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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 04.08.1914
Umfang: 16
von Persönlich keiten von hohem Rang in Zivilberusen. Nach wie vor eilt auch die hohe Aristokratie zu den Fahnen. Depeschenwechsel. Zwischen Kaiser Franz Joses und Kaiser Wilhelm hat ein Depeschenwechsel stattgefun den. Mutige Tat zweier Grenzjäger. K.-B. Wien, 31. Juli. Die Grenzjäger Josef Hlusek und Johann Sin aus Mährisch- Schönberg haben gestern an der mittleren Drina unter feindlichem Feuer den angeschwollenen Fluß durchschwömmen und die an dem feindlichen User befindliche serbische Telephonleitung

nach Komorn und Arad gebracht. Der Depeschenwechsel zwischen Kaiser Wilhelm und dem Zaren. Bezüglich des Depeschenwechsels zwischen Kaiser Wilhelm und Kaiser Nikolaus teilt der „Lokalanzeiger' mit, daß der Zar telegraphisch den Kaiser Wilhelm ausdrücklich bat, die Ver mittlungsaktion zu übernehmen. Der Kaiser entsprach diesem Wunsche und setzte die Schritte trotz der Meldung von der russischen Teilmo bilisierung fort. Dank den Bemühungen Greys hatte die von Kaiser Wilhelm in die Wege geleitete

, daß er ein Friedensfürst ist. Nun soll Rußland auch erfahren, daß dieser Abkomme Friedrichs des Gro ßen ein Kriegsfürft sein wird. Die gesamte Presse appelliert an das Volk, einmütig und fest entschloffen einzutreten für iias bedrohte Vaterland. Die deutsche Mobilmachung angeordnet. Kaiser Wilhelm hat am 1. August die Mobilmachung der gesamten deutschen Streit kräfte angeordnet. Für den Fall des Kriegs- Ausbruches ist die Einberufung des Reichs tages für Dienstag den 4. d. M. in Aussicht genommen. Die Eröffnung

wird im weißen Saale des königlichen Schlosses in Berlin um 1 Uhr nachmittags erfolgen. Die kaiserliche Verordnung, betreffend die Einberufung, steht noch aus. Eine Rede Kaiser Wilhelms an das Volk. Im Lustgarten fanden am 1. ds. M. nach mittags patriotische Kundgebung statt. Um ^7 Uhr abends erschienen Kaiser Wilhelm, die Kaiserin und Prinz Adalbert an einem Fen ster des Rittersaals und wurden von der Menge stürmisch begrüßt. Der Kaiser richtete eine An sprache an das Publikum; die Worte des Kaisers wurden

von tosenden Zustimmungs rufen übertönt. Kaiser Wilhelm sagte: „Eine schwere Stunde ist heute über Deutsch land hereingebrochen. Die Neider überall zwin gen uns zu gerechter Verteidigung. Man drückt uns das Schwert in die Hand. Ich hoffe, daß, wenn es nicht in letzter Stunde meinen Be mühungen gelingt, die Gegner zum Einsehen zu bringen und den Frieden zu erhalten, wir das Schwert mit Gottes Hilfe so führen wer den, daß wir es mit Ehren wieder in die Scheide stecken können. Enorme Opfer an Gut und Blut

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.03.1888
Umfang: 16
der bonapartistisch-clericalen Partei in Frankreich, die Zumuthungen des französi schen Cabiuets an König Wilhelm machten die Erhaltung des Friedens unmöglich. Der große Heereszug nach Frankreich begann. König Wrl« Helm reiste am 31. Juli von Berlin ab und übernahm in Mainz am 2. August den Ober befehl über die gesammte deutsche Armee. Am 11. August überschritt er die französische Grenze, befehligte persönlich in den Schlachten bei Grave- lotte (18. August) und bei Sedan (1. Srptbr.) und hatte mit Napoleon III

des Versailler Schlosses statt. In der bei dieser Feier verlesenen Proklamation „An das deutsche Volk' nahm König Wilhelm auf den einmüthigen Rin der deutschen Fürsten und freien Städte für sich und seine Nachfolger an dec Kro.ie Preußen die deutsche Kaiserwürde an, im Gedanken „allzeit Mehrer des Deutschen Reiches zu sein, nicht an kriegerischen Erober ungen, so dern an Gütern und Gaben des Friedens ans dem Gebiete nationaler Wohl kahrt. Freiheit und Gesittung.' Am 3. März unterzeichnete

zur Verwendung für einen allgemeinen wohl thätigen Zweck übergeben wurde. Durch Erlaß vom 22. März 1879 ertheilte der Kaiser dem am 21. März vollzogenen Statut der unter dem Protectorate des Kronprinzen stehenden Stiftung „Kaiser Wilhelm-Spende' als einer „Allgemeinen deutschen Stiftung für Alters-, Renten- und Kapital - Versicherung' die Ge nehmigung. Bei der sorgfältigen Pflege der Aerzte und nach, dem Gebrauch verschiedener Heilquellen vollzog sich allmälig die Genesung des >chwer verwundeten Kaisers

