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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1894
Umfang: 4
, die einen selbständigen «unstwerth beanspruche» können. Die geographlichen Karten entsprechen durchaus den Forderungen der moternen Kartographie. Erzherzog Wilhelm f. Unser Kaiserhaus, die Armee uud da» ganze öfter reichische Volt hat einen schweren Verlust erlitten Erzherzog Wilhelm» einer unserer tüchtigsten und veroienstvollsten Generale, ein überaus liebenswür diger, leutseliger Herr» der sich in Wien großer Be liebtheit erfreute» ist Soniuag um halb k Uhr Abends iu seiner Villa in Baden in Folge

eines entsetzlichen Unglückssalles von einem jähen Tode dahingeraM worden. Wie alltäglich, hatte Sonntag Morgens Erzherzog Wilhelm einen Spazierritt 'unternommen. E» war 0 Uhr und der Erzherzog ritt gerade üben dieHil- »egardbrücke. da sauste die neue elektrische Tramway leran. Der Fuchs. auf dem der Erzherzog saß. cheute und stellte sich aus die Hinterfüße. Erzherzog Lilhelm stürzte vom Pferde, ein Fuß blieb im Bügtt >asten und das Pferd schleifte seinen abgeworfenen Reiter, bis der Fuß frei ward. Der Kopf

und diesem gegenübe« z eigte der Herr Erzherzog die ersten Zeichen d«S Bewußtseins. Am Krankenlager erschien sodann Professor Wem» echner aus Wien. Nachmittags kehrte das BewuM» ein auf k>«rze Zeit zurück und wurde Se. t. und K Hoheit mit den Sterbesakramenten versehen. Ul» halb 6 Uhr verschied der Herr Erzherzog. Unmittelbar nach dem erfolgten Unfälle traf Herr Srcherzog Otto ein. Nach dem Hinscheiden deS Erz herzogs Wilhelm kamen die Erzherzoge Karl Ludwig und Friedrich an. Der Kaiser, Erzherzog Albrecht

und die übrigen Mitglieder deS kaiserlichen Hauses wurden von dem Tranerfalle telegraphisch verständigt. Erzherzog Otto kam Nachmittags auf die Schreckensnachricht aus Oedenburg herbeigeeilt. Wilhelm. Erzherzog von Oesterreich, geboren 21. Äpr>l 1827 zu Wien, ist der jüngste Sohn des Erz herzogs Karl, des Siegers von Aspern. Wie sein öruoer, Erzherzog Albrecht, widmete sich auch Wilhelm oem milikärischen 'Lernte und wendete sich mit beson derer Äorliebe eer Artillerie zu. 1842 zum Oberst inhaber des 42. Jnf

mit. Als General-Inspektor der Artillerie hat Erzherzog Wilhelm sich große Verdienste um die Neuorgaui- sanou dieser Waffe, welche seit jeher einen Ruhmes titel unseres Heeres bildete, erworben. Man weiß, daß er es war. welcher die Erfindung der Stahl bronze durch Uchatius, beziehungsweise der Verwen dung dieses Materiales zum Kanonenguß außerordent lich wrderte uno dadurch unserer Artillerie neue Bahnen wies. Seiegramme der „Sojner Zeitung'. Erzherzog Wilhelm i- Wien. 30. Juli. Sämmtliche Blätter widmen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1884
Umfang: 4
Herzog Wilhelm von Sraunschweig. „Braunschwelg, mein Braunschweig!' waren die letzten Worte, welche der sterbende Fürst sprach; er ist in dem schleichen Schloß Sybillenort fern von seinem Lande gestorben nach achtstündigem Todeskampfe. Die Ueberführung der Leiche nach Braunschweig wird vermuthlich am Dienstag er folgen ; dort findet die feierliche Aufbahrung und Beisetzung in der Familiengruft im Dome statt, wo dn größte Welse, Heinrich der Löwe, ruht. Wilhelm August Ludwig Maximilian Friedrich

, Herzog von Braunschweig war am 25. April 1806 geboren, als zweiter Sohn des im Jahre 1815 bei Quatrebras den Heldentod gestorbenen Her zogs Friedrich Wilhelm. Seine Mutter, Prinzessin Maria Elisabeth Wilhelmiue von Baden, war im Jahre 1808 zu Bruchsal gestorben, wohin sie sich mit ihren beiden Söhnen Karl und Wilhelm, mit denen sie nach der Schlacht bei Auerstädt 1806, wo Herzog Karl Wilhelm von Braunschweig die Todeswunde erhalten, nach Schweden geflüchtet hatte, von da aus begeben. Die Großmutter

der Prinzen, die verwitwete Herzogin Auguste, Schwe ster Königs Georg Ul. von England, leitete dann in England die Erziehung ihrer Enkel, welche nach deren 1814 erfolgten Rückkehr nach Braunschweig dort unter der Vormundschaft des Königs Georg l V. von Großbritannien vom Hofrath Eigner fortge setzt wurde. Prinz Wilhelm bezog 1822 die Uni versität Göttingen und trat später als Major in ein preußisches Kürassier-Regiment ein. Sein Bruder Carl, der seit 1823 regierte, trat ihm 1826 das Fürstenthum Oels

in Schlesien ab. Als Herzog Karl — als „Diamantenherzog' berüchtigt — durch den Aufstand vom 7. September 1830 als ein Opfer seiner Willkür und Ausschweifungen gefallen war, übernahm drei Wochen später der jüngere Bruder Wilhelm erst provisorisch und am 20. April 1831 definitiv die Regierung, nachdem eine Familienacte des Gesammthanses Braun schweig den Herzog Karl für regierungsunfähig er klärt und sein späterer freiwilliger Verzicht von dem Bundestag Bestätigung erhalten hatte. Die Negierungszeit

des Herzogs Wilhelm ver lief ohne ernsthafte Trübungen seines Verhält nisses zu den Ständen-, der Herzog ergriff nur selten die Initiative, sondern überließ die Füh rung der Geschäfte den Ministern, die er in der Mehrzahl der Fälle mit Geschick wählte. Er selbst lebte den größeren Theil des Jahres außer Lande, besonders in seinem Fürstenthum Oels und auch in Oesterreich, von wo aus nur wenig von ihm in die Oeffentlichkeit drang. Nur seine lebhaste Theilnahme für das Theater in allen seinen Ab stufungen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 06.10.1888
Umfang: 10
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 133 Telegramme der „Merauer Zeitung'. Kaiser Wilhelm n. in Wien. Wie«, 5. October. fTel. d. Corr.-Bur.^ Bei dem Galadiner, das gestern Nachmittag?' im prächtig geschmückten großen Redouten-Saale statt fand, erschienen Kaiser Wilhelm in österreichischer, Kaiser Franz Josef, Kronprinz Rudolf und die Erzherzoge Carl Ludwig. Albrecht und Wilhelm in preußischer Uniform. Kaiser Wil helm führte Kaiserin Elisabeth in den Saal und nahm zwischen dem Kaiserpaare, Platz

