus das Zimmer zu verlas sen

. Ueberrascht und etwas besorgt schauten sich Meister und Hortleiter an, ließen aber dem Wilhelm freie Bahn. Kurze Zeit darauf, als sie das Zimmer verließen, kam ihnen auch schon Wilhelm entgegen. Er trug sein Ar- heitskleid, eine blaue Schürze und hatte die Hemdärmeln zurückgestülpt. Frisch und munter sprang er über die Stiege hinunter in die Werkstätte und bald hobelte er lustig dar aus los. Wilhelm war gerettet. Wilhelm hielt sein Wort. Er wurde wie der ein eifriges Vereinsmitglied und blieb

ein fleißiger Arbeiter; die Spielhölle hat er nicht mehr gesehen. Der Meister schenkte ihm zwei Monate Lehrzeit. Mit Gesellenbrief und gu ten Zeugnissen wanderte Wilhelm in die Schweiz, wo er jetzt noch als Tischlergeselle arbeitet. Meisterstücke der guten Leitung und der Tapferkeit der Truppen gelten werden. Der Deutsche Kaiser muß sein Verdienst für be sonders groß halten, wenn er auch ihm jetzt das gibt, was er dem Retter von Ostpreußen und dem Sieger über die Russen gegeben hat. Feldmarschall v. Bülow

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 10
Datum: 23.02.1924
Umfang: 10
für die Alm bei gutem Lohn und bester Behandlung in der Nähe von Salzburg Angebote an Carl Duartier. Gut^Kuchlbach bei Goviug (Salzburg). ,***, 476 Vr. XIV E 1871/22/37. Ä Mn M WM! Der Einzelrichter des Landesgerichtes bezw. des Berufungsgerichtes Innsbruck hat in der Hauptver handlung am 16. Juni 1923 in Gegenwart des Staatsanwaltes Dr. Huber, der Angeklagten Wilhelm D r i x l und Karl A u g u st i n, in Abwesenheit der Angeklagten Georg Waldl und Ignaz Keiler, in Anwesenheit des Rechtsanwaltes

Dr. Budschedl als Verteidigers von Amts wegen für Georg Waldl, des Rechtsanwaltes Dr. Avanzini als gew. Verteidiger für Wilhelm Drixl und Ignaz Keiler, des Rechtsanwaltes Dr. Kecht als gew. Verteidiger für Karl Augustin ini vereinfachten Verfahren über den vom Ankläger gestellten Antrag auf Bestrafung des Georg Waldl, Ignaz Keiler und Wilhelm Drixl im Sinne des Straf antrages und über Rücktritt des Anklägers von der Anklage hinsichtlich Karl Augustin zu Recht erkannt: 1. Georg Waldl, des Georg und der Maria

Oberreiter, geboren am 5. Mai 1881 in Wörgl, dort zuständig, kath., ledig, Fleischhauer, wohnhaft in Wörgl, „Neue Post", 2. Ignaz Keiler, des Alois und der Maria Lahartinger, geboren am 24. Jänner 1900 in Wörgl, dort zuständig, kach.^ ledig, Fleischhauer und Gastwirtssohn, derzeit in Buch kirchen bei Wels, 3. Wilhelm Drixl, des Michael und der Rosine Gassner, geboren am 11. Mai 1897 in Stuhlfelden, zuständig nach Wörgl, kath., ledig, Bauerssohn in Wörgl, find schuldig zu 1) des Verbrechens

des Kettenhandels im Sinne des § 7ä und Abs. 2 des Gesetzes vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253; zu 2) und 3) des Vergehens des Kettenhandels im Sinne des § 7ä des Ges. vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253, begangen dadurch, daß in Wörgl 1. Ignaz Keiler und Wilhelm Drixl Mitte April 1922 mit 210 Kilo Pferdefleisch, 2. Georg Waldl, obwohl bereits zweimal wegen aus beuterischer Handlungen (Preistreiberei) gerichtlich verurteilt, und Ignaz Keiler anfangs Juni 1922 mit einem Stier, sohin mit Bedarfsgegenständen

volkswirtschaftlich unnützen Zwischenhandel- ge- ttieben haben. Sie werden hiefür: Georg Waldl, gemäß § 7 Abs. 2 des Gesetzes vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253, unter Anwendung des § 54 StG. zu schwerem Kerker in der Dauer von 3 (drei) Monaten, verschärft durch drei harte Lager, Ignaz Keiler und Wilhelm Drixl gemäß § 7 des Gesetzes vom 9. März 1921, BGBl. Nr. 253, zum sttengen Arreste, und zwar: Ignaz Keiler zu 3 (drei) Wochen, Wilhelm Drixl zu 2 (zwei) Wochen und gemäß § 389 StPO, zum Ersätze