- Ungarn bezeichnen. Im Jahre 1881 wurde dem Kaiser der erste Urenkel geboren. Im vorigen Jahre feierte Kaiser Wilhelm unter dem Jubel des deutschen Volkes und unter der Theilnahme der ganzen Welt seinen 90. Geburts tag. Dieses letzte Lebensjahr aber brachte mit der Erkrankung des Kronprinzen tiefen Kummer über dm greifen Kaiser wie über das Reich. Etwa vor Jahresfrist wurde es zuerst bekannt, daß der Kronprinz an hartnäckiger Heiserkeit leide; im Frühjahre ging er nach Ems zur Cur und anfangs lauteten

beschloß der Kronprinz, am Samstag von San Remo nach Berlin zurückzukehren. Der Tod kam ihm zuvor, Kronprinz Friedrich Wilhelm findet seinen Vater nicht mehr Leben. Am 9. März, um 8 Uhr 30 Minten Morgms schloß Kaiser Wilhelm die Augen für immer. Lleiae Chronik. Meran. 9. März. (Der Tod Kaiser Wilhelms) war in Meran verfrüht schon gestern Abend ge meldet geworden. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die allerdings noch unverbürgte Nachricht in der Stadt und der Eindruck war all gemein ein tiefernster

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.11.1921
Umfang: 8
der deutschen Einheit für feine geheimen Gedanken zu gewinnen. „Stöcker und seine Stadtmission' begründen den zweiten vom 21. Dezember 1887, welchen Bismarck zu erst veröffentlicht. Aber vor allem ließ das Verhältnis des künftigen Kaisers zu den übrigen Reichsfürsten Jung-Wilhelm nicht ruhig schla fen: Er richtet im ersten Brief vom 29. November 1887 (also bereits ein halbes Jahr vor dem glühend ersehnten'Regierungsantritt) an den Reichskanzler das Ansinnen, schon jetzt für den Fall des Thronwechsels

und sich die Freiheit Vorbehalt, in seinem Haus« nach Belieben Besuche zu empfangen erwidert Jung-Wilhelm ganz unüberlegt: „Bleichröder hat diesen Besuch vermittelt; Juden und Jesuiten hatten Immer zusammenl' Schmunzelnd bezeichnet es Bismarck nun als eine hohe Ehre, „daß Se. Majestät über die inneren Borgänge in feinem Haufe so genau informiert sei', und beansprucht den ausdrücklichen Vorbehalt, den Feind immer da zu erkunden, wo er sich ihm zeige: „Ich könnte mich einer solchen Kontrolle meiner per sönlichen

Bewegung in meinem Hause nicht unterwerfen.' Und der eiserne Mann verharrt weiter in selbstsicherer Ablehnung, als ihn der Kaiser darauf impulsiv mit der eigenwilligen Frage unterbricht: ,/lluch nicht, wenn Ihr Souverän es befiehlt?' Der Konflikt wird — auf allerhöchstem Befehl — zum Gebote der Stunde... Eine Kabinettsorder vom 8. September 1852, die die Stellung des Ministerpräsidenten (feinen Kollegen gegenüber) regelt und sichert, wird von Wilhelm als „vergilbt' und als Einschränkung seiner könig

lichen Prärogative bezeichnet, und er verlangt jetzt die öffentliche Zu rücknahme. Bismarck lehnt hierfür seine Gegenzeichnung ab; der vom Kaiser herausbeschworene Zwiespalt ist da. Er verschärft sich noch, als in jenen Tagen der Kanzler dem Monarchen andeutungsweise russische Geheimberichte unterbreiten muß, die beleidigende Aeußerungen des Zaren Alexander über Höchstselbst ihn, den jungen Herrscher, enthalten. Wilhelm nimmt das Schriftstück dem Vortragenden selbstherrlich aus der gealterten Hand

. Roch bevor zwischen Kaiser und Kanzler eine endgültige Klärung In dieser Frage herveigesührt ist, geschieht etwas Häßliches: der Ge neral von Caprivi legt einen Teil der Rcichskanzlerdienstwohnung mit Beschlag, worin der schwer gekränkte Fürst eine Exmission ohne Frist erblicken muß, die er sogar „wohl nicht mit Unrecht als eine Roheit ansah'. Sun Nachmittag überreicht der Fürst dann doch das angeforderte Abschiedsgesuch, und Kaiser Wilhelm versammelt am gleichen Abend im Berliner Schloß