. Nach dem vierten Gange erhob sich Kaiser Franz Zo- ses zu folgendem Toast: V ^ „Ich gebe der innigen Freude und dem Danke Ausdruck, daß eS mir gegönnt ist, Seine Majestät Kaiser Wilhelm, in un serer Mitte begrüßen zu können. Mit den Gefühlen jener herzlichen, treuen, un auflöslichen Freundschaft, der Bundes genossenschaft, welche uns zum Besten unserer Völker vereint,^ trinke ich auf das Wohl unseres Kaiserlichen Mastes. Der Allmächtige geleite lhn auf derBahn, die er mit jugendlicher Kraft, männlicher

Weisheit und Entschiedenheit betreten. Seine Majestät^ der deutsche Kaiser und König von Preußen, Ihre Majestät, die Kaiserin und Königin und das königliche Haus leben hoch!' i 7 ' ' ' ^^ Die Musik intonirte die preußische Volkshymne. Kaiser Wilhelm erwiderte sodann; V „Ew. Majestät spreche ich für die huldvollen Worte aus gerührtem Herzen- innigsten Dank aus und freue mich besonders, dies an Ew. Majestät Namenstag thun zu können.' Nicht als Fremder bin ich hieher gekommen, sondern schon seitJahren

und sprach : ^ ^ , „Gestatten Ew. Majestät, daß ich das Glas er hebe und auf Ew. Majestät Ar m ee, aufdas leuch tendste Muster aller militärischen Tu genden einHoch ausbringe. Unserepreußi- schen und deutschenKameraden leben hoch! hoch!' ^ ^ Die Hochrufe wurden von der Tafelrunde stür misch wiederholt. . Kaiser Wilhelm erwiderte sofort: „Ich trinke auf das Wohl der österreichisch-ungarischen Armee. Die österreichisch-ungarische Armee lebe hoch, nochmals hoch, dreimal hoch!' Jeder Hochruf fand stürmischen

Widerhall. Nach aufgehobener Tafel hielten die allerhöchsten Herr schaften im kleinen Redouten-Saale Cercle.' Des Abends erschienen Kaiser Wilhelm, Kaiser Franz Joses und die Mitglieder der kaiserlichen Familie znm Thee beim Erzherzog Carl Ludwig. Wien, 5. October. fTelegr. des Corr.-Bur.) Kaiser Franz Joseph ernannte den Prinzen Heinrich von Preußen zum Corvettencapitän, ver lieh dem Grafen Herbert Bismarck das Groß kreuz des Leopoldordens, dem Generallieutenant Hahnke das Großkreuz ^des Eisernen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.02.1913
Umfang: 8
am 16. Februar. Hauptbeste: Pfeifer Alois, Meßner Ludwig, Chiochetti Josef, Plattner Franz, Oberrauch Alois, Zangerle HanS, Schaller Franz jun., Saltuari Franz, Höller A., Häfele Anton, Rigg?r Ludwig, Schaller Franz sen., Stcinkeller Theodor. Pittertschatsch^r Fritz, Schmuck Johann, Felderer Melchior, Figl Anton, Hauck G., Obkircher Jngenuin, Sartori Josef. — Jung- schützenhauptbeste: Mattevi Wilhelm, Pircher Josef, Riegler Anton, Robeus Joachim. Leitter M., Reiter Wilhelm, Mair Josef, Schlechtleitner Josef

, Plattner Joses. — Kranzbeste: Lageder Alois, Pittertschatscher Fritz, Schaller Franz sen., Plattner Franz. — Schlecker: Pfeifer Alois, Meßner L., Riegler Anton, Pircher Josef, Zangerle Hans, Schmuck Johann, Riegler Anton, Meßner Ludwig, RobeuS Joachim, Chiochetti Josef, Schmuck Johann» Plattner Franz, Schaller Franz jun., Lageder A., Fiattevi Wilhelm, Felderer Melchior, Schaller Fr. sen., Wieser Anton, Chiochetti Josef, Lageder Alois. — Serien für Altschützen: Chiochetti Josef, Zangerle HanS, Faller

, Schaller Franz sen., Meßner Ludwig, Höller A., Pernthaler Franz, Saltuari Franz, Oberrauch A» — Meisterkarten Gewehr sür Jung schützen: Schaller Franz jun., Pircher Josef,, Mattevi Wilhelm, Riegler Anton, Pfeifer Alois. — Meister Armee für Altschützen: Schaller Franz sen., Lageder Alois, Faller Ludwig, Chio-- chetti Josef, Rigaer Ludwig, Obkircher Jngenuin» Saltuari Franz, Höller Alois. — Meist erArmee für Jungschützen: Großrubatscher Raimund, Schaller Franz jun., Mattevi Wilhelm, Pircher

I. — Armeefigurenscheibe: Schaller Fr. sen., Obkircher Jngenuin, Faller Ludwig, Saltuari Fr., Schmuck Johann. Chiochetti Josef, Schaller Fr. jun., Häfele Anton, Lageder Alois, Rigger Ludwig, M attkvi Wilhelm. Großrubatscher Raimund. RobeuS Joachim, Pircher Josef, Höller Alois, Schlechtleitner Josef. Fast jeder einzelne GbstschadUug kann der kommenden Ernte zum Verhängnis werden, wenn er nicht schon bei der Ueberwinterung un schädlich gemacht wird. Am besten geschieht dieS mit dem billigen und gerade in unserem Lande