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Tiroler Post
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Seite 13 von 16
Datum: 29.10.1909
Umfang: 16
für die Frühjahrsbestellung! Und jede gute Ernte mehrt den Besitz an Land und an Vieh. Ja, ja, fein Junge, der konnte später 'mal den Gutsbesitzer spielen! Deshalb hatte er ihn auch auf die Realschule geschickt und ihn als Einjährigen dienen lassen. Und dam hatte der Wilhelm noch eine landwirtschaftliche Schule besucht/ und nun war er (schon seit einem Jahr zu Hause und nahm sich der Wirtschaft an. Ein tüchtiger Junge war er, der Wilhelm, und ein bildhübscher Kerl, nach dem alle Mädchen guckten. Bei dem Ge danken

könnt' Hab' unter den Mädlen weit und breit. Bin über- Mgt, der Hägmüller gab' ihm seine Marthe jeden Tag, da bekam der Wilhelm einen'schönen Batzen'Geld in die Hand und könnt's mit den Gutsbesitzern ringsum aufnehmen! Denn die Marthe ist eine Feine: beim letzten Landwirtschaftsball hat sie akkurat wie ein Stadtsräulein ausgesehn und eine so noble Sprach' hat sie „Und über uns einfache Schwiegerleut' tät' sie sich lustig machen, wem ihr auch vielleicht unser Jung' recht wär, Alter

! Nä, nä, die Marthe, das ist keine Gute, das sieht man ihr gleich an. Ein rechter Hochmutsteufel ist sie —" „Nu hör aber auf, Gretlies — zum Donnerwetter! Ihr Weihs leut' wißt auch immer 'was aneinander auszusetzen. Ich glaub', wenn ein leibhaftiger Engel vom Himmel tät' fallen, so wär' er dir noch net gut genug für den Wilhelm!" „So, meinst? Da bist' aber sehr im Irrtum. Ich verlang kein Engel vom Himmel — ich wär' grad zuftieden mit dem Hanf- Christians Bärbele, aber du —" „Himmelkreuzdonnerwetter — kommst

waren, die Hanfleut' und mir, wie mir uns beigcsprungen sind in so mancher Not und wie oft mir gemütlich beieinander gesessen haben an den Winterabenden und haben ge plaudert von dem und jenem? Und mir wär's halt gar lieb, das Bärbele zur Tochter zu kriegen, und unser Wilhelm bekäm' eine tüchtige, fleißige Frau und es wär' wieder Frieden zwischen dem Bachhos und dem Häusle dort oben, 's ist gar so traurig, wenn man sich beinah in die Fenster guckt und sich net einmal mehr die Tageszeit bietet

als Verwalter und hol' mir das Bärbele, sobald ich eine Frau ernähren 'Hann. 'Willst du's dem Vater sagen, so Hab' ich nichts dagegen." Ohne eine Antwort abzuwarten, wendete der Wilhelm sich der Tür zu, und die Bäuerin hörte, wie er die Treppe zum Obergeschoß hinaufging. Ach, war das ein Elend! So zwei harte Köpfe! Da gab keiner nach, und ihr ganzes häusliches Glück ging in Trümmer, wenn nicht der Himmel ein Einsehen hatte und alles zum Guten ivendete. Aber wie das möglich sein sollte, das konnte die Bach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.09.1913
Umfang: 8
Köck sehr fein nuanciert. Auch Herr Ranzenhofer (Hafpinger) und Frau Hagen (Hoferin) seien lobend erwähnt. Der Gast, Herr Dr. Spörr, spielte die kleine, aber schwierige und sehr wichtige Rolle des Bauern mit kynstlerifcher Vollendung. Alle übrigen Mitwirkenden verdienen volle Aner kennung für ihre Leistungen. Ueber einige Regie fehler wollen wir hinweggehen, obwohl sie leicht zu vermeiden gewesen wären. —nn. * Stadt-Theater. Der Direktion ist es gelungen, den Heldendarstel ler Wilhelm

L e i ch t für die kommende Spielzeit zu gewinnen. Ueber seine künstlerische Tätigkeit am Stadttheater in Aachen schreibt das „Aachener Tage blatt": „Mit künstlerischer Sicherheit, Energie und Feinheit stellte Wilhelm Leicht den Bastard Richard den Ersten dar. Mit Bedauern vernehmen die vielen Freunde seiner Kunst, daß Wilhelm Leicht das Aachener Stadttheater verlassen will. Speziell hier in Aachen wird man durch sein Weggehen einen un ersetzlichen Verlust erleiden. Wir müssen lange zu rückdenken, ehe wir einen Künstler

mit gleichem Können an unserer Bühne finden." — Die „Aache ner Post" schreibt: „Von den Künstlern stand im Vordergrund des Interesses der Tell des Herrn Leicht. Eine schöne Erscheinung, gut durchgebildetes, modulationsfähiges Organ und ein warmes Emp finden für die Feinheiten der Dichtung, schufen ein harmonisches Ganzes. Dazu ist Herr Leicht ein gu- 1er Sprecher und hält sich frei von Uebertreibung." Herr Leicht wird als Antrittsrolle am Innsbrucker Stadttheater den Wilhelm Tell darstellen. „Wilhelm Tell