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1922
Umfang: 8
war im Durchschnitt 70 Prozent. Tagesneuigkeitea. t. Das Todes-Edelweitz. Aus Fusch im Pinz- gau wird berichtet: Auf einer Tour von derGlei- witzerhütte zum Hohen Tenn ist am 27. ds. vor mittags nächst dem Iägerschartl der 22 Jahre alte Bahnschlosser Wilhelm Skokan aus Wien etwa 500 Meter in das Hirzbachtal in ssusch ab gestürzt. Er hatte Edelweiß gepflückt, und ein einzelner, besonders schön aufgeblühter Stern, den er bei seiner Rückkehr auf den Gehsteig er späht hatte, bewog ihn, nochmals abzusteigen

sozialistische Verwaltung de Stadt Mailand verlangte von ihrer Parteilemmg' daß alle noch im Amt befindlichen 900 sozialljtlsche Gemeindeverwaltungen Italiens zum solidanM Rücktritt aufgefordert werden, ebenso die sMaui ' scheu Minderheiten in den Gemeinde- und Provi - zialräten. Die sozialistische Parteileitung will jeo ^ rückgezogenheit gestört zu werden. Als Bismarck Kaiser Wilhelm bei einer Auseinandersetzt u diesen Brief zuschob, erbleichte der Kmier n der Lektüre sichtlich. Aber auch in Wien

l man den Kaiser Wilhelm, als er 1895 Zur setzung des verstorbenen Erzherzogs Luor i > eines Preußenfeindes, eintraf, deutlich wer » daß er unerwünscht sei. Kaiser Franz .Aes . handelte Wilhelm so kühl, daß Wilhelm 14- ! ^ Gemächer. in der Hosburg verließ und ! deutschen Botschaft beim Grafen Phikpp ^ bürg abstieg. Hier wurde der ernste xh- des kaiserlichen Besuches, der doch em Beg . nis war, völlig vergessen. Der deutsche Boll ter gab dem Kaiser nych einem üppigen ^ mahl eine lustige Theatervorstellung

. . such des Kaisers in Wien hatte Zur Folge, der Schwager des verstorbenen Erzherzog, . bayerische Prinzregent, der Wilhelm mch den mochte, dem Leichenbegängnis fernvne . /t'e/e/? u. bi/ÜFst

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 32
Datum: 19.04.1908
Umfang: 32
als auch Pom Kardinal staatssekretär zuteil wurde, ist ein Beweis dafür, daß man im Vatikan den Fürsten Bülow nicht als einen Gegner katho lischer Interessen betrachtet. Besuch Kaiser Wilhelms auf der k. u. k. Eskader. Wie in hohen diplomatischen Kreisen verlautet, wird Kaiser Wilhelm die österreichisch-ungarische Eskader in Korfu besuchen. Die k. n. k. Eskader ankert gegenwärtig in Bi- serta in Tunis und trifft am 25. ds. in Korfu ein, wie dies im Programm festgesetzt ist. Am 29. ds. geht dann die Eskader

nach Pola ab. Die Eskader wird bei ihrer Ein fahrt in den Hafen von Korfu 'das Dorf Gasturi passieren, um dort die auf dem Schlosse wehende deutsche Kaiserstan darte nzit 21 Schüssen zu salutieren. Der Kommandant der Eskader Konteradmiral Luzian v. Ziegler wird sofort ans Land gehen und sich bei Kaiser Wilhelm melden. Die Ordre de bataille der k. u. k. Eskader ist folgende: Kommandant: Konteradmiral Luzian v. Ziegler; Stabschef: Linienschiffs kapitän Maximilian Nzeogovan; ..Flaggenschiff „Erzherzog Karl

'^(LSchK. Richard Ritter v. Kohei^); .„Erzherzog Fried rich' (LSchK. August Graf Lanjus); „Erzherzog Ferdi nand Mar' (LSchK. Artur Freiherr v. Bourguignon). Je des der drei Turnifchiffe hat ein Deplacement von 10.M0 Tonnen, indiziert 18.000 Pfevdekräste und 44 Geschütze an Bord. Im Hinblick auf die oft sehr unvermittelt gefaßten Entschlüsse des deutschen Kaisers muß damit gerechnet wer den, daß Kaiser Wilhelm bei seiner Rückkehr Von Korfu einen oder den aüderen der dalntätinischen- Difen

, oder auch Pola oder Trieft Wuchsen Mrd. Es find deshalb, um für alte Falle gerüstet zu sein, in verschiedenen Küstenorten von den militärischen und Maritimen Wehrden gewisse Vorbereitun gen wegen SalüUüftt5 Wröffen Wörden. Wie man von zu ständigster Seite erfährt, ist ledoch von einem Besuch m Pola bisher nichts ^annt, wie denn überhaupt weder offi ziell noch vertraulich Mitteilungen erflossen sind, qb Kaiser Wilhelm einen österreichischen Hafen und welchen er an laufen wird. Das deutsche Kaisetpäar muf

maleriMen Eindruck. Das Kaiserpaär mit der Prinzessin Viktoria Luise und den Prinzen August Wilhelm und Oskar machte mutelst Automobil einen Ausflug nach einem Dorfe in der Umgebung. Dort Wurden sie von der Landbevölkerung m.it^ freudigen Zurufen begrüßt. In den nächsten Togen wird auch der Herzog von Connaught hier eintreffen und nn kaiserlichen Schlosse Aufenthalt nehtnen. Auf Wunsch der Kaiserin wurde die Abreise von Korfu auf Anfang Mal verschoben. In Korfu herrscht andauernd schlechtes Wet ter

