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Tiroler Post
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Seite 18 von 20
Datum: 07.06.1912
Umfang: 20
söhnend niildert und alle Hoffnungen der Zukunft in lichte Schleier hüllt. „Imperator“, der größte Schnelldampfer der Welt. (Mit Abbildung.) f m Beisein des deutschen Kaisers Wilhelm II. ist am 23. Mai 1912 auf der Vulkan-Werft in Hamburg der neue Niesendampfer der Hamburg-Amerika-Linie — „Imperator" — vom Stapel gelaufen. Die Länge dieses Vierschrauben-Schnelldampfers beträgt 276 Meter, die Breite 29 Meter. Wenn der Dampfer 10 Meter tief in die Flliteu cintaucht, wird sich das Bootsdeck 30,5 Meter

. Vor allem aber stelle es sich dar als eine Schöpfung hochkultivierter Friedens zeit und des unter dem Schutze der Kaisermacht blühenden selbst bewußten deutschen Bürgertums. Nach der bedeutsamen Rede vollzog Kaiser Wilhelm den Taufakt mit den Worten: Ich taufe Dich: „Imperator"! Unter brausenden Hurrarufen setzte sich das Schiff in Bewegung und ging dann glücklich ins Wasser. Wenn das Riesen schiff seine erste Reise angetreten, wird es den Ruhm der deutschen Schiffsbautechnik in alle Lande tragen. Das Städtchen

Vorstädte und einen großen Marktplatz, auf welchem sich ein im Jahre 1565 massiv aus Quadern erbauter 68 Meter hoher Warttnrm erhebt. Bemerkenswert ist die gotische Pf, rrlirche mit sck'önem Portal, sonne das Rathaus, das ein inter- efia- les Archiv enthält. Auf einer Anhöhe liegt das fürstlich Aner- ipergiche Sckckoß Ennsegg mit ausgedehntem Park. Es umschließt ei e reiche Sammlung römischer Altertümer. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland f. J rinz Georg Wilhelm von Cumberland, der älteste Sohn

des jugendlichen Prinzen erregte allge mein große und aufrichtige Trauer. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland ch. Im Schlosse Cumberland in Gmunden (Oberösterreich) war Prinz Georg Wilhelm am 28. Oktober 1880 geboren worden. Er stand so mit im 32. Lebensjahr, als er so jäh vom Tode ereilt wurde. Seine Kindheit und den Großteil seines Lebens verbrachte der Prinz in Oesterreich, den Winter im Penzinger Palais zu Wien, tn dem noch sein Großvater, der letzte König von Hannover, Georg V., residiert

hat, und den Sommer auf dem idyllischen Besitze an den Gestaden des Gmundener Sees. Ein einzigesmal, nach der schweren Krankheit, die sich Prinz Georg Wilhelm als Knabe dadurch zuge zogen hatte, daß er bei den umfangreichen Kanalisierungsarbeiten im 13. Wiener Bezirke aus Passion teilnahm, mußte er sein Geburtsland, an dem er mit zärtlicher Liebe hing, für lange Zeit verlassen. Die furchtbare Krankheit hatte zur Folge, daß bei dem Prinzen eme Ver steifung des linken Beines eingetreten war, und die Aerzte rieten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 18.06.1912
Umfang: 16
des deutschen Kaisers Wilhelm II. ist am 23. Mai 1912 c, ® u ' ke* Vulkan-Werft in Hamburg der neue Riesendampfer der Hamburg-Amertka-LiNie - „Imperator" - vom Stapel gelaufen. Die Lange dieses Vterschranben-Schnelldampfers beträgt 276 Meter, die Breite 29 Meter. Wenn der Dampfer 10 Meter tief in die Fluten eintaucht wird sich das Bootsdeck 30,5 Meter und die Spitzen der Landmasten 75 Meter über den Kiel erheben. Der Dampfer hat eine Wasserverdrängung von 50 000 Tonnen und kann außer der Be satzung von 1100

. Nach der bedeutsamen Rede vollzog Kaiser Wilhelm den Taufakt mit den Worten: Ich taufe Dich: „Imperator"! Unter brüusenden Hurrarufen setzte sich das Schiff in Bewegung und ging dann glücklich ins Wasser. Wenn das Riesen- schlff seine erste Re,se angetreten, wird es den Ruhm der deutschen Schiffsbautechnik in alle Lande tragen. -v—-X— Das Städtchen €nns in Oberöfterreich. (Mit Abbildung.) Minks an dem Flusse Enns, der die Grenze zwischen Nieder- und Oberösterreich bildet, liegt das alte, wohlerhaltene Städtchen

ist die gotische Pfarrlirche mit schönem Portal, sowie das Rathaus, das ein inter essantes Archiv enthält. Auf einer Anhöhe liegt das fürstlich Aner- spergsche Schloß Ennsegg mit ausgedehntem Park. Es umschließt eine reiche Sammlung römischer Altertümer. Prinz Georg Wilhelm van Cumberland i. Prinz Georg Wilhelm von Cumberland t. Mruiz Georg Wilhelm von Cumberland, der älteste Sohn des fz Herzogs von Cumberland, ist am 20. Mai 1912 verunglückt Er befand sich auf der Automobilfahrt von Wien nach Hamburg

Wilhelm am 28. Oktober 1880 geboren worden. Er stand so mit im 32. Lebensjahr, als er so jäh vom Tode ereilt wurde. Seine Kindheit und den Großteil seines Lebens verbrachte der Prinz in Oesterreich, den Winter im Penzinger Palais zu Wien, in dem noch sein Großvater, der letzte König von Hannover, Georg V., residiert hat, und den Sommer auf dem idyllischen Besitze an den Gestaden des Gmundener Sees. Ein einzigesmal, nach der schweren Krankheit, die sich Prinz Georg Wilhelm als Knabe dadurch zuge zogen

hat Prinz Georg wiederholt größere Studienreisen unternommen, die sich ziemlich weit erstreckten und von denen der hochbegabte und überaus wißbegierige Prinz mit sehr umfangreichen und sorgsam geführten Tagebüchern zurückkehrte. Prinz Georg Wilhelm war der älteste Sohn des Herzogs Ernst August von Cumberland und dessen Gemahlin Prinzessin Thyra von Dänemark, Schwester des kürzlich verstorbenen Königs Friedrich VIII. von Dänemark. Er hatte eine ältere Schwester, Prinzessin Maria Luise, die Gemahlin