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 06.06.1941
Umfang: 8
, sich im Konsulargebäude in Sicherheit zu bringen. dnb Damaskus. Die neue englandhörige Regie rung in Bagdad hat sich in Verfolg der schweren Zu sammenstöße zwischen Engländern und der Bevölkerung gezwungen gesehen, den Belagerungszustand über die Stadt zu verhängen. Exkaiser Wilhelm gestorben dnb Dborn, 5. Iuni. Der ehemalige Kaiser, Wil helm II.. ist gestern vormittag im 83. Lebensjahre gestorben. dnb Berlin, 5. Iuni. Der verstorbene ehemalige Kaiser wurde am 27. Iänner 1859 in Potsdam ge boren. Im Alter

von 29 Iahren bestieg er am 15. Juni 1888 als Nachfolger seines Vaters Fried rich III. und seines wenige "Monate vorher gestorbenen Großvaters Wilhelm I. den deutschen Kaiserthron. Nach der im Jahre 1890 erfolgten Entlassung des Fürsten Bismarck begann er unmittelbaren Einfluß auf die Politik des Reiches zu nehmen, der dieser Zeit die Bezeichnung „Wilhelminische Aera" gegeben hat. Der von den Fein den des deutschen Volkes in langen Iahren vorbereitete Weltkrieg von 1914 bis 1918 bezeichnet den Abschluß

der Regierungszeit Wilhelms II. Nach dem Ausbruch der Revolte in der Heimat überschritt Wilhelm am 10. No vember 1918 die holländische Grenze und erklärte am 28. November 1918 seinen offiziellen Thronverzicht. Seit her lebte er in Doorn (Holland). dnb Doorn, 5. Juni. Der ehemalige Kaiser Wil helm II. wird entsprechend seinem eigenen Wunsche in Doorn beigesetzt 'werden. Die Beisetzung findet am Montag statt. Beileidstelegramm des Führers dnb Berlin, 5. Juni. Der Führer hat anläßlich des Todes des ehemaligen

Kaisers Wilhelm II. telegraphisch der Gemahlin des Verstorbenen sowie dem Kronprinzen sein Beileid ausgesprochen. Wichtiges in Klirre dnb Bern. Der eidgenössische Vundesrat Pilet stellte in einem Ueberblick über die Beziehungen seines Staates zum Ausland, die er im übrigen für sehr befriedigend erklärte, die Behauptung aus, "daß das britische Reich der Schweiz die Sympathie weiter bewahre, die es ihr von jeher entgegengebracht habe. In seiner 'Stellung nahme zur Hungerblockade stellt Herr Pilet

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1937
Umfang: 6
in Tel Aviv aushält. Der Untersuchungsrichter vernahm M Neffen David Lembergers, Viktor Lemberger, der als Angestellter Mes Onkels Kenntnis von dem Sachverhalt Halle und bei seiner Mn Vernehmung anqab, er habe aus einem Stück, das vermutlich b>uch Vermitllung' Wilhelm Bösels seinem Onkel David Lemberger verkauft worden sei, Brillanten im Gewichte von 200 Karat heraus- Zebrachen. Es habe sich vermutlich um einen Kopffchnruck gehan- oelt, ob es das „Hortense-Diadem" gewesen sei, wisse

er nicht. Das herausbrechen der Edelsteine sei in der Wohnung seines Onkels in Gegenwart Wilhelm Bösels erfolgt. Ein merkwürdiger Widerspruch. Wilhelm Basel, unter dem Verdacht der Teilnehmung an der Veruntreuung, als Beschuldigter vernommen, erzählte im Gegensatz M dieser Darstellung, er habe die Edelsteine im Büro Sigi Gosels unter dessen Mitwirkung aus der Fassung genommen. Er wohl im Jahre 1919 einige Minuten das Hortense-Diadem" zu Schätzungszwecken gesehen, es im Jahre 1929 aber bei der Zertrüm merung

des Umstandes, daß es im Strafverfahren gegen Sigi Basel 'wiederholt zu Durch stechereien gekommen war, schloß die' Anklage, daß Wilhelm Bosel, von Sigi Basel offenbar durch Kassiber verständigt, den Viktor Lemberger bewogen habe, ein falsches Zeugnis ähzulegen, um dadurch die Aussage Sigi Bösels, er sei nicht mehr im Besitz des historischen Schmuckstückes, zu erhärten. In der Hauptverhaudlung stellten beide Angeklagten ein strafbares Verschulden in Abrede. Viktor Lemberger

, der sich auch in der Hauptverhandlunq „drehte und wand", erzählte wieder von der mißverständlichen Auffassung und beteuerte immer wieder, daß sich seine Darstellung und die Wilhelm Basels auf zwei verschiedene Ereignisse beziehe. Der Beschuldigte bestritt entschieden, daß die telephonische Besprechung mit Wilhelm Bosel am Vortage seiner Vernehmung und eine Erörterung der An gelegenheit kurz vor seiner Einvernahme dem Zweck gedient haben, die Aussage zu besprechen. Die stundenlange Vernehmung des Beschuldigten gestaltete

auf Emzelstrecken und in Staffelbewerben f ü n f u n d- l zwanzig Landesbestleistnngen gedrückt, von denen das 100-Metcr- Brustschwimmen Albert Stembergcrs in 1.13.2, das 400-Mcler- 1 Wilhelm Bosel stellte ein strafbares Verhalten ebenfalls in Abrede. Auch er verwies darauf, daß er dem Untersuchungsrichter von der Besprechung sofort Mitteilung gemacht hat. Vorsitzender: Sie haben im Jahre 1919 das „Hortense-Diadem' doch gesehen; als Fachmann müssen Sie es doch wiedererkannt haben. Bosel: Ich wurde im Jahre 1919