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.08.1874
Umfang: 4
ein durchwegs günstiger war. AuS dem fränkischen Bade begibt sich der Kanzler nach München, um dem Könige von Baiern einen flüchtigen Besuch abzustatten. Sodann reist er über Berlin, wo er dem bereits aus Gastein zurückgekehr ten Kaiser Wilhelm sich vorzustellen beabsichtigt, nach seiner Varziner Einsiedelei, um ungestört die Nachkur vollenden zu können. In Monatsfrist wird übrigens auch der deutsche Kronprinz sich nach Baiern seinem Sitz ans eine Anrede zu halten, eS gelang

- traum zu verwirklichen, und er ist erfüllt — „daS Lied begeben, um den am 7. und 9. September bei Hom burg in der Pfalz stattfindenden Herbstübungen von Truppentheilen des zweiten baierischen Armeecorp» beizuwohnen. Wir finden in Berliner Blättern ein „Hand- chreiben' des Kaisers Wilhelm, das an HräWnz Myter dem berühmtem Telegramme von »er SchlMt von Wörth nicht zurücksteht. Dasselbe »zieht sich auf folgenden Artikel der „Germania': „Berlin, 31. Juli. Seit länger als einer Woche macht

die gedachte Nachricht wieder: „„ . . . Hat doch, was ich verbürgen kann. Kaiser Wilhelm selbst in Jschl geäußert, es scheine ihm, daß das Attentat nicht ernst gemeint gewesen sei, denn man könne aus einer solchen Entfernung mit einer alten Pistole und mit Rehposten nimmer Menschen todten. Es scheine ihm, fügte der Kaiser hinzu, daS Attentat eigentlich die That eines krankhaft überspannten Menschen, der von sich reden machen wollte.' Es freut uns unge- mein, daß Se. Majestät ein so nüchternes und klares

Urtheil bewahrt hat, während viele Andere, zu denen leider auch Fürst BiSmarck zählt, sich von der Auf regung und Leidenschaftlichkeit hinreißen ließen.' — Dieser Artikel wurde vom Minister deS Inneren dem Kaiser Wilhelm vorgelegt und Letzterer hat den Artikel der folgenden Bemerkung zurückgesendet: Die Anlage ist von A bis Z erfunden und ist eine De> mentirung durchaus nöthig. Gastein, 5. August 1874. (Gez.) Wilhelm.' Die „Nordd. Allg. Ztg.' erhielt Mittheilungen Lber die Umtriebe der Ultramontanen

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 02.01.1915
Umfang: 16
an Schulter mit den Truppen des Deutschen Reiches, die Kaiser Wilhelm in treuer Bundesgenossenschaft ebenfalls zu den Waffen rief, für die gerechte Sache zu kämpfen. Der.Sieg, jder'Erfolg darf und kann nicht aus-, bleibend Am Jahresschlüsse müssen wir in Dankbarkeit aller jener gedenken, die für uns ihr Leben in die Schanze schlagen und alle Un- bislen des Krieges mit Heldenmut ertragen, oder tuzf dem Felde der Ehre gefallen sind. Mit einem Hoch auf unfernMonarchen Kaiser Franz A'ösef'und den erhabenen

, Dr. jur. Alfons Frech, v. Widmann-Stallefeld-Ulmburg und Karl Freiherr Unterrichter von Rechlenthal; — in der Artillerie: zu Oberleutnants die Leutnants: Alois Walch, Otto.Solcher lund Dr. jur. Artur Ha'tzl; — lim Verhältnis außer Dienst: zu Hauptleuten: die Oberleut nants: Karl Kristen und Joh. Pfurtscheller; zu Oberleutn ants die Leutnants: Heinrich Bederlunger uno Wilhelm Springer. (Die Verlustlisten Nr. 84 und 8S.) Die Verlustliste Nr. 34, abgeschlossen mit dem 22. D^., umfaßt die Namen

, Leutnant i. R. Wilhelm Korkus, Leutnant iM- ArtMriMüller, Fähnrich i. -M Dr. Jos. Pilser. Vom 3^ Tiroler Käiserjäger-Regiment: Fähn--^ rich i. R. Ferdinand Gragl, verwundet ^nd kriegsgefangen in Tara, . Leutnant i. R. Josef Leißer,,kriegsgefangen in! Atkärs? GoM«!vnem. Saratow. Vom 4. Tiroler Kaiserjäger -Reg.: Oberleutnant Johann Fran ? auA Meran^ge«, falten zwischen dem 26. ONöber und 3' Nov.,. Oberleutnant .Alfred Konasch aus Fischern ber Nr. T Teite 5 Karlsbad, verwundet^ Und Leutnant