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 08.06.1913
Umfang: 16
Epoche die Rede ist, wird sein Name mit zuerst genannt ... In späteren Jahren gesellte sich zum Lorbeer des Kriegshelden die Märtprerkrone des großen Dulders. Das war die tiefe Tragik im Leben Kaiser Friedrichs, daß ein unheilbares Leiden ihn dahinraffte, als ihm endlich die Macht gegeben war, seine volksbeglückenden Pläne auszuführen. Als Sohn des Prinzen Wilhelm von Preußen und seiner Gemahlin Augusta wurde Friedrich Wilhelm am 18. Oktober 1831 im Neuen Palais zu Potsdam geboren, wenige Monate

ebenfalls zu ihrem Recht, Musik und Zeichnen wurden mit Eifer betrieben. — Gemäß alten Ueberliefemngen im Hohenzollern Hause mußte der Prinz auch ein Handwerk erlernen: er betrieb Tischlerei und Buchbinderei und brachte es in beidem zu großer Fertigkeit. Die Ereignisse von 1848 machten auf Friedrich Wilhelm naturge mäß einen tiefen Eindruck; sie erfüllten ihn aber keineswegs, wie man hätte erwarten sollen, mit Bitterkeit gegen das Volk. — Nach der Kon firmation am 3. Mai 1848 erfolgte der Eintritt

von 1855, bei denen er Proben seiner Tüchtigkeit abgelegt hatte, wurde Friedrich Wilhelm zum Obersten des 1. Garderegiments ernannt. November 1856 übernahm er das Kommando des 11. Infanterieregiments zu Breslau, weil er sich über die Verhältnisse einer Linientruppe informieren wollte. Im Verkehr mit Männern, wie Vincke und Theodor von Bernhardt, empfing der Prinz mancherlei Anregungen. Zur Belohnung für seinen Diensteifer und die großen Fortschritte in den militärischen Studien wurde Fried rich Wilhelm

, wie in fürst lichen Kreisen seltener Fall. Die Vermählung fand am 25. Januar 1858 mit großem Pomp in London statt. Am 8. Februar hielt das junge Paar seinen Einzug in Berlin, wo es das von Strack erweiterte und renovierte Palais Friedrich Wilhelms III. bezog. 'Hier kam am 27. Januar 1859 der erste Sohn, der nachmalige Kaiser Wilhelm II., zur Welt. Nach dem am 2. Januar 1861 erfolgten Ableben Friedrich Wil helms IV. bestieg der bisherige Prinzregent als König Wilhelm I. den

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 01.09.1901
Umfang: 16
und natürlichen Prinzeß Royal. Die Naturwissen schaften zogen sie besonders an, und unter den Künsten be vorzugte sie die Malerei. Im Jahre 1851 sah der zwanzig jährige Prinz Friedrich Wilhelm die damals zehnjährige Prinzessin Viktoria zum erstenmale gelegentlich des Besuches der Weltausstellung in London. Doch erst vier Jahre später, beim zweiten Besuche des Prinzen in Balmoral, hielt er um die Hand der zur reizenden Jungfrau er blühten Prinzessin an. Die Frische und Klugheit Viktorias hatten den Prinzen

entzückt und mit einer glühenden Neigung erfüllt. Als Prinz Friedrich Wilhelm um dieHand der Prinzessin augehalten hatte, wurde seine Werbung genehmigt, aber die offizielle Ankündigung der Verlobung wegen der großen Jugend der Prinzessin noch nicht erlassen. Sie erfolgte erst ein Jahr näch Beendigung des Krimkrieges, im Herbst 1855. Auf die Thronfolge für sich und ihre Nachkommen verzichtend, folgte sie drei Jahre später dem Prinzen als Gemahlin, am 25. Januar 1858 wurde sie im St. James-Palast

in London ihm angetraut. Sie tauschte die Hoffnung auf die englische mit der Hoffnung auf die preußische Königskroue. Denn Friedrich Wilhelm I V. war zwar noch König von Preußen, aber die Regentschaft für den erkrankten kinder losen Bruder führte bereits Prinz Wilhelm. Daß dank der Gigantenarbeit eines großen Staatsmannes 13 Jahre später zu dem preußischen Königsdiadem die deutsche Kaiser krone kommen würde, hatte damals niemand auch in den kühnsten Träumen zu hoffen gewagt. Kindlich froh und doch bang

folgte sie ihrem Gatten in das fremde Land, dem sie ganz angehören sollte. Am 27. Januar 1859 wurde die junge Ehe des hohen Paares durch die Geburt des ersten Kindes, des Prinzen Wilhelm, des jetzigen deutschen Kaisers, gesegnet. Eine Schaar von sieben blühenden Kindern folgte der Geburt des ersten Sohnes. Freilich raffte der Tod zwei derselben, und zwar die Prinzen Sigismund und Waldemar, wieder hinweg. Der Schmerz der Mutter über den Verlust der Kinder war maßlos. Schier untröstlich erschien

die Frau, ! die von den Veltchen der Kranken Tag und Nacht nicht wich. Mit aufopfernder Mutterliebe wandte sie sich dann den über lebenden Kindern, den Prinzen Wilhelm und Heinrich und den Prinzessinnen Charlotte, Viktoria, Sophie und Margarethe, zu. Für den Verzicht auf öffentliches Wirken, der in den streng geordneten preußischen Verhältnissen sich von selbst ergab, hat die hohe Frau Ersatz gefunden, indem sie als sorgsame Mutter ihre Kinder erzog, sowie in dem an regenden Umgang mit Künstlern

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Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 08.06.1906
Umfang: 20
fichtslosen Reichspolitik sich in der christlich sozialen Partei verkörpert. — Aus Wien, dem übrigen Niederösterreich, aus Steiermark, Tirol, Vorarlberg und anderen Ländern mehren sich die Sympathiekundgebungen zu der Haltung der Christlichsozialen in den innerpolitischen Fragen der Gegenwart von Woche zu Woche. Kaiser Wilhelm in Wien. Kaiser Wilhelm ist am Mittwoch um ^9 Uhr auf dem Nordbahnhofe in Wim ein getroffen, wo er vom Kaiser Franz Josef allein erwartet wurde. Als der Hofzug einfuhr

