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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.03.1897
Umfang: 10
27. März 1897 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 wurden Kaiser Wilhelm I. feiernde Gedenkreden gehalten. Mittags hslte der Kaiser vom Bahnhofe die Fahnen und Standarten der Regimenter ein, deren Chef sein Großvater gewesen, und führte dieselben an der Spitze der Fahneneompagnie unter endlosem Jubel des massen haften Publikums zum Palais Wilhelms I., wo sie im Zimmer deponiert wurden, worin sie zu dessen Leb zeiten gestanden. Mittags fanden Gedächtnisfeiern im Reichstage, in der Universität uud

im Rathhause statt. Der Reichstagspräsident Buol sprach die Gefühle tiefster Verehrung und Dankbarkeit für den Verewigten aus, gab den Entschluss kund, an der Lösuug der Auf gaben, welche Kaiser Wilhelm als Vermächtnis hinter ließ, nach Kräften in nie wankender Treue gegen Kaiser und Reich und unerschütterlicher Hingabe an Kaiser Wilhelm II. mitzuwirken, und brachte den Ruf aus: „Das deutsche Reich wachse, blühe und gedeihe, der Kaiser lebe dreimal hoch!' Bei der Jahrhundertfeier der Gemeindebehörden

im Festsaale des Rathhauses hielt zunächst Oberbürger meister Zelle eine Ansprache. Im „Armee-Verordnungsblatte' veröffentlicht der derzeitige Kaiser im Hinweise auf die Waffenthaten seines Großvaters und die unter Wilhelm I. geschlossene Waffenbrüderschaft der deutschen Bundesstaaten den Beschluss aller Bundes sürsten, dass daS ganze Heer die deutsche Cocarde mit den Farben des gemeinsamen Baterlandes tragen soll. Der Prinzregent von Bayern hat bereits eine Verordnung in diesem Sinne erlassen. Das Armee

- Verordnungsblatt veröffentlicht ferner eine kaiserliche Urkunde, betreffend die Stiftung einer Medaille zur Erinnerung an Wilhelm den Großen. Die Medaille aus Bronze von eroberten Geschützen zeigt auf der Vorderseite das Brustbild Wilhelms des Großen nebst der Inschrift: „Wilhelm der Große, deutscher Kaiser, König von Preußen.' Auf der Rück seite steht die J. schrist: „Zum Andenken an den hundertsten Geburtstag des großen Kaisers Wilhelm I. 1797—1897', darunter auf einem Lorber- und einem Eichenzweige ruhend

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.06.1913
Umfang: 8
des Regie rungsjubiläums d«s deutschen Kaisers nächste- henden Armeebefehl erlassen-. „Seine Maje stät Wilhelm II., Deutscher Kaiser und König von Preußen, begeht das Jubiläum feiner 2S- jöhrigen segensreichen Regierung. Seit dem Iahte Z8SI darf sich Mein Heer der Ehre rühinen, Seine Majestät zu den Seinen zu zäh len. vielseitig sind die Beweise von Antell und Huld, die Seine Majestät nicht allein-. 6en Regimentern, die Mt Stolz seinen Namen führen, sondern auch Meiner gesamten Wehr macht

Seiner Majestät Kaiser Wilhelm bis in die fernste Zukunft zum Wohle ^seiner ruhmreichen Wehrmacht und zum Heile des Deutschen Rei ches.' Neue Partei in Ungarn. Die Kos- futhpartei. die Iusthpartei. sowie parteilose und die Abgeordneten der Unabhängiqkeitspar- iei beschlossen, auf 8er Grundlage eines ge meinsamen Programms die Vereinigung zu einer, neuen partes die den Namen Vereinigte Anabbangiakeits- und qser Partei führen und unaesähr hundert Abgeordnete an Mitgliedern Zählen wird. Die Vartei wählte

die Abgeord neten Fran? Ko^üth und. /lul'n? ,,, Präsidenten nnd den Grasen Michael Larolvi Zum geschaftsführenden Präsidenten. Das par- ozner Zeitung' (Südtirole? T»o!>wt5- teiprogramm zielt u. a. auf die Durchführung des. allgemeinen Wahlrechtes ab, sowie auf Schütz gegen Verfassungsverletzungen, Sicher ung der Versammlung?- und Preßfreiheit und auf einen größeren Einfluß ' auf die äußere Politik. Ans! s i> d. ^ Kaiser und Kanzler. Dem Reichskanz ler hat Kaiser Wilhelm auf den Glückwunsch

s.in,^icher in ??erli' lebender Italiener an den Kai^r vinläWch seines Jubiläums aelangen. — Wilbeln?''» ssbenkte dem Kaiservaar Blumenzwiebeln und pflanzen, die zur Anpflanzung in dem großen Oarterre vor dem neuen Palais m den Gär ten Potsdams bestimmt sind. * Vi« Erlasse Kaiser Wilhelm« aus Anlaß seines ReaterunaslnbilZnms. Eine Sonder nummer des deutschen Reichsanzeigers veröf fentlicht mehrere Gnadenerlasse und eine au ßergewöhnlich gröHe Anzahl von Auszeichnun gen'aus Anlaß

». Die italienischen Flottenmanöver werden «r diesem Jahre nicht stattfinden. Die italieni- ßche Flotte wird^in den süditalienischen Ge wässern der Regierung zur Verfügung stehen, da die gegenwärtige Lage ein energisches vor gehen im Grient und in Albanien verlangt. * Ausländische preßstimmen zum Kaiser jubiläum. Der „Vsservatore Romano' bringt eine begeisterte Lobrede auf Kaiser Wilhelm, den aufrichtigen Freund und überzeugten Pro pheten der Freundschaft unter den Völkern und des internationalen Friedens

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.09.1896
Umfang: 12
Seite 2 Meraver Nr. 109 Halter Galizicn'L war? Sollte er nicht vielleicht den Namen Graf Badeni führen? Möge denn der Ministerpräsident nachholen, was der Statthalter versäumt hat! Hätte er nur nicht gar zu viel mit der Vertretung der österreichischen Interessen bei dein ungarischen Ausgleich zu thun! Da wird ihm wohl keine Zeit übrig bleiben! Zur Zarettreise. Am Samstag um 8'/« Uhr früh hi lt das Zarenpaar, empfangen vom deutschen Kaiser paare, (Kaiser Wilhelm war in der Uniform

mit begeisterten Ovationen empfangen. Kaiser Nikolaus trug die Uniform des Kaiser Alcxander-Gardegrenadier-RegimentS Nr. 1. Die vom Schwager Kaiser Wilhelm'S kommandierte Parade verlief glänzend. Kaiser Nikolaus sprach sich äußerst lobend über die Leistungen und die Haltung der Truppen aus und beglückwünschte den Führer des VI. Armeekorps, den Erbprinzen von Sachsen-Meiningen. Auch Kaiser Wilhelm drückte dem Erbprinzen seine Allerhöchste Anerkennung aus. Um 7 Uhr abends fand im Schlosse ein Galadiner statt

deS Zaren und der Zarin über Berlin nach Kiel, wo diesellben morgen früh auf dem Bahnhofe vom Prinzen Heinrich begrüßt werden. Die Kaiser-Jacht „Hohenzollern', welche Kaiser Wilhelm dem russischen Kaiserpaar für diese Ueberfahrt zur Verfügung gestellt hat,. ungeahnter Schnelligkeit. BiSmarck bracht« auch die bis dahin mit Antipathie erfüllten oder beobachtenden Süddeutschen schnell auf seine Seite durch Veröffentlichung der Abmachungen Oesterreichs mit Napoleon. Bald war das Bündnis fertig

von Weißeuburg war Großherzog Friedrich im Hauptquartier deS Kronprinzen von Preußen. Die Eroberung StraßburgS, die Kämpfe von Dijon, NuitS, Belfort (nach Kaiser Wilhelm: „eine der größten Wasfenthaten aller Zeiten') zeigten ihm seine LandeSkinder als begeisterte Mitkämpfer für die Verwirklichung des lange ersehnten Werkes. Noch SSjährigem Interregnum war die kaiserlose, di« schreckliche Zeit vorüber, und Kronprinz Fried rich Wilhelm durfte in sein Tagebuch schreiben: wir ver danken dies wesentlich

dem Großherzog von Baden. Nach dieser Skizze ereignißreicher Jahrzehnte wird man ermessen, mit welcher Tief« der Empfindung Großherzog Friedrich in Versailles den ersten Hochruf aus den deutschen Kaiser Wilhelm ausgebracht hat. DeS «roßherzogS Friedrich Ruhm ist Deutschland« Geschichte, darf man sagen. Wenn Kronprinz Friedrich Wilhelm mit dem Wunsche heimkehrte, die Waffenbrüderschaft preußischer und würitem- belgischer, badischer und bayerischer Truppen nie zerreißen zu

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 16.04.1896
Umfang: 12
der Cardinal in die Residenz zurück. Zu seinen Familiären sagte er, das Gespräch habe ihm einen unaus löschlichen geistigen Genuß geboten; über den Inhalt beobachtete er jedoch Stillschweigen. Nachmittag brachte Herr v. Bülow dem Kardinal die vielgenannte Allegorie des Kaisers, betreffend die Völker Europas. Der „Ofservatore* meldet, Cardinal Sän Felice habe sich vom Ka ser Wilhelm mit den Worten verabschiedet: „Ich hoffe, Eure Majestät dereinst an einem befferen Orte wiederzusehen, und inzwischen bitte

erfolgte die Abreise nach Wien. Die Thatsache, daß Kaiser Wilhelm während seiner ganz-n Reise das strengste Inkognito wahrte, in Venedig aber offiziell auftrat, wird in politischen Kreisen viel besprochen. .Bei dem Besuch des Königs auf der „Hohenzollern* fand eine lange Unterredung mit dem Kaiser, den Ministern Rudini, Brin, Sermoneta und dem Botschafter Bülow statt, während das Gefolge auf dem Schiff herumgeführt wurde. Die Unterredung, die politisch hochbedeutsam war, wurde im Palast später

die deutsche Kaiserin mit den Prinzen Friedrich Wilhelm und Eitel Friedrich auf den Nordbahnhof und reiste um 10 Uhr nach Berlin zurück. Kaiser Franz Joseph und Kaiser Wilhelm gaben der hohen Frau das Geleite bis auf den Bahnhof. Am Mittwoch, den 15. ds., um 9 Uhr Vormittags, fand auf dem Schmelzer Exerzierplatz die große Parade statt. Kaiser Franz Joseph begab sich nach 8 Uhr und der deutsche Kaiser um halb 9 Uhr von der Hofburg aus nach Schönbrunn und ritten von dort auf das Exerzierfeld

. Nach der Hoftafel fuhr Kaiser Wilhelm auf den Westbahnhof und verließ um 8 Uhr mittelst Hof- separatzuges Wien. Am 6. ds. wurde ein Dekret des Königs von Italien publizirt, durch welches für sämmtliche Provinzen Siziliens für die Dauer eines Jahres ein königlicher Zivil kommissär mit dem Sitze in Palermo eingesetzt wird, besten Präfektur er gleichzeitig leiten wird. Der Kommiffär ist mit den den Ministern zustehenden politischen und administrativen Vollmachten, namentlich in Angelegenheiten der öffentlichen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 11.11.1898
Umfang: 14
im Reich mit Entrüstung und herzlichem Bedauern den Kampf verfolgen, den ihre Stammesgenossen in Oesterreich um die Erhaltung ihrer natio nalen Eigenart führen. „Nie aber darf und soll sich diesen Empfindungen', schreibt z. B. die Münchener „Allg. Ztg.', „das Gefühl einer selbst süchtigen Hoffnung beigesellen. Diejenige Partei, deren Politik mit dieser Hoffnung rechnet, erfreut sich im Deutschen Reich keiner Sympathien.' Schönerer habe Worte des Kaisers Wilhelm zur Unterstützung von Wünschen zitiert

, deren Er füllung weder die deutsche Regierung noch das deutsche Volk herbeisehne. .Deutschland ist', heißt es in dem Artikel des genannten Blattes weiter, „mit der österreichisch-ungarischen Monarchie durch einen Vertrag verbunden, an dessen Aufrechterhaltung es das größte Interesse hat . . . Und wenn ein österreichischer Staatsbürger . . . behauptet, daß Wilhelm II., als er versprach, die Deutschen im Auslande zu schützen, nicht nur die Bürger des Deutschen Reiches, die im Auslande leben, sl'ndern

wir Bestrebungen, deren landes- verrätherische Absicht auch durch die gröbsten Fehler der österreichischen Regierung nicht entschul digt werden kann.' Entgegen einer kürzlich durch die Blätter ge gangenen und von uns mit Vorbehalt aufge nommenen Nachricht über ergebnißloses Verlausen der Attentatsaffaire gegen Kaiser Wilhelm bringt „Popolo Romano' unter der Ueberschrist „Das Komplott gegen Kaiser Wilhelm' folgende Mittheilung: Während sich vor dem Kon sulatsgericht in Alexandria die Untersuchung wegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
. Eine recht bedenkliche Einmischung in innere bayerische Angelegenheiten durch Kaiser Wilhelm wirbelt gegen wärtig viel Staub auf. Zwischen Kaiser Wilhelm und dem Prinz- Regenten Luitpold von Bayern find nachstehende Telegramme ausgetauscht worden: „Swinemünde, 10. August. An den Prinz-Regenten von Bayern, München. Von meiner Reise eben heimgekehrt, lese ich mit tiefster Entrüstung von der Ablehnung der von Dir geforderten Summe für Kunstzwecke. Ich eile, meiner Empörung Ausdruck zu verleihen

über die schnöde Undankbarkeit, welche sich durch diese Hand lung kennzeichnet, sowohl gegen das HauS WittelS- back im allgemeinen, als auch gegen Deine erhabene Person, welche stets als Muster der Hebung und Unterstützung der Kunst geglänzt hat. Zugleich bitte ich Dich, die Summe, welche Du benötigst, Dir zur Verfügung stellen zu dürfen, damit Du in der Lage seiest, in vollstem Maße die Aufgaben auf dem Ge biete der Kunst, welche Du Dir gesteckt hast, zur Durchführung zu bringen. Wilhelm' „Sr. Majestät Kaiser

Wilhelm, Swinemünde. Es drängt mich, Dir meinen innigsten Dank für Dein so warmes Interesse an meinen und meines Hauses Bestrebungen aus dem Gebiete der Kunst und für Dein so hochherziges Anerbieten auszusprechen. Zugleich freut es mich, Dir mitteilen zu können, daß durch den Edelsinn eines meiner Reichsräte, welcher die abgelehnte Summe zur Verfügung stellte, meine Regierung in die Lage versetzt ist, getreu den Tra ditionen meines Hauses, wie die meines Volkes, die Pflege der Kunst

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 15.11.1916
Umfang: 12
, kann nicht die Grundlage zu .einer internationalen Friedensbewegung abgeben. Tie erste Vorbedingung für die Mrt- daraus ab ,oaß sie kommen muß. Saaftigr Nachrichten. Das Befinde» unseres Kaisers. Wien, 12. Nov. Die Korrespondenz Wilhelm meldet: Wie wir erfahren, ist der Kaiser seit einigen Tagen von leichten katarrhalischen Affektionen be fallen. Der Kaiser, dessen Tageseinteilung keine Veränderung erfahren hat, nimmt die üblichen Vor träge entgegen. Wien, 12. Nov. lK.-B.) Die „Korrespondenz Wilhelm' meldet

: Die leichten katarrhalischen Er scheinungen bet Sr. Majestät dem Kaiser sind in so erfreulichem Rückgänge begriffen, daß nach Ausspruch der Aerzte die bestandene Indisposition als behoben betrachtet werden kann. Se. Majestät empfing heute den Obersthofmeister Fürsten Montenuovo, die Generaladjutanten Grafen Paar und Frhrn. v. Bol fräs sowie den Ministerpräsidenten Dr. Korber in Audienz. Wien, 13. Nov. (K.-B.) Die Korrespondenzi Wilhelm meldet: Der Kaiser empfing heute den Generalobersten Erzherzog Karl

, ferner den Fürsten Wilhelm von Hohenzollern durch dreiviertel Stun den, den Minister des Aeußern Frhrn. v. Burian in Inständiger Audienz und nahm die üblichen Vorträge des ersten Obersthofmeisters Fürsten Mon- tenuovo, der beiden Generaladjutanten Grafen v.Paar und Frhrn. v. Bolfras und des Kabinettsdirektors Schießl entgegen. Die katarrhalischen Erscheinungen die noch nicht völlig geschwunden sind, behindern, wie zu ersehen ist, nicht die gewohnte Tätigkeit Sr. Majestät. Unser neuer Vertreter

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 24
Datum: 11.08.1911
Umfang: 24
, Freitag den 11. August 1911 U MM WM WWlll II. (Original-Korrespondenz des „Pustertaler Bote.') Wien, 7. August. Die alldeutsche Partei und ihre Preßorgane im Deutschen Reiche scheinen in Folge der Hundstagshitze sörmlich toll geworden zu sein. Anstatt daß sie Gott danken, daß der Friede erhalten bleibt, organisieren sie einen Feldzug gegen Wilhelm II, wie er bedenklicher nicht gedacht werden kann. Was ist geschehen? Was geschieht? Die Wahrheit ist, daß Deutschland einen Vorstoß in Marokko unternommen

, war v. Kiderlen-Waechter dazu bereit, . Kaiser Wilhelm entschied anders und n sich Deutschland mit einer Entschädigung West-Afrika, die ihm Frankreich gewährt, gnugen und Marokko bleibt der französischen di? Anlast vorbehalten. Darob sind nun e Alldeutschen ganz aus dem Häuschen und dk>« ?^^n sich zu direkten Beschimpfungen D Käsers. Die öffentliche Meinung in o -.'chland wird ihnen hierin Unrecht geben. s-^/^Wilhelm hat klug gehandelt, indem er z? - die Nachgiebigkeit entschied. Ein .gegen die beiden

durch seine friedlichen Entschließungen einen großen Dienst geleistet. Das wird nun hoffentlich anerkannt und dix alldeutschen Fana tiker und Scharfmacher werden für die öffent liche Meinung zuletzt doch Unrecht bekommen. Es ist besser, wenn man einen Fehler begangen hat, ihn zu erkennen, als zu versuchen, ihn durch einen neuen Fehler gut machen zu wollen. Ein Krieg wegen Marokko wäre ein Wahnwitz und ein Verbrechen. Die Geschichte wird es Wilhelm II. zur Ehre anrechnen, daß er ihm ausgewichen ist. 6. Politische

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 06.05.1905
Umfang: 10
. Wie das Blatt „Ruß' meldet, verfügt Mar schall Oyama über 825.000 Mann. Von diesen marschieren 100.000 über Korea nach Wladiwo- sto k, während 150.000 Mann die Verbindung aus recht erhalten. 575.000 Mann stehen dem General Linewitsch gegenüber. . Wie verlautet, wird bei der Trauung des deutschen Kronprinzen der ihm besonders befreun dete, jetzt 21jährige Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern als einer der Brautführer fungieren. Der Kronprinz soll mit feiner Gemahlin nach der Hochzeitsreise Belgien inkognito

, Näherin. 2. Sforzelini Cäsar, des Cäsar, Monteur, i/z Tag. Dr Alois Pernter, Regierungsrat, 55 I. 3. Flotzer Johann, Taglöhner, 47 I. Ion Johann. Taglöhner, 53 I. Tolt Franz, Portier, 23 I. 4. Balier Wilhelm, Bäckermeister, 37 I. Giacomelli Franz, Tischler, 63 I. Scommazoni AloiS, des Franz, Schuhmachergehilfe, 4 M. 5. Christan Johann, Armenhäusler, 86 I. 6. Mayr Filomena, Beamtensgattin, 33 I. Werner Theresia, Näherin, 43 I. Rief Xaver, Herrschastskutscher, 31 I. Meier Anna, Privat

, 53 I. 20. Walzl Josefine, der Josefine, Näherin, 5 Mon. 21. Todeschini Anonyma, o Min. 22. Maffei Jos f, BereinSknabe, 7 I. Reiterer Michael, Kaiserjäger, 24 I. Prackwieser Josef. Privat, 51 I. Baumgartner Peter, Kellerarbeiter, 44 I. 23. Burger Jphigenie, barmherzige Schwester, 49 I. 24. Ryba Alois, Brauer 22 I Obrist Feliziana, barmherzige Schwester, 22 I. . 25. Mayrgündter Andreas, Privat, 77 I. Sturm Paul, des Jakob, Polizei-Inspektor, 12 T. Graf Josef, Schreiber, 23 I. 26. Krüger Maria, des Wilhelm

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 31.07.1909
Umfang: 8
Verlauf. Schladerns, 28. Juli. Beim Umbau der Pfarrlirche mußte auch die Orgel abgebrochen werden. Wenn man die Menge der ordnungslos aufgeschich leien Teile und Pfeifen überblickte, mußte man denken, Naturn». Am 26. Juli fand die Kollaudierung statt, I ist noch im Dunkeln, doch weiß .wan so viel, daß welche der hier in Sommerfrische weilende Herr! die Schuldige den bessern Kreisen angehört. — In Musikprofessor und Komponist Wilhelm Prantner der Werkstätte der Tischlervereinigung, Dia Grazioli

waren einverstanden mit dem Zeugnis,!drei Tagen find hier die Kellenstickereiarbeiterinnen welches Herr Wilhelm Prantner schriftlich ausstellte, I und die Bahnwächter der Südbahn in den Arbeit»- wle folgt: „Es ist mir ein angenehmes Bedürfnis,! ausstand getreten. — Auf der Strecke Mezolom- lber die Restaurierung der hiesigen Orgel meine Ibardo—Ele« fanden am Montag die ersten Probe- l Bewunderung und Anerkennung zu zollen. Die I fahrten mit den Motorwägen statt. Die Freude der Orgel befand sich ln dem denkbar

angekommen. — Rainer seine Verwandten in Kalter» besuchen zu «Am 8. August findet in Niederdorf ein große« können. Hoffentlich wird sich derselbe längere Zeit! Trachtenfest statt. — In Toblach wurde vorgestern hier aushallen. Monsignore hat sich bereits am 15.«in feierlichster Weise eine an der Front der Psarr- Juli auf dem Schnelldampfer „Kaiser Wilhelm der «kirche angebrachte Gedenktafel enthüllt, welche dem Große' in Amertta eingeschisft. — Die gestern statt-1 Andenken an die 1809 gefallenen Toblacher

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.06.1890
Umfang: 4
-Quai mit der Stephaniebrücke (Johann Barrolle); — die Votivkirche mit der Universität (Ludwig Hans Fischer): — den Stadtpark (Hugo Daruaut); — das kaiserliche Lustschloß Schön bruuu (Wilhelm Bernatzik); — Interieur aus dem kaiserlichen Jagdschlösse ia Lainz (Rudolph Alt); — den Praterstern (L. E. Petrovits); — Parthie aus dem unteren Prater (Gottfried See los); — Szeue aus dem Bolksprater (Josef Eugelhart). Einzelne der glücklich gewählten Aquarelle find geradezu Meisterwerke, so das Widmungsblatt

streich aller Militärmusiken: patriotische und Weihe lieder wurden aus dem Münsterplatz gesungen. Die Thurmbeleuchtung war feenhaft Das Wetter ist griesgrämig. Anwesend sind Fürst Leopold von Sigmaringen, Prinz Wilhelm und Gemahlin, zer Prinz von Weimar, Prinz Leopold, Graf Waldersee, von Alvensleben. von Widenmayer, Borscht und von Schuttes. Morgen kommt Prinz Arnulf von Bayern, Königin Olga, diefe Nach mittags. Der König kommt Montag Früh Mi» fährt Abends mit der Königin nach Friedrichs hafen

. Berlin, 29. Jnni. Es bestätigt sich, daß der Kriegsminister seine Entlassung eingereicht hat. Hamburg, 29. Juni. Der angekommene Ost afrikadampfer „Sansibar' überbrachte Geschenke des Sultans von Sansibar, darunter einen goldenen Tafelaufsatz für Kaiser Wilhelm. wird be st« Volksmittel. Kranken ein eben aichtischen und . schwüren geboten. Preis einer Flasche sammt Anweisung SV kr. Haupt-Versandt durch Apotheker A. Moll» k. u. k. Hoflieferant. Wien, Tuchlauben S. Depots i» den Apotheken der Provinz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1908
Umfang: 8
in Italien begrüß!, wie man der „P. K.' aus Nom berichtet, die bevorste hende Zusammenkunft des Kaisers Wilhelm mit dem König Victor Emanuel mit sehr sympa- thischen Kundgebungen. Die politischen Kreise be tonen aus diesem Anlasse die vertrauensvollen Be ziehungen, die zwischen den Mächten des Dreibundes bestehen und heißen die Begegnung der beiden Mon archen im Hinblick auf die gegenwärtig im Mittel punkt des internationalen Interesses stehenden Fragen doppelt willkommen. Der „Popolo Romano' bemerkt

in seiner dies maligen Wochenschau, daß der Besuch des Kaisers Wilhelm in Venedig, obgleich er einen privaten Charakter tragen wird, in Anbetracht der regen Aufmerksamkeit, die sich jetzt den Balkanangelegen heiten zuwendet, ein bemerkenswertes politisches Er eignis bilde. Es sei nicht zu bezweifeln, daß die Aussprache zwischen den beiden Souveränen den Einklang ihrer Ansichten bekräftigen wird. Daraus werde sich für den Weltsrieden ein neues Unter pfand ergeben, dessen Wert durch den angekündigten Besuch

, den der deutsche Kaiser dem Kaiser Franz Joseph anläßlich der Rückreise aus Korfn abzu statten beabsichtigt, noch erhöht werden wird. Der Aufenthalt des Kaisers Wilhelm in Venedig, wo er gegen Ende dieses Monat» eintreffen soll, -dürfte einen Tag dauern, i König? Biclor Emanuel wird zu Ehren des Kaisers ein Dejeuner geben. Der König wird vom Minister des Äußern, Herrn Tit- toni, begleitet werden. Aus Stadt und Zand. (Musikverein Innsbruck.) Am Frei tag den 13. März sindet im großen Stadtsaale

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