, nachmittags von 3-^5 -Uhr im^Steuerrefexat, Zimmer Nr. S, stattfindet, haben Vie GenMeir- schaften und Gewerbevereine des Kurb^irkes vereint mit dem Arbeitgeber-Verband, wie Uns der Arbeitgeber-Verband mitteilt, in den T. Wahlkörper als Kommissionsmitglied^Stelk- vevtreter Herrn Wilhelm Schenk, Wachs-, zieher in Untermais, aufgestellt, und wird in Anbetracht des wirtschaftlichen Rückganges er-? wartet, daß die Gewerbetreibenden zu dieser Wahl ihre Stimmzettel «mitsamt der Wahl-, legitimation laut

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 15.05.1909
Umfang: 12
. Eine Wiedereinsetzung gegen das Versäumen der Ediktalsrist findet nicht statt; eine Ver längerung der Frist sür einzelne Parteien ist nnzulässig. Die Anmeldung ist bei dem bezeichneten Be zirksgerichte mündlich oder schriftlich möglichst bald, längstens aber bis cinjchließlich 30. Juni 1910 einzubringen. I Äom r. k. Olierlandcsgcrichtc. Innsbruck, am 14- April 1^09. . Eall m. p. . Nichtamtlicher Teil. Der Besuch des Kaisers BZilheln» in Atzien. Dein gestrigen Besuche Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm

bei Sr. Majestät dem Kaiser F ranz Joseph wohnt eine politische Bedeutung inne, welche a lle früheren Begegnungen der beiden Monarchen überragt J«de dieser Zusammen künfte war ein Sinnbild des Österreich-Ungarn Init Teutschland seit Jahrzehnten verknüpfen den Bündnisses, jeder kam im Lichte der je weiligen Weltlage ihr besonderer Sinn und ihre besondere Wichtigkeit zn. Ein unvergleichlicher Glanz lag aus dem Maitage des vergangenen Jahres, an dein sich Kaiser Wilhelm mit den anderen Bundesfürsten des Deutschen

diplomatische Waffenbrüderschaft, welche das Berliner Kabinett der österreichisch- uugarischen Negierung iu dem Kampf nm die bosnische Sache bewies, erhöhte noch den Wär megrad der Freundschaft, die das Bündnis der binden Mächte beseelt nnd weckte in Wien, wie in Budapest volle Anerkennung, die in tief em pfundenen Worten zum Ausdrucke gelaugte. Der jet'ige Besuch des Kaisers Wilhelm iu Wieu bildet den krönenden Abschluß dieses epochale» Abschnittes i» der Geschichte der Allianz. Die lebhaften «hmpathien

, die sich' der deutsche Kai ser iu Lsterreich-Ungarn durch seine fesselnde Persönlichkeit, durch die uugewöhnlich'e Herz lichkeit feiner Freundschaft und die hohe Ver- ehruug sür uusereu Monarchen erworben hat, erstarkten durch das unvergeßliche Ereignis der Fürsleuversaininluug in Schönbrunn; sie erreich ten in der letzten Phase der Weltpolitik ihren Höhepunkt und brachten den obersten Vertre ter des Deutschen Reiches unserem Gemüte «och näher. Deu Empfang, der dem Kaiser Wilhelm uud der Kaiserin Auguste Viktoria

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.01.1889
Umfang: 4
der Schutzherrschast zu unterwerfen, was doch nur zu ihrem Vortheile und zu ihrem Wohle sich gestalten wird. Kolland und Luxemburg. Stündlich erwartet man die Nachricht von dem Hinscheiden König Wilhelm's von Holland. Die letzten Depeschen ans Amsterdam lassen kaum uoch die geringste Hoffnung, daß das Leben des schwer kranken Monarchen erhalten werden könne. Mit Wilhelm III. erlischt die königliche Linie des Hauses Nassau im Mannesstamme« denn er stirbt, ohne männliche Nachkommenschaft zu hinterlassen, die Krone

geht auf die kaum neonjährige Prin zessin Wilhelmine über. König Wilhelm war zu erst mit einer Tochter des Königs von Württem- berg vermählt, die ihm im Jahre Z34V den Prin zen Alexander gebar. Sie starb 1377, ohne noch einmal Mutter geworden zu fein. Bald darauf, 1884, ging auch der Prinz feinem Vater in. den To» voraus. Dieser hatte fich inzwischen^ 1379, mit der jugendlichen Emma von Waldeck-Pyrmonv vermählt und war am 31. August 1880 zum zweitentnale Vater geworden. Die damals ge» borene

gegen diese Bestimmungen etwas einzuwenden haben. Die Phantasien fran zösischer Staatsmänner und Journalisten, Deutsch land könnte das holländische Nachbarland ge legentlich verschlingen, haben bisher keine» ernsten Mann beunruhigt. So lange Belgien, vor Frank reich sicher ik brauchen die Niederländer um ihre Unabhängigkeit' nicht zu zittern. Unter Wilhelm M. war mit dem Königreichs Holl-nd durch Personalunion das Grobherzog- thnM Luxemburg verbunden: Dieses Großherzog,, thun» kann jedoch nicht auf die Prinzessin Wil

helmine übergehen, weil hier das saltsche Gesetz gilt, nach welchem bekanntlich kein Weib thron» berechtigt ist. Mit dem Tode des Königs tritt demnach die Luxemburger Frage,, welche schon einmal daran war, einen großen Krieg zu ent fesseln, wieder in den Vordergrund der Diskussion. Durch den Wiener Kongreß wurde das Groß- herzogthum dem Könige Wilhelm l. der Nieder« lande als Entschädigung für den Verzicht auf In harter Schute. Roman von Hnßav Imme. wach drillt »erboten.1 „Auch wenn ihm authentische