, ver ließ Kaiser Wilhelm und fein Gefolge dm Waggon und eilte auf den auf dem Bahnsteig ihn erwartenden Kaiser Franz Josef zu. Die beiden Monarchen mtblößten die Häupter und begrüßtm sich mit Handschlag »md dreimaligem Kuß. Sodann begrüßte Kaiser Franz Josef dm im Gefolge Kaiser Wilhelms befindlichen Staatssekretär o. TschirSky und Bögendorff. Die beiden Monarchen bestiegen sodann wieder dm Zug, der sie nach dem Pmzinger Bahnhof brachte. Dort hattm sich zum Empfang die Erzherzoge Franz Salvator

, Friedrich, Josef August und Rainer eingefundm. Der Thron-, fokger Franz Ferdinand war nicht anwesend, da er aus Madrid noch nicht zurückgekehrt ist Das Kaiserpaar mtstieg dem Wagm, Kaiser Wilhelm begrüßte die Erzherzoge und die übrigm Erschienenen und schritt sodann die Front der Ehrmkorqpagnie ab. Vom Bahnhof begaben sich die beiden Kaiser und ihr Gefolge nach dem Schönbrunner Schloß. Im Blaum Saal begrüßtm Kaiser Wilhelm die Erzherzoginnen. Dort waren zum Empfange auch Graf Golu- chowski

und die -beiden Ministerpräsidenten Freiherr o. Beck und Wekerle erschienen. Bald darauf begad sich Kaiser Wilhelm zu Wagen in die Stadt, um den Mitgliedern des Hofes seine Besuche zu machen. Tr wurde überall von der Bevölkerung äußerst herzlich begrüßt. Dann begab er sich in die Kapuzinergruft, um. dort am Sarge des Kronprinzm Rudolf einen Kranz niederzulegen. Mittags empfing Kaiser Wilhelm dm Grafm GoluchowSki. Sind die ßyriülich sozialen Sozialdemokraten? Gewisse übelwollende Gegner werfm den Christlich

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Tiroler Post
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Seite 13 von 14
Datum: 24.08.1901
Umfang: 14
ihren zukünftigen Gemahl zum ersten Male, denn der Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen begleitete seine Eltern auf der Reise nach England. Im September 1855 kam er allein wieder, um die Hand der Prinzessin zu erbitten. Am 29. September machte die königliche Familie mit ihrem erlauchten Gast einen Ausflug in die Berge, und als die Gesellschaft den Craigna-Ban hinaufritt, fügte auf Schloß Vabclsberg seine Wohnung, theilte aber später seinen Ans- enthalt zwischen dein Neuen Palais zu Potsdam und dein Kronprinzen

Erziehung und der Bestrebungen zur Ausdehnung des Frauenerwerbs. Die Begründung manchen Instituts zrrr Pflege der Kunst, das heute der deutschen Hauptstadt zur Zierde gereicht, ist auf ihre und ihres Gemahls Anregung zurückzuführen. Schon im Sommer 1871 war der Kronprinz Friedrich Wilhelm zum Protektor der königlichen Das katholische Vereinshaus in Osnabrück, worin vom 25. bis 29. August 1901 die 48. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands tagt. es sich, daß die beiden jungen Leute ein wenig

zurückblieben. Die . Unterhaltung zwischen ihnen verstummte, denn die Herzen waren zu j bewegt; da siel das Auge des Prinzen auf die am Wege blühenden weißen Haideblumen, deren Bedeutung in der schottischen Volks meinung er wohl kannte. Ein Strauß oder Zweig von diesen Blumen, einem jungen Mädchen dargereicht, bedeutet die Frage: „Liebst Du mich?" und die Annahme: „Ja." Vom Pferde springend, brach Prinz Friedrich Wilhelm einen Zweig der lieblichen Blumen, reichte ihn seiner Begleiterin dar, und erröthend

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 04.05.1902
Umfang: 16
dem Hohcnzvllernhanse stets besonders zngcthan gewesen, wie er ja auch mit demselben persönlich verbunden ist. Hat er doch am 2«!. Cep- temler 1856 des damaligen Prinzen von Preußen und späteren Kaders Wilhelm I. einzige Tochter Luise als Gattin heimgcführt. Mit allen Fa crn seines Harzen hing er an dem alten Kaiser, und diese innige Zuneigung übertrug er auch ans Kaiser Friedrich und aus Kaiser Wilhelm II. Das Hohenzollernhans und das Deutsche Neieh haben keinen wärmeren Freund als Großherzog Friedrich, und eben

deshalb ist er bei dem ganzen deutschen Volke so außer ordentlich beliebt. Möge Gott der Allmächtige den allverehrten Herrscher noch ungezählte Jahre in gleicher Rüstigkeit und Frische erhalten zum Glück und Segen für das Großherzogthum Baden, zum Heile sür das ganze Deutsche Neich! per deutsche Kronprinz. Am 6. Mai erreicht der deutsche Kronprinz Wilhelm sein 20. Lebensjahr und bri gen wir deshalb in unserer heutigen Nuimner ein reizendes Bild, welches den Kronprinzen zusammen mit seiner Schwester

, wo der Kronprinz sich ebenfalls kurze Zeit anshi lt und Gast des dort garnisonirenden Kgl. bayerischen 1. Ulanen - Negiments, der „Kaiser-Ulanen" war, lesen Inhaber sein Vater, Kaiser Wilhelm, und dem er selbst ä la. suite gestellt ist. Das eilte unserer Bilder zeigt den Kronprinzen in der Ünisornt des Negiments. Rechts von ihm sitzt der Kommandeur des Negiments, Oberstleutnant Bonbler, links vom Kronprinzen, ihni zunächst, Prinz Nupprecht von Bayern und dann Generalmajor Kreß von Kreßcnstein. Näthse! - Ecke

