in den letzten Regierungsjahren Josefs II. schon Friedrich Wilhelm II., der 1786 bis 1797 auf dem Throne des Königreichs Preußen saß, ernstlichst eine Art Stoßinsherz-Politik geplant hat, die darin bestand, dass mit oder ohne Benützung des gleich zeitigen türkischen Krieges in Oesterreich, mit bewaffneter Macht eingefallen werde, um die ungarische Kö nigskrone, die Krone des heiligen Stefan, auf das Haupt des Groß^erHogs Carl August von Sachsen-Weimar zu setzen? Weiß das Tiroler Blatt, dass
der diesbezügliche Briefwechsel zwischen Berlin und Weimar, der sorgfältig verbrannt werden sollte, noch heute existiert? Weiß es, dass die Briefe Carl Augusts an den König Friedrich Wilhelm, beziehungsweise an dessen General-Adjutanten, den Oberst v. Bischoffswerder, noch heute vorhanden und von der Hand Göthes geschrieben sind, der so vom Minister des Großherzogs von Weimar zum Minister des Königs von Ungarn avancieren sollte? Oder sind dies und ähnliches nur Dinge, die ein echter Nationalliberaler
derben, wer den Katholicismus den Feind der öster reichischen Deutschen nennt, dem zeigen wir, dass viel mehr umgekehrt die Todfeindschaft gegen Oesterreich und den Katholicismus seinen Sitz, seinen Hauptsitz in ge wissen protestantischen Kreisen Berlins hat und beweisen die Richtigkeit dieser Behauptung auch sofort mit den eben hervorgehobenen feststehenden Thatsachen. Denn König Friedrich Wilhelm II. war Protestant, Großherzog Carl August war Protestant und Schriftführer Göthe, der Altmeister Göthe