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1944
Umfang: 8
v. Versöhner, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Imtilnls für Vererbungswissenschafl ^Bereumpäischen Kasseneinschlägen ist^mdit ^'^^^xvete^tlcät ' ’ „ts ist nicht richtig, uaß die Winscnait )ie germanischen Wände- einen kleinen Bruchteil ihrer Bevolke- Die Grundfaktoren der Schicksal der Na.ion ist. Im Kin- rungen rungszahl zurückgegangen. Ganze Land- Rasscngesch lehrte Jer Völker um ihr Dasein sind Der zweite Wanderstrom, der sich striche .wurden verwüstet und hj^n njü scIuverstc Bedrohung <&r rassi- letzten

I. R. Dr. Dr. Johannes Krctzschmar vollendete in diesen Tagen sein 80. Lebensjahr. Der Jubilar, ein Enkel Ludwig Richters, erwarb sich vor allem große Verdienste um die Erforschung der hansischen und nordischen Geschichte. Sei ne Hauptarbeit galt der Erforschung Gu stav Adolfs. Ais korrespondierendes Mii- glied der Königlichen Akademie der Wis senschaften in Stockholm wurde er bei der 300-Jalirfeier zum Todestage Gustav Adolfs Ehrendoktor der Universität Upsala- Die Matter Wilhelm Furtwänizlers gestor ben

- — Im Alter von 82 Jahren ist in Hei delberg Frau Adelheid Furtwängler. die Mutter Wilhelm Furtwänglers. des großen Dirigenten, gestorben. Frau Adelheid Furt- wüngler ist am 14. September 1862 als Tochter des bedeutenden Philologen und vormaligen Direktors des Karlsruher Gym nasiums Geheinirat Wendel in Karlsruhe geboren. .Mit 22 .Jahren heiratete sie den Archäologen Adolf Furtwängler. der an der Münchener Universität Ordinarius für Ar chäologie war. Frau Furtwängler lebte seit 1Ü26 in Heidelberg und nahm

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 28.03.1901
Umfang: 12
s --BSMSV Ein Haltes Wort. Als die ersten Mittheilungen über die Aeußerungen, die Kaiser Wilhelm beim Empfange des Präsidiums des preußischen Abgeordnetenhauses machte, in die Oeffentlich- keitzdrangen, wurden entschiedene Zweifel über die Authen ticität dieser Kaiserworte laut. „Ate^Jugend fei dems- ralisteri» die Achtung vor der Krsue tt>:s vorder Regier«»g ^sei im Schwinde», alle Staude ohne AnterschieS trüge« die Schuld daran —das im Wesentlichen^sollte der Kaiser gesagt haben, Kaiser Wil

zu entschiedenem Widerspruch herausfordern den Aeußerungen des Kaisers geschöpft werden. Es ist natürlich, daß man vor Alleck nach einer Er klärung für dieses ymte Urtheil des Kaisers über sein Volk sucht, daß man den Gründen nachspürt, die eine der artige Verbitterung des Kaisers —- denn nur aus einer solchen können seine Aeußerungen emporgequollen sein — verursacht haben. Es muß zunächst angenommen werden, daß Kaiser Wilhelm noch unter dem Eindrucke des Vor falles in Bremen steht und daß dieser Eindruck

ein viel tieserer ist, als man-nach der Bedeutung, die dem „Atten tate' des Epileptikers Weylandt zukommt, annehmen sollten Mit vollem Rechte begegnet es in der deutschen Presse dem schärfsten Tadel, daß der Präsident des preußischen Abgeordnetenhauses/Herr von Kröcher> der Führer der conjervatioen Partei, m seiner Ansprache an oen Kaiser der beiden Mordanschläge, die im Jahre 1878 gegen Kaiser Wilhelm I. verübt wurden, Erwähnung that mit den Worten, daß dem jetzigen Kaiser „etwas Aehnliches passiert sei