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 12.08.1939
Umfang: 10
, Passau. Hotel Tiefenbrunner Köhler Wilhelm mit Familie, Werdau. .Hotel Kitzbühelerhof Koch Fritz, Hildesheim. R. Pichler Kowalski Beata, Nikolsburg. Kirchbichlhof Kicnast Kurt, Stettin. Pension Rainer Köhler Maria, Wien. S'eereitbauer Kemper Helene, Terwald. Pension Luise Resch Klattc Ilse, Hamburg. Pension Luise Resch Kronsberger Willi, Berlin. Grandhotel Knill Irene, Nikolsburg. Pension Erika Keller Victor und Frau, Berlin. Pension Erika Knorr Walter und Frau, Dresden. Neischhotels Kleye Carl

Sidonie Wien. Grandhotel Lange Fritz und Frau, Berlin. Edelweiß Lessing Waldemar, München. Weißes Rößl Locser Karoliuc und Tochter, München. Gruberhäusl TAXI _ GARAGE AUTO-SERVICE Bahnhofstraße Telephon 28 Meier Hermann, Lausenöurg. Weißes Rößl Mey Richard, Jena. Steuerberg Mitscherling Hans, Regenöburg. Pension Hölzl Marheineke Clemens und Frau, Biedenkopf. St. Michael Manony William, Irland. Dewina Moosdorf Wilhelm und Frau, Berlin. Pension Burian Maierhuber Käthe mit Familie, Fürth. Haus Elisabeth

Ziepl Dr. Kreutzer Otto Erich mit Familie, Grandhotel Kästner Hermann mit Familie, Kamenz. Hoffmann Küster Otto, Altona. Hotel Tiefenbrunner Klein Wilhelm, Essen. Hotel Tiefenbrunner Dr. Kohn Hans, Waldenburg. Hotel Holzner Dipl.-Jng. Kvmmed Erwin, Stuttgart. Weißes Rößl Dr. Mittcr Otto und Maria, Innsbruck. Posthof Magagnotti Luise, Innsbruck. Posthof Martinkovits Annemarie, Wien. Posthof Meyerholz Else, Bremen. Pension Montana Mandt Wilhelm, Berlin. Weißes Rößl Maltern Mia, Frankfurt. Reischhotels

Marx Juliane, Trier. Meyer-Stöltzle Mücke Hildegard, Berlin. Hotel Klausner Dr. Mvlnar Stephan und Frau, Ungarn. Pension L. Resch Meister Alfred und Frau, Leipzig. Weißes Rößl Mages Marie und Tochter, Eger. Johann Gantschnigg Manger Martha, Marksuhle. Gretl Schütz Morse Henny, Düsseldorf. Neuwirt Mcyer Theodor, Wuppertal. Pension Erika Mcsch Klara, Detmold. Pension Luise Resch Mayr Rosa, Fürstenfeldbruck. Villa Margit Dr. Mandiak Fritz und Frau, Wien. Kirchbichlhof Müller Wilhelm und Frau, Hannover

. Villa Margit De Pra Dommico, Jatlien. Hotel Kitzbühclerhof Purk Hans und Frau, Wien. Villa Alme Portmer Liesel, Dormagen. Hotel Holzner Paustenbach Wilhelm und Sohn, Köln. Pension Erika Dr. v. Pichler Ernst und Frau, Linz. Schloß Kaps Pfeiffer Hedwig, W-'en. Hotel Klausner Pcchlvner Elisabeth, Innsbruck. Therese Arnold Pfeiffer Gretl, St. Pölten. Seebichl Pcske Arthur und Frau, Magdeburg. Reischhvtels Pichler Ludwig und Frau, Wien. Hotel Klausner Polsterer Ernst, Wien. Guntermann Plumdecke Bertha

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Tiroler Post
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Seite 13 von 20
Datum: 22.03.1912
Umfang: 20
III ZssttllnertesHLnterhaltungsölatt zur „Göertänder Wochenpost" Groljherzog Wilhelm von Cuxemburg *j*. m Schlosse Colmar-Berg bei Luxemburg, der Haupt- ^ staot des gleichnamigen Großherzogtums, verstarb o 1! r°- ^obrilar 1912, nach mehrjährigem schwerem ^eiden, Großherzog Wilhelm, der letzte männliche L-prone des altberühmten deutschen Fürstengeschlechtes ktlHUt. Er war 23. April 1852 in dem herrlich am .>thein gelegenen Schlöffe zu Biebrich als Sohn des damali- gen Herzogs Adolf von Nassau

zu. Erb- hnnz Wilhelm begleitete seinen Vater nach Luxemburg und machte sich hier mit den Re- werungsgeschasten vertraut. Er beteiligte sich an den Be- sÜ, llU «rv l -i 5 ^^^brates und wohnte wöchentlich zweimal n Aimnterrate ber. So erleichterte er seinem greisen .?^^oglrchkeit bte Bürde der Regierung.' Am ernannte chn Großherzog Adolf, der damals .^ Ä ^^tzlgsen Lebenswhre stand, zum Statthalter. Am 1 November 1805 starb Großherzog Adolf, und wenige ^age spater — am 22. November — erfolgte im Schloß

Ho henburg bei Tolz rn Oberbayern die feierliche Eidesleistung oe-, neuen Großherzogs auf die Verfassung. Er hatte sich Orotzherrog Wilhelm von Luxemburg f. ^Nachdruck verboten.! bereits als Statthalter die Zuneigung des Luxemburger Voltes erworben, das ihm die Lorge für sein' Wohl mi froher Zuversicht anvertraute. Leider begann sich schon damals die unheilvolle Krank heit bemerkbar zu machen, die unaufhaltsame Fortschritte machte und teilweise Lähmung nach sich zog. Schwere, trübe Zeiten brachen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 05.01.1915
Umfang: 12
Abendstunden unsere zusammengeschosse- nen Schützengräben auf dieser Höhe und das von uns verteidigte Dorf Steinbach uns zu Nehmen. Dis Höhe haben wir in der Nacht durch Bajonettangriff wieder gewonnen, um das Dorf wird noch gekämpft. Die Lage im Osten hat sich nicht geändert. Die Angriffe in Polen östlich der Rawka wer den fortgesetzt. Oberste Heeresleitung. Feldmarschall Friedrich an Kaiser Wilhelm. kb. Wien, 4. Jänner. Anläßlich des Jahreswechsels richtete FM. Erzherzog Frie drich an den Deutschen

zu siegen, als Wünsch für das kommende Jahr huldvollft entgegen zu nehmen. Erzh. Friedrich, Armee-Oberkommandant. Daraus lies, von. Kaiser Wilhelm folgende Antwort ein: Eurer Kais, und Kgl. Hoheit sage ich auf richtigen Dank für die gleichzeitig' im Na men der unterstellten Streitkräste übev- sandten Neujahrswünsche. Auch ich sende Eurer k. u. d. Hoheit meine herzlichen Wünsche und bitte, sie auch den Ihnen unter stellten Truppen zu übermitteln, die im verflossenen Jahre so unerschütterlich an der Seite

der deutschen Truppen gekämpft hatten. Weiter mit Kraft und Aufblick zu Gott! Dann wird der Erfolg nicht schien. Wilhelm. Me Kampfe mn Warschau beginnen, z. Berlin, 4. Jauner. Der „Lokalanzeiger" meldet aus Kopenhagen: Die „Daily Mail" meldet aus Petersburg, daß per Kampf um Warschau be reits begonnen habe und m unmittelbarer Nabe der Festung wüte. Die Deutsche haben bedeutende Verstärkungen herangezogen. Es wird auf beiden Seiten mit größter Erbitterung gekämpft. War schau wurde neuerlich wiederholt

, I. 6. M.: Hl. drei Könige. Ersch. d. Herrn. 7. D.: Valentin. Luzian. Reinhold. 8. F.: Severin. Erhard. Theophil. 9. S.: Julian. Basilissa. Marzellinus. 10. S.r Florida. Agatha. Wilhelm. 11. M.: Theodosius. Hygin. Honorata. 12. D.: Ernst. fL Probus. Arkadius. AklMAllM A Heller jede Kaufs- oder Verkaufs-, Verlust- " oder Fundanzeige usw. bis zn 15. Wörtern, ; : Jedes weitere Wort tostet 2 Heller. -j: Erlag oder Einsendung bar oder in Briefmarken. Zn vermieten ist billig , ein freundliches Zimmer mit Küche

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 25.01.1903
Umfang: 16
hat mich zu Ihrer Begrüßung geschickt!" fuhr Beata fort. „Ihr Gepäck, Herr Doktor?" „Dort kommt es'schon!" „Onkel ist heute morgen telegraphisch nach der Hauptstadt be rufen!" plauderte Beata „Er wird aber heute nacht oder morgen vormittag zurückkehren! Sie müssen also mit meiner Gesellschaft fürlieb nehmen!" „Ei, gerne!" (Schluß folgr.) Allerlei. o Zu unseren Bildern. Kaisers Heöuristag. Am 27. Januar beendet Kaiser Wilhelm II. sein 44. Lebensjahr. Ueberall im Deutschen Reiche, in Nord und Süd, in Ost und West

wird dieser Tag wieder mit aufrichtiger Freude gefeiert und an allen Orten wird mau Deutschlands Kaiser mit dankbarer Ergebenheit zujubeln. Seit der Uebernahme der Regierung ist Kaiser Wilhelm unablässig bestrebt gewesen, das Ansehen des Deutschen Reiches nach innen und außen zu heben, den Volkswohlstand zu fördern, die Wehrkraft des Reiches zu Lande und zu Wasser zu stärken und schlagfertig zu erhalten. Jederzeit ist dem Wöhle Deutschlands sein ganzes Sinnen und Trachten geweiht, sein Fühlen und Denken

gewidinet, und wo es ihm die Verhältnisse erforderlich erscheinen lassen, verfehlt er nicht, persönlich mit Wort oder That einzugreisen. Der eifrigste Hüter des Friedens, zögert Kaiser Wilhelm doch keinen Augenblick, Deutschlands Waffen sprechen zu lassen, wenn es gilt, deutsches Besitzthum zu schützen oder etwaigen Angriffen auf Deutschlands Ehre Genugthuung zu verschaffen. Mit seinem herrlichen, unbegrenzten Pflichtgefühl, durch eine rastlose, unermüdliche Thätigkeit diene er einem jeden Deutschen

als erhabenes Beispiel. So lange Kaiser Wilhelm ll. an der Spitze Deutschlands steht, können wir mit Fug und Recht rufen: „Lieb' Vaterland, magst ruhig sein!" Zwei Geflüchtete. Wir bringen heute Portraits von zwei Persönlichkeiten, die in letzter Zeit von sich sehr viel reden gemacht haben. Es ist dies die Kronprinzessin Luise Antoinette von Sachsen und ihr Bruder Erzherzog Leopold Ferdinand von Oesterreich, durch deren gemeinsame Flucht nach Genf sowohl dem sächsischen Königshause

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 15.09.1901
Umfang: 16
- Geschwader, bestehend aus den Linienschiffen „Kurfürst Friedrich Wilhelm" (Flaggschiff), „Brandenburg", „Wörth" und dem kleinen Kreuzer „Hela", in Sicht. Im Aufträge des Prinzen fuhr die „Gazelle" mit der Post, dem Lootsen und mit dem Chef des Stabes an Bord der 2. Division entgegen, die zwei Stunden später unter Führung der Gazelle sich in tadellos ausgerichteter Formation dem Hafen näherte. Nach dem Wechsel des Saluts wurde zwischen den beiden Flaggschiffen, „Kaiser Wilhelm der Große" und „Kurfürst

Friedrich Wilhelm" daS Signal „Herzlich Willkommen" ausgetauscht. Jedes Schiff der 1. Division wechselte mit jedem Schiff der 2. Division bei Passieren drei Hurrahs. Contre-Admiral Geißler wurde mit allen Schiffskommandanten zum Prinzen befohlen, dem die Meldung er stattet wurde, daß die Rückreise bis dahin günstig verlaufen und die 6ahrt durch die Tropen von den Besatzungen gut überstanden worden sei. Nachdem am 3. August von Seiten der Stadt Cadiz den deutschen Gästen zu Ehren große Fesllichkeiten

, herbeigeeilt waren. Am Eingang der Stadtkirche hatten der Oberhofprediger Dr. Dry ander, der Orts geistliche und die Vertreter der Stadt Aufstellung genommen. Nach dem der Sarg vor dem Altar niedergesetzt worden war, segnete vr. Dryander die Leiche ein. Kaiser Wilhelm war, von tiefem Schmerze überwältigt, am Sarge niedergesunken. Die eigentliche Trauerfeier in Cronberg fand am Nachmittag des 11. August statt, worauf dann am 12. August abends ^9 Uhr die Ueberführung der Leiche nach Potsdam erfolgte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 15 von 16
Datum: 01.09.1901
Umfang: 16
Wilhelm, mit der jugendschönenPrinzessinAuguste Viktoria im Februar 1881, welchem frohen Feste am 25. Januar 18^3 die Feier der silbernen Hochzeit des Kronprinzen-Paares folgte, an der die gesammte Bevölkerung herzlichst Anthcil nahm. Doch bald schon waren die glücklichen Tage vorüber, und mit dem Jahre 1887 brach eine leidvolle Zeit für die Kronprinzessin Viktoria an. Ihr Gemahl, Kronprinz Friedrich Wilhelm, der Stolz und der Liebling ganz Deutsch lands, war schwer erkrankt, und als ihr im November

desse.ben Jahres Professor Schrotter die Eröffnung über die schreckliche Natur der Krankheit machte, war ihres Lebens Freude er loschen. Monate namenlosen Leides folgten. Eine Zeit, in der das ganze deutsche Volk mit seiner künftigen Kaiserin die heißeste Sorge theilte. Nicht eure Stunde lang wich sie von seiner Seite, feine erste Pflegerin, feine Kameradin, die Genossin seines Leides. Als im Jahre 18*8 Kaiser Wilhelm 1. verschied, weilte sie in San Nemo in Italien an der Seite ihres Gemahls

die Beisetzung in dem Mausoleum der Friedenskirche an der Seite ihres Gemahls, des Kaisers Friedrich, in feier licher Weise stattfand. Ute Uordlandsfalirt des deutschen Kaisers. (Zu dem Bilde auf Seite 277.) Wie in den letzten Jahren regelmäßig, so hat auch Heuer Kaiser Wilhelm seine Sommerreise nach dem Norden unternommen, um sich von den anstrengenden Regierungsgeschäften auszuruhen. In dessen hören diese auch auf den Erholungsreisen nicht ganz auf, und ununterbrochen halten Depeschenboote den Verkehr

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 28
Datum: 01.12.1912
Umfang: 28
des öffentlichen Geistes unter den Deut schen des Reiches wie der Donaumonarchie sozu sagen gleichen Schritt hielt. Den Wendepunkt hatte der Tod des greisen ersten Deutschen Kaisers Wil helm I. gegeben, welcher 91 Jahre alt ani 9. März 1888 gestorben war. Ihm folgte in der Regierung und bald auch ins Grab sein totkranker Sohn Kai ser Friedrich. Er hatte nur 99 Tage die neue deut sche Kaiserkrone getragen. die nun auf seinen c^ohn und Erben Kaiser Wilhelm II. überging. Warum er sich als deutscher Kaiser

Friedrich H l. nannte, ist nicht recht zu verstehen, da er als solcher der vierte Friedrich auf deutschem Throne war, wohr aber der dritte als preußischer König. Der Regierungsantritt Kaiser Wilhelm II. sollte dem Deutschen Reiche ttnd Volke bald die größte und schmerzlichste Ileberraschung. die es seit den traurigen Ölmützer Tagen ergebt, bringen — die Entlassung Bismarcks, des Schöpfers und erstell Kanzlers des neuen Deutschen Reiches aus dem Amte. Besonders betrübend war die Art, wie dies geschah

. Bismarck war allerdings auch durch seinen kaiserlichen Herrn Wil helm l. sehr verwöhnt worden. Bald genug tauch ten denn auch Meinungsverschiedenheiten zwischen dem alten, erfahrenen, zu herrschen gewohnten Kanz ler und dem jungen, itach Alleinherrschaft strebenden Kaiser auf. Die erste Differenz bezog sich auf die Behandlung der Sozialdemokratie. Bismarck war für eine Verschärfung der Arbeitergesetze des Jahres 1882, Kaiser Wilhelm I I. wollte der sozialen Bewe gung durch Entgegenkommett die Spitze

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 29.07.1939
Umfang: 10
, Wien. Radesinski Lr. Koffer Josef, Innsbruck. Koffer L. .Kudler Anneliese, Bad Wildingen. Schott Kost Margarete, Isernhagen. Gantschnigg 'Johann Kunze Ernst mit Familie, Nürnberg. L. Gvgl KniepS Josef, Köln. Hotel Klausner ■ Klrpsch Kätbe, Brandenburg. Direktor Dieser j KvlFer Martina und Ulrike, Meiningen. Luise Weber König Wilhelm, Badgafte'n. Hotel Tiefenbrunner Knobloch Magdalena, Kassel. Hotel Ehrenbachhöhe Kpesky Viktor, Ungarn. A. Hechenberger Klunglund Greta und Marla, Schweden

und Tochter, Friedeck. Weißes Rößl Löber Josef mit Familie, Wien. Kirchbichlhof Lutz HanS mit Familie, Magdeburg. Hotel Tiefenbrunner Leutaer Annn, Wien. Hotel Klausner Löster Wilhelm, Ossegg. Hotel Klausner Ludwig Charlotte, Hallenstadt. Pension Montana Dipl.-Jng. Lehmann Ambros und Frau, Prag. Grandhotel Ing. Laue Waldemar uno Annemarie, Leipzig. Hotel Tiefenbr. Lrfchge Josef, Regensburg. Weißes Rößl Lichtenberaer Isolde Hohenstein. Bichlalm Dr. Lehnhofer Karl, Innsbruck. Hotel Kaiser Lehmann Hansi

und Frau, Berlin. Pension Florianihof Miöfeld Wilhelm und Frau, Kiel. Herma Wildner van der Mieden von Oprner mit Familie, Den Haag. Seehof Meyer Max, Nürnberg. Weißes Rößl Müller-Serven Editha, Berlin. ReischhvtelS Ing. Mildner Robert und Frau, Wien. Pension Tennerhof Mrawitz Trude, Wien. Hotel Tiefenbrunner Mally Mimi, Wien. Pkasser Al. Dipl.-Ing. Mehl Friedrich, Wien. Bodenseer Dr. Mrasek Walter, Wien. Hotel Tiefenbrunner Müller Edith, Berlin. Pension Luise Resch Maleki Heinrich, Wien. Meßner Jakob

, Leipzig. Villa Freiblick Pwf. NeuS Wilhelnt und Frau, Neustadt. Reischhotels Namecher Gertrude, und Hedwig. Dresden. Beranek Nemetz Margarete, Dresden. Baumeister Wilhelm Neumann Paul und Frau, Berlin. Rosengarten Neubacher Kurt und Frau, Berlin. Direktor Wieser Nigrin Martha, Berlin. Magd. Ganzer Nitschke Kurt und Frau, Berlin. Eckingerhvf Ostertag Herbert, Frankfurt. Hotel Tiefenbrunner Ortner Herbert und Frank, Innichen. Hotel Tiefenbrunner Oftertag Emma, Bremen. Grandhvtel Dr. Otto Rudolf

sein Der Besitzer: M. 0 . Faller Dr. Klein Johannes, Berlin. Eckingerhof Klaus Linel, Hanau, M. Gafthvf Neuwirt Klenk Ludwig, Innsbruck. Weißes Rößl Kudler Joseflne, Wien. Ingenieur Brix Kallenbach Albert, Langel am Rhein. Gasthvf Iägerwirt Karosser Wilhelm und Frau, Passau. Josef Seist Käspar Allee und Tochter, Reichenberg. Haus Barbara Krause Kurt;nit Familie, Leipzig. Silberne Gams ^ Kühne Franz mit Familie, Gaggenau. Hotel Kaiser Or. Kolisko Robert, Wien. Hotel Tiefenbrunner Dr. Klee, Wien. ÄZeißes Rößl

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 14.03.1888
Umfang: 8
. Die Zeichnung liefert uns das „Grazer Volksblatt'. Sie lautet: Friedrich Ludwig Wilhelm wurde am 22. März 1797 geboren zu Berlin als der Sohn König Wilhelm lil. und der Königin Louise. Er machte die kriegerische Bewegung der Jahre 1813 und 1814 persönlich mit, stieg dann schnell zu den höheren politischen und mili tärischen Würden empor und vermählte sich 1829 mit der 1811 gebornen Prinzessin Auguste von Sachsen- Weimar. Nachdem sein Vater 1840 gestorben war, nahm er als präsumtiver Thronfolger (Fr. Wilhelm

IV., sein Bruder war kinderlos) den Titel „Prinz von Preußen' an. Im Jahre 1848 war er der von den Liberalen und Radicalen bestgehaßteste Prinz; er mußte vor ihnen nach England fliehen. Prinz Wilhelm galt als der Träger des militärischen und absolutistischen Gedankens. Im Jahre 1849 über- , nahm er die Führung des Bundesheeres gegen die Auf ständischen in Baden, die ihn dafür in wenig glimpf licher Weise sogar mit Spitznamen bedachten. Als Militär-Gouverneur der Rheinlande und Westfalens residierte Wilhelm

in Koblenz; 1854 wurde er General, Feldmarschall und Gouverneur von Mainz; 1857 über nahm er die Stellvertretung seines erkrankten, Hochedlen Bruders und im Oktober 1858 die Regentschaft; end lich wurde er nach des Bruders Tode am 2. Jänner 1861 wirklicher König und ließ sich im October in Königsberg krönen, wobei er selbst die Krone vom Altare nahm. Vom Beginne seiner Regentschaft an suchte Wilhelm den Lieblingsplan der Armee-Organisation durchzuführen, stieß aber auf den unbeugsam scheinenden

liegen, damals heulten und tobten. Die „Junker'-Regierung kümmerte sich um die Versassung, auf die sie freilich den Eid abgelegt hatte, wenig oder nichts, organisierte das Heer und unternahm gemeinsam mit Oesterreich gegen den Protest der Kammer den Zug nach Schleswig-Holstein. Im Mai 1866 ließ es die Regierung Wilhelms zu einem Conflict mit der Kammer gar nicht kommen, sondern löste diese auf und unternahm den Krieg gegen Oesterreich. Der König Wilhelm versicherte spater dem Kaiser von Oesterreich

auf dem Spiele, und man kann davon überzeugt fein, daß KönigWilhelm mit Bangen in denselben zog. — Das Glück und der Ersolg war auf Preußens Seite— und von jetzt ab wuchs die Popularität des Monarchen ins Unendliche. Im Norddeutschen Bunde übernahm König Wilhelm die Präsidentschaft und Bis marck segelte in der Frage der inneren Politik im liberalen Fahrwasser. Er hatte die Liberalen zur Königs liebe gezwungen und acceptirte sodann die volkswirth- schaftlichen und politischen Regierungs-Grundsätze

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.06.1906
Umfang: 8
Begrüßung mit Kaiser Wilhelm nach Penzing, wo der offizielle Empfang stattfand. Auf der Station waren die Erzherzoge Franz Salvator, Friedrich. Rainer und Josef anwesend, die ersten drei in preußischen Uniformen, ferner die bayerischen und sächsischen Gesandten. Hofwürdenträger und Funktionäre der deutschen Botschaft. Während des Vormittags machte Kaiser Wilhelm bei den Erzherzogen Besuche, mittags fand ein Dejeuner in der Deutschen Botschaft statt, an dem beide Kaiser teilnahmen. Wien, 7. Juni

. Bei der Hoftafel in Schönbrunn wurden keine Toaste gesprochen. Da wegen des schlechten Wetters die geplante Serenade im Schönbrunner Schloßparke nicht stattfindrn konnte, sang der Wiener Männergesangverein in der Schloßgalerie vor den Kaisern fieben Chöre. Nachher fuhr Kaiser Wilhelm, von Kaiser Franz Joseph begleitet, zum Penzinger Bahnhof, von wo um 9.35 die Abreise erfolgte. Telegramm an den König von Italien. Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm richteten an den König von Italien folgendes Telegramm

: „Zu zweien vereinigt, senden wir unserm dritten treuen Verbündeten den Ausdruck unserer unveränderlichen Freundschaft. Wilhelm. Franz Josef." — Die Ant wortdepesche des Königs von Italien lautet: „Ich teile die Befriedigung Ew. Majestät und Sr. Majestät des deutschen Kaisers über Ihr Zusammensein und bitte die beiden Verbündeten mit meinem Danke für Ihre liebenswürdige Depesche die Versicherung meiner treuen und unverbrüchlichen Freundschaft entgegenzunehmen. Viktor Emanuel." (Es ist ein interessantes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 16.02.1917
Umfang: 4
doch von Anfang an der Schatten des Verbrechens! Ms unseres.' Seite ist Recht und Sittlichkeit —^rnd ihnen zum Triumph zu verhelfen, muß jede blanke Masse uns willkommen sein..." Es ist ein Quell der Aufklärung und der Zuversicht, Kaiser Wilhelm Wer die /schärfste dieser Waffen, den neuen U n t e r s e e ft o o t fr i e g, sprechen zu hö reu, des- seu Ergebnis — militärisch politisch und psychologisch — er schon jetzt als sehr bedeutend einschätzt. „Sehen Sie doch' die europäisch^. Neutralen," ruft

ein, daß auch bei uns die Bevölkerung fest und opfermutig zu dem jüngsten Entschluß steht. Kaiser Wilhelms Auge blitzt freudig auf, er nickt mit dem Kopf und sagt strahlend: „Ja, ich weiß es. Und es erfreut mir das Herz, wie prächtig I hr e b l a u e u I ungens mit den meinen z usa mm enar bei ten. Ta ist ein großer Zug darin, das hat sein Ziest das gcht voran... Eine Audienz bei Kaiser Wilhelm. Kaiser Wilhelm hat am 43. ds. vormittags beu Au tor der „Könige", Schrifsteller Dr. Kns Müller zu sich in die Hofburg befohlen

, wer weiß wo heute das deutsche Volk stünde..." . Nicht nur von der Kunst, sprach der Kaiser, auch Wei den jetzigen Krieg Äußerte er sich in einer Art, die sei« Gefühl für die Verantwortung des Königsberufes offen erweist. Müller erzählt darüber: „Da ich jenen schönen Mief an den Reichskanzler erwähne, durch den er das Friedensangebot der Mittel- machte begründet hat, sagt Kaiser Wilhelm mit starkem Kopfnicken: „Ja, dieser Mief muß geschrieben, dieser Schritt mußte getan lverden; jetzt weih

doch die ganze Welt, wer diejenige:: sind, die der Menschheit roei- terc Qualen auferlegen." „Und da stehen wir rmvermittelt in: Gespräch über die setzte Phase des Krieges. Mimte ich der: Ton der Sitb lichkeit, aber auch den Don des Wissens tviedergeben. mit den: Kaiser Wilhelm seiner Zuversicht prachtvolle:: Ausdruck gibt? In jedem unserer Häuser flöge ein Fen ster auf, durch jedes offene Fenster schiene uns eine neue Frühlingssonne hell auf den Tisch. Denn der Kaiser machte keine Redensarten; er vertraut

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Lienzer Nachrichten
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Seite 15 von 20
Datum: 21.03.1913
Umfang: 20
ihr beruhigend und milde zusprechen, da steht sie plötzlich auf und eilt auf eine leise sich öffnende Türe zu. Zwei Männerarme umfangen die sinkende Frau — „Mutter! Mutter!" „Mein Sohn! mein Wilhelm! O, Gott! das ist des Glückes zn viel!" Und ohnmächtig bricht sie zusammen. „Mutter! o, der Freudenschreck hat sie getötet!" schreit Hilda verzweifelnd. Ter Arzt ist zur Stelle. Allen Eventualitäten war vor- gebeugt worden. Er beruhigte Sohn und Tochter, em pfahl Ruhe, es sei nichts zu befürchten. Aber sie müsse

sich einige Augenblicke stille verhalten. Hilda bewachte die regungslos Daliegende mit zärtlicher Sorge. Nach einigen bangen Minuten schlug dieselbe die Augen endlich aus. „Hilda, habe ich es nur geträumt oder ist mein Traum zur Wahrheit geworden? Wilhelm lebt, Wilhelm ist zu rückgekehrt?" „Er lebt! Darf er komnien?" fragt eine, ach so teuere, so laug ersehnte Stimme. Und Mutter und Sohn liegen sich in den Armen, wei nend in stiller, unbeschreiblicher Seligkeit. „Die Freude tötet nicht!" flüsterte Hilda bewegt

gesenkt, dann liebkoste er weich die blassen Hände der vor ihm sitzenden, ihn glückstrahlend betrachtende»» Mutter und sagte halblaut: „Dann soll ihn» Gott gnädig sein; denn er hat Schweres an dir und mir verbrochen!" „Ich verzieh ihm, Wilhelm, auf dein Sterbebette, und jetzt vergebe ich von tiefster Seele; denn Gott hat dich mir wiedergeschenkt, wunderbar geschenkt!" „Ja, und aus Bösem ist Gutes entstanden, er wollte mich vernichten, und die böse Saat ist zun» reichsten Segen ge diehen. Ich bin reich

, Mütterchen, gesund, Gott sei Dank! und all eure Sorgen sollen nun ein Ende nehmen!" „Gottes Mühlen mahlen langsam, aber fein!" murmelte die überglückliche Mutter, indem sie ihre beiden Kinder, ge rührt zum Himmel aufblickend, in ihre Arme schloß. „Edeltraud? wo ist sie denn?" srägt Wilhelm in seiner lebhaften Männerart. „In England, als Erzieherin," antwortet Hilda, „und ich sollte ebenfalls in acht Tagen abreisen, um in Frankreich in Stellung zu gehen." „Daraus wird nichts", erklärt der Amerikaner

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