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.04.1882
Umfang: 4
Untersuchung aller Schleusen kann ich mir keine andere Ursache des Anslöschens erklären. Das Rohr muß durch das Herabstürzen schwerer Gegen stände zerbrochen sein. . , ., , . ! der Verlebte, noch bevor die sofort herbeigerufene — Bauer: Jawohl. Präs.: Sie habeu Herrn Ingenieur Wilhelm (Maifest.) Die Enrvorstehung inMeran veran staltet am Montag ein Maifest. Es findet dabei statt: ein Concert der Meraner Bnrger-Eapelle, verschiedene Spiele für Erwachsene und Kinder, Lust-Ballons, Collectiv-Ausstellung

.) Aus Bregenz 24. d. wird geschrie ben: In der Nacht von gestern anf heute gab eS iu dem benachbarten Rieden eine Rauferei zwischen Arbeitern, wobei der Südtiroler Domenico Easer einen Messerstich in die Bauchhöhle erhielt, so daß in Folge dessen die Gedärme anstraten und aussteigen gesehen? — Bauer: Ja wohl, auf der rechten Seite. Es ist der Exercirmeister, der Lösch- meister zu ihm gekommen. Weiter habe ich ihn nicht gesehen. Präs.: Polizeirath Landsteiner behauptet, er habe Herrn Ingenieur Wilhelm

, der ans der linken Seite aufgestiegen ist. Vorwürfe gemacht. Haben Sie das gesehen? Baner: Nein. Landstemer: Ich constatiere, daß Herr Ingenieur Wilhelm links ausstieg, daß vielleicht zu dieser Zeit Herr Bauer nicht anwesend war, daß ich mit ihm gesprochen und daß... Wilhelm: Ich kann nur die Aussage des Herrn Baner bestätigen und ich mußte rechts aussteigeu, weil dies ja an der Seite des Theaters war, nnd daß ich Herrn Landstemer nicht gesprochen habe. Landsteiner: An der rechreit Seile

war das Aus steigen nicht möglich wegen der Wasserwagen. Heer: Ich bestätige, daß Herr Commandant Wilhelm gegen das Theater zu rechts ansgestie- gen ist. Präs. (zum Angeklagten Nitsche): Was haben Sie gemacht, als Sie im Mafchinenhanse waren? — Nitsche: Ich habe die Gasschlüssel gesucht, weil mir der Herr Ober-Jnspector Bauer auftrug, die Maschine abzusperren. Baner: Das ist nicht wahr Präs. Warum haben Sie denn die Gasschleuse gesperrt? — Nitsche: Weil es mir der Jnspector Bauer befohlen hat. Präs

, Carl R. Baronio v. Rosenthal, Heinrich Frcih. v. Lebzelteni; zu Lieutenants die Cadetten: Alois Piihringer, Victor Fraechetti, Josef Mair, Wilhelm Grafen Äickenburg, Sllois Scheiber, Ludwig Stalitzer und Ioh. Ricklas. (Deutscher Schulverei».) Am Freitag, 5. Mai ds. Is., halb neun Uhr Abends, findet im Eafo Schgrasser die ordentliche Jahresversammlung d-' Ortsgruppe Bozen des deutschen Schulvereins sta wozu?. Mitglieder der Gruppe hiemit ein geladen werden. l Der Obmann: Dr. Jnl. Perathoner

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.01.1896
Umfang: 8
, das heißt, daß i h sie schützen kann, wenn ich muß, und mit der Mahnung, die an uns Alle geht: Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen — erhebe ich mein Glas aus unser geliebtes deutsches Vaterland und rufe: Das deutsche Reich.hoch.' noch mals hoch! zum dritten Male hoch!' Die Anwesenden stimmten drei Mal begeistert ein. Kaiser Wilhelm empfing eine Abordnung dcr Berliner Studenten schaft, bestehend aus fünf Mitgliedern des Fest-Ausschusses in voller Wichs. Studiosus Pierau

um die Wieder aufrichtung des Reiches ans und theilt ihm zugleich den Be schluß mit, zur bleibenden Erinnerung an dessen unvergeßliches Wirken für Kaiser und Reich das Bildniß des Fürsten in ganzer Figur in Lebensgröße malen zu lassen und demselben einen Ehrenplatz im Reichskanzlerpalais anzuweisen. Kaiser Wilhelm verlieh zahlreiche Ordensauszeichnungen. Eine Extra-Ausgabe des ..Reichsanzeigers' veröffentlicht Am nestie-Erlässe zu Gunsten von Zivil- und Militärpersonen. Außerdem hat Kaiser Wilhelm eine größere Anzahl

Bestandes des Deutschen Kaiser reiches, welcher würdigen Festlichkeit auch mehrere Gäste aus Bozen und Gries beiwohnten. - Der elegante Speisesaal des Hotel „Sonnenhof' prangte im Festschmuck. Umgeben von üppigen Zierpflanzen erhoben sich auf hohem Sockel die blinkenden Büsten Kaiser Wilhelm I. und dessen Enkel, des jetzigen Kaisers Wilhelm II. Der Hintergrund der geschmack vollen Decoration bildete ein reizendes, ganz zu dem patriotischen Feste passendes Arrangement in reichsdeutschen und in öster

dieses Jubel festes, von der Gründung oder Wiederaustichtung des Deutschen Reichs nach langen und bangen Tagen der Schmach und der Uneinigkeit. Redner pries die Heldentugenden Kaiser Wilhelm's l., Kaiser Friedrich III. und brachte seinen mit brausendem Jubel aufgenommenen Trinkspruch auf Kaiser Wilhelm II. ans. Die Vereinskapelle des Herrn Dr. H. E. Ei ch bo ru. welche an diesem Festabende bereitwilligst mitwirkte, spielte nach dem Toaste des Pastors Krüger die dentsche Hymne „Heil Dir im Siegeskranz