Wilhelm selbst dem Bremer Vorfall, viel mehr Bedeutung beimißt, als ihm nach dem Ergebnisse der gepflogenen Untersuchung zukommt, und daß er an einen ernsten Attentatsplan glaubt. Denn nur so läßt sich die Aeußerung deS Kaisers erklären, es sei bisher noch nicht erwiesen, ob der geistesgestörte Schloffer Weylandt nicht mißbraucht worden sei) die Leute, in deren Umgebung Weylandt zuletzt gesehen wurde, seien verschwunden und bisher nicht auffindbar gewesen ... . . Ans welchen Umständen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.03.1932
Umfang: 8
Vertreter des Deutschen Reiches sein würde. Auch fast alle anderen Staatsprä sidenten von heute haben überraschende Lauf bahnen gehabt. seiner Amtszeit wird Svinhusvud Jahre Sachsen-Weimar, Großherzog Wilhelm-Ernst, mein vecannr. ,e,n-imro, verwiesene -urien. der 1901 seinem Großvater gefolgt war, dieser meàurdigen Substanz; sechs hat Pro^ Fiir'den jüngsten europäischen Staatspräsi- starb 1923. 47 Jahre alt. Der Herzog Bern- AA P- dentei,, den Spanier Niceto Alcala Zamora, hard von Meiningen, der Sohn

. und mit 43 Jahren war Mustafa Ke- wählt. mal Pascha Oberbefehlshaber, Staatsoberhaupt Als der portugiesische Unterleutnant Antonio und Volksheld. Oscar de Fragosco Cannona sich 1339 bei sei- Auch der frühere Mitielschusselirer in Triest nein König zum Dienst màle. ahnte wohl, Wilhelm Miklas hat es sich niemals träumen keiner der beiden, das; der junge Offizier ein lassen, daß er, der Sohn des kaisertreuen öster reichischen Hauptkassiers bei der k. k. Postdirek tion Wien, noch eil,mal der erste Mann

Burschen hat die Eingeborenen zu dem Glauben ver- !n swi'i'n Nk>ibü >der Tod mälirsnd der lckte» Häven ihre Schlupfwinkel lil der Unterwelt anlaßt, in dielen Elefanten stocklsn kmkii'i'-' Honolulus verlassen und drangen sich in den Straßen, um heftige Drohungen gegen die in deren Reihe der Tod während der letzten 13 Jahre große Lücken gerissen hat. Von den vier Königen ist nur noch Wilhelm II. am zum Präsidenten der jungen Republik gewählt. Als der finnische Gutsbesitzer Per Evind Svinhusvud zu Beginn

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.01.1889
Umfang: 8
, welcher nur langjährige Hypochondrie mit periodischen Anfällen von Angst und Ver- wirrtheit annahm. Geffcken beabsichtigte unzweifelhaft die Reichspolitik zu discre- ditiren, den Reichskanzler beim Kaiser in Mißcredit zu klingen; dafür spreche der Inhalt von Gefscken's Denkschrift: „Ausblicke auf die Re gierung Wilhelm II.' Aus der Anklageschrift ergibt sich ferner, daß der Erlaß Kaiser Friedrich's an den Reichskanzler, nebst dem Aufruf „An mein Volk' vom 12. März 1888 von Geffcken verfaßt waren, und zwar bereits

im Juni 1885, als Kaiser Wilhelm I. in Ems einen tiefen Ohnmachts anfall hatte. Damals besprach Geffcken die Entwürfe beider Schriftstücke mit General Stosch und am 26. August 1885 wurden sie dem Kron prinzen zugestellt. Nach der Ansicht v. Rog- genbach's und Stosch' war sich Geffcken nicht bewußt, daß die Veröffentlichung des Tagebuches das Wohl des Deutschen Reiches gefährden könne. Geffcken behauptet, er habe bezweckt, gegenüber der vielvertretenen Ansicht, Kaiser Fried rich sei ein Jdeologe

gewesen, dessen politi sche Bedeutung zu beweisen. Er hatte das Tagebuch vom Kronprinzen im März 1873 erhalten, ihn gebeten, es nach Karlsbad mitnehmen zu dürfen und dort, allerdings ohne eine Erlaubniß ein geholt zu haben, eine Abschrift gemacht. Die erwähnte Denkschrift, welche er und v. Roggen bach dem Kaiser Wilhelm II. überreichen wollten, wovon sie jedoch später, um nicht als Jntriguauten zu erscheinen, abstanden, besagte nur, die gewaltige Persönlichkeit Bismarcks vermöge allein die zahlreichen großen Be» fug

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Seite 2 von 10
Datum: 20.09.1888
Umfang: 10
Seite 2 Merauer Zeitung. Är. ng jährigen Greises sei, und er hat sich vorbereiten können, die Geschäfte mit einem jungen und lebens vollen Souverain zu führen.' In diesen wenigen Worten liegt eine klare Uebersicht der Lage. Die Regierung des kranken Friedrich III. hat einen zu radikalen Regierungswechsel verhindert und hat sehr nützlich als Zwischenglied zwischen der Regierung Wilhelm I. und derjenigen seines Enkels gedient. Es sind dies dieselben klar sehenden Freunde des Kanzlers

zu finden, welche geeignet sind» nicht ihn zu ersetzen, aber doch seinen Verlust für das Reich weniger fühlbar zu> machen, ist selbst verständlich, und die erste Regierungszeit des jungen Kaisers ist der denkbar günstigste Zeitpunkt hierfür. Daß aber Kaisex Wilhelm U. beabsichtigen sollte, den Schöpfer des Deutschen Reiches sozusagen aus .Einberufung für den Nothfall zu beurlauben, halten wir nach allem, was bisher über das Verhältniß zwischen Kaiser und Kanzler bekannt geworden, für yanz unmöglich

