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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1871
Umfang: 8
. Als der Zug stillstand, trat dieser preußische Garde-Oberst sich militärisch ausrichtend, salutirend ein paar Schritt weit vor und näherte sich kein Hofwaggon, den eilig cm Jäger öffnete. Aus dem Waggon stieg der österreichische Oberst, Wilhelm von Hohenzollern, heute Kaiser von Deutschland, dem der preußische Oberst, Franz Joseph von Oesterreich, die Hand ''.'Aaenstt-ckte Kaiser Wilhelm nahm die Hand nicht. Mit beiden Armen umklammerte er den Kaiser Franz Joseph, küßte ihn auf die rechte und küßte

ihn ans die linke Wange, hielt ihn ein paar Sekun den so umarmt, ergriff dann beide Hände des öfter- - RS00 > r. - ^ reichische« »«iser«. schüttelt« sie. sahihsfchwelgend wieder eine Seku»ke lm>g an «ad vmarmte ihn abermal«, ihn fast eine Minute umschlungen hal- tend. Endlich rissen sie sich lo«. »ein Wort war gesagt worden. Keiner der beiden Kaiser schien eines zu finden vor dem Sturm der einander durchkreuzen den Äedanken und Empfindungen. Kaiser Wilhelm faßte sich zuerst, und auf eine hohe Gestalt

weisend, die ihn aus dem Waggon gefolgt war, stellte er dem Kaiser Franz Joseph seinen Adjutanten Grafen Lehndorss vor, jenen nämlichen Adjutanten, der Na poleon'S Botschafter. Benedetti, in Em« mit den Worten: „Der König hat ihnen nicht« mehr iiiitzu- theilen', abgefertigt hatte. Der Kaiser von Oester- reich reichte dem Grafen Lehndorff die Hand und erwiederte diese Aufmerksamkeit, indem er seinerseits seinen Adjutanten Grafen Pejacfevich dem Kaiser Wilhelm vorstellte, der sich von diesem die Linke

sind, die hier die Honneurs machen und Kaiser Wilhelm fragte, ob diese Truppe auch mit Gewehren bewaffnet sei, was unser Kaiser bejahte. DaS war Alles. Der Westbahn-Direktor meldete, daß der Zug fertig sei; die beiden Obersten stiegen in den Hofwaggon, dessen Thür sich hinter ihnen schloß. Der Zug fuhr ab; das war die Kaiserbegegnung in Wels. Bis Lambach blieben die beiden Fürsten allein, in Lambach ver kehrten sie schon heiter mit einander bei der Tafel und fuhren einige Stunden darauf die Höhe in Jschl schweigend hinan

AuerS- perg, Graf Beust, SektionSchef Hofmann und Prinz Rohan geladen. Kaiser Wilhelm sprach öfter mit dem Grafen Beust und dem SektionSchef Hofmanu. Statthalter Fürst AuerSperg ist Abend« abgereist. — Für heute wird der Ankunft der Großfürstin Helene entgegengesehen. Laibach. 15. Aug. Der Landespräsident Ritter von Wurzbach hat sein Mandat als Abgeordneter de« Großgrundbesitzes niedergelegt und ist entschlos sen, der parlamentarischen Wirksamkeit für immer zu entsagen. Lemberg» 14. Aug. Das heutige

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 03.05.1866
Umfang: 6
den Zusammentritt des deut schen Parlaments im Monat Juli. Roggenbach'S An wesenheit hier betrifft die Bnndesreform. — Ein Ge rücht will wissen, in Coblenz werde eine Zusammen kunft des Kaisers Napoleon mit dem König Wilhelm stattfinden. — Der Staats - Anzeiger enthält eine Bekannt machung des Ministeriums des Innern vom 23. April, wodurch die fernere Verbreitung der Wien erschei nenden Zeitung „Presse' verboten wiro. XX Aus Rhein Preußen, 3V. April. Angesichts der bedenklichen politischen Lage ist die Stimmung

An schauungen des größten Theiles seiner neuen Untertha nen wenigstens in so weit Rechnung tragen sollen, daß es die Rechte der katholischen Kirche gewährleistete uud beschützte. Wie wenig Preußen lange Zeit dieser Aufgabe nachgekommen; beweist die von Jahr zu Jahr sich steigernde Bedrückung der katholischen Kirche nnter Friedrich Wilhelm lll., die endlich in den Kölner Wir ren und in der Gesangennehmung des heldenmüthigen Erzbischoss Clemens August ihren Gipfelpunkt erreichte. Kamen die Katholiken

unter Friedrich Wilhelm IV., dem kunstsinnigen, gerechtigkeitsliebenden Wiederherstelle? des Kölner Doms, auch allmählig wieder in dm Voll- genuß ihrer kirchlichen Rechte, und blühte die katholische Kirche in den Rheinlanden seit 1843 auf, wie in kcinenr andern deutschen Staate, so müssen die Rheinländer es doch heutzutage noch oft genug empfinden, daß die preußische Regierung eben eine durchaus protestantische ist. Die einflußreichsten und einträglichsten Aemter in der Civil- und Militär-Verwaltung

werden jetzt noch wie unter Friedrich Wilhelm lll., fast außschliMich nur Protestanten ans Brandenburg, Pommern und den übrigen altpreußischen Provinzen übertragen, und seit 50 Jahren hat noch nie ein Katholik oder über haupt ein Rheinländer, den Posten eines Oberpräsiden- ten der Provinz bekleidet. Bei allen Aemtern und Gerichten wimmelt eS von kurmärkischen und pommer- schen Angestellten, während viele Rheinländer froh sein müssen, bei den zunieist in Privathänden befindlichen Eisenbahn-Verwaltungen Verwendung zu finden

