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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1910
Umfang: 8
13198 Kr. 80 h; am 8. August 1908 abends im Hotel „Pontre- sina' in Ponlresina, dem Otto S. Michel, Gesamt wert 749 Kr. 80 h; dortselbst, dem Walter Spitz, Gesamtwert 692 Kr. 40 h; am 9. August 1908 abends im Churhaus Passug bei Chur, dem Wladimir Garhawy, Gesamt wert 7724 Kr.; dortselbst, dem Wilhelm Schreiber und dessen Ehegattin, Gesamtwert 2912 Kr. 24 h; „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) dortselbst, der Anna Mocgenthaler, Gesamtwert 384 Kr.; am 21. August 1908 ubends im Hotel „Ger mania

nein; 7. Hedwig Hornschuh, wegen Mitschuld am Verbrechen des Diebstahls: 12 Stimmen nein; wegen Teilnahme am Diebstahl: 7 Stimmen j a, 5 Stimmen nein; 8. Wilhelm Starke wegen Verbrechens der Diebstahlsteilnahme: 12 Stimmen ja. 9. Karl Sandner wegen Verbrechens der Diebstahlsteilnahme 9 Stimmen ja, 3 nein; wegen gleichen Verbrechens im „Meraner Hos' 8 Stimmen ja, 4 nein. 11. Alfons Dejossc wegen Verbrechens der Diebstahlsteilnahme im „Meraner Hof' 11 Stim men ja, 1 nein; wegen gleichen Verbrechens

im „Kaiserhof' in Meran: 4 Stimmen ja, 8 nein ; wegen Verbrechens der Vorschubleistung 10 Stim men ja, 2 nein. Als der Verteidiger Sanoners, Dr. Kerschbaumer, StrasmilderungSumstände anzuführen begann, drehte sich Sandner um und sagte: „Ich verzichte!' Der Verteidiger ließ diese Aeußermg unberücksichtigt und tat seine Pflicht. Um Mitternacht verkündete der Präsident auf Grund des Wahrspruches der Geschworenen nachste hendes Urteil: Die Angeklagten Albert Hornschuh, Julius Leub ner, Wilhelm Starke, Karl

Sandner und Alfons Dejosse sind schuldig, die ihnen zur Last gelegten Verbrechen des Diebstahls und anderer Delikte auf die in der Anklage angeführte Art begangen zu haben und werden hiefür verurteilt u. z.: Albert Hornschuh wegen Verbrechen des GewohnheitsdiebstahlS 7^/z Jahren schweren Kerker und Landesverweisung; Julius Leubner wtgk» Verbrechen des Ge- wohrcheitsdiebstahl und oersuchten Verleitung zur Borschubleistung 5 Jahre schweren Kerker und Landesverweisung; Wilhelm Starke wegen Verbrechen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 16.06.1910
Umfang: 12
, dort bin zuständig, evangelisch, ledig. Schornsteinfeger, zu letzt in Paris in Aufenthalt: Julius Leubner. am 25. Sept. 1374 in Pabianice, Rußland, geboren, dorthin zuständig, evangelisch, ledig. Fremdenführer, zuletzt in Fiume in Aufenthalt: Hedwig Hornschuh, am 2. April 1893 in Waldershausen bei Gotha in Sach sen geboren, nach Cella in Thüringen zuständig, evang., ledig, Schneiderin, zuletzt in Paris in Auf enthalt; Wilhelm Starke, am 7. Juni 18K9 in Seiligenstadt, Sachsen, geboren, dorthin zuständig

, toobei ihm allerdings nur ein kleinerer Betrag in die Hände siel. ^ ^ Die Anklage lautet: Albert Hornfchuh habe das Verbrechen des Gewohnheitsdiebstahls. Julius Leub- ne? netto. der Mitschuld'därän. das Verbrechen der versuchten Verleitung zum Verbrechen der Vorschubleistung, Falich- ineldung, die Übertretung der verbotenen Rückkehr. Hedwig Hornschuh das Verbrechen der Mitschuld zum Verbrechen des Diebstahls: Wilhelm Starke das Verbrechen der Mitschuld am Verbrechen des Diebstahls; Karl Sandner

mit dem Schmuck nach Lon don und nahmen dort dafür je 1200 Schilling ein. So kam Burkart um seine Beute. An dem Diebstahl in Franzensseste, wo einer Reisenden, während sie ins Restaurant ging, aus ihrer im Waggon zurück gelassenen Handtasche 100 Kronen gestohlen wurden, will Leubner ganz unschuldig sein. Burkart habo das ganz allein gemacht. Das Uitcil lautete: für Albert Hornschuh 7'/, Jahre Julius Leubuer S Jahre, Wilhelm Starke 3 Jahre. Karl L-antner lS Monate und Alfons Dcjoffe IS Monate schweren Kerkers

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1881
Umfang: 6
über die Monarchen-Begegnung vollinhalt lich bestätigt. Was nun die Einzelnheiten der Monarchen-Begegnung betrifft, so wäre vor allem zu constatieren, dass Se. Majestät Kaiser Franz Joseph I. gleich nach seiner Ankunft in Gasten» etwa eine halbe Stunde bei seinem erhabenen Freunde, dem Kaiser Wilhelm im Badschlosse verweilte. Ein Gegenbesuch des deutschen Kaisers fand nicht statt, weil unser Monarch denselben ersuchte, den Gegenbesuch zu unterlassen, um das lästige Treppensteigen zu er sparen. Als der Kaiser

. Nach dem Diner, bei welchem kein Toast ausge bracht wurde, hielten die Majestäten kurze Zeit Cercle; dann kehrte Kaiser Franz Joseph in sein Absteigquartier zurück, unternahm jedoch später allein einen Spaziergang, während Kaiser Wilhelm nach Böckstein fuhr. Um halb 3 Uhr verfügte sich der Kaiser abermals ins Badschloss, wo im engsten Kreise der Thee genommen wurde. G»gen halb 9 Uhr unternahmen die beiden Monarchen Arm in Arm einen kurzen Spaziergang durch den Curort, der ebenso wie die umliegenden Höhen

effectvoll be leuchtet war. Heute morgens besichtigte der Kaiser die Kirche, an deren Portal er von dem Pfarrer im Ornate ehrfurchtsvoll empfangen wurde. Um halb 11 Uhr erschien Kaiser Wilhelm in Civilkleidung im „Hotel Straubinger', um den Kaiser Franz Joseph zu besuchen. Die Monarchen blieben bis 11 Uhr beisammen, worauf sie mit einander über die Treppe herabschritten und sich beim Wagen des deutschen Kaisers herzlich von einander verabschiedeten. So dann verabschiedete sich Se. Majestät

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