.'^ Es mag nach einem dem Kanzler m den Mund gelegten Worte nicht ausgeschlossen sein, daß Wilhelm I I. selbst einst der Nachfolger des Fürsten Bismarck wird; so lange dieser aber lebt, wird er es gewiß nicht. ^ » Meran, IS. September. Im steirischm Landtage urgirte kürzlich der Abgeordnet« Vosnjak den politischen Eheconsens, was dem Mit glied« des Landesausschusses, Baron Berg, Anlaß gab, eine interessante Aeußerung des Minister-Präsidenten Grafen Taaffe mitzutheilen, der mit Erlaß vom 16. August

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Seite 5 von 16
Datum: 18.07.1897
Umfang: 16
hk. »6 sNeu« »unstbrücke.s Die .«aiser Wilhelm- Brück«' bei Müngsten. die jüngst feierlich eingeweiht wurde, überschreitet da» Thal der Wuvper und ver bindet die beiden in Luftlinie nur 8 km voneinander entfernten Siädte Solingen und Remkcheid. Sie führt in einer Höhe von 107 m über dem Mittelwasser der Wupver über da» Thal und ist au» Eisen konstruiert. Welche großartige Aufgabe der deutsche Brückenbauer durch Ausführung diese» Projekt» glücklich löste, er. giebt ein Bergleich

, 11. ds., wird gemeldet: Der Oesterreicher Kaftmir Zeglen produzierte sich gestern in Chicago mit seiner kugelsicheren Weste. Der Oesterreicher Sarnecti feuerte fünf Revolverschüsse auf Zeglen ab. Sie trafen ihn über dem Herzen, ohne den geringsten Schaden anzurichten. Zeglen emp'and nur ein stechen des Gefühl, wenn die Kugeln anprallten. Neueste Nachrichten uud Telegramm. Wien, 17. Juli. Der Kaiser verlieh dem Bezirkskommissär Wilhelm v. Arbesser in Meran den Titel und Charakter eines Bezirksober kommissär

gegen die Sprachenver ordnungen ausdrücken mit dem Hinzufügen, daß sie überzeugt sind, daß Millionen national gesinnter Bürger des Deutschen Reiches sich in diesem Ge fühle vereinigen Kiel, 17. Juli. Kaiser Wilhelm, welcher die Fortsetzung der Nordlandsreise aufgegeben hat, wird heute auf der „Hohenzollern' hier erwartet. Es liegt kein Grund vor, in dieser Rückkehr ein bedenkliches Symptom zu erblicken. Unter allen Umständen erscheint aber eine Untersuchung des Auges durch einen Augenarzt auch bei der leichtesten

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Seite 5 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
einen Kreuzer verloren, und fast die Hälfte der Mannschaft dieses Schisses, die andere Hälfte hat sich schwimmend nach Montenegro gefluchtet, aber der Kampf unserer „Zenta', die so oft Oesterreich-Ungarns Ehre im Aus lande, vertreten und deren Bemannung auch in Ostasien an der heldenmütigen Verteidi gung von Peking teilgenommen, ist nicht nutz«- los gewesen. Der tapfere Kommandant der ,Zenta'und deren kühne Bemannung haben neuerdings! ene Worte bestätigt, mit denen Wilhelm v.. Tegetthoff im Jahre 1366

haben, dasür liesert der jetzige europäische Krieg wieder einen Beweis, denn in oiesem Kampfe stehen einander Herrscher ge genüber, die sehr enge Bande der Verwandt schaft verbinden. Da sind zunächst Kaiser Wilhelm und König Georg von England. Beide sind Enkel der eng lischen Königin Viktoria. Die Mutter Kaiser Wilhelms, die Gemahlin Kaiser Friedrichs l.» Viktoria, war eine englische Prinzessin, Tochter oer Königin Viktoria und Schwester Eduard» VII., dessen Sohn wieder König Georg ist. Die Eltern

nun im preußischen Heere und tun Kriegsdienst ge gen den Schwager ihres Landesherrn, dezw. dessen Verbündeten, die sranzösische Republik. Zwischen dem Zaren und Kaiser Wilhelm besteht ein Schwägerschaftsoerhältnis. König Eduard von England war ein Oheim Kaiser Wilhelms. Er war aber auch ein Oheim des Zaren, denn seine Gemahlin und die Mutter des Zaren waren Schwestern, die beiden däni schen Prinzessinnen Alexandra und Dagmar. Prinzessin Dagmar nahm als russische Prin zessin den Namen Maria Feodorowna

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