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Der Oberländer
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Seite 10 von 12
Datum: 11.06.1931
Umfang: 12
und Alois Muigg in Wenns. (Die Privatautos fahren bis zum Schieß stand. Bestgewinnerliste vom Hochzeits-, Fest- und Freischießen in Sölden. Hochzeitsscheibe: 1. Hans Kleon, Vent, 2. Vinzenz Wilhelm, Sölden (Iungsch.); 3 . Gregor Grüner. Längenfeld; 4. Peter Paul Plörer, Sölden; 5. Franz Kuen, Längenfeld; 6. Dr. H. Penz, Sölden; 7. Karl Marberger, Umhausen; 8. Josef Fender, Gurgl/ 9. Josef Wilhelm, Sölden; 10. Isidor Riml, Sölden: 11. Valentin Riml, Sölden; 12. Adalbert Brugger, Sölden, 13. Hans Seelos

, Innsbruck; 14. Hermann Fender, Sölden; 15. Josef Sanier, Zwieselstein. Hauptscheibe: 1. Hans Kleon, Vent (496 T.); 2. Rudolf Köll, Wenns; 3. Franz Schöpf, Ierzens;4. Josef Wilhelm, Sölden; 5. Heinrich Föger, Silz, 6. Alois Riml, Wenns; 7. Valentin Riml, Sölden; 8. Josef Haselwanter, Silz; 9. Josef Fender, Gurgl; 10. Karl Gasser, Wenns; 11. Franz Kuen, Längenfeld; 12. Martin Estermann, Längenfeld; 13. Josef Leitner, Oetz. Schleckerscheibe: 1. Alois Riml, Wenns (240 T.) 2. Hugo Marberger, Umhausen

; 4. Martin Estermann, Längenfeld, 5. Josef Moser, Längenfeld; 6. Alois Riml, Wenns; 7. Josef Wilhelm, Sölden; 8. Johann Schmied, Oetz; 9. Heinrich Föger, Silz; 10. Hermann Wechselberger, Jerzens; 11. Josef Haselwanter, Silz; 12. Jakob Falkner, Sölden; 13. Franz Kuen, Längenfeld; 14. Josef Leitner, Oetz. 15 er Serie: 1. Veit Alois Riml, Sölden(123 Kr.); 2. Hans Seelos, Innsbruck; 3. Rudolf Köll, Wenns; 4. Dr. H. Penz. Sölden; 5. Josef Leitner, Oetz; 6. Johann Schmied, Oetz; 7. Josef Haselwanter, Silz

; 8. Jakob Falkner, Sölden; 9. Martin Estermann, Längenfeld; 10. Alois Riml, Wenns; 11. Franz Kuen, Längenfeld; 12. Josef Moser, Längenfeld; 13. Josef Wilhelm, Sölden; 14. Gregor Grüner, Längenfeld. Prämien für die erste und letzte Tages nummer: 1. Tag: Veit Alois Riml, Hermann Wechsel berger. 2. Tag: Josef Haselwanter, Josef Fiegl. 3. Tag: Veit Alois Riml, Hermann Wechselberger. 4. Tag: Jakob Falkner, Veit Alois Riml. Die 4 besten 15er Serien: 1. Veit Alois Riml, Sölden; 2. Rudolf Köll, Wenns; 3. Hans

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 12.08.1882
Umfang: 12
- Kßromk. Inland. Innsbruck, 12. August. ^ Ueber die Zweikaiser-Begegnung in Jscht schreibt unser Wiener Correspondent unterm 10. August: „Die zahlreichen und ausführlichen Be richte, welche heute über die Monarchenbegegnung vorliegen, betonen übereinstimmend vor allem den außerordentlich herzlichen Charakter, welchen der Ver> kehr zwischen Ihren Majestäten den Kaisern Franz Josef und Wilhelm trug, und heben dann die be geisterte Begrüßung der a. h- Herrschaften seitens der Jschler Curgäste

vom Bahnhofe bis zum „Hotel Elisabeth', dem Absteigquartier des deut schen Kaisers, drängte sich eine nach Tausenden zäh lende Menge. Auf dem mit exotischen Gewächsen geschmückten Perron erwartete Kaiserin Elisabeth, von ihrem Obersthofmeister begleitet, die Ankunft des Monarchen. Die hohe Frau, welche vortrefflich aus sah, trug eire Straßentoilette aus stahlgrünem Satin Merveilleux mit zwei Volants, ferner Sonnenschirm und Hut in derselben Farbe und einen schwarzen Halbschlcier. Kaiser Wilhelm eilte

, nachdem er den s'Iv! Wogen verlassen hatte, auf die Kaiserin zu, die ihren '.!o.'Gast aufs freundlichste begrüßte und ihm die Hand reichte, welche derselbe küsste. Kaiser Wilhelm er kundigte sich hierauf nach dem Befinden des Kron prinzenpaares. reichte der Kaiserin den Arm und 55?-. schritt, vom Kaiier Franz Josef, an dessen Seite ^ ° Prinz Reuß gieng, gefolgt, durch den Hoswaitesalon 9.15 9^45 2.31 3.54 4. 5 4.21 4.32 4.45 4.54 5. 2 5.23 5.25 5.43 S.I7 .35 .29 «U. .20 4!» vor das Bahnhofsgebäude