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 24
Datum: 07.10.1913
Umfang: 24
! usw. Rosche N - S0. 1.40. 2.-. Knkep-eisen/XIduminsf LlnZrtvr. Sei vlutormuk Vleicksuct»! Tu ksdsn ln 6en molsle» ^potdekvn ocker su von 7 kindtei-z Wlime „?uni Lolüeim pesg I. ciissdetksti-svv 5. K. k. Haupt-Schietzstand ^ ^ Lienz. ^ Bestgewinner für das Fest- und Frei schießen zu Ehren des Oberfchützenmei- sters Herrn Ignaz Dinkhauser. Gedenkscheibe: Achammer Adolf, Sillian (537). 2. Schett Alois, Anras. 3. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W. 4. Iesacher Peter, Sillian. 5. Kohler Wilhelm jun

. K. Hochw. Oberleiter Franz, Dölsach. 7. Aigner Hans, Abfaltersbach. 8. Mitterer Michael, St. Iustina. 9. Ortner Peter. 10. Winkler Emil. (3389). Ehren scheibe: 1. Inwinkl Karl (123). 2. Achammer Adolf, Sillian. 3. Wanner Leo. 4. Mitterer Michael, St. Iustina. 5. Lukasfer Andrä, Aßling. 6. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W. 7. Gasser Hans. 8. Hochw. Oberleiter Franz, Dölsach. 9. Iesacher Peter, Sillian. 10. Kinniger Wilhelm, Sexten. 11. Köster Peter. 12. AignerH., Abfaltersbach. 13. Hochw. Kammerer Josef

. 11. Iesacher Peter, Sillian. 12. Kinniger Wilhelm, Sexten. 13. Köster Peter. 14. Hochw. Kammerer Joses, W.-Matrei. 15. Hochw. Kröll Johann. Ainet. 16. Hochw. Walder Josef. 17. Schöpfer Franz. 18. Kohler sen. Wilhelm. 19. Esch- gfeller Heinrich. 2V. Sauper Balthasar, Döllach (1184). Kreisbeste zu 5 Schuß: 1. Mitterer Michael, St. Iustina (43—9). 2. Aigner Hans, Abfaltersbach (43—8). 3. Vergeiner Andrä, St. Johann (42). 4. Kinniger Wilhelm, Sexten (41). 5. Schett Alois, An ras (Ä—10). 6. Achammer Adolf

, Sillian (40—10 —9). 7. Hochw. Oberleiter Franz, Dölsach (40—9 9). 8. Obwexer Hubert, W.-Matrei (40-6—9) 9. Hochw. Kröll Johann (40 —8). Kreisbeste zu 50 Schuß: Z. Vergeiner Andrä (380). 2. Mitterer Michl, St. Iustina (357). 3. Kiniger Wilhelm (353) 4. Aigner Hans, Abfaltersbach (340). 5. Acham mer Adolf, Sillian (331) 6. Schett Alois, Anras (319). 7. Hochw. Kröll Johann, Ainet(303). 8. Hochw. Kammerer Johann, W.-Matrei (291). 9. Schöpfer Franz (289). Schleckerprämien gewannen: Dinkhauser Ignaz

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.04.1882
Umfang: 4
, der er versprochen hatte, sie nie zu ver lassen. Mehrere Tage vergingen und Graf Hochberg ließ sich nicht wieder sehen; dafür erschien jetzt aber Wilhelm Wiedebach täglich in den elegan ten Räumen und man sah ihn am Abend sogar in Theresa's Begleitung im Theater. In Ham burg sprach man bereits von dem Verhältniß nnd betrachtete die Verlobung des jungen Paares als ahe bevorstehend und zwar nicht mit großem Un recht. Wenige Tage hatten ausgereicht. Wilhelm voll ständig in Theresa's Netze zu bringen und es gab

beobachtend, welche eifrig nähten und doch zitterten, als ob Theresa gewußt hätte,, was sich in wenigen Augenblicken ereignen würde. Wilhelm dachte nicht mehr daran, daß er eines Tages gerade so gestanden hatte und einer anderen kleinen, fleißigen Hand zugeschaut, die nicht zitterte, weil sein Blick auf ihr ruhte, sondern vor Eifer, weil sie das tägliche Brod ver dienen mußte. Theresa hatte bisweilen die dunklen, glänzenden Augen zu ihm erhoben und dann senkten sich die veranlaßten, beistimmt

des künftigen Verhältnisses zu den occupirten Ländern, sind genan dieselben wie bei der Occupa- tiou, nämlich, die Länder für immer an uns heran zuziehen. Die Bevölkerung ist überzeugt, daß ihr materielles und moralisches Gedeihen nur im Anschlüsse an Oesterreich - Ungarn erreichbar sei. Zu der diesbezüglichen richtigen Behandlung sei reifliche allseitige Erwägung mit allen einschlüssi gen Factoren erforderlich. Berlin, 17. April. Kaiser Wilhelm ist gestern nach Wiesbaden abgereist und wird dort 4 Wochen

verweilen. Petersburg, 17. April. Bei der Station Spirowo, auf der Moskauer Linie, wurde eine Mine entdeckt. Wimpern auf die mit holdem Erröthen übergös sen en Wangen hinab. Da legte sich plötzlich sein Arm um ihre Gestalt und ein Kuß brannte auf ihrer Stirn. Theresa war fest davon überzeugt gewesen, daß dieser Moment bald eintreten würde. Der Würfel war gefallen und Wilhelm nun fest entschlossen, das Glück, welches ihm so lange den Rücken gekehrt hatte, an sich zu ketten. Er wollte sofort die Verlobung

veröffentlichen, um derselben dann in den nächsten Wochen die Hoch zeit folgen zu lassen. Dabei stieß er jedoch auf unerwarteten Wider stand. Theresa's Bitten gelang es, ihn zu bestimmen, die Veröffentlichung der Verlobung noch noch auf einige Zeit hinauszuschieben — das der Außen welt unbekannte Glück war ja ein doppeltes und bei ruhiger Ueberlegung mußte auch Wilhelm sich sagen, daß er wohl thun werde, seine Tante nach und nach auf das Kommende vorzubereiten. Er wußte, daß diese Verbindung sie betrüben

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 01.02.1930
Umfang: 16
,'um sich für ihr Tun zu verantwor ten. Die Anklage umfaßte die Mutter, Fran Witwe Anna Nüsser, und deren Kinder Wilhelm, Ferdinand, Josef, Ste fan. M a r i a, K a r l. L e o p o ld und B i n- zenz, sowie Joses Trenkwalder aus Balle di Giovo. Letzterer war des Ankaufes und der Verheimlichung von Schmuggelware <mge klagt. Die Brüder Karl, Leopold und Ferdinand waren nicht erschienen, weil ihnen mit knapper Not die Flucht über die Grenze gelang. Die Anklage legte den Beschuldigten zur Last, aus Oesterreich 64.7

Kilogramm Sacha rin, sowie 3.9 Kilogramm Tobak, ein Feuer zeug und Feuersteine hererngeschmuggelt zu haben. Nachdem der Vorsitzende des Gerichtshofes die Anklage verlesen hott«, begann die Ein vernahme der Angeklagten, die durchwegs jede Schuld verneinten. Nur Wilhelm Nusser gab zu, gemeinsam mit seinem Bruder Stefan ohne WIffen der anderen den Schmuggel be lieben zu haben. Er gab auch zu, dem Trenk walder 182 Gramm Sacharin verkauft zu haben. Als erster Zeuge wurde der Finanzien- hauptmarm Salerno

umstellen zu tosten. Tatsächlich kamen die vier Bruder arrch am 15. September kurz nach Mittag zurück. Zuerst kamen Ferdinand und Wilhelm und hinterlegten ihre Schnrug- gelwore in einem Stadel neben dem Haus, in dem sie dann bald darauf verhaftet wurden. Später kamen auch die zwei anderen Brüder zurück, die jedoch von der Mutter durch ein Zeichen gewarnt wurden, ihre Lasten weg- warfen und flohen. Bei der Hausdnrch- suchrmg fand man z. B. auf dem Tisch der Küche Sacharin, das die Mutter nicht mehr

rechtzeitig verstecken konnte. Das Verhör ergab die Mitschuld aller Angeklagten, weshalb sie verhaftet wurden. Die anderen Zeugen. Fimmzsoldaten und Gren,zrniliz, sagten KeiMouiend aus. Staatsanwalt 2R». Macchia verlangte die Freifpreckimg von Maria, Karl, Leopold und Vinzenz Nuffer und die Berurteikung von Anna, Wilhelm. Ferdinand und Stefan Nus ser zu je 4 Jahren 2 Monaten Gefängnis und 32.650 Lire Geldstrafe. Josef Nusser sollte 3 Jahre Gefängnis und 32.650 Lire Geldstrafe bekoinmen. Trenkwalder

dagegen sollte zu 1599 Lire Geldstrafe verurteilt werden. Die von den Advokaten Macola, Lins und Rofsi verteidigten Angeklagten wurden fchKeß- lich verurteilt: AnnaNusserzu6Mona- tenGefängnis und 32.500 L i r e G e l d- straf«, Wilhelm, Ferdinand und Stefan Nusser zu 1 Jahr Gefäng nis und je 32.500 Lire Geldstrafe und Trenkwalder zu 1599 Lire Geld strafe. Die übrigen Angeklagten wurden wegen Mangels an Beweisen f rei- gesprochen. _ Kirchliche Nachrichten Pfarrkirche Bolzano. Am Sonntag. 2. Fe bruar

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 16
Datum: 04.10.1913
Umfang: 16
Alois, Zchmuck Johann, ^ageder Alois. Malier i.'ndi!,>ig, Meszner Ludwig. Zpettger >t,. Z.'.itilari ^-ran^. langer Bruno. Pireher Alois, Wie. -er '.'Ilo.s. Heuiler ?avid. ^igl Anton. Petermeier P,:er. Zicer tltudolk. Wigger Ludwig, k. k. Major, Zehaier ^osek. Pireber ^ndivig. Pernthaler ^rau;, Iungsct>iiven-.v<rltpibeste: Praner ^lindolf. .!ani- b.'lli Perer, Äiumelrer >larl. Giuliane Anton. No hens >'aebim, ^'katrevi Wilhelm. Zoravia Eugen. Vniaver Hans, Gruber ^osck. Hainer Vartlma. ^e^ter Michael

s>ir '.'lit'ehunen' Kaller ^ndivig. ^.'ageSer Alois. Mes;-. ner Ludwig. Pitterischainher ,^rin, Plank >iarl. Zebäser ^oiei. Wieser Alois, Zalniar-, ^ran',. .'igt Anron, Zelmuiek Johann. Üiigger Ludwig, k. k, Ma^ ior. Hemier ?avid. Wie'er ^lnion, Zcliäfer Jose', Zerien iiir ^ungselniven: )l!eheis Alois. Tiuger dolr. deiner Michael. Zoravia Eugen. Zchlechtleir- ner ^o>es. ^.'aiij^er Bruno. ^ainbell> Peter, Rodens ^o-aehim, Mumelter >lar!. ÄüUtevi Wilhelm. Pfeifer Alois, Red Paul, Vinaner Hans. Matha ^oi.s

, - ^uugseiiüttenselniie! Matten, Wilhelm. Rainer ^!l'. , Tramper ^mes. Praper Rudolf, langer Ernst. Bot! Vigil, Zanoll ^oü'f. Hol-,ner Heinrieli. Vogeisber- ger Ernst, Gruber ^o>ef. Giel'.lieizer Eriiit, Langer ^lnron. ^ieme>> Wilhelm, pürier Wilhelm, Maler ^eo. Pfeifer ^llois, Priuoth ^eo. Üted Paul, ^oier Zehleehkleitner, l^iuliaui ^luron, Gronriibatüber Z., Zehaller Paul. l>>reber ^luton, '.>io>vak i>ro. ^.'>,n dratü-l, ^ran-,. Esträller Anton, Mumelter ,^ar!. Bi- seliof Johann, Zonntag, den ,'> Oktober, findet

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 06.07.1912
Umfang: 16
Mctorrad- falirer iiberraunt, lvodurch sie mehrere Verletzun gen erlitt. Der Motorsahrer kümmerte sich nicht um 'die F'rau und snhr in schnellem Tempo in der Richtung gegen Knndl davon. Das Rad ist weiß uud hatte vorne die Nr. 2l)4 angebracht. Der Motorsahrer ist ungefähr 2V biH 26 Jahre alt, schlank, trug Schutzgläser uud lichten Gninmi- mantel. Die Nachforschungen nach ihm wurden sogleich eingeleitet. Unfall durch ein Automobil. Ans Tramm be richtet man: Die Herren Wilhelm Waich und Jo ses vou

. Hierbei kotoyierte Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch und die Vorgesetzten. Kai ser Wilhelm dankte den. Trupe» in russischer Sprache. DciWiif brachte Kaiser Mkoilaus >eän Hil-rra auf Kaiser Wilhelm aus, bann Kaiser Wik helui auf Kaiser NikolaM. Dieser dankte den Truppen. Kaiser Wilhelm besichtigte die Fahne und sprach mit den Georgsrittern. Die Majestäten lind Großfürst Nikolaus: ließen sich gemeinsam mit dem Regiment photegraphieren und kehrten dnnn> unter den Hurrahs der Truppen lind des Publikums

zurück. Aus dem Rückweg besichtigten sie die Festungswälle, egen-12 Uhr W begaben sich Kaiser Wilhelm, Kaiser Nikolaus, der Reichskanz ler und Prinz Adalbert nnt den. Umgebungen auf die Standart, wo Frühstück stattfand. Ba lt i s ch v o r t, 3. Juli. Bei der gestrigen Galatafel an Bord des „Standart' tranken die Monarchen einander mit herzlichen Worten des WiUom.uens zi». Heute morgen empfing de^ Kaiser den Großfürsten Nikolaus ?tivolajewitsch in dessen Eigenschaft als Befehlshaber des Pe tersburger

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.08.1894
Umfang: 4
betreffs des Leichenbegängnisses des Erzherzogs Wilhelm wurden im letzten Augen blilcke nochmals geändert. Ihnen zufolge traf die Leiche des Herrn Erzherzogs Wilhelm Mittwoch abends nach halb Uhr in Wien ein und wurde in der Hofburgpfarrkirche aufgebahrt. Das Leichenbegängmß fand gestern Nachmittags um 4 Uhr statt«. Bon der Bestimmung, di? Leichenfeier am Freitag abzuhalten, ist man abgekommen, weil auf diesen Tag der 77. Geburtstag des Bruders des Verblichenen des Erzherzogs Albrecht, fällt

gestochenen Knaben zusammentraf. Bon der Bösartigkeit dieser Thiere hat sich sonach jeder Jäger oder z.ifällia bei der Jagd — wo man auf solche stößt — Anwesende sehr in Acht zu nehmen. Während seiner 16jährigen Anstellung auf dem Gute Stepanoo kam dem Förster keine Rohrdommel auf dem dortigen Teiche vor. uud das erste Exemplar, das er traf, ward für ihn so verhänginßvoll. Telegramme der „Aozner Zeitung'. Erzherzog Wilhelm i- Wien, 2. August. Unter großer Theilnahme eines zahllosen Publikums faud heute

Nachmittags die Leichenfeier sür Erzherzog Wilhelm statt. Unter glänzenden» Trauergepränge wurde nach der Ein» »etzuiig in der Hvfburgkapelle der Sarg in dem von 6 Schimmeln gezogenen rothen Leichenwagen geho ben und in die Kapuzinergrust übersührt. Der Zug wurde von der elrt'llene eröffnet und geschlossen. Dem Leichenwagen solgte Hochdeutschmeister Erzher» zog Eugen mit zahlreichen Deutschordensrittern i» weißen OrdenSmänteln, die Straßen der inneren Ltadt waren durchwegs mit Trauerfahnen beflaggt! Dos

die Artillerie durch das Ableben de» Erz herzogs Wilhelm erlitten habe und bestimmt, «m der unwandelbaren Dankbarkeit deS Kaisers Aus druck zu geben, dem Heere eine EriiineruuK a» die hohen Verdienste des Verewigten, zm verleihen» daß das dritte Korpsartillerie-Regiment Erzherzog Wi^ Helm diesen Namen immerwährend zu führen habe. Prozeß Eaferio. Lyon, 2. August. Im Prozeß Caserio wurde heute der Anklageakt vorgelesen. Caserio erklärte» er habe keine Komplizen und habe den Mord auS freiem Antriebe vollführt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1894
Umfang: 4
, der in seinem Aeußern als Priester erkennbar war, den jungen Mann deßhalb zur Rede stellte und ihn fragte, ob er denn keine Manieren kenne, fiel der rohe Bursche über den Priester her, versetzte ihm mehrere Ohrfeigen, Ichlug mii einem Schirme nach ihm und ergriff dann die Flucht. Der mißhandelte Priester machte dem Commissariate Alsergrund die Straf-Anzeige, das die Ausforschung des Burschen einleitete. Erzherzog Wilhelm f. Die ausführlichste Schilderung des Unfalles, der cinci: erlauchten Sproß unseres

Kaiserhauses das Leben kostete, bringt die „Neue Freie Presse'. Wir lassen dieselbe hiemit folgen:- Erzherzog Wilhelm und die elektrische Bah». Erzherzog Wilhelm unternahm Sonntag Vormit tags 10 Uhr seinen gewohnten Morgenritt, der so verhängnißvoll für ihn enden sollte. Das Pferd, welches er benützte, ein dreizehnjähriger Fuchs, ge hörte zu den Lieblinge» des Erzherzogs au-Z dessen Marstall, wiewohl eS ihn im Vorjahre auf der HauS- wiese bereits einmal abgeworfen hatte. Als er die nach seiner Villa

» daß der Tod beim Erzherzog eingetreten >ei, und gleich darauf verkündeten Glockenklänge vom Kirchlein von St. Helena die traurige Kunde im Thale. Telegramme der,Iozner Zeitung'. Erzherzog Wilhelm Wien, 31. Juli. Die Gemeindevertretungen vo» Wien und Budapest, sowie der bedeutenderen Städte beider ReichShälsteu veranstalteten Trauerkundgebun gen für Erzherzog Wilhelm. Die Presse beider Reichshälfteu widmet dem Verstorbenen tiefempfun dene Nachrufe. Auf Anordnung deS Kaisers findet die Beisetzung der Leiche

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 12.08.1880
Umfang: 4
m den österreichischen Ländern für Stempelmarken. WeHselblankette, Promessenscheine, Eisenbahnfrachtbriefe, SpiWarjWfialende^.Z-itungeti..heMskch.im. erster Vierhl M'' taWnd'en JiihreS auf -4,1SS5SS fl:.' un DorjahreS^.---Davon^enlfitlen-mih»alssechs--Sieb«ntel^ nämlich 3,671.453 st. auf Stempelmarken, l95H30 fl us die Wechselblankette, 24.363 fl. auf Promessen Reveste Kost. Zschl, 10. August, 11 Uhr Vormittags. Nach Ver lauf weniger Stunden wird Kaiser Wilhelm als Gast unseres Monarchen in den Mauern Jfchls weilen

Wilhelm mit Suite, Fürst Milan und die hier weilenden Würdenträger, sowie der deutsche Botschafter Prinz Reuß mit Gemahlin beiwohnen wer den. Während der Tafel wird im Parke die Capelle deS Infanterie»Regiments Großfürst Konstantin, die aus Linz hierher commandirt wurde, concertiren. warmen Begrüßung stiegen die Majestäten wieder in das Coups, worauf der Separatzug seine Fahrt nach J'chl fortsetzte, woselbst er um 12 Uhr Mittags an» angte. Vom BahnhofgebSude wehten preußische Und öster reichische

Fahnen; in der Halle erwartete Ihre Majestät die Kaiserin, vom Obersthofmeister Baron Nopcsa be gleitet, die Ankunft der Monarchen. Kaiserin Elisabeth begrüßte den Kaiser Wilhelm freundlichst, reichte den- elben die Hand, welche dieser küßte. Zur Rechten deS deutschen Kaisers fuhr die Kaiserin Elisabeth in ge» chlossener zweispänniger Hofequipage in'S Hotel; Kaiser Franz Josef mit dem deutschen Botichafter Fürsten Reuß folgte m der zweiten, die Gattin d-S Botschafters mit Baron Nopcia in der dritten

Suiten begaben sich die Majestäten und Hofwürdenträger in den Salon des deutschen Kaiser? im ersten Stock; wenige Minute» später verließ da» österreichische Kaiserpaar das Hotel und kehrte in die kaiserliche Villa zurück. Kaiser Wilhelm begab sich hierauf in seine Gemächer. Fürst Milan machte so dann dem Kaiser Wilhelm seine Aufwartung. Zaljburg. 10. August. Der Gemeinderath beschloß gestern, zur Feier des 50. Geburtstages Sr. Majestät des Kaisers eine Deputation an den Statthalter zu entsenden

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.04.1882
Umfang: 4
Wilhelm nicht mehr den Versuch, sich von einer Leidenschaft zu befreien, die wie ein Sturm über ihn hereinge brochen war. Es wäre nutzlos gewesen, einem solchen gewaltigen Gefühle zu widerstreben. Mit Schrecken sah Frau Hellmer diese verderb liche Leidenschaft in dem Herzen ihres Neffen em porwuchern. Sie konnte keine Sympathien für jene Fremde fühlen, sondern empfand eine instinctive Abneigung gegen sie, welche sich durch nichts als ihre Liebe für Wilhelm entschuldigen ließ, denn kaum ein Mensch

sah man sie in ihrer Loge im Thea ter. an der Seite jenes alten Herrn, oder mit einer älteren, sehr gewählt gekleideten Dame, sonst aber nirgends. Sie erschien weder in Familien kreisen, noch sah man sie auf der Promenade. Im Theater sah Wilhelm sie regelmäßig und es war ihm nicht entgangen, daß ihre glänzenden Augen wiederholt auf ihn gerichtet waren. Regelmäßig ließ er die junge Dame beim Ver glasten des Theaters an sich vorbeipassiren, um vielleicht noch einen Blick in ihr Gesicht zu wer fen

Schein über ihr Gesicht uud Wilhelm war eitel genug, in demselben ein günstiges Zeichen für sich zu erblicken. „Ich fürchte, der Wagen ist ausgeblieben,' sagte sie mit holdem Errötheu. „Mein Onkel sucht ihn vermuthlich und wird iu einige» Augenblicken zu rückkehren. Wenn Sie mich bis dahin nicht ver lassen wollten, würde ich Ihnen sehr dankbar sein.' Im ersten Augenblick fand Wilhelm nicht gleich Worte, um seine Gefährtin zu unterhalten, aber er war ein liebenswürdiger Gesellschafter und der Verkehr

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 20.06.1914
Umfang: 12
, die sich um den Thron des Fürsten Wilhelm geschart haben, gibt es somit nicht. Auch hier besteht vielmehr die Neigung, mir dem Mäch tigen zu gehen. Hat Fürst Wilhelm Erfolge, wer den ihm die Älbanefen folgen, solange er solche hat. Bleiben die Erfolge aus, Werden sie ihn verlassen: ^ (Telegramme der „Bozner Zeitung'.) Durazzo, 18. Juni. Der Fürst empfing heute'dA,'Hivi^eirät'/' Lizoko»M Buchberger in Abschiedsäudienz und erteilte ihm das Offizisrs- kreuz.des Skanderbegovdens. Die Fürstin übergab dem scheidenden

Eingriff der Mäch ,te durch- diesen demonstrativen Beweis der Schwäche uiÄ» Uneinigkeit der Mächte als unhalt bar angesehen werden. Gestern Abend erschien der italienische Gesandte Äliotti abermals beim Fürsten Wilhelm und legte ihm neuerdings nahe, zu fliehen. ^ . Italienische Sensationsmeldungen. Rom. 19. Juni. Nach den übereinstimmenden Meldungen der italienischen Presse aus Durazz> muß die Regierung des Fürsten Wilhelm als e lchigt. gelten. Die in trostlosem Zustande zurück- gekehrtön Malissrsn

, die sich unter dem Kugelre gen der Feinde nach Durazzo durchzwängen,, er klärten feierlich nie und nimmer gegen ihre alba nischen Brüder sich zu erhöhen... Ws Ermahnim» gen der Bischofs die sie nochmals ins Feuer 'chicken wollene waren fruchtlos. Jtn Konat de» Fürsten soll man ratlos sein, und Fürst' Wilhelm oll bereits eingesehen haben, daß seine tragische Stunde gekommen sei, denn er sehe sein klein» Heer vernichtet. Mit den Usberresten der Malis» oren und Miriditen und den wenigen Nationale ten sei jeder wirksame

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 12.06.1937
Umfang: 16
der O. N. D. Bolzano mit dem Bild: Abfahrt der Dopolavoristen- Lkifabrcr. t. Banzo Leo (Chrendiplom für die Photographie. „Skiniecskiilvturcn und „Tagwache. 2. Infam bl wert: „Cinzclanstchtcn de? Ponte Druso'. .2. Valentini Giulio: „Libyscher Reiter am 'Altäre de? Vaterlande?'. 2. Kategorie: Landschaftsbilder au? dem Alto Adige: t. Jung Anton mit „Latcmar', „Sarn- tal'. 2. Malojer Wilhelm mit „Cevcdaie'. 2. Grobe Eduard mit „Herbst' und „Marmalada'. 4. Mair Iran, mit „Tal von Senate?' und „Frühling im Gebirge

von der Sciseralm. „Sassoviatto', „Sellapaß', „Piau di Eonsine'. 3. Kategorie: (Verschiedene Aufnahmen.) l. Pichler Alfons mit „Stilleben'. „Winterlicher Sonnenschein', „Soncnreslcr', „Birkenwald', „Licht und Schatten'. 2. Malojer Wilhelm mit „Blumen'. 3. Pcdrotti Rcmo mit „Kirche der Franziskaner', „Motive au? Bolzano'. 1. Valcntinotti Fritz mit „Beim Brunnen', „Gegenlicht'. 5. Job Attilio mit „Schuster'. „Kavf eine? alten Mannes', „Windstoß', g. Valcntinotti Giulio mit „Der Kaffee für den Vater', „Da? Gebet

'. „Libyscher Reiter am Altar de? Vaterlandes'. 7. (mit gleicher Punkte,ahl) Jung Anton mit Kirche in Sarentino. De Ercli Corrado mit. „Kloster'. „Ehiufa d'Jfarco', „Monte Gone'. Trainotti Giuseppe mit „Auf der Spitze', „Im Auf stieg'. Vanzo Leo mit „Beim Bade', „Skifahrerinncn m der Sonne', „Verschiedene Winterlandschaftcn'. Lochmannn Wilhelm mit „Keramiken', „Jnnenraum'. Infam Albert mit „Gegenlicht'. Sodiam Mattia mit „Eis'. „Straße'. „Gaffenbuben'. Für die Nationalausstellung in Abazzia wurden

nachstehende Photographien ausgewählt; Job Attilio: „Maiglöckchen', „Schuhmacher', „Kopf eines alten Manne?', „Windstoß'. Jung Anton: „Latemar', „Kirche von Sarentino'. „Im Sarentino'. Pichler Also»?: „Birkenwald auf dem ktenon', „Winterlicher Sonnenstrahl', „Stilleben', „Licht und Scliattcn'. „Roggenschnitt im Val Pusteria'. Valentinotti Fritz: „Beim Brunnen', „Gegenlicht'. Lochmaim Wilhelm: „Jnnenraum', „Piazza Vittorio Emanucle'. Großmann Franz: „Pfarrkirche von Bolzano', „Siegcsdcukmal'. Gardumi Jda

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Meraner Zeitung
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Seite 42 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
und Bozen, Joh. Bapt. Vilos, diese Mißbräuche abzustellen und das Feilbieten der für die Meraner Jahrmärkte bestimmten Waren-zu verbieten. Am 9. März 1647 erhielt Wilhelm Bie- ner, der Sohn des enthaupteten tirolischen Kanzlers Mlh. Wiener, die Pfarre Tirol verliehen. Am 13. März 1339, da Meran „ganz aus der Erden abbrannte', bewilligte Herzog Johann der Stadt auf 3 Jahre Steuerfrei heit und den Bezug des nötigen Bauholzes aus Äen landesfürstlichen Waldungen. Am IS. März 1522 stellte der Propst

. ») (Nachdruck verboten.) Auf d m vestenskein. Ein historischer Roman von Wilhelm Jensen. Sein Erbteil, die Pfesfersburg oder Ka- satsch, war nichts mehr als ein zerfalle ner Steinhaufen gewesen, der ihn mit lang samem Verhungern bedroht, und hier hatte er für das, was er der Uebelhörin zugebracht, aus kömmliche Nahrung und gutes Obdach gefunden. Denn auch in bezug auf das letztere hatte sie sich als Frau nicht geizig erwiesen, mit ihrem Truhe inhalt die kleine Aelsburg besser Wiederherge stellt

, dein Waffenschmied, vor gekehrt und ihr beim Wvggang ein Knabe nach gelaufen, der in der Stadt als der Platnersbub bekannt war und .Willanders' 'benannt wurde. Dies stammte 'von einer Zusammenziehung sei ner 5?ibe'n Äonillmen Wilhelm Andreas her, seine Mutter, die manches Jahr hindurch in der Bogener Laubengasse Obst seilgehalten, hatte ihn so — eigentlich „Willandres , doch von ihr „Willanders' gesprochen — taufen lassen. Als sie einmal plötzlich von einer eingebrochenen schlimmen Seuche mitergrfffen

sich mit > Berit Warnkönbg, der nichts dawider ein- ! wandte, sondern im Gegenteil dafür hielt, die j frische Bergluft, nach welcher der blaßgesichtige > Knalbe immer Begehr gehM, werde ihm guttun und zu «kräftigem Wachstum verhelfen. Die Be- ^ reiwMligkeit des Platner, ihn aus dem Haufe ^ fortzugeben, hatte wohl darauf hingewiesen, daß die Meinum einung, es bestehe eine Blutsverwandt schaft Mischen ihnen, doch auf Irrtum beruhe. Seitdem lebte Wilhelm Andreas oder Willan- ders, wie er fortbenannt >wurde

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