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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 18 von 24
Datum: 14.01.1939
Umfang: 24
3)C¥ (JITOßC ^VCFcfelCtll Juiebe, die das eigene cKeiz besiegt II. Anes Kaisers unerfüllte Liebe Prinz Wilhelm und kltsa von Radziwill Sie waren beide noch Kinder, der Prinz Wilhelin von Preußen und die Prinzessin Elisa von Radziwill, als sie sich zum ersten Male begegneten. Sie traten sich mit kindlicher Unbefangenheit gegenüber und ahnten wohl beide nicht, daß der eine einmal des anderen Schick sal sein würde . . . Bis sie dann dem Kindesalter entwuchsen . . . Das war, als der Prinz eben

des Ausfluges, zu denen auch der Prinz Wilhelm gehörte, begaben sich nach Freienwalde an der Oder. Und hier erkannten der Prinz und die junge Elisa mit einem jähen Schreck, daß sie sich mehr geworden waren, als nur Jugendgespielen . . . «Es waren die schönsten Tage meines Lebens", hat Prinzessin Elisa später oftmals über diese Tage von Freienwalde erklärt. Zwei Herzen schlugen im gleichen Takt und sangen die ewig gleiche Melodie der jungen Liebe. Der Prinz rühmte die Anmut und die Fülle der geistigen Gaben

, die Elisa auszeichneten, und die Mutter Elisas, die ja eine preußische Prinzessin war, sah mit freudigem Erstaunen die wachsende Zuneigung des jun gen preußischen Königssprosses. Selbstverständlich blieb auch der königlichen Familie nicht verborgen, daß Prinz Wilhelm sich für die tau frische Elisa besonders interessierte. Aber man erblickte nichts Besonderes darin. Denn der Prinz war jung, und jugendliche Herzen brennen leicht im Feuer einer über- schwenglichen Liebe, das um so rascher wieder verlischt

, je weniger man sich darum kümmert. Aber als dann wenige Wochen später der Zufall den Prinzen wiederum mit der Prinzessin zusammenführte, die mit ihren Eltern gerade auf ihren schlesischen Besit zungen weilte, da wurde man in Berlin aufmerksam. Auf einem Fest, das der König auf der Pfaueninsel bei Potsdam veranstaltete, sprach Friedrich Wilhelm III. zum ersten Male mit seinem Sohne über Elisa. Prinz Wilhelm verleugnete seine Liebe nicht. Er bekannte sich auch vor seinem König und Vater zu ihr. Ein paar

, den die beiden Lieben den im März 1823 voneinander nehmen. Elisa schenkt ihm einen Rmg und ein^. Haarlocke, der Prinz bat Mühe, fein« Haltung zu bewahren, die Tränen Zurück zuhalten. . . . Neue Hoffnung — neue Enttäuschung Die Jahre vergehen. Prinz Wilhelm steht noch im mer in regem Briefwechsel mit Prinzessin Luise, der Mutter Elisas. In jedem seiner Briefe trägt er Grüße an Elisa auf, die sie ebenso innig erwidern läßt. Ge legentlich, bei Festen und Jagden, sehen sie sich wieder. Solche Tage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.09.1926
Umfang: 8
, einem Weiler in der Mitte zwischen Stams und Rietz, im Haus der Leopoldine Wilhelm ein Feuer aus. Gegen viertel nach 10 Uhr vormittags ging der Bauer Wilhelm nach Thannrein, um -das Vieh zu süttern. Als er von der Tenne Gras in die Futterlöcher hinunterstopfte, ver nahm er vom Dachboden her ein Knistern. Er ging auf den Dachboden hinaus und sah zu seinem Schrecken, daß es beim Kamine brenne. Joses Wilhelm lief sofort in den ersten Stock und ins Parterre, um die Leute zu alarmieren. Der Anna Fiegb Tochter

über A n st i f t e n der Leopoldine Wilhelm verübt habe. Josef Sailer wurde bei seiner Rückkunft aus Innsbruck von der Gendarmerie angehalten; er leugnete vorerst. Erst während seiner Einlieserung nach Silz gestand er, den Brand gelegt zu haben, und zwar habe er dies, um der Leopoldine Wil helm einen Gefallen zu erweisen, aus reiner Gutmütigkeit getan. Leopoldine Wilhelm hätte wegen des Hauses, das ihr nichts eintrage, gejammert, aus ihren Reden habe er entnommen, daß es ihr nur gelegen käme, wenn ihr das Haus in Thannrein

für die Nachbar häuser bestand, dessen sei er sich bewußt gewesen. Er habe sich damit getröstet, daß auch den anderen Leuten kein emp findlicher Schaden erwachsen könne, weil ja alle versichert seien. Dem ist allerdings nicht so. Auch die Verantwortung des Beschuldigten, er habe nur aus reiner Gutmütigkeit, um der Leopoldine Wilhelm einen Gefallen zu erweisen, deren Haus in Brand gesteckt, ist nicht glaubhaft. Der Be schuldigte dürfte im eigenen Interesse gehandelt haben. Er mußte schließlich selbst zugeben

und gesteht ein, daß er hoffte. Leopoldine Wilhelm werde, wenn sie die Versiche rungssumme ausbezahlt erhalte, ihm ein Darlehen geben, damit er der Agnes Neuner den längst fälligen Kaufschil lingsrest von über 4000 8 bezahlen könne. ‘ Im Oktober 1925 kam Joses Sailer als Knecht zu den Eheleuten Wilhelm. Sein Bruder Franz war schon einige Monate davor als Knecht dort eingestanden. Er hat seinen Dienstplatz bei Wilhelm heuer im'April ausgelassen. Josef Sailer blieb weiter. Josef Sailer gedachte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1925
Umfang: 8
und den gesetzlichen Schutz der Streikbrecher verlangte, und Wolf, der nach der Peitsche für die „renitenten Völker" schrie! Wahrhaftig, die geeigneten Männer für diese „Sozialisten". Hitler, Lindenström-Ludendorff, Wolf und Stranfky; schön schaut sie aus, diese „Arbeiterpartei". Die drei Wilhelme. Die deuffchen Monarchisten gleichen jetzt Eseln zwischen drei Heubündeln. Schon bisher wußten sie nicht recht, vor wem sie untertänigst zu ersterben haben, vor Wilhelm II., der in Doorn auf den Tag der Rückkehr

auf den Thron sei nes Vaters harrt, oder vor seinem Sohne Wilhelm, der sich allerorten im Lande als Dhronprätendent vorstellt. Nun mehr trat aber auch Wilhelm der Enkel auf den Plan und er scheint einen Teil der junkerlichen Königsmacher hinter sich zu haben. Jüngst hat nämlich der unter seinesgleichen angesehene pommersche Provinzialsynod als „Kirchen patron" ein Schreiben erlassen, in dem er verlangt, daß in den Kirchen für den jüngsten Wilhelm gebetet werde. Darin heißt es: Nachdem Seine Majestät Wilhelm

: Wilhelm dem Vater, Wilhelm dem Sohn oder Wilhelm dem Enkel. Rettet das Deutschtum! Das „Zentralblatt für das deutsche Gastgewerbe" ver öffentlicht folgenden ergreifenden Aufruf: Deutschland, wache auf! Schütze jeder Deutsche Bier, Wein und Schnaps! Die einzig echte Freude, die uns seit . alters beschieden, soll uns von Idioten, Abstinenzlern und Wassermenschen geraubt werden. Schlagt diese Geister, wo ihr dieselben antrefft, und steckt zur Prüfung ihre Köpfe in ein eiskaltes Wasserfaß und ftagt

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1890
Umfang: 8
, sanguinische Hoff nungen aus konkrete Konsequenzen seien zur Zeit nicht gerechtfertigt. Der Berliner Magistrat genehmigte die Vorschläge der gemischten Kommission anläßlich der 90. Geburts tagsfeier des Feldmarschalls Grasen Moltke 50.000 Mk. zur Gründung einer Zweigftistung der „Kaiser Wilhelm und Kaiserin Augusta-AlterSversorgungsaustalt" unter dem Titel „Motlke - Stiftung" ferner 10.000 Mark für eine Moltke-Stistung in Parchim zu bewilligen, endlich dem Grasen Motlke eme Glückwunschadresse

zu überreichen. Kaiser Wilhelm ersuchte Moltke seinen Geburts tag in Berlin zu verleben. Die geplante Moltke- Adresse sämmllicher deutschen Städle wird unterbleiben. Es vertäuter, daß der Kriegsminifter für das Jahr 1891 abermals 80 Millionen Mark mehr ver langt, und zwar sollen 35 Millionen für Kasernen- und andere Bauten, sowie zur Ausbesserung der Un- terosfiziers-Dienstprämlen verwendet werden. Aus Zansibar meldet man die Ermordung deut scher Ansiedler in Witu; 9 Personen wurden ermordet. Die Katastrophe

, die Herren Lehrer der Unterrichtsanstalten rc. und viele Andäch tige aus dem Volk betheiligten. — Der Kaiser wohnte in der Pfarrkirche zu Mürzsteg, wo er gelegentlich der Jagden weilte, einem Festgottesdienste bei, an welchem auch Kaiser Wilhelm nnd der König von Sachsen Theil nahmen. Tags zuvor fand ein Diner zur Feier des Namenstages Sr. Majestät statt, bei welchem Kaiser Wilhelm einen schwungvollen und herzlichen Toast auf den Kaiser ausbrachte. Amlt. Be st gewinne r vom Schießstands

. Merkwürdigerweise trafen wir unsere Zimmer in einem ähnlichen Zustand, wie die Baracke, wir mußten Nachts aus den Gang flüchten und erst, als die lieben Thierchen Zacherlpulver gerochen hatten, konnten wir uns es wieder bequem in unseren Zimmern machen. R. Kraßnigg. 8. Schleckerbeste: 6. Wilhelm Aufschneiter, Hopfgarten, 5 fl. 7. Franz Lutz, Unterschmst. Innsbruck, 4 fl. 8. Rudolf Elmer, St. Gallen, 4 fl. 9. Viktor Koßmann, Innsbruck, 4 fl. 10. Vinz. Uebergänger, Hall, 3 fl. 11. Franz Seifert, Zams

3 fl. 12. Franz Mayer Dornbirn, 3 fl. 13. Josef Prantl, Imst, 3 fl. 14. Johann Tiefenthaler, Hall, 15. Wilhelm Neurauter, Ried, 16. Franz Moll, Holzgau, 17. Jakob Wiedner, Bruck, 18. Johann Purtscher, Innsbruck, 19. Arnold Franz, Terfens, 20. Gottfried Gstrein, Kufstein, 21. Johann Flöckinger, Innsbruck, 22. Josef Prantl, Imst, 23. Franz Mayer, Dornbirn, 24. Ambros Gau, Rankweil, 25. Franz Ritzt, Fügen, 26. Ritter v. Mersi, Innsbruck, 27. Dr. Hans Semper, Innsbruck, 28. Steinlechner, Hall, 28. Johann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1926
Umfang: 8
, um dem Lande neues Unheil zu ersparen. Nieder mit dem Falschismus! Es lebe die proletarische Demokratie!" Wilhelm beschimpft die Demokratie. Wie aus Berlin gemeldet wird, macht der davongejagte Kaiser Wilhelm wie der einmal von sich reden. In der thüringischen Stadt Mühl hausen besteht ein Archiv, das eine große Anzahl von Hand schriften mittelalterlicher Kaiser besitzt. Ein monarchistisch gesinnter Bürger der Stadt schrieb vor kurzem an Wilhelm den Zweiten und bat ihn, dem Archiv ein paar Zeilen

von seiner Hand zugehen zu lassen. Der ehemalige Kaiser ent sprach dieser Bitte, indem er an den Bittsteller nachstehendes Autogramm sendete: „Die Demokratie zeichnet sich durch un ersättliche Gier nach Reichtum und materiellen Dingen aus unter Vernachlässigung alles übrigen um des Geldes willen." Der Ausspruch ist mit dem Namen „Plato" unterzeichnet. Dann folgt die Unterschrift Wilhelm mit dem Beisatz „Kai ser und König". Der ehemalige Kaiser Wilhelm behauptet also, daß der von ihm zitierte Spruch von Plato

Schacht gestürzt. Alle drei wurden mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus gebracht. Antounfall der Frau Wilhelms. Berlin, 24. Fevr. Bei Doorn stieß nach einer Meldung der „B. Z. am Mittag" eine 'Straßenbahn mit einem Automobil zusammen, in dem sich die Frau des Exkaisers Wilhelm befand, die unverletzt blieb. Gewaltsame Störung der Sendearbeit des Prager Rundfunks. Prag, 22. Febr. Ein ungewöhnlicher Fall von Sendestörung des Prager Radiojonvnals ereignete sich ge stern. Es wurde

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Tiroler Post
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Seite 4 von 16
Datum: 28.07.1905
Umfang: 16
die schrecklichen Plünderungen und Uebersälle und die darauffolgenden Blutbäder haben nachgelassen, jedoch nicht ganz ausgehört. So kam es in der großen Handelsstadt Nischni-Nowgorod zu ernsten Ausschreitungen, indem der Pöbel in die Wohnungen eindrang und vlünderte. Es soll zahlreiche Opfer gegeben haben. — Eine große Ueberraschung wurde der ganzen Welt bereitet durch einen ILefuch des Zaren beim Kaiser Wilhelm. Schon seit einigen Tagen schwirrten Gerüchte herum, daß der Zar aus Petershof. wo er seine Residenz

hat, sich auf das Meer begeben werde, um sich zu erholen. Es wurden allerlei Vermutungen hieran geknüpft. Der Zar hat nun wirklich Peter hof verlassen, aber nur, um dem deutschen Kaiser einen Besuch abzustatten. Derselbe fand im finni schen Meerbusen von Björkoe statt. Hierüber wird gemeldeldet: Petersburg, 24. Juli. Ein Telegramm des Hofministers Baron Frederich aus Björkoe vom Heutigen meldet: Gestern um halb !0 Uhr abends warf die Jacht „Hohenzollern" in der Nähe der Jacht „Polarstern" Anker. Kaiser Wilhelm

. und den Suiten mittels eines Bootes an Bord der Jacht „Hohenzollern", von wo Kaiser Nikolaus um halb 2 Uhr morgens auf seine Jacht znrückkehrte. Berlin, 24. Juli. Alls Björkoe wird amt lich genieldet: Nachdem gestern abends Kaiser Nikolaus mit den Herren der Unigebung zur A enötafel auf der „Hohenzollern" anwesend war, hat heute früh Kaiser Wilhelm das erste Frühstück aus dem „Polar stern" eingenommen. Karser Wilhelm ist mit den Herren der Umgebung für 1 Uhr zur Mittagstafel bei Kaiser Nikolaus geladen

. Petersburg, 24. Juli. Kaiser Wilhelm und Kaiser Nikolaus trafen sich gestern nachmittags auf See in den Schären bei Björkoe. Abends fand auf dem „Polarstern" ein Galadiner statt. Heute um 2 Uhr nahm Kaiser Nikolaus das Frühstück auf der Jacht „Hohenzollern". Nach dem Frühstücke verabschiedeten sich die Monarchen, wonach der „Polar- stern" der „Hohenzollern", die den Kurs nach Wisby auf Gothland nahm, eine Strecke des Weges Geleite gab. — Heute abends trifft Kaiser Nikolaus in Petershof ein. Berlin

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.10.1888
Umfang: 8
Rußland und Rumänien bezüglich des Vieh Verkehrs aufrechtzuhalten, mit der Schweiz, Deutschland und Italien im Viehverkehr ein möglichst günstiges lieber» ein kommen zu treffen. — Schorn und Genossen beantragte, eine Vermehrung der Züge zwischen Fra nzen s feste und Villach zu erbitten. -rf- Für die A b- b r ä n d l e r in P r a d wurden 1500 fl. bewilligt. Wochenrundschau. Bozen, 13. Okt. Oesterreich-Ungarn. Bis zum 10. ds. Mts. befanden sich Kaiser Franz Josef und Kaiser-Wilhelm

und nicht der geistlichen Aufsicht unterworfen ist, denn wäre dieß der Fall, so hätten ja die dortigen Klerikalen es nicht nöthig, Beides erst zu verlangen. Italien. Für den Empfang des deutschen Kaisers in Rom wurden von Seite des Königshofes wie der Bevölkerung großartige Vor bereitungen getroffen. Die Zahl der zu den Festlichkeiten dort eingetroffenen Fremden wird auf 150.000 Personen geschützt. Die Kosten für die Herrichtung und Neumöblirung der Gemächer für Kaiser Wilhelm im Quirinal, dem Königs- palaste, sollen

allein schon eine Million Lire be tragen. Wilhelm II. ist seit Kaiser Josef II. der erste deutsche Kaiser, der als solcher die Stadt Rom betritt. Für den Besuch des Kaisers Wil helm bei Papst Leo wurden im Thronsaal des Vatikans zwei ganz gleiche Prunkstühle für den Papst und seinen kaiserlichen Besuch aufgestellt. Kaiser Wilhelm traf am 11. ds. Mts. um 4*/* Uhr Nachm, in Rom ein und wurde von einer riesigen Volksmenge enthusiastisch empfan gen. Am Bahnhofe hatte sich König Humbert, der Kronprinz

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.08.1921
Umfang: 4
macht auch da die Ueberwindnng leicht. 1 1 Ungedruckte Rmserbriefe. Ungedruckte Briefe Kaiser Wilhelm II. und Kaiser Franz Josephs I. veröffentlicht Eduard von Werthei- mer in der „Neuen Freien Presse". Sie illustrieren gut die zu Beginn der Regierungszeit Wilhelms II. in Ber lin und Wien betriebene Politik gegenüber Rußland und entbehren nicht eines gewissen tragischen Interesses in Anbetracht der Entwicklung, die diese Beziehungen bis zum Ausbruch des Wettkrieges genommen

haben. Auf einen Beileidsbrief, den Franz Joseph an den Kronprinzen Wilhelm.anläßlich des Todes seines Groß vaters geschrieben hat, antwortete Kronprinz Wilhelm am 22. März 1888: „Ew. Majestät, lieber Vetter! Noch ttesbetrübt und von Schmerz erfüllt erlaube ich mir durch den Grafen Lehndorff, Dir auch von mir ein paar Zeilen zu Füßen zu legen. Ich schreibe an einem Tage, der bis her für üns alle der Tag des Jubels und der ungetrüb ten Freude war. Jetzt stehen wir da, getroffen durch den schweren Schlag und sind kaum

Augenblick mein gnädiger und lieber Großvater uns Freund, dessen letzte Abschieösworte es mir vergönnt m } als ein heiliges Vermächtnis zu empfangen, nach dem Inhalt ich meinen Lebensgang richten werde. Mit -er irmigen Bitte, Du wollest mir Deinen Rat, Deine Gnaöe auch ferner gewähren, bitte ich Dich, in mir Deinen bisher stets treu ergebensten Freund und Vetter zu sehen Wilhelm. Die AbschiedSworte Wilhelm I. an seine« Enkel werden von Wertheimer zitiert. Am 13. 3. 1888 hatte der damalige österreichisch

. Bertrarre ihm, denn darin liegt öer Hort des Frie dens." Nach dem Tode Kaiser Friedrichs richtete Kaiser Franz Josef folgende Beileidszeilen an Wilhelm II.: „Wie ich j Dich kenne, bin ich überzeugt, daß Du getreu Deinen ko«-< servattven Grundsätzen und den von Deinem unvergeß lichen Großvater ererbten Traditionen Dein Volk B fester und ruhiger Hand zu Glück und Wohlfahtt z« führen und ihm die Segnungen des Friedens zu erhalte« bemüht sein wirst. In der Unwandelbarkett unsere! Freundschaft und her

Festigkeit der Bande, die rmsett Reiche verknüpfen, liegt zunächst die Bürgschaft für dir friedliche Zukunst Europas." Franz Josef gab weiter öer Hoffnung Ausdruck, ^ sie sich zur Erreichung dieses Zieles in „unverbrüchliches Freundschaft auf demselben Wege vereint finden möge«. Auf diesen Brief antwortete Kaiser Wilhelm es nach seiner ersten Auslandsreise, die vor allem dem Br- suche des Zaren Alexander m. gelten sollte. Er schrie! am 23. Juni 1888 an Franz Josef: „Mein lieber, teurer Freund

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.11.1918
Umfang: 8
vom Leiter des Pressedepartements im Staatsamte des Aeußern, Pohl, begrüßt. Die Gäste besichtigten vormittags die öffentlichen Aus speisestellen. Nachmittags fand ein Empfang im Ernährungsamte statt, woraus der Besuch in dex KriegÄgetreide-Verkehrsanstalt erfolgte. Abends trafen die ausländischen Journalisten mit Vertre tern der Wiener Presse zusammen. — Die Korre spondenz Wilhelm meldet: Die hier weilenden ausländischen Journalisten besuchten gestern die Stiftskaserne, wo der Kommandant der Roten Garde

ist, sofort abzustellen. — Gezeichnet: Hantel. Ein englisches Blatt über die Absichten des Exkaisers Wilhelm. Aus^vndon, 23. Nov., meldet Reuter: Der diplomatische Korrespondent der „Daily Mail" schreibt: In hohen amtlichen Kreisen der britischen Regierung wurde erklärt, Wilhelm II. sei noch immer Deutscher Kai ser und König von Preußen, soweit die britische Regie rung informiert sei.' Die neue Regierung in Berlin habe weder den alliierten Regierungen noch den Vereinigten Staaten die Abdankung mitgeteilt

. Ein französischer Professor für die Auslieferung Wilhelms des Letzten. Aus Paris, 26. Nov., meldet Ag. Havas: Der Professor an der Rechts fakultät Barthelomy ' veröffentlicht im „Matin" einen längeren Artikel, worin er zu dem Schlüsse gelaugt, daß die von Kaiser Wilhelm befohlenen Grausamkeiten durch das Völkerrecht selbst im Kriegszustände verboten seien und Verbrechen des gemeinen Rechtes bilden. Kaiser Wilhelm sei ein Verbrecher und juristisch Miturheber der Grausam keiten, die e,r im Widerspruche

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Neueste Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 17.06.1933
Umfang: 16
Grießmaier: Die neuen Aus- grabungen der Japaner in Lo-Lang. Korea. Ein Bild aus dem China vor 2000 Jahren. 11.30 Uhr: Symphoniekonzert. Dirigent: Hugo Gottesmann. Mst- wirkend: Friedrich Buxbaum (Violoncello) Wiener Symphome- orchester — Wolfgang Amadeus Mozart: Eine.kleine Nachtmusik, G-Dur K V 525 — Julius Chajes: Konzert für Violoncello und Orchester. A-Moll. op. 13. — Theo Schablaß: Harfensymphonie, op. 48. 12.45 Uhr- Unterhaltungskonzert. Orchester Wilhelm Wacek. — Giacomo Meyerbeer: Krönungsmarsch

aus der Over „Der Prophet - — Oskar Straus- Ouvertüre zur Operette ..Die Königin . — Alfred Straßer- Illusionen Walzer. — Wilhelm Kienzl: Phantasie aus der Oper „Der Kuhreigen". — Karl Bernatzik:, Mondlied. — Franz Lehar:" Zw anzinette aus der Operette „Eva. 3o&atm Strauß. Künstlerleben, Walzer. — Frank Saddler: Klänge aus Amerika. Pot pourri über amerikanische Nationalmelodien. — Wilhelm Wacek: Deutschmeistergruß. Polka. 14 bis 14.20 Uhr: Die Internationale Postwertzeichenausstelluna Wien 1933

. Am Mikrophon: Andreas Reischek. — Uebertragung aus dem Künstlerbaus. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.05 Uhr: Dokumente der Zeit. (Bücherstunde.) Süden und Som mer. Gustav Renker: Finale in Venedig: Wilhelm Speyer: Sommer in Italien: Johannes Fabricius: Abenteuer in Venedig: Georg Rendl: Sommer. Es spricht: Karl Maria Grimme. 15.30 Uhr: Haydns Streichquartette. Sedlak-Winkler-Quartett. — Streichquartett D-Moll. op. 42, Streichquartett F-Dur. op. 74. Nr. 2. 16.20 Uhr: Drei Wiener Straßen. Univ.-Prof. Dr. Hans Tietze

: Die Kärntnerstraße. 16.50 Uhr: Nachmittagskonzert. Orchester Johann Wilhelm Gangl- berger. — Silvester Schieber: Austria-Marsch. — Franz Lehar: Ouvertüre zur Operette „Das Land des Lächelns". — Wilhelm Popp: Konzert für Flöte. — Johann Wilhelm Ganglberger: Rheinland- grüße, Walzer. — Car! Robrecht: Operettenrevue. Potpourri. — Edmund Kellner: Elfenreigen. — Edmund Eysler: So ein Wein, Lied aus der Operette „Die qold'ne Meisterin". — Franz Lehar: Gold und Silber. Walzer. — Carl Komzak: Wiener Volksmusik. Pot

pourri. — Wilhelm Wacek: Kollarz-Marsch. 18.30 Uhr: Dr. Kurt Hellmann: Lachen und Humor. 18.50 Uhr: Die Brücke aus Aade. Moriz Scheyer. 19.10 Uhr: Unbekannte Kompositionen des jungen Schumann. Auf gefunden und bearbeitet von Dr. Karl Geiringer. Ausführend: Erika Rokyta (Sopran). Nana Krieger (Klavier). Franz Mittler (Klavier). Einleitende und verbindende Worte verfaßt von Dr. Karl Geiringer. — Acht Polonaisen für Klavier zu vier Händen (Erstaufführung): Sechs Lieder (Uraufführung): a) An Anna

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 14
Datum: 01.03.1925
Umfang: 14
UMMMi EMw # Der Präsident des Reiches gesto Am letzten Tage des Monat- Berlin Fritz Ebert, der Präsü Republik, gestorben. Ebert wa darmentzündung erkrankt. Als tion schritt, zeigte es sich, daß sei; es hatte sich eine Bauchfelle! schlagen, die schließlich den Tod Verstorbenen war es auch nicht sungen worden, daß er einmal Deutschen Reiches stehen, somit alten Kaisers Wilhelm sein wej merkwürdige Fügung. Er war j berg am 4. Februar 1871, also ich fast zu gleicher Zeit, als Fürst Bi Bau

arbeitete auf t>7c rascheste Beru fung einer Nationalversammlung hin, die am 19. Jänner 1919 gewählt wurde und am 10. Februar 1919 ein Gesetz über die vorläufige Reichsgewalt beschloß, auf Grund dessen Ebert am 11. Februar 1919 zum provisorischen Reichspräsidenten gewühlt wurde. Ebert fand sich in seine neue Stellung sehr rasch hinein. Es dauerte nicht lange und man merkte nach außen wenig Unterschied, ob im Kai serpalast in Berlin Kaiser Wilhelm Hof hielt oder der ehemalige Sattlergehilfe Ebert

u. Tod abberufen u. mit dem üchendegängnis, das heute Donnerstag " n, wo er ein Ehrengrab auf Staatsko» tattfindet, hat die Herrlichkeit der Welt !Fn Deutschland unterscheidet sich die ter und die Feierlichkeiten um kein tr, wie sie etwa beim Tode des deut- s üblich war. Sämtliche Staatsober- bpas haben ihr Beileid ausgesprochen, reich. Als Präsident der deutschen Re- jmt er sicher Anerkennung; er hat ge lechter regiert als sein Vorgänger aus mthron Kaiser Wilhelm. Aber in der isturzes verstand

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Tiroler Post
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Seite 10 von 12
Datum: 13.08.1915
Umfang: 12
der II. und Haakon. Verluste. Auf dem Felde der Ehre gefallen. Praxmarer Josef Sölden; Rödlach Ludwig, L e u t a s ch; Magnus Grießer, L a n d e ck; Wilhelm Sprenger, F o r ch a ch; In Gefangenschaft. Haid Johann Josef, Horn., S ch ö n w i e s; Miller Alois, Korp., Pettneu; Santeler Engelbert, St. Leonhard-Pitz tal; Wiederin Alfons, StanzbeiLandeck. Verwundet und erkrankt. In Innsbrucker Spitälern: Hann Albert, Stdsch., Landeck; Kiechl Alois, Imst; Kranewitter Johann, Stdsch., Naffereith; Ofner Matthias, Reutte

; Probst Robert, Ober leutasch; Reich Hermann, Tarrenz; Stanger Franz, Pians; Wirz Hermann, Stdsch., Landeck; Zangerl Magnus, Stdsch., Jschgl; Tabelander Josef, Lermoos; Siebenhüner Bernhard, Reutte; Schimpfößl Josef, Stdsch., Stanz; Stöcker Jo hann, Stdsch., Flirsch; Wegscheider Franz, Sell- rain; Behn Josef, Telfs; Bogner Josef, Zirl; Grießer Josef, Wenns; Gundolf Alois, Wenns; Scheiber Raphael, Nefselwängle; Wilhelm Frz., Reschen; Lechleitner Alfred, Elmen; Thoma Wilhelm, Landeck; Wechselberger

Vinzenz, Wei ßenbach; Vcirer Georg, Hohenegg Thomas, Spiel mann Jakob, Lutz Josef, sämtliche vom Stand- schühenbaon Reutte. Verwundet durch einen Streifschuß am Halse wurde der Müllergehilfe bei Meister Prantauer in Z a m s, Wilhelm Thoma, Standschütze beim Landecker Standschützen-Baon. Land - und Volkswirtschaft. Beschlagnahme der Hülsenfrüchte. Die Handels und Gewerbekammer Innsbruck macht darauf auf merksam, das; zufolge Ministerial-Verordnung vom 23. Juli 1915. Nr. 206 R.-G.-Bl., die inländischen

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Außferner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 14.08.1915
Umfang: 12
der II. und Hacckon. Verluste. Auf dem Felde der Ehre gefallen. Praxmarer Josef Sölden; Rödlach Ludwig, L e u t a s ch; Magnus Grießer, Landes; Wilhelm Sprenger, F o r ch a ch; In Gefangenschaft. Haid Johann Josef, Horn., S ch ö n w i e s; Miller Alois, Korp., P e t t n e u; Santeler Engelbert, St. Leonhard-Pitz- t a l; Wiederin Alfons, Stanz bei Landeck. Verwundet und erkrankt. In Innsbrucker Spitälern: Hann Albert, Stdsch., Landeck; Kiechl Alois, Imst; Kranewitter Johann, Stdsch., Nasiereith; Ofner Matthias

, Reutte; Probst Robert, Ober leutasch; Reich Hermann, Tarrenz; Stanger Franz, Pians; Wirz Hermann, Stdsch., Landeck; Zangerl Magnus, Stdsch., Jschgl; Tabelander Josef, Lermoos; Siebenhüner Bernhard, Reutte; Schimpfößl Josef, Stdsch., Stanz; Stöcker Jo hann,' Stdsch., Flirfch; Wegscheider Franz, Sell- rain; Behn Josef, Telfs; Bogner Josef, Zirl; Grießer Josef, Wenns; Gundolf Alois, Wenns; Scheiber Raphael, Nesselwängle; Wilhelm Frz., Reschen; Lechleitner Alfred, Elmen; Thoma Wilhelm, Landeck

; Wechselberger Vinzenz, Wei ßenbach; Beirer Georg, Hohenegg Thomas, Spiel mann Jakob, Lutz Josef, sämtliche vom Stand- schützenbäon Reutte. Verwundet durch einen Streifschuß am Halse wurde der Müllergehilfe bei Meister Prantauer in Z a m s, Wilhelm Thoma, Standschütze beim Landecker Standschützen-Baon. Land - und Volkswirtschaft« Beschlagnahme der Hülsenfrüchte. Die Handels und Gewerbekammer Innsbruck macht darauf auf merksam, das; zufolge Ministerial-Verordnung vom 23. Juli 1915. Nr. 206

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Neue Inn-Zeitung
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Datum: 13.03.1892
Umfang: 10
, indem er den „Kaiser Wilhelm II., seine Minister und seine Politik" in der neuesten Nummer der „Revue des deux Mondes" schildert. Es wird hier zunächst ausgeführt, daß Wilhelm II. mit der Entlassung Bismarck's sich nicht blos einer lästigen Vormundschaft entledigen, sondern daß er auch säst in allen Punkten andere Ideen als der große Staatsmann verwirklichen wollte. Wenn er zum Beispiel allein im Jahre 1888 65 Generale, 1 Generalstabsosfiziere entließ, so bewies dies auch nur, daß er wichtigeReformen imHeere

in der auswärtigen Politik zum Reichskanzler, einen anderen Dilletanten zum Unterrichtsminister gemacht, herrscht die allgemeine Meinung in Preußen und Deutschland, daß Alles von der Initiative des Herrschers ausge t, daß Alles nur auf seinenBefehl geschieht, daß seineMinister seine Agenten und seine unterthänigsten Diener sind." Bismarck mußte bald erkennen, daß man nicht blos die Schauspieler gewechselt, sondern daß auch das Stück nicht mehr dasselbe sei, daß Wilhelm II. insbesondere eine neue auswärtige

mit ihm ist, der alte Ver bündete von Roßbach und Dennewitz. Roßbach, Dennewitz! Wie man sieht, denkt er oft an uns Franzosen." Aber nach dem Gottesfrieden, der anfangs einge treten zu sein schien, „kam die Zeit der Schwierig keiten und sie mußte kommen. Wilhelm II. ist einer jener Reformfürsten, die ihr Gesicht nach der Vergan genheit kehren und für welche reformiren restauriren heißt. Strauß hatte einst seinen Großoheim mit Julian dem Abtrünnigen verglichen. Er scheint auch viel von seinem Großoheim

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