. Als das Publicum der Kaiserin und des deutschen Kaisers ansichtig wurde, brach es in lebhaste Hochrufe aus. Bei der Fahrt nach dem Hotel fuhr in der ersten Hofcquipage die Kaiserin zur Rechten des deutschen Kaisers, im zwei ten Wagen Kaiser Franz Josef, mit dem deutschen Botschafter. Die in den Straßen und vor dem Hotel angesammelte Menschenmenge begrüßte die a. h. Herrschaften enthusiastisch. Im Hotel wurde Kaiser Wilhelm vom Obersthofmeister Prinzen Hohenlohe. General-Intendanten Baron Hosmann, Flügeladjutan

ten Grafen Ch.istalnigg und Bürgermeister Koch empfangen. Nach erfolgter Begrüßung seitens dieser Persönlichkeiten begaben sich die Majestäten in die Appartements des deutschen 5?aisers. Das österreichi sche Kaiserpaar verweilte daselbst etwa zehn Minuten und fuhr dann in die kaiserliche Villa, während Kaiser Wilhelm die eingelaufenen Briefschaften durch sah. Gegen 3- Uhr fuhr ^-e. Majestät der Kaiser wieder vor dem „Hotel Elisabeth' vor, um seinen hohen Gast zum Diner abzuholen. Nach wenigen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 25.03.1938
Umfang: 8
für Josef-Egger-Stratze. — Bachler Josef für Schiller stratze. — Unterrainer Otto für Maderspergerstratze. — Slama Wilhelm für Marimilianstratze. — Krimbacher An dreas für Marimilianstratze. — Ennemoser für Bozner platz. — Sick Engelbert für Aug.-Scherl-Stratze, Mari- milian-Stratze. — Kurz Peter für Engelhartstratze. Hauswahlvertrauensleute: Aigner Hans, Josefine Zanier, Georg Rödl, Frau Mohelsky, Rest Zanier, Ambros Jmfeld, Frau Straganz, Raindl, Egerer, Frl. Schuster, Frau Insp. Langer, Koch

Joh., Eurgisser Anton, Schmied Alois, Kurz Hans, Schwaiger Christ., Bernhard Alois, Madreiter Andreas. Kühle Wilhelm, Jäger Karl, Stotter Leo, Jmfeld Ambr., Frau Neumann, Heinr. Schickh. Frau Stanger, Hermine Oberst. Kathi Zanier, Alois Härting, Franz Koch. Lanzer. Alois Hupf, Albert Gruber, Fritz Holzknecht, Johann Kronbichler, Gottfried Prosch, Peter Aschenbrenner, Sick, Karg Josef. Sttmmort v (Gafthof Andreas Hofer). Ortswahlleiter: Krainz Willibald. Blockwahlvertraueusmänner: Erhard Hubert

, Kaiserbergstratze 3, für Fischer- grietz, Untere Feldgasse. Zellenwahlvertrauensmänner: Zangerl Wilhelm für Hans-Reisch-Stratze. — Höhne Josef für Krankenhausgasse. — Dalpetz Otto für Jnn gasse. — Annewanter Anton für Feldgasse. — Steinbacher Aegyd für Franz-Josef-Platz. — Steiner Karl für .Markt gasse. — Ehrenstratzer Johann für Fischergrietz. — Erasl Ewald für Untere Feldgasse. Hauswahlvertrauensleute: Hilde Erindhammer, Adalbert Linderl, Pftuger Jakob, Marg reiter Peter, Rieder Marie, Entstrasser Mich., Zech

Engelbert, Baumgartner Andrä. Höhn Josef, Eutmann Alois, Hubert Cor- binian, Dr. Zink, Eichinger Georg, Egerth Ferd., Nirk Marie, Amalthof Marie, Höck, Kofler Ant., Margreiter Johann, Anne wanter Ant., Spiefe Marie, Hundegger Engelbert, Möst Josef, Greiderer Mar, Köck Marie Wtw., Maierhofer Seb., Mayr Heinr., Markl Josef. Visneider, Defregger Anna, Embacher Ludwig, Dap- piaz Aldo, Heinz Anton, Auckenthaler Otto. Fleischmann Leopold, Wilhelm Zangerle, Adi Pöll, Schmid Johann, Biasio Josef, Erftscher Karl

Benedikt für Kaiserbergstratze (Stafler-Seite). — Kaisermann Otto für Kaiserbergstratze (Stern-Seite). — Fallenbacher Anton für Ant.-Karg-Stratze. — Halzl Leo pold für Ant.-Renk-Stratze. — Zay Adolf für Adolf- Pichler-Stratze. Hauswahlvertrauensleute: Mar Gruber, Peter Ascher, Karl Weth, Christian Aufinger, Mich. Ereiderer jun., Nieberl Erna, Franz Wehr, Maria Hager, Luzia Fritz, Wilhelm Fleißner, Adolf Zey, Maria Feger, Ferdi nand Kiechl sen., Ludwig Förster, Alfons Mitterhofer, Lapper Karl, Zaß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 03.10.1951
Umfang: 6
Hanptbahuhoi — Fulpmes 5;5. Diese mit großer Spannung erwartete Auseinandersetzung brachte den Füipmern einen großen Umfaller, da Hüter alle drei Spiele abgeben mußte. Binder schlug Wilhelm, und verlor überraschend gegen Reinalter. Wastier unterlag gegen Wilhelm und siegte über Reinalter, Constantini lies diesmal aus und verlor gegen Reinalter und Wilhelm. ITTK-Mitte gegen Fulpmes 5:5. Die Fuipmer haben immer das Pech, einen dritten Mann zu 1 «sitzen, der kein Spiel gewinnt. Diesmal war Pekarek

der Punktelieferant. Beachtlich war im schönsten Spie! der Sieg Pfeifhofers über Rein- alter ebenso überraschend der Sieg Galuschkas über Wilhelm, FulpoMs — Union 6:3. Ein glücklicher Sieg der jungen Fuipmer, da ein Unentschieden schon am Faden hing, nachdem Reinalter knapp im 3. Satz über Kaftan hinwegkam. Ueberraschend kam die Niederlage von Wilhelm gegen Ingenieur Saumweber, der nach langer Spielpause wieder im Kommen ist. Hüter gab auch diesmal drei Punkte ab. Tabeli« der Tiroler „Landeeklaseo*, Herren

des Skiklubs Innsbruck Bei der am Freitag, den 21. September, durch geführten Generalversammlung des SKI wurde nachstehender Ausschuß gewählt: Emst Rasch- bichler, Obmann; Anton Saldier, Obmannstellver- treter; Herbert Strutzmann, Schriftführer; Doktor Walter Preindi, Schriftführerstellvertreter; Fritz Stengg, Kassier; Rudolf Nardin, Kassierstellver treter; Siegmund Streiter, Jugendwart; Egort Markl, Jugendwartstellvertreter : Kart Kurka, Sport wart; Egon Markt, Gerätewart; Wilhelm Böhm, Margit Nägele

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 25.02.1899
Umfang: 10
- 10 ! Fröhlich Peter, Handelsmann in Hötting, 7. Flock Josef, Privat in Kundl, 8. Geyer Johann, Wirth in Amras, S. Hörtnagl Franz, Kaufmann in Steinach, 10. Holzmann Erasmus, Maurer meister in Steinach, 11. Hofer Benedikt, Oekonom in Kufstein, 13. Hassauer Johann, Brauer in Rattenberg, 13. Handlechner Johann, Handelsmann in Innsbruck, 14. Jenewein Wilhelm, Handelsmann in Innsbruck, 15. Krüse Jakob, Fabrikstechniker in Absam, 16. Kuen Peter, Wirth in Mühlau, 17. Krauth Karl, Hausbesitzer

noch nicht berücksichtigt ist, daß in Folge der Gehaltserhöhung viele bisher noch nicht mit vollqualifizirten Lehrkräften besetzter Schulen mit solchen werden besetzt werden." Dann am Schluffe: „denkende Leser" anstatt Lehrer. Geffentttcher Dank dem Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, N.-Oe. „Wenn ich hier in die Oeffentlichkeit trete, so ist es des halb. weil ich es zuerst als Pflicht ansehe, dem Herrn Wilhelm, Apotheker in Neunkirchey, meinen innigsten Dank auszusprechen für die Dienste

, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Aussehen trübte sich und meine ganze Köcperkrast nahm ab. Nach 4 Wochen langem Gebrauch des Wilhelm's Thee wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit und bin ich es noch jetzt, nachdem ich schon seit 6 Wochen keinen Thee mehr trinke, auch mein körperlicher Zustand hat sich gebessert. Ich bin fest überzeugt, daß Jeder, der in ähnlichen Leiden seine Zuflucht zu diesem Thee nehmen, auch den Erfinder dessen, Herrn Franz Wilhelm, so wie ich segnen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1922
Umfang: 8
politischen Lage auf die Idee Dr. Seipels, das mitteleuropäische Problem! .schon jetzt anzuschneiden, einzugehen, i Dr. Seipel und Finanzminister Segur dürf ten von ihrer politischen Reise nach Norden Das amerikaaMe Duell. Tobias und Wilhelm waren unzertrennliche Meunde. Sie hatten die gleichen Meinungen, nämlichen Ansichten Und denselben Ge- «HMack. Man sah sie-immer beisammen und kei ner tat etwas, ohne daß er vorher den anderen Lesragt hätte, ob er dies auch tun solle. stand es um diese schöne

Freundschaft, als unk sm-^ges ein großes Unglück über Tobias n^.Ailhelm hereinbrach. Sie verliebten sich Much in Hjh und dasselbe Mädchen. Die hieß Rosa Himmelmeier und lebte da- w'' daß sie auf der Schreibmaschine schrieb, so wan Tobias und Wilhelm glauben darf, req hübscheres und engelgleiche- olc; auf der Schreibmaschine geschrieben, sis, HimmelMeier. Zuerst schwärmten nioiÄ - pbü.M, dann' machten sie ihr ge- silwk'?? Hof. Hier aber hatte ihre Gemein- Tips erreicht. Nil'h ^kümmert erkannten dies Tobias

und wagten sie nicht davon zu sprechen- Are Seelen suchten Nach einem Auswege. Aber ^ fand sich Keiner. So kam es, daß Wilhelm, ^ in allen Dingen der Entschlossenere war, As Tages vor Tobias trat und ihn fragte: -Was soll nun geschehen?' j „Wenn ich das bloß wüßte...' entgegnete - Tobias verzagt. . j „Wir müssen zu einem Ende kommen,' mahnte Wilhelm. ! „Das kann nicht mehr länger so weiter ge- ,hen...' v ! „Aber ich kann ohne sie nicht leben.' seufzte Tobias. Da trat Wilhelm feierlich auf Tobias

zu. „Freund,' sagte er langsam und ernst, „wir müssen uns entscheiden — du oder ich...' „Dann sollst du sie haben.' beeilte sich To bias in edler Freundesliebe zu versichern.. „Dieses Opser kann ich nicht annehmen,' er widerte Wilhelm, „ich bin dasür, daß das Schick sal entscheiden soll...' „Wie wird man aber das Schicksal zu dieser Tätigkeit bewegen?' fragte Tobias. „Ganz einfach, wir veranstalten ein ameri kanisches Duelk Wer die schwarze Kugel zieht, ' der heiratet Rosa Himmelmeier...' Der Vorschlag

gefiel Tobias. Sie vereinbar ten, daß das amerikanische Duell am nächsten Tag in Wilhelms Wohnung stattfinden solle. Tobias erschien zur/vereinbarten Stünde. „Es ist alles bereit,' sagte Wilhelm und führte seinen Freund in das Zimmer. Hier wa ren die Vorhänge geschlossen. Ein düsteres Dunkel beherrschte den Raum. Der Tlsch stand mitten im Zimmer. Es befanden sich zwei brett-- , nende Kerzen darauf, zwischen denen ein Toten kopf lag. Wilhelm und Tobias träten an Än j Tisch. Tobias stellte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.12.1942
Umfang: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, hochangesehene Frausntlnster Steinach, an das sich Rit ter Wilhelm nicht hätte wagen dürfen, ohne die Rache des ganzen Landes auf ihm nach Jahresfrist ein Töchterlein ^ sich zu laden. In den Bann dieses Klo war die schöne Frau Adel eid mit ihrem Töchterlein Jutta gezo gen. Das Kind war nun schon drei Jahre alt und ldar so schön, wie seine Mutter gewesen war, als sie noch jung und glück lich war. Mutter und Kind wohnten in einer Hütte im Walde von Foresta. Da klopfte es einmal spät am Abend an die Tür. Maria

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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 22.08.1915
Umfang: 20
-Proviantoffizier Karl Strohmeier des 1. Landessch.-Reg., Oberleutnant-Rechnungsführer in der Reserve Ernst Hosner der Reit. Tir. Landessch.- Div. beim 84. Landw.-Inf.-Truppendtv-Kommando und Landsturmingeniur Wilhelm Sachs der Genie direktion in Trient: Landsturm-Ingenieur Richard Singer der Geniedirektion in Trient; Landsturm- Ingenieur Josef Riedl der Geniedirektion in Riva; Oberleutnant in der Reserve Heinrich Schade des 3. Landessch.-Reg., Hof-Rechnungsrevident bei der Hoftvirtfchaftsabteilung des Armee

-Wachtmeister Franz Gstier des 3. Landes-Tend, Kommandos, Zugeteilt dem 3. Tir. Kaiserj.-Rev. Fähnrich in der Reserve Ludwig Redtenbacher, Kadci ton in der Reserve Dr. Rudolf Ficker, Johann Wagn» Oberjäger Karl Natterer» Einj.-Freiw. Zugsführ« Friedrich Obrist, Zugsführer Josef Schiestl, Unter- N jäger Wilhelm Roßner, August Tilitz, Jäger Peter Egger, Alois Haller, Silvester Heiß und Karl Wechsel, berger, alle zwölf des 1. Tir. Kaiferj.-Reg.; Leutnan! in der Reserve Eugen Blaha. Fähnrich in der Reserve

Grohmamr Karl Melegh, Sanitätskadett Vinko Zalokar, Kadett in der Reserve Josef Oehier, Kadett-Aspiranten Dr Zoltan Polgar, Eugen Szobotha. Josef Windischbauer, Zugsführer Franz Fiegl, Wilhelm Riml, Ludwh Wörle, Unterjäger Enrico Battisti, Ioh. Bitschnau Alois Geister, Anton Haas, Barnabas Birhofer, Pa trouilleführer Titular-Unterjäger Heinrich Lechner Patrouilleführer Correl Bazzoli, Engelbert Bösch, Io sef Brügger, Johann Hufnagl, Giuseppe Gabos, Franz Grabher, Stephan Keller, Paul Winkler, Jäger

des 1., Jager Wilhelm Lutz, Martin Schmidle und Gedeoa Cimma, alle drei '-es 3. Tir. Kciferj.-Reg.; Wachtmeister Fra z 1'tzs des Gend.-Postens Prad, Res Jage'' S-uius Klotz nd Fru.», Oahler, beide etu#' teP beim Fett..Ari-Pavn 4, Zuges. Richard Riedl drr Standsch.-Komp. Prad, Unter,äger Josef Purtschtt und Ferdinand Pfeisier, bet der Gend.-Aff.-Komp. Prad. Bronzene Tapserkeitsmedaille: Assi Mann Heinrich Former der Gend.-Aff.-Komp. Prcd, S inanzwachoberauffeher Thomas Dagostin der Grenz- nanzwache Prad

; Bezirkswachtmeister Josef Dalprj es 3. Landes-Gend.-Komm.; Zugsführer Michael Niederwimmer, Landesschützen Franz Dorfsteuer, Franz Reschreiter, Franz Steurer. Anton Rauscher, Wilhelm Ersner. Franz Hödel, Johann Oberndorfer, alle acht des 1., Landesschütze Rupert Altmann der 3. Landessch.-Reg.; Frnanzwach-Oberaufseher Alois Höryager des Finanzwachpostens Canale San Booo; Landsturmmann Viktor Paeeaguel der Landsturm« Assistenz Primiero; Landsturmmann Johann Cemi» der Gend.-Affistenz Primiero. Montal. (Auszeichnung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.04.1933
Umfang: 6
durch den Brixdurchgang—Gilmstraße in die Wilhelm-Greil-Straße aus. Den östlichen Teil der Gilmstraße sand sie von einer Abteilung Heimatwehr mit „Gewehrfertig stellung" abgesperrt. Auch hatte dort die Heimatwehr ein Maschinengewehr in Stellung gebracht. Ein sichtbarer Grund zu dieser Maßnahme war nicht vorhanden, es waren dort zwar Nationalsozialisten in Uniform und in Zivil an wesend, jedoch keineswegs in solcher Menge, daß ein Ein schreiten notwendig geworden wäre. Die Polizeipatrouille wurde von der Heimakwehr

mit den Zurufen: „Verschwindets, schaut daß ihr abfahrts, wir brauchen euch nicht, wir werden schon selbst Ordnung machen, wenn ihr nicht bald verschwindet schießen wir!" empfangen. Die Polizei bemühte sich, den öst lichen Gehsteig der Wilhelm-Greil-Straße f r e i z u m a ch e n. Kaum wurde mit dieser Aktion begonnen, ertönte von Hei matwehrseite das Kommando „Straße räumen!" Die in verhältnismäßig geringer Zahl anwesenden Neugierigen wurden auf das hin von den Heimatwehrleuten mit Gewehr kolbenschlägen

durch die Gilmstraße gegen das Cafe „Central" Medrängt. Gleichzeitig zogen zwei Heimatwehrleute an der Ui Wilhelm-Greil-Straße—Gilmstraße mit einem schuß- fereiten Maschinengewehr auf und richteten dieses milder Schußrichtung gegen die durch die Gilmstraße abziehen- ben Neugierigen ein. Von der Polizei auf das Wahnsinnige ihres Tuns aufmerksam gemacht, gab ein Heimatwehrmann zur Antwort: „Gehns weg, jetzt wird scharf ge schossen!" Dabei nahmen die beiden eine schußfertige Stel lung ein und war bereits eine Gurte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 11 von 18
Datum: 19.06.1914
Umfang: 18
Mw z« St W kr „Tiroler LaokZeiimg"«« IS. Zmi 1914. Schießwesen, Jagd u. Fischerei. Ax» K. k. Hauptschießstand Imst. Bestgewinner heim 4. Schützengabenschießen am 7. Juni 1914: Am Haupt: 1. Josef Ginter, 2. Alois Ambacher, 3. Emil Ginter, 4. Dominikus Gabl, 5. Ferdinand Gopp, 6. Roman Kneringer, 7. Karl Gabl. Schlecker Armeegewehr: 1. Martin Federspiel, 2. Josef Säger, 3. Erich Kopp, 4. Johann Geiger, 5. Alois Ambacher, 6. Hermann Beyrer, 7. Josef Ginter. Schlecker Scheiben stutzen: 1. Wilhelm

Kopp, 2 . Johann Geiger, 3. Hermann Beyrer, 4. Johann Weißhaupt, 5. Ferdinand Gopp, 6. Erich Kopp, 7. Karl Gabl. Serie Armeegewehr: 1. Martin Federspiel, 2. Jakob Mantinger, 3. Emil Ginter, 4. Ferdinand Gopp, 5. Alois Ambacher. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Josef Ambacher, 3. Ferdinand Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Karl Gabl. Serie für Jungschützen: I. Josef Ginter, 2. Emil Ginter, 3. Rudolf Gabl, 4. Gustav Kassebeck, 5. Karl Kopp, 6. Alois Ambacher, 7. Jakob Meringer, 8. Erich Kopp

: 4. An ton Waibl, Hindelang; 5. Leopold Rief, Tannheim; 6. Wilhelm Mauthe, Sonthofen; 7. Hans Markart, Sonthofen; 8. Meinrad Hörbst, Zöblen; 9. Donatus Rief, Tannheim; 10. Joh. Georg Müller, Zöblen; II. Franz Schöll, Jmmenstadt; 12. Johann Wötzer, Weißenbach; 13. Wolfgang Tannheimer, Schattwald; 14. Laurer, Hindelang; 15. Franz Storf, Reutte; 16. Eduard Pflauder, Grän; 17. Dr. Gerl, Hinde lang; 18. Karl Waibl, Hindelang; 19. Johann Lutz, Weißend -ch ; 20. Isidor Tannheimer, Schattwald. Hochzeits-Serien

-Scheibe: 1. Franz Saurer, Elbigenalb; 2. Franz Schöll, Jmmenstadt; 3. Fritz Heimhuber, Sonthofen; 4. Dr. Gerl, Hinde lang; 5. Thomas Perle, Kelmen; 6. Leopold Rief, Tannheim; 7. Hans Markart, Sonthofen; 8 Joh. Georg Müller, Zöblen; 9. Rudolf Forcher, Weißen bach; 10. Franz Scholl, Hindelang; 11. Franz Zoller, Schattwald; 12. Ambros Müller, Zöblen; 13. Karl Waibl, Hindelang; 14. Adolf Herz, Sonthofen; 15. Luitpold Ägerer, Hindelang; 16. Laurer, Hinde lang; 17. Josef Grad, Tannheim; 18. Wilhelm Mauthe

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