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Praktische Mitteilungen
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Seite 5 von 6
Datum: 13.07.1917
Umfang: 6
ausdrück lich anerkannt und dabei von den verschiedenen Fraktionsrednem die Tatsche des unerwartet großen militärischen Erfolges unterstrichen wurde. MdeutM MWM in AenliM Der Deutsche Kaiser und die Kaiserin sind am 6. ds. vormittag in Laxenberg eingetroffen. Als der Zug hielt, entstiegen ihm die deutschen Majestäten. Während Kaiser Karl die Deutsche Kaiserin willkommen hieß, begrüßte in der gleichen Weise Kaiser Wilhelm die Kaiserin Zita. UnterderherzlichstenBegrüßungseitensder Bevölkerung

und unter Kochrufen und Winken mit Tüchern und Blumensträußen traten die Majestäten die Fahrt zum Schlosse an. Nach der Begrüßung im Schloß fuhren der Deutsche Kaiser und die Kaiserin in ihr Absteigequartier im alten Schloß, wohin es von unserem Kaiser paar geleitet wurde. Bald darnach hat Kaiser Wilhelm in Audienz empfangen: Den Minister des Aeußern Graf Czernin. den österreichischen Ministerpräsidenten Dr. Ritter von Seidler, den ungarischen Mini sterpräsidenten Grafen Esterhazy, den Vize präsidenten

des Serrenhauses Max Egon Fürst zu Fürstenberg und den Grafen Wilczek. Um Uhr holte Kaiser Karl den Deutschen Kaiser ab. Beide Majestäten traten die Fahrt — IN — zum Sitze des Armee-Oberkommandos an, wo sie bis zur Mittagsstunde verweilten. Sodann kehrten beide Kaiser wieder ins Schloß zurück. Auf dem Wege zum und vom Armee-Oberkommandos waren sie Gegen stand herzlicher Kundgebungen. Um Uhr nahmen Kaiser Wilhelm und Kaiserin Auguste Viktoria mit dem Kaiser Karl und der Kaiserin Zita das Frühstück

ein. Nach einer Koskafel im Laxenburgerschloß ist um 9»/« Uhr abends das deutsche Kaiserpäar abgereist. Kaiser Karl und Kaiserin Zita gaben den kaiserlichen Gästen zum Bahnhofe das Geleite. Politische Rundschau. Ausland. Deutschland. In dieser Woche dürften im deutschen Reichs tage wichtige Debatten anläßlich des vom Kauptausschusse zu erstattenden Berichtes statt finden. bei denen sich die Krise entscheiden wird. Am ZV. ds. fand unter dem Vorsitze des Kaisers Wilhelm im Reichskanzlerpalais eine Sitzung des Kronrates

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1863
Umfang: 4
beigegeben werden kann.' Also eine Musterfabrik für loyale Artikel mit Export in die Provinzen! Seit dem 3. d. M. ist Prinz Wilhelm König der Griechen, schreibt man aus Kopenhagen. Zwei Tage zuvor lagen mit dem ersten in London gezeichneten Protokoll die Antwort des Kabinets von St. James auf die letzten Propositionen des dänischen Hofes dem zu außerordentlicher Sitzung versammelten Staatsrathe vor; demselben präsidirte der König: Prinz Christian und sein Sohn waren zugegen (der Letztere zum ersten Male

im Staatsrathe). Die Annahme des griechischen Thrones für den Prinzen Wilhelm ward in Kopen hagen endgiltig festgestellt. Nach der Sitzung erfolgte die Redaktion des betreffenden Protokolls und als der Protokollführer das Aktenstück zur Unterzeichnung für den Prinzen Christian und den jungen König über brachte, fand er den Letzteren in der heitersten Stim mung im Schloßhofe auf Stelzen laufend. Möge dem jugendlichen Könige solche heitere Sorglosigkeit bewahrt bleiben; die schweren Stunden

, wo er ihrer am ehesten bedarf, werden ihm kaum zu ersparen sein. Dieser Tage wird Prinz Wilhelm die griechische Deputation feierlich empfangen, aus deren Händen die Krone ent gegennehmen und von diesem Augenblicke an den Kö nigstitel führen. Die Deputation wird alsdann ab reisen, der König der Griechen ihr aber auf dem Fuße folgen; denn Konfirmation und Mündigkeitserklärung werden sofort stattfinden. Der neue griechische Hof, der wohl auf überwiegend militärischem Fuße eingerichtet wird, ist durch das bereitwillige

Entgegenkommen na mentlich aus jonischen Einkünften reichlich dotirt, König Wilhelm für alle Fälle versorgt.' Nach einer „Andeutung', die der „Pr ' von „sehr unterrichteter Seite' geworden, würde in Wien über den Inhalt der zur Zeit zwischen Frankreich und Pie- mont in Verhandlung genommenen Militär-Konvention eine positive Mittheilung eingegangen sein, die es über allen Zweifel stellte, daß die Ausrottung des Brigan« tenthums nur der ostensible Zweck dieser Konvention, und daß sie vielleicht